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Build 2012: Microsoft baut Windows Azure weiter aus

Während seiner Entwicklerkonferenz Build 2012 auf seinem Campus in Redmond hat Microsoft weitere Erneuerung für seine Cloud Computing Plattform Windows Azure vorgestellt. Mit Windows Azure steht Entwicklern u.a. ein Backend für Windows 8 und Windows Phone 8 Apps zur Verfügung, mit dem sie auch geschäftskritische Anwendungen entwickeln, bereitstellen, verwalten und je nach Bedarf und Aufkommen skalieren können.

build 2012: Microsoft baut Windows Azure weiter aus

Windows Azure Neuigkeiten auf einem Blick

Windows Azure als Back-End für das PC-Game Halo 4

Der Mehrspieler Modus des PC-Games Halo 4 basiert künftig auf Windows Azure, so dass die Spieler weltweit eine robuste und kosteneffiziente Plattform zur Skalierung ihres online-games erhalten. Sie können ihre Spiel dann beliebig erweitern oder begrenzen.

Erweiterter Support für Windows Azure Mobile Service

Windows Azure Mobile Services wird künftig auch Windows Phone 8 unterstützen, ergänzend zu den bereits vorhandenen Optionen für Windows 8 Clients und iOS. Entwickler können so künftig leicht Windows 8 Mobile Apps über Windows Azure verbinden.

Erweiterung der Programmiersprachen für Windows Azure

Windows Azure Web Sites unterstützt nun auch Python und bietet Anwendern damit die Wahlfreiheit, Apps in der von ihnen favorisierten Programmiersprache zu entwickeln.

Vorschau auf den Windows Azure Store

Die Vorschau auf den Windows Azure Store bietet einen ersten Einblick in die verschiedenen App Services, dazu zählt das Monitoring ebenso wie Skalierbarkeit oder eMailing und Datenbanken. Unter folgendem Link gibt es weitere Informationen: www.windowsazure.com/store.

Team Foundation Service Availability

Team Foundation Service, eine Lifecycle Management Lösung ist nun offiziell verfügbar. Team Foundation Service umfasst moderne Tools für die flexible und agile Projektplanung und das Projektmanagement, wie die Versionsverwaltung, automatisierte Entwicklungsumgebung und Tools für die automatisieret Bereitstellung der Lösung.

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Box OneCloud nun auch für Android

Nachdem Box seinen aus 50 Apps bestehenden Katalog OneCloud im März für das iOS veröffentlicht hat, steh die Apps Suite für das „Mobile Enterprise“ nun auch auf Android zum Download bereit.

Box OneCloud nun auch für Android

Box OneCloud Public Cloud Plattform bietet mobile Anwendungen, speichert Daten und ermöglicht das Teilen und die Zusammenarbeit an Dateien. Mit 50 Apps fing alles für iOS basierte Geräte an. Nun folgt Android.

Mit Box OneCloud lässt es sich Anwendungs- und geräteübergreifend (Tablets und Smartphones) auf Business-relevante Daten zugreifen. Zu neuen, auf Android verfügbaren Apps gehören iAnnotate, Breezy, Docusign Ink und Fetchnotes.

Box hat ebenfalls ein neues OneCloud SDK vorgestellt, das Android Entwickler nutzen können, um Apps zu entwickeln, die in der Box Cloud laufen.

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Analysen

Die Zukunft der Smartphones liegt in den Apps und der Cloud

Internet Nutzer werden damit beginnen weniger auf Geräte, Gadgets oder Hardware zu achten und sich auf Services konzentrieren, die in den Vordergrund rücken werden. Das bedeutet wiederum, das die Geräte lernen müssen, untereinander zu interagieren, um den Nutzer damit einen nahtlosen Datenzugriff zu ermöglichen. Die Zukunft des Mobile Business liegt nicht in den Smartphones. Es geht um den Nutzer und wie er auf seine Daten zugreifen möchte. Unabhängig von seinem Aufenthaltsort und dem Endgerät das er in dem Moment nutzt.

