Kategorien
Analysen

Cloud Computing Nutzen: Hosting von Anwendungen

Vor der Einführung des Software-as-a-Service Modells (SaaS) (abgesehen von den Application Service Providern – ASP) waren Unternehmen gezwungen eigene Infrastrukturen für die Nutzung und Bereitstellung lokaler Anwendungen aufzubauen und zu warten. Mit SaaS können diese Anwendungen nun online gehostet und verwendet werden. Die Vorteile zeichnen sich auf der einen Seite durch Kosteneinsparungen auf Grund eines nutzungsabhängigen Abbrechnungsmodells, durch automatisierte Updates und Upgrades durch den Anbieter auf der anderen, sowie einer guten Integration in die eigenen bestehenden Systeme ab.

Anbieter von Software as a Service basierten Anwendungen stehen vor der Herausforderung die kostspieligen und komplexen Infrastrukturen, die für das Hosting dieser Anwendungen benötigt werden, aufzubauen sowie skalierbar und hochperformat bereitszustellen. Zumal die Nachfrage durch die Kunden mittels eines Forecast schwierig anzuschätzen ist.

Unternehmen die ihre lokalen Anwendungen in eine Cloud Computing Umgebung migrieren wollen und Anbieter die Anwendungen als SaaS in der Cloud bereitstellen möchten sehen sich Fragen gegenübergestellt, die nicht immer leicht zu beantworten sind.

Wie ist die Plattform des Anbieters bzgl. des technischen Angebots und der Umgebung ausgestattet. Genauer, kann die zu verwendene Programmiersprachen und Webplattform selbst ausgewählt werden oder werden beide vorgegeben? Findet eine Migration statt, muss geklärt werden, ob u.a. die aktuell verwendeten Betriebssysteme und Umgebungen weiter verwendet werden können, oder ob eine vollständige/ teilweise Erneuerung stattfinden muss. Welchen Einfluss habe ich bzgl. der Ressourcenverwaltung – also wie kann ich auf unterschiedliche Auslastungen durch mehr oder weniger Nachfragen an die Anwendungen Einfluss nehmen?

Wie ist die Expertise des Anbieters in dessen Cloud Umgebung ich meine Anwendungen betreiben möchte hinsichtlich einer verteilten, redundanten, hochverfügbaren und skalierbaren Infrastruktur? Kann der Anbieter sicherheitstechnische Maßnahmen bzgl. Datenschutz, Datensicherheit, Risikomanagement etc. nachweisen – ist dieser evtl. sogar durch eine unabhängige Instanz zertifiziert? Wie transparent sind die Verträge des Anbieters? Stichwort: Versteckte Kosten! Werden gesonderte Verfplichtungen mit dem Anbieter eingegangen oder müssen initial Investitionen vorgenommen werden und mögliche Anschaffungen zu finanzieren?

Kategorien
Management

Fallbeispiel: Cloud Computing im Unternehmenseinsatz

Um die Möglichkeiten des Cloud Computing im Unternehmenseinsatz darzustellen, wird am Beispiel eines fiktiven Unternehmens, der Spielwaren GmbH, die IT-Infrastruktur analysiert und ein Handlungskonzept für die Migration in die Cloud vorgestellt.

Ausgangssituation

Die Spielwaren GmbH ist ein weltweit agierendes Unternehmen mit vier Standorten in Deutschland, den USA, China und Indien. Das Unternehmen erzielt mit seinen knapp 3.500 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von ca. 1 Milliarde US Dollar pro Jahr. Die IT-Umgebung des Unternehmens wurde in den letzten Jahren weitestgehend nur dann aktualisiert, wenn die Notwendigkeit durch Ausfall eines Servers oder ähnliches bestand. Die Systemumgebung setzt sich wie folgt zusammen.

  • Customer Relationship Management: Microsoft Dynamics CRM
  • Enterprise Resource Planing: Microsoft Navision
  • Verzeichnisdienst/ Domain Controller: Microsoft Active Directory Services
    (ADS)
  • Kommunikationsserver/ E-Mail-Server: Microsoft Exchange 2000
  • Applicationserver: Microsoft Windows 2000 Server
  • Fileserver: Microsoft Windows 2000 Server (für Office Dokumente)
  • Webserver: Microsoft Internet Information Server
  • Betriebssysteme: Windows 2000 Professional
  • Anwendungssoftware: Microsoft Office 2000

Die Kommunikation der Standorte findet über SDSL VPN-Verbindungen statt. Die beschriebene Systemumgebung gilt für jeden Standort. Eine Skizze der IT-Infrastruktur ist in der folgenden Graphik illustriert.

Ausgangssituation der Spielwaren GmbH

Analyse der IT-Umgebung

Eine Analyse der IT-Infrastruktur führte zu folgendem Ergebnis.

  • Microsoft Dynamics CRM: ok
  • Microsoft Navision: veraltet
  • Microsoft Active Directory Services: ok
  • Microsoft Exchange 2000: veraltet, die Maintenance durch Microsoft endet im Juli 2010, Lizenzen können nicht mehr nachbestellt werden.
  • Microsoft Windows 2000 Server: veraltet, die Maintenance durch Microsoft endet im Juli 2010, Lizenzen können nicht mehr nachbestellt werden.
  • Webserver: überdimensioniert, Erweiterungen ohne Konzept, Jahresdurchschnitt ca. 15% Belastung, Hauptzeiten: 80% Zuwachs
  • Windows 2000 Professional: veraltet, die Maintenance durch Microsoft endet im Juli 2010, Lizenzen können nicht mehr nachbestellt werden.
  • Microsoft Office 2000: veraltet, die Maintenance durch Microsoft endet im Juli 2010, Lizenzen können nicht mehr nachbestellt werden.
  • Arbeitsplatzrechner: überwiegend veraltete Systeme, die in den nächsten ein bis zwei Jahren ausgetauscht werden müssen(!)
  • VPN-Verbindungen: instabil(!), der Datenverkehr nimmt durch steigende Synchronisationen zu.

Generell gilt für die vorhandenen Rechenzentren: Die Hardware bei 80% der Server ist am Limit bzw. veraltet und muss dringend augetauscht werden.

Handlungskonzept

Auf Basis der Analyse und der Sondierung des Cloud Computing Marktes erhält die Spielwaren GmbH folgende Handlungsempfehlung.

  • Microsoft Dynamics CRM: Ablösung durch Salesforce.com
  • Microsoft Navision: Ablösung durch Salesforce.com
  • Microsoft Active Directory Services: Migration zu Google Apps mittels Directory Sync, Integration von Salesforce.com in Google Apps Professional mittels Salesforce for Google Apps
  • Microsoft Exchange 2000: Ablösung durch Google Apps Professional (Mail & Kalender)
  • Microsoft Windows 2000 Server: können entfallen, da sämtliche Office Dokumente auf Google Apps abgelegt werden, ggf. können auf GoGrid Fileserver angemietet und über entsprechende APIs mit Salesforce und Google Apps verbunden werden.
  • Webserver: Go Grid Server (Baukastensystem bestehend aus Load Balancer, Datenbankserver, Webserver und Speicherplatz) auf Linux oder Windows Basis
  • Windows 2000 Professional: Kann durch eine Linux Distribution z.B. Ubuntu Linux ausgetauscht werden
  • Microsoft Office 2000: Ablösung durch Google Apps Professional (Text & Tabellen)
  • Arbeitsplatzrechner: Schrittweise Ablösung der Fat-Clients durch Thin-Clients
  • VPN-Verbindungen: Die SDSL Leitungen bleiben vorhanden, die Kommunikation erfolgt vollständig über die Cloud

Die beschriebene Handlungsempfehlung gilt für die gesamte IT-Umgebung der Spielwaren GmbH, wodurch alle Standort betroffen sind. Eine Skizze der möglichen IT-Infrastruktur nach Umsetzung der Handlungsempfehlung ist in der folgenden Graphik illustiert.

Handlungskonzept für die Spielwaren GmbH

Vorteile

Die Migration würde der Spielwaren GmbH folgende Nutzen bringen.

