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Umfrage: Das Vertrauen in die Cloud. Europa ist der sichere Hafen. End-to-End Verschlüsselung schafft Vertrauen.

Nach den Enthüllungen um PRISM hatte ich eine kleine anonyme Umfrage zum aktuellen Vertrauen in die Cloud gestartet, um zu sehen, wie sich der Skandal auf das persönliche Verhältnis zur Cloud verändert hat. Die Aussagekraft des Ergebnis ist mehr oder weniger ein Erfolg. Die Beteiligung war alles andere als repräsentativ. Mit immerhin 1499 Aufrufen war das Interesse an der Umfrage relativ groß. Eine Beteiligung von 53 Teilnehmern ist dann doch eher ernüchternd. Somit ist die Umfrage nicht repräsentativ, zeigt aber zumindest eine Tendenz. In diesem Zusammenhang möchte ich mich noch bei Open-Xchange und Marlon Wurmitzer von GigaOM für die Unterstützung bedanken.

Die Umfrage

Die Umfrage umfasste neun Fragen und wurde öffentlich auf twtpoll gehostet. Sie stellte ausschließlich Fragen zum Vertrauen in die Cloud und wie dieses möglicherweise gestärkt werden kann. Zudem waren die Zwischenstände zu jedem Zeitpunkt öffentlich einsehbar. Die Umfrage wurde im deutsch- und englischsprachigen Raum über die sozialen Netzwerke (Twitter, Facebook, Google Plus) sowie den Business-Netzwerken XING und LinkedIn verbreitet, da dieses Thema keine spezielle Zielgruppe betrifft, sondern mittlerweile jeden von uns beeinflusst. Das führte auf twtpoll zu 1.442 Ansichten über das Web und 57 von mobilen Endgeräten und endete mit 53 Umfrageteilnehmer.

Die Umfrage darf aus diesem Grund nicht als repräsentativ betrachtet werden, zeigt aber eine Tendenz.

Das Umfrageergebnis

Trotz des PRISM-Skandal ist das Vertrauen in die Cloud nach wie vor vorhanden. 42 Prozent haben weiterhin ein hohes Vertrauen, 8 Prozent gar ein sehr hohes Vertrauen. Für 15 Prozent ist das Vertrauen in die Cloud sehr gering; 21 Prozent schätzen das Vertrauen als gering ein. Weitere 15 Prozent stehen der Cloud neutral gegenüber.

Das Vertrauen in den aktuellen Cloud Anbieter ist ausgeglichen. 30 Prozent der Teilnehmer haben immer noch ein hohes Vertrauen, 19 Prozent sogar ein sehr hohes Vertrauen in ihren Anbieter. Dem gegenüber stehen jeweils 15 Prozent, die ein geringes bzw. sehr geringes Vertrauen haben. 21 Prozent sind unentschieden.

Der Einfluss auf das Vertrauen in die Cloud durch PRISM führt zu keiner Überraschung. Nur 9 Prozent lassen sich davon gar nicht beeinflussen; 8 Prozent ein wenig. 32 Prozent stehen dem neutral gegenüber. Hingegen beeinflussen die PRISM Enthüllungen 38 Prozent der Teilnehmer stark und 13 Prozent sehr stark.

62 Prozent der Teilnehmer nutzt Services von einem der Cloud Anbieter, die beschuldigt werden, PRISM unterstützt zu haben. 38 Prozent sind bei anderen Anbietern.

Wie zu erwarten, hat sich PRISM auch auf die Reputation der Cloud Anbieter ausgewirkt. Für 36 Prozent haben die Enthüllungen das Vertrauen stark, für 13 Prozent sogar sehr stark beeinflusst. Allerdings stehen dem auch 32 Prozent neutral gegenüber. 11 Prozent haben die Enthüllungen nur leicht und 8 Prozent überhaupt nicht beeinflusst.

58 Prozent wollen trotz PRISM weiterhin Cloud Services nutzen. 42 Prozent haben bereits mit dem Gedanken gespielt, die Cloud auf Grund der Vorfälle zu verlassen.

