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Silvereye + Eucalyptus: Von 0 auf Cloud in 20 Minuten

Bei Graziano habe ich eine interessante Software gefunden, die er kürzlich getestet hat. Sie nennt sich Silvereye und hilft bei der schnellen Installation einer Eucalyptus Cloud. Nach Angaben von Graziano hat er 20 Minuten benötigt, bis er die Liste der verfügbaren EMIs auflisten konnte. Das hört sich nach einem Private Cloud Deployment Geschwindigkeitsrekord an.

Silvereye + Eucalyptus: Von 0 auf Cloud in 20 Minuten

Graziano nennt in diesem Zusammenhang mit Faststart ebenfalls eine weitere Software. Faststart passt mit 1GB zwar bequem auf einen USB-Stick, benötigt aber bereits ein vorinstalliertes CentOS. Silvereye hingegen erstellt aus einem ISO Image eine bootfähige CD die für eine frische Installation genutzt werden kann.

Silvereye ermöglicht die Installation des Eucalyptus Front-End, Eucalyptus Node Controller oder einer minimalen CentOS Installation ohne Eucalyptus. Dabei kann die Installation entweder in ein Rescue Image oder auf die lokale Platte erfolgen. Nach der Auswahl startet die gewöhnliche CentOS Installationsroutine.

Nach dem ersten Root Login schaltet sich Silvereye direkt ein und übernimmt die Konfiguration von Eucalyptus. Es folgen ein paar Fragen, bietet aber ebenfalls die Möglichkeit bspw. das Netzwerk selbst zu konfigurieren.

Weiterhin ist die physikalische Netzwerktopologie erforderlich, also IP-Adressen für die Server und die verfügbaren IP-Adressen für die Instanzen, der Netzmaske, Gateways und DNS Server.

Zu guter Letzt erstellt Silvereye ein lauffähiges Eucalyptus Machine Image (EMI) inkl. Kernel, Ramdisk und einem Image!

Für den Start des EMI ist nun noch der Eucalyptus Node Controller notwendig. Aber der scheint mit Silvereye ebenfalls relativ schnell aufgesetzt.

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Eucalyptus Systems expandiert mit seiner Cloud Lösung nach Deutschland

Eucalyptus Systems, Hersteller der gleichnamigen on-Premise Cloud Computing Software, hat heute seinen Markteintritt in Deutschland bekannt gegeben. Mit dieser Initiative möchte das US-amerikanische Unternehmen seine Vertriebs- und Support-Aktivitäten in Mitteleuropa verstärken. An der Spitze der neuen Europa-Präsenz steht Paul Holt, der kürzlich zum Executive Vice President für den EMEA-Vertrieb ernannt wurde. Aufbauend auf Eucalyptus schnell wachsender Verbreitung im Markt soll das Angebot und die Unterstützung für deutsche Kunden, zu denen bereits Plinga und PUMA gehören, damit weiter vorangetrieben werden.

Eucalyptus Systems expandiert mit seiner Cloud Lösung nach Deutschland

Strenge Datenschutzgesetze, die festlegen, wie Unternehmen Daten länderübergreifend verwalten und teilen können, führen in Deutschland und Mitteleuropa zu einer zunehmenden Nachfrage nach on-Premise IaaS-Plattformen. Um schnell auf wechselnde Marktbedingungen reagieren zu können, fordern Unternehmen zudem Lösungen, die sich durch hohe Flexibilität und gute Skalierbarkeit auszeichnen. Basierend auf diesen Trends wird der Umsatz im Bereich Cloud Computing 2012 voraussichtlich um 50 Prozent wachsen und damit auf insgesamt 5,3 Milliarden Euro ansteigen. Bis 2016 rechnen Analysten mit einem Wachstum von bis zu 17 Milliarden Euro.

