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Microsoft Windows Azure Compute in der Region "West Europe" ausgefallen

Microsoft kämpft laut dem offiziellen Statusboard aktuell mit einem Ausfall seiner Cloud Computing Plattform Azure in der Region „West Europe“ und hier speziell mit dem Bereich Azure Compute. Microsoft liefert seine Cloud Services für Westeuropa aus Rechenzentren in Amsterdam und Dublin aus.

Windows Azure Compute in der Region

Ursachen für den Ausfall sind nicht genauer bekannt

Die Ursache für den Ausfall wurde bisher noch nicht veröffentlicht. Es wird lediglich von Problemen mit der Verfügbarkeit der Services gesprochen. Allerdings sollen die Accounts für den Cloud Storage davon nicht betroffen sein.

26-Jul-12 · 11:09 AM UTC
We are experiencing an availability issue in the West Europe sub-region, which impacts access to hosted services in this region. We are actively investigating this issue and working to resolve it as soon as possible. Further updates will be published to keep you apprised of the situation. We apologize for any inconvenience this causes our customers

26-Jul-12 · 12:09 PM UTC
We are still troubleshooting this issue, and capturing all the data that will allow us to resolve it. Further updates will be published to keep you apprised of the situation. We apologize for any inconvenience this causes our customers

26-Jul-12 · 1:09 PM UTC
We are still troubleshooting this issue, and verifying the most probable cause. Storage accounts in this region are not affected. Further updates will be published to keep you apprised of the situation. We apologize for any inconvenience this causes our customers.

Update

26-Jul-12 · 1:33 PM UTC
The issue has been addressed. Full service functionality has been restored in the region. Storage accounts and running applications were not impacted throughout the duration of the incident. We apologize for any inconvenience this caused our customers.

Ausfälle häufen sich

Nachdem die Amazon Web Services erst kürzlich innerhalb von 14 Tagen mit zwei schweren Ausfällen zu kämpfen hatten, wurde Microsofts Cloud Infrastruktur Opfer des diesjährigen Schaltjahres am 29. Februar. Bisher steht es in diesem Jahr allerdings noch 3:2 für die Amazon Web Services.

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SAP wächst und profitiert von der Cloud

Mit dem Verkauf von Software erzielte die SAP AG im zweiten Quartal 2012 einen Rekordumsatz von mehr als 1 Milliarde EUR. Zudem wiesen alle Regionen ein zweistelliges Wachstum bei den Softwareerlösen aus. Das Cloud-Wachstum setzte sich für SuccessFactors (auf Stand-alone-Basis) mit einem Anstieg der durch Neu- und Erweiterungsgeschäft generierten 12-Monats-Abrechnungsvolumina um 112 % im Vorjahresvergleich fort. Insbesondere SuccessFactors sei für SAP der Treiber für die Strategie, führender Anbieter im Cloud-Bereich zu werden. Die Big Data Lösung SAP HANA sorgte für einen Umsatz von 85 Millionen EUR. Der Bereich Mobile bescherte SAP einen Umsatz von 54 Millionen EUR.

Cloud, Mobile und In-Memory-Computing sind auf Kurs

Die Innovationsstrategie sei laut SAP klar auf die Bedürfnisse der eigenen Kunden ausgerichtet und soll den Kunden einen Mehrwert bringen. Insbesondere durch innovative Lösungen in den Bereichen Cloud, Mobile und In-Memory-Computing möchte SAP seinen Kunden neben den bestehenden Kernanwendungen weitere Lösungen liefern und sieht sich auf einem guten Weg bis 2015 die gesteckten Ziele zu erreichen.