Ein eindeutiges Zeichen geht an die Anbieter wenn es um das Thema Offenheit geht. 43 Prozent (sehr hoch) und 26 Prozent (hoch) erwarten eine bedingungslose Offenheit der Cloud Anbieter. 25 Prozent sind diesbezüglich unentschieden. Für nur 2 Prozent (gering) und 4 Prozent (sehr gering) spielt das keine Rolle.

74 Prozent sehen in einer 100 prozentigen End-to-End Verschlüsselung die Möglichkeit, das Vertrauen in die Cloud zu stärken. 26 Prozent sehen darin kein Potential.

Die Frage nach der sichersten/ vertrauenswürdigsten Region offenbarte keine Überraschungen. Mit 92 Prozent gilt Europa nach den PRISM-Enthüllungen als die Top Region weltweit. Afrika erhielt 4 Prozent; Nordamerika und Asia-Pacific jeweils 2 Prozent. Für Südamerika wurde nicht abgestimmt.

Kommentar

Auch wenn die Enthüllungen um PRISM im ersten Moment für Empörung und auch weiterhin noch für Verunsicherung sorgen, muss das Wirtschaftsleben weitergehen. Die Tendenz der Umfrage zeigt, dass das Vertrauen in die Cloud nicht zu stark gelitten hat. An dieser Stelle muss man aber auch sagen: Mit gehangen mit gefangen. Wir haben uns alle nicht von heute auf morgen ins „Verderben“ der Cloud gestürzt. Die Krux besteht darin, dass die Welt mit Hilfe von Cloud-Technologien immer stärker vernetzt wurde und die Cloud somit als Dreh- und Angelpunkt moderner Kommunikations- und Kollaborationsinfrastrukturen dient.

Wir können aus diesem Grund nicht mehr viele Schritte zurück gehen. Als Hardliner dürfte man natürlich mit sofortiger Wirkung sämtliche digitale sowie analoge Kommunikation einstellen. Ob das erfolgsversprechend ist bleibt zu bezweifeln, da die Abhängigkeit zu groß geworden ist und das moderne unternehmerische Dasein von der digitalen Kommunikation bestimmt wird.

Die zum Teil hohe Anzahl neutraler Antworten zum Vertrauen mag u.a. damit zu tun haben, das im Unterbewusstsein schon immer der Gedanke mitgespielt hat, dass wir bei unserer Kommunikation beobachtet werden. Durch die aktuellen Enthüllungen haben wir es nun schwarz auf weiß. Das Ausmaß der Überwachungen, mittlerweile auch durch das Bekanntwerden von TEMPORA durch den britischen Geheimdienst, hat überrascht. Im Zusammenhang mit TEMPORA muss daher auch das Umfrageergebnis für Europa als vertrauenswürdige Region in Frage gestellt werden. Gegen die Überwachung an strategisch wichtigen Knotenpunkten im Internet sind aber auch die Cloud Anbieter selbst machtlos.

Unterm Strich muss das Wirtschafts-(leben) weitergehen. Man sieht an sämtlichen Enthüllungen jedoch auch, dass man sich auf die Regierungen nicht verlassen darf, von denen immer wieder Regelungen und Sicherheiten gefordert werden. Im Gegenteil, auch diese haben ihr bekundetes Interesse Daten mitzulesen. Und eines muss man sich immer wieder vor Augen halten. Was nützen Gesetze und Regeln, wenn diese immer wieder von höchster Stelle gebrochen werden.

Unternehmen und Anwender müssen daher nun mehr Verantwortung übernehmen, die Fäden in die Hand nehmen und für ihre gewünschte Sicherheit (End-to-Ende Verschlüsselung) im weitesten Sinne selbst sorgen. Zahlreiche Lösungen aus dem Open-Source aber ebenfalls aus dem professionellen Bereich helfen dabei, die Ziele zu erreichen. Anbieter von Cloud- und IT-Lösungen sind jetzt gefordert, noch mehr Offenheit zu zeigen, als ihnen vielleicht lieb sein mag.