„Wir brauchten unbedingt die Kontrolle, die Zuverlässigkeit und die Kosteneinsparungen, die nur eine eigene private Cloud bieten kann“, sagt Thorsten Lubinski, CTO von Plinga, dem führenden Plattform-Anbieter von Social Games in Europa. „Wir sind eine Plattform für Spiele-Anbieter aus der ganzen Welt mit sehr dynamischen Anforderungen an die Infrastruktur. Die Elastizität einer Cloud-Lösung war aus diesem Grund für uns unabdingbar. 400 Server haben wir von AWS zu Eucalyptus umgezogen. Nicht nur die Zuverlässigkeit und die gute Skalierbarkeit der Plattform haben uns beeindruckt, sondern auch der ausgezeichnete Service des Support-Teams von Eucalyptus.“

Erst im März diesen Jahres kündigte Eucalyptus eine Kooperation mit den Amazon Web Services (AWS) an, die es Kunden ermöglicht, Workloads effizienter zwischen ihren eigenen Rechenzentren und AWS zu verteilen und dabei die gleichen Management-Tools zu nutzen. Kunden können Anwendungen in ihren bestehenden Rechenzentren ausführen, die kompatibel mit populären Webservices von Amazon sind, darunter Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) und Amazon Simple Storage Service (Amazon S3).

„Durch die frühzeitige Nachfrage in Deutschland nach on-premise und hybriden Formen von Cloud-Computing, bietet dieser Teil Europas großes Wachstumspotenzial“, so Said Ziouani, Executive Vice President Worldwide Sales von Eucalyptus. „Unternehmen suchen aktiv nach Möglichkeiten, Kosten zu senken, ohne dabei die Qualität der Dienstleistungen ihrer IT-Abteilungen zu gefährden. Tausende erfolgreiche Cloud-Implementierungen zeugen von der Leistungsfähigkeit der Eucalyptus-Plattform. Mehrere hundert Implementierungen allein in Deutschland bestätigen die Wichtigkeit von On-Premise-Clouds für europäische Unternehmen.“

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Fedora 17 mit Neuigkeiten im Bereich Virtualisierung und Cloud Computing

Die neue Fedora Version 17 steht ab sofort zum Download bereit und zeichnet sich vor allem durch Neuerungen in den Bereichen Virtualisierung, Cloud Computing und GNOME aus. Zu den wichtigsten Aktualisierungen zählen die Unterstützung der Cloud Plattform OpenStack sowie oVirt, eine Managementlösung für Virtualisierungsumgebungen. Als Desktop-Benutzeroberfläche steht GNOME 3.4 bereit.

Fedora 17 mit Neuigkeiten im Bereich Virtualisierung und Cloud Computing

Fedora 17 kommt mit einer Vielzahl von Verbesserungen und neuen Funktionen, darunter:

Cloud Computing, Virtualisierung, Cluster: Das OpenSource Projekt OpenStack wurde auf das neueste Release 2012.1 (Essex) aktualisiert. Mit oVirt wurde eine neue und offene Virtualisierungstechnologie hinzugefügt, die ein umfangreiches Management zur Virtualisierung bietet und viele Funktionen sowohl für den Host als auch für den Gast mitbringt. Der Cluster Stack wurde um wesentliche Updates für die Hochverfügbarkeit und des Load Balancing aktualisiert.

Für Entwickler: Steht nun der JBoss Application Server 7 bereit. Zudem wurde eine pre Version von Juno, dem kommenden Eclipse SDK Release, hinzugefügt. Mit Java 7 und OpenJDK7 enthält Fedora 17 nun auch die neueste Java Version.

Desktop Funktionen: GNOME 3.4 wurde um neue Suchfunktionen, verbesserte Themes und weitere Verbesserungen bei der Usability erweitert, z.B. Erweiterungen für die Textverarbeitung und dem Kontaktmanager. Die neueste GIMP 2.8 Version beinhaltet nun einen Single-Window Mode sowie Layer Groups und eine On-Canvas Text Bearbeitung.

Eine vollständige Liste der Fedora 17 Funktionen ist unter http://fedoraproject.org/wiki/Releases/17/FeatureList zu finden.

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Die Clavister Virtual Series schützt Virtual und Private Clouds

Für 74 Prozent der IT-Verantwortlichen und CIOs stellt die Sicherheit ihrer Daten in der Cloud die größte Herausforderung dar. Das ergab eine aktuelle Befragung von IDC. Der Netzwerk-Security-Spezialist Clavister möchte Cloud Anbieter dabei unterstützen, diese Sicherheitsbedenken zu entkräften. Dazu wurde Clavister Virtual Series speziell für die Sicherheit der Daten in virtuellen und privaten Cloud-Umgebungen entwickelt.

Die Clavister Virtual Series schützt Virtual und Private Clouds

Auf Basis unterschiedlicher Lösungen innerhalb dieser neuen Serie erhalten Cloud Anbieter die Möglichkeit gezielter auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Dabei besteht die Clavister Virtual Series aus vier High-Performance Virtual Security Gateways (VSGs). Sie bieten zum einen Security-as-a-Service (SaaS) für virtuelle und private Clouds sowie für Hosting Provider an. Zusätzlich bieten sie Internet-Service-Providern anhand von Infrastructure-as-a-Service (IaaS) eine On-Demand-Lösung.

Eigene Sicherheitsrichtlinien in Shared Firewalls

Gemeinsam genutzte Firewalls sind ein wesentlicher Bestandteil eines IT-Sicherheitskonzeptes von Hosting-Providern. Doch durch sie entstehen für Provider-Kunden oftmals weitere Sicherheitsprobleme. Diese sollen mit der „Clavister Virtual Series“ behoben werden. Die Lösungen sollen es den Provider-Kunden erlauben, bei der Shared Firewall-Nutzung ihre eigenen Sicherheitsrichtlinien festzulegen. Jeder Kunde erhält dafür einen eigenen VSG, für den er spezielle Richtlinien einführt. Für Hosting-Provider bedeuten die Lösungen neue Einnahmequellen, da sie ihren Kunden speziell auf sie zugeschnittene Security-Gateways als Value-Added-Services liefern können.

Betriebssysteme für verschiedene Unternehmensgrößen

Das neue Portfolio wird dabei von zwei verschiedenen Betriebssystemen unterstützt. Das cOS-Core und das cOS-Stream. cOS-Core eignet sich für mittlere Unternehmensgrößen. Es beinhaltet Management- und Application-Tools, die bei der täglichen Organisation helfen.

So soll die Anwendung „InControl 1.3“ bspw. die zentrale Verwaltung von tausenden Geräten sicherstellen. Das in cOS-Core enthaltene Feature „Application Control“ dient zum Identifizieren und Steuern von Social-Media-Apps. Auf global aktive Unternehmen wie Telekommunikationsanbieter oder große Data Center ist das Betriebssystem cOS-Stream abgestimmt. Es soll die Performance der Unternehmen steigern und unterstützt sie bei fein koordinierten Dienstleistungen für deren Zielsegmente.

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AWS veröffentlicht VM Export Service für Amazon EC2

Mit dem AWS VM Import Service ermöglichen die Amazon Web Service den Import unterschiedlicher Virtual Machine Formate nach Amazon EC2, um damit virtualisierte On-Premise Ressourcen in die Amazon Cloud zu migrieren. Wie Jeff Barr auf dem Unternehmensblog berichtet, wurde der Service nun so erweitert, um virtuelle Maschinen von Amazon EC2 in die eigene On-Premise Umgebung zu exportieren.

AWS veröffentlicht VM Export Service für Amazon EC2

Diese Funktion steht mit der neuesten Version der EC2 command line (API) Tools bereit. Ein Export könnte bspw. so aussehen:

ec2-create-instance-export-task –e vmware -b NAME-OF-S3-BUCKET INSTANCE-ID

Hier wird die Instanz ID und der Name eines S3 Buckets benötigt, in dem die exportierte VM gespeichert wird.

Mit dem Befehl ec2-describe-export-tasks kann der Export Prozess überwacht und mit ec2-cancel-export-task gestoppt werden.

Ist der Exportvorgang abgeschlossen, muss das exportierte Image lediglich in die lokale On-Premise Umgebung heruntergeladen werden.

