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Mobile Cloud: Microsoft erweitert Windows Azure mit Backend-Funktionalität für Windows 8 Apps

Microsoft hat seine Cloud Computing Plattform Windows Azure um die Windows Azure Mobile Services erweitert. Entwickler von Windows 8 Applikationen erhalten damit die Möglichkeit, Windows Azure als Cloud Backend für ihre Apps zu nutzen, um dort bspw. Daten zu speichern oder Nachrichten zu versenden oder Benutzer zu autorisieren. Zunächst wird nur Windows 8 unterstützt, Windows Phone, iOS und Android sollen folgen.

Backend-as-a-Service von Microsoft

Mit seinen Windows Azure Mobile Services ist Microsoft nicht alleine im Markt der Backend-as-a-Services (BaaS). Hier tummeln sich bereits Anbieter wie Urban Airship, Parse oder Kinvey. Die Idee eines BaaS besteht darin, Entwicklern dabei zu helfen, sich hauptsächlich auf das Frontend ihrer Applikation zu konzentrieren. Alle Themen die sich um das Backend drehen, übernimmt bzw. vereinfacht der Service.

Windows Azure Mobile Services: Hintergrund

Nach der Grundkonfiguration werden die Daten in der Azure Cloud gespeichert und mit der SQL Datenbank innerhalb von Azure verknüpft. Im Anschluss können die Apps auf die Daten zugreifen, ohne dass der Entwickler dafür extra Code schreiben muss. Im Hintergrund setzen die Windows Azure Mobile Services auf eine REST API und ein JSON-basiertes ODATA Format. Darüber hinaus hilft der Service beim Erstellen von Tabellen, dem Durchsuchen von Daten sowie dem Konfigurieren der Indizes und der Zugriffskontrolle. Weiterhin lassen sich Benutzer authentifizieren und Nachrichten an die Clients verschicken.

Im Vergleich zu anderen BaaS Anbietern ermöglichen die Windows Azure Mobile Services über ein Dashboard zusätzlich Analytics Funktionen, mit denen Entwickler die Nutzung der App und weitere Metriken überwachen können.

So geht’s los

Um die Azure Mobile Services Plattform für die Entwicklung nutzen zu können ist das Visual Studio 2012 Express und das Mobile Services Managed SDK erforderlich. Eine Schritt für Schritt Anleitung hilft dabei die erste Windows 8 Applikation mit der Cloud zu verbinden.

Die Azure Mobile Services befinden sich derzeit noch im Preview Status. Entwickler müssen sich zunächst für eine kostenlose Testphase von Windows Azure registrieren und können dann die Mobile Services anfordern. Während der Testphase können die Mobile Services für die ersten zehn Windows 8 Applikationen kostenlos genutzt werden.

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Microsoft veröffentlicht SkyDrive App für Android

Microsoft hat die erste Android App für den Zugriff auf seinen Cloud Storage Service SkyDrive veröffentlicht. Neben der neuen Version SkyDrive für Android, stehen bereits Apps für Windows, Mac, iOS und Windows Phone zur Verfügung.

Microsoft veröffentlicht SkyDrive App für Android rolls out SkyDrive app for Android phones

Android 2.3 und höher

Die SkyDrive App ist für alle Versionen ab Android 2.3 aufwärts kompatible. SkyDrive arbeitet laut Microsoft aber am besten mit Android 4.0 zusammen.

Ortsunabhängiger Zugriff

Mit der SkyDrive App für Android können Nutzer jederzeit mit einer mobilen Datenverbindung oder WLAN auf ihre Daten wie Dokumente, Photos usw. im Cloud Storage von Microsoft SkyDrive zugreifen. Zudem können sie diese Daten mit anderen über einen link via E-Mail oder einer anderen Android App teilen. Auch das Öffnen von Dateien mit anderen Android Apps aus SkyDrive heraus funktioniert.