Graphiken zu den Umfrageergebnissen

1. Wie ist im Allgemeinen Ihr Vertrauen in die Cloud?

2. Wie ist Ihr derzeitiges Vertrauen in den Cloud Anbieter Ihrer Wahl?

3. Wie haben die Enthüllungen um PRISM Ihr Vertrauen in die Cloud beeinflusst?

4. Gehört Ihr aktueller Cloud Anbieter zu den Beschuldigten?

5. Wie haben sich die Enthüllungen um PRISM auf das Vertrauen in den Cloud Anbieter Ihrer Wahl ausgewirkt?

6. Haben Sie nach den PRISM Enthüllungen bereits darüber nachgedacht die Cloud bzw. ihren Cloud Anbieter zu verlassen?

7. Welche Bedeutung hat die bedingungslose Offenheit Ihres Cloud Anbieters in Zeiten von PRISM und Überwachungen im Allgemeinen?

8. Denken Sie, dass eine 100 prozentige End-to-End Verschlüsselung, ohne die Möglichkeit des Zugriffs durch Dritte, das Vertrauen in die Cloud stärken kann?

9. Welche Region ist Ihrer Meinung nach die Sicherste/ Vertrauenswürdigste, um darin Daten zu speichern?

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Umfrage: Wie ist das aktuelle Vertrauen in die Cloud?

Nach den Enthüllungen um PRISM habe ich eine kleine anonyme Umfrage gestartet, um zu sehen, wie es mit dem aktuellen Vertrauen in die Cloud bestellt ist und wie sich der Skandal auf das persönliche Verhältnis zur Cloud verändert hat.

Die Fragen

  • How is your current trust in the cloud in general?
  • How is your current trust in the cloud provider of your choice?
  • How does the PRISM uncoverings influence your trust in the cloud?
  • Is your current cloud provider one of the accused?
  • How does the PRISM uncoverings influence your trust in the cloud provider of your choice?
  • Did you already think about to leave the cloud e.g. your cloud provider due to the PRISM uncoverings?
  • How important is the unconditional openness of your provider in times of PRISM and surveillance?
  • Do you think a 100% end-to-end encryption without any access and other opportunities of third parties can strengthen the trust?
  • In your mind which world region is the safest/ trustworthiest to store data in?

Um an der Umfrage teilzunehmen bitte hier entlang:

Your trust in the Cloud! – After the PRISM uncoverings how is your trust in the cloud?

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Mittelstand ist offen für Logistik-IT-Services aus der Cloud

Seit einiger Zeit findet Cloud Computing auch Einzug in die Logistik. Offen ist dabei, wie Logistiker das Thema einschätzen und in welchem Umfang Cloud Computing Dienstleistungen für Planungs- und Logistikaufgaben bereits in den Unternehmen eingesetzt werden. Diesen Fragen ist INFORM im Rahmen einer Online-Umfrage nachgegangen.

68,3 Prozent interessieren sich für Logistik-Services aus der Cloud

Laut einer aktuellen Umfrage des Branchenverbands BITKOM soll der Umsatz mit Cloud-Services in Deutschland bis 2015 auf rund 13 Milliarden Euro steigen – mehr als dreimal so viel wie heute. Die Mehrheit (68,3 Prozent) aller Befragten der Umfrage können sich vorstellen, Cloud Computing für Logistikaufgaben einzusetzen. Dazu im Widerspruch steht jedoch, dass davon bisher lediglich 12,7 Prozent den Schritt gewagt haben und tatsächlich Anwendungen aus der Cloud beziehen.

Sicherheitsbedenken hemmen Einsatz

Als Gründe dafür geben 29,5 Prozent eine mangelnde Vertrautheit mit der Thematik an. Fast die Hälfte aller Umfrage-Teilnehmer hat hauptsächlich Sicherheitsbedenken. Dabei wird deutlich, dass bei Logistik-IT-Services in der Cloud noch erheblicher Aufklärungsbedarf besteht. Gerade in Sachen Datensicherheit sehen Unternehmen große Risiken.