Positive Vorzeichen für das Gesamtjahr 2012

SAP erwartet, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2012 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 10 % bis 12 % steigen werden (2011: 11,35 Mrd. €). Dies beinhaltet einen Beitrag ihres Cloud Stars SuccessFactors von bis zu 2 Prozent-punkten. Zudem wird erwartet dass das Betriebsergebnis (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2012 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in einer Spanne von 5,05 Mrd. € bis 5,25 Mrd. € (2011: 4,71 Mrd. €) liegen wird. Das Betriebsergebnis (Non-IFRS) ohne den Beitrag von SuccessFactors soll in einer ähnlichen Spanne liegen.

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Jaspersoft wird Teil des Google Cloud Platform-Partnerprogramm – Big Data Analyse mit Google BigQuery

Business Intelligence-(BI)-Plattform Anbieter Jaspersoft wird Teil des Google Cloud Platform-Partnerprogramm. Über dieses Programm stellt das Unternehmen als Technologiepartner seinen Open Source-Konnektor für Google BigQuery-Kunden bereit, mit dem Business Intelligence-Berichte und Analysen auf der Google Cloud Platform durchgeführt werden können. Mit diesem Konnektor lassen sich die BI-Tools von Jaspersoft in die Google Cloud Platform integrieren. Auf diese Weise wird der Zugriff auf Reporting- und BI-Analyse-Anwendungen über ein integriertes Tool ermöglicht.

Jaspersoft wird Teil des Google Cloud Platform-Partnerprogramm

Das Google Cloud Platform-Partnerprogramm

Dem Google Cloud Platform-Partnerprogramm sind bereits Technologiepartner wie Internetdienst- und SaaS-Anbieter, Plattformunternehmen, Anbieter von Management- und Entwicklungstools, Anbieter von Analyse-, BI- und ETL-Lösungen sowie Speicherspezialisten beigetreten. Diese Partner tragen Zusatztechnologien bei, die bereits in die Plattform integriert wurden, um den Kunden leistungsfähige neue Lösungen auf der Basis der Google Cloud Platform anbieten zu können.

Die Google Cloud Plattform im Detail

Die einzelnen Services der Cloud Platform von Google ermöglichen die Implementierung der folgender Lösungen:

  • Cloud Apps wie mobile Anwendungen, Social Media-Anwendungen, Geschäftsprozess-Anwendungen und Websites mit der Google App Engine und Google Cloud SQL.
  • Cloud Storage Lösungen wie High-End-Backup und -Recovery, aktive Archivierung, globales File Sharing/Zusammenarbeit und primäres SAN/NAS mit Google Cloud Storage.
  • Lösungen für die Verarbeitung umfangreicher Datenmengen wie Batch- und Datenverarbeitung sowie High Performance Computing mit der Google Compute Engine.
  • Big Data-Lösungen wie interaktive Tools, Trenderkennung und BI-Dashboards mit Google BigQuery und der Google Prediction-API.

Jaspersoft setzt auf Google BigQuery

Jaspersoft will die Möglichkeit nutzen, seine Business Intelligence-Produkte mit der Leistungsfähigkeit von Googles Cloud Platform zu vereinen. Zudem stellt sie eine breite Palette von Funktionen für die Anwendungsentwicklung, Cloud Storage sowie für die Verarbeitung umfangreicher Datenmengen und die Big Data-Verarbeitung bereit und bietet unseren Kunden Big Data-Reporting- und -Analysefunktionen für beliebige Datentypen.

Dazu fokussiert sich Jaspersoft mit seinem Konnektor auf Google BigQuery, um damit weitere Funktionen bereitzustellen:

