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Google Cloud Print schickt Druckaufträge an Android und FedEx Shops

Bereits im Jahr 2010 hat Google den Service Cloud Print vorgestellt, mit dem Nutzer ihre Dokumente über Smartphones und Chromebooks ausdrucken können. Ein Update bringt nun weitere Funktionen, darunter eine verbesserte Android Integration und die Möglichkeit, eine Datei an einen lokalen FedEx Office Drucker in den USA zu schicken. Darüber hinaus reiht sich Canon in die Riege der Hersteller ein, die den Service unterstützen werden.

Mittels Google Cloud Print können Nutzer ihren Google Account mit einem Drucker verbinden und den Zugriff über das Internet darauf erlauben. Diese Funktion ist mit Druckern möglich die Cloud-fähig sind und Googles entsprechendes Protokoll unterstützen. Gewöhnliche Drucker können ebenfalls genutzt werden. Voraussetzung dafür ist jedoch eine spezielle Software, die auf dem Computer installiert ist, an dem der Drucker angeschlossen ist. Zudem muss der Computer angeschaltet sein. Einige Modelle von Canon, Epson, Kodak und HP unterstützen bereits diese Funktionen.

Mit dem Update präsentiert Google eine „Print to FedEx Office“ Funktion. Diese wird nur für Shops in den USA unterstützt und leitet den Druckauftrag an FedEx weiter. Der Benutzer erhält einen Code, mit dem er den Auftrag dann an einer „Print & Go“ Station in einem lokalen FedEx Shop sofort drucken kann. Diese Funktion ist seit etwa einem Jahr HPs ePrint Service verfügbar und wird nun mit FedEx erweitert.

Eine weitere Erneuerung ist das Drucken auf Smartphones mit Android 4, auf denen Chrome für Android installiert ist. Wurde ein Android Smartphone, das diese Voraussetzungen erfüllt, mit einem Google Account verknüpft, wird es als ein Druck-Ziel in der Google Cloud Print Liste aufgeführt. Der Druckauftrag an ein Android Smartphone erzeugt eine PDF Datei, die anschließend automatisch im mobilen Chrome Browser geöffnet wird.

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Ein Drittel aller Internetnutzer greifen täglich auf die Amazon Cloud zu!

Cloud Computing Anbieter sind die kommenden Giganten im Internet. Sie werden dafür sorgen, dass wir auf Informationen zugreifen und werden den Handel und weitere Geschäftsmodelle mit ihren hochskalierbaren und hochverfügbaren Infrastruktruren stützen. Jedoch ist es schwierig nachzuvollziehen, wie groß ein Anbieter wirklich ist.

Der Cloud Intelligence Anbieter DeepField Networks hat auf seinem Unternehmensblog interessante Zahlen veröffentlicht, die zeigen, für welchen Internet-Traffic Amazon verantwortlich ist.

Demnach greifen ein Drittel aller Internetnutzer mindestens einmal pro Tag auf die Amazon Cloud zu. Zudem fließen 1% des gesamten Internet-Verkehrs (Verbraucher) von Nordamerika in die Amazon Cloud. YouTube machte im vergangenen Jahr einen Anteil von 6% des gesamten Internetverkehrs aus.

Die Bedeutung der Amazon Web Services wurde zudem letztes Jahr sehr deutlich, als ein Ausfall mehrere hoch frequentierte Webseiten und Services lahmlegte.

DeepField hat seine Daten, nach eigenen Angaben, von einer Reihe von großen Netzbetreibern, mit denen sie kooperieren. Dabei wurde nur der Verkehr von Teilnehmern der Studie gemessen und die direkte Maschine-zu-Maschine Kommunikation ebenso ausgeschlossen wie konstante Scanning und Einbruchsversuche aus China.

Der Zugriff von Unternehmen auf die Amazon Cloud-Infrastruktur wurde ebenfalls gemessen. An erster Stelle befindet sich Truste.com. Ein Service der ein Online Datenschutz Gütesiegel anbietet, das häufig in kommerziellen Webseiten eingesetzt wird. Fast 21% des täglichen Verbraucher-Traffics, der die Amazon Cloud erreicht, ist auf TRUSTe zurückzuführen.