Mittelstand ist offen für Logistik-IT-Services aus der Cloud

Mittelstand sieht Hauptvorteil in der Flexibilität

Dennoch können vor allem mittelständische Unternehmen konkrete Vorteile von Cloud Computing für ihre Supply-Chain-Prozesse identifizieren: Die Umfrageteilnehmer sind zu mehr als zwei Dritteln für Firmen zwischen 10 und 1.000 Mitarbeitern tätig. Positiv bewerten diese vor allem die höhere Flexibilität, die mithilfe von Cloud Computing erreicht werden kann. Denn: In Zeiten globalisierter Märkte fordern immer mehr Unternehmen eine Web-Anwendung, um ihre weltweiten Standorte mit in den Planungsprozess einbinden zu können. Eine zentrale Planung verbessert deren Qualität, weil alle partizipieren können – unabhängig von Ort und Zeit. Durch Cloud Computing können die Supply-Chain-Prozessbeteiligten weltweit auf aktuelle Daten und Software zugreifen. 38,3 Prozent der Befragten sehen darin den Hauptvorteil von Cloud-Computing-Services für die Logistik. Weitere 25 Prozent schätzen die Senkung der Betriebskosten. Für 18,3 Prozent ist die höhere Geschwindigkeit bei der Umsetzung von Geschäftsprozessen ein entscheidender Vorteil.

Mittelstand ist offen für Logistik-IT-Services aus der Cloud

45 Prozent der Befragten, die bereits Cloud-Services in der Logistik nutzen, sehen die Absatzplanung sowie den Bereich Lagerverwaltung/-optimierung und die Inventur als sinnvolle Einsatzfelder an.

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Warum Unternehmen Angst vor Cloud Computing haben.

Cloud Computing ist angekommen. Dennoch bestehen noch Vorbehalte und Ängste vor der Cloud. CA Technologies hat aus einer Umfrage unter IT-Führungskräften eine Infographik erstellt, die zeigt, warum einige Unternehmen bei der Adaption zögern.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass 80% der Befragten die Meinung vertreten, dass Cloud Computing für Innovationen sorgt. Mehr als 50% antworteten, sie hätten derzeit keine Pläne Cloud Lösungen einzusetzen. 49% sind der Meinung, dass Unternehmen neue IT Jobs schaffen müssen, um den Weg in die Cloud zu ebnen. 56% sind der Meinung, dass aktuelle Mitarbeiter dafür neue IT-Fertigen erlernen müssen. Das entspricht dem, was ich kürzlich für den CloudOps Blog geschrieben habe.

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Big Data Nutzer in Unternehmen sind vorwiegend Anwendungsentwickler

Big Data Lösungsanbieter Jaspersoft hat die Ergebnisse einer kürzlich durchgeführten Umfrage zum frühen Einsatz von Hadoop in Unternehmen veröffentlicht. Über 600 Mitglieder der Jaspersoft-Community hatten an der Big Data-Umfrage teilgenommen. Unter den Teilnehmern, die Hadoop für Big Data im Unternehmen verwenden, haben 59 Prozent bereits eine Hadoop-basierte Big Data-Lösung im Einsatz bzw. implementieren sie gerade, während 77 Prozent der Hadoop-Anwender die Big Data-Lösungen innerhalb der nächsten sechs Monate bereitstellen werden.

Ergebnisse der Umfrage

  • 63 Prozent der Hadoop-Benutzer in Unternehmen sind Anwendungsentwickler, 15 Prozent BI-Berichtsentwickler und 10 Prozent BI-Administratoren oder Gelegenheitsnutzer.
  • Nur 37 Prozent der Hadoop-Benutzer arbeiten in der Software- oder Internet-Branche. Hadoop wird in den unterschiedlichsten Branchen eingesetzt, von der Finanzbranche bis zum Bildungssektor.
  • 57 Prozent setzen Big Data mit Hadoop lokal ein, während 43 Prozent die Lösung in der Cloud bereitstellen.
  • Der beliebteste Big Data-Speicher war Hadoop HDFS (82 %), gefolgt von HBase (34 %), relationalen Datenbanken (31 %), MongoDB (30 %), Hive (25 %) und Cassandra (14 %).
  • 38 Prozent benötigen Analysen in Echtzeit bzