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Kommentar

Die Schlüssel gehören in die Hände der Anwender: TeamDrive erhält vierte ULD Datenschutz Rezertifizierung in Folge

Das Vertrauen in eine verschlüsselte Kommunikation zur Übertragung von sensiblen Informationen über das Internet wird immer wichtiger. Dabei gilt das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD) unter der Leitung von Thilo Weichert als Vorreiter, wenn es um die unabhängige Überprüfung und Zertifizierung von Datenschutz und sicherheitsrelevanter Themen im Bereich der Informationstechnologie geht. TeamDrive hat sich im Laufe der letzten Jahre als die Dropbox Alternative für Unternehmen etabliert und setzt in Punkto Sicherheit konsequent auf eine End-to-End Verschlüsselung. Der Anbieter aus Hamburg und Gartner Cool Vendor in Privacy 2013 hat erfolgreich seine vierte ULD Datenschutz Rezertifizierung in Folge erhalten.

Die Schlüssel gehören ausschließlich in die Hände der Anwender

Im Rahmen der Rezertifizierung wurde die Sicherheit von TeamDrive in der Version 3 erneut erhöht. Neben der 256 Bit AES End-to-End Verschlüsselung wurde die Sicherheit zusätzlich mit einer RSA 3072 Verschlüsselung erweitert. Die Bedeutung der End-to-End Verschlüsselung der gesamten Kommunikation nimmt immer weiter zu. Das bedeutet, dass der gesamte Prozess, den ein Nutzer mit der Lösung durchläuft, von Anfang bis Ende durchgehend verschlüsselt ist.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu verstehen, dass sich der private Schlüssel für den Zugriff auf die Daten und des Systems ausschließlich im Besitz des Anwenders befinden darf. Und auch nur ausschließlich auf dem lokalen System des Anwenders verschlüsselt gespeichert wird. Der Anbieter darf über keine Möglichkeiten verfügen, diesen privaten Schlüssel wiederherzustellen und niemals auf die gespeicherten Daten Zugriff erhalten.

Trotz aller Versprechungen ist eine Verschlüsselung nutzlos, wenn Anbieter wie Dropbox oder Box über den Schlüssel verfügen und alle Daten entschlüsseln können. Die Kontrolle darüber gehört ausschließlich in die Hände der Anwender. Das muss jedes Unternehmen bei der Auswahl eines vertrauenswürdigen Anbieters berücksichtigen.

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Analysen

Cloud Storage Box könnte Dropbox und Microsoft SkyDrive Marktanteile kosten

Um für private Anwender und kleine Unternehmen attraktiver zu werden, hat der Cloud Storage Anbieter Box sein Preismodell erweitert. Ab sofort kann neben den bestehenden Tarifen für Privatanwender, Business- und Enterprise-Kunden ebenfalls ein Starter-Tarif gewählt werden, der sowohl für kleine Unternehmen und Freelancer aber auch Privatkunden interessant ist.

Privatkunden bekommen mehr kostenlosen Speicherplatz, kleine Unternehmen einen eigenen Tarif

Das Angebot für private Nutzer wurde von ehemals kostenlosen 5GB auf 10GB erhöht. Zudem wurde das Portfolio um einen neuen Starter-Tarif erweitert, der sich insbesondere an kleinere Unternehmen richten soll. Dieser bietet 100GB Speicherplatz für 1 bis max. 10 Benutzer pro Unternehmensaccount für 4EUR pro Benutzer pro Monat.

Box, die in erster Linie große Unternehmen ansprechen, erhofft sich damit, dass kleinere Unternehmenskunden und Endkunden verstärkt ihre Daten in der Cloud speichern, anstatt diese auf fehleranfälligen lokalen Datenträgern speichern bzw. sichern. Nach Aussage von CEO Aaron Levie wird Box insbesondere durch die Themen Informationen und Collaboration vorangetrieben. Ob es sich nun um einen global agierenden Konzern, ein kleines Unternehmen oder einen Freelancer handelt, am Ende geht es darum, dass man in der Lage ist, Inhalte zu teilen und von überall darauf zuverlässig und sicher zuzugreifen, so Levie.

Der neue Starter-Tarif ist nur ein Haken

Man muss ehrlich sagen, dass der neue Start-Tarif sehr interessant ist, da er die Bedürfnisse einer bestimmten Zielgruppe erfüllt. Allerdings handelt es sich dabei nicht um kleine Unternehmen, sondern Freelancer und auf jeden Fall Privatanwender. Die Funktionen die um den Speicherplatz herum angeboten werden sind definitiv auf Unternehmenslevel. Neben diversen Sicherheitsfunktionen (keine Ende-zu-Ende Verschlüsselung) auf unterschiedlichen Ebenen, stehen Integrationsmöglichkeiten über Apps auf Basis eines Ökosystems von externen Entwicklern zur Verfügung. Jedoch sind 100GB für kleine Unternehmen viel zu wenig, zumal dieses Konto für 1 bis 10 Benutzer ausgelegt ist. 10 GB pro Nutzer wird sehr schnell sehr eng. Hinzu kommt, dass viele weitere interessante und wichtige Funktionen für Unternehmen erst mit der nächsten Tarifstufe „Business“ für 12 EUR pro Benutzer pro Monat angeboten werden. Wobei mindestens drei Benutzer einzurichten sind. Dazu gehören dann 1000GB Speicherplatz sowie weitere Sicherheitsfunktionen auf Ordner- und Dateiebene pro Benutzer, Integrationsmöglichkeiten in eine Active Directory, Google Apps und Salesforce, eine erweiterte Benutzerverwaltung usw. Daher muss man zusammenfassend sagen, dass der Starter-Tarif einzig und alleine als Haken dient, um Unternehmen an Land zu ziehen.

Auf der anderen Seite ist dieser Tarif für Privatnutzer und Freelancer sehr interessant, die mehr Funktionen zu einem günstigeren Preis und zu einer ähnlichen Performance benötigen wie bei Dropbox. Denn, zwar wurde der kostenlose Privatkundentarif auf 10GB erweitert, dafür ist aber die kostenlose Obergrenze von 50GB weggefallen. Wer nun mehr als die 10GB benötigt, muss 100GB für 9 EUR pro Monat kaufen. Es macht daher also ebenfalls als Privatnutzer viel mehr Sinn, sich für einen Starter Tarif zu entscheiden und nur 4 EUR pro Monat bzw. 48 EUR pro Jahr zu bezahlen.

Der Starter Tarif kann durchaus dafür sorgen, dass Dropbox und Microsoft SkyDrive Marktanteile verlieren, wenn sich diese Erneuerung herum spricht. Insbesondere SkyDrive sollte sich warm anziehen. Zwar ist Microsofts Cloud Storage gut in die Windows Betriebsysteme integriert und weiterhin der preisgünstigste am Markt. Allerdings ist SkyDrive sehr langsam und die Benutzerfreundlichkeit ist unterdurchschnittlich. Nur um ein winziges aber entscheidendes Detail hervorzuheben, was Box ganz einfach besser macht. Die Transparenz, das was gerade im Hintergrund passiert. Zum Vergleich: Box hat eine kleine App unter Windows in welcher der Status angezeigt wird. Hier ist zu sehen: Der Fortschritt in Prozent; die ungefähre Zeit die noch verbleibt bis der Upload abgeschlossen ist; die Datei die gerade verarbeitet wird; wie viele Dateien noch verarbeitet werden müssen; wie viele Dateien insgesamt verarbeitet werden. Microsoft SkyDrive zeigt nix von alledem an. Man wird als Nutzer vollständig im dunklen stehen gelassen.

Dropbox ist als Performancekönig bekannt. Auch die Benutzerfreundlichkeit ist gut. Dennoch hat der Box Starter Tarif, auf Grund seiner erweiterten Funktionsmöglichkeiten zu einem günstigeren Preis und einer ähnlichen Performance, durchaus das Potential Dropbox Konkurrenz zu machen.

Anmerkung: Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage wird darauf hingewiesen, dass Box ein U.S. amerikanischer Anbieter ist und die Daten in den USA gespeichert werden. Zwar werden diese dort Serverseitig verschlüsselt gespeichert. Box bietet allerdings keine Ende-zu-Ende Verschlüsselung an (nur SSL bei der Übertragung). Die Schlüssel für die auf Box‘ Infrastruktur verschlüsselt gespeicherten Daten befinden sich ebenfalls im Besitz von Box und nicht des Benutzers. Aus diesem Grund hat Box zu jeder Zeit die Möglichkeit Daten eigenständig zu entschlüsseln, um Dritte darauf Zugriff zu gewähren.

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Insights @en

Security Comparison: TeamDrive vs. ownCloud

Dropbox polarized within the IT departments. From the executive board up to the ordinary employees, people rely on the popular cloud storage service. This is mainly due to the ease of use that is not provided by internal IT departments today. In particular two in Germany developed solutions attack here, which allow companies to implement their own DropBox similar functions within a self-managed IT infrastructure, TeamDrive and ownCloud. TeamDrive represents a fully commercial and proprietary approach. ownCloud an open source approach, but also offers a commercial version. Both claim the title of „Dropbox for the Enterprise“. However, if we are moving exactly in this environment, the issue of security plays a very important role.

Background: TeamDrive and ownCloud

TeamDrive and ownCloud have two different business models. TeamDrive positioned itself as a fully commercial product for companies in the market. ownCloud uses the open source community in order to gain market share. With a commercial version, ownCloud also addresses the market for professional business solutions.

About TeamDrive

TeamDrive is a file sharing and synchronization solution for companies that do not want to store their sensitive data on external cloud services and would also enable their teams to synchronize data or documents. Therefore TeamDrive monitors any folder on a PC or laptop that can be used and edit together with invited users. With that data is available at any time, also offline. The automatic synchronization, backup and versioning of documents protect users from data loss. With the possibility of TeamDrive to operate the registration and hosting server in the own data center, TeamDrive can be integrated into existing IT infrastructures. For this TeamDrive provides all the necessary APIs.

About ownCloud

ownCloud is an open source file sync and sharing solution for companies and organizations that want to continue to retain control of their data and do not want to rely on external cloud storages. The core of the application consists of the ownCloud server on which the software seamlessly integrates with the ownCloud clients into the existing IT infrastructure and enables the continued use of existing IT management tools. ownCloud serves as a local directory and can be mounted with different local storages. Thus, files are available to all employees on all devices. In addition to a local storage directories can also be connected via NFS and CIFS.

TeamDrive and ownCloud: Security Architecture

In this comparison it is about the security architecture behind TeamDrive and ownCloud. The other functions of both solutions are not considered. So it is about the consideration of encryption techniques, data management, data processing and the user authorization, if information is available. It is assumed that basic knowledge on security exists.

TeamDrive: End-to-End Encryption

Despite its commercial approach TeamDrive is quite informative and provides some security information publicly available. Including on the topic of encryption. They also advertise with the data protection seal of the „Independent Centre for Privacy Protection Schleswig-Holstein“. After a request extensive information has been readily made available, whereby some underlie a NDA (Non-Disclosure Agreement).

Ciphering Method

TeamDrive sets on the following encryption mechanisms:

  • Advanced Encryption Standard – AES 256
    To encrypt the data TeamDrive uses the Advanced Encryption Standard (AES) encryption system with a 256-bit key and sets on the C code implementation of the OpenSSL library.
  • Diffie-Hellman and RSA 3072
    For key exchange TeamDrive sets on the Diffie-Hellman algorithm for its older clients. New clients using RSA 3072. The Diffie-Hellman implementation is based on the C code implementation as it is provided by the OpenSSL library.
  • Message Digest 5/6 – MD5/MD6
    The TeamDrive hash function is based on the MD5/ MD6 algorithm, where the hash value is stored as a random string (salt).
  • PrimeBase Privacy Guard – PBPG
    The PrimeBase Privacy Guard (PBPG) is a proprietary public/ private key system that sets on the Diffie-Hellman key exchange and AES encryption. For the user the behavior of PBPG is similar to the known public/ private key systems of PGP or GnuPG. The PBPG encryption generates random changes and verifies the files during the exchange, so PBPG can detect whether a message or keys have been tampered or altered otherwise. Two messages are never the same. Here, a key pair is generated not only for each user, but also for each installation. The PBPG implementation is open and can be verified by partners and other interested parties, if required.

System Architecture

In TeamDrive data is stored in a so-called Space which determined the number of users who can access. The exchange takes place on a Space Depot, which lies on a TeamDrive Enterprise Hosting Server, a TeamDrive Personal Server or WebDAV.

Each Space has its own 256-bit AES key used to encrypt the data in this Space, if the data leaves the user’s device. Only the TeamDrive software, which is installed on the device of the other users of a Space, has knowledge of the key.

Each server on which a Space Depot is available, is responsible for storing, forwarding and adapting to changes within the Space. So the clients can also exchange data even if not all are online at the same time. Any data that is stored on the server is encrypted by using the 256 bit AES key of the Space.

User Authorization

The registration of a user is done with the TeamDrive client software that checks him against the TeamDrive registration server. This is basically done by entering an email address or a username and a password.

The authorization between the TeamDrive client and the TeamDrive registration server is based on the public key of the registration server. Information such as the e-mail address and the registration password plus other data of the user are transferred in an encrypted form to the registration server using the public key of the registration server.

Only the activation code is sent unencrypted over an unencrypted e-mail to the user. In addition, an encrypted response with the device ID is sent to the TeamDrive client. After the activation by the user, the client software will generate a PBPG key and a matching public key. Following the client software sends the registration password and the public key encrypted back to the registration server using the public key of the server. The activation code is verified and the public key of the user stored. All of the following messages that are sent to the registration server are encrypted with the PBPG public key of the user and need the device ID and the registration password for authorization.

Data Storage and Processing

To generate a Space, the user needs a Space Depot and its password. This tells the TeamDrive client which server it needs to contact in order to create the Space. Subsequently the client software asks for the public key of the TeamDrive Hosting Server. The client software sends the device ID, the Space Depot id, username, user ID, the user’s public key and the name of the Space as an encrypted message to the TeamDrive server. The message is encrypted with the public key of the server. The Space Depot ID and password are checked. For the encrypted transmission of the response the user’s public key is used. The TeamDrive server creates a new Space on the specified Space Depot. A 128-bit „authorization code“ is randomly generated for the new Space and sent back to the client.

To access a Space the URL, an authorization code and a Space data key is required. The URL contains the address of the server which is addressed to the Space Depot that includes the contents of the Space, and the Space ID. Changes in the Space are uploaded or downloaded to the Space in the Space Depot. For this purpose, HTTP PUT and POST methods are used. Before a file leaves the client, it is compressed and encrypted with a 256-bit AES key.

To access a Space, the TeamDrive client opens a session with the server. First therein the ID of the Space, to be accessed, is transmitted. After successful testing the server generates a new session ID with a 128-bit random number (RND) and sends it back to the client which stores it locally. For uploading and deleting data, the client uses the RND and the authorization code of the Space and links these in a xor operation including a MD5 operation on the result. The result will be sent along with the session ID and the encrypted data to the server.

The security of a Space Depot is ensured that after each request a random RND value is returned that must be recalculated to a local value each time by the client. In addition a MD5 hash guarantees that the authorization code of the Space cannot be derived. Even if the RND and the local value are known on the client side. This will also prevent that an attacker can infiltrate into a session to upload data to the server.

Summary

The data security in a TeamDrive Space is ensured by encrypting the data with a 256-bit AES key. For this, the key is only known by the TeamDrive clients, which are member of a Space. Provider of storage services based on TeamDrive or system administrators do not have access to the data. The exchange of Space authorization keys between TeamDrive users follows with a secure public/ private key method, which uses a 256-bit AES encryption itself. The access to a Space Depot or a Space is protected with a 128-bit authorization code. The authorization code prevents that the storage of a Space Depot or a Space cannot be used by unauthorized third parties.

In addition to the encrypted data storage on the servers and the clients the data is also always fully encrypted during transmission, whereby TeamDrive delivers a complete end-to-end encryption of the data.

It should also be noted that TeamDrive has received the data protection seal of the „Independent Centre for Privacy Protection Schleswig Holstein“. The official approval number is 2-3/2005. In addition, TeamDrive was named as a „Cool Vendor in Privacy“ 2013 in May by Gartner.

ownCloud: Server-side Encryption

At ownCloud one looks in vain for public security information, provided by ownCloud itself. This is a little surprising, since there are apparently many open questions even in the ownCloud community [1], [2] regarding the server-side encryption and encryption in general. Only a blog post can be found in which the fundamental understanding of ownCloud on security is displayed publicly. However, questions on direct demand ownCloud answered without hesitation and made more information available.

Ciphering Method

For data encryption ownCloud 5.0 sets on the Advanced Encryption Standard (AES) with a 256-bit key.

Security blogger Pascal Junod had dealt with the encryption of ownCloud 4.0 in early 2012. The necessary information can be found in the OC_Crypt class. Junod has analyzed the PHP file in this context and published relevant information. Thus, the key is generated in the mt_rand() PHP routine. That implemented the Mersenne Twister, a pseudo-random number generator. Junod commented that this is not a cryptographically good quality. The generated key is encrypted with the user password in conjunction with the symmetric block encryption algorithm Blowfish in ECB mode and then stored in the encryption.key. Junod comes to the conclusion that an attacker who owned this file could get the password using the brute-force method. He also aware, that this key is used for encryption of all the data of a user and the data to be encrypted on the server side. He describes other ways to steal the encryption.key. The password, which is responsible for the encryption of the file is transmitted in clear text (plain HTTP) from the client to the server. If the connection is not secured with HTTPS, everyone is able to intercept the communication, steal the password and could therefore access the ownCloud account and all data. Furthermore, the encryption.key is stored in plain text in the session data on the server side. Most of the time in the /tmp directory. This means that a malicious ownCloud server administrator would be able to decipher the data. Junod also indicates that the encryption is done on the server side, so a system administrator could intentionally manipulate the ownCloud installation. He therefore recommends never use ownCloud 4.0 to store confidential information.

ownCloud confirmed in the inquiry that ownCloud 5.0 itself does not implement a fully integrated end-to-end encryption in the software. However, this can be implemented with third-party tools. Furthermore, encryption is done „at rest„. This means that the data will be physically stored in encrypted form. The connection between the devices and the server is secured with SSL. The key exchange is authorized via the Provisioning API. A comprehensive key management follows in the future.

System Architecture

ownCloud has a plugin for server-side encryption administrators can use to store data encrypted on the server. Users get access to the data and can share them as if they are unencrypted. The new plugin in ownCloud 5.0 replaces the vulnerability in ownCloud 4.0, in which a malicious system administrator could bypass the security architecture by making adjustments to the ownCloud source code to integrate a backdoor or a password sniffer. For data encryption during transmission from the server to the device SSL is used. The password can be changed by a user at any time. All files are encrypted with the new password afterwards.

For server-side security, the administrator must enable the encryption app in the ownCloud management console and set the hook „encryption“ in the admin interface. Then a key pair (public/ private) will be created for all users. For this purpose, the user password is used to protect the private key. In addition, for each file uploaded to the server, a symmetric key pair is created. The uploaded user data is encrypted and stored with the symmetric key. As algorithm the Advanced Encryption Standard (AES 256) is used. The symmetric key is encrypted with the private key of the user and stored on the server. If the data is retrieved from the server, it is first decoded and then sent via an SSL connection to the client. The encryption routine behaves with other applications connected to ownCloud, such as the web interface, the versioning and the algorithm for synchronization, exactly the same. If a user changes his password, the private key is decrypted with the old password, and re-encrypted with the new password.

For the user an uploaded and encrypted file on the ownCloud server resembles as a non-encrypted file. The encryption is completely transparent to him. If a file is shared with other users, the public keys of each of these users are stored in the encrypted file. These users can use it to access the file and make changes to it, as it is an unencrypted file. It’s the same with a folder. Users can not open files that are not intended for them. Should a malicious user try to obtain access to the storage backend, files and keys are unreadable.

If the appropriate plug-in is enabled, a system administrator is able to see all files that are stored on ownCloud over the command line. However, the content of the files is encrypted. Regular backups can still be made, but all the files remain encrypted. Even if the data is copied outside the system. An administrator can also configure additional settings to exclude certain file sizes and formats for the encryption.

Summary

With version 5.0 ownCloud now offers server-side data encryption. However, an administrator must explicitly activate a plug-in to encrypt files with AES 256. If a file leaves the ownCloud server it is first decrypted and transmitted over an SSL connection to the ownCloud client. This means that a complete end-to-end encryption is currently not available with simple on-board tools, what ownCloud confirms.

The ownCloud encryption module has been developed for the use within an enterprise data center on the company’s own servers, administered by trusted administrators.

Management Advisory: TeamDrive vs. ownCloud

The comparison of TeamDrive with ownCloud virtually also confronts a commercial with an open source approach. However, what here a little irritates is the openness of the commercial vendor TeamDrive towards ownCloud. Commercial vendors are often criticized for talk little about their security architecture. In this case, we see exactly the opposite. This is probably because ownCloud have not much security respectively encryption implemented to talk about. First with the ownCloud version 5.0, a module for server-side encryption is implemented. However, that there is a need for information and in particular for security, show the questions from the ownCloud community. Here the ownCloud community is still claimed to demand for more public information and security.

In this context the content of the above-mentioned blog article by ownCloud makes sense, which reflects the basic safety philosophy of ownCloud. For ownCloud encryption is an important point. But the focus should rather be on the control of the data.

Security vs. Flexibility

TeamDrive sets on a fully integrated approach and also provides an end-to-end encryption of all data that is transferred from the server to the client of the respective device. Thus, TeamDrive allows despite of a very high claim to the uncomfortable topic of security, the convenient use of a cloud storage service. ownCloud decodes the data first after they are loaded from the server and transfers it over an SSL connection. The lack of on-board tools for an end-to-end encryption can be achieved with external third-party solutions. However, it should be considered that the integration is costlier with it and whether an open source approach provides a cost advantages especially in this case.

But, it should be noted that ownCloud, due to its open source approach, offers more flexibility as TeamDrive and thereby can be completely adapted to the own IT infrastructure according to the own needs. In terms of security ownCloud still need to catch up. This has the consequence that the solution per se does not meet the current safety standards of businesses and is therefore only conditionally recommended.

At the end of the day, the decision must be made whether a company expects a commercial and integrated approach including security mechanisms based on on-board tools and an open source software that requires additional external security solutions which must be integrated themselves. Who is looking for an all-in-one solution, including complete end-to-end encryption and at the same time more security, should decide for TeamDrive.

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Insights

Sicherheitsvergleich: TeamDrive vs. ownCloud

Dropbox polarisiert innerhalb der IT-Abteilungen. Vom Vorstand bis hin zum normalen Mitarbeiter greifen viele auf den beliebten Cloud-Storage Service zurück. Das liegt vor allem an der einfachen Nutzung, die von den internen IT-Abteilungen heute nicht so unkompliziert bereitgestellt wird. Hier greifen insbesondere zwei aus Deutschland heraus entwickelte Lösungen an, die es Unternehmen erlauben, eigene Dropbox ähnliche Funktionen innerhalb einer selbstverwalteten IT-Infrastruktur zu implementieren, TeamDrive und ownCloud. TeamDrive vertritt dabei einen vollständig kommerziellen und proprietären, ownCloud hingegen einen vermeintlichen Open-Source Ansatz, dem aber ebenfalls eine kommerzielle Version zu Grunde liegt. Beide beanspruchen für sich den Titel „Dropbox für Unternehmen“. Bewegen wir uns allerdings genau in diesem Umfeld, spielt das Thema Sicherheit eine sehr wichtige Rolle.

Hintergrund zu TeamDrive und ownCloud

TeamDrive und ownCloud verfolgen zwei unterschiedliche Geschäftsmodelle. Wo sich TeamDrive als vollständig kommerzielles Produkt für Unternehmen am Markt positioniert, setzt ownCloud auf die Open-Source Community, um damit Marktanteile zu gewinnen. Mit einer kommerziellen Version adressiert ownCloud allerdings auch den Markt für professionelle Unternehmenslösungen.

Über TeamDrive

TeamDrive ist eine Filesharing und Synchronisations-Lösung für Unternehmen, die ihre sensiblen Daten nicht bei externen Cloud-Services speichern wollen und es ihren Teams zudem ermöglichen möchten, Daten oder Dokumente zu synchronisieren. Dazu überwacht TeamDrive beliebige Ordner auf einem PC oder Notebook, die man mit eingeladenen Anwendern gemeinsam nutzen und bearbeiten kann. Damit stehen Daten jederzeit, auch offline zur Verfügung. Eine automatische Synchronisation, Backups und Versionierung von Dokumenten schützen die Anwender vor Datenverlust. Mit der Möglichkeit die TeamDrive Registration- und Hosting-Server im eigenen Rechenzentrum zu betreiben, lässt sich TeamDrive in vorhandene IT-Infrastrukturen integrieren. Dafür stehen alle notwendigen APIs zur Verfügung.

Über ownCloud

ownCloud ist eine Open-Source Filesync- und –sharing-Lösung für Unternehmen und Organisationen, die ihre Daten weiterhin selbst unter Kontrolle behalten möchten und nicht auf externe Cloud-Storages zurückgreifen wollen. Der Kern der Anwendung besteht aus dem ownCloud Server über welchen sich die Software zusammen mit den ownCloud-Clients nahtlos in die existierende IT-Infrastruktur integriert und die Weiternutzung bereits vorhandener IT-Management-Tools ermöglicht. ownCloud dient als lokales Verzeichnis, bei dem unterschiedliche lokale Speicher gemountet werden. Dadurch stehen die entsprechenden Dateien allen Mitarbeitern auf allen Geräten zur Verfügung. Neben einem lokalen Storage können ebenfalls Verzeichnisse über NFS und CIFS angebunden werden.

TeamDrive und ownCloud: Die Sicherheitsarchitektur

In diesem Vergleich soll es um die Sicherheitsarchitektur hinter TeamDrive und ownCloud gehen. Der sonstige Funktionsumfang der beiden Lösungen wird nicht betrachtet. Es geht also um die Betrachtung der Verschlüsselungsverfahren, Datenhaltung, Datenverarbeitung und der Benutzerautorisierung, soweit Informationen zur Verfügung stehen. Dabei wird davon ausgegangen, dass grundlegende Kenntnisse zum Thema Sicherheit bekannt sind.

TeamDrive: End-to-End Verschlüsselung

TeamDrive ist trotz seines kommerziellen Ansatzes recht auskunftsfreudig und stellt einige Sicherheitsinformationen öffentlich zur Verfügung. Darunter zu dem Thema Verschlüsselung. Zudem wird mit dem Datenschutzsiegel des „Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD)“ geworben. Nach einer Anfrage wurden bereitwillig umfangreiche Informationen zur Verfügung gestellt, wobei einige jedoch einem NDA (Non-Disclosure Agreement) unterliegen.

Verschlüsselungsverfahren

TeamDrive setzt auf die folgenden Verschlüsselungsmechanismen:

  • Advanced Encryption Standard – AES 256
    Zur Verschlüsselung der Daten setzt TeamDrive auf das Advanced Encryption Standard (AES) Kryptosystem mit einem 256 Bit Schlüssel und verwendet die C Code Implementation der OpenSSL library.
  • Diffie-Hellman und RSA 3072
    Für den Schlüsselaustausch setzt TeamDrive bei seinen älteren Clients auf den Diffie-Hellman Algorithmus. Neue Clients hingegen verwenden RSA 3072. Die Diffie-Hellman Implementierung basiert dabei auf der C Code Implementation wie sie von der OpenSSL library zur Verfügung gestellt wird.
  • Message Digest 5/6 – MD5/MD6
    Der TeamDrive Hash-Funktionalität liegt der MD5 bzw. MD6 Algorithmus zu Grunde, wobei der Hashwert mit einer zufällig gewählten Zeichenfolge (Salt) gespeichert wird.
  • PrimeBase Privacy Guard – PBPG
    Der PrimeBase Privacy Guard (PBPG) ist ein proprietäres Public/Privat Schlüsselsystem, das auf dem Diffie-Hellman Schlüsselaustausch und der AES Verschlüsselung aufsetzt. Das Verhalten von PBPG für den Anwender gleicht dem bekannten Public/Privat Schlüsselsystemen von PGP oder GnuPG. Die PBPG-Verschlüsselung generiert zufällige Änderungen und verifiziert die Dateien während des Austauschs, damit PBPG erkennen kann, ob eine Nachricht oder ein Schlüssel manipuliert oder anderweitig verändert worden sind. Zwei Nachrichten sind dabei niemals gleich. Dabei wird nicht nur für jeden Benutzer ein Schlüsselpaar erzeugt, sondern ebenfalls für jede Installation. Die PBPG Implementierung ist offen und kann bei Bedarf von Partnern und anderen Interessierten überprüft werden.

Systemarchitektur

Daten werden bei TeamDrive in einem sogenannten Space gespeichert, auf dem eine festgelegte Anzahl von Nutzern Zugriff erhalten kann. Der Austausch findet über ein Space Depot statt, welches auf einem TeamDrive Hosting Server oder WebDAV liegen kann.

Jeder Space verfügt über seinen eigenen 256 Bit AES Schlüssel, der für die Verschlüsselung der Daten in diesem Space genutzt wird, wenn die Daten das Endgerät des Nutzers verlassen. Dabei hat nur die TeamDrive Software, welche auf dem Endgerät der anderen Nutzer eines Spaces installiert ist, Kenntnisse über den Schlüssel.

Jeder Server auf dem ein Space Depot zur Verfügung steht, ist für das Speichern, Weiterleiten und Anpassen von Veränderungen innerhalb des Depots verantwortlich. Damit können die Clients auch dann Daten austauschen, wenn nicht alle zur selben Zeit online sind. Alle Daten, die auf dem Server gespeichert sind, werden mit einem 256 Bit AES Schlüssel des Spaces verschlüsselt.

Benutzerautorisierung

Die Anmeldung eines Nutzers erfolgt über die TeamDrive Client-Software, die ihn gegen den TeamDrive Registrierungsserver überprüft. Das erfolgt grundsätzlich über die Eingabe einer E-Mail Adresse oder eines Benutzernamens und eines Passworts.

Die Autorisierung zwischen dem TeamDrive Client und dem Registrierungsserver erfolgt auf Basis des Public Key des Registrierungsserver. Informationen wie die E-Mail-Adresse und das Registrierungspasswort plus weitere Daten des Benutzers werden unter der Verwendung des Public Key des Registrierungsservers verschlüsselt an den Registrierungsservers übertragen.

Einzig der Aktivierungscode wird unverschlüsselt über eine ebenfalls unverschlüsselte E-Mail an den Nutzer verschickt. Zudem wird eine verschlüsselte Antwort mit der Device ID an den TeamDrive Client gesendet. Nach der Aktivierung durch den Nutzer generiert die Client-Software einen PBPG Key und einen passenden Public Key. Im Anschluss schickt die Client-Software das Registrierungspasswort und den Public Key verschlüsselt, unter Verwendung des Public Keys des Servers, an den Registrierungsserver zurück. Der Aktivierungscode wird verifiziert und der Public Key des Nutzers gespeichert. Alle im Anschluss folgenden Nachrichten, die an den Registrierungsserver geschickt werden, sind mit dem PBPG Public Key des Nutzers verschlüsselt und benötigen die Geräte-ID und das Registrierungspasswort zur Autorisierung.

Datenhaltung und Verarbeitung

Zum Erzeugen eines Space, benötigt der Benutzer ein Space Depot und dessen Passwort. Damit weiß der TeamDrive-Client, mit welchem Server er Kontakt aufnehmen muss, um den Space zu erzeugen. Anschließend fordert die Client-Software den Public Key des TeamDrive Hosting Servers an. Die Client Software sendet die Geräte-ID, die Space Depot ID, Benutzername, Benutzer-ID, den Public Key des Benutzers und den Namen des Spaces als verschlüsselte Nachricht an den TeamDrive Server. Die Nachricht wird mit dem Public Key des Servers verschlüsselt übertragen. Die Space Depot ID und das Passwort werden überprüft. Für die verschlüsselte Übertragung der Antwort wird der Public Key des Benutzers verwendet. Der TeamDrive Server erstellt einen neuen Space auf dem vorgegebenen Space Depot. Ein 128 Bit „Genehmigungscode“ wird zufällig für den neuen Space erzeugt und an den Client zurückgesendet.

Für den Zugriff auf einen Space wird die entsprechende URL, ein Autorisierungscode und ein Space Datenschlüssel benötigt. In der URL ist die Adresse des Servers, über die das Space Depot mit dem Inhalt des Spaces angesprochen wird, sowie die Space ID, enthalten. Veränderungen in dem Space werden auf das Space Depot und in den Space hochgeladen bzw. heruntergeladen. Dabei werden HTTP PUT und POST Methoden verwendet. Bevor eine Datei den Client verlässt, wird diese komprimiert und mit dem 256-Bit AES Schlüssel verschlüsselt.

Um auf einen Space zuzugreifen, öffnet der TeamDrive Client eine Session mit dem Server. Darin wird zunächst die ID des Space, auf den der Zugriff stattfinden soll, übertragen. Der Server erzeugt nach erfolgreicher Prüfung eine neue Session ID mit einer 128-Bit Zufallszahl (RND) und sendet diese an den Client zurück, der hier lokal abgelegt wird. Für das Hochladen und Löschen von Daten verwendet der Client die RND und den Autorisierungscode des Space und verknüpft diese xor inkl. einer MD5 Operation auf dem Ergebnis. Das Ergebnis wird zusammen mit der Session ID und den verschlüsselten Daten an den Server geschickt.

Die Sicherheit eines Space Depot wird dadurch sichergestellt, dass nach jeder Anfrage ein zufälliger RND Wert zurückgesendet wird, die der Client jedes Mal für einen lokalen Wert neu berechnen muss. Zudem garantiert ein MD5 Hash, dass der Autorisierungscode des Space nicht abgeleitet werden kann. Auch dann wenn der RND und der lokale Wert auf der Client-Seite bekannt sind. Damit wird ebenfalls verhindert, dass ein Angreifer in eine Session eindringen kann, um Daten auf den Server hochzuladen.

Zusammenfassung

Die Datensicherheit in einem TeamDrive Space wird durch die Verschlüsselung der Daten mit einem 256-Bit AES Schlüssel sichergestellt. Dabei ist der Schlüssel nur den TeamDrive Clients bekannt die Mitglied eines Space sind. Anbieter von Storage-Services auf Basis von TeamDrive oder Systemadministratoren haben keinen Zugriff auf die Daten. Der Austausch der Space Autorisierungsschlüssel unter TeamDrive Nutzern erfolgt mit einem sicheren Public/Privat-Key Verfahren, welches selbst eine 256-Bit AES Verschlüsselung verwendet. Der Zugriff auf ein Space Depot bzw. einem Space wird mit einem 128-Bit Autorisierungscode geschützt. Mit dem Autorisierungscode wird verhindert, dass der Speicherplatz eines Space Depot bzw. eines Space von unautorisierten Dritten verwendet werden kann.

Neben der verschlüsselten Speicherung der Daten auf den Servern und den Clients, werden die Daten ebenfalls während der Übertragung immer komplett verschlüsselt, wodurch TeamDrive eine vollständige End-to-End Verschlüsselung der Daten gewährleistet.

Weiterhin ist zu erwähnen, dass TeamDrive von dem „Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz in Schleswig Holstein (ULD)“ das Datenschutzgütesiegel erhalten hat. Die Prüfnummer lautet 2-3/2005. Darüber hinaus wurde TeamDrive im Mai 2013 von Gartner zum „Cool Vendor in Privacy“ 2013 benannt.

ownCloud: Serverseitige Verschlüsselung

Bei ownCloud sucht man vergeblich nach öffentlichen Sicherheitsinformationen, die von ownCloud selbst zur Verfügung gestellt werden. Das verwundert ein wenig, da selbst in der ownCloud Community scheinbar viele offene Fragen [1], [2] hinsichtlich der Serverseitigen Verschlüsselung und der Verschlüsselung im Allgemeinen bestehen. Einzig ein Blog-Beitrag ist zu finden, in dem das grundsätzliche Verständnis von ownCloud zum Thema Sicherheit öffentlich dargestellt wird. Auf direkte Nachfrage bei ownCloud wurden jedoch anstandslos Fragen beantwortet und weitere Informationen zur Verfügung gestellt.

Verschlüsselungsverfahren

Für die Verschlüsselung der Daten setzt ownCloud 5.0 auf den Advanced Encryption Standard (AES) mit einem 256 Bit Schlüssel.

Der Sicherheitsblogger Pascal Junod hatte sich Anfang 2012 mit der Verschlüsselung von ownCloud 4.0 auseinandergesetzt. Die notwendigen Informationen sind in der OC_Crypt class zu finden. Junod hat in diesem Zusammenhang diese PHP Datei analysiert und entsprechende Informationen veröffentlicht. Demnach wird der Schlüssel in der mt_rand() PHP Routine generiert. Die den Mersenne Twister, einen Pseudozufallszahlengenerator, implementiert. Junod kommentiert, das es sich dabei nicht um eine kryptographisch gute Qualität handelt. Der generierte Schlüssel wird mit dem Benutzerpasswort in Verbindung mit dem symmetrischen Blockverschlüsselungsalgorithmus Blowfish im ECB Mode verschlüsselt und anschließend in der encryption.key gespeichert. Junod kommt zu der Schlussfolgerung, dass ein Angreifer im Besitz dieser Datei über die Brute-Force-Methode an das Passwort gelangen könnte. Er macht zudem darauf aufmerksam, dass dieser Schlüssel für die Verschlüsselung sämtlicher Daten eines Nutzers verwendet wird und dass die Daten serverseitig verschlüsselt werden. Er beschreibt weitere Möglichkeiten, um die encryption.key zu stehlen. So wird das Passwort, welches für die Verschlüsselung der Datei zuständig ist, in Klartext (einfaches HTTP) vom Client an den Server übertragen. Wird die Verbindung nicht mit HTTPS gesichert, ist jeder in der Lage die Kommunikation abzuhören und das Passwort zu stehlen und könnte somit auf den ownCloud Account und sämtliche Daten zugreifen. Weiterhin wird die encryption.key im Klartext in den Sitzungsdaten auf der Serverseite gespeichert. Die meiste Zeit im /tmp Verzeichnis. Das bedeutet, dass ein böswilliger ownCloud Serveradministrator in der Lage wäre, die Daten zu entschlüsseln. Zudem weißt Junod darauf hin, dass die Verschlüsselung serverseitig vorgenommen wird, wodurch ein Systemadministrator mutwillig die ownCloud Installation manipulieren könnte. Er empfiehlt daher ownCloud 4.0 niemals einzusetzen, um vertrauliche Informationen zu speichern.

ownCloud bestätigt in der Anfrage, dass ownCloud 5.0 selbst keine vollständig integrierte End-to-End Verschlüsselung in der Software implementiert hat. Dies kann jedoch mit Tools von Drittanbietern realisiert werden. Weiterhin wird Verschlüsselung „at rest“ betrieben. Das bedeutet, dass die Daten physikalisch in verschlüsselter Form gespeichert werden. Die Verbindung zwischen den Endgeräten und dem Server wird mit SSL gesichert. Der Schlüsselaustausch erfolgt autorisiert über die Provisioning API. Ein umfangreiches Schlüsselmanagement soll in Zukunft folgen.

Systemarchitektur

ownCloud verfügt über ein Plugin für die serverseitige Verschlüsselung, mit der Administratoren die Daten verschlüsselt auf dem Server ablegen können. Nutzer erhalten Zugriff auf die Daten und können diese teilen, als seien sie unverschlüsselt. Das neue Plugin in ownCloud 5.0 ersetzt dabei die Sicherheitslücke in ownCloud 4.0, bei der ein böswilliger Systemadministrator die Sicherheitsarchitektur umgehen konnte, indem er Anpassungen am ownCloud Quellcode vornehmen konnte, um eine Backdoor oder einen Passwort Sniffer zu integrieren. Für die Verschlüsselung der Daten während der Übertragung vom Server zum Endgerät wird SSL verwendet. Das Passwort kann von einem Nutzer jederzeit geändert werden. Sämtliche Dateien werden anschließend mit dem neuen Passwort verschlüsselt.

Für eine serverseitige Sicherheit muss der Administrator die Verschlüsselungs-App in ownCloud der ownCloud Managementkonsole aktivieren und den Hacken „Verschlüsselung“ in der Admin-Oberfläche setzen. Anschließend wird ein Schlüsselpaar (Public/ Private) für alle Nutzer erstellt. Hierzu wird das Nutzerpasswort verwendet, um den privaten Schlüssel zu schützen. Darüber hinaus wird, für jede auf den Server hochgeladene Datei, ein symmetrisches Schlüsselpaar erstellt. Die von dem Nutzer hochgeladenen Daten werden mit dem symmetrischen Schlüssel verschlüsselt und gespeichert. Als Algorithmus wird der Advanced Encryption Standard (AES 256) verwendet. Der symmetrische Schlüssel wird mit dem privaten Schlüssel des Nutzers verschlüsselt und auf dem Server abgelegt. Werden die Daten von dem Server abgerufen, werden sie zunächst entschlüsselt und anschließend über eine SSL-Verbindung an den Client gesendet. Die Verschlüsselungsroutine verhält sich mit anderen, an ownCloud angebundenen Applikationen, wie der Web-Oberfläche, der Versionierung und dem Algorithmus für die Synchronisierung, exakt gleich. Ändert ein Nutzer sein Passwort, wird sein privater Schlüssel mit dem alten Passwort entschlüsselt und mit dem neuen Passwort erneut verschlüsselt.

Für den Nutzer gleicht eine auf den ownCloud Server hochgeladene und anschließend verschlüsselte Datei wie eine nicht verschlüsselte Datei. Die Verschlüsselung ist für ihn vollständig transparent. Wird eine Datei mit einem anderen Nutzer geteilt, werden die öffentlichen Schlüssel von jedem dieser Nutzer in der verschlüsselten Datei hinterlegt. Diese Nutzer können damit auf die Datei zugreifen und Änderungen an ihr vornehmen, als handelt es sich um eine unverschlüsselte Datei. Genauso verhält es sich mit einem Ordner. Nutzer können keine Dateien öffnen, die nicht für sie bestimmt sind. Sollte ein böswilliger Nutzer versuchen, Zugriff auf das Speicher-Backend zu nehmen, werden die Dateien und Schlüssel darin unlesbar.

Ist das entsprechende Plug-In aktiviert, ist ein Systemadministrator in der Lage, über die Kommandozeile, alle Dateien zu sehen, die auf ownCloud gespeichert sind. Allerdings sind die Inhalte der Dateien verschlüsselt. Es können weiterhin normale Backups vorgenommen werden, jedoch bleiben alle Dateien verschlüsselt. Selbst dann, wenn die Daten nach außerhalb des Systems kopiert werden. Ein Administrator kann zudem weitere Einstellungen vornehmen, um bestimmte Dateigrößen und -formate von der Verschlüsselung auszuschließen.

Zusammenfassung

Mit der Version 5.0 bietet ownCloud nun auch serverseitige Verschlüsselung der Daten an. Jedoch muss von einem Administrator dazu explizit ein Plug-In aktiviert werden, um Dateien mit AES 256 zu verschlüsseln. Verlässt eine Datei den ownCloud Server wird sie zunächst entschlüsselt und über eine SSL-Verbindung an den ownCloud-Client übertragen. Das bedeutet, dass eine vollständige End-to-End Verschlüsselung derzeit mit einfachen Bordmittel nicht zur Verfügung steht, was ownCloud selbst bestätigt.

Das ownCloud Encryption-Module wurde für den Einsatz innerhalb eines Unternehmens-Rechenzentrum, auf unternehmenseigenen Servern und unter der Verwaltung von vertrauensvollen Administratoren, entwickelt.

Empfehlung für das Management: TeamDrive vs. ownCloud

Der Vergleich von TeamDrive mit ownCloud stellt gewissermaßen auch einen kommerziellen einem Open-Source Ansatz gegenüber. Was hier jedoch ein wenig irritiert ist die Offenheit des kommerziellen Anbieters TeamDrive gegenüber ownCloud. Kommerzielle Anbieter werden oftmals kritisiert, wenig über ihre Sicherheitsarchitektur zu sprechen. In diesem Fall sehen wir genau das Gegenteil. Das mag bei ownCloud möglicherweise daran liegen, dass bisher nicht viel Sicherheit respektive Verschlüsselung implementiert war, über die man sprechen konnte. Erst mit der ownCloud Version 5.0 wurde ein Modul für die serverseitige Verschlüsselung implementiert. Dass allerdings Informations- aber insbesondere Sicherheitsbedarf besteht, zeigen die Fragen aus der ownCloud Community. Hier ist die ownCloud Community auch weiterhin gefordert, mehr öffentliche Informationen und Sicherheit einzufordern.

In diesem Zusammenhang macht der Inhalt des oben angesprochenen Blog-Artikels von ownCloud Sinn, der die grundlegende Sicherheitsphilosophie von ownCloud widerspiegelt. ownCloud sieht das Thema Verschlüsselung zwar als einen wichtigen Punkt an. Der Fokus sollte aber eher auf der Kontrolle der Daten liegen.

Sicherheit vs. Flexibilität

TeamDrive setzt auf einen vollständig integrierten Ansatz und bietet zudem eine End-to-End Verschlüsselung aller Daten, die vom Server zum Client des jeweiligen Endgeräts übertragen werden. Damit ermöglicht es TeamDrive trotz eines sehr hohen Anspruchs an das unbequeme Thema Sicherheit, die bequeme Nutzung eines Cloud-Storage Service. ownCloud entschlüsselt die Daten erst wenn diese vom Server geladen werden und überträgt sie in einer SSL-Verbindung. Die fehlenden Bordmittel zur End-to-End Verschlüsselung lassen sich mit externen Lösungen von Drittanbietern erreichen. Hier sollte jedoch bedacht werden, dass die Integration damit aufwändiger wird und ob ein Open-Source Ansatz speziell in diesem Fall noch Kostenvorteile bietet.

Verschwiegen werden darf nicht, dass ownCloud auf Grund seines Open-Source Ansatzes mehr Flexibilität bietet als TeamDrive und damit vollständig den eigenen Bedürfnissen nach an die eigene IT-Infrastruktur angepasst werden kann, wenn das erforderlich ist. Hinsichtlich der Sicherheit besteht bei ownCloud allerdings noch Nachholbedarf. Das hat zur Folge, dass die Lösung per se nicht den aktuellen Sicherheitsansprüchen von Unternehmen entspricht und daher nur bedingt zu empfehlen ist.

Am Ende muss die Entscheidung getroffen werden, ob ein Unternehmen einen kommerziellen und integrierten Ansatz inklusive Sicherheitsmechanismen anhand von Bordmittel erwartet oder eine Open-Source Software, für die weitere externe Sicherheitslösungen benötigt werden, die selbst zu integrieren sind. Wer eine All-in-One Lösung inklusive vollständiger End-to-End Verschlüsselung und damit gleichzeitig mehr Sicherheit sucht, sollte sich für TeamDrive entscheiden.

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Management @en

Breaking news: TeamDrive is "Cool Vendor in Privacy" 2013

Good news from Germany. The cloud storage solution for enterprises TeamDrive has been named as a „Cool Vendor in Privacy“ 2013 by Gartner. In particular, the growing use of tablets and smartphones lead to an increased demand for hybrid cloud services that are equally easy to use and have to provide the highest level of security. One reason why TeamDrive has won this year’s title.

About TeamDrive

Team Drive is a filesync and sharing solution for companies and organizations that do not want to risk that sensitive data is scattered with external cloud services and allows data or documents in the team synchronize. Therefore TeamDrive monitors any folder on a PC or laptop that you can use and edit them together with invited users. With that data is available at any time, also offline. The automatic synchronization, backup and versioning of documents protect users from data loss. With the possibility of TeamDrive to operate the registration and hosting server in the own data center, TeamDrive can be integrated into existing IT infrastructure. For this TeamDrive provides all the necessary APIs.

Find more about TeamDrive under „TeamDrive: Dropbox für Unternehmen„. (German only.)

In addition, I am working on a security comparison between TeamDrive and the open-source cloud storage solution ownCloud. These will be published in the next few days here on CloudUser and as a paper (PDF).

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Management

Eilmeldung: TeamDrive ist "Cool Vendor in Privacy" 2013

Erfreuliche Nachrichten aus Deutschland. Die Cloud-Storage Lösung für Unternehmen TeamDrive wurde von Gartner mit dem Titel „Cool Vendors in Privacy“ 2013 ausgezeichnet. Insbesondere die steigende Nutzung von Tablets und Smartphones führen zu einem erhöhten Bedarf an hybrid Cloud-Services, die gleichermaßen einfach zu bedienen und zudem ein Höchstmaß an Sicherheit bieten müssen. Ein Grund warum TeamDrive von Gartner den diesjährigen Titel erhalten hat.

