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Amazon Web Services vs. Microsoft Windows Azure – Ein direkter Vergleich

Viele Unternehmen befinden sich derzeit in der Evaluation von Public Cloud Services wie IaaS. Die ersten Gedanken streifen dann die beiden großen und vermeintlich bekanntesten Anbieter in der Szene – die Amazon Web Services und Microsoft Windows Azure.

Beide verfügen mittlerweile über ein sehr umfangreiches und stetig wachsendes Angebot an Cloud Services. Möchte man beide Portfolios jedoch miteinander vergleichen steigen die Herausforderungen mit der Anzahl der Services.

Amazon Cloud vs. Windows Azure

Die folgende Tabelle stellt das Cloud Service Portfolio 1:1 gegenüber und schafft Klarheit, wer in welchem Bereich was anbietet, wie der Name des jeweiligen Service lautet und unter welcher URL weitere Informationen zu diesem zu finden sind.

Funktion

Amazon Web Services

Microsoft Windows Azure

Rechenleistung

Virtuelle Maschinen Elastic Compute Cloud Role Instances
High Performance Computing Cluster Compute Instances HPC Scheduler
MapReduce Elastic Map Reduce Hadoop on Azure
Dynamische Skalierung Auto Scaling Auto Scaling Application Block

Speicher

Unstrukturierter Speicher Simple Storage Service Azure Blob
Flexible Entities SimpleDB Azure Tables
Block Level Storage Elastic Block Store Azure Drive
Archivierung Amazon Glacier
Stroage Gateway AWS Storage Gateway

Datenbanken

RDBMS Relational Database Service SQL Azure
NoSQL DynamoDB Azure Tables

Caching

CDN CloudFront CDN
In-Memory ElastiCache Cache

Netzwerk

Load Balancer Elastic Load Balancer Fabric Controller / Traffic Manager
Hybrid Cloud Virtual Private Cloud Azure Connect
Peering Direct Connect
DNS Route 53

Messaging & Anwendungen

Async Messaging Simple Queue Service Azure Queues
Push Notifications Simple Notification Service Service Bus
Bulk Email Simple Email Service
Workflows Amazon Simple Workflow Service
Suche Amazon CloudSearch

Monitoring

Ressourcen Monitoring CloudWatch System Center

Sicherheit

Identitätsmanagement Identity Access Management Azure Active Directory

Deployment

Ressourcenerstellung CloudFormation
Web Application Container Elastic Beanstalk Web Role
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Die Herausforderungen des Cloud Computing: Integration von Systemen, Anwendungen und Prozessen

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

Integration von Systemen, Anwendungen und Prozessen

Für den Einsatz im Unternehmen ist es entscheidend, dass sich Cloud Services miteinander aber vor allem in die bereits bestehenden Systeme ohne großen Aufwand integrieren lassen, so dass die Geschäftsprozesse vollständig und performant unterstützt werden. Eine nicht ganzheitlich vorgenommene Integration mehrerer und unabhängiger Einzelsysteme kann zu einer Beeinträchtigung des Gesamtprozesses führen.

Dr. Michael Pauly nennt die notwendigen Maßnahmen für die Integrationsfelder Infrastruktur, Applikationen und Geschäftsprozesse.

Für den Bereich der Infrastruktur gilt es, die Services und Komponenten auf Basis von Standardschnittstellen anzubinden und mittels einer verschlüsselten Kommunikation sowie Firewalls die Sicherheit zu gewährleisten. Damit werden die Grundlagen geschaffen, um eine Integration und Kombination der Cloud Services zwischen mehreren Anbietern und den Bestandssystemen vorzunehmen. Auf Basis der Antwortzeiten der gekoppelten Systeme wird die Performanz und letztendlich die Akzeptanz und erfolgreiche Integration gemessen.

Für die Integration von Applikationen sind offene APIs (Application Programming Interfaces) von besonderer Bedeutung und für eine erfolgreiche Integration mit anderen Applikationen unerlässlich. Auf Service Ebene bieten sich serviceorientierte Architekturen für die Kopplung an. Zudem ist “[…] eine Festlegung eines Satzes gemeinsamer Protokolle und Standards für eine funktionierende Integration von Cloud Services auf Applikationsebene unerlässlich.”

Die Wichtigkeit der Integration wird offensichtlich, wenn es darum geht, dass Geschäftsprozesse durch Applikationen unterstützt werden sollen. Hier muss ganz besonders auf eine enge und nahtlose Kopplung der Prozesse geachtet werden, speziell dann, wenn die Cloud Services von mehreren verschiedenen Anbietern miteinander verknüpft werden. Wenn Cloud Services für einen Geschäftsprozess oder Teile davon verantwortlich sind, müssen vorab die Risiken im Detail bestimmt werden. Dazu gehören die Folgen, mit denen innerhalb des Geschäftsprozesses bzw. im Unternehmen zu rechnen sind, wenn der Cloud Service nicht zur Verfügung steht. Wie schaut es mit Toleranzgrenzen aus und welche Alternativen stehen zur Verfügung um den Prozess zu unterstützen.


Bildquelle: http://www.dataintegrationblog.com

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Cloud + Co-Working = Cloud Working

Co-working or co-working spaces like the Betahaus Hamburg are a new trend when it comes to become more agile, innovative and work interdisciplinary. This is a new form of work where e.g. freelancer, startups etc. should operate independent and parallel within the same workspace and all benefit from each other. Thereby our own workplace is to be used flexibly in time and without obligation – a pay-as-you-go office!

The Cloud supports Co-Working

And as the co-working helps growing the creativity and interdisciplinary cooperation, cloud computing supports to promote the technical cooperation, to create real products and services from the common ideas. Because increasing the agility and flexibility are finally the basic features of cloud computing as well.

Therefore a numerous of applications are available in the cloud, to work at any time and from anywhere. Beside tools for project management like Basecamp or planio, cloud office suites like Google Apps or Zoho, CRM Tools like CentralStationCRM, Storage Services like Dropbox or JungleDisk as well as complete infrastructures like Amazon Web Services help to achieve the objectives successfully.

The applications above can be activated within a very short time and also adding more staff is a breeze. Gone are the days when a ticket must be opened at the support to add another colleague to the applications he needs to jointly participate in the goal.

Above all, the collaborative editing of documents is through the use of cloud office suites more efficient. So, it’s possbile to work on a Google Docs document at the same time. This is the first moment nothing impressive. But if you see, as if by magic the document is filled by the letters of the project partner, while editing a passage in the same document yourself, this is pretty cool! In addition, I can say from personal experience that documents and decisions, and thus projects are actually completed much faster.

Using cloud services startups and freelancers also benefit by allowing them to limit their investment costs to a minimum, because they do not need to raise any capital in the purchase of its own servers to store the data. Storage services, e.g. the already mentioned Dropbox are good solutions.

You also have to think about the needed infrastructure which is required for the implementation of the ideas that have emerged during the co-working. Fixed costs are known to be the death of any young and ambitious company. In addition, a financial bottleneck prevents the implementation of ideas and innovations, if the appropriate infrastructure may not be available.

Cloud infrastructure services such as Amazon Web Services will help here – not only small businesses and projects. They also promote the technical agility and reduce bureaucracy, as they are known for rigid corporate structures, as the required infrastructure is provided within minutes.

Conclusion

Each co-worker is also a cloud-worker. At least, he should inform themselves about the possibilities offered by the cloud, to be flexible from the collaborative technological view.

