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VMware greift mit dem Project Octopus nach der Personal Cloud

Technologien und neue Geschäftsmodelle wie die Virtualisierung, Cloud Computing und Mobile Computing haben dafür gesorgt, dass wir uns in eine neue Ära bewegen, in der jeder Nutzer über seine eigene Personal Cloud verfügt. In dieser stehen ihm alle seine Anwendungen und Daten zu jeder Zeit und an jedem Ort zu Verfügung. Sei es mit einem ThinClient im Büro, unterwegs mit seinem Smartphone, dem iPad auf dem Flughafen oder Bahnhof und zu Hause mit seinem privaten Computer.

Dieser Trend verbessert die Produktivität der Nutzer, sorgt bei IT-Administratoren aber zugleich für Kopfschmerzen, die damit die weniger beneidenswerte Aufgabe haben, sicherzustellen, dass diese unterschiedlichen Services, Anwendungen und Daten konsistent und geschützt sind, unabhängig von dem jeweiligen Endgerät oder der Plattform. Mit einem Dropbox ähnlichem Service für Unternehmen hat VMware das Project Octopus gestartet, um damit die Personal Cloud mit den Anforderungen von Unternehmen zu vereinbaren.

Das Projekt wird gegen Ende dieses Quartals für den Beta Test ausgerollt. Project Octopus soll es Endnutzern ermöglichen, unabhängig vom Endgerät und auf eine sichere Art auf ihre Daten und Anwendungen zuzugreifen, miteinander zu arbeiten und Daten auszutauschen. IT-Administratoren hingegen sollen damit in der Lage sein, Richtlinien für den Datenzugriff sowie gemeinsame Regeln für die Nutzung, sowohl innerhalb des Unternehmens und mit externen Anbieter definieren können.

Sollte das Project Octopus seine Versprechungen wie angekündigt erfüllen und tatsächlich eine so nahtlose und sichere Cross-Plattform Administration liefen, könnte sie dem Nutzer damit die die Mobilität und Freiheit bieten die er verlangt und dem Unternehmen gleichermaßen die Kontrolle ermöglichen die es benötigt.


Bildquelle: http://apicasystem.com

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Consumerization of IT: Die Cloud macht IT-Abteilungen selbst zum Nutzer

Mitarbeiter stehen eine Vielzahl an unterschiedlichen Endgeräten und IT-Services zur Verfügung, die sie ohne Hilfe aber vor allem ohne die Zustimmung der Unternehmens IT und unachtsam jeglicher Vorschriften nutzen können. Zudem wird die Liste der Geräte und Services täglich länger. Die private Nutzung von iPhones, iPads und Android basierten Geräten im Arbeitsalltag sehen manche Unternehmen als vorteilhaft, andere wiederum als ein Risiko und versuchen den Einsatz zu verhindern. Unabhängig davon, ob diese Geräte nun geduldet oder sich ein Widerstand entwickelt, stehen Unternehmen und ihre IT-Abteilungen bei der Verwaltung und Organisation von Consumerization und BYOD erst am Anfang und auch die Cloud spielt dabei eine wichtige Rolle.

Durch den Consumerization Trend werden IT-Abteilungen selbst zum Nutzer

Denn das Thema Consumerization of IT und das Phänomen „Bring your own device“ (BYOD) haben einen viel größeren Einfluss und eine höhere Bedeutung als nur die Wahl der persönlich bevorzugten Technologie. Es handelt sich viel mehr um einen Wandel in der Beziehung zwischen den (führenden) Mitarbeitern wie spezifischen Arbeitsgruppen, Managern sowie den Geschäftsbereichen und den IT-Abteilungen. Die Mitarbeiter möchten selbst über die Auswahl der genutzten Technologien entscheiden bzw. nehmen diese Entscheidungen bereits selbst vor. So stehen neben Google Apps, Dropbox, Salesforce, Skype und Twitter weitere zahlreiche Cloud Services und Software-as-a-Service Anwendungen bereit, die schnell und einfach zu nutzen sind und gleichermaßen mit einem Knopfdruck zur Verfügung stehen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Mitarbeiter ohne die Erlaubnis der IT-Abteilungen oder deren Hilfestellung diese Art von Lösungen nutzen.

Kurzum handelt es sich bei der Consumerization of IT um eine Herausforderung für traditionsbewusste und noch klassisch eingestellte IT-Abteilungen, da diese sich insbesondere für die Bereitstellung, den Zugang und die Kontrolle aller Informationsressourcen verantwortlich sehen. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass die Informationstechnologie im Laufe der Jahre eine immer größere Bedeutung im Leben jedes Einzelnen gewonnen hat. Mitarbeiter und die IT-Abteilungen müssen nun einen neuen – für beide Seiten zufriedenstellenden – Weg finden, der den Mitarbeitern auf der einen Seite die gewünschte Freiheit und Flexibilität gibt, um sich auf ihren Arbeitsalltag für das Unternehmen zu konzentrieren, aber wichtige Themen wie die Sicherheit und Compliance ebenfalls nicht zweitrangig behandelt werden.

Ironischerweise werden sich die IT-Abteilungen ebenfalls mehr und mehr in der Rolle von “einfachen” Technologie Nutzern wiederfinden. Denn Cloud Computing ist ein logischer Schritt der Consumerization of IT. Waren IT-Abteilungen früher dafür zuständig, dem Unternehmen und den Entscheidern schnellstmöglich und am Besten in Echtzeit Lösungen zu liefern, sind sie durch das Cloud Computing selbst zum Nutzer geworden und somit auf Dritte angewiesen. So werden sich die IT-Abteilungen vom einfachen Bereitstellen der IT für das Unternehmen zu Vermittlern (Broker) innerhalb des Unternehmens entwickeln und dafür zu sorgen, die benötigten Services einzukaufen, um damit die passenden Lösungen zu kombinieren.


Bildquelle: http://media11.connectedsocialmedia.com, http://onemindblog.wordpress.com

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TeamDrive veröffentlicht iPhone und iPad App

TeamDrive, das „Dropbox für Unternehmen“ hat die lang erwarteten Apps für den mobilen Zugriff auf seinen Cloud Storage Service veröffentlicht. Zunächst werden nur das iPhone und iPad unterstützt. Eine Android Version wird demnächst folgen.

TeamDrive veröffentlicht iPhone und iPad App

Laut Volker Oboda, CEO von TeamDrive, sind das iPhone als auch das iPad in Unternehmen sehr beliebt, insbesondere wenn es um das Thema „Bring your own device“ geht. Mit TeamDrive sieht er die derzeit einzige Lösung zur Cloud Synchronisation von mobilen Daten auf dem Markt, die eine unternehmensweite Sicherheit für diese Geräte bietet.

Über das neue TeamDrive 3.0 haben wir bereits vor kurzem berichtet.

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Consumerization (of IT) – Von der Philosophie zur Serviceunterstützung

Am 05.12.2011 hat René Büst auf dem ITSM-Camp in Kassel einen Lightning Talk zum Thema „Consumerization (of IT) – Von der Philosophie zur Serviceunterstützung“ gehalten.

Hier sind die Folien zu seinem Vortrag zu sehen:

Consumerization (of IT) – Von der Philosophie zur Serviceunterstützung from Rene Buest