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Schatten-IT gewinnt weiter an Bedeutung: IT-Abteilungen verlieren immer mehr Einfluss

Das die Schatten-IT im Zusammenspiel mit dem Cloud Computing stark wachsen wird und in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnt, haben Dietmar Wiedemann und ich bereits Mitte 2011 beschrieben (Erstveröffentlichung, 16.08.2011). Nun hat eine Studie der Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers (PwC) ergeben, dass mehr als 30 Prozent der IT-Ausgaben nicht aus dem offiziellen IT-Budget stammen und damit um die IT-Abteilungen herum eingekauft wird.

Die IT-Abteilung wird übergangen

Die jeweiligen Unternehmensbereiche umgehen mittlerweile die IT-Abteilungen, um ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, welche Cloud-basierte Applikationen oder mobile Endgeräte sie einsetzen wollen. Der CIO und die IT-Mitarbeiter haben also immer weniger Kenntnisse darüber, was für IT-Lösungen tatsächlich im Unternehmen eingesetzt werden und verlieren die Kontrolle darüber.

Bis zu 30 Prozent der Ausgaben fließen an der IT-Abteilung vorbei

Basierend auf einer Umfrage „Raising Your Digital IQ“, befragte PwC 500 US-amerikanische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von etwa 500 Millionen US-Dollar. PwC schätzt, dass zwischen 15 Prozent bis zu 30 Prozent der IT-Ausgaben an der IT-Abteilung vorbei ausgegeben wird.

Dabei machen Cloud Services den größten Anteil an Ausgaben aus, die nicht über den gewöhnlichen Einkaufsprozess stattfinden. In den meisten Fällen fällt diese Form der Schatten-IT erst dann auf, wenn die Bereichsleiter mit den Cloud Services zu den IT-Abteilungen gehen und einfordern, dass die Unternehmensdaten zur Analyse mit den Daten aus der Cloud integriert werden.

Schatten-IT ist ein evolutionärer Schritt

Für mich kommt diese Entwicklung, wich ich bereits 2011 geschrieben habe, nicht überraschend. Die IT-Abteilungen gelten seit Jahren als die Spielverderber und Innovationsbremsen in den Unternehmen. Lange saßen sie am längeren Hebel, wenn es darum ging, dem Mitarbeiter oder den Projekten spezifischen Anwendungen oder Hardware zu besorgen. Das dauerte z.T. mehrere Wochen, gar Monate. Mit dem Einzug des Cloud Computing, BYOD und der Consumerization of IT (CoIT) wandelt sich das Bild. IT-Abteilungen werden nicht überflüssig, aber sie müssen langsam damit beginnen, von ihrem Thron herunterzukommen und mit den Mitarbeitern und Kollegen auf einer Ebene kommunizieren.

Schatten-IT schafft Probleme

CIOs sollten natürlich mit Bedenken der Schatten-IT entgegentreten. Nicht nur, dass sie dadurch die Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur verlieren und die Heterogenisierung voranschreitet. Wie sollen sie damit umgehen, wenn ein Mitarbeiter selbstverständlich erwartet, dass sein Android oder iPhone integriert werden soll, das Unternehmen aber eine Blackberry Strategie verfolgt? Oder wenn das Smartphone plötzlich keine Verbindung mehr zum Provider aufbaut? Wer ist dann dafür verantwortlich? Eine weitere Herausforderung besteht zudem darin, wenn Daten unter dem Radar der IT-Abteilung in einem Cloud Service verschwinden.

Ich habe bereits das Thema voranschreitende Heterogenisierung angesprochen. IT-Abteilungen kämpfen grundsätzlich mit Insellösungen in ihrer IT-Umgebung. Es gibt nun einmal nicht die homogone IT-Infrastruktur, wo jedes Rad in das andere fasst bzw. jede Schnittstelle perfekt mit der anderen integriert ist. Durch die Schatten-IT werden sich die Insellösungen weiter vergrößern. Es werden immer mehr voneinander unabhängige Silos von Daten und Plattformen enstehend, jede mit einer eigenen proprietären Schnittstelle.

