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Cloud Computing löst nicht alle Probleme automatisch…

…, im Gegenteil, es schafft zunächst Probleme! Vor allem dann, wenn man selber als Anbieter Cloud Computing Services bereitstellen möchte.

Es ist ein Irrglaube, wenn man denkt, dass der Aufbau einer Private Cloud impliziert, sich anschließend nicht mehr um die Hochverfügbarkeit der eigenen Infrastruktur (physikalische Maschinen, virtuelle Maschinen, Master-Slave-Replikation, Hot-Standby, etc.) kümmern zu müssen. Das macht dann ja schließlich die Cloud alleine.

Achtung!!! Die Cloud bereitet einem (Private) Cloud Betreiber beim Aufbau zunächst mehr Probleme als man denkt.

Eine Cloud funktioniert nicht von alleine. Sie muss entwickelt und mit Intelligenz ausgestattet werden. Das gilt für den Aufbau einer Private Cloud genau so wie für die Nutzung eines Public Cloud Angebots (im Falle von IaaS). Dazu müssen Skripte geschrieben, womöglich Software neu entwickelt werden, die auf der Cloud verteilt läuft. Weiterhin ist es wichtig, die Whitepaper des jeweiligen Anbieter zu lesen, KnowHow(!) aufzubauen und zu verstehen, wie die Cloud arbeitet, um sie für die eigenen Bedürfnisse nutzen zu können. Eine weitere Möglichkeit besteht natürlich darin, sich (zusätzlich) von Profis beraten zu lassen.

Das ist bspw. bei der Nutzung des Public Cloud Angebots der Amazon Web Services auch nicht anders. Wenn eine Instanz A ein Problem hat, dann kann sie plötzlich nicht mehr erreichbar sein, wie jeder normale physikalische Server nun einmal auch. Nun könnte man denken: „Dann nehme ich als Backup für Instanz A halt noch eine Instanz B dazu!“ Und dann? Man könnte nun denken, dass die Instanz B automatisch die Aufgaben der Instanz A übernimmt. So einfach ist das aber nicht!

Skripte etc. müssen vorab dafür sorgen, dass die Instanz B die Aufgaben von Instanz A übernehmen soll, wenn diese plötzlich nicht mehr erreichbar ist. Auch die Instanz B muss dafür zunächst vorbereitet werden.

Dazu kann z.B. der eigentliche (wichtige) Inhalt der Instanz A inkl. aller Konfigurationen etc. in ein EBS (Elastic Block Store) und nicht auf dem lokalen Instanzspeicher gespeichert werden. Anschließend muss ein Skript dafür sorgen, dass die Instanz B automatisch mit den Konfigurationen und allen Daten aus dem EBS hochgefahren wird, wenn die Instanz A nicht mehr verfügbar ist.

Die Cloud gibt uns im Bereich Infrastructure as a Service letztendlich nur die Möglichkeit, aus einem quasi unendlich großen Pool von Ressourcen die (unendliche) Anzahl an Ressourcen zu dem Zeitpunkt zu bekommen, wenn wir sie benötigen. Wir erhalten von dem Anbieter somit ein eigenes hochskalierbares virtuelles Rechenzentrum. Das bedeutet aber im Umkehrschluss für den Betreiber einer Cloud (Private, Public), dass er ebenfalls die Menge an physikalischen Ressourcen vorhalten muss, damit die angefragten virtuellen Ressourcen jederzeit bereitgestellt werden können und damit immer ausreichend Ressourcen für die Nutzer zur Verfügung stehen.

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Cloud Computing ist ein durch das Business getriebenes Konzept

Ich höre in Gesprächen oft, dass Cloud Computing ein rein technologischer Ansatz ist und dafür entwickelt wurde, Unternehmen in Zukunft zu helfen, skalierbarer, flexibler etc. zu agieren. Das ist auf der einen Seite auch richtig, allerdings vertrete ich die Meinung, dass Cloud Computing in erster Linie durch das Business und nicht durch die Technologien getrieben wird bzw. wurde. Aber warum ist das so?

Betrachten wir die Entwicklung der drei derzeitigen Player (Google, Amazon und Salesforce) im Cloud Computing Markt lässt sich daraus vieles ableiten, aber vor allem Gemeinsamkeiten erkennen, die zeigen, dass Cloud Computing ein vom Business getriebener Ansatz ist.

Wie viele vielleicht denken mögen, war Cloud Computing nicht plötzlich da. Nein, es ist historisch gewachsen! Google, wie auch Amazon hatten sich zu Beginn niemals das Ziel gesetzt: „Hey, wir machen jetzt Cloud Computing und bieten Services ‚on Demand‘ und auf Basis von ‚Pay as you go‘ über das Internet an“. Genau das machen die zahlreichen Anbieter, die derzeit auf den Cloud Computing Zug aufspringen. Nein, die Gründe von Google und Amazon sind einfacher und recht simpler Natur. Es ist jeweils ihr Kerngeschäft, was sie dazu „gezwungen“ hat, Cloud Computing Technologien zu entwickeln und zu nutzen.

Warum benötigt Google Cloud Computing?

Betrachten wir das Kerngeschäft von Google, steht hier die Suche und Indizierung des Internets im Vordergrund. Der Ausbau der Infrastruktur hat es schließlich ermöglicht, immer weitere Anwendungen zu entwickeln.

