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Microsoft Windows Azure Compute in der Region "West Europe" ausgefallen

Microsoft kämpft laut dem offiziellen Statusboard aktuell mit einem Ausfall seiner Cloud Computing Plattform Azure in der Region „West Europe“ und hier speziell mit dem Bereich Azure Compute. Microsoft liefert seine Cloud Services für Westeuropa aus Rechenzentren in Amsterdam und Dublin aus.

Windows Azure Compute in der Region

Ursachen für den Ausfall sind nicht genauer bekannt

Die Ursache für den Ausfall wurde bisher noch nicht veröffentlicht. Es wird lediglich von Problemen mit der Verfügbarkeit der Services gesprochen. Allerdings sollen die Accounts für den Cloud Storage davon nicht betroffen sein.

26-Jul-12 · 11:09 AM UTC
We are experiencing an availability issue in the West Europe sub-region, which impacts access to hosted services in this region. We are actively investigating this issue and working to resolve it as soon as possible. Further updates will be published to keep you apprised of the situation. We apologize for any inconvenience this causes our customers

26-Jul-12 · 12:09 PM UTC
We are still troubleshooting this issue, and capturing all the data that will allow us to resolve it. Further updates will be published to keep you apprised of the situation. We apologize for any inconvenience this causes our customers

26-Jul-12 · 1:09 PM UTC
We are still troubleshooting this issue, and verifying the most probable cause. Storage accounts in this region are not affected. Further updates will be published to keep you apprised of the situation. We apologize for any inconvenience this causes our customers.

Update

26-Jul-12 · 1:33 PM UTC
The issue has been addressed. Full service functionality has been restored in the region. Storage accounts and running applications were not impacted throughout the duration of the incident. We apologize for any inconvenience this caused our customers.

Ausfälle häufen sich

Nachdem die Amazon Web Services erst kürzlich innerhalb von 14 Tagen mit zwei schweren Ausfällen zu kämpfen hatten, wurde Microsofts Cloud Infrastruktur Opfer des diesjährigen Schaltjahres am 29. Februar. Bisher steht es in diesem Jahr allerdings noch 3:2 für die Amazon Web Services.

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Microsoft Office Web Apps Update: Das sind die neuen Funktionen in der Cloud

Microsoft hat seinen Office Web Apps ein Update verpasst. Neben den Ankündigungen der letzten Wochen um das neue Office 2013 bzw. Office 365 und dem neuen SharePoint Server, gibt es auch für die Cloud Apps bzw. der Customer Preview Version dieser Apps neue Funktionen.

Microsoft Office Web Apps Update: Das sind die neuen Funktionen

50 Millionen aktive Cloud Office Nutzer

Bei den Microsoft Office Web Apps handelt es sich um Web-Versionen von Word, Excel, PowerPoint und OneNote die Microsoft mit Office 2010 erstmals veröffentlichte. Diese Web-basierten Applikationen können Browser-, Betriebssystem- und Geräteunabhängig genutzt werden. So werden der Internet Explorer, Chrome, Firefox und Safari sowie PCs, Tablets und Smartphones unterstützt.

Die Office Web Apps verfügen nur über einen Teil des Funktionsumfangs, den man von den normalen Office Versionen kennt. Für ca. 90% der Nutzer sollte dieses aber wahrscheinlich ausreichen. Nach Angaben von Microsoft greifen mittlerweile monatlich an die 50 Millionen aktive Nutzer auf diese Anwendungen zu.

Die neuen Funktionen der Office Web Apps

Mit der Veröffentlichung von Office 2013 erweitert Microsoft ebenfalls den Funktionsumfang der Office Web Apps. Dabei konzentriert sich das Team auf vier Bereiche, die verbessert werden sollen, darunter Möglichkeiten zum besseren Erstellen von Dokumenten, eine bessere Touch Unterstützung, gleichzeitiges Bearbeiten von Dokumenten für alle vier Apps sowie eine höhere Geschwindigkeit.