  • Reduzierung der Kosten
    • Lizenzkosten für Software
    • Hardwarekosten (Server, Desktop)
    • Maintenance-Kosten
    • Personalkosten
  • Erhöhung der Datensicherheit
    • Automatisierte Durchführung von Backups durch den Anbietern
  • Optimierung der Zusammenarbeit
    • Standortübergreifende Zusammenarbeit durch Web-Kollaboration
  • Automatisierung der Softwarewartung
    • die Anwendungssoftware ist immer auf dem aktuellen Stand
  • Steigerung der Flexibilität
    • Mitarbeiterverwaltung
    • Hinzufügen neuer Anwendungen
  • Mobilität
    • Mitarbeiter können von überall arbeiten
    • Zugriff auf alle Daten von überall
  • Konzentration auf Kernkompetenzen
    • Erhöhung der Investitionen in das Kerngeschäft

Nachteile

Neben den Nutzen birgt die Migration aber auch einige Gefahren, die aufgezeigt werden müssen.

  • Politische Einflüsse
    • Politische Spionage/ Einschränkungen über die Internetverbindungen (z.B. China)
  • Single point of failure
    • Internetverbindung (kann durch Backupleitungen abgesichert werden)
  • Ausfall eines Anbieters
  • Datensicherheit(!)
    • Alle unternehmenskritischen Informationen befinden sich auf fremden Servern
  • Standorte der Server
    • Ist in der Cloud nicht transparent
  • Abhängigkeit
    • Die Standards der Anbieter müssen eingehalten werden

Kostenbetrachtung

Um den finaziellen Vorteil mit Zahlen zu verdeutlichen, wird die vorgeschlagende Google Apps Professional dem vergleichbaren Microsoft Exchange Server gegenüber gestellt. Die Aufstellung der Kosten ist in der folgenden Graphik nachzuvollziehen.

Vergleich der Kosten von Google Apps Professional mit einer Microsoft Exchange Lösung

Der Vergleich zeigt den deutlichen finanziellen Vorteil durch den Einsatz der Google Apps Professional Lösung. Über einen Zeitraum von drei Jahren liegen die Ersparnisse pro Benutzer bei ca. 62,00 EUR im Vergleich zur Microsoft Exchange Lösung. Das liegt zum einen an den geringeren Lizenzkosten der Google Lösung (Ersparnis: 98.000 EUR), zum anderen an den geringeren Wartungs- (Ersparnis: 53.000 EUR) und Administrationskosten (Erspanis: 68.000 EUR) sowie an den fehlenden Investitionskosten in eine eigene Infrastruktur für die Server (Ersparnis: 20.400 EUR). Werden die gesamten Wartungs-, Administrations und Infrastrukturkosten herausgerechnet (letzte Zeile), liegt der Kostenvorteil der Google Lösung über einen Zeitraum von drei Jahren nur noch bei ca. 8,00 EUR pro Mitarbeiter.

Dieser Vergleich zeigt, wie die Infrastruktur- und Wartungskosten durch den Einsatz von Cloud Computing signifikant gesenkt werden können.

Reflexion

Die Handlungsempfehlungen, die für dieses Beispiel gewählt wurden, sind bewusst ein wenig extrem aber verdeutlichen gleichzeitig, was bereits heute mit dem Cloud Computing für Möglichkeiten bestehen. Ein Unternehmen muss sich gut überlegen, ob es seine Infrastruktur bzw. die unternehmenskritischen Daten in der Form so auslagern möchte. Zu groß ist z.B. das Risiko der Datensicherheit. Werden auf der anderen Seite aber Kunden von Google (Motorola und Procter & Gamble) und Salesforce.com (Dell, Dow Jones und Morgen Stanley) herangezogen, sollte die Attraktivität dieses Outsourcingmodells nicht vernachlässigt werden. Zu so einer Entscheidung gehört auch immer eine subjektive Betrachtung, bei der die Kosten eine immer größer werdene Variable in der Gleichung werden. Aus diesem Grund müssen auch Kompromisse geschlossen werden, wenn Kosten gesenkt werden sollen. Ob die Datensicherheit dabei zweitrangig behandelt werden darf bleibt fraglich.