Der Service unterstützt derzeit den Export von Windows Server 2003 (R2) und Windows Server 2008 EC2 Instanzen in das VMware ESX kompatible VMDK Format sowie nach Microsoft Hyper-V VHD oder Citrix Xen VHD Images. Zudem plant AWS in Zukunft weitere Betriebssysteme, Image Formate und Virtualisierungstechnologien zu unterstützen.

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Die Cloud Security Alliance plant eigene Cloud Zertifizierung

Die Cloud Security Alliance (CSA) wird ein eigenes Open Certification Framework veröffentlichen, mit dem Cloud Anbieter flexibel, stufenweise und auf unterschiedlichen Ebenen auf Basis der CSA Richtlinien und Kontrollziele zertifiziert werden sollen.

Die Cloud Security Alliance plant eigene Cloud Zertifizierung

Die Cloud Security Alliance (CSA), ein nicht kommerzieller Zusammenschluss von Unternehmen, Einzelpersonen, Organisationen und weiteren „Interessenten“, die die sichere Nutzung des Cloud Computing vorantreiben wollen. Im Wesentlichen versucht die CSA einen gesetzlichen Rahmen für eine weltweit anerkannte Zertifizierung zu entwickeln, welcher die eigenen Anforderungen an die Vertrauenswürdigkeit usw. vertritt. Mit anderen Worten soll eine Reihe von Best Practices für die Cloud Sicherheit erstellt werden.

Das Framework wird auf den Kontrollzielen und der Struktur des CSA Governance, Risk and Compliance (GRC) Stack basieren. Der GRC Stack ist ein sich ständig weiterentwickelndes Tool mit dem Cloud Nutzer und Anbieter, sowohl Private als auch Public Clouds mit etablierten und bewährte Vorgehensweisen, Normen und Compliance-Anforderungen vergleichen können. Das Framework wird zudem einen expliziten Leitfaden für die Nutzung des GRC-Stack-Tools zur Zertifizierung mitbringen.

Der GRC-Stack besteht aus den folgenden Einzelteilen:

  • CloudAudit: Stellt Cloud Computing Anbietern und Nutzern eine offene und sichere Schnittstelle sowie Methoden zur Verfügung, mit denen sie automatisiert das Audit ihrer Cloud Umgebung vornehmen können.
  • Cloud Controls Matrix: Enthält alle grundlegende Richtlinien für die Beurteilung der Sicherheit und das Risiko eines Cloud Anbieters.
  • Consensus Assessments Initiative: Ist für die Forschung, Entwicklung neuer Tools und Förderung von Partnerschaften mit der Industrie zuständig, um Cloud Computing Audits zu ermöglichen.
  • CloudTrust Protocol: Hiermit können Cloud Nutzer alle Informationen bzgl. der Transparenz eines Angebots anfragen. Die Idee hinter dem Protokol ist nachzuweisen, dass in der Cloud exakt alles genauso geschieht, wie es der Cloud Anbieter nach Außen darstellt.

Die Zertifizierung wird zudem verschiedene Ebenen abbilden, welche die unterschiedlichen Anforderungen an die Vertrauenswürdigkeit und den Reifegrade von verschiedenen Anbietern und Nutzern unterstützt. Die Qualität wird auf unterschiedliche Weise sichergestellt. Vom „CSA Security, Trust, and Assurance Registry (STAR)“ Selbsttest bis hin zur kontinuierlichen Überprüfung durch externe Auditor,

Die CSA wird auf dem CSA Congress am 25.September 2012 in Amsterdam weitere Informationen und Partner zu dem Framework bekanntgeben.