  • Sicherheit. Jaspersoft nutzt die OAuth-Token-Authentifizierung von Google für die Bereitstellung einer sicheren Verbindung.
  • Schnelligkeit. Mit dem Konnektor soll die Skalierbarkeit von BigQuery voll ausgenutzt werden können um auf diese Weise Millionen oder sogar Milliarden von Zeilen zu verarbeiten.
  • Flexibilität. Der Konnektor unterstützt die unbeschränkte Verwendung der gesamten BigQuery-SQL-Abfragesyntax.
  • Nahtlose Integration. Mit dem Konnektor lassen sich die Leistungsfähigkeit von BigQuery und die Stabilität der Dashboards, interaktiven Berichte und Ad-hoc-Analysen von Jaspersoft kombinieren.
  • Offenheit. Der Konnektor steht als Open Source-Komponente unter www.jasperforge.com kostenlos zur Verfügung. Der Quellcode steht unter http://code.google.com/p/jaspersoft-bigquery-datasource unter der AGPL-Lizenz zur freien Verwendung für Entwickler bereit.
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Ausfallprävention: Diese Fragen sollte man seinem Cloud Computing Anbieter stellen

Ausfälle, wie der kürzlich bei den Amazon Web Services, in der Cloud, sind für alle Beteiligten sehr ärgerlich. Der Kunde verliert im schlimmsten Fall seine Daten und Kunden, hat aber in der Regel mit der Nichtverfügbarkeit seiner Systeme zu kämpfen. Der Anbieter, auf der anderen Seite, muss sich erklären und erleidet einen Imageverlust.

Vor Ausfällen ist niemand geschützt

Seit 2007 haben 568 Stunden Ausfallzeit von 13 namhaften Cloud Services mehr als 71.700,000 US-Dollar an Kosten verursacht, das zeigt eine Studie der International Working Group on Cloud Computing Resiliency (IWGCR). Dabei liegt die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Cloud Services bei 7,5 Stunden pro Jahr. Das entspricht einer garantierten Verfügbarkeit von 99,9 Prozent, die weit weg von dem liegt, was von geschäftskritischen Systemen (99,999 Prozent) erwartet wird. Im Vergleich dazu beträgt die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Strom in einer modernen Großstadt weniger als 15 Minuten pro Jahr.

Zwar vergüten die Cloud Anbieter die Ausfallzeiten, indem für den Zeitraum des Ausfalls keine Gebühren berechnet oder Rabatte erstattet werden, allerdings bezieht sich das lediglich auf die genutzte Infrastruktur. Die weiteren Kosten, die dem Kunden durch den Ausfall entstanden sind – Ersatzansprüche seiner Kunden, Datenverluste, usw. – erstattet der Cloud Anbieter nicht.

Fragen an den Cloud Computing Anbieter

Der Kunde wird also nicht geschützt und sollte sich vorab selbst darum kümmern den Anbieter auf Herz und Nieren zu prüfen.

Entspricht das SLA den eigenen Ansprüchen?

Cloud Anbieter werben in der Regel mit einer Verfügbarkeit von 99,9%. Wen das die eigenen Ansprüche nicht befriedigt oder das Unternehmen eine deutlich höhere Verfügbarkeit benötigt, der muss nachverhandeln. Zudem sollte man darauf achten, dass im Vertrag für jeden Service gut definierte Wiederherstellungspunkte beschrieben sind und welche Objekte das betrifft. Erwartet man eine Verfügbarkeit von 99,999% ist allerdings davon auszugehen, dass man hier monatlich deutlich draufzahlen muss.

Wie wird Verfügbarkeit und Ausfallzeit bestimmt?

Was genau bezeichnet der Anbieter selbst als Ausfall? Ist es die nicht Verfügbarkeit der gesamten Infrastruktur oder wenn 10%, 20% oder 60% der Nutzer von dem Problem betroffen sind? Wie sieht es aus, wenn das System zwar technisch einwandfrei funktioniert, aber sehr langsam arbeitet? Die meisten Anbieter schließen eine Reihe von Themen in ihren AGBs aus, die nicht als Ausfall bezeichnet werden, darunter Notsituationen oder Ausfälle von 15 Minuten oder weniger.

Wie schaut es mit höherer Gewalt aus?