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Die Herausforderungen des Cloud Computing: Schatten IT

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

Schatten IT

Eine Schatten-IT entsteht durch die Nutzung von IT-Ressourcen wie Hardware und Software von Mitarbeitern ohne die Kenntnis der IT-Abteilung.

Dabei entsteht die Schatten-IT in den meisten Fällen nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus Unwissenheit und z.T. Verzweiflung. So verfügt eine Vielzahl von Unternehmen bspw. nicht über ausreichend Softwarelizenzen. Die Mitarbeiter greifen dann auf alternative Anwendungen z.B. aus dem Open Source Bereich zurück. Anstatt nun auf lokale Applikationen zurückzugreifen, greifen die Mitarbeiter auf Anwendungen aus der Cloud zurück. So ist es z.B. sehr einfach möglich, einen kostenlosen Dropbox Account (Cloud Storage) zum Speichern von Dateien anzulegen oder mittels Google Docs ein Dokument zu erstellen. Ähnlich ist es mit Infrastruktur Ressourcen wie virtuellen Servern. Durch die immer leichter zu bedienenden Managementoberflächen über einen Webbrowser können sich Entwickler oder Fachabteilungen ein eigenes virtuelles Rechenzentrum in der Cloud aufbauen ohne dass die IT-Abteilungen etwas davon merken.

Solche Situationen entstehen, da die meisten IT-Abteilungen nicht auf dem aktuellen Stand technologischer Entwicklungen sind. Zudem vergehen von der Bestellung z.B. von Serverressourcen für ein Projekt bis zur endgültigen Bereitstellung durch die IT-Abteilung teilweise Monate. Durch den unkomplizierten Zugriff auf Ressourcen von einem Public Cloud Anbieter erhalten die Mitarbeiter schneller die Leistungen, die sie für ihr Projekt benötigen.

Durch den Einsatz von Firewalls und weiteren Sicherheitstechnologien können IT-Abteilungen den Zugriff auf externe Ressourcen beschränken. Das führt jedoch zur Verringerung der Kreativität der Mitarbeiter. Für die IT-Abteilungen gilt es daher in erster Linie aktiv Aufklärungsarbeit zu leisten. Zudem sollten IT-Abteilungen nicht zu einem überwachenden Organ werden. Unternehmen sollen mittlerweile dazu übergehen, Firmenkreditkarten zu überwachen. Wenn keine Firmenkreditkarten vorhanden sind, werden die Spesen und Reisekostenabrechnungen der Mitarbeiter überwacht, da Mitarbeiter und Fachabteilungen dazu übergegangen sind, die Kosten für den Cloud Service mit der privaten Kreditkarte zu begleichen und die Kosten über Spesen etc. zu verrechnen.

IT-Abteilungen sollten daher selbst kleine Cloud Projekte starten und über diese aktiv berichten. Damit zeigen sie ihren Kollegen und Mitarbeitern, dass sie über die geforderte Expertise verfügen und zudem offen gegenüber der Cloud und neuen Technologien sind. Die IT ist heutzutage nun einmal der Business Enabler und die IT-Abteilungen erhalten durch das Cloud Computing noch mehr Potential, das zu fördern.

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Die Herausforderungen des Cloud Computing: IT-Strategie und Unternehmensstrategie

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

IT-Strategie und Unternehmensstrategie

Eine CA Studie hat ergeben, dass eine nachhaltige Veränderung nur erreicht werden kann, “[…] wenn das Thema Cloud Computing fest in der IT Strategie des Unternehmens verankert wird.” Mit dem Ansatz der Implementation mit nachfolgender Organisation führt nicht zur optimalen Ausnutzung der Cloud Computing Potenziale. Daher ist es notwendig, die vorhandene IT-Strategie zu überdenken und dabei den Aspekt des Cloud Computing mit einzubeziehen. Das grundlegende Ziel jeder IT ist die optimale Unterstützung der Kerngeschäfte eines Unternehmens. Wie Cloud Computing an dieser Stelle seinen Wertbeitrag leistet, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Jedoch zeigt ein Blick auf die Ziele eines Unternehmens, wie die IT-Strategie aussehen muss, woraus sich dann mögliche Cloud Computing Szenarien ableiten lassen. Auf Basis dieses Gesamtbildes lässt sich eine optimale Gesamtarchitektur entwickeln, in der auch mögliche Kandidaten für einen Cloud Service zu erkennen sind.

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Die Herausforderungen des Cloud Computing: Qualität der Cloud Computing Prozesse

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

Qualität der Cloud Computing Prozesse

Bei der Auslagerung und dem Bezug von Cloud Services übernimmt der Cloud Anbieter ebenfalls das Servicemanagement der Prozesse. Dennoch bleiben auch auf der Unternehmensseite Aufgaben bestehen, die benötigt werden, um eine nahtlose Integration zu ermöglichen. Wie auch beim klassischen Outsourcing sind die Verträge entscheidend, in denen u.a. das operative Risiko festgehalten wird. Aus diesem Grund müssen die Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien bis ins Detail festgehalten werden. Der Anbieter muss also seine angebotenen Leistungen gemäß den zugesagten Service Level Agreements (SLAs) beherrschen und das Unternehmen steht in der Pflicht, diese Services zu steuern und einer qualitativen Bewertung zu unterziehen. Beide benötigen daher ein Servicemanagement, das bspw. an den Best Practises der IT Infrastructure Library (ITIL) ausgerichtet ist.

Jürgen Dierlamm beschreibt Maßnahmen und Vorgehen, auf die Unternehmen achten sollten, um die Qualität der Prozesse bei einem Cloud Provider sicherzustellen. Zunächst hat “[…] Der Auftraggeber die Pflicht zur Kontrolle.” und das bedeutend mehr als beim klassischen Outsourcing. Das hängt damit zusammen, dass die IT-Infrastruktur, die für den Betrieb der Anwendungen benötigt wird, beim Cloud Computing nicht mehr vom Kunden bereitgestellt wird, sondern vom Cloud Anbieter. Damit verringern sich die Pflichten des Kunden zwar hinsichtlich des Asset-, Konfigurations- und Lizenzmanagement, aber der Kunde hat die Aufgabe den Cloud Anbieter zu kontrollieren und den Nachweis vom Cloud Anbieter einzuholen, “[…] dass die Cloud-Services zur Wertschöpfung in den Geschäftsprozessen beitragen.” Dazu sollte der Cloud Anbieter gemäß dem IT-Service-Management alle gängigen ITIL-Prozesse berücksichtigen. Dazu gehört ebenfalls ein Account-Management nach ITIL Vorgaben.

Die IT-Abteilung des Kunden hat die Aufgabe, sich mit der Steuerung der eigenen als auch den vom Cloud Anbieter bezogenen Services zu beschäftigen. Dierlamm rät, dass sich niemals die einzelnen Geschäftsbereiche mit der Steuerung des Cloud Anbieters auseinandersetzen sollen. Er schlägt eine Art Filter zwischen dem Business und dem IT-Betrieb vor. Diese Aufgabe soll die IT-Abteilung als eine „Retained Organization“ übernehmen und als Übersetzer der Business Anforderungen für den Einkauf zuständig sein und als Steuerungsinstanz der Cloud Services dienen.

Des Weiteren ist es nach Dierlamm notwendig, die ITIL Prozesse zu identifizieren, die für das Unternehmen wirklich notwendig sind. Dazu ist es wichtig, einen Outsouring Vertrag gemäß den „Underpinning Contracts“ von ITIL zu vereinbaren. Darin müssen ebenfalls SLAs enthalten sein, “[…] in denen die Parameter der Leistungserbringung festgeschrieben werden”. Dazu gehören “[…] Availability, Capacity, Service Continuity, Security, Service Transition, Service Operation, aber auch Service Improvement, also die Verbesserung der Dienstleistung.” Für die Steuerung der in den Verträgen festgehaltenen SLAs ist erneut die IT-Abteilung zuständig.

Die oben beschriebene “Retained Organization” ist weiterhin für die Aufnahme der Cloud Services in das eigene Serviceportfolio, den Servicekatalog und die mit den Fachbereichen vereinbarten SLAs zuständig. So ist der Cloud Anbieter für die Fachbereiche transparent, da sie die Services über die “Retained Organization” der IT-Abteilung beziehen. So existiert z.B. nur noch ein Incident-Management-Prozess, der für die internen als auch für die Cloud Services gilt. Dazu müssen die folgenden ITIL-Prozesse in den Outsourcing Vertrag und den SLAs mit aufgenommen werden:

  • Supplier-, Service-Level- und Financial-Management
  • Incident-, Problem- und Access-Management
  • Request Fulfillment

Dierlamm beschreibt auf Basis des Service Lifecycles, welche ITIL Prozesse durch den Kunden und welche durch denCloud Anbieter verwaltet werden.

  1. Service Strategy: Zunächst gilt es eine Strategie zu entwickeln und zu entscheiden, ob die Cloud Services in die Servicestrategie, die Architekturplanung und das Sourcing Konzept hineinpassen. Anschließend muss die Auswahl des Anbieters gut vorbereitet werden. Hier ist insbesondere der Prozess “Financial-Management” von besonderem Interesse, der für die Bewertung des Anbieters und der IT-Assets genutzt wird. Speziell die IT-Assets sind interessant, da diese in Zukunft nicht mehr auf eigene Kosten angeschafft und bilanziert werden müssen, da dies der Cloud Anbieter übernimmt. Der Anbieter selbst wird die dadurch entstehenden Aufwände wiederum auf die Servicepreise anrechnen, die über den “Charging-Prozess” des IT-Controlling refinanziert werden. Hinzu kommt, dass die freigesetzten Hardware- und Rechenzentrumskapazitäten durch den zukünftigen Bezug über den Cloud Anbieter ebenfalls vorzubereiten und zu verwalten sind.
  2. Service Design: Speziell die Prozesse und Tätigkeiten des Supplier-Management und dem Service-Level-Management nehmen im Service Design eine bedeutende Rolle ein. So sind angemessene IT-Verträge für beide Seiten notwendig, um den ständig steigenden Compliance Anforderungen gerecht zu werden. Dazu müssen alle Parameter aus dem Service Design wie Verfügbarkeiten, Kapazitäten etc. in die Verträge und das Service-Level-Controlling integriert werden. Hier gilt es auch, Kennzahlen für die Anwendungen direkt (End-to-End-Service-Levels) und nicht nur für die IT-Infrastruktur festzulegen. Die fertigen Verträge müssen anschließend hinsichtlich Kosten, Kennzahlen und Qualität aktiv verwaltet werden. Dazu gehört auch die Integration in das eigene Servicekatalog- und Service-Level-Management. Insbesondere auf die Zusage von Verfügbarkeiten, sehr wichtig für das Risiko Management, aber auch auf das Thema Datenschutz sollte geachtet werden.
  3. Service Transition: Die Prozesse Change-, Release- und Configuration-Management werden in den Verträgen und SLAs zwischen dem Cloud Anbieter und dem Kunden festgehalten. Die Assets und Lizenzen werden durch den Anbieter bereitgestellt. Der Cloud Anbieter muss jedoch über eine passende Steuerung dieser Prozesse verfügen und seinem Kunden dieses ebenfalls nachweisen können. Bezieht ein Unternehmen zum ersten mal einen Cloud Service, muss es es sich um die Auswirkungen auf seine Endgeräte und Clients wie z.B. dem Web-Frontend oder die eigenen Anwendungen sowie der Netzintegration Gedanken machen.
  4. Service Operation: Ein entscheidener Faktor für eine erfolgreiche Nutzung von Cloud Services ist die Integration des Incident- und Problem-Managements sowie das Request Fulfillment in die eigenen Prozesse. In Bezug auf die Requests und Incidents muss eine lückenlose Kette vom Unternehmen über die (steuernde) IT-Abteilung bis bin zum Cloud Anbieter vorhanden sein. Der Cloud Anbieter hat die Aufgabe, Störfälle und Probleme zu beseitigen und Requests abzuarbeiten. Auf Grund der Compliance gilt es aber, die IT-Abteilung des Unternehmens ebenfalls mit in die Prozesse einzubeziehen.
  5. Continual Service Improvement: Auch Cloud Services müssen den Anforderungen einer kontinuierlichen Serviceverbesserung unterliegen, für die der Cloud Anbieter zuständig ist und was im Vertrag festgehalten werden muss. An dieser Stelle gilt es, festzulegen, in welchen Abständen was gemessen, analysiert und verbessert werden muss. Die IT-Abteilung stellt hier die Business Anforderungen sicher und liefert die Cloud Kennzahlen an die entsprechenden Stellen im Unternehmen.
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Die Herausforderungen des Cloud Computing: Governance

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

Governance

Für die Leitung und Überwachung setzen Unternehmen seit vielen Jahren auf den Einsatz einer Corporate Governance, um damit neuartige externe Interessen berücksichtigen zu können. Speziell börsennotierte Unternehmen unterliegen besonderen Rahmenbedingungen, die sich auf die Strukturen und Prozesse der Führung, Verwaltung und Kontrolle auswirken. Vor allem Regulierungen zwingen Unternehmen dazu, betriebliche Abläufe transparenter zu gestalten und führen zu einem höheren internen Kontrollbedarf, der bestmöglich automatisiert in die Geschäftsprozesse integriert wird. Speziell hier hat die Corporate Governance einen nahtlosen Einfluss auf die IT eines Unternehmens, was IT-Entscheider dazu bewegt, aus der Corporate Governance eine IT-Governance abzuleiten.

Der Schwerpunkt der IT-Governance liegt, gemäß den aktuellen und zukünftigen Anforderungen durch die Unternehmensseite (intern) und der Kundenseite (extern), auf der Transformation der IT. Zudem stellt eine IT-Governance mittels organisatorischer Strukturen und Prozesse sicher, dass alle eingesetzten Funktionen der IT eines Unternehmens die Gesamtunternehmensstrategie optimal unterstützt. Aus diesem Grund hängt die IT-Governance unmittelbar von der Corporate Governance ab. Somit leiten sich die IT-Prozesse neben der IT-Strategie ebenfalls aus den Geschäftsprozessen ab. Die Aufgabe der IT-Governance besteht darin, die Organisation und die Steuerung dieses Abstimmungsprozesses zu übernehmen.
Ein Blick auf die Bereiche einer Unternehmensarchitektur, zu denen auch die Corporate Governance und somit die IT-Governane gehört, zeigt, dass zu der Unternehmensstrategie, den Geschäftsprozessen und der Geschäftsinfrastruktur ebenfalls die entsprechenden Pendants wie eine IT-Strategie, die IT-Prozesse und eine IT-Infrastruktur gehören.