Warum benötigt Amazon Cloud Computing?

Amazons Kerngeschäft ist zunächst der Webshop und die dahinter nachgelagerten Prozesse, wie bspw. die Logistik, das Datawarehouse etc. Durch den Ausbau der Infrastruktur, abgesehen von den Amazon Web Services, können weitere ressourcen hungrige Anwendungen in das Portfolio mit aufgenommen werden.

Warum benötigt Salesforce Cloud Computing?

Nun, Salesforce ist ein wenig spezieller, da sie ihr Businessmodell von Beginn an exakt darauf ausgerichtet haben, Software as a Service, ergo einen Cloud Computing Service als Kerngeschäft anzubieten.

Gemeinsamkeiten!

Schauen wir uns die Gemeinsamkeiten (Herausforderungen) an, denen alle drei zugleich Gegenüberstehen, um ihr Kerngeschäft zu betreiben, wird deutlich warum Cloud Computing in erster Linie durch die eigentlichen Kerngeschäfte, also durch das Business, der drei Unternehmen getrieben wurde.

  • Hohe Rechenleistung
  • Hohe Performance
  • Hohe Verfügbarkeit
  • Hohe Zuverlässigkeit
  • Hohe Skalierbarkeit

Fazit!

Cloud Computing ist in erster Linie ein durch das Business getriebenes Konzept, welches durch die Kombination technologischer Entwicklungen aus den vergangenen Jahren optimal unterstützt wird.

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Woran erkennt man echtes Cloud Computing?

Ich werde oft gefragt, woran man ein echtes Cloud Computing Angebot erkennt. Oft heißt es: „Hey, wir lassen unsere Datenverarbeitung von einem Dienstleister in seinem Rechenzentrum machen. Dann nutzen wir doch die Cloud, oder?“

Hm, Vorsicht! Cloud Computing wurde in letzter Zeit von den Marketingabteilungen einiger Anbieter missbraucht, wodurch eine Verwässerung des Begriffs stattgefunden hat. Was damals z.B. ein „Managed Server“ war ist nun ein „Cloud Server“. Letztendlich wurde aber nur der Aufkleber getauscht. Das wird auch als Cloudwashing bezeichnet.

Um ein echtes Cloud Computing Angebot zu identifizieren, sollte auf die folgenden Eigenschaften des Angebots geachtet werden:

  • On Demand:
    Ich beziehe die Ressourcen zu dem Zeitpunkt, wenn ich Sie auch tatsächlich benötige. Anschließend „gebe ich sie wieder zurück“.
  • Pay as you Go:
    Ich bezahle nur für die Ressourcen, die ich auch tatsächlich nutze, wenn ich sie nutze. Dabei wird entweder z.B. pro Benutzer, pro Gigabyte oder pro Minute/ Stunde abgerechnet.
  • Keine Grundgebühr:
    Bei einem Cloud Computing Angebot zahle ich keine monatliche/ jährliche Grundgebühr!
  • Hohe Verfügbarkeit:
    Wenn ich die Ressourcen benötige, kann ich sie zu diesem Zeitpunkt auch nutzen.
  • Hohe Skalierbarkeit:
    Die Ressourcen lassen sich automatisiert meinen Bedürfnissen anpassen. Das bedeutet, dass sie entweder mit meinen Ansprüchen wachsen, wenn ich mehr Leistung benötige oder sich verkleinern, wenn die Anforderungen wieder abnehmen.
  • Hohe Zuverlässigkeit:
    Die von mir genutzten Ressourcen sind zu dem Zeitpunkt wenn ich sie nutze tatsächlich verfügbar, worauf ich mich verlassen kann.
  • Blackbox:
    Ich muss mich nicht darum kümmern, wie es im Inneren des Cloud Angebots aussieht. Ich nutze einfach den Service über eine offene, gut dokumentierte Schnittstelle.
  • Automatisierung:
    Nachdem ich eine Grundeinrichtung bzgl. meiner Bedürfnisse vorgenommen habe, sind von mir keine weiteren manuellen Eingriffe während der Nutzung des Angebots notwendig. Ich muss z.B. die Leistung der Server oder die Größe des Speicherplatzes nicht manuell anpassen. Dafür werden mir Möglichkeiten zur Automation bereitgestellt.
  • Zugriff über das Internet:
    Darüber kann diskutiert werden. Allerdings ist der Kostenvorteil den man durch Cloud Computing erhält obsolet, wenn eine teure exklusive Mietleitung benötigt wird, um bspw. die Ressourcen eines Anbieters zu nutzen.
  • Keine zusätzlichen Installationen:
    Bei einem SaaS Angebot erfolgt die vollständige Nutzung über den Webbrowser ohne dabei eine weitere Softwarekomponenten wie z.B. Java (Umgebung) installieren zu müssen.
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Finanzielle Betrachtung: Cloud Computing vs. eigene IT-Infrastruktur

Cloud Computing Anbieter stellen Unternehmen erweiterbare, zuverlässige, flexible und kostengünstige Plattformen für Cloud Services zur Verfügung. Viele Unternehmen setzen bereits Cloud-Anwendungen erfolgreich ein. Andere befinden sich derzeit in der Bewertungsphase um die Kosten und Nutzen einer Umstellung der gesamten IT-Infrastruktur auf Cloud-Computing zu evaluieren. Dieser Artikel beschreibt die beim Cloud Computing entstehenden Kosten im Vergleich zu den Kosten der klassischen IT-Infrastrukturen.