Die meisten Cloud Anbieter schließen Ereignisse durch höhere Gewalt aus. Dazu gehören Naturkatastrophen, Kriege und Streiks. Hier muss man allerdings genauer hinschauen. Wenn bspw. die Notstromaggregate auf Grund eines Defektes an der eigenen Infrastruktur ausfallen, ist es wiederum keine höhere Gewalt, selbst dann wenn der Stromausfall z.B. durch ein Unwetter ausgelöst wurde. (eigene Meinung)

Wie robust ist die Cloud Umgebung?

Hier sollte man genau hinschauen. Befindet sich das Rechenzentrum z.B. in einem Erdbeben gefährdeten Gebiet, ist das ein enormes Risiko. Man sollte die Cloud Umgebung daher immer einer genauen technischen Prüfung unterziehen, wenn man die Cloud Services ernsthaft nutzen will.

Wie sehen die Notfallpläne aus?

Hier sollte man besonders drauf achten, das haben die letzten Ausfälle gezeigt! Es gilt daher, sich einen Blick auf die Notfallpläne zu verschaffen und ggf. einen Besuch vor Ort vorzunehmen und einen Audit durchzuführen. Das gilt für den gesamten Prozess inkl. der eigenen Anwendung, die auf der Cloud Infrastruktur betrieben wird, falls es zu einem Ausfall kommt.

Wie oft werden die Notfallpläne gestestet?

Nur weil der Anbieter über einen Notfallplan verfügt, bedeutet das nicht, dass dieser auch funktioniert. Fakten sind hier gefragt. Hier ist es angebracht sich die Ergebnisse der letzten Tests zu zeigen und dieses ebenfalls vertraglich festzuhalten.

Wie nutze ich die Infrastruktur am besten?

Beim letzten Ausfall der Amazon Web Services waren viele Services nicht verfügbar, da sich diese nur auf eine AWS Region konzentriert haben. Andere hingegen waren dennoch erreichbar, da sie ihre Systeme intelligent über die Amazon Cloud verteilt haben. 1. Ermöglicht ein Anbieter diese Vorgehensweise? 2. Wie nutze ich diese (gibt es eine Dokumentation dafür)?

Kann ich bevorzugt behandelt werden?

Sollte es zu einem Ausfall kommen, sind in der Regel mehrere Kunden davon betroffen. Der Anbieter wird also dafür sorgen müssen tausende von Kunden wieder online zu bringen. Hier kann es sich lohnen, für eine bevorzugte Behandlung zu zahlen, wenn die eigene Anwendung geschäftskritisch ist.

Due Diligence?

Neben den technischen Prüfungen ist es ebenfalls interessant zu wissen, wie der Anbieter z.B. auf der finanziellen Seite aufgestellt ist, um seine eigenen Rechnungen zu bezahlen. Was nützt also eine sehr robuste Infrastruktur, wenn der Anbieter auf Grund einer Insolvenz plötzlich nicht mehr erreichbar ist.


Bildquelle: http://www.mobileappz.tv, http://blog.cloudbees.com

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Kommentar

Hört endlich mit eurem CloudWashing auf! Ihr habt eh verloren!

Ich war einer der ersten der den Terminus CloudWashing öffentlicht verwendet hat. Da es mich einfach wahnsinnig nervt, wie die klassischen Webhoster usw. die Unwissenheit der Anwender nutzen, um sie zu betrügen!

Das ist Cloud Computing

Ich hatte hier bereits 2010 beschrieben, worauf man bei einem echten Cloud Service achten sollte.

  • On Demand:
    Ich beziehe die Ressourcen zu dem Zeitpunkt, wenn ich Sie auch tatsächlich benötige. Anschließend „gebe ich sie wieder zurück“.
  • Pay as you Go:
    Ich bezahle nur für die Ressourcen, die ich auch tatsächlich nutze, wenn ich sie nutze. Dabei wird entweder z.B. pro Benutzer, pro Gigabyte oder pro Minute/ Stunde abgerechnet.
  • Keine Grundgebühr:
    Bei einem Cloud Computing Angebot zahle ich keine monatliche/ jährliche Grundgebühr!
  • Hohe Verfügbarkeit:
    Wenn ich die Ressourcen benötige, kann ich sie zu diesem Zeitpunkt auch nutzen.
  • Hohe Skalierbarkeit:
    Die Ressourcen lassen sich automatisiert meinen Bedürfnissen anpassen. Das bedeutet, dass sie entweder mit meinen Ansprüchen wachsen, wenn ich mehr Leistung benötige oder sich verkleinern, wenn die Anforderungen wieder abnehmen.
  • Hohe Zuverlässigkeit:
    Die von mir genutzten Ressourcen sind zu dem Zeitpunkt wenn ich sie nutze tatsächlich verfügbar, worauf ich mich verlassen kann.
  • Blackbox:
    Ich muss mich nicht darum kümmern, wie es im Inneren des Cloud Angebots aussieht. Ich nutze einfach den Service über eine offene, gut dokumentierte Schnittstelle.
  • Automatisierung:
    Nachdem ich eine Grundeinrichtung bzgl. meiner Bedürfnisse vorgenommen habe, sind von mir keine weiteren manuellen Eingriffe während der Nutzung des Angebots notwendig. Ich muss z.B. die Leistung der Server oder die Größe des Speicherplatzes nicht manuell anpassen. Dafür werden mir Möglichkeiten zur Automation bereitgestellt.
  • Zugriff über das Internet:
    Darüber kann diskutiert werden. Allerdings ist der Kostenvorteil den man durch Cloud Computing erhält obsolet, wenn eine teure exklusive Mietleitung benötigt wird, um bspw. die Ressourcen eines Anbieters zu nutzen.
  • Keine zusätzlichen Installationen:
    Bei einem SaaS Angebot erfolgt die vollständige Nutzung über den Webbrowser ohne dabei eine weitere Softwarekomponenten wie z.B. Java (Umgebung) installieren zu müssen.

Das ist CloudWashing

Twinstrata hat den Spieß umgedreht und beschrieben, was acht sichere Zeichen dafür sind, dass der Anbieter CloudWashing betreibt.

    8. Das Produkt wird auf vier Paletten in einem Mack Truck geliefert.
    7. Die Rechnung für die Kühlung verdoppelt sich und freie Flächen verschwinden.
    6. Auf der Verpackung befindet sich ein „Cloud“ Aufkleber.
    5. Statt es gewünschten Pay-as-you-go Modells erhält man einen „36 monatigen Ratenzahlungsplan“.
    4. Die on-Demand Erweiterung erfolgt 90 Tage nach dem Kontakt mit einem Vertriebsmitarbeiter.
    3. Die Telefonnummer für On-Demand-Erweiterung ist ständig besetzt.
    2. Deine Berufsbezeichnung lautet nun „Cloud Administrator“, aber Du machst das gleiche wie zuvor.

    und zu guter letzt:

    1. Nach zwei Jahren ruft der Vertriebsmitarbeiter an um zu sagen: “Upgrade time!”

Hört auf mit dem CloudWashing! Ihr habt eh verloren!


Bildquellen: http://community.service-now.com, http://blogspot.com

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Microsoft Office Web Apps Update: Das sind die neuen Funktionen in der Cloud

Microsoft hat seinen Office Web Apps ein Update verpasst. Neben den Ankündigungen der letzten Wochen um das neue Office 2013 bzw. Office 365 und dem neuen SharePoint Server, gibt es auch für die Cloud Apps bzw. der Customer Preview Version dieser Apps neue Funktionen.