Kategorien
Services

Zoho – Productivity & Collaboration Apps

Mit der ZOHO Office Suite bietet der gleichnamige Anbieter ein webbasiertes Angebot zu der u.a. Tools für die Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen, Datenbanken, Wikis, CRMs Projektmangement, Rechnungsstellung etc. gehören. Damit stellt ZOHO derzeit mit Abstand das größte Portfolio bzgl. webbasierter Office & Collaboration Angebote.

Die jeweiligen Angebote werden als Software as a Service bereitgestellt und befinden sich auf den Servern in der Cloud von ZOHO. Für den Zugriff benötigen die Benutzer lediglich einen Standard Webbrowser. Weiterhin existieren Plugins für die lokale Integration z.B. in Microsoft Office und Microsoft SharePoint.

Unterschieden wird derzeit in die Bereiche Productivity & Collaboration Apps, Business Apps und Utilities.

Dieser Artikel zeigt die Angebote aus dem Bereich Productivity & Collaboration Apps.

Zoho Mail

  • Offline-Support
    Auch ohne Internetverbindung können E-Mails gelesen und verfasst werden.
  • Mobilversion
    Zugriff auf Zoho Mail per iPhone und anderer mobiler Geräte.
  • Spamschutz
    Vermeidung von Spam durch selbstlernende Algorithmen.
  • Personalisierte E-Mail-Adresse
    Personalisierte E-Mail-Adresse (d.h. name@unternehmen.de), oder name@zoho.com.
  • Ordner und Beschriftungen
    Unterstütztung von traditionellen Ordnern und Beschriftungen.
  • Instant Messaging
    Integriertes Instant Messaging innherhalb von Zoho Mail ohne die Nutzung eines separaten Clients.
  • Webseite
    http://mail.zoho.com

Zoho Writer

  • Freigabe & Kollaboration
    Kollaboration in Echtzeit durch Freigabe von Dokumente, entweder individuell pro Person oder für Gruppen.
  • Offline Support
    Zugriff und Bearbeitung von Dokumente auch ohne Internetverbindung.
  • Posten zu Blog
    Veröffentlichung vion Dokumente direkt in einem Blog.
  • Import / Export Dokumente
    Hochladen und Herunterladen von Dokumenten und Speichern auf dem lokalen Computer.
  • Vorlage Bibliothek
    Auswahl von vorgefertigten Dokumenten aus einer Vorlagen Bibliothek.
  • Webseite
    http://writer.zoho.com

Zoho Sheet

  • Zugriff von jedem Ort
    Erstellen, Bearbeiten und Zugriff auf Tabellen von jedem Ort ohne vorherige Installation.
  • Gemeinsame Nutzung
    Gemeinsame Nutzung und Bereitstellung von Tabellen für Freunde oder die gesamte Öffentlichkeit.
  • Zusammenarbeit
    Gemeinsame arbeiten von mehreren Benutzern an einer Tabelle zur gleichen Zeit.
  • Import / Export Excel
    Import und Export von Excel Tabellen.
  • Makros und Pivot Tabellen
    Nutzung von VBA Makros und Pivot Tabellen.
  • Entwicklung von Mashups
    Synchronisation von entfernten Daten im Web und Nutzung der Zoho API zum Aufbau von Mashups.
  • Webseite
    http://sheet.zoho.com

Zoho Show

  • Zugang von überall zu jeder Zeit
    Zugriff, Import und Bearbeitung von Präsentationen von überall und zu jeder Zeit.
  • Gemeinsame Nutzung und Zusammenarbeit
    Teilen der Präsentationen mit Ihren Freunden/Kollegen. Gemeinsames Öffnen/Bearbeiten mit einem normalen Browser.
  • Präsentieren Sie von der Ferne
    Darstellung der Präsentation über das Web ohne selber vor Ort zu sein.
  • Integration
    Integration der Präsentation in einem Blog/Webseite ein.
  • Webseite
    http://show.zoho.com