Über TeamDrive

TeamDrive ist eine Filesync- und -share-Lösung für Unternehmen und Organisationen, die nicht riskieren wollen, dass sensible Daten bei externen Cloud-Services verstreut werden und ermöglicht es Daten oder Dokumente im Team zu synchronisieren. Dazu überwacht TeamDrive beliebige Ordner auf einem PC oder Notebook, die man mit eingeladenen Anwendern gemeinsam nutzen und bearbeiten kann. Damit stehen Daten jederzeit, auch offline zur Verfügung. Die automatische Synchronisation, Backups und Versionierung von Dokumenten schützen die Anwender zuverlässig vor Datenverlust. Mit der Möglichkeit die TeamDrive Registration und Hosting-Server im eigenem Datacenter zu betreiben, lässt sich TeamDrive sehr gut in vorhandene IT-Infrastruktur integrieren. TeamDrive stellt hierzu alle notwendigen APIs zur Verfügung.

Mehr über TeamDrive ist unter „TeamDrive: Dropbox für Unternehmen“ zu finden.

Darüber hinaus arbeite ich gerade an einem Sicherheitsvergleich zwischen TeamDrive und der Open-Source Cloud Storage Lösung ownCloud. Diese wird in den nächsten Tagen hier auf CloudUser und als Paper (PDF) veröffentlicht.

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Kommentar

Microsoft SkyDrive Erfahrungsbericht – Ein Rückblick nach 6 Monaten intensiver Nutzung

Ich nutze Microsoft SkyDrive nun intensiv seit November 2012. Ich habe den Cloud-Storage Service aus Redmond in einem zurückliegenden Artikel hinsichtlich seiner Diversifikation zu Dropbox und anderen Angeboten gelobt. Dieses zu recht, denn die Integration in die weiteren Services von Microsoft ist wirklich gut gelöst. Jedoch sind auch andere Faktoren bei der Nutzung entscheidend und hier sieht es nicht ganz so rosig aus.

Geschwindigkeit: Der Caterham F1 unter den Cloud Storages

Das ist wirklich ein analog sehr gut gewähltes Beispiel. SkyDrive kommt einfach nicht aus dem Knick. Die initiale Synchronisation hat ernsthaft(!) fast zwei Wochen benötigt! Ich muss zu SkyDrives Verteidigung sagen, dass ich nur hinter einer 4 MBit (3,7 Mbit/s) Leitung mit 288 kbit/s Upload sitze. Dennoch war die immer so oft gewählte Marketing-Floskel „Customer Experience“ mit Dropbox viel galaktischer. Sicherlich war ich mit Dropbox, welches ich vorher genutzt habe, verwöhnt. Das hängt u.a. mit der Deduplizierung zusammen, die SkyDrive nicht verwendet.

Dennoch bin ich nicht der Einzige, der sich über die Geschwindigkeit beklagt. In der Microsoft Community wird ebenfalls von einer „Terrible Skydrive speed performance“ gesprochen.

Transparenz: Man weiß nicht was SkyDrive macht

Das ist wirklich das Schlimmste! Man weiß einfach nicht was SkyDrive im Hintergrund macht. Nach dem Start zeigt das Symbol in der Taskleiste „Änderungen werden gesucht“ an. Das kann schon mal etwas länger dauern. Eine Statusanzeige wie „x Prozent von y“? Fehlanzeige!

Werden Dateien synchronisiert, verwendet SkyDrive die Statusanzeige: „Änderungen werden verarbeitet“. Ja, aber welche Dateien genau? Und wie lange dauert die Synchronisation noch? Was heißt denn Änderungen werden verarbeitet? Und warum dauert das z.B. mal 2 Stunden, ohne das etwas passiert? Ein Benutzer wird hier total im Stich gelassen. Das ist besonders ärgerlich, wenn man „mal eben“ etwas in den SkyDrive Ordner kopiert, um es unterwegs auf einem anderen Gerät nutzen zu können.

Unzuverlässig: SkyDrive Client hängt sich immer wieder auf

In diesem Zusammenhang kommt es dann auch zu dem sehr unglücklichen Umstand, dass sich der SkyDrive Client im Hintergrund anscheinend aufhängt. Da man jedoch nicht weiß, was genau im Hintergrund passiert, ist man als Nutzer völlig aufgeschmissen. Man möge dann meinen, unter „Synchronisationsprobleme anzeigen“, mit einem Rechtsklick auf das SkyDrive Icon in der Taskleiste, gibt es mehr Informationen. Leider nicht, dieser ist ständig grau. Bedeutet also, dass alles in Ordnung ist. Ich frage mich dann aber, wie alles in Ordnung sein kann, wenn „Änderungen werden verarbeitet“ über 9 Stunden für eine Dateigröße von nicht einmal 2MB angezeigt wird. Das ist KEIN SCHERZ!

Manchmal kann man dieses Problem lösen, wenn man den SkyDrive Client beendet und neu startet. Oftmals bringt das aber nichts. Das bedeutet dann, man muss die Dateien, die man eigentlich synchronisieren möchte, wieder aus dem SkyDrive Ordner nehmen, den Client neu starten und die Dateien einzeln hochladen lassen, bis „Alles Aktuell“ ist. Jedoch hat auch das sehr oft nicht funktioniert. Dann heißt die Devise: Browser auf; SkyDrive.com öffnen; und alles von Hand in die entsprechenden Ordner hochladen!

Ich habe mal einen Blogbeitrag gefunden, in dem erklärt wurde, dass dieses Problem wohl an der lokalen SkyDrive Datenbank liegen soll. Die Lösung war, die Verknüpfung des PCs mit SkyDrive aufzuheben und neu zu erstellen. Dann wird die Datenbank neu abgeglichen, was quasi einer initialen Synchronisation entspricht. Unter Windows 7 hat es funktioniert. Allerdings ist das KEINE Lösung! Seit Windows 8 ist SkyDrive jedoch direkt mit dem Benutzer in das Betriebssystem integriert. Somit ist „Diese Option nicht verfügbar, da Sie mit einem Microsoft-Konto angemeldet sind.“

Just wo ich diesen Artikel schreibe, bin ich gerade dabei, eine 3,85 MB PDF-Datei hochzuladen. Status: „Änderungen werden verarbeitet“ – „Letztes Update vor 58 Minuten“. Und ich habe den Client bereits zwei Mal neu gestartet.

Kosten: Unschlagbar

Hinsichtlich der Kosten gibt es keinen Kritikpunkt. Neue SkyDrive Nutzer erhalten 7GB kostenlosen Speicher. Die Speichererweiterungen werden in drei Kapazitätsstufen angeboten. Diese erweitern das kostenlose und bestehende SkyDrive Kontingent. 20GB Speicher kosten 8,00 € pro Jahr, 50GB 19,00 € pro Jahr und 100GB 37,00 € pro Jahr.

Mobile Clients: Gut bedienbar und schnell

Auch an den mobilen Clients gibt es meinem Befinden nach nichts zu kritisieren. Bis auf Linux, stehen für alle Betriebssysteme inkl. iOS und Android Clients zur Verfügung. Die mobilen Clients sind gut und flüssig zu bedienen. Auch der Zugriff auf die Daten im SkyDrive geht schnell.

Unter diesem Umständen nur bedingt empfehlenswert

Trotz der vergleichsweise geringen Kosten, der guten Integration in andere Microsoft Produkte sowie der guten mobilen Clients, kann ich SkyDrive unter den Gesichtspunkten der Geschwindigkeit aber insbesondere der Verlässlichkeit bisher nur bedingt weiterempfehlen. Vielleicht mache ich auch etwas falsch oder habe irgendwo ein Häkchen falsch gesetzt, was ich beides bezweifle, weil SykDrive hier wirklich auf Einfachheit setzt, was wiederum gut ist.

SkyDrive Pro habe ich mir bisher noch nicht angeschaut. Wenn das Produkt, wohl gemerkt für Unternehmen(!), allerdings genau so implementiert ist, dann gute Nacht!

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Services

CloudSafe stellt Firmen-Konten für Teams vor

Nach einigen Monaten Entwicklungszeit und einer geschlossenen Beta-Phase hat der Hamburger Cloud-Storage Anbieter CloudSafe jetzt die neuen Team-Konten veröffentlicht. Diese dienen der Nutzung von CloudSafe innerhalb eines Teams, einer Abteilung, einer Firma oder für die Organisation von Projekten.

Die drei Team-Konten Funktionen

CloudSafe reagiert damit auf die Wünsche seiner Kunden, die insbesondere auf einen zentralen Speicherplatz für alle Team-Mitglieder, eine zentrale Administration durch einen oder mehrere Personen und eine gemeinsame Kontaktverwaltung abzielen.