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ownCloud veröffentlicht Version 4

Der Hybrid Cloud Anbieter ownCloud gibt die Freigabe von ownCloud 4 bekannt. Nach eigenen Angaben nutzen bereits mehr als 450.000 Anwender die kostenlose File-Synchronisierungs- und File- Sharing-Software, um Adressen, Termine, Bookmarks und Office-Dateien zu verwalten und mit ihren verschiedenen Endgeräten zu synchronisieren.

ownCloud veröffentlicht Version 4

Auf Grund der regen Entwickler-Community sind viele Verbesserungen und neue Funktionen in ownCloud 4 eingeflossen, u.a.:

Versionierung

Mit Version 4 unterstützt ownCloud nun die Versionierung von Dateien. Alle Änderungen werden als jeweils eigene Version einer Datei gespeichert und können bei Bedarf nachvollzogen werden. Insbesondere können damit “ältere” Versionen einer Datei einfach wiederhergestellt werden.

Viewer für Open Document Format

Die neue Version wurde um einen Viewer für das Open Document Format (ODF) erweitert, das von LibreOffice und Apache OpenOffice verwendet wird. Damit lassen sich Texte, Tabellen und Grafiken mit dem Web-, Windows- und Linux-Client von ownCloud lesen, ohne dass die Dateien dafür auf dem entsprechenden Endgerät gespeichert werden müssen.

Drag & Drop

Mit Drag & Drop Funktion können Anwender eine Datei direkt von ihrem Desktop in den ownCloud Web- oder Desktop-Client ziehen, um diese im ownCloud-System zu speichern. Dabei können Dateien auch direkt in Unterordnern abgelegt werden.

Serverseitige Verschlüsselung

Bisher war bereits die Verbindung zwischen Client und Server SSL-verschlüsselt. Ab Version 4 können nun auch sensible Dateien verschlüsslt auf dem ownCloud-Server abgelegt werden, so dass nur der Schlüsselinhaber die Datei wieder lesbar machen kann.

Application Programming Interface

Mit einem neuen Application Programming Interface (API), sollen Entwickler nun eigene Programme für ownCloud viel einfacher entwickeln können.

Freigegebene und öffentliche Kalender

Eine weitere Verbesserung bringt ownCloud 4 auch für Teams: Neben eigenen Kalendern werden nun auch freigegebene und öffentliche Kalender synchronisiert.

Kombination von eigenem Speicher mit Cloud-Storage

Neben Dateisystemen, die Daten auf eigenen Speichersystemen verwalten, können Anwender mit ownCloud 4 zusätzlich auch externe Cloud-Speicher eingebinden. Damit haben sie die Möglichkeit, unternehemenskritsche Dokumente auf eigenen Servern und weniger wichtige Daten kostengünstig in der Cloud zu speichern – und können dennoch alle Dateien mit einer einzigen Benutzeroberfläche verwalten. Diese Funktion ist in ownCloud 4 noch als “experimentell” gekennzeichnet und wird in den kommenden Wochen auch für den produktiven Einsatz freigegeben werden.

Eine weitere Neuigkeit ist ein Plugin für die Verwaltung von Aufgaben. Weitere Verbesserungen bietet ownCloud 4 bei “Kontakten und Gruppen”, bei der Fotogallerie, bei der Performance und der Installation von Plug-Ins. Eine Übersicht aller Neuerungen von ownCloud 4 liefert http://owncloud.org/features.

Die Community-Edition ownCloud 4 steht kostenlos zum Download bereit unter http://www.owncloud.org.

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Studie zu Private Cloud, Storage und Virtualisierung bestätigt: Performance-Probleme und Ausfallzeiten haben Top-Priorität vor den Kosten

Performance-Engpässe und Ausfallzeiten bei Virtualisierungsprojekten bereiten IT-Verantwortlichen im Speicherumfeld die größten Sorgen. Noch im Vorjahr hatten die Kosten Top-Priorität. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie von DataCore Software, führender Anbieter für Storage-Hypervisor-Software, unter rund 300 befragten Unternehmen weltweit.

63 Prozent der Befragten gaben an, dass speicherseitige Systemausfälle und Performance-Verschlechterungen die Hauptprobleme bei der Realisierung von Virtualisierungsprojekten sind. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 36 Prozent. 51 Prozent sind der Ansicht, dass steigende Storage-Kosten viele Virtualisierungsinitiativen ausbremsen. 2011 lag dieser Wert noch bei 66 Prozent.