Dazu wird ein Vergleich der Betriebskosten wie z.B. Hardware, Datenhaltung, Sicherheit, Strom und Personal angestellt. Neben den direkten Kosten werden ebenfalls die indirekten Kosten für den Betrieb eines Rechenzentrums diskutiert.

Direkte Kosten


Nutzung bestehender Hardware

Die Serverauslastung in klassischen unternehmenseigenen Rechnenzentren liegt im Jahresmittel bei einem Maximum von ca. 20%. Investitionen in Virtualisierungstechnologien (bspw. der Aufbau einer Private Cloud) können die Serverauslastung verbessern. Dennoch haben Unmfragen unter IT-Entscheidern ergeben, dass der maximale Nutzungsgrad durch Virtualisierung den Wert von 25% nicht übersteigt.

Die Nutzung bestehender Hardware gehört zu den Kernkompetenzen von Cloud Computing Anbietern, wodurch Unternehmen einen enorm Vorteil erhalten können. Auf Basis der Preismodelle des Cloud Computing, bei der die Abrechnung nach der tatsächlichen Nutzung erfolgt, kann eine Auslastung von 100% erreicht werden. Der Cloud Computing Anbieter erzielt wiederum seinen Benefit über einen großen Kundenstamm, um damit die Gesamtauslastung seiner eingesetzten Hardware zu optimieren.

Die Lastverteilung innerhalb der Systeme des Cloud Anbieters findet auf Basis von Kunden aus unterschiedlichen Branchen statt. Die Anforderungen der jeweiligen Kunden divergieren, wodurch sich Lastspitzen- und einbrüche über einen Tag gegenseitig ausgleichen. Bspw. gibt es Unternehmen, deren Webshop am Tag Hochkonjunktur hat. In der Nacht dagegen aber wenig besucht wird. Und Unternehmen, die in der Nacht ihre Batchverarbeitungen durchführen, dafür am Tag aber minimale Ressourcen benötigen.

Hinzu kommt, das Cloud Anbieter auf Grund einer hohen Kundenanzahl höhere Investitionen in ihre Infrastruktur vornehmen können, als es ein einzelnes Unternehmen tätigen könnte, was die Effizienz der Infrastruktur erhöht und wiederum allen Kunden zu gute kommt.

Mit Cloud Computing Konzepten wie das Auto Scaling oder das Elastic Load Balancing, wie es z.B. die Amazon Web Services anbieten, haben Unternehmen die Möglichkeit ihre genutzten Ressourcen je nach Bedarf automatisch zu skalieren und damit eine Auslastung von nahezu 100% zu erzielen.

Kosten der Hardware

Unternehmen investieren über Jahre hinweg viele Millionen Euro in die Erweiterung und Wartung ihrer Infrastruktur. Dazu gehören die Anfangsinvestitionen in die Rechenzentren und die zwingend erforderliche technologische Aufrüstung aller Systeme. Ab einem Zeitpunkt bleiben die Kosten zwar gleich, was sich aber ebenfalls auf die Leistung der Systeme auswirkt.

Cloud Anbieter machen sich das Skalierungskonzept des Cloud Computing zu nutze, indem sie sich eine immens große Hardwarelandschaft zu niedrigen Kosten aufbauen, von der ebenfalls die Kunden des Cloud Anbieters hinsichtlich der Kosten und Leistung profitieren. Weiterhin profitieren beide von dem Konzept des Pay-per-Use, da die Kosten für die Kühlung, sowie die Stromkosten eines einzelnen Systems von der Nutzung abhängig sind. Ein einzelnes Unternehmen hat in seinem eigenen Rechenzentrum nicht die Möglichkeit diese Kosten zu kontrollieren.

Wirtschaftliches Strommanagement

Um die Wirtschaftlichkeit des Strommanagement zu messen, wird die sogenannte Stromnutzungseffizienz betrachtet. Im Schnitt liegt diese in Rechenzentren bei ca. 2,5. Das bedeutet, dass jedes Watt an Strom das für die Server verbraucht wird, 1,5 Watt an Fixkosten benötigt wird. Damit Unternehmen allerdings Strom sparen, müssen sie dafür sorgen, dass alle technischen sowie IT-Ressourcen auch dementsprechend eingesetzt werden. Unternehmen die eigene Rechenzentren betreiben stehen daher vor der Herausforderung, die Investitionen zu erhöhen, um die Effizienz der Stromnutzung zu erhöhen. Allerdings sehen viele nicht den Nutzen dieser Investitionen.

Cloud Computing Anbieter hingegen investieren hohe Summen in ihre Rechenzentren, was dazu führt dass die Effizienz weit über den eigentlichen Durchschnitt liegt.

Redundanzeffekte

Unternehmen stehen immer mehr vor der Herausforderung, über eine zuverlässige und hochverfügbare IT-Infrastruktur zu verfügen. Dazu benötigen Sie neben zuverlässigen Sicherheits- und Speicherlsöungen ebenfalls eine zuverlässige Netzwerkinfrastruktur inkl. redundanter Hardware sowie Transitverbindungen und physikalischen (Backup)-Leitungen zwischen den einzelnen Rechenzentren.

Dieses Konzept ist nicht mit einer gewöhnlichen RAID Konfiguration zu vergleichen. Weiterhin müssen neben einer Sicherung und der Bereitstellung einer zuverlässigen Netzwerkinfrastruktur auch ein Konzept für ein Worst-Case Szenario vorhanden sein. Dazu gehört das Bereitstellen von Daten (Informationen) und Applikationen in mehreren verteilten Rechenzentren auf Basis einer hochverfügbaren Software oder bekannten Hot- oder Cold Standby Konzepten. Um ein vollständiges Backupkonzept zu realisieren ist es unumgänglich dazu alle aktiven vorhandenen Rechenzentren und die darin betriebenen Server ständig zu nutzen. Sollte ein Rechenzentrum nicht dauerhaft in Betrieb sein, wird es in dem Moment wo es benötigt wird, nicht wie erwartet zur Verfügung stehen und betriebsbereit sein. Die Kosten und die Komplexität hinter diesem Konzept dürfen dabei von den Unternehmen nicht vernachlässigt werden.

Cloud Computing Anbieter können das oben genannte Konzept auf Basis der breiten Kundenbasis bereitstellen und dazu mehrere Verfügbarkeitszonen anbieten. So verfügen bspw. die Amazon Web Services über die sogenannten Availability Zones.

Sicherheit

Ein beliebter Punkt der auf Grund von Kosten von Unternehmen gerne vernachlässigt wird, ist das Sicherstellen, der Schutz und die Verfügbarkeit der Unternehmensdaten, die im Regelfall unternehmenskritisch sind. Zu den Investitionen gehören dabei Netzwerkhardware und Softwarelizenzen zur Erhöhung der Sicherheit, Kosten für das Personal, Kosten durch Vorgaben von Behörden und physikalische Sicherheitsvorkehrungen wie Chipkarten etc.

Optimierte Bereitstellung

Klassische Rechenzentren sind nicht hinsichtlich der Skalierbarkeit konzipiert. Das führt zu Kapazitätsproblemen, die auf Grund zeitlicher Diskrepanzen, von der Bestellung der Hardware bis zur Installation und Bereitstellung, entstehen. Ein vollständiger Bereitstellungsprozess kann schon einmal mehrere Monate in Anspruch nehmen. Unternehmen „lösen“ diese Probleme, indem sie ihre Infrastruktur überdimensionieren. Das führt allerdings zu höheren und Kosten und treibt die Uneffizienz des Rechenzentrums voran, da dadurch viele Systeme einfach nicht benötigt werden.

Cloud Computing Anbieter können sich auf Grund einer breiten Kundenbasis eine Überdimensionierung ihrer Kapazitäten leisten. Sie nutzen dazu Skaleneffekte und haben damit bessere Verhandlungsmöglichkeiten mit ihren Zulieferern und können damit ihre Investitionen amortisieren.

Mitarbeiter

Mitarbeiter in einem Rechenzentrum gehören, auch wenn es nicht offensichtlich ist, heutzutage zu den wichtigeren Personen im Unternehmen. Diese verursachen natürlich auch Kosten. Die Arbeit in einem Rechenzentrum sollte aber nicht unterbewertet werden. Das Personal ist hier neben der Verwaltung der heterogenen Serverlandschaft für das Sicherstellen neuer Systeme etc. und den Entwurf neuer Rechenzentrumskonzepte zuständig. Weiterhin müssen die Verträge mit Zulieferern immer wieder neue verhandelt und die Skalierbarkeit des Rechenzentrums sichergestellt werden.

Weiterhin muss 7x24x365 ein Team in jedem Rechenzentrum vor Ort sein, um den reibungsfreien Betrieb zu garantieren, der für ein Unternehmen heutzutage unerlässlich ist.

Indirekte Kosten


Wartung und Betrieb

Die Betrachtung der direkten Kosten sollte nicht vernachlässigt werden. Jedoch sollte nicht der Fehler gemacht werden, nicht die indirekten Kosten zu betrachten. Dazu gehören die Kosten für den Betrieb und die Wartung der Infrastruktur. Für die Verwaltung einer heute gängigen hochverfügbaren IT-Infrastruktur ist ein entsprechend ausgebildetes Personal notwendig. Das führt dazu, dass Unternehmen hier mehr in das Personal investieren müssen, um die Risiken zu minimieren, dabei aber den Fokus auf ihre Chancen zur Erweiterung ihres Kerngeschäfts verlieren.

Erweiterung

Die IT-Budgets vieler Unternehmen werden immer mehr gekürzt, wodurch nicht ausreichend Kapital zur Verfügung steht, um die Infrastruktur nach den gewünschten und eigentlich benötigten Bedürfnissen auszubauen. Aus diesem Grund werden die meisten Projekte nicht realisiert.

Neue Chancen

Auf Grund der Flexibilität einer Cloud Infrastruktur erhalten Unternehmen die Gelegenheit, ihre Kernkompetenzen direkt umzusetzen und neue Ideen und Projekte zu testen. Weiterhin sollte die Skalierbarkeit einer Cloud Infrastruktur nicht vernachlässigt werden. So können Webseiten Lastspitzen z.B. zu Weihnachten ohne bedenken überstehen. Forschungsunternehmen haben die Möglichkeit sich Rechnerleistungen für umfangreiche Simulationen zu mieten, ohne dabei in eigene Ressourcen zu investieren.

Fazit


Cloud Computing sollte nicht nur als ein Konzept betrachtet werden um Kosten zu minimieren. Unternehmen erhöhen damit deutlich ihre Produktivität und können im Vergleich zum eigenen Rechenzentrum flexibler und schneller Reagieren, indem sie Ressourcen on-Demand nutzen können.

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Ökonomische Vorteile durch Cloud Computing

Mittels Cloud Computing erhalten Unternehmen Zugriff auf Rechen-, Speicher-, Datenbank- und andere in der Cloud verfügbare IT-Infrastrukturdienste je nach Bedarf. Dabei werden nur die Ressourcen berechnet, die auch tatsächlich verwenden werden. Das führt dazu, dass Kosten verringert, der Cashflow optimiert, Geschäftsrisiken minimiert und die Einnahmen maximiert werden.

Verringern der Kosten und optimieren des Cashflow

Durch die Nutzung zuverlässiger und skalierbarer Infrastruktur eines Cloud Anbieter werden hohe Investitionsausgaben für eigene Server oder Rechenzentren vermieden. Auf Basis des Cloud Computing Konzepts und der darin eingesetzten Technologien, können entsprechend der tatsächlichen Anforderungen der Anwendungen nach Bedarf Ressourcen hinzufügen oder entfernen werden. Die IT-Betriebskosten und der Cashflow wird dadurch verbessert, indem die Anschaffungskosten zum Aufbau einer Infrastruktur vermieden werden und nur für die Ressourcen gezahlt wird, die auch tatsächlich verwenden finden.

Minimieren der geschäftlichen Risiken

Der Einsatz einer elastischen und je nach Bedarf verfügbaren Cloud Infrastruktur führt zu einer vereinfachten Kapazitätsplanung und der Minimierung sowohl des finanziellen, eine zu große Anzahl von Servern zu besitzen, als auch das geschäftliche Risiko, nicht ausreichend Server zur Verfügung zu haben. Das Konzept hinter dem Cloud Computing geht davon aus, keine Verträge oder langfristige Bindungen einzugehen. Das führt zu einer maximalen Flexibilität.

Maximieren der Einnahmen

Cloud Computing bietet das Potential die Einnahmen zu maximieren, indem mehr Zeit, Ressourcen und Investitionen dafür eingesetzt werden können, um sich auf die eigenen Kernkompetenzen zu konzentrieren und sich damit vom Wettbewerb zu differenzieren. Die verwendete IT-Infrastruktur erledigt dafür einfach ihren Dienst. Mit Cloud Computing können IT-Ressourcen bei Bedarf innerhalb von Minuten bereitgestellt werden, um bspw. Geschäftsanwendungen in ein paar Tagen anstatt in Monaten zur Verfügung zu stellen. Weiterhin können Cloud Infrastrukturen als kostengünstige Testumgebungen genutzt werden, um neue Geschäftsmodelle auszuprobieren oder Projekte einmalig durchzuführen, um damit neue Einnahmen zu generieren.

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Cloud Computing ist eine Frage des Vertrauens, der Verfügbarkeit und Sicherheit!

Trotz der vielen Vorteile die uns Cloud Computing bietet, wie skalierbare Rechenleistung oder Speicherplatz, steht und fällt die Akzeptanz mit dem Vertrauen in die Cloud. Dazu greife ich drei grundlegende Fakten heraus, mit denen sich Anbieter auseinandersetzen müssen, wenn sie Services auf Basis von Cloud Computing anbieten wollen.

Verfügbarkeit

Durch den Einsatz z.B. der Amazon Web Services (AWS) oder Google Apps, kann nicht mit derselben Verfügbarkeit gerechnet werden, als wenn man die Anwendungen lokal auf einem System verwendet. AWS garantiert bspw. eine 99.9% Verfügbarkeit für die Simple Storage Services (S3) und 99,95% für die Elastic Compute Cloud (EC2). Google verspricht mit seine „Google Apps Premier Edition“, die u.a. Mail, Calendar, Docs, Sites und Talk enthält, ebenfalls eine Verfügbarkeit von 99,9%.

Im Februar 2008 war Amazon S3 während eines Ausfalls vollständig nicht erreichbar und Google hatte im Mai 2009 ebenso einen Ausfall zu verweisen.

Und blicken wir auf das durch einen Bagger zerstörte Unterseekabel zurück, dass für die Internetversorgung im mittleren Osten zuständig ist, können Google und Amazon ihre SLA Versprechen gar nicht einhalten. Ich weiß, dass SLAs immer nur bis zu bestimmten Übergangspunkten definiert werden. Aber dennoch, auf solche Probleme hat ein Anbieter nun einmal keinen Einfluss und das muss mit bedacht werden.

Unternehmen müssen behutsam ihre kritischen (Geschäfts)-Prozesse von den weniger kritischen identifizieren. Nach dieser Klassifizierung sollten sie sich überlegen, die Kritischen im eigenen Rechenzentrum zu verarbeiten und die weniger Kritischen zu einem Cloud Anbieter auszulagern. Das bedeutet sicherlich einen nicht unerheblichen Aufwand, nährt aber die Vorteile.

Cloud Anbieter müssen für eine dauerhafte und stabile Verfügbarkeit ihrer Services sorgen. Eine Verfügbarkeit von 99,9% ist derzeit der Standard und wird von jedem Cloud Anbieter beworben. Stellt sich natürlich die Frage, ob das für die meisten Unternehmen (psychologisch) ausreicht. Denn das Gefühl, eine 100% Verfügbarkeit zu erhalten, wenn man alles selber macht, überwiegt. Daher wird sich Cloud Computing gefallen lassen müssen, 100% Verfügbarkeit als Zielvorgabe zu haben! Das Stromnetz sollte hierbei erneut das Vorbild sein! Natürlich sieht sich die Cloud weiteren Schwierigkeiten gegenübergestellt, kein Frage. Innerhalb der Cloud sind die 100% leicht zu erreichen. Dabei sollte der Weg in die Cloud (siehe oben) aber nicht vernachlässigt werden. Ein Unternehmen wird keine Cloud Services oder Cloud Anwendungen für kritische Geschäftsprozesse einsetzen, wenn die Verfügbarkeit nicht eindeutig geklärt ist.

Sicherheit

Wichtige Dateien höchstmöglich gegen den Fremdzugriff zu schützen hatte schon immer einen besonderen Stellenwert im Bereich der Informationstechnologie. Durch den Einsatz von Cloud Computing lagern Unternehmen ihre Informationen außerhalb ihres eigenen Bereichs aus und übertragen dazu die Daten über ein öffentliches Datennetzwerk.

SLAs (Service Level Agreements) sind in diesem Zusammenhang essentiell wichtig, da sie bis ins Detail beschreiben sollten, welche Maßnahmen Cloud Computing Anbieter bzgl. der Planung und Organisation zum Schutz der Daten unternehmen. Das kann früher oder später natürlich zu Rechtsstreitigkeiten führen, wenn ein Anbieter sich nicht daran hält und nicht behutsam mit sensiblen Daten umgeht.

Um diese Problematiken zu umgehen ist eine Hybrid Cloud ein guter Ansatz. Das Unternehmen verfügt über eine Private Cloud, in der alle kritischen Unternehmensdaten verarbeitet und gespeichert werden und bindet bei Bedarf die Public Cloud eines Anbieters an, um weitere Services der Private Cloud hinzuzufügen. Dazu sind natürlich gesicherte Netzwerkverbindungen unverzichtbar, die heutzutage aber ein Standard sein sollten. Dieser Ansatz löst natürlich nicht die Problematik, was mit meinen Daten passiert, wenn ich sie in die „Blackbox“ übertrage.

Vertrauen

Insbesondere Versicherungs- und Finanzdienstleister sehen bzgl. des Data Managements und lokalen Datenschutzgesetzen im Thema Cloud Computing eine riesige Hürde. Der Einsatz einer Private Cloud stellt keine Probleme dar. Allerdings stehen dem Nutzen einer Public Cloud zu viele Argumente entgegen. Versicherungsunternehmen arbeiten mit sehr sensiblen (sozialen) Daten, wodurch kein Brief auf einem externen System geschrieben oder gespeichert werden darf. Unter anderem ist es einem deutschen Versicherungsunternehmen gesetzlich nicht gestattet, seine Daten auf einem Server in Amerika zu speichern

Cloud Computing Anbieter müssen daher dafür Sorgen ihre Dienstleistungen und vor allem wie sie arbeiten transparent und offen zu zeigen. Transparenz ist im Cloud Computing enorm wichtig für ein Unternehmen, dass seine Daten einem Anbieter anvertraut und bei dem die Daten vermeintlich auf dem selben physikalischen System gespeichert sind wie die eines Mitbewerbers. Denn Transparenz schafft Vertrauen!

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Interview mit Philipp Strube von cloudControl

Wer ist cloudControl?

cloudControl sind meine beiden Mitgründer Tobias Wilken, Thomas Ruland, unser Team und ich. Nachdem ich im Oktober 2008 die Idee hatte eine Plattform wie cloudControl zu entwicklen konnte ich sehr schnell Tobias und später auch Thomas die ich beide bereits seit über 10 Jahren kenne für die Idee begeistern und als Mitgründer gewinnen.

Was ist cloudControl? Wie sieht euer Angebot aus?

cloudControl ist eine Platform-as-a-Service Lösung, die es Entwicklern, ohne sich um die zugrunde liegenden Hard- und Software kümmern zu müssen, erlaubt Webapplikationen zu entwickeln und zu hosten. Die Plattform unterstützt zur Zeit PHP als Programiersprache und lässt sich mittels einer ersten Auswahl an Add-ons entsprechend den Bedürfnissen des Entwicklers anpassen. In Zukunft wollen wir sowohl die verfügbaren Sprachen, als auch die Anzahl der Add-ons ausbauen.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen. Was war bzw. was ist eure Motivation? Wie lange war die Realisierungsphase von der eigentlichen Idee bis zur ersten brauchbaren Implementierung.