Der Smartphone Markt wächst

Bis Ende 2012 wird der internationale Smartphone Markt um 25 Prozent wachsen. In Zahlen bedeutet das von 472 Millionen Geräte in 2011 auf 630 Millionen in 2012. Dabei liegt der Grund in der Evolution der Smartphones selbst. Noch vor ein paar Jahren waren Blackberrys die einzig akzeptierten Smartphones in der Geschäftswelt. Mittlerweile haben iPhones und Androids den Großteil der Blackberry Marktanteile übernommen. Die Marktforscher von Maravedis gehen davon aus, dass über 50% aller Smartphones Android Geräte sein werden, 18% fallen auf das iPhone, 13% auf Windows und 12% auf Blackberry.

Smartphones werden zu Daten-Silos

Als Google im vergangenen Jahr sein Chrome vorstellte, wurde deutlich: Google will sich auf die Cloud konzentrieren! Sämtliche Software, Dateien, Anwendungen und Medien sind Browser basiert und befinden sich in der Cloud.

Chrome ist nicht der einzige Browser, der Kontakte, E-Mails, Bookmarks und Spiele mit der Cloud synchronisiert. Doch alle anderen Browser müssen weiterhin die Benutzer Informationen auf dem lokalen System selbst speichern. Chrome OS macht das nicht. Sämtliche Daten befinden sich in der Cloud. Das erlaubt den Nutzer sich von jedem Gerät aus anzumelden und auf alle seine Dateien, Anwendungen und Informationen ortsunabhängig zuzugreifen.

Smartphones werden zu Multiplikatoren für Apps

Appcelerator und IDG haben ermittelt, dass 84 Prozent der Smartphone Nutzer Cloud-basierte Services nutzen. Der überwiegende Teil wird dabei vor allem von populären Social Media Diensten wie Facebook, Twitter, Instagram und ebenfalls Skype getrieben. Alle Services haben mobile Versionen ihrer Webseiten und ermöglichen ihren Mitgliedern damit die nahtlose Nutzung.

Allerdings wird sich mit Apps-Erweiterungen ein weiteres Ökosystem bilden, was rasant wachsen wird. So gibt es schon zahlreiche Apps, mit denen man auf jede Art von Datei über das Smartphone zugreifen und mit ein paar Klicks über Dropbox verschicken kann. Weiterhin gibt es Apps, mit denen man über das Smartphone auf seinen (Windows) Desktop und weitere Daten zugreifen kann. Solche Applikationen werden Laptops in Zukunft ersetzen, da sich sämtliche Daten in der Cloud befinden werden und von überall aus mit einem mobilen Endgerät darauf zugegriffen wird.

Smartphones werden fragmentierte Endgeräte vereinen

Intelligente Technologien wie HTML 5 erlauben es Entwicklern Applikationen und Services zu entwickeln, die auf unterschiedlichen Plattformen genutzt werden können. Sie verringern darüber hinaus Probleme wie die Latenz, da sie bspw. das Caching erlauben. Das Problem mit instabilen Internetverbindungen wird sich dadurch ebenfalls minimieren. Content Delivery Networks (CDN) erlauben zudem das dynamische re-Routing des Datenverkehrs basierend auf der Position des Nutzers.

Die Entwicklung der letzten Jahre hat immer mehr Leute dazu bewegt sich mehrere Endgeräte anzuschaffen. Da wäre der Desktop-PC im Büro, der Laptop für den persönlichen Gebrauch, ein Tablet für externe Termine und natürlich das Smartphone. Dabei scheint das Smartphone das Gerät zu sein, um alle Geräte zu vereinen. Desktop-PCs und Laptops werden gerne im Büro oder zu Hause gelassen, sie sind zu unhandlich. Tablets werden immer noch als nicht geeigneter Laptop Ersatz betrachtet und können i.d.R. ein Telefon nicht ersetzen.

Die Zukunft

Die Zukunft der Smartphones liegt in der Cloud. Es geht nicht mehr um den Anbieter. Es geht auch nicht um die Funktionen des Telefons. Es geht darum, dass die Smartphones das primäre Endgerät des täglichen Lebens werden. Desktop-PCs, Laptops und Tablets werden uns noch weiterhin begleiten, aber eben nur im Büro, Home Office oder in Situationen, denen ein Smartphone „noch“ nicht gewachsen ist. Die Entwicklung muss sich daher auf eine nahtlose Integration mit unterschiedlichen Geräten konzentrieren und es schaffen die Latenz zu verringern.


Bildquelle: http://www.scia-online.com