Zoho Docs

  • Online-Speicherung von Dateien
    Speichern der Dokumente online. Zugriff von überall. Pflege mehrerer Dateiversionen.
  • Sichere Dateifreigabe
    Freigabe der Dateien und Fotos online. Gleichzeitiges arbeiten und kollaborieren mehrerer Benutzer in Echtzeit an einem Dokument.
  • Online-Chat und Zusammenarbeit
    Zusammenarbeit und Diskussionen über das Dokument zwischen mehreren Benutzern in verschiedenen Zeitzonen mittels Chat-Funktion.
  • Administratorkonsole
    Hinzufügen von Benutzern und verteilen von Rechten durch einen Administrator.
  • Integriert Zoho Writer, Sheet und Show
    Erstellen, bearbeiten, freigeben, suchen und anzeigen der gesamten Dokumente auf einer einzigen Seite.
  • Online-Arbeitsbereich
    Erstellen von Ordner, und freigeben von Dateien durch das Einladen von weiteren Benutzern. Die Dateien können entsprechend der vom Besitzer festgelegten Berechtigung angezeigt und bearbeitet werden.
  • Erstellen von Ordnern und Tags
    Organisation aller Dateien mittels verschieben (Drag&Drop) in Ordnern und durch versehen mit Tags.
  • Suchen
    Volltextsuche für Metadaten, Inhalte und Tags in jedem gespeicherten Dokument, z. B. PDF, Bilder usw.
  • Webseite
    http://docs.zoho.com

Zoho Notebook

  • Erstellen unterschiedlicher Inhalte
    Erstellen von Texten, Bildern, Audio und Video Inhalten.
  • Zusammenfassung aller Informationen an einem Ort
    Integration unterschiedlicher Inhalte aus mehreren Anwendungen.
  • Zusammenarbeit
    Teilen unterschiedlicher Informationen wie einem kompletten Buch, einer Seite oder einem Objekt auf einer Seite, je nach Rechtevergabe.
  • Versionskontrolle
    Änderungsverfolgung sämtlicher Informationen bis hinunter auf Objektebene.
  • Webseite
    http://notebook.zoho.com

Zoho Wiki

  • WYSIWYG Editor
    WYSIWYG Editor zur Erstellung von Inhalten.
  • Teilen und Zusammenarbeiten
    Gemeinsames verteiltes Arbeiten von jedem Ort.
  • Organisieren und Verwalten von Seiten
    Verwaltung der Seiten von einer zentralen Stelle in einer hierarchischen Ordnerstruktur.
  • Personalisierung
    Auswahl des eigenen Logos, eigenes Design, Anpassung des Header, Footer und der Sidebar.
  • Verwaltung der Zugriffsrechte
    Bestimmung der Zugriffsrechte auf Basis von Gruppen oder auf Seitenebene.
  • RSS Feeds
    Informieren neuer Inhalte durch einen RSS Feed.
  • Webseite
    http://wiki.zoho.com

Zoho Planner

  • Online Organizer
    Hinzufügen, Verwalten und Teilen von Aufgaben, Notizen und Bildern.
  • Aufgabenlisten
    Hinzufügen und Verwalten von mehreren Aufgabenlisten.
  • Erinnerungen erstellen
    Hinzufügen von E-Mail Erinnerungen.
  • Hochladen von Dateien und Bildern
    Hochladen von Dateien und Bildern an eine zentrale Stelle für den Zugriff von jedem Ort.
  • Notizen erstellen
    Hinzufügen von täglichen Notizen.
  • Webseite
    http://planner.zoho.com

Zoho Chat

  • Live Support
    Live Unterstützung von Kunden/Kollegen/Freunden via Chat.
  • Shoutbox
    Integration einer Shoutbox innerhalb eines Blogs oder einer Webseite.
  • Live Chat
    Live Kommunikation mit den Besuchern des eigenen Blogs oder der Webseite.
  • Gruppen Chat
    Möglichkeit zum Aufbau von Chats innerhalb von Gruppen.
  • Multi-Protokol Unterstützung
    Unterstützung von allen gängigen Protokollen wie Yahoo, Google, MSN, AIM, ICQ & Jabber.
  • Hinzufügen von Events im Kalendar
    Hinzufügen von Kalendereinträgen innerhalb von Zoho Chat.
  • Prüfen von E-Mails
    Lesen und Erstellen von E-Mails innerhalb von Zoho Chat inkl. automatischer Benachrichtigung neuer E-Mails.
  • Desktopsharing
    Freigeben des eigenen Desktops für Chatpartner.
  • Webseite
    http://chat.zoho.com
Kategorien
Management