Microsoft Office Web Apps Update: Das sind die neuen Funktionen

50 Millionen aktive Cloud Office Nutzer

Bei den Microsoft Office Web Apps handelt es sich um Web-Versionen von Word, Excel, PowerPoint und OneNote die Microsoft mit Office 2010 erstmals veröffentlichte. Diese Web-basierten Applikationen können Browser-, Betriebssystem- und Geräteunabhängig genutzt werden. So werden der Internet Explorer, Chrome, Firefox und Safari sowie PCs, Tablets und Smartphones unterstützt.

Die Office Web Apps verfügen nur über einen Teil des Funktionsumfangs, den man von den normalen Office Versionen kennt. Für ca. 90% der Nutzer sollte dieses aber wahrscheinlich ausreichen. Nach Angaben von Microsoft greifen mittlerweile monatlich an die 50 Millionen aktive Nutzer auf diese Anwendungen zu.

Die neuen Funktionen der Office Web Apps

Mit der Veröffentlichung von Office 2013 erweitert Microsoft ebenfalls den Funktionsumfang der Office Web Apps. Dabei konzentriert sich das Team auf vier Bereiche, die verbessert werden sollen, darunter Möglichkeiten zum besseren Erstellen von Dokumenten, eine bessere Touch Unterstützung, gleichzeitiges Bearbeiten von Dokumenten für alle vier Apps sowie eine höhere Geschwindigkeit.

Einige der neuen Funktion sind:

Word Web App

  • Bessere Tools für das Layout
  • Ändern der Seitengröße
  • Zählen der Wörter
  • Ändern des Absatzabstand
  • Einstellen des Einzugs
  • Einstellen der Ränder
  • Bessere Kontrolle über Bilder und Formen

PowerPoint Web App

  • Erstellen von Animationen und Übergängen
  • Bessere Kontrolle über Bilder und Formen
  • Optimierung der Zeichenwerkzeuge
  • Einbinden von Videos
  • Anzeigen von Videos in der Slideshow

Excel Web App

  • Bearbeiten von Pivot Tabellen
  • Query Tables
  • Umfangreiche Tabellen
  • Verbesserungen für die Datenanalyse

OneNote Web App

  • Neue Suchbox in der Navigationsleiste

Zudem wurde die Geschwindigkeit für das Schreiben, Auswählen und Formatieren in großen Dokumenten für alle Web Apps verbessert. Die rechte Maustaste kann nun an weiteren Orten genutzt werden. Zudem wurde das Copy/ Paste und das rückgängig machen verbessert. Zu guter letzt kann nun aus Excel heraus gedruckt werden.

Die neueste Version der Office Web Apps kann unter http://skydrive.live.com/?officebeta=1 auf SkyDrive getestet oder als Office 365 Home Premium Preview unter http://office.com/preview heruntergeladen werden.

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Big Data: Nodeable Cloud Service StreamReduce analysiert Datenströme in Echtzeit

Apache Hadoop gilt als der letzte Schrei in Unternehmen wenn es darum geht, Systeme zur Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen (Big Data) zu installieren. Allerdings hat die beliebte Batch-Processing Lösung auch seine Schwächen. Eine davon ist, dass Hadoop eher träge ist und Zeit benötigt, um in Betrieb genommen zu werden. Zudem existiert keine gute Benutzeroberfläche, die man nur von Cloudera, Greenplum, Hortonworks usw. erhält. Zu guter Letzt ist Hadoop nicht in der Lage Daten in Echtzeit zu verarbeiten.

Big Data: Nodeable Cloud Service analysiert Datenströme in Echtzeit

Nodeable ändert Unternehmensstrategie

Nodeable begann im Jahr 2011 als Twitter ähnlicher Benachrichtigungsdienst für das Systemmanagement, hat nun aber seine Unternehmensstrategie geändert, da das Unternehmen erkannt haben mag, dass Hadoop nicht benutzerfreundlich genug sei und dafür eine Lösung benötigt wird. Dazu hat Nodeable sein Produkt neu definiert und bietet nun einen neuen Cloud Service für die Verarbeitung und Analyse von Datenströmen in Echtzeit.

