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NetSuite veröffentlicht Commerce-as-a-Service Plattform SuiteCommerce

Mit SuiteCommerce präsentiert NetSuite seine Commerce-as-a-Service (CaaS) Plattform, die das Unternehmen selbst als eine einheitliche Schnittstelle für sämtliche e-Commerce Aktivitäten betrachtet. NetSuite geht damit in den Wettbwerb zu bestehenden Cloud basierten e-Commerce Plattformen wie Demandware.

Zwar hat NetSuite seit längerem e-Commerce Technologien im Portfolio. Allerdings zielt diese neue Lösung darauf ab, alle bisherigen Lösungen zu ersetzen. Glaubt man CEO Zach Nelson, nutzen e-Commerce Kunden nicht mehr nur die klassischen Webseiten bzw. Webshops für ihre Einkäufe, sondern greifen vermehrt auf Smartphones und Social Media zurück oder gehen tatsächlich noch „analog“ einkaufen, kaum zu glauben. Hier will SuiteCommerce ansetzen und alle möglichen Arten von Transaktionen verarbeiten, selbst dann, wenn die Schnittstelle zum Kunden noch nicht definiert ist.

Das sich das Thema e-Commerce defintiv auf mobile Endgeräte verlagert hat, zeigen Lösungen wie der Amazon Windowshop für das iPad oder deutsche Startups wie CouchCommerce.

Aber auch neue Labels wie Adidas Neo versuchen neue Wege im Store selbst zu gehen, indem der Kunde von sich Photos macht und diese mit seinen Twitter Follower und Facebook Freunden teilt, um deren Meinung (in Echtzeit) zu erhalten. Da bekommt das Thema digitaler Einkaufsberater doch eine völlig neue Bedeutung, wenn man sich überlegt, dass der Facebook „Freund“ aus den USA bestimmt, was der Deutsche tragen soll und sich vielleicht ein wenig ins Fäustchen lacht, da dieser Trend in den USA bereits längst out ist.

SuiteCommerce gibt es in zwei Varianten. Die eine nennt sich „SuiteCommerce Experience“ und dient der parallelen Entwicklung von Benutzeroberflächen für mehrere Endgeräte. Bei der anderen handelt es sich um eine Reihe von Services, mit der die unter „SuiteCommerce Experience“ entwickelten Schnittstellen mit den Back-End Komponenten, wie das Abrechnungs- und Bestellmanagement, des NetSuite Kernsystems verbunden werden. Unternehmen die bereits über ein ERP System z.B. von Oracle oder SAP verfügen, können SuiteCommerce auch separat nutzen und mit dem jeweiligen ERP-System integrieren.

Die Kosten der Version für kleine- und mittelständische Unternehmen starten bei 1.900,00 Dollar pro Monat, wohingegen die Enterprise Version erst ab 3.900,00 Dollar zu haben ist.


Bildquelle: http://www.port80.it

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CloudCache.com: Neues CDN soll E-Commerce Webseiten beschleunigen

Der US-amerikanische Content Delivery Network (CDN) Anbieter NetDNA hat mit CloudCache.com sein neues CDN für Web- und E-Commerce-Seiten vorgestellt. CloudCache.com bietet ein CDN zum Download an, welches in die selbst gehostete Software u.a. über Plugins integriert wird und über ein Control Panel verfügt. Zudem können Auswertungen in Echtzeit vorgenommen und der Datentransfer analysiert werden.

CloudCache.com: Neues CDN soll den E-Commerce Webseiten beschleunigen

Der Service arbeitet mit weiteren Web Services zusammen, um die Integration in bestehende Webseiten und Portale so einfach wie möglich zu gestalten. Ein Partner ist PrestaShop, der über 120.000 Web-Shops in den USA bereitstellt und CloudCache.com bereits als eine One-Click Installationsoption in seine aktuelle Software integriert hat.

CloudCache.com bietet weiterhin EdgeSSL, eine kostengünstige und dedizierte Secure Sockets Layer (SSL) Integration und Zertifizierung für sichere Online Kreditkarten Transaktionen. Über die Weboberfläche kann der Nutzer EdgeSSL aktivieren und muss nicht auf die Freischaltung anderer SSL-Services warten.

Das CDN liefert auf Basis eines Netzwerks von Edge-Standorten die Inhalte mit unter 10 ms Latenz in den USA aus. Jeder Edge-Knoten ist dafür über eine 10 Gigabit Leitung angebunden. Zudem arbeitet CloudCache.com mit weltweit über 600 verschiedenen Peering Partnern zusammen.

Für die Integration in Blogs und Content Management Webseiten bietet CloudCache Plugins. Unter anderem für Drupal, WordPress, Joomla etc.

Während neue Produkte wie bspw. CloudCache.com in den letzten Jahren auf dem Markt erschienen sind, haben eine Reihe von Studien gezeigt, dass eine erhebliche Anzahl von Online-Kunden auf Grund langsamer Ladezeiten auf den Einkauf verzichten bzw. diesen genervt abbrechen. Es herrscht also noch eine Menge Potenzial und eine Notwendigkeit für performante und günstige CDNs.