Bildquelle: http://www.nebraskaweatherphotos.org

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Management

Microsoft Global Foundation Services: Ein wenig Transparenz gefällig?

Cloud Computing Anbieter machen ein großes Geheimnis um ihre Rechenzentren. Google und Amazon bspw. geben nur wenige Informationen bzgl. der Standorte und weiterer Informationen bekannt. Auch ein Besuch der Einrichtungen ist nicht möglich. Der Grund sind hohe Sicherheitsvorkehrungen, um den Datenschutz und weiteren Anforderungen gerecht zu werden.

Das Kerngeschäft muss geschützt werden

Hin und wieder werden Videos von den Rechenzentren und auch aus dem Inneren veröffentlicht.

http://www.youtube.com/watch?v=1SCZzgfdTBo

Zudem stellt Google auf einer Webseite Informationen zu den Rechenzentren und deren Locations zur Verfügung. Die Geheimniskrämerei ist irgendwo auch berechtigt, die Rechenzentren sind nun einmal ein Teil des Kerngeschäfts und Coca Cola verrät schließlich auch nicht seine Rezeptur. Jedoch schürt dieses Verhalten Misstrauen, insbesondere bei deutschen Unternehmen und den hiesigen Datenschutzbehörden. Die möchten nämlich mehr sehen und am besten Mal einen Blick hineinwerfen.

Microsoft möchte mehr Transparenz schaffen

Microsoft stellt sich in diesem Bereich etwas anders auf. So sagte mir Florian Müller, Produkt Manager Microsoft Office 365, in einem Gespräch, dass Microsoft seine Kunden und Partner gerne die Rechenzentren besuchen lässt, damit sich diese einen Überblick verschaffen können. Transparenz sei im Cloud Computing von besonderer Bedeutung und Microsoft ist bestrebt, trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen, den Nutzern seiner Cloud Services so offen wie möglich gegenüber zu stehen.

Neben diesen Aktivitäten hat Microsoft mit seinen Global Foundation Services eine Webseite mit weiteren Informationen veröffentlicht.

Global Foundation Services

Die Global Foundation Services (GFS) sind zunächst nicht nur einfach eine Webseite. Es handelt sich um einen Geschäftsbereich von Microsoft, der für den Betrieb hinter den Cloud Services zuständig ist.

GFS stellt die Kern Infrastruktur und die grundlegenden Technologien für Microsofts über 200 Cloud und Web Services wie Bing.com, Microsoft.com, Microsoft Developer Network, Microsoft Dynamics CRM, Microsoft Environment, Microsoft Server & Cloud Platform, Microsoft Strategy Software & Services, Microsoft TechNet Blog, Microsoft Trustworthy Computing, Office 365, Office 365 Trust Center, Windows Azure, Windows Azure Trust Center und Windows Intune bereit.

Die Webseite GlobalFoundationServices.com bietet dazu viele Informationen zum Thema Rechenzentrum und was Microsoft unternimmt, um den Betrieb und die Sicherheit zu gewährleisten. Was allerdings fehlt sind Informationen über die Standorte der jeweiligen Rechenzentren.


Bildquellen: isource.com, globalfoundationservices.com

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Die Amazon Web Services veröffentlichen den AWS Marketplace

Die Amazon Web Services (AWS) haben heute ihren AWS Marketplace vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen Online-Shop, auf dem AWS Kunden und Partner Software suchen, kaufen oder bereitstellen, die auf der Infrastruktur der AWS Cloud genutzt werden kann.

Die Amazon Web Services veröffentlichen den AWS Marketplace

Es steht bereits Software von vielen bekannten Anbietern zur Verfügung, darunter CA, Canonical, Couchbase, Check Point, IBM, Microsoft, SUSE, Red Hat, SAP und Zend sowie viele Open Source Lösungen wie WordPress, Drupal und das MediaWiki.

Der AWS Marketplace beinhaltet pay-as-you-go Lösungen, freie Software und gehostete Anwendungen. In jedem Fall entstehen zusätzliche Kosten für die Nutzung der AWS Infrastruktur.