Während der IT-Nutzung über das eigene Rechenzentrum oder dem Bezug der Ressourcen mittels des klassischen Outsourcings hat oder vielmehr sollte die IT-Abteilung die Kontrolle über die Gestaltung und Einhaltung der IT-Governance haben. Dies ändert sich in Zeiten von Public Cloud Angeboten. Mit einer Kreditkarte stehen ihnen quasi unbegrenzte Ressourcen zur Verfügung, die sie ohne Kenntnis der IT-Abteilung nutzen können. Mitarbeitern ist jedoch in der Regel nicht bewusst, was sie durch ein unkontrolliertes Cloud Sourcing in den Strukturen eines Unternehmens anrichten. So entstehen voneinander separierte Dateninseln und zueinander nicht kompatible Cloud Services, die zu einer fragmentierten IT-Unternehmensarchitektur führen. Auch der Transfer personenbezogener Daten oder kritischer Unternehmensdaten zu einem nicht europäischen Public Cloud Anbieter kann rechtswirksame Probleme nach sich ziehen. Des Weiteren kann der unkoordinierte Wechsel zu einem Cloud Vendor Lock-in mit hohen Exitkosten führen.

Unternehmen, die über den Einsatz von Cloud Computing nachdenken, müssen damit ebenfalls ihre (IT)-Governance Prozesse überarbeiten und an die Bedürfnisse einer Cloud Strategie anpassen. Neben technischen müssen dabei ebenfalls rechtliche, finanzielle und organisatorische Aspekte berücksichtigt und der Lebenszyklus der jeweiligen verwendeten Cloud Services mit betrachtet werden.

Der “Leadership Council for Information Advantage” ist der Meinung, dass alte Governance Modelle den Ansprüchen der Cloud mehr gerecht werden und neue Ansätze benötigen, da “[…] mit dem Einstieg in Hybrid- oder Public-Clouds das Risiko steigt, die Kontrolle über die eigenen Daten zu verlieren.“ Da bei der Nutzung einer Private Cloud ein Unternehmen die Verantwortung und Kontrolle über alle Informationen behält, “[..] können sie etablierte Governance-Richtlinien mit mehr oder weniger Aufwand an eine Cloud-Infrastruktur anpassen.” Hingegen verändern sich die Anforderungen und Verantwortlichkeiten, “[…] wenn öffentliche Clouds oder hybride Mischangebote ins Spiel kommen. Sie erfordern vollkommen neuartige Information-Governance-Ansätze, die den Gegebenheiten verteilter IT-Architekturen gerecht werden.”

Das führt dem “Leadership Council for Information Advantage” demnach zu vier Risiken bei der Nutzung von Cloud Services:

  • Die unkontrollierte Ausbreitung untereinander inkompatibler Cloud-Services
  • Fragmentierung der Informationsarchitektur durch isolierte Dateninseln auf verschiedenen Cloud-Plattformen
  • Die zunehmende Gefahr der Abhängigkeit von einzelnen Anbietern (Vendor Lock-in)
  • Schwierigkeiten beim Etablieren durchgehender Sicherheits- und Governance-Mechanismen durch verteilte Verantwortlichkeiten in Cloud-Umgebungen.

Lothar Lockmaier hält die “[…] Gewährleistung der Datensicherheit und das Einhalten von länderspezifischen Regularien” speziell in Kombination mit der Nutzung von Public Cloud Services für “[…] eine enorme Herausforderung für Unternehmen” und nennt folgende Ansätze bzw. Fragen, die für eine auf Cloud Computing angepasste IT-Governance geklärt werden müssen.

  • Wo werden die Daten physisch gespeichert? Bestimmte Daten dürfen nicht ohne weiteres bei nicht-europäischen Cloud Providern verarbeitet bzw. gespeichert werden. Das betrifft u.a. personenbezogene Daten.
  • Wie sind die Schnittstellen abgesichert? Es gilt nicht nur Cloud-Zugriff auf den Cloud-Dienst selbst sondern auch auf die Provisionierung von Benutzern, das Management der Umgebung oder auf das Monitoring zu haben. Die Schnittstellen müssen aus diesem Grund gegen Schwachstellen wie z.B. einer schwachen Authentisierung, der Übermittelung von Daten in Klartext und einer falschen Autorisierung geschützt sein.
  • Wie schützt man sich gegen interne Angreifer? Ein interner Angreifer hat innerhalb einer Cloud Computing Umgebung möglicherweise Zugriff auf Daten mehrerer Kunden. Der Cloud Provider muss daher transparent aufzeigen, wie autorisierte Benutzer behandelt werden und wie internen Angriffen vorgebeugt wird.
  • Wie wird die Vertraulichkeit der Daten gewährleistet? Auf Grund der hohen Komplexität der gesamten Architektur können minimale Fehler beim Cloud Provider eine große Auswirkung haben. Der Cloud Provider muss nicht nur transparent aufklären, wie die Vertraulichkeit der Daten bei der Übertragung, Verarbeitung und Speicherung sichergestellt wird sondern auch wie die Vertraulichkeit über den ganzen Lebenszyklus der Hardware garantiert wird und was mit den Daten passiert, nachdem der Vertrag abgelaufen oder gekündigt ist. Dazu gehört ebenfalls die sichere Entsorgung der Datenträger etc.
  • Wie sind die Security-Management-Prozesse implementiert? Zur Bestimmung des Risikoprofils benötigt der Kunde eine Einsicht in die Prozesse in den Bereichen Security Incident Management, Hardening, Patching, Logging, etc. des Cloud Provider. Auch Zertifizierungen wie ISO 27001/2, SAS70 oder PCI DSS zeigen die Vertrauenswürdigkeit. Jedoch sollte sich jeder Kunde über die Einhaltung der Prozesse erkundigen und Audit-Reports prüfen.
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Die Herausforderungen des Cloud Computing: Compliance

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

Compliance

Der Begriff Compliance bezeichnet die Einhaltung von extern vorgegeben Gesetzen, Regeln und Richtlinien, die von einem Unternehmen zu erfüllen sind. Die bekanntesten Gesetze in diesem Bereich sind der Sarbanes-Oxley Act (SOX), Solvency II und Basel II; Aber auch die elektronische Buchhaltung sowie die Archivierung der Geschäftsunterlagen fallen in den Bereich Compliance. In vielen Fällen, u.a. bei SOX, führt eine Nichteinhaltung der Gesetze zu einer Vorstandshaftung, wodurch vor allem die Unternehmensführung daran interessiert ist, dass ihr Unternehmen inkl. seiner IT compliant ist.

Dr. Markus Böhm beschreibt Cloud Compliance als eine “[…] nachweisbare Einhaltung von Regeln zur Nutzung oder Bereitstellung von Cloud Computing.” Diese hat das Ziel, “[…] Transparenz und Sicherheit für alle Anspruchsgruppen (Stakeholder) zu schaffen.” und soll dabei unterstützen “[…] die bestehende Zurückhaltung und die Vorbehalte gegenüber den Angeboten zum Cloud Computing aufzulösen”, wodurch die Cloud Compliance eine wichtige Basis schafft, “[…] um alle Vorteile des Cloud Computings für Anbieter und Provider vollumfänglich nutzbar zu machen.”

Böhm sieht vor allem die “[…] Neuartigkeit und die damit verbundene Komplexität des Themas, die Vielzahl von Service-Angeboten und Geschäftsmodellen der Anbieter mit derzeit oft noch unklaren bzw. sich widersprechenden Cloud Definitionen sowie die fehlenden Standards im Markt ” als besondere Herausforderungen der Cloud Compliance an. Für die Erreichung einer passenden Cloud Compliance gilt es daher “[…]die Anforderungen insgesamt zu kennen und hinsichtlich ihrer Bedeutung zu bewerten.” Dabei kann die Kategorisierung der Anforderungen “[…] schematisch nach primär externen Vorgaben (Gesetzen und externen Regelwerken) sowie primär internen Vorgaben (interne Verpflichtungen und Verträge) erfolgen. Die Identifikation als auch die Kategorisierung sollten sowohl Nutzer als auch Anbieter von Cloud Computing individuell für ihre Geschäftszwecke vornehmen.” Ein Compliance Management Systems (CMS), welches zugleich von dem Cloud Nutzer sowie vom Cloud Anbieter eingesetzt werden kann, soll dabei helfen die Ziele und Herausforderungen zu unterstützen. Grundsätzlich gelten für das Cloud Computing keinen eigenen Compliance Regeln, wodurch “[…] die allgemeinen IT-Compliance-Anforderungen Anwendung finden.” Hier gilt es also passende Maßnahmen für klassische IT-Risiken zu ergreifen. Dazu gehören u.a. Sicherheit, Verfügbarkeit, Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit. “Diese verlangen jedoch in jedem Fall eine gesonderte Auseinandersetzung mit den für Cloud Computing spezifischen Risiken.”

Ewald Glöckl empfiehlt das Erstellen einer Anforderungsliste, in der detailliert im ersten Schritt spezifiziert wird, “[…] welche Dienstleistungen sich überhaupt in die Cloud verlagern lassen und welche intern bleiben sollen.” In diesem Zuge muss weiterhin festgelegt werden, “[…] welche Systeme und Services unternehmenskritisch sind oder wichtiges geistiges Eigentum enthalten.” Auf Basis einer Risikoeinstufung wird dann entschieden, welches System bzw. welcher Service für die Cloud geeignet ist und welcher nicht. “Je höher die Risikoeinstufung, desto geringer die Eignung für die Cloud.” Der zweite Schritt sieht eine Überprüfung der Anforderungsliste vor, um zu bestimmen, ob sich die Inhalte der Anforderungsliste so realisieren lassen und wie ein “[…] Kosten-Nutzen-Risiko-Verhältnis für die Umsetzung aussehen würde.” Im Anschluß erfolgt die Evaluation möglicher Cloud Computing Anbieter. Für eine erfolgreiche Einführung von Cloud Services im Unternehmen sieht er eine “[…] sorgfältige Beschreibung aller relevanten, vereinbarten Leistungen in den Vertragsgrundlagen mit dem Dienstleister.” Sollen kritische Geschäftsprozesse mit Hilfe des Cloud Computing unterstützt werden, führt das ebenfalls zu einer Abhängigkeit vom Cloud Computing Anbieter, die ebenfalls als kritisch zu bewerten ist.

Demnach sind laut Glöckl im Vertrag wichtige Details zu definieren. Dazu gehören “[…] die Aufrechterhaltung der Services im Notfall, das Eskalationsmanagement, Vergütungskriterien”, “[…] Regelungen über Teilleistungen und deren Kündigung”, “[…] notwendige Nutzungsrechte von urheberrechtlich geschützten Programmen”, “[…] Lizenzrechte, Haftung, Datenschutz, Datensicherheit” und “[…] Rechte auf Daten bei Beendigung des Vertrags.”

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Die Herausforderungen des Cloud Computing: Service Level Agreements

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

Service Level Agreements

In einem Service Level Agreement (SLA) werden die von einem Anbieter zu erbringenden Leistungen und Abrechnungen fest vereinbart, wodurch die Dienstgüte zwischen dem Anbieter und seinem Kunden vertraglich und rechtsbindend festgelegt wird. Dabei wird der gemeinsame Vertrag aus der Sicht des Kunden beschrieben und der Anbieter hält im Gegenzug die Eigenschaften, den Umfang und die Qualität seiner Leistungen in einem Katalog fest.

Neben den Verfügbarkeiten der Leistungen sind in einem SLA ebenfalls die Ressourcenzuteilungen, die Verfügbarkeitsquote, die Reaktions- und Wartungszeiten sowie Vereinbarungen über Sicherheiten, Priorisierungen, Garantien und Abrechnungsmodelle enthalten. Des Weiteren werden ebenfalls Regelungen bzgl. des Supports und Fehlerbehebungen über bestimmte Fehlerklassen definiert und Reaktions- und Problemlösungszeiten festgelegt. Die entsprechenden Vereinbarungen werden jeweils über einen so genannten Key Performance Indikator (KPI) festgehalten und gemessen.

Darüber hinaus werden in einem SLA Regelungen festgehalten, die bei einem Verstoß des Anbieters gegen die zugesagten Leistungen, Rechtsfolgen nach sich ziehen. Bei der Nichteinhaltung der Verfügbarkeit wird hier z.B. das Malussystem eingesetzt. Aber auch die Pauschalisierung von Schadensersatzregelungen und die Voraussetzungen für eine beiderseitige Kündigung werden hier festgehalten.

Heinz Schick hat dazu einen Katalog mit zwanzig Eckpunkten erstellt, auf die bei der Erstellung eines SLAs geachtet werden sollte.

  1. Systembeschreibung: Detaillierte Anforderungsbeschreibung eines Services durch den Nutzer.
  2. Gültigkeitszeitraum für die SLAs: Festgelegter Zeitraum, in dem die Leistungen erfüllt werden müssen.
  3. Hauptrollen in dem SLA: Zuständigkeitsverteilung, die festlegt, wer für welche Aufgabe verantwortlich ist.
  4. Nutzerzufriedenheit: Spiegelt die Erwartung des eigentlichen Anwenders wieder.
  5. Verfügbarkeit: Legt Zeiträume fest, in denen der Anwender auf den Service uneingeschränkt zugreifen kann.
  6. Geplante Ausfallzeiten: Festgelegte Zeiträume, in denen Wartungen und Notfallübungen vorgenommen werden.
  7. Serviceschnittstellen: Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen IT-Diensten werden untersucht und detailliert beschrieben.
  8. Zuverlässigkeit: Misst, wie häufig ein System ausfällt und wie lange benötigt wird, bis der Dienst nach der vereinbarten Dienstgüte wiederhergestellt ist.
  9. Leistungserwartung: Beschreibt z.B. die erwarteten Antwortzeiten und Durchsatzraten.
  10. Problem-Reporting und -lösung: Der Betrieb eines Services muss festgehalten werden. Dazu muss zu jedem KPI ein Messverfahren fest definiert und der Umfang des Reporting festgelegt werden.
  11. Benachrichtigungs- und Eskalationswege: Die Eskalationswege im Fehlerfall müssen festgelegt werden. Zudem sollte ein Anbieter bereits frühzeitig auf Probleme hinweisen.
  12. Wartung: Die Systeme müssen regelmäßigen Wartungszyklen unterzogen werden.
  13. Wachstum und Veränderungen: Der Anbieter muss auf Grund seiner eigenen Planungssicherheit von dem Kunden über das erwartete zukünftige Wachstum informiert werden.
  14. Backup und Wiederherstellung: Dabei gilt es Backup- und Recovery Prozesse einzuhalten und über entsprechend ausgebildetes Ersatzpersonal zu verfügen.
  15. Archivierung und Datenspeicherung: Die gesetzlichen und betrieblichen Archivierungsregeln müssen erfüllt werden. Des Weiteren muss ein Archivierungskonzept für die Speichersysteme vorhanden sein.
  16. Business-Recovery und -Continuity: Beschreibt einen Maßnahmenkatalog und eine Notfallplanung im Fehlerfall inkl. der Auswirkung auf die Geschäftsprozesse und einer Risikobewertung.
  17. Security: Ganzheitliche Maßnahmen und Konzepte zum Thema Sicherheit für einen Service.
  18. Regelmäßige Lagebesprechung: Intensive Kommunikation zwischen dem Kunden und dem Anbieter. Dazu gehören ebenfalls die monatliche Überprüfung der KPIs und Diskussionen über weitere Anforderungen und Verbesserungsvorschläge.
  19. Unterschrift: Der Anbieter übernimmt die Verantwortung für die bei ihm gehosteten und von ihm bezogenen Services.
  20. Kontinuierliche Administration: Permanente Kontrolle durch den Kunden. Dazu gehören das Überprüfen der Berichte und Abrechnungen.