StreamReduce verarbeitet Big Data Ströme in Echtzeit

Der Service nennt sich StreamReduce, läuft auf Twitters Open Source Framework und ist nach eigenen Angaben deutlich schneller als das herkömmliche Hadoop Front-End. Darüber hinaus arbeitet es mit anderen Batch-Processing Systemen wie bspw. Amazon Elastic Map Reduce zusammen.

Fast ein Jahr arbeitete Nodeable mit 400 Beta Nutzern eng zusammen, die das Team immer wieder daran erinnert haben, dass die Echtzeit-Analyse von Daten höchste Priorität hat. Batch-Workflows sind zu langsam, um aus den gesammelten Daten schnell nützliche Informationen zu gewinnen.

StreamReduce hilft bei einer Vielzahl von Use Cases, darunter die Analyse von Log-Strömen und das Klickverhalten in Echtzeit sowie das Erkennen von Anomalien in Amazon EC2 Instanzen, Sicherheitslücken und Betrugsversuche, das Auswerten von mobilen- und Geo-Daten und kann für gezielte Werbe- und Marketing-Aktivitäten eingesetzt werden. Dazu lässt sich StreamReduce mit verschiedenen externen Anbietern und Systemen integrieren, darunter die Amazon Web Services, Salesforce, Twitter, Google Analytics, Github und Puppet.

StreamReduce kann für 99 US-Dollar pro Monat genutzt werden.

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Amazon Web Services (AWS) präsentieren neuen EC2 High I/O Instanz-Typ mit 2 TB SSD Speicher. Netflix mit erstem Benchmark.

Immer mehr moderne Web- und mobile Applikationen sind von einem hohen I/O Durchsatz abhängig. Für das Darstellen umfangreicher Informationen und Graphiken sowie der Reaktion auf Interaktionen in Echtzeit, sind die Anwendungen darauf angewiesen eine Menge an Daten zu speichern und auf diese zuzugreifen. Die Amazon Web Services (AWS) haben nun darauf reagiert und gestern einen neuen EC2 Instanz-Typ für Anwendungen mit einem hohen I/O Durchsatz und einer geringen Latenz präsentiert. Nach Angaben von Amazon ist die Instanz ideal für den Einsatz von NoSQL Datenbanken wie Cassandra und MongoDB.

Amazon Web Services (AWS) präsentieren neuen EC2 High-Performance Instanz-Typ mit 2 TB SSD Speicher. Netflix mit erstem Benchmark.

Eigenschaften der High I/O EC2 Instanz

Die erste Instanz aus der neuen High I/O Reihe nennt sich High I/O Quadruple Extra Large (hi1.4xlarge) und verfügt über die folgende Spezifikation:

  • 8 virtuelle Kerne, insgesamt 35 ECU (EC2 Compute Units)
  • HVM und PV Virtualisierung
  • 60,5 GB RAM
  • 10 Gigabit Ethernet
  • 2TB lokaler SSD Speicher, ein Paar von jeweils 1TB

Die High I/O Quadruple Extra Large Instanzen stehen aktuell in den Regionen US East (Northern Virginia) und EU West (Ireland) bereit. Die Kosten betragen 3,10 Dollar bzw. 3,41 Dollar pro Stunde.

Netflix präsentiert ersten Benchmark

Netflix Cloud Architekt Adrian Cockcroft hatte bereits im März 2012 während eines Interviews darüber philosophiert, dass es in Zukunft schnellere I/O Mechanismen in der Cloud geben muss und hatte sich den Einsatz von SSDs (Solid-State-Drives) als Speichertechnologie für die Amazon Cloud gewünscht.

Nach Ankündigung der neuen Technologie, lies es sich Cockcroft natürlich nicht nehmen, eigene Test durchzuführen und hat dazu einen umfangreichen Benchmark veröffentlicht, der hier zu finden ist.

Neue EC2 Instance Status Metriken

Neben dem neuen High I/O Instanz-Typ hat AWS ebenfalls weitere Status Metriken für EC2 eingeführt. Es existieren zwei unterschiedliche Tests, die System Status Checks und Instanz Status Checks. Die Ergebnisse der Tests werden auf der AWS Management Console veröffentlicht und können ebenfalls über die Kommandozeile und den EC2 APIs abgerufen werden.

Zudem können die Metriken nun auch über Amazon CloudWatch abgefragt werden. Zu jeder Instanz gehören drei Metriken, die alle 5 Minuten aktualisiert werden:

  • StatusCheckFailed_Instance = „0“ wenn der Instanz-Check positiv ist, ansonsten „1“.
  • StatusCheckFailed_System = „0“ wenn der System-Check positiv ist, ansonsten „1“.
  • StatusCheckFailed = „0“ wenn keiner der beiden oben genannten Wert „0“ ist, sonst „1“.
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HP Cloud Object Storage verspricht eine monatliche Verfügbarkeit von 99,95%

HP wird zwei Public Cloud Services aus der Public Beta freigegeben. HP Cloud Object Storage und HP Cloud Content Delivery Network können ab dem 01. August 2012 von der Allgemeinheit genutzt werden. Nach eigenen Angaben habe HP ausreichend Tests durchgeführt, die zu einer durchweg positiven Kundenresonanz hinsichtlich Leistung und Verfügbarkeit der Daten geführt haben.

Service Level mit 99,95% Verfügbarkeit

HP wird beide Cloud Services mit einem Service Level Agreement (SLA) veröffentlichen, dass eine monatliche Verfügbarkeit von mindestens 99,95 Prozent hat. Kann HP das nicht gewährleisten, erhält der Kunde bis zu 30% Ermäßigung auf seine Rechnung. Um das sicherzustellen, will HP kontinuierlich die Ausfallzeiten überwachen.

HP Cloud Block Storage und HP Cloud Relational Database for My SQL können weiterhin kostenlos in der Private Beta getestet werden.


Bildquelle: http://www.enterprisecioforum.com

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Google Apps hat mehr als 6000 Vertriebspartner

Google Apps erfreut sich mittlerweile weltweit über mehr als 6000 Vertriebspartner, die Google dabei helfen, Geschäftskunden, Regierungsbehörden und Bildungseinrichtungen zu erreichen und zu unterstützen. Das schreibt Google auf seinem Google Apps Blog.

Google Apps hat mehr als 6000 Vertriebspartner

Vertriebspartner sind Googles Versicherung

Google bezeichnet seine Vertriebspartner selbst als das „vertrauenswürdige Gesicht von Google Apps“, da diese von der gesamten Unterstützung bis hin Support dem Kunden zur Seite stehen.

Tatsächlich sind die Partner Googles Versicherung. So gut und Innovative Google auch sein mag. Das einzige was das Unternehmen nicht beherrscht ist der Support. Zu Beginn von Google Apps verlinkten FAQ-Webseiten auf 404 Seiten und Anrufe im Support liefen in eine Endlosschleife oder verwiesen auf Webseiten, die wiederum auf 404 Seiten verlinkten. (Eigene Erfahrung.) Google sollte sich mit seinen Partnern, die offiziell von Google zertifiziert werden, Google Apps bereitzustellen, gut stellen, um bei den Unternehmenskunden zu landen.

Partner werden?

Zu den Aufgaben eines Google Apps Partners gehört es u.a. Kunden bei den ersten Schritten in die Cloud zu begleiten, die Mitarbeiter zu schulen, Datenschutzrichtlinien zu implementieren, Google Apps mit bereits bestehender Software und Infrastruktur zu integrieren sowie den Google Drive Cloud Storage zu verwalten.

Wer Google Apps Partner werden möchte, der kann sich bei dem offiziellen Partner und Community Programm bewerben.