Die entsprechende Software kann über den von Amazon.com bekannten 1-Click Mechanismus eingekauft werden und wird anschließend entweder als ein vorkonfiguriertes Server Image zur Verfügung gestellt oder kann z.B. auch über die AWS Management Konsole deployed werden. Abgerechnet wird nach der tatsächlichen Nutzung, entweder pro Stunde oder pro Monat. Zudem werden die Kosten für die jeweilige Software auf der Rechnung der restlichen AWS Services mit aufgeführt.

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Microsoft veröffentlicht System Center 2012 zum Aufbau von Private Clouds

Ab sofort ist System Center 2012 von Microsoft verfügbar. Das hat Microsoft jetzt auf dem alljährlichen Management Summit, der Konferenz für System Management in Las Vegas (Nevada, USA), bekannt gegeben. Die Management-Lösung soll die Administration von IT-Infrastrukturen, sowohl in komplexen Rechenzentren als auch bei der Einbindung von Desktop-PCs und mobilen Endgeräten in die Unternehmens-IT vereinfachen. Zudem sind auch die Realisierung einer serviceorientierten Infrastruktur und der Aufbau von Private Clouds auf Basis von System Center möglich.
Eine weitere Neuheit des Management Summit: Das kommende Server-Betriebssystem, das bisher unter dem Codenamen Windows Server 8 bekannt ist, wird Windows Server 2012 heißen.

Microsoft veröffentlicht System Center 2012 zum Aufbau von Private Clouds

Das System Center 2012 unterstützt die Arbeit der IT-Administratoren in Bereichen wie Softwareverteilung, Inventarisierung, Patch Management, Monitoring, Datensicherung sowie Service Management und Prozessautomatisierung. Diese werden mit den acht Produkten der System Center-Familie integriert umgesetzt. Unternehmen steuern damit heterogene IT-Landschaften und können Private Clouds sehr einfach bereitstellen und verwalten.

System Center 2012 ist flexibel aufgebaut und bietet Unternehmen damit die Option, die Lösung an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen: Anwender können sowohl virtuelle als auch physische Infrastrukturen, Applikationen und Lösungen verschiedener Anbieter verwalten und steuern – vorhandene IT-Landschaften und -Investitionen bleiben damit geschützt.

Rechenzentrumsressourcen lassen sich logisch zu einem sogenannten Pool zusammenfassen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Infrastruktur als Service zu standardisieren und Rechenkapazitäten beispielsweise für spezifische Anforderungen einzelner Fachbereiche individuell zuzuteilen, zu verwalten und zu optimieren.

Auch die Benutzeroberfläche wurde mit der neuen Version von System Center 2012 optimiert. Die Management-Lösung verfügt nun über die gleiche Bedien- und Menüstruktur, die dem Anwender durch die Office-Anwendungen vertraut ist (Ribbon User Interface). Flexible Delegations- und Kontrollfunktionen vereinfachen die Verwaltung und Administration der IT über verschiedene Umgebungen hinweg.