Cloud Computing Nutzen: Web-Hosting

Unternehmen haben unterschiedliche Lösungsansätze, um das Web-Hosting ihrer Webseite zu betreiben. Zunächst besteht die Möglichkeit ein eigens Rechenzentrum aufzubauen und zu betreiben. Weiterhin kann ein Drittanbieter damit beaufragt werden die Webseite auf seine dafür dedizierten Servern zu hosten und zu verwalten. Der letzte Ansatz ist die Nutzung Cloud Computing basierter Lösungen.

Egal welcher Ansatz nun verfolgt wird, ist es für Unternehmen unabdingbar eine Infrastruktur auszuwählen, die Ihnen eine größtmögliche Sicherheit, Zuverlässigkeit und Performance bietet. Unabhängig davon rücken die Kosten, also fixe Kosten und variable Kosten immer weiter in den Fokus und betreffen jedes Unternehmen jeder Größe. Zudem ist in den letzten Jahren der Wunsch nach Flexibilität immer weiter gestiegen um die Kosten transparenter im Blick zu behalten.

Cloud Computing Lösungen geben Unternehmen hierbei die Chance ihre vorab Investitionen zu verringern und damit Kapital zu sparen. Ein weiterer Vorteil eine Cloud Lösung besteht in der Skalierbarkeit in beide Richtungen. Steigt die Auslastung an, können die Ressourcen nach oben skaliert werden. Nimmt die Auslastung wieder ab, werden die überschüssigen Ressourcen wieder freigegeben. In beiden Fällen entstehen nur Kosten für die Ressourcen die auch tatsächlich genutzt werden.

Fällt die Entscheidungen auf eine Cloud Computing Lösung müssen sich Unternehmen vorab genau informieren, um nicht doch in eine Kostenfalle oder einen Vendor oder Technik lock-in zu geraten. Dabei sollte zunächst geprüft werden, was für Kosten zu Beginn und während des Webhosting Betriebs entstehen und ob nicht doch versteckte Gebühren in den Verträgen vorhanden sind. Stichwort: Transparenz! Weiterhin ist zu klären, wie verlässlich und hochverfügbar die Infrastruktur des Anbieters ist. Ist dieser ggf. von einer unabhängigen Instanz hinsichtlich dieser Anforderungen geprüft und zertifiziert worden? Wie verhält sich die Infrastruktur des Anbieters, wenn die Anfragen/Last plötzlich unerwartet zunimmt. Wie ist das Ressourcenhandling der Infrastruktur? Hier ist ein unabhängiges Audit eine Möglichkeit (z.B. durch Zusammenschluss mehrerer Kunden).

Wie ist der Anbieter bzgl. seines technischen Angebots und seiner Umgebung ausgestattet. Genauer, gibt der Anbieter die zu verwendenen Programmiersprachen und Webplattform vor, oder kann beides jeweils selbst ausgewählt werden? Findet eine Migration zu dem Anbieter statt, muss geklärt werden, ob u.a. die aktuell verwendeten Betriebssysteme und Umgebungen weiter verwendet werden können, oder ob eine vollständige/ teilweise Erneuerung stattfinden muss.

Kategorien
Services

Scalarium

Scalarium, das Cloud Computing Produkt der Peritor GmbH dient zur Automatisierung der Kommunikation und Konfiguration von Amazon EC2 Cluster.

Eine Beispielkonfiguration für einen Cluster würde z.B. aus einem Load Balancer, drei Rails Applikations-Servern und einem Datenbankserver bestehen. Für den Start dieses Clusters ist anschließend Scalarium verantwortlich, indem es eine Verbindung zur Amazon Compute Cloud (EC2) herstellt und die entsprechenden Instanzen startet. Die Images werden geladen und der Scalarium Agent installiert.