Die Idee entstand aus eigenem Bedarf heraus. Vor cloudControl habe ich mit Tobias zusammen bereits ein anderes Startup gegründet. Hier hätten wir cloudControl gut gebrauchen können. Insbesondere die Möglichkeit sich voll auf die eigene Applikation zu konzentrieren ohne sich um die Administration der Infrastruktur kümmern zu müssen und die verbrauchsgenaue Abrechnung hätten uns damals sehr geholfen. Wie bereits beschrieben geht diese Idee auf den Oktober 2008 zurück. Von da an ist viel Zeit in die Teamfindung, Konkretisierung der Idee, Prototypenentwicklung und Investorensuche geflossen. Nach einer kurzen geschlossenen Beta konnten wir jetzt gerade vor kurzem den Einladungscode entfernen und sind nun für alle Entwickler geöffnet.

Was waren bisher eure größten Hindernisse?

Die meisten Hindernisse sind, wie zu erwarten, technischer Natur. Die cloudControl Plattform besteht um die verschiedenen Funktionen bereitzustellen aus unzähligen Komponenten. Hier alles unter einen Hut zu bringen und unter den verschiedensten Bedingungen funktionstüchtig zu halten hat uns einige schlaflose Nächte gekostet.

Als Platform as a Service Anbieter steht ihr im Wettbewerb u.a. mit der Google App Engine. Was hebt euch von Angeboten anderer Anbieter ab?

Gerade von Google App Engine unterscheidet sich unsere Plattform stark, da wir im Gegensatz zu Google auf einen offene Plattform ohne Lock-In Effekt setzen. Die zwingende Nutzung der verschiedenen Google APIs im eigenen Quelltext macht es insbesondere bei großen Applikationen zu einem späteren Zeitpunkt nahezu unmöglich den Anbieter zu wechseln. cloudControl hingegen setzt ausschliesslich auf Open Source Komponenten auf. PHP Entwickler zum Beispiel arbeiten bei cloudControl auf dem vertrauten und erprobten LAMP-Stack wie sie ihn kennen und lieben.

Cloud Computing steht weiterhin stark in der Kritik ein „Hype“ zu sein. Der Sinn und Zweck wird von vielen weiterhin nicht verstanden. Merkt ihr etwas davon im Kontakt mit euren Kunden in Gesprächen? Wie ist die Resonanz auf euer Angebot?

Die Resonanz auf unser Angebot ist sehr positiv. Durch unseren klaren Nutzen für Webentwickler und unseren starken Fokus auf genau diese Zielgruppe halten wir uns aus dem allgemeinen Erklärungschaos raus. Die allgemeine Aufklärungsarbeit überlassen wir größtenteils den Googles, Microsofts und Amazons dieser Welt.

Cloud Computing hat speziell in den Bereichen Sicherheit und Datenschutz seine Kritiker. Wie steht ihr diesen Themen gegenüber?

In unserem speziellen Fall, dem Hosting von Webapplikationen (wenn auch endlich nicht mehr auf dem Technologiestand der letzten Dotcom-Blase) ändert sich für den Kunden so gut wie nichts. Die Applikationen laufen immernoch in Rechenzentren betrieben von Anbietern auf Hard- und Software. Neu am Cloud Computing ist nur die Art der Bereitstellung. Dass Rechenleistung und Speicherplatz bedarfsgerecht und jederzeit selbstständig genutzt werden können.

Wo wir beim Thema Datenschutz sind. Cloud Computing ist ein globaler Ansatz, wo die Daten weltweit verteilt sein können. Wo werden eure Daten gehosted?

Zur Zeit sind wir ausschliesslich auf den europäischen Markt fokussiert. Dementsprechend beziehen wir auch unsere Server von Anbietern mit europäischen Standorten.

Wie steht ihr zu der Idee, eine “Deutsche Cloud” zu entwickeln?

Schwachsinn. Eine deutsche Cloud zu entwickeln würde vorraussetzen, dass es dann mehrere Clouds gäbe. Da das Wort Cloud aber gleichbedeutend mit dem Wort Internet sein muss und es nicht mehrere Netze zwischen Netzen geben kann, weil es sonst immernoch nur einzelne Netze wären kann es auch nur eine Cloud geben. Deutsche Cloudanbieter, von mir aus. Alles andere halte ich für lächerliche Aufmerksamkeitshascherei von schlecht informierten Leuten.

Ich habe die These, dass nur eine transparente Cloud bzw. ein transparentes Cloud Angebot erfolgreich ist. Für wie transparent haltet ihr euer Angebot und warum?

Echte Cloud Angebote können nicht intransparent sein. Es ist zwingend erforderlich, dass der Nutzer des Angebots jederzeit selbstständig die Ressourcen des Angebots kontrollieren kann und dass der Verbrauch exakt abgerechnet wird. Dies setzt zwingend vorraus, dass der Nutzer damit auch vollen Zugriff auf die verschiedenen Eckdaten haben muss. Dementsprechend schliesen sich Intransparenz und Cloud schon in dem Moment aus, indem es sich um eine echte Cloud Lösung handelt. Im allgemeinen Hype und beim allgegenwärtigen Cloud Washing sind die aber manchmal garnicht so einfach zu finden.

Über Philipp Strube

Philipp Strube ist Gründer und Geschäftsführer von cloudControl. cloudControl entwickelt eine hochverfügbare und skalierbare Cloud Hosting Lösung für moderne Webapplikationen.

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Cloud Computing and the financial benefits!