Die acht System Center 2012 Module im Überblick

  • System Center Virtual Machine Manager 2012 ermöglicht die Verwaltung und Bereitstellung von virtuellen Maschinen auch in heterogenen Umgebungen für Private Cloud.
  • System Center Configuration Manager 2012 bietet eine umfassende Konfigurationsverwaltung für die Microsoft-Plattform und steigert die Kontrollierbarkeit unter Einhaltung von Corporate Compliance-Richtlinien.
  • System Center Endpoint Protection 2012 erkennt Bedrohungen wie Viren und Malware, basierend auf System Center Configuration Manager. Der Endgeräteschutz ist Teil der Endgeräteverwaltung, sodass Komplexität und Kosten reduziert werden.
  • System Center App Controller 2012 bietet eine gemeinsame Oberfläche über Private und Public Cloud-Infrastrukturen, mit der neue Dienste für Anwendungen einfach erstellt, konfiguriert, bereitgestellt und verwaltet werden können.
  • System Center Service Manager 2012 unterstützt flexible Self-Service-Modelle und ermöglicht die Standardisierung von Datacenter-Prozessen, die Benutzer, Workflows und Informationen über die Unternehmens-Infrastruktur und Anwendungen hinweg integrieren.
  • System Center Orchestrator 2012 orchestriert und integriert die Definition von Abläufen (sogenannte Runbooks), auch Prozesse werden automatisiert unterstützt.
  • System Center Operations Manager 2012 stellt eine Diagnose von Anwendungen und Infrastrukturüberwachung bereit, mit der Leistung und Verfügbarkeit wichtiger Anwendungen gewährleistet werden können. SCOM bietet zudem einen umfassenden Überblick über die Rechenzentren und Private oder Public Cloud-Infrastrukturen.
  • System Center Data Protection Manager 2012 ermöglicht die skalierbare, verwaltbare und kosteneffiziente Datensicherung und unterstützt unterschiedliche Sicherungssysteme wie Festplatte und Band für Windows Server und Clients.
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SkySQL erhält 4 Millionen Dollar und will expandieren

SkySQL, Anbieter von MySQL- und MariaDB- Datenbanklösungen für Enterprise- und Cloud-Anwendungen, erhält von einer Reihe von Investoren insgesamt 4 Millionen Dollar aus einer Serie A Finanzierung: Darunter Finnish Industry Investment Ltd, einem staatlichen finnischen Venture Capital und Private Equity Unternehmen sowie führenden europäischen Investoren wie Spintop Ventures und Open Ocean Capital und der US-amerikanischen OnCorps.

Mit dem frischen Geld will SkySQL in erster Linie die Entwicklung eigener Produkte vorantreiben, Top Entwickler und Business Development Experten mit Cloud-Erfahrung werden das Experten-Team ergänzen. Die Expansion ist für SkySQL eine wichtige Weiterentwicklung: Die Transformation vom reinen Experten für kostengünstige MySQL-und MariaDB-Dienstleistungen zum breiter aufgestellten Anbieter von Datenbank-Produkten und Dienstleistungen!

SkySQL wurde im Oktober 2010 mit Startkapital von OnCorps und Open Ocean Capital ausgestattet. Heute ist das Unternehmen in 13 Ländern vertreten.


Bildquelle: http://ebiquity.umbc.edu

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Analysen

Amazon Web Services: König der Cloud?

Liegen die restlichen Cloud Anbieter den Amazon Web Services zu Füßen? Es scheint fast so. Zumindest setzt Amazon unbeeindruckt von den Grabenkämpfen zwischen den Open Source Clouds OpenStack und CloudStack seine Entwicklung fort und veröffentlicht fleißig immer weiter neue Cloud Services.

OpenStack vs. CloudStack – Amazon der lachende Dritte

Die Kuriosität der Auseinandersetzung zwischen OpenStack und CloudStack besteht insbesondere darin, dass ca. 95% aller IaaS Anbieter von dem Kampf um die Herrschaft um die Open Source Cloud direkt oder indirekt betroffen sind. Nur die Amazon Web Services nicht. Im Gegenteil, das Unternehmen aus Seattle profitiert sogar noch davon, indem es auf Grund seiner APIs EC2 und S3 immer wieder im Gespräch ist.

Und genau um diese APIs geht es im Kern. So gut wie jeder IaaS Anbieter wirbt mit der Kompatibilität zur Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) und Amazon Simple Storage Service (Amazon S3). EC2 erlaubt das Starten und Verwalten von virtuellen Maschinen in der Amazon Cloud. S3 ist für das Speichern und Verwalten von Daten ebenfalls in der Amazon Cloud zuständig.

So ermöglicht es bspw. Terremark seinen Kunden die Daten aus der Private Cloud ggf. per Cloud Bursting in die Amazon Cloud auszulagern. Ein Blick auf mobile Apps für Android oder iOS zeigt eine Vielzahl von Anwendungen, mit denen die Amazon Cloud gesteuert werden kann oder die mit der Unterstützung der AWS APIs werben. Ubuntu springt ebenfalls auf den Zug auf und wird ab der Version 12.04 Funktionen bieten, um OpenStack Installationen mit den Amazon Web Services zu verbinden.