Storage verschlingt einen erheblichen Teil des Virtualisierungsbudgets, die steigenden Ausgaben allein werden jedoch nicht mehr als Hauptproblem gesehen. Rund 44 Prozent der Befragten gaben an, dass die Speicherkosten mittlerweile mehr als ein Viertel ihres Gesamtbudgets ausmachen. Dabei können 37 Prozent der Unternehmen heute mehr Geld für den Speicher ausgeben, bei nur 13 Prozent wurde das Budget reduziert.

Weitere Ergebnisse der weltweiten Studie

  • 34 Prozent der Befragten geben zu, die Storage-Kosten bei der Umsetzung von Server- und/oder Desktopvirtualisierungsprojekten unterschätzt zu haben. Fast jeder Vierte (28 Prozent) hat die Speicherkosten bei der Bereitstellung einer Private Cloud unterbewertet.
  • Trotz steigender Ausgaben für Speicherlösungen konnten die Performanceprobleme bei Server- und Desktop-Virtualisierungsprojekten nicht eliminiert werden. So berichteten die Befragten von erheblichen Problemen bei Performance, Ausfallsicherheit und Business Continuity trotz eines höheren durchschnittlichen Storage-Budgets.
  • 32 Prozent konstatieren eine langsame Performance aufgrund der Speicherumgebung (gegenüber 26 Prozent im Jahr 2011), 32 Prozent verzeichnen Ausfallzeiten aufgrund von Speicherproblemen (2011 nur 9 Prozent) und 23 Prozent gaben an, dass die Sicherstellung der Business Continuity einer der schwierigeren Herausforderung ist.
  • Kapp 80 Prozent der befragten Unternehmen haben mittlerweile mehr als die Hälfte ihrer Server virtualisiert (2011: 64 Prozent), wohingegen weniger als 5 Prozent noch gar keine Server virtualisiert haben (2011: 9 Prozent).
  • Fast zwei Drittel (65 Prozent) können ihre Storage-Ressourcen noch immer nicht in einem logischen Storage-Pool (2011: 61 Prozent) verwalten.
  • Jeder zweite Befragte nutzt Virtualisierungssoftware, die heterogene Speichermedien nicht zentral managen kann.
  • In privaten Clouds setzen weniger als ein Drittel (32 Prozent) der Befragten Speichervirtualisierungstechnologien für private Cloud-Umgebungen ein.

Die Umfrage „2012 State of the Private Cloud“ zeigt zudem, dass die Virtualisierung in der Praxis angekommen ist und das speicherbezogene Performance und Verfügbarkeit die größten Kopfzerbrechen verursachen und inzwischen mit Bedenken bezüglich der Kosten einhergehen.

Die Umfrage wurde im März 2012 durchgeführt. 289 Unternehmen unterschiedlicher Größe nahmen weltweit an der Online-Befragung teil und beantworteten Fragen zu Storage, Virtualisierung und Private Clouds. Etwa 180 teilnehmende Unternehmen stammen aus Europa.
Der vollständige Bericht steht bereit unter: http://pages.datacore.com/StateofPrivClouds.html.

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Eucalyptus Cloud unterstützt das CloudCamp Frankfurt 2012 als Silver Sponsor

Nach T-Systems und IBM, hat das CloudCamp Frankfurt am 24. Mai 2012 mit Eucalyptus Systems seinen dritten Sponsor gefunden.

Eucalyptus Cloud unterstützt das CloudCamp Frankfurt 2012 als Silver Sponsor

Der Cloud Infrastruktur Software Anbieter Eucalyptus Systems wird die Veranstaltung mit einem Silver Sponsorship unterstützen und ebenfalls einen Lightning Talk präsentieren.

Amazon Web Services Clone auf Basis der Eucalyptus Cloud

Eucalyptus (Elastic Utility Computing Architecture for Linking Your Programs To Useful Systems) wurde als Forschungsprojekt am Computer Science Department an der University of California in Santa Barbara entwickelt und später in die Eucalyptus Systems Inc. überführt. Die Cloud Infrastruktur Software dient dem Aufbau von skalierbaren Cloud Computing Umgebungen oder Clustersystemen.