Dienstleistungen und Produkte können kostengünstig angeboten werden, wenn sie standardisiert werden. Diesem Konzept bedienen sich auch Cloud Computing Anbieter. Neben ihren Infrastrukturen, Services etc. sind sie auch dazu übergegangen Standard-SLAs anzubieten, die für jeden Kunden gleichermaßen gelten. Auf Nachfrage, je nach Unternehmensgröße und gegen Aufpreis können die SLAs jedoch nachverhandelt und den Unternehmensbedürfnissen angepasst werden.

Daher gilt es für ein Unternehmen, eine sorgfältige Leistungsbeschreibung auf Basis des genutzten Services vorzunehmen. Hier kann sich das Unternehmen zunächst an die unterschiedlichen Servicearten des Cloud Computing, Infrastrucuture-as-a-Service (IaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) orientieren, um zu bestimmen welche Dienstgüte für welchen genutzten Service benötigt wird.

Aus diesem Grund ist und kann kein SLA gleich sein. Das betrifft auch die Standard SLAs eines jeweiligen Anbieters. Nutzt ein Unternehmen bspw. eine ERP Anwendung auf Basis von SaaS, interessiert hier u.a. die Verfügbarkeit und eine schnelle Antwortzeit der Anwendung. Die Verfügbarkeit der darunter liegenden virtualisierten Umgebung, auf der sich die Anwendung befindet, ist nicht von Interesse. Wird hingegen Infrastruktur auf Basis von IaaS genutzt, ist die Verfügbarkeit eines virtuellen Servers von besonderer Bedeutung. Ebenfalls die Verfügbarkeit aber vor allem die Zuverlässigkeit bei der Nutzung eines Cloud Storage Service muss betrachtet werden. Die Anforderungen an die jeweiligen Cloud Services unterscheiden sich also grundlegend in ihren Eigenschaften und ihrer Abstraktionsebene.

Die folgenden grundlegenden Bereiche, sollte ein Cloud Computing SLA beinhalten:

  • Überblick: Nennt und beschreibt die Parteien (Kunde, Anbieter), die Gegenstand des SLA sind und erläutert grob den Inhalt und die vereinbarten Services, die bezogen werden sollen.
  • Umfang der Arbeiten: Eine ausführlichere Übersicht über die Services, die dem Kunden bereitgestellt werden.
  • Leistungsmessungen: Definition von Metriken, die regelmäßig gemäß den Vereinbarungen überprüft werden müssen. Dazu gehören z.B. die Betriebszeiten, der Durchsatz und die Anzahl der Benutzer, die parallel versorgt werden können. An dieser Stelle gilt es für das Unternehmen sehr genau die Metriken und Messpunkte festzulegen, die den Unternehmensanforderungen im Detail gerecht werden.
  • Vorgehen im Problemfall: Vom Unternehmen muss fest vorgegeben werden, wie sich der Anbieter im Fehlerfall verhält. Also in welchem Zeitraum er den Fehler dem Unternehmen mitteilt und wie er vorgeht, um das Problem zu lösen.
  • Gebührenstruktur: Legt im Detail die Preise fest, die der Anbieter dem Unternehmen für eine entsprechende Leistung abrechnet.
  • Pflichten des Kunden: Legt fest, wie und mit welchen Umfang das Unternehmen den Anbieter mit Informationen versorgt.
  • Zusicherungen/ Garantien: Der Anbieter muss dem Unternehmen gegenüber garantieren und erklären, wie er sicherstellen wird, die Vereinbarungen einzuhalten.
  • Security: Beschreibt die Sicherheitsfunktionen der Services inkl. den Maßnahmen, die vorgenommen werden, wenn es zu einer Sicherheitsverletzung kommt.
  • Compliance: Viele Unternehmen müssen branchenspezifische und regulatorische Anforderungen erfüllen, wie Informationen ausgetauscht werden müssen und wie dieses im Detail sichergestellt wird. Der Anbieter muss dem Unternehmen gegenüber versichern, dass er sich an diese Regelungen ebenso exakt halten wird und einen Notfallplan vorlegen, was vorgenommen wird, wenn es zu einer Außnahmesituation kommt.
    Vertrauliche Informationen und geistiges Eigentum: Es muss im Detail festgehalten werden, wem welches geistige Eigentum obliegt. Ebenso ist der Umgang mit vertraulichen Informationen für beide Seiten zu klären.
  • Haftungsschutz: In einer Cloud befinden sich die Daten eines Unternehmens über viele Standorte hinweg verteilt und werden ggf. von mehreren anderen Unternehmen weiterverarbeitet. Daher muss an dieser Stelle der Haftungsschutz eindeutig festgelegt werden. Dazu gehört neben dem Spezifizieren der Standorte, an denen die Daten des Unternehmens möglicherweise verarbeitet werden könnten ebenso das Sicherstellen, dass jedes weitere Unternehmen, das an dem Verarbeitungsprozess der Daten beteiligt ist, ebenfalls compliant zu den regulatorischen Anforderungen ist.
  • Regelmäßige Überprüfung: Um sicherzustellen, dass unvorhergesehene Probleme noch während der Vertragslaufzeit aufgedeckt werden, müssen feste Termine für regelmäßige Überprüfungen festgelegt werden.
  • Kündigung: Wie es in jedem Vertrag üblich ist, muss auch in dem SLA festgehalten werden, wie der Vertrag von beiden Seiten gekündigt werden kann. Dazu gehören ebenfalls die Schritte nach der Kündigung inkl. einer Beschreibung, wie die Daten in eine neue Umgebung übertragen werden, zusammen mit einem dazugehörigen Zeitplan.
  • Umsetzung: Es muss ein Zeitplan erstellt werden, auf den sich beide Parteien geeinigt haben. Darin wird festgehalten, wann die Übertragung zu dem neuen Service beginnt, der Zeitpunkt, zu dem der neue Service starten soll sowie die wichtigsten Meilensteine und Ergebnisse für beide Seiten.

Ein SLA ist sehr speziell und sollte daher nur für eine bestimmte Art eines Cloud Computing Services gelten. So liegt bspw. bei der Nutzung einer SaaS Applikation das Bereitstellen der Internetverbindung im Verantwortungsbereich des Unternehmens. Allerdings ist speziell die Leistung wie der Durchsatz und die Antwortzeiten sowie die Verfügbarkeit bei der Nutzung einer SaaS Applikation sehr kritisch. Eine performante und verfügbare Internetverbindung des Kunden kann der Cloud Computing Anbieter jedoch nicht garantieren. Hier muss der Kunde mit seinem Netzanbieter über ein separates SLA eine entsprechende Vereinbarung festlegen und Übergabepunkte definieren.

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Der Einfluss des Cloud Computing

Cloud Computing steht für den nächsten Paradigmenwechsel in der IT. Jedoch führen der flexible und auf Basis des Verbrauchs abgerechnete Bezug von Ressourcen ebenfalls zu Einflüssen, denen sich Unternehmen stellen müssen.