Schatten-IT treibt die Innovationskraft

IT-Abteilungen mögen die Schatten-IT als eine Anarchie der eigenen Kollegen verstehen. Damit könnten sie auf der einen Seite sogar recht haben. Ich würde es allerdings eher als einen Hilfeschrei der Kollegen verstehen, die einfach nicht mehr auf die IT-Abteilung warten wollen bzw. können. Schließlich nimmt der Druck in den Fachabteilungen ständig zu, dem Markt Innovationen und neue Lösungen zu präsentieren.

Schatten-IT fördert meiner Meinung nach die Innovationskraft im Unternehmen. Und das nicht nur auf Grund von Cloud Services. Die Fachabteilungen tun gut daran, die Zügel in die Hand zu nehmen und den IT-Abteilungen zu zeigen, was sie benötigen. IT-Abteilungen werden versuchen den unerlaubten Zugriff auf Cloud-basierte Lösungen zu unterbinden. Das wird die Produktivität der Fachabteilungen jedoch wieder vermindern. Besser wäre es, wenn die IT-Abteilungen, für das Wohl des Unternehmens, sich frühzeitig mit neuen Technologien und Trends auseinanderzusetzen, diese evaluieren und den Kollegen präventiv anbieten, anstatt nur auf die Entscheidungen der Fachabteilungen zu reagieren.

Lösung: Kommunikation

Wie kann der Schatten-IT vorgebeugt oder gegen eine bestehende entgegengewirkt werden? Zwei Wörter: Miteinander reden! (Zwischenmenschliche Kommunikation!)

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Bildquelle: http://www.hotpixel.ch

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Livedrive veröffentlicht Chromebook App für seinen Cloud Storage

Cloud Storage Anbieter Livedrive hat gestern eine App für Googles Chromebook vorgestellt, mit der Livedrive Nutzer über das Chromebook auf ihre Daten in dem Cloud Storage zugreifen können. Da die Chromebooks hauptsächlich für die Online Nutzung entwickelt wurden, ist ein externer Speicherplatz zwingend erforderlich.

Livedrive veröffentlicht Chromebook App für seinen Cloud Storage

Speichern, Arbeiten, Streamen

Auf dem Chromebook lässt es sich derzeit noch nicht so gewohnt und bequem arbeiten wie man es von Betriebssystemen wie Windows, Mac oder Linux gewohnt ist. Dazu fehlen die nativen Applikationen, die für die genannten Betriebssysteme zur Verfügung stehen.

Livedrive nimmt das Chromebook nun mit in die Reihe der Endgeräte auf, die von dem Cloud Storage unterstützt werden. (Livedrive kann bereits mit Google Android und iOS Geräte genutzt werden.) Damit sollen die Nutzer geräteübergreifend auf Ihre Daten zugreifen. Wie Livedrive schreibt, können Nutzer u.a. ihre Musik und Videos aus der Cloud streamen und Dateien mit einem Klick hochladen.

Livedrive vs. Google Drive

Für 15,95 US-Dollar pro Monat erhält man bei Livedrive 2TB Speicherplatz und kann diese über mehrere Rechner hinweg synchronisieren. Die Pro Version, zu 24,95 US-Dollar pro Monat, umfasst 5TB Speicher und ein unbegrenztes Online Backup für fünf Endgeräte. Die Backup Lösung kann ebenfalls unabhängig von der Cloud Storage Lösung gebucht werden und kostet 7,95 US-Dollar pro Monat.

Google hat mit Google Drive ebenfalls einen eigenen Cloud Storage Service am Markt, welcher mit dem ChromeOS genutzt werden kann. Drive kann inkl. 5GB Speicher kostenlos genutzt werden. 4TB Speicherplatz kosten 199,99 US-Dollar pro Monat, 16TB bekommt man für 799,99 US-Dollar pro Monat.

Fazit

Google Drive arbeitet grundsätzlich wie Cloud Storage Lösungen von Drittanbietern wie Livedrive. Allerdings sollte Google seinen Vorteil, das ChromeOS sehr gut zu kennen, ausnutzen und Drive für die Chromebooks weiter optimieren. Jedoch handelt es sich für Google hier zunächst noch um einen sehr kleinen Markt, da die Verbreitung der Chromebooks noch nicht so groß ist.