Einige der neuen Funktion sind:

Word Web App

  • Bessere Tools für das Layout
  • Ändern der Seitengröße
  • Zählen der Wörter
  • Ändern des Absatzabstand
  • Einstellen des Einzugs
  • Einstellen der Ränder
  • Bessere Kontrolle über Bilder und Formen

PowerPoint Web App

  • Erstellen von Animationen und Übergängen
  • Bessere Kontrolle über Bilder und Formen
  • Optimierung der Zeichenwerkzeuge
  • Einbinden von Videos
  • Anzeigen von Videos in der Slideshow

Excel Web App

  • Bearbeiten von Pivot Tabellen
  • Query Tables
  • Umfangreiche Tabellen
  • Verbesserungen für die Datenanalyse

OneNote Web App

  • Neue Suchbox in der Navigationsleiste

Zudem wurde die Geschwindigkeit für das Schreiben, Auswählen und Formatieren in großen Dokumenten für alle Web Apps verbessert. Die rechte Maustaste kann nun an weiteren Orten genutzt werden. Zudem wurde das Copy/ Paste und das rückgängig machen verbessert. Zu guter letzt kann nun aus Excel heraus gedruckt werden.

Die neueste Version der Office Web Apps kann unter http://skydrive.live.com/?officebeta=1 auf SkyDrive getestet oder als Office 365 Home Premium Preview unter http://office.com/preview heruntergeladen werden.

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Napa: Microsoft präsentiert neue Tools für die Entwicklung von Office und SharePoint Apps

Mit Napa hat Microsoft eine Reihe von Tools veröffentlicht, mit denen Applikationen für die neuen Versionen von Office und SharePoint entwickelt werden können. Napa wurde so entworfen, dass es das neue Cloud App Modell fokussiert und sich nathlos in die neue Microsoft Cloud Strategie einfügt.

Napa: Microsoft präsentiert neue Tools für die Entwicklung von Office und SharePoint Apps

Azure oder der eigene Server

Basierend auf dem neuen Cloud App Modell, lassen sich Napa Apps entweder auf SharePoint, Windows Azure oder einem eigenen Server hosten. Die Office Apps und Erweiterungen können zudem in der Cloud gehosted und/ oder über einen einen Cloud Markplatz für Office Anwendungen bereitgestellt werden. IT-Abteilungen haben darüber hinaus die Möglichkeit, eigene Anwendungen über einen internen App-Katalog, in einem privaten Bereich, ihren Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen.

Napa ist Web-basiert und kostenlos

Die Napa Entwicklungsumgebung darf kostenlos genutzt werden und gilt als Cloud Gegenstück zu Visual Studio. Da Napa vollständig Web-basiert ist, muss keine lokale Software installiert werden. Zudem kann die Entwicklung ortsunabhängig stattfinden. Sollten dennoch weitere Funktionen benötigt werden, kann der Entwickler auf Visual Studio 2012 zurückgreifen und die Entwicklung der Anwendung dort vornehmen.

Napa dient letztendlich als Basis für die Entwicklung sämtlicher Applikationen für alle Office und SharePoint Web- und on-Premise Versionen.

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Microsoft erweitert SharePoint um neue Funktionen. SkyDrive Pro steht vor der Tür. Yammer wird integriert.

SkyDrive ist Microsofts Cloud Storage Service für Privatkunden. Mit SkyDrive Pro wird das Unternehmen aus Redmond nun auch Mitarbeitern von Unternehmenskunden Speicherplatz in der Cloud bereitstellen. In einem Blogbeitrag beschreibt Microsoft SkyDrive Pro als eine neue Funktion im kommenden SharePoint Angebot.

SkyDrive Pro als Teil von SharePoint Online

SkyDrive Pro wird anscheinend Teil von SharePoint Online für Office 365 sowie dem SharePoint Server 2013. Zudem sollen Nutzer zwischen SkyDrive Pro für geschäftliche Zwecke und SkyDrive für die private Nutzung wählen können.

Weitere neue Funktionen von SharePoint 2013

Neben SkyDrive Pro wird es mit einer Social Media Integration, SharePoint Sites und einem Cloud Apps Markplatz weitere neue Funktionen geben.

Social Networking

Die neue SharePoint Version wird neue Funktionen für die Kollaboration enthalten, darunter einen Microblogging Dienst, Newsfeeds sowie Communities und weitere Social Media Funktionen. Durch das Folgen von Benutzern, Seiten, Dokumenten oder Hashtags sollen alle Informationen an einem Platz zusammengestellt werden. Zudem wird Yammer gezielt in SharePoint und andere Microsoft Technologien integriert.