Cloud Computing bietet Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen in Bezug auf die Art der Nutzung von IT-Ressourcen wie Hard- und Softwaresysteme. So sind Unternehmen im Normalfall für die Wartung der Systeme alleine verantwortlich, was zu hohen Aufwendungen in Zeit und Kapital führt. Durch den Einsatz von Cloud Computing konzentriert sich ein Unternehmen ausschließlich auf den eigentlichen Unternehmenszweck und bezieht die dafür benötigten Ressourcen. So stehen einem Unternehmen quasi unendliche Speicherkapazitäten zur Verfügung, welche Sie auf Grund der hohen Investitionskosten alleine nicht hätten aufbauen können. Dasselbe gilt für das Mitwachsen der IT mit dem Unternehmen. Neue Mitarbeiter erfordern neben der Vergrößerung der Büroflächen ebenfalls die Erweiterung der IT-Infrastruktur, was implizit dazu führt, dass ebenfalls das Wartungspersonal der Infrastruktur im Laufe der Zeit mitwachsen muss.

Wandel von fixen zu variable Kosten

Neben den technischen Vorzügen, die Cloud Computing gegenüber einer eigenen IT-Infrastruktur bietet, stehen auch die finanziellen Vorteile im Vordergrund, die intensive Auswirkungen auf die Kostenstruktur eines Unternehmens mit sich bringen.

Während des Betriebs einer eigenen Infrastruktur oder eines Rechenzentrums befindet sich ein Unternehmen in der Situation während der Anschaffung von Hard- und Softwaresystemen in Vorleistung zu gehen und darüber hinaus weitere Investitionen und Kosten für den Betriebsaufwand zu übernehmen. Die Kostenstruktur des Unternehmens wird damit durch einen enormen Fixkostenblock belastet. Kapital, das fest und auf einen langen Zeitraum hinweg investiert wird.

Cloud Computing Anbieter dagegen investieren gezielt in ihre Infrastruktur, um diese anschließend als Dienstleistung anzubieten. Das Unternehmen reicht seine Kapitalaufwendungen somit an den Cloud Computing Anbieter weiter und bezahlt nur für den Betriebsaufwand, also die tatsächlich genutzten Ressourcen. Das entlastet die Kostenstruktur des Unternehmens, wodurch der Fixkostenblock verkleinert wird und fixe zu variablen Kosten transformiert werden. Die Kapitaldifferenz steht damit für andere Aufwendungen und Projekte zur Verfügung.

Cloud Computing bietet neben der Variabilisierung der Kosten aber deutlich mehr Vorteile und Möglichkeiten. Es ermöglicht Unternehmen den Wandel zu einer flexibleren Organisation und stärkt damit die Agilität.

Erhöhung der Agilität

Mit dem flexiblen Bezug und der bedarfsgerechten Abrechnung der tatsächlich genutzten Ressourcen sind Unternehmen in der Lage agiler auf die aktuellen Anforderungen reagieren zu können. Das betrifft zum einen den Markt, in dem sich das Unternehmen bewegt und zum anderen die eigenen Mitarbeiter, deren Anforderungen an Ressourcen für die Umsetzung neuer Ideen stetig wächst. Eine Studie von CA ergibt, “[…] dass IT-Profis davon ausgehen, dass Cloud Computing die Agilität (63 Prozent), die Innovation (58 Prozent) und die Zusammenarbeit mit dem Geschäftsbereich (57 Prozent) beschleunigen und vorantreiben.”

Dass ebenfalls der Zusammenarbeit mit den Geschäftsbereichen von den IT-Profis ein hoher Stellenwert beigemessen wird, ist nicht verwunderlich. So gilt die Agilität als eine kontinuierliche und enge Abstimmung zwischen den Geschäftsbereichen und der IT.

So ist es nur eine logische Konsequenz, dass die aus der Nutzung des Cloud Computing gewonnene Agilität zur Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen führt. Das liegt unter anderem darin begründet, dass sich die IT-Mitarbeiter nicht mehr um die tiefgreifenden Details der IT kümmern müssen, die erforderlich sind, wenn ein neues Projekt initiiert wird und dadurch mehr Zeit gewinnen. Dazu gehören bspw. die Beschaffung neuer oder weiterer Serverressourcen oder die Verwaltung des Projektpersonals (Rechtevergabe, Aufnahme in Projektgruppen etc.).

Die Agilität wird zudem dadurch weiter unterstützt, indem mehr ungebundenes Kapital zur Verfügung steht, welches sonst fix und auf eine langen Zeitraum in die IT-Infrastruktur investiert worden wäre. Diese Kapitalressourcen stehen nun neuen Ideen und Projekten zur Verfügung, auf die Mitarbeiter zurückgreifen können um den Status des Unternehmens zu festigen und weiter auszubauen.

Konzentration auf die Kernkompetenzen

Durch die Nutzung des Cloud Computing versetzen sich Unternehmen in die Lage, sich nicht mehr selbst um die Installation, Wartung und Pflege ihrer IT-Infrastruktur kümmern zu müssen. Stattdessen können sie sich auf ihre Kernkompetenzen fokussieren, was vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen von besonderem Interesse ist, da diese im Vergleich zu einem großen Unternehmen in der Regel über ein geringes IT-Budget verfügen. Zudem erhöhen Sie ihre Flexibilität im Kerngeschäft, da die benötigten Anforderungen an und durch die IT schneller umgesetzt werden können.

Unternehmen konzentrieren sich somit auf ihren eigentlichen Unternehmenszweck und nutzen die IT lediglich für die Umsetzung ihrer Ziele. Das kommt auch den IT-Abteilungen entgegen, die oft in der Kritik stehen, keinen konkreten Wertbeitrag in das Unternehmen einfließen zu lassen. Auf Basis schnell verfügbarer Ressourcen können die IT-Abteilungen zusammen mit den Fachbereichen neue Anwendungen entwickeln, die bei der Umsetzung der Kernkompetenzen helfen und das Unternehmen damit nachhaltig und messbar unterstützen.

Erzielen von Wettbewerbsvorteilen

Mit dem Einsatz von Cloud Computing müssen sich Unternehmen nicht mehr um den Betrieb und die Wartung der IT-Infrastruktur (Hardware und Software) kümmern. Das führt dazu, dass die Zeit und personellen Ressourcen, die dadurch freigesetzt werden, damit gezielt auf das eigentliche Vorhaben konzentriert werden können. Hinzu kommt, dass Ressourcen deutlich schneller bezogen werden können, wodurch Ideen schneller umgesetzt und die Laufzeit von IT-Projekten verkürzt wird. So wird der Time to Market von IT-basierten Produkten beschleunigt. Mit der flexiblen Anpassung der IT-Ressourcen kann des Weiteren umgehend auf neue Kundenwünsche oder neue Marktverhältnisse reagiert werden.

Einen weiteren Wettbewerbsvorteil erhalten Unternehmen durch die zeit- und ortsunabhängige Zusammenarbeit ihrer Mitarbeiter. Durch den Einsatz bspw. von SaaS über einen Webbrowser oder das Speichern von Dokumenten in der Cloud mittels Storage-as-a-Service ist die Kollaboration nicht mehr auf eine Stadt, ein Land oder einen Kontinent beschränkt. Somit haben Unternehmen nun die Möglichkeit, weltweit die besten Mitarbeiter zu rekrutieren ohne diese aus ihrem gewohnten Umfeld herausreißen zu müssen.