Besides the technical pros of Cloud Computing comparing to a traditional data center, the financial amenities stood in the foreground as well.

Upfront costs and expenditure type
In a traditional data center an enterprise has to invest in upfront costs for hard- and software and need to assume the capital expenditure (capex) and costs for the operating expense (opex). A Cloud Computing provider however invests well-directed in his infrastructure and offer this as a service. Therefore an enterprise deliver the capital expenditure to the Cloud provider and just pay the operating expense if it’s needed.

Cash Flow and operational costs
As described above, an enterprise has to purchase it’s servers and software in advance. Using services offered by a Cloud provider, costs will only occur when the service is actually used. Regarding the operational costs, an enterprise constantly tries to downsize costs for development, deployment, maintenance etc. This outlay could be dispensed with the service delivery from a Cloud provider. In this case the Cloud provider is responsible for the life cycle of the hardware and software components

Financial risk
At first, investments in an own data center are always made in advance, whereby an enterprise had to assume a huge financial risk without the certainty to get a ROI. Getting services from a Cloud provider, the financial risk is reduced to a time frame of one month, by what the ROI could be measured contemporary as well.

In spite of the recurring discussion – Cloud Value is only about Cost – this myth was invalidated by the statement “Cloud Value is about Business Agility, Opportunities and Investment”. Because Cloud Computing stands for more benefits and possibilities as just convert your costs into variable ones. It allows a company to become more flexible and agile.

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Definition Public Cloud vs. Private Cloud

Nachdem mittlerweile davon abgesehen wird zu definieren, was Cloud Computing ist, wird nun versucht eine Definition bzgl. des Unterschieds zwischen einer Private und einer Public Cloud zu finden. Finde ich auf der einen Seite auch sehr gut, dass muss auch abgerenzt werden. Hört man dieses Thema allerdings während jedes Vortrags und jedes Panels wird es am Ende sehr zäh!

Dennoch möchte ich hier eine Definition wiedergeben, die den Kontext gut beschreibt.

Mit einer Private Cloud werden IT Ressourcen den internen Benutzern als Service automatisiert und unmittelbar bei Bedarf durch die eigene IT-Umgebung bereitgestellt.

Eine Private Cloud zeichnet sich also durch folgende Eigenschaften aus:

  • Self Service
  • Elastizität & Skalierbarkeit
  • Automatisierung
  • Virtualisierung
  • Eigene Rechenzentren
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Ein globale Studie zeigt, Cloud Computing ist real!

Eine unabhängige Studie des Cloud ICT zeigt, dass Cloud Computing in den Unternehmen angekommen ist. Die Kernfragen der Studie, in der mehr als 200 IT-Entscheider befragt wurden, kommen zu folgendem Ergebnis.

Setzt Ihr Unternehmen Cloud Computing ein?

  • Ja: 51%
  • Nein: 49%

Auf welche Art und Weise setzt Ihr Unternehmen Cloud Computing Technologien ein?

  • Kombination von Cloud und Traditionell: 60,58%
  • Experimentell: 24,93%
  • Ausschließlich Cloud Technologie: 13,19%
  • keine Angaben: 1,3%

War das durchgeführte Cloud Computing Projekt erfolgreich?

  • Ja: 96,18%
  • Nein: 3,82%

Warum Unternehmen derzeit kein Cloud Computing einsetzen.

  • Es ist zu früh die internen Systeme abzulösen: 37%
  • Cloud Computing wird als eine praktikable Technologie Option gesehen: 42%
  • Beabsichtigung, Cloud Computing in den nächsten 12 Monaten einzusetzen: 21%

Top Gründe, warum ein Wechsel in die Cloud nicht in Frage kommt:

  • Sicherheit
  • Integration
  • Zuverlässigkeit
  • Datenschutz
  • Kosten
  • Vendor Lock-In
  • Skalierbarkeit
  • Rechtlich und Ethisch

Top Cloud Computing Einsatzszenarien:

  • Unternehmensanwendungen
  • Infrastructure as a Service
  • IT Management
  • Productivity Anwendungen
  • Anwendungen zur Kollaboration
  • Entwicklung / Deployment

Erwarten Sie, dass die Adaption von Cloud Computing dazu führt, neue Lieferanten an Ihr Unternehmen anzubinden?

  • Ja: 61,9%
  • Nein: 14,5%
  • keine Angaben: 22,6%

Wird Cloud Computing eine zusätzliche Komplexität in die gesamte Verwaltung von IT-Ressourcen bringen?

  • Ja: 26,9%
  • Nein: 54,9%
  • keine Angaben: 16,7%

Sind Sie der Meinung, dass Cloud Computing zu einer kleineren IT-Abteilung führen könnte?

  • Ja: 55,9%
  • Nein: 25,7%
  • keine Angaben: 16,9%

Zusammenfassend zeigt die Studie, dass über 96% aller Befragten ihre Cloud Computing Projekte erfolgreich umsetzen konnten und 72% die derzeit keine Cloud Technologie einsetzen, dem aber sehr positiv gegenüber eingestellt sind. Dagegen sehen 60% der Befragten Datenschutz, Integration und die Zuverlässigkeit als die zu lösenden Probleme des Cloud Computing, wobei 85% den Punkt Sicherheit derzeit als den Hauptfaktor ansehen, nicht in die Cloud zu wechseln.