SharePoint Sites

Ein neuer „Sites Hub“ organisiert alle SharePoint Seiten, die man selbst angelegt hat oder denen man folgt. Damit soll die Kollaboration unter den Team-Mitgliedern und Projekten verbessert werden. OneNote wird zudem um eine Echtzeit-Funktion zur Bearbeitung durch mehrere Nutzer erweitert.

Projektmanagement

Team Webseiten und die persönlichen Ansichten in SharePoint und Outlook werden um eine Aufgabeverwaltung erweitert. Zudem sollen Projekmanager über eine Synchronisationsfunktion die Aufgaben mit den Team Webseiten und ihrem Project Pro bzw. Project Online besser abgleichen können.

Cloud App Model und Marktplatz

Über ein neues Cloud App Model sollen Anwendungen für SharePoint und Office 2013 schneller entwickelt und ausgerollt werden können. Dazu setzt Microsoft auf bekannte Web Standards wie HTML5, CSS3, JavaScript, REST, OAuth und OData. Dabei kann das Backend überall gehosted werden. Jedoch bietet Microsoft hier Intergrationsmöglichkeiten zu Windows Azure an. Für die App Entwicklung hat Microsoft mit „Napa“ zudem eine Web-basierte Entwicklungsumgebung geschaffen und dem SharePoint Aussehen angepasst. Darüber hinaus wird es einen neuen Marktplatz für Office Anwendungen geben, auf dem Partner ihre Lösungen für SharePoint und Office anbieten können.

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Analysen

Microsoft attackiert die Amazon Web Services über die Private Cloud

Microsoft portiert seine Cloud Lösungen Windows Azure Web Sites, Virtual Machines und das Service Management Portal auf den Windows Server und ermöglicht es damit Hosting Anbieter ihren Kunden hochverfügbare Webseiten und Infrastructure-as-a-Service Lösungen auf Basis von Microsoft Cloud Technologien anzubieten. Anders als die Google Compute Engine, lassen sich die neuen Microsoft Cloud Lösungen prinzipiell auch in einer Private Cloud aufbauen. Die Cloud Implementierung, die sich bei etablierten Unternehmen tendenziell als die Bevorzugte herausstellt.

Microsoft Hosting Services

Die Microsoft Hosting Services setzten sich im Kern aus der „Windows Server Hosting Platform“, „Infrastructure-as-a-Service“, „Windows Azure“ und den „Business Productivity Hosting Solutions“ zusammen. Dabei bietet die Hosting Plattform ein Framework, Web Server, Datenbanken und weitere Tools, mit denen Web Seiten auf Windows gehostet werden können. Mit dem „Dynamic Data Center Toolkit“ können Web-Hoster on-Demand virtuelle Server, Cluster, Netzwerkinfrastrukturen und Speicherplatz bereitstellen. Über Windows Azure stehen Möglichkeiten zur Verfügung, neue Anwendungen auszurollen sowie neue Cloud Services zu erstellen. Die „Business Productivity Hosting Solutions“ ermöglichen das Anbieten von Business Anwendungen auf Basis von Microsoft Exchange 2010 und SharePoint 2010.

Granularer wird zwischen „Web Sites“, „Virtual Machines“, dem „Service Management Portal“ und einer „API“ unterschieden.

Web Sites

Mit „Web Sites“ können hochverfügbare und skalierbare Webseiten-Infrastrukturen aufgebaut werden, mit denen man über 10.000 Seiten in einer einzigen Web Farm verwalten kann. Zudem werden unterschiedliche Frameworks und Sprachen wie ASP.NET, ASP, PHP und Node.js mit einer vollständigen Git Integration unterstützt.

Virtual Machines

Zusammen mit bekannten Microsoft Technologien wie System Center und Windows Server lassen sich Infrastructure-as-a-Service Angebote aufbauen, mit denen virtuelle Machinen mit Windows Server und Linux bereitgestellt werden.

Service Management Portal und API

Anhand einer Metro-basierten Oberfläche und einem Self-Service Portal lassen sich „Web Sites“ und „Virtual Machines“ verwalten. Mit einer REST-basierten API lässt sich das Portal anpassen und erweitern, um damit bspw. andere Portal anzubinden.

Amazon ist ein reiner Service Anbieter

Auch wenn sich das neue Microsoft Angebot in erster Linie an Hosting-Anbieter richtet, sollte man nicht vergessen, wie einfach es ist, die Lösungen für die Private Cloud verfügbar zu machen.