Neustrukturierung von Geschäftsprozessen

In der Cloud steht Unternehmen ein riesiger Marktplatz mit einer Vielzahl von Services zur Verfügung, mit denen ganze Geschäftsprozesse oder nur Teile unterstützt werden können. So ist es durchaus vorstellbar, dass ein Unternehmen seine gesamten Prozesse in die Cloud verlagert und nur dann aktiv nutzt, wenn diese benötigt werden. Das kann sogar soweit führen, dass ein vollständiger Geschäftsprozess innerhalb der Cloud über mehrere Anbieter hinweg verteilt abgebildet wird. Vorstellbar wäre, dass ein Anbieter den Teilprozess A verarbeitet, ein weiterer den Teilprozess B. Ein dritter Anbieter verarbeitet den Teilprozess C und nutzt dabei die Teilprozesse A und B. Oder es wird eine Vielzahl voneinander unabhängiger Services von unterschiedlichen Anbietern verwendet, die zu einem einzigen Service integriert werden. Der Komplexität sind keine Grenzen gesetzt. Ein vermeintlich trivialeres Beispiel hingegen wäre, dass die Daten bei einem Anbieter A gespeichert sind und ein Anbieter B soll diese Daten verarbeiten.

Speziell im Bereich der Logistik werden bereits jetzt viele Teilprozesse unabhängig voneinander integriert. So stehen einem Versandhaus bspw. die Lager vom Unternehmen I und II zur Verfügung, das Schiff von Unternehmen III, die LKWs von den Unternehmen IV, V und VI, die Rechnungsabwicklung von Unternehmen VII sowie die Archivierungsprozesse von Unternehmen VIII.

Das Cloud Computing Konzept kann auf Grund seiner quasi unendlichen Viehlzahl an Services dabei noch deutlich komplexer werden und über den Ansatz des traditionellen IT-Outsourcing weit hinausgehen.

Die Cloud ist daher eine ideale Umgebung, in der Unternehmen die eigenen Geschäftsprozesse bereitstellen können, um diese gezielt spezifischen Märkten und Kunden anzubieten. Dabei stellt das Business Process Management (BPM) die Grundlage für die Bereitstellung dieser Prozesse über die Cloud dar. Mittels BPM erstellen mehrere Unternehmen gemeinsam einen auf eine spezielle Kundengruppe zugeschnittenen Geschäftsprozess. Ein BPM System ist dann für die Überwachung und das Messen der Performanz der unternehmensübergreifenden Geschäftsprozesse zuständig und stellt allen Parteien Echtzeitinformationen zur Verfügung, um den jeweiligen Teilprozess so zu justieren, dass der Gesamtprozess optimal genutzt werden kann.

Die Studie im Auftrag von CA ergab, “[…] dass die IT zunehmend die Form einer Lieferkette (Supply Chain) annimmt. Das traditionelle Supply Chain-Modell kommt aus der Fertigung. Dort werden für die Lieferung von Gütern und Dienstleistungen an die Kunden verschiedene Ressourcen – Technologie, Prozesse, Güter, Services und Personal – in logischer Weise organisiert. Im Rahmen der Migration von Applikationen, Infrastruktur und sogar von Geschäftsprozessen in die Cloud, werden nun auch IT-Abteilungen zu den Managern einer IT-Lieferkette. Dabei nutzen IT-Manager verschiedene interne und externe Ressourcen mit dem Ziel, das Unternehmenswachstum voranzutreiben.”

IT-Abteilungen müssen sich verändern

Der Ansatz und die Konzepte des Cloud Computing beeinflussen auch insbesondere die IT-Abteilungen der Unternehmen, an denen es nun liegt, entsprechende Lösungen in die IT-Strategie des Unternehmens einfließen zu lassen.

Die CA Studie legt offen, dass mehr als die Hälfte der Teilnehmer (54%) der Meinung ist, “[…], dass der aktuelle Wert der IT größtenteils durch ihre Aufgabe als Betreiber der IT-Infrastruktur definiert ist. Die Befragten gehen jedoch davon aus, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre die Hauptrolle der IT in der Verwaltung der IT-Supply Chain liegen wird. 50 Prozent gaben an, dass eine Zunahme der cloud-basierten Services – besonders der bisher intern verwalteten – zu dieser Entwicklung beiträgt.”

Nach Christian Wirth wird es in Zukunft Service-Manager geben, die nicht nur zwischen den Geschäftsbereichen und der IT vermitteln müssen, “[…] sondern sich darüber hinaus auch mit verschiedensten Fragen auseinandersetzen, die durch die Einführung von Cloud Computing eine neue Dimension erlangen.“

So ist laut Wirth der Service-Manager neben der Sicherheit der Daten ebenfalls für die Anforderungen an die Compliance, die Einhaltung der SLAs sowie die Zuverlässigkeit und die Performanzsicherstellung des Cloud Service verantwortlich. So muss der Service-Manager, “[…] im Cloud-Zeitalter beim Überprüfen der Performance die Perspektive der Endanwender einnehmen können, um sicherzustellen, dass sie stabilen Zugriff auf Anwendungen haben, die vollständig oder teilweise in die Cloud ausgelagert wurden. Liegt ein Problem außerhalb des Unternehmensnetzes, ist es zudem entscheidend, schnell zu ermitteln, ob es grundsätzlich in bestimmten Regionen oder nur bei bestimmten Internet-Providern auftritt.”
Die oben genannten Veränderungen werden mit der Studie von CA nochmals bekräftigt. „Da die IT-Abteilungen sich von einer Owner- und IT-Betreiber-Infrastruktur zum Manager komplexer interner und externer Services auf mehreren Plattformen wandeln, stehen CIOs vor der Aufgabe, den Wert der IT für das Business neu zu definieren“, […] „Diese Veränderung schafft für IT-Fachkräfte interessante Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zu erweitern und zum strategischen Berater des Unternehmens zu werden.“

Zudem nennt die Studie konkrete Berufsbezeichnung und Rollen für das Zeitalter des Cloud Computing. Dazu gehören:

  • Cloud Architekt
  • Cloud Service Manager
  • Cloud Integrationsspezialist und -Experte
  • Cloud Security Manager und -Ingenieur
  • Director Cloud Infrastructure
  • Executive Vice President of Cloud Technologies

Anwendungen für die Cloud

Greift ein Unternehmen auf Services aus der Cloud zurück, verwendet es in erster Linie das Konzept des Software-as-a-Service, also der Nutzung von Applikationen über einen Webbrowser. Hier gilt es daher die Entscheidung zu treffen, welche Anwendungen aus der Cloud genutzt und welche weiterhin lokal betrieben werden sollen. Im Falle eines Startups ist die Entscheidung nicht so schwierig, da die Software mit dem Unternehmen langsam mitwachsen kann. Zudem werden unnötige Investitionen in Lizenzen, die Wartung, Installation etc. vermieden. Bei einem renommierten Unternehmen mit einer vorhandenen IT-Infrastruktur und zahlreichen lokalen Softwareinstallationen gestaltet sich die Entscheidung etwas schwieriger. So existieren Anwendungen und ihre Eigenschaften, die prädestiniert dafür sind, in eine Cloud Computing Infrastruktur ausgelagert zu werden bzw. über die Cloud genutzt zu werden.

Dazu gehören zum einen Stand-Alone Anwendungen, bei denen das Risiko für das Unternehmen sehr gering ist. Das betrifft den Ausfall des Systems oder den Diebstahl bzw. die Kompromittierung von Daten. Weiterhin sollten Anwendungen in Betracht gezogen werden, die nur schwer zu berechnende und sehr volatile Datenmengen verarbeiten. Dazu gehören ebenfalls genauso Test- und Entwicklungsplattformen wie Anwendungen, bei denen viele externe Unternehmen gemeinsam auf Informationen zugreifen und miteinander in einer Wertschöpfungskette kollaborieren.