Eucalyptus orientiert sich dabei sehr stark an den grundlegenden Funktionen der Amazon Web Services (z.B. EC2, S3) und kann im Prinzip als AWS Clone für die eigene Cloud bezeichnet werden. Eucalyptus ist zu 100% kompatible mit den Schnittstellen zu Amazon EC2 und S3 (SOAP und REST) und unterstützt eine Vielzahl an Virtualisierungstechnologien, darunter Xen und KVM.

Erst kürzlich wurde Eucalyptus wieder stark in den Cloud Medien diskutiert, als das Unternehmen die exklusive Kooperation mit den Amazon Web Services bekannt gab.

Hintergrund der Kooperation ist die bessere Unterstützung der Eucalyptus Software für die Amazon Web Services, um die Datenmigration zwischen der Amazon Cloud und einer Private Cloud auf Basis von Eucalyptus zu optimieren. Dazu werden sich Entwickler aus beiden Unternehmen zukünftig intensiver austauschen und Amazon Eucalyptus mit weiteren Informationen versorgen, um die Kompatibilität mit den AWS APIs zu verbessern.

Informationen zum CloudCamp Frankfurt 2012

Das Leitthema des diesjährigen CloudCamp Frankfurt lautet “Cloud Computing zwischen Social Business, Mobile Enterprise und Big Data” und beschreibt einen der wichtigsten Trends für 2012.

Das CloudCamp findet am Donnerstag, 24.05.2012 in der Brotfabrik Hausen, Bachmannstr. 2-4, D-60488 Frankfurt am Main statt. Einlass ist ab 17:00 Uhr.

Alle CloudCamp Interessierten sollten dem offiziellen Twitter Account @CloudCampFRA oder Fan auf Facebook werden bzw. den Twitter Accounts der Organisatoren @RolandJudas und @ReneBuest folgen, um über alle Neuigkeiten direkt informiert zu sein.

Die Anmeldung für das CloudCamp Frankfurt 2012 erfolgt über die Webseite http://cloudcamp.org/frankfurt bzw. über http://cloudcamp-frankfurt.eventbrite.com

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CloudOpen: Die Linux Foundation will zwischen OpenStack und CloudStack schlichten

Die Linux Foundation wird im kommenden Summer, parallel zur LinuxCon North America 2012 in San Diego, erstmalig die CloudOpen veranstalten und lädt dazu alle Anbieter ein, die OpenStack, CloudStack und andere Open Source bezogene Cloud Projekte unterstützen.

Es sollen bereits Unterstützer aus dem Lager von OpenStack und CloudStack ihre Teilnahme zugesagt haben. Die CloudOpen, bei der es sich grundsätzlich um eine anbieterneutrale Veranstaltung handelt, wird im Rahmen der LinuxCon North America vom 29. bis 31. August in San Diego stattfinden.

Zum Programmkomitee gehören CloudStack Befürworter wie Citrix und Eucalyptus sowie ISVs wie IBM, Red Hat und das OpenStack Projekt selbst, die hinter OpenStack stehen.

Zu den Sponsoren der CloudOpen gehören führende OpenSource Unterstützer, darunter Canonical, Citrix, Dell, Eucalyptus Systems, HP, Hitachi, IBM, Intel, NEC, Puppet Labs und SUSE.

Der „Krieg um die Open Source Cloud“ war Anfang April ausgebrochen, als Citrix seinen Rückzug aus dem OpenStack Projekts bekannt gab und CloudStack unter die Apache License 2.0 gestellt hatte.

Citrix und die anderen CloudStack Unterstützer sind der Ansicht, dass eine Amazon EC/S3 API kompatible Open Source Cloud sich besser in den Unternehmen etablieren wird. Das OpenStack Projekt hingegen vertritt die Meinung, dass Citrix diesen Schritt nur unternommen hat, um seinen CloudStack alleine voranzutreiben.


Bildquelle: http://www.snopes.com