Die Amazon Web Services verstehen es zwar hochwertige Public Cloud IaaS auszuliefern. Wenn es um die on-Premise Anforderungen von Unternehmen geht, hat Microsoft hier allerdings die Nase vorn. Wo AWS in der Cloud geboren ist und langsam damit anfangen muss, etablierte Kunden von der Basis abzuholen, um das große Geschäft zu machen, kommt Microsoft aus dem on-Premise Bereich und ist hier mit Abstand Marktführer.

Zudem weiß Microsoft, was es bedeutet, Software anzubieten, diese zu warten, Updates auszuliefern usw. Amazon ist ein reiner Service Anbieter und ist in kurzer Zeit nicht in der Lage diese Expertise und vor allem die notwendigen Vertriebskanäle aufzubauen.

Private Cloud wird bevorzugt

Und genau darin besteht auch Microsofts großer Vorteil. Das Unternehmen befindet sich bereits dort, wo die meisten Unternehmen gerne bleiben möchte, in den eigenen vier Wänden ihres Rechenzentrums, in der Private Cloud. Laut einer KPMG-Studie haben fast 60% (400 Befragte) der IT-Entscheider gute Erfahrung mit Private Cloud Lösungen gemacht. 21% wollen in Zukunft hier gezielter investieren. Dabei fließen bereits 19% des IT-Budgets in die Private Cloud, bevorzugt in Infrastructure-as-a-Services.

Für das Jahr 2013 wollen ein Drittel der befragten Unternehmen 26% – 50% ihres IT-Budget in die Private Cloud stecken. Darüber hinaus interessieren sich ca. 90% der Unternehmen nicht(!) für die Public Cloud, wobei 6% diese nutzen und 7% darüber nachdenken.

Amazons einziger Private Cloud Anker heißt Eucalyptus

Man kann sich nun die Frage stellen, ob AWS überhaupt daran interessiert ist, mit Microsoft in der Private Cloud in den Wettbewerb zu ziehen. Egal wird es ihnen allerdings nicht sein, das haben Maßnahmen zu Beginn des Jahres gezeigt.

Genauer geht es um den Deal der Amazon Web Services mit Eucalyptus Inc., die einen Fork der Amazon Web Services für die Private Cloud anbieten. Die Kooperation ist so aufgebaut, das Entwickler aus beiden Unternehmen Lösungen schaffen werden, um Private Cloud Lösungen auf Basis von Eucalyptus mit der Amazon Infrastruktur nahtlos zu verbinden. Zudem sollen die Kunden für die Nutzung von AWS als auch Eucalyptus dieselben Management Tools verwenden können. Darüber hinaus soll die Kompatibilität beider APIs verbessert werden.

Eucalyptus ist derzeit also der einzige Weg für die Amazon Web Services in die Rechenzentren der Unternehmen, wo Microsoft bereits wartet.

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Rackspace nimmt Windows Server 2012 in sein Cloud Portfolio auf

Cloud Anbieter Rackspace wird den kommenden Microsoft Windows Server 2012 sowohl auf seinen klassischen als auch den Cloud Lösungen unterstützen, das kündigt das Unternehmen auf der Microsoft World Partner Conference in Toronto an. Während andere Cloud Anbieter wie die Amazon Web Services das Server Betriebssystem sehr wahrscheinlich ebenfalls unterstützen werden, will sich Rackspace mit einem deutlich höheren Service- und Support-Level abheben.

Rackspace nimmt Windows Server 2012 in sein Cloud Portfolio auf

Rackspace: AWS bietet nur „self-managed“

Während die Amazon Web Services nur einen „self-managed“ Level bieten, möchte Rackspace hier tiefer einsteigen und seine Kunden mit deutlich höheren Service- und Supportleistungen umwerben. Dazu hat sich Rackspace bereits intensiv mit den neuen Funktionen und Möglichkeiten des Windows Server 2012 auseinandergesetzt, um diese selbst hochgesteckten Anforderungen für seine Kunden zu erfüllen.

Auch Sharepoint wird unterstützt

Um ebenfalls Microsoft SharePoint Support für seine Kunden bieten zu können, hatte Rackspace im Februar 2012 den Sharepoint Spezialisten SharePoint911 aufgekauft, die laut Rackspace über die besten SharePoint Experten weltweit verfügen.

Windows Server 2012 wird Basis von Rackspace Cloud Sites

Ganz nach dem Motto „Eat your own dog food“ wird Rackspace neben dem Support-Angebot den Windows Server 2012 ebenfalls künftig als Basis für seine Rackspace Cloud Sites Plattform einsetzen, auf welcher nach eigenen Angaben bereits tausende von Webseiten gehosted werden.

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Moodle Plugin ermöglicht Zugriff auf Dokumente in Microsoft SkyDrive

Microsoft erweitert stetig die Integration seiner Anwendungen mit seinem Cloud Storage Service SkyDrive. Allerdings wurden vor längerer Zeit die SkyDrive APIs geöffnet, was Entwickler dazu motivieren sollte SkyDrive für sich zu entdecken. Moodle ist das jüngste Projekt, was auf diesen Zug aufgesprungen ist. Seit der Version Moodle 2.3 können Nutzer nun direkt auf Dokumente in Microsoft SkyDrive zugreifen.

Moodle Plugin ermöglicht Zugriff auf Dokumente in Microsoft SkyDrive

Moodle und SkyDrive

Bei Moodle handelt es sich um ein Open Source Kursmanagementsystem sowie eine Lernplattform und wird bevorzugt von Bildungseinrichtungen eingesetzt. Moodlestellt online „Kursräume“ zur Verfügung. In diesen werden Arbeitsmaterialien und Lernaktivitäten bereitgestellt. Jeder Kurs kann so konfiguriert werden, dass nur angemeldete Teilnehmer diesen besuchen können, Gäste zugelassen sind oder zur Teilnahme ein Passwort erforderlich ist.

Das Plugin für die Integration von Moodle mit SkyDrive wurde vom Moodle Entwickler Dan Poltawski veröffentlicht und ermöglicht den Zugriff von Moodle auf Dokumente die in Microsoft SkyDrive abgelegt wurden. Voraussetzung dafür ist die Moodle Version 2.3.

Moodle und Cloud Storage Services

Moodle 2 unterstützt die Verbindung zu vielen Datei Repositories und Cloud Storage Services, darunter Dropbox, Box.net, Google Docs. Mit dem neuen Plugin kann nun auch auf die Daten aus dem eigenen Microsoft SkyDrive Account zugegriffen werden.

Das Plugin wurde ursprünglich von dem Telekommunikationsanbieter LUNS als Client für die Universidad Teconológica de Chile (INACAP) entwickelt und als Open Source veröffentlicht. Dan Poltawski führte die Entwicklung des Plugins fort und stellte es für Moodle 2.3 bereit.

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Google präsentiert sein eigenes Infrastructure-as-a-Service Angebot offenbar während der Google I/O

Nachdem bereits Mitte Mai erste Gerüchte um ein Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Angebot aus dem Hause Google aufkamen, spekuliert GigaOm weiter, dass der Suchmachinengigant den Service in dieser Woche während seiner jährlichen Entwicklerkonferenz Google I/O in San Francisco präsentieren wird.

Google präsentiert sein eigenes Infrastructure-as-a-Service Angebot offenbar während der Google I/O

Google steht im Markt zwei festen Größen gegenüber. Zum einen die Amazon Web Services, zum anderen Microsoft Windows Azure. Da auch Microsoft sein ursprüngliches Platform-as-a-Service Angebot mittlerweile zu einem vollständigen Cloud Stack mit IaaS ausgebaut hat, sieht es danach aus, dass sich ein Dreikampf um die Vorherrschaft in der Cloud entwickeln wird.

Wie Googles Strategie in der Cloud aussehen wird ist schwierig vorherzusagen. Auf der einen Seite gehört die Entwicklergemeinde zu Googles Zielgruppe, die wiederum auch zu Microsoft Schwerpunkt zählt und in dem die Redmonder wirklich sehr stark aufgestellt sind. Zum anderen wird sich Amazon als der größte Mitbewerber im IaaS Bereich herausstellen, die ebenfalls die Entwickler Communities beackern und sich zudem um Microsoft Entwickler bemühen.

Während Amazon derzeit noch verstärkt um die Startups dieser Welt bemüht ist und langsam versucht in die Unternehmen zu gelangen, bleibt der Markt für etablierte Unternehmenskunden den Public Cloud Playern dennoch weitestgehend verschlossen. Ob Google daran etwas ändern kann wird sich zeigen. Allerdings kristallisiert sich langsam der Trend heraus, dass Unternehmen sich vermehrt auf die Private Cloud konzentrieren und Entwickler sowie Startups sich zunächst die Public Cloud zu nutze machen. Letztendlich geht es immer um den Use Case.

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Armutszeugnis: Cloud Computing Ausfälle haben seit 2007 mehr als 71 Million US-Dollar an Kosten verursacht.

Seit 2007 haben 568 Stunden Ausfallzeit von 13 namhaften Cloud Services mehr als 71.700,000 US-Dollar an Kosten verursacht, das sagt zumindest die International Working Group on Cloud Computing Resiliency (IWGCR). Dabei liegt die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Cloud Services bei 7,5 Stunden pro Jahr. Das entspricht einer garantierten Verfügbarkeit von 99,9 Prozent, die weit weg von dem liegt, was von geschäftskritischen Systemen (99,999 Prozent) erwartet wird. Im Vergleich dazu beträgt die durchschnittliche Nichtverfügbarkeit von Strom in einer modernen Großstadt weniger als 15 Minuten pro Jahr. Ein Armutszeugnis für die Public Cloud Anbieter?

Mit „Availability Ranking of World Cloud Computing (ARWC)“ handelt es sich um die erste Publikation der im März 2012 von ParisTech und 13 pariser Universitäten gegründeten Gruppe. Grundlage ihrer Forschung sind Presseberichte von Cloud Computing Ausfällen von Services wie Twitter, Facebook, Amazon, Microsoft, Google, Yahoo, Paypal und Weiteren.

Public Cloud Anbieter stehen unter Druck

Seit die Cloud Anbieter damit begonnen haben, immer mehr staatliche Einrichtungen und weltweit agierende Unternehmen anzusprechen wird es zunehmend wichtiger, dass die bereitsgestellten Services zuverlässig arbeiten, insbesondere dann, wenn es sich um geschäftskritische Systeme handelt. Das scheinen die Cloud Anbieter aber scheinbar nicht zu 100% verinnerlicht zu haben.

Die Kosten pro Ausfall sind nicht zu vernachlässigen

Die Forscher fanden heraus, dass die Kosten für einen einstündigen Ausfall variieren. Der Reiseanbieter Amadeus hätte demnach mit 89.000 US-Dollar zu rechnen, Paypal hingegen mit 225.000 US-Dollar pro Stunde. Die Zahlen basieren auf den stündlichen Kosten, mit der die jeweilige Industrie in ihrem Markt rechnet. Ausfälle bei Unternehmen wie Google, Microsoft und Amazon belaufen sich, laut den Forschern, auf schätzungsweise 200.000 US-Dollar pro Stunde.

Neben den wirtschaftlichen Auswirkungen für den Service Anbieter, sollte hier aber nicht der Kunde aus den Augen verloren werden. Der ist viel wichtiger! Manche Ausfälle haben sich schließlich schon über mehrere Tage hingezogen.

Der Zustand ist wahrscheinlich noch viel schlimmer

Die Forscher merken an, dass ihre Vorgehensweise nicht perfekt sei, da die vorliegenden Informationen bei weitem nicht vollständig seien. Sie gehen daher davon aus, das sie die vorliegenden Zahlen wahrscheinlich unterschätzen. Viele Ausfälle wurden von der Presse nicht publiziert, was viel Platz für weitere bietet. Darüber hinaus standen den Forschern ebenfalls nicht die exakten Werte für die wirtschaftlichen Kosten pro Ausfall oder die durchschnittlichen Kosten pro Stunde von jedem Cloud Anbieter zur Verfügung.

Liebe Anbieter entschädigt richtig!

Wie ich erst vorgestern geschrieben habe, sind Public Cloud Ausfälle nun einmal öffentlich. Probleme in einem privaten Rechenzentrum interessieren niemanden. Kein Journalist würde darüber berichten, da es einfach langweilig ist und keine Leser anziehen würde.

Aber der „Witz“ an der ganzen Cloud Ausfall Geschichte ist, dass die Cloud Anbieter lediglich die Kosten für den Zeitraum, in welchem der Service nicht verfügbar war, erlassen. So haben Azure Nutzer für den Ausfall am 29. Februar eine Gutschrift über 33% erhalten. Amazon ist hier nicht besser.

Es ist ja schön und gut und vor allem zwingend erforderlich, dass man als Nutzer zumindest nicht einen Service berechnet bekommt, der nicht funktioniert. Wo kommen wir denn dahin: Pay as you go! Aber die Cloud Anbieter müssen hier etwas ändern, sonst werden sie von Seiten der Kunden früher oder später ihr blaues Wunder erleben. Sie müssen sich an dieser Stelle mit mehr Transparenz und Glaubwürdigkeit durch eine strengere Selbstkontrolle und Verpflichtung gegenüber ihren Kunden abheben.

Die Erstattung der Kosten für einen nicht verfügbaren Service ist das eine. Aber wie schaut es mit Vertragsstrafen aus, wenn ich als Unternehmen auf Grund des Ausfalls meinen Kunden wiederum nicht die erwartete Serviceleistung erbringen kann und von diesem wiederum in Regress genommen werde bzw. wenn ich dadurch Umsatzeinbußen habe. Hier halten sich die Cloud Anbieter derzeit (noch) schön raus. Ich denke hier gibt es eine Menge Stoff für Diskussionen. Rechtsanwälte bitte zuerst. 😛


Bildquelle: http://www.deerns.nl

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Parallels veröffentlicht Automatisierungslösung Automation 5.4

Parallels hat heute die Verfügbarkeit von Parallels Automation 5.4 bekanntgegeben, die bei der Bereitstellung von Hosting- und Cloud-Services hilft. Zu den neuen Funktionen von Parallels Automation 5.4 gehört die Möglichkeit, den Kunden Kommunikations- und Collaboration-Lösungen wie die gehostete Telefonanlage BroadWorks PBX von BroadSoft oder gehostete Microsoft Lync-Services zur Verfügung zu stellen. Inbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen sei nach Angaben von Parallels eine wachsende Nachfrage nach gehosteten Telefonanlagen zu verzeichnen.

Parallels veröffentlicht Automatisierungslösung Parallels Automation 5.4

Laut einer von Parallels durchgeführten Marktanalyse wächst der weltweite Markt für gehostete Kommunikations- und Collaboration-Lösungen in 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 75% und erreicht ein Volumen von 2,5 Milliarden US Dollar. Bis zum Jahr 2014 soll dieser Markt mit durchschnittlich 35 Prozent pro Jahr weiterwachsen.

Mit Hilfe der neuen Funktionen von Parallels Automation 5.4 sollen Hosting-Anbieter gehostete Telefonanlagen kombiniert mit Unternehmens-E-Mail, Instant Messaging und anderen Diensten anbieten. Parallels möchte die Bereitstellung dieser Dienste vereinfachen, indem das Unternehmen Partnerschaften mit Providern geschlossen hat, die den Hostern zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung stellen können. Somit können die Hosting-Anbieter wählen, ob sie
diese Dienste über eine eigene BroadSoft Broadworks-Lösung oder über einen Wholesale-Dienst der Parallels-Partners Apptix, Alteva oder Sipcom bereitstellen.

Darüber hinaus unterstützt Parallels Automation 5.4 auch gehostete Microsoft Lync-Services. Microsoft Lync umfasst Dienste für Web- und Telefonkonferenzen und ist für kleine und mittelständische Unternehmen geeignet, die bereits Microsoft Exchange nutzen.

Neben der Unterstützung von gehosteten Telefonanlangen und Microsoft Lync beinhaltet die neue Version 5.4 von Parallels Automation unter anderen folgende Verbesserungen:

Neues Control Panel

Parallels Automation kommt mit einem komplett überarbeiteten Control-Panel für Endanwender. Zahlreiche Anwendungsszenarios wurden basierend auf Kunden-Feedback optimiert. “Look and Feel” aller Parallels Control-Panel wurde vereinheitlicht und an Parallels Plesk Panel angeglichen. Zusätzliche, neue Funktionen ermöglichen eine eigenständige Administration durch den Endkunden – was sowohl für den Service Provider als auch für dessen Endkunden effizienter ist.

Neuer Parallels Web Presence Builder

Parallels Web Presence Builder liefert Vorlagen für Webseiten inklusive angepasster Texte für mehr als 75 verschiedene Branchen. Damit können SMBs Webseiten schnell aufsetzen. Mit Parallels Web Presence Builder sollen Inhalte zudem leicht anpassbar sein. Auch die Integration in die weit verbreiteten sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter and LinkedIn ist bereits vorbereitet.