Ein Grund von Citrix, sich aus dem OpenStack Projekt zurückzuziehen, war die angeblich schlechte Unterstützung der Amazon APIs. Was unverständlich ist, da OpenStack von Beginn mit der Kompatibilität von EC2 und S3 wirbt.

Als ein weiterer Gewinner, im Schatten der Schlacht zwischen OpenStack und CloudStack, wird sich Eucalyptus herauskristallisieren. Die Kooperation der Open Source IaaS Software mit Amazon hat sowohl für Eucalyptus als auch Amazon nur Vorteile. Eucalyptus erhält Unterstützung direkt von der Quelle und kann besser als die anderen Open Source Clouds eine perfekte Integration zur Amazon Cloud bieten. Amazon hingegen kann das Hybrid Cloud Geschäft weiter ausbauen und ist somit bereits mit einem Bein in dem hart umkämpften Unternehmensmarkt. Zudem wird durch diese Kooperation eine erste Brücke zwischen den Private Cloud Installation auf Basis von Eucalyptus und der Public Cloud von Amazon geschaffen, um damit insbesondere das Big Data Geschäft auszubauen.

Ich möchte Amazon hiermit keinen Freifahrtsschein für den Thron in der Cloud ausstellen. Dennoch können einzig die wirklich Großen der Branche wie HP, IBM, T-Systems und Microsoft es sich erlauben nicht auf den Zug aufzuspringen und Kompatibilität zu den Amazon APIs bieten. Wobei auch HP bereits OpenStack für sich entdeckt hat.


Bildquelle: http://gigaom2.wordpress.com

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ELPaaS portiert Cobol Applikationen auf Amazon, Rackspace und weitere Clouds

Mit der neuen Entwickler Plattform ELPaaS will das Cloud Computing Startup Heirloom Computing es Unternehmen ermöglichen, ihre nativen Cobol Anwendungen in die Cloud zu portieren. Dazu wird die Cobol Applikation in Java kompiliert. Neben den Amazon Web Services und Rackspace werden viele weitere Cloud Plattformen unterstützt.

ELPaaS portiert Cobol Applikationen auf Amazon, Rackspace und weitere Clouds

ELPaaS beinhaltet Heirlooms Software Elastic Cobol IDE. Das System kompiliert Cobol Anwendungen sowie Applikationen die für IBM CICS geschrieben wurden, in Java Quellcode. ELPaas liefert zudem eine Laufzeitumgebung für die Anwendungen, wodurch diese auf einer Vielzahl von Cloud Plattformen wie Cloud Foundry, Red Hat OpenShift und CloudBees ausgeführt werden können. Voraussetzung ist die Plattform seitige Unterstützung von Java. Heirloom selbst setzt auf die Amazon Web Services.

Die kostenlose Variante von ELPaaS richtet sich an einzelne Entwickler und bietet einen eingeschränkten Support, eine kleine Auswahl an Tools und kein Service Level Agreement. Die Standard Edition bietet mehr Tools, ein SLA sowie eine bessere I/O Performance und Support für CICS Anwendungen.

Nach eigenen Angaben hat ELPaaS bereits an die 400 Nutzer.

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Google Drive erscheint nächste Woche: 5 GB kostenloser Speicherplatz und Unterstützung für Mac, Windows, Android und iOS

Wie The Next Web berichtet, wird Google Drive in der kommenden Woche unter http://drive.google.com der Öffentlichtkeit präsentiert.

Google Drive erscheint nächste Woche: 5 GB kostenloser Speicherplatz und Unterstützung für Mac, Windows, Android und iOS

Das Magazin stützt sich auf einen Entwurf, der ihnen zugespielt wurde und welcher eine Menge an Informationen beinhalten soll, wie Google gegen Dropbox vorgehen will. Demnach soll Google Drive 5 GB kostenlosen Speicherplatz bieten und in der Mitte kommenden Woche veröffentlicht werden.

Google Drive wird zudem die Betriebssysteme Windows und Mac unterstützen. Wie der Cloud Speicher jedoch in das jeweilige System integriert wird ist offen. Eine Variante ist z.B. die Integration in die Taskbar, wie es Dropbox oder andere Storage Services handhaben.

Trotz des angeblich sehr umfangreichen „Draft Release“ über das The Next Web verfügen soll, bleibt das Magazin doch sehr geheimnisvoll über die weiteren Inhalte.

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HP entwickelt mit der Converged Cloud eine einheitliche Cloud Computing Architektur

HP hat mit der Converged Cloud eine einheitliche Architektur für verschiedene Formen des Cloud Computing und konventioneller IT-Infrastrukturen entwickelt. Die Architektur entkoppelt die IT-Dienste von der zugrundeliegenden Infrastruktur und erlaubt damit eine gemeinsame Verwaltung von Ressourcen, Prozessen und Regeln in heterogenen Umgebungen. Dazu setzt die HP Converged Cloud unter anderem auf die Spezifikationen des Open Source Projekts OpenStack. HP hat außerdem eine Reihe von neuen Cloud-Angeboten angekündigt, die auf der Grundlage der neuen Architektur entwickelt wurden. Dazu gehören beispielsweise die HP Cloud Services, die ersten Public-Cloud-Dienste von HP, die ab 10. Mai 2012 allgemein verfügbar sein werden und das HP-Cloud-Portfolio abrunden werden.

HP entwickelt mit der Converged Cloud eine einheitliche Cloud Computing Architektur

Die Converged Cloud ist eine einheitliche Architektur für eine heterogene Welt. Mithilfe von Standards soll sie für Wahlmöglichkeiten, Konsistenz und Sicherheit sorgen. HP möchte damit seine Führungsrolle unterstreichen und die eigene Erfahrungen bei der Transformation heterogener IT-Landschaften für hybride Cloud-Umgebungen nutzen.

Bereits im März dieses Jahres hatte HP mit den cCell Services ein Cloud-Modell vorgestellt, das eine nahtlose Verknüpfung und einheitliche Verwaltung von Cloud-Diensten aus unterschiedlichen Quellen und Betriebsformen erlaubt. Voraussetzung dafür ist aber der Einsatz einer einheitlichen HP-Infrastruktur. Mit Converged Cloud dehnt HP das Prinzip der Konvergenz jetzt auch auf heterogene Umgebungen aus.

HP Converged Cloud

Die HP Converged Cloud unterstützt eine Vielzahl von Hypervisoren, Betriebssystemen und Entwicklungsumgebungen sowie ein wachsendes Partner-Ökosystem. Übergreifende Architektur-Elemente machen dabei die Entwicklung, Bereitstellung, Verwaltung und Sicherung von Cloud-Diensten unabhängig von der jeweiligen Form der Implementierung. Damit lassen sich Cloud-Dienste anhand von Regeln, Templates und Modellen schnell und effizient entwickeln und bereitstellen – egal, ob für eine traditionelle IT-Infrastruktur oder für Private-, Managed- oder Public-Cloud-Umgebungen. Außerdem lassen sich übergreifende Management- und Sicherheitsfunktionen mit den Diensten verknüpfen und einheitlich steuern.

Ein Kernelement von HPs Cloud-Architektur ist HP OpenStack. OpenStack umfasst eine Reihe von Opensource-Technologien, mit denen sich massiv skalierbare Cloud-Plattformen aufbauen lassen. HP hat die Standard-Dienste von OpenStack erweitert, sodass sie in die IT-Prozesse von Unternehmen und Verwaltungen eingebunden werden können. Das betrifft Application Lifecycle Management (ALM), Continuous Deployment sowie die Verwaltung und Sicherheit von Cloud-Diensten. Das erleichtert beispielsweise die Migration von Cloud-Diensten und das so genannte Cloud Bursting, also das temporäre Zuschalten von externen Ressourcen bei Kapazitäts-Engpässen.