Zentrale Administration

Einzelne Nutzer können ab sofort administrative Rechte erhalten und Team-Mitglieder einladen oder deren Mitgliedschaft beenden. Zudem können administrativen Rechte auch an weitere Team-Mitglieder delegiert werden. Administratoren haben Zugriff auf alle Team-Safes.

Zentraler Speicher

Alle Team-Safes werden auf dem gemeinsamen Team Speicherplatz abgelegt und nicht in den Einzelkonten der Mitglieder. Die Team-Safes bleiben auch dann erhalten, wenn ein Nutzer aus dem Team ausscheidet oder sich deregistriert.

Zentrale Kontaktverwaltung

Alle Team-Mitglieder haben Zugriff auf die Team-Kontakte und die Team-Gruppen. Es ist nun ausreichend, das Firmenadressbuch einmal zentral anzulegen, um z.B. auf Daten von Kunden, Lieferanten, Geschäftspartner, Team- oder Projektmitarbeiter und Vertriebspartner zuzugreifen.

Kommentar

CloudSafe reagiert mit seiner Team-Lösung nicht nur auf die Wünsche seiner Bestandskunden, sondern ebenfalls auf den Markt. Die Entscheidung, den Cloud-Storage für die Nutzung innerhalb eines Teams auszubauen, kommt noch zum richtigen Zeitpunkt. Der Cloud Storage Markt ist in den letzten Jahren stark gewachsen, was sich vor allem durch die Anzahl neuer Anbieter zeigt. Der Markt hat zudem begonnen, sich in Services für das Privatkundensegment und Unternehmenskunden aufzuteilen. Insbesondere der Markt für Unternehmen bietet noch ausreichend Potential, speziell dann, wenn ein Anbieter sich nicht nur auf Speicherplatz und den reinen gemeinsamen Zugriff auf die Daten konzentriert.

Echtzeit-Kollaboration ist das Stichwort
CloudSafe sollte sich daher nicht nur auf Speicherplatz fokussieren, sondern speziell das Angebot für Firmenkunden mit weiteren Mehrwert-Diensten und Partnerschaften ausbauen, damit die abgelegten Daten und Dokumente im CloudSafe-Storage auch in der Cloud betrachtet und bearbeitet werden können. Denn ein gemeinsam genutzter Speicherplatz ergibt nur dann einen Mehrwert, wenn auf den Daten auch gemeinsam und im besten Fall parallel gearbeitet werden kann. Mit ReaddleDocs und GoodReader stehen dazu bereits Lösungen bereit. Jedoch bieten diese nur den Zugriff durch einen einzigen Nutzer und die lokale Betrachtung bzw. Bearbeitung der Daten. Das bedeutet, dass die Daten zunächst heruntergeladen werden müssen.

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News

Savvis präsentiert seinen Symphony Cloud Storage

Bereits am 4. Dezember hatte Savvis den limitierten Launch seines Savvis Symphony Cloud Storage bekanntgegeben. Anhand einer weltweiten Anbindung, unbegrenzten Kapazitäten sowie höchster Zuverlässigkeit und Sicherheit soll die neue Lösung die Anforderungen von Unternehmen erfüllen.

Kostenloser Datentransfer für Savvis Kunden

Während jedes Unternehmen über das Internet auf den Symphony Cloud Storage zugreifen kann, fallen für bestehende Kunden, die das private Netzwerk von CenturyLink (Mutterunternehmen von Savvis) nutzen, keine Gebühren für die Datenübertragung beim Herunterladen von Daten an. Für Savvis Kunden, die eine Hosting- oder Colocation-Lösung in einem Rechenzentrum, in dem Cloud Storage angeboten wird, verwenden, ist der Datentransfer zwischen Cloud Storage und Infrastruktur nicht mit Kosten verbunden.

Die wichtigsten Funktionen im Überblick

  • Replikationen ermöglichen es Unternehmen, den Speicherort ihrer Daten flexibel zu bestimmen. Durch ein globales Namespace-Modell können Kunden die gesamten Daten analysieren, auch wenn einzelne Teilstücke an verschiedenen Standorten liegen.
  • Aufgrund der globalen Reichweite und den weltweiten Rechenzentren von Savvis ist der Zugriff von überall und jedem Gerät möglich – einschließlich mobiler Geräte wie Laptops, Tablets und Smartphones.
  • Unbegrenzte und kostengünstige Speicherlösung ohne vertragliche Bindungen hinsichtlich Laufzeiten oder Kapazitäten – es wird ausschließlich nach dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet.
  • Hohe Skalierbarkeit, die es Anwendern ermöglicht, ohne die Einschränkungen einer normalen Speicher-Infrastruktur, flexibel größer oder kleiner zu skalieren.
  • Abrechnung nach dem Pay as you go Modell.
  • Sicherheit durch Vertragsstrafen bei Verletzung der Service-Levels und 24/7 Support.

Aufgebaut auf der EMC Atmos Plattform und kompatibel zum EMC Atmos API-Framework ermöglicht der Symphony Cloud Storage den Anwendern, Lösungen von Anbietern, die bereits EMC-Technologien nutzen, zu integrieren.

Symphony Cloud Storage Partnerprogramm

Zusammen mit der eingeschränkten kommerziellen Nutzung des Symphony Cloud Storage führt Savvis das Symphony Cloud Storage Partnerprogramm ein, zu dem Lösungen von Anbietern wie Riverbed, zur Modernisierung von Datensicherung und Archivierung, gehören. Die Oxygen Cloud ermöglicht Unternehmen den intelligenten Dateizugriff auf mobile Geräte und Panzura bietet Storage-Konsolidierung für globale Netzwerkspeichersysteme (NAS) zur Archivierung und der Erstellung von Backups.

Der weltweit zugängliche Savvis Cloud Storage wird zunächst in Rechenzentren in London, Singapur, Toronto, Washington, D.C., und Santa Clara, Kalifornien, gehostet. Der Symphony Cloud Storage ergänzt das auf VMware basierende Portfolio der Savvis Symphony Enterprise Cloud Solutions.

Start in 2013

Symphony Cloud Storage ist derzeit für eine begrenzte Anzahl von Savvis Kunden verfügbar, die volle kommerzielle Verfügbarkeit ist für Anfang 2013 geplant.

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Management

Jeder fünfte Mitarbeiter nutzt Dropbox im Büro

Ausgehend von Dropbox‘ kürzlicher Ankündigung, über 100 Millionen Nutzer zu haben, ist es keine Überraschung, dass viele Mitarbeiter den Cloud Storage auch im Büro nutzen. Allerdings beunruhigt dieser Trend IT-Abteilungen und sorgt für Probleme in der Unternehmenssicherheit.

Jeder fünfte Mitarbeiter nutzt Dropbox während der Arbeit

Laut einer Umfrage unter 1.300 Arbeitnehmer von Nasuni, nutzt jeder Fünfte Dropbox, um seine Daten zu synchronisieren oder zu teilen. Die Hälfte der Befragten brechen dabei sogar bewusst die Regeln, private Storage-Lösungen nicht nutzen zu dürfen.

Dabei kommen die meisten Täter aus dem direkten Umfeld der Unternehmensspitze. Vice Presidents und Directors nutzen, trotz Sicherheitsrisiken und festgelegten Regelungen, den Cloud Storage Service. Speziell CXOs und andere Führungskräfte bringen dabei gerne ihre privaten iPads und iPhones mit ins Büro und erwarten Unterstützung seitens der IT-Abteilung.

Nichts Neues aber bedenklich

Das Ergebnis dieser Umfrage bringt keine neuen Erkenntnisse. Dropbox ist der zurzeit bekannteste Storage Service und steht wie kein anderer Service für das Problemthema: „Schatten-IT aus der Cloud„.

Dropbox zählt, nach eigenen Angaben, bereits 100 Millionen Nutzer weltweit. Der Bekanntheitsgrad lässt sich insbesondere durch den Smartphone- und Tablet-Boom der letzten Jahre sowie den relativ simplen Möglichkeiten zum Austausch und Synchronisieren von Dateien erklären. Dabei ist Dropbox aber nur ein Teil der Bring your own device (BYOD) Bewegung, die den IT-Abteilungen verstärkt Kopfschmerzen bereitet.