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Google Wallet wandert in die Cloud

Die neue Version von Google Wallet wandert in die Cloud. Damit soll den Nutzern ein höheres Maß an Sicherheit während der Transaktionen und Einkäufe gewährleistet werden. Zudem wird damit die Kompatibilität zu Kreditkarten von Visa, MasterCard, American Express und Discover sichergestellt. Laut Google sei die Sicherheit der Hauptgrund der neuen Version für die mobile Bezahlplattform. Sie soll dem Nutzer so viele Informationen wie möglich zur Verfügung stellen, damit dieser sicher sein kann, dass die App alles im Griff hat.

Google Wallet wandert in die Cloud

Höhere Sicherheit durch die Cloud

Mit der neuen Google Wallet Version hat Google das technische Verfahren geändert, wie die Kreditkarteninformationen gespeichert werden. Dazu werden diese Information nicht mehr auf dem lokalen Speicher des Smartphones abgelegt, sondern auf den Servern in der Google Cloud. Dazu wird eine Wallet ID (virtuelle Kartennummer) auf dem geschützten Speicherplatz des Smartphones hinterlegt, die dann genutzt wird, um die Transaktionen an der Kasse zu ermöglichen. Google belastet anschließend die hinterlegte Kreditkarte. Damit soll zudem der Integrationsprozess für die Banken erleichtert werden, die nun eine Kreditkarte innerhalb von zwei Wochen mit Google Wallet verknüpfen können.

Nach der Zahlung erhält der Nutzer umgehend einen Überblick über die Transaktion inkl. Namen des Ladens, dem Preis und den gekauften Produkten. Darüber hinaus ermöglicht die neue Google Wallet Version einen historischen Überblick über alle mit Google Wallet bisher getätigten Einkäufe.

Neue App – neues Glück

Die neue Wallet Version steht – für Nutzer aus den USA – bereits in Google Play zum Download bereit. Für die Nutzung ist eine Kreditkartennummer erforderlich.

Sollte das Smartphone gestohlen werden, kann die App auf dem Gerät per Remote-Funktion deaktiviert werden. Anschließen sorgt Google Wallet dafür, dass keine Transaktionen mit diesem Gerät mehr durchgeführt werden können. Kann der Wallet Online Service zudem eine Verbindung mit dem Gerät herstellen, wird die Wallet App automatisch zurückgesetzt, wodurch alle Karten- und Transaktionsdaten lokal gelöscht werden.

NFC ist Voraussetzung

Um Google Wallet zu nutzen ist ein NFC-fähiges Gerät erforderlich. Dazu gehören derzeit das Samsung Galaxy Nexus, HTC Evo 4G, HTC One X, Samsung Galaxy SIII, LG Optimus, das Nexus 7 Tablet und Smartphones und Tablets mit NFC Chip.

Google hat bereits Partnerschaften mit 25 nationalen Einzelhändlern und mehr als 200.000 Läden, die Google Wallet auf Basis des MasterCard PayPass Programm unterstützen.

Laut einer Studie der Markforscher von Juniper Research, ist davon auszugehen, dass bis 2017 ca. 180 Milliarden US-Dollar an NFC-basierten Zahlungen erfolgen werden.

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Die Revolution beginnt: instantnavi – Mobile Navigation direkt aus der Cloud

Es handelt sich um eine Revolution und zeigt die steigende Bedeutung der Cloud auch im Consumer-Umfeld. instantnavi, ein Sub-Projekt der sozialen Mitfahrzentrale flinc, macht lokale Apps für die Navigation auf Smartphones überflüssig und überträgt die Routendaten direkt aus der Cloud auf den mobilen Webbrowser.