Auf der Grundlage von HP OpenStack abstrahiert der HP Converged Infrastructure as a Service Controller (HP Converged IaaSC) von der physischen IT-Infrastruktur und stellt eine standardisierte Computing-Umgebung zur Verfügung. Diese Ebene sorgt letztlich für die übergreifende Umsetzung von Prozessen und Regeln etwa für Orchestrierung, Verwaltung, Provisionierung und Sicherheit.

Eine Reihe von neuen Cloud-Angeboten, die ab sofort oder demnächst verfügbar sind, wurden auf der Grundlage der Converged-Cloud-Architektur entwickelt:

Public-Cloud-Dienste von HP ab 10. Mai allgemein verfügbar

Mit HP Cloud Compute, HP Cloud Object Storage und HP Cloud Content Delivery Network (CDN) sind die ersten Public-Cloud-Dienste von HP ab 10. Mai 2012 allgemein verfügbar. Mit diesem Angebot komplettiert HP sein Cloud-Portfolio, das bisher schon Private Cloud und Managed Cloud umfasste. Mit dem neuen Public-Cloud-Angebot von HP können Kunden neue Dienste innerhalb von Minuten bereitstellen. Sie bezahlen dabei eine Nutzungsgebühr pro Stunde. Der Stundenpreis variiert beispielsweise bei HP Cloud Compute je nach Ausstattung zwischen 0,04 US-Dollar und 1,28 US-Dollar. Ab dem 10. Mai stehen zudem zwei weitere Public-Cloud-Angebote als Private Beta zur Verfügung: Ein relationaler Datenbank-Dienst für MySQL sowie ein Service für Blockdaten, der es ermöglicht, Daten von einer Recheninstanz zur nächsten zu verschieben. Die neuen Public-Cloud-Dienste werden auf der Grundlage von HP Converged Infrastructure, HP Software und OpenStack-Technologie bereitgestellt.

HP Virtual Application Networks macht Netzwerke programmierbar

In Cloud-Projekten erweisen sich komplexe Netzwerke oftmals als Flaschenhals. Mit HP Virtual Application Networks bietet HP eine neue Lösung, die es ermöglicht, virtuelle und Cloud-Anwendungen schneller in Betrieb zu nehmen und die Verwaltung zu automatisieren. Virtual Application Networks bietet eine virtualisierte Ansicht auf das Netzwerk – abstrahiert von der physikalischen Infrastruktur. Dadurch verwandelt HP starre physikalische Unternehmensnetzwerke in programmierbare und mandantenfähige virtuelle Netzwerke. Virtual Application Networks greift auf Templates zurück, in denen anwendungsspezifische Anforderungen definiert sind. So können Administratoren neue Cloud-Anwendungen für Benutzer innerhalb von Minuten statt Wochen implementieren und sicherstellen, dass SLAs automatisiert erfüllt werden.

Für Virtual Application Networks liefert HP zunächst neue Funktionen für die Netzwerk-Verwaltungs-Software Intelligent Management Center (IMC):

  • Das Modul HP IMC Virtual Application Networks Manager beschleunigt die Anwendungsbereitstellung. Grundlage dafür sind Templates für virtuelle Maschinen. In diesen Templates sind Parameter und Richtlinien für die Verwaltung und Konfiguration von Edge-Switches vordefiniert.
  • Virtual Application Networks Manager VMware Plug-in vereinfacht das Management von virtuellen Maschinen von VMware durch die automatisierte Umsetzung von Netzwerk-Richtlinien. Verbindungsprofile können sowohl in HP IMC als auch in die Verwaltungs-Plattform von VMware integriert werden.
  • HP IMC Extended Application Program Interface (API) bietet eine offene und erweiterbare Plattform für Web-Services. Diese ermöglicht Entwicklern von Drittanbietern, eigenentwickelte Anwendungen zu integrieren, um so die Kernfunktionen der HP-IMC-Plattform zu erweitern.

Das HP IMC Virtual Application Networks Manager Module wird im Juni 2012 zu einem Listenpreis von 9.995 US-Dollar verfügbar sein. Das VMware-Plug-in erhalten Kunden mit dem Modul ohne Zusatzkosten. HP IMC Extended APIs ist in der Enterprise-Version von HP IMC kostenlos enthalten. Für Kunden, die die Standard-Version von HP IMC nutzen, kostet HP IMC Extended APIs 9.995 US-Dollar.