Der Scalarium Agent wird auf jedem Server ausgeführt und ist über eine verschlüsselte Verbindung ständig mit Scalarium in kontakt. Webserver werden dabei automatisch mit Nginx konfiguriert, während Datenbankserver eine MySQL Installation erhalten. Nachdem der Scalarium Agent auf einer Instanz installiert wurde und das System konfiguriert hat, wird die Instanz als online markiert und kann durch den Cluster verwendet werden.

Scalarium bietet die folgenden vier Funktionen, die im Anschluß jeweils kurz vorgestellt werden.

  • Auto Config
  • Auto Healing
  • Auto Scaling
  • One Click Deploy

Auto Config

Mittels der Auto Configuration werden die Server automatisiert konfiguriert, indem die benötigte Software installiert und eingerichtet wird. Werden weitere Instanzen hinzugefügt, konfiguriert Scalarium automatisch die Anwendungen und den gesamten Cluster. Die einzigen Informationen die von Scalarium dazu benötigt werden sind die gewünschten Ubuntu Packages und Rubygems. Anschließend werden alle Pakete und Libraries auf jedem Server installiert und das zu jederzeit.

Weitere Informationen zu Auto Config sind HIER zu finden.

Auto Healing

Mit Auto Healing sorgt Scalarium dafür, dass die vorher festgelegten Services und Hosts des Cluster im Fehlerfall automatisch wiederhergestellt werden. Fällt z.B. ein Server aus, wird dieser durch Scalarium entfernt und in kurzer Zeit durch eine neue Instanz ersetzt, wodurch der gesamte Cluster automatisch neu konfiguriert wird.

Weitere Informationen zu Auto Healing sind HIER zu finden.

Auto-Scaling

Durch das Auto-Scaling können Schwellwerte festgelegt werden die dafür sorgen, dass entweder weitere Instanzen gestartet oder nicht mehr benötigte Instanzen beendet werden. Dazu überwacht Scalarium die CPU- und Arbeitspeicher-Auslastung, sowie die durchschnittliche Belastung jeder Instanz.

Weitere Informationen zu Auto Scaling sind HIER zu finden.

One Click Deploy

Mittels One Click Deploy können Anwendungen über den gesamten Cluster hinweg zu einem Zeitpunkt vollständig automatisiert verteilt, installiert und konfiguriert werden.

Weitere Informationen zu One Click Deploy sind HIER zu finden.

Demo Video

Preise

Quelle

Kategorien
Services

CloudCache

Mit CloudCache stellt das Unternehmen Quetzall eine flexible Caching Infrastuktur als Service bereit, in der über eine API beliebige Objekte zwischengespeichert werden können. Entwickler haben damit die Möglichkeit ihre Daten innerhalb eines in-memory Cache abzulegen um damit die Zugriffe auf die Datenbank zu verringern und die Performance zu erhöhen.

CloudCache kann u.a. für das Zwischenspeichern von Anfragen, Sessions oder Templates genutzt werden und funktioniert ebenfalls in Verbindung mit Amazon’s Netzwerk Topologie.

Funktionen

  • Latenz: 1.5 ms
  • Multi-Get
  • Statistiken: Hits/Misses/Usage
  • Nutzung von 1 bis 1000 Caches
  • AJAX oder XML Unterstützung
  • Inkrementierungs- und Dekrementierungsmöglichkeiten
  • Konfigurierbare Time-to-Live der Objekte für das automatische Löschen

Dokumentation

CloudCache unterstützt derzeit die Programmiersprachen Ruby, Java, PHP und Python sowie eine Raw REST API. Um den Einstieg zu erleichtern existiert eine separate Dokumentationsseite auf der die ersten Schritte für den Umgang mit CloudCache erklärt werden.

Preise

  • $0.05/MB
  • 10 MB Cache frei bis zum 1.November 2010
  • Keine Vertragslaufzeit
  • Keine Einrichtungsgebühr
  • Abrechnung nach dem tatsächlichen Verbrauch
  • Monatliche Abrechnung

Demo Video

http://vimeo.com/7105046

Quelle

  • CloudCache
Kategorien
Management

Cloud Computing – Ein einleitender Überblick

Der Begriff Cloud Computing prägt seit nun mehr zwei Jahren das Bild der Informationstechnologie um Dienste und Infrastrukturressourcen über das Internet zu vermieten. Gartner sieht in Cloud Computing den Hype – siehe Graphik und prophezeit, dass es sich in den kommenden zwei bis fünf Jahren etabliert und die Welt der Informationstechnologie grundlegend verändern wird.

Die Idee IT-Ressourcen zu mieten anstatt diese zu kaufen ist allerdings nicht neu und blickt auf eine
lange Geschichte zurück.

Cloud Computing verspricht kostengünstig und schnell IT-Ressourcen und Dienste zu beziehen, was zunehmend von den Großen der Internetbranche sowie Anbietern von Software as a Service Diensten, Hostingprodukten und Netz- und Infrastrukturen vorangetrieben wird. Letztendlich ist jedes dieser genannten Angebote aber nur ein Teil dieses großen Puzzles. Nur die (Teil-)Kombination aller genannten Angebote führt am Ende zum Cloud Computing.

Cloud Computing soll zu einer dauerhaften Verbesserung der Kostenstruktur durch Kostenreduktion führen, indem die benötigten Leistungen nur nach Bedarf genutzt und anschließend abhängig vom Verbrauch abgerechnet werden. Weitere Vorteile werden in der nachhaltigen Produktivitätssteigerung und Flexibilität einer Organisation gesehen. Aber auch die Anbieter von Cloud Computing Diensten können ihren Profit anhand einer besseren Auslastung ihrer Ressourcen und die Nutzung von Skaleneffekten steigern.

Neben hellen existieren aber auch immer dunkle Wolken. Sicherheit, Datenschutz(!) und Qualitätssicherung sind Themen denen sich Anbieter von Cloud Computing Diensten stellen und Lösungen finden müssen. Des Weiteren macht Cloud Computing für die Anbieter nur Sinn, wenn sie ihre Angebote, Abläufe und Prozesse standardisieren. Stellt sich die Frage, ob Unternehmen bereit sind, sich ihre Geschäftsprozesse und die IT-Infrastruktur bis ins kleinste Detail diktieren zu lassen und die Angebote der Anbieter überhaupt den Anforderungen der Unternehmen entsprechen.

Graphik:

Kategorien
Grundlagen

Podcast: Matthias Rechenburg über Private Cloud Computing

Matthias Rechenburg von openQRM Enterprise spricht in diesem Podcast auf der CeBIT 2010 über Private Cloud Computing für Internet Service Provider mit der Cloud Computing Plattform openQRM.

[audio: http://audio.clouduser.de/Matt_Private_Cloud.mp3]

Quelle

Kategorien
Management

Deutschland bei Cloud-Services Adaption ganz vorne dabei.

Laut einer Umfrage von Sterling Commerce mit 300 europäischen CIOs planen davon ca. 72% aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien für 2010 in Cloud-Services aus dem Bereich Business-to-Business Integration zu investieren. Betrachtet man nur Deutschland alleine sind es sogar schon 87%.

Gründe für die Adaption sind:

  • Verringerung der Kosten bzgl. der Optimierung für den Einsatz des IT-Personals und weiterer Aufwendungen (55%, Deutschland 57%).
  • Einsparungen durch die Verringerung von manuellen Prozessen (35%, Deutschland 40%).
  • 1/3 aller Befragten erhoffen sich einen besseren Überblick über die eigenen Business-to-Business Prozesse.

Quelle: CIO plus 4/2010 S. 7

Kategorien
Grundlagen

Podcast: Chaosradio zum Thema Cloud Computing

Das Chaosradio hat am 28.01.2010 einen Podcast zum Thema Cloud Computing veröffentlicht. Teilnehmer waren Marcus Richter (Moderation), Frank Rosengart und Nikolai Longolius. Die drei diskutieren grundlegend über das Thema Cloud Computing und betrachten dabei die damit zusammenhängenden Risiken und Nebenwirkungen der Dienste und gehen dabei ebenfalls auf den möglichen Praxiseinsatz für Unternehmen ein.

[audio:http://audio.clouduser.de/chaosradio_153.mp3]

Quelle

  • CR153 – Cloud Computing