Die Revolution beginnt: instantnavi - Mobile Navigation direkt aus der Cloud

instantnavi: Die Revolution der mobilen Navigation hat begonnen

Zwar benötigt Googles mobile Navigation App „Google Navigation“ ebenfalls eine Datenverbindung, um die Routeninformationen live aus dem Web zu übertragen, jedoch ist dafür eine native lokale App mit einer Größe von immerhin 33,84 MB (Google Maps) notwendig.

instantnavi hingegen kann geräteunabhängig in jedem HTML-5 fähigen Webbrowser genutzt werden. Die Konfiguration erfolgt ebenfalls im Browser am PC/ Mac. Dazu meldet man sich zunächst per OAuth entweder mit seinem Twitter, Facebook Account oder per E-Mail an. Anschließend kann man neben der Zieladresse weitere Informationen (Symbole) die später auf dem Display angezeigt werden hinzufügen. Dazu gehören bspw. die aktuelle Geschwindigkeit, die Ankunftszeit oder die noch zu fahrenden Kilometer. Nun wählt man nur noch eine Farbe für die Symbole aus und gibt der Route einen Namen.

InstantNavi erzeugt anschließend einen Link in der Form http://instantnavi.com/to/[Bezeichnung] plus zusätzlichem QR-Code, der diesen Link enthält. Hinter diesen Link sind sämtliche Informationen und Konfigurationen gespeichert, die für Navigation benötigt werden. Sehr schick, die angelegten Routen lassen sich in Dosen abspeichern, um später ggf. Änderungen daran vornehmen zu können.

Dieser Link muss nun nur noch auf dem mobilen Webbrowser geöffnet, das GPS eingeschaltet werden und los geht’s.

Die Konfiguration muss derzeit noch über den Browser am Computer oder Tablet erfolgen, da die mobilen Displays für die Anordnung der Symbole zu klein sind. Hierfür sollen in Zukunft mobile Apps entwickelt werden, mit denen die Konfiguration vorgenommen werden kann.

OpenStreetMap dient als Datenbasis

Als Datenbasis greift instantnavi auf die Karten des OpenStreetMap Projekts zurück. Auf dem Rückweg vom Barcamp Bodensee 2012 habe ich die HTML-5 App (damals noch in einer geschlossenen Alpha) parallel zum „klassischen“ Navi laufen lassen. Der erste Eindruck überzeugt. Nach kurzer Zeit wurde mein aktueller Standort erkannt und der Navigationspfeil bewegte sich mit uns. Die Karte wird derzeit nur im 2D-Modus dargestellt und ist ständig nach Norden ausgerichtet, was nicht weiter stört, nur ein wenig ungewohnt für denjenigen sein kann, der sonst den 3D-Modus nutzt. Was noch fehlt ist die Sprachausgabe, aber das System befindet sich in einem frühen Status und Silvia hat mir bereits von vielen weiteren Ideen erzählt, die in die App einfließen werden. Die erstellte Route kann übrigens ebenfalls über Facebook und Twitter geteilt oder in eine Webseite oder Blog als Graphik/ Link eingebunden werden.

Die instantnavi Navigation selbst wird kostenlos bleiben. Die bereits oben angesprochene mobile App – für die Konfiguration – soll ein paar Cent kosten. Die Monetarisierung kann bspw. über Zusammenarbeit mit Restaurants, Geschäfte oder Events erfolgen, indem die Route zu der Location via Link/ Barcode auf der Webseite eingebunden wird.

Aus der Studentenbude zum professionellen Sub-Projekt

Das Projekt entstammt urspünglich einer Master Thesis von Silvia Hundegger und ihrem Kommilitonen/ Kollegen Christian Bäuerlein an der UNI Darmstadt. Beide arbeiten aktuell für die soziale Mitfahrzentrale flinc. Das soziale Netzwerk hat die Idee der beiden als ein unabhängiges Co-Projekt mit dem Ziel „eingekauft“, bald selbst ein eigenes Navigationsystem im Portfolio zu haben, um es in flinc zu integrieren. Dazu erhalten Silvia und Christian von flinc entsprechend Arbeitszeit und Ressourcen wie Entwickler, Designer usw. zur Verfügung gestellt, um InstantNavi zu realisieren. Seit Ende Juni befindet sich instantnavi im Live-Betrieb.

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SAP wächst und profitiert von der Cloud

Mit dem Verkauf von Software erzielte die SAP AG im zweiten Quartal 2012 einen Rekordumsatz von mehr als 1 Milliarde EUR. Zudem wiesen alle Regionen ein zweistelliges Wachstum bei den Softwareerlösen aus. Das Cloud-Wachstum setzte sich für SuccessFactors (auf Stand-alone-Basis) mit einem Anstieg der durch Neu- und Erweiterungsgeschäft generierten 12-Monats-Abrechnungsvolumina um 112 % im Vorjahresvergleich fort. Insbesondere SuccessFactors sei für SAP der Treiber für die Strategie, führender Anbieter im Cloud-Bereich zu werden. Die Big Data Lösung SAP HANA sorgte für einen Umsatz von 85 Millionen EUR. Der Bereich Mobile bescherte SAP einen Umsatz von 54 Millionen EUR.

Cloud, Mobile und In-Memory-Computing sind auf Kurs

Die Innovationsstrategie sei laut SAP klar auf die Bedürfnisse der eigenen Kunden ausgerichtet und soll den Kunden einen Mehrwert bringen. Insbesondere durch innovative Lösungen in den Bereichen Cloud, Mobile und In-Memory-Computing möchte SAP seinen Kunden neben den bestehenden Kernanwendungen weitere Lösungen liefern und sieht sich auf einem guten Weg bis 2015 die gesteckten Ziele zu erreichen.

Positive Vorzeichen für das Gesamtjahr 2012

SAP erwartet, dass die Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2012 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse um 10 % bis 12 % steigen werden (2011: 11,35 Mrd. €). Dies beinhaltet einen Beitrag ihres Cloud Stars SuccessFactors von bis zu 2 Prozent-punkten. Zudem wird erwartet dass das Betriebsergebnis (Non-IFRS) für das Geschäftsjahr 2012 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in einer Spanne von 5,05 Mrd. € bis 5,25 Mrd. € (2011: 4,71 Mrd. €) liegen wird. Das Betriebsergebnis (Non-IFRS) ohne den Beitrag von SuccessFactors soll in einer ähnlichen Spanne liegen.

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BYOD: BMC präsentiert neue Mobile Device Management Lösung

Die Themen Consumerization of IT und Bring-your-own-device (BYOD) haben für eine Revolution in der Nutzung von Computern gesorgt. Mitarbeiter können mir ihren Geräten und Daten heute frei und virtuell an jedem Ort und zu jeder Zeit interagieren. Auch für Unternehmen stellt diese Entwicklung ein Wandel dar. Zudem loben Manager die Produktivitätssteigerung und Wettbewerbsvorteile durch die mobilen Arbeitskräfte. Damit Unternehmen ihre Anwender auch zukünftig effizient mit Services und Applikationen versorgen können, wird jedoch ein radikales Umdenken in Sachen unternehmerischer IT-Nutzung vorausgesetzt.

Mobile Device Management Lösung sind gefragt

BMC Software möchte mit Hilfe seiner BMC Mobile Device Management Lösung seine Kunden auf das neue Zeitalter des mobilen Computings vorbereiten. Unterstützt wird BMC vom Software-Provider AirWatch, der in der letzten Gartner Studie von 2012 als ein Branchenführer im Bereich Mobile Device Management Software ausgezeichnet wurde.

AirWatch stellt Management-Lösungen für mobile Geräte, Applikation und Content bereit, die auch für sehr große Nutzergruppen geeignet sind. Die neue Mobile Device Management Lösung vereint die Technologie von AirWatch mit der Expertise von BMC als Anbieter von Business Service Management Lösungen. Funktionen der Lösung reichen vom Sichern der Endgeräte über die Konfiguration von Applikationen und Content bis hin zum Monitoring der Prozesse und dem Management von Updates. Das Angebot erstreckt sich auf alle Gerätetypen, auch Mobiltelefone und Tablets, und schließt damit die Lücke zwischen dem Anwender und dem mobilen Endgerät.

Unterstützung für den mobilen Support Mitarbeiter

Außerdem bietet BMC neue Mobility Apps für das IT-Management, welche die BMC Remedy IT Service Management Suite für mobile Anwendungen verfügbar machen. Die neuen Apps melden unerwartete IT-Ausfälle direkt auf die mobilen Geräte der Support-Mitarbeiter, so dass diese schnell reagieren können. Auf diese Weise lassen sich, laut BMC, abgebrochene Vorgänge in einem 30% schnelleren Zeitraum als bei Desktop- oder Browser-basierten Applikationen wiederherstellen.


Bildquelle: http://www.b4bschwaben.de

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Google I/O: Google stellt die Cloud ins Zentrum seiner Produkte

Die gestrige Google I/O Keynote habe ich mir auf der „Google I/O 2012 Extended“ angeschaut, die von der Google Developer Group Rhein-Main und dessen Team Darren Cooper, Norbert Möhring und Jochen Bachmann organisiert wurde. Wenn Google ruft kommen Sie alle, das zeigte zumindest die rege Beteiligung an dem lokalen Event zur Google I/O. Die Keynote selbst hat erneut gezeigt, dass Google die Cloud ins Zentrum seiner Produkte stellt und ohne die Services aus den dynamischen Infrastrukturen mittlerweile nichts mehr geht.

Google I/O: Google stellt die Cloud ins Zentrum seiner Produkte

Google I/O 2012 Neuigkeiten im Überblick

Google hat während der Keynote seiner I/O 2012 wieder ein riesiges Portfolio an Neuigkeiten präsentiert. Neben einem neuen Tablet rollt das Unternehmen aus Mountain View ein neues Update des Android-OS aus, überrascht mit einem Social Media Device und mehr.

Android 4.1 – Jelly Bean

Die neue Android Version 4.1 aka Jelly Bean kommt mit vielen Aktualisierungen an der Basis. Die meisten sind weniger funktionaler Natur, sondern sorgen bspw. für eine schnellere Darstellung der Inhalte auf dem Bildschirm. Weiterhin können Photos in Zukunft einfacher durchsucht und gelöscht werden. Widgets und Icons passen sich nun je nach Platz auf dem jeweiligen Bildschirm an. Zu den direkt ersichtlichen Erneuerungen gehören die Optimierung der Spracherkennung, die in Zukunft auch ohne eine Datenverbindung funktioniert und die Verbesserung der Sprachsuche. Hier werden die Ergebnisse ab sofort hübsch inkl. Sprachausgabe und Bild aufbereitet und bestehen nicht mehr nur aus Links. Mit „Google now“ erhält Android einen persönlichen Assistenten, der alle Google Services die man nutzt kombiniert und damit den Tag vereinfachen soll, indem bspw. vor Stau gewarnt wird oder automatisch erkannt wird, dass der Flug Verspätung hat und man daher noch ausreichend Zeit im Fitnessstudio verbringen kann. Hier wird übrigens das Studio in der unmittelbaren Umgebung vorgeschlagen.

Nexus 7 Tablet

Mit dem Nexus 7 geht Google in den unmittelbaren Wettbewerb zum Amazon Kindle Fire. Direkter geht es schon gar nicht mehr. Das 340 Gramm schwere Tablet wird exklusiv von Asus hergestellt und ist mit einem 7-Zoll Bildschirm, einer 1280 x 800 Auflösung sowie einem Tegra-3 Chip ausgestattet. Dreh- und Angelpunkt ist Google Play, über den Musik, Videos, Spiele und Bücher angeboten werden. Google geht ebenfalls mit einem Kampfpreis gegen den Amazon Kindle Fire in den Ring. Für 199 Dollar kann das Nexus 7, vorerst nur in den USA, ab Mitte Juli gekauft werden.

Nexus Q

Mit dem Nexus Q präsentiert Google das erste „Social Streaming Device“. Die Kugel ermöglicht es Nutzern anhand von Google Play ihre Musik und Videos über die Cloud auf lokale Stereoanlagen und Fernseher zu streamen. Das geht soweit, dass mehrere Benutzer sich mit dem Nexus Q, z.B. über NFC, verbinden lassen und per Android Smartphone oder Tablet ihre Medieninhalte abspielen können. Zum Preis von 300 Dollar kein Schnäppchen. Das kann uns deutschen bzw. europäern aber auch erst einmal egal sein. Zunächst gibt es den Q nur in den USA. Zudem ist die zentrale Komponente Google Play hier in Europa sehr beschränkt. Ihr kennt die Diskussionen…

Project Glass

Hier möchte ich einfach nur ein Video zeigen. Anschauen und staunen…

Prototypen von Google Glass können ab Januar 2013 von US-amerikanischen Entwicklern, die gleichzeitig Teilnehmer der Google I/O 2012 waren, für 1500 Dollar pro Stück gekauft werden.

Google+

Auch Google+ hat eine neue Funktion erhalten. Mit „Events“ können nun Feiern, Partys, Veranstaltungen usw. angelegt und publik gemacht werden. Leute lassen sich direkt über Google+ oder klassisch via E-Mail einladen. Mit einem „Party Mode“ können die Teilnehmer während des Events Bilder und Videos direkt in das Event hochladen. Im Anschluss erstellt Google+ automatisch eine Chronologie der hochgeladenen Inhalte. So lässt sich bspw. eine Hochzeit von Anfang bis Ende „dokumentieren“. Weiterhin gibt es nun „echte“ Google+ Apps für Tablets. Android Endgeräte kommen ab sofort in den Genuss, iPad Anhänger müssen sich noch ein wenig gedulden.

Alles dreht sich um die Cloud

Cloud an, sonst geht nichts mehr! Ich liege mit meiner These, dass wir in ein paar Jahren Cloud sagen wenn wir Internet meinen, nicht falsch. „Die Consumerization der Cloud“ schreitet weiter voran und Google tut alles, damit das weitergeht. Im Zentrum aller Google Consumer Produkte steht Google Play sowie die Bibliotheken der Android Nutzer. Das Backend von Google Play bildet die Google Cloud, die sich weltweit über mehrere Rechenzentren erstreckt. Daher wunderte es auch nicht, dass das Wort „Cloud“ während der Keynote sehr häufig viel. Die Daten der Nutzer befinden sich nun einmal in der (Google) Cloud, aus der die Musik und Videos auf die Endgeräte gestreamed werden. Aber ebenfalls sämtliche Apps, Bücher und künftige Inhalte werden aus der Cloud auf unsere Endgeräte transportiert. Das ist zwangsläufig nicht nur bei Google so. Auch andere Anbieter sind bzw. werden auf diesen Zug aufspringen (müssen).

Google Developer Group Rhein-Main

Ein Dank geht noch einmal an die Organisatoren der Google Developer Group Rhein Main, die neben einer sehr coolen Location ebenfalls für ausreichend Essen und Getränke gesorgt haben. Ein paar schicke Goodies gab es, ganz Google-like, am Ende natürlich auch. Wer aus der Region Rhein-Main kommt, sich für Google Technologien interessiert oder einfach nur offene und coole Leute treffen möchte, der sollte sich die kommenden Treffen nicht entgehen lassen. Alle weiteren Infos dazu gibt es auf der GDG Webseite und der Google+ Page.


Bildquelle: http://anandtech.com

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Box OneCloud nun auch für Android

Nachdem Box seinen aus 50 Apps bestehenden Katalog OneCloud im März für das iOS veröffentlicht hat, steh die Apps Suite für das „Mobile Enterprise“ nun auch auf Android zum Download bereit.

Box OneCloud nun auch für Android

Box OneCloud Public Cloud Plattform bietet mobile Anwendungen, speichert Daten und ermöglicht das Teilen und die Zusammenarbeit an Dateien. Mit 50 Apps fing alles für iOS basierte Geräte an. Nun folgt Android.

Mit Box OneCloud lässt es sich Anwendungs- und geräteübergreifend (Tablets und Smartphones) auf Business-relevante Daten zugreifen. Zu neuen, auf Android verfügbaren Apps gehören iAnnotate, Breezy, Docusign Ink und Fetchnotes.

Box hat ebenfalls ein neues OneCloud SDK vorgestellt, das Android Entwickler nutzen können, um Apps zu entwickeln, die in der Box Cloud laufen.