Neue Transformations-Services für den Aufbau einer „Engineering Cloud“

Ein weiteres neues Cloud-Angebot von HP sind die HP Engineering Cloud Transformation Services. Die Dienstleistungen bringt HP speziell für Produktentwicklungs-Prozesse von Fertigungsunternehmen auf den Markt. Diese Prozesse sind in den letzten Jahren immer komplexer geworden, da Entwickler-Teams oft über mehrere Kontinente verteilt sind. Cloud-Lösungen können hierbei die Produktivität erhöhen und dabei helfen, neue Produkte schneller auf den Markt zu bringen. Allerdings gibt es dabei technische, finanzielle und organisatorische Risiken, die durch eine sorgfältige Vorbereitung und Steuerung der Cloud-Transformation minimiert werden müssen. Dabei helfen die folgenden Dienstleistungen:

  • Der Engineering Cloud Experience Workshop dient dazu, bei der Transformation der Produktentwicklung Risiken zu verringern und Entscheidungen schneller zu treffen. Unternehmen lernen in dem Workshop, wie sie die Unternehmens-IT an die Anforderungen von Ingenieur-Teams anpassen, kritische Erfolgsfaktoren ermitteln und eine Roadmap zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit definieren.
  • Engineering Cloud Rapid Investment Analysis: HP analysiert die bestehende Architektur eines Kunden, um festzustellen, welche Vorteile eine Investition in ein Modernisierungsprojekt bringt.
  • Das Engineering Cloud Proof of Concept demonstriert die Effizienz-Steigerung, die durch ein Transformations-Projekt erzielt wird. Auf virtuellen Desktops können Kunden 3D-Grafiken erstellen und dabei Engineering-Modelle und Entwickler-Anwendungen nutzen.
  • Engineering Cloud Feasability Analysis: Diese Analyse gibt Kunden einen Überblick über Nutzen, Risiken und Hindernisse eines Transformations-Projekts. HP analysiert dafür Engineering-Prozesse, Rechenzentren, Infrastruktur, Speicher und Netzwerke.
  • Engineering Cloud Strategy and Business Case Service: Diese Dienstleistung hilft Kunden, die kurz- und langfristigen Vorteile neuer oder optimierter Rechenzentren darzustellen. HP erarbeitet mit seinen Kunden eine umfassende Wirtschaftlichkeitsberechnung sowie eine Projekt-Roadmap, stimmt die Unternehmens-IT auf die Unternehmensziele ab und berechnet die Kosten.

Die HP Engineering Cloud Transformation Services sind in Deutschland ab sofort verfügbar. Die Preise variieren je nach Projekt.

Weitere Neuheiten

HP hat das Angebot an Cloud Maps auf mehr als 100 verdoppelt. Cloud Maps sind vorkonfigurierte Templates, auf deren Grundlage mit HP CloudSystem verschiedene Anwendungsumgebungen automatisiert und sehr schnell bereitgestellt werden. Dazu zählen beispielsweise Microsoft SharePoint und SAP NetWeaver.

Außerdem hat HP die Version 2.0 von HP Service Virtualization angekündigt. Dieses Werkzeug ermöglicht es Unternehmen, die Leistungsfähigkeit und Qualität von Composite Applications im Zusammenspiel mit Diensten externer Anbieter zu testen. Die Version 2.0 erlaubt es Entwickler- und Tester-Teams dabei, die externen Dienste in einer simulierten und virtualisierten Umgebung zu testen. Auch das Zusammenspiel mit Komponenten von IBM WebSphere MQ kann simuliert werden. HP Service Virtualization 2.0 unterstützt eine Vielzahl von Kommunikations-Protokollen wie Representational State Transfer (REST), Simple Object Access Protocol (SOAP) und Java Message Service (JMS). Dadurch können Unternehmen Web-Applikationen agiler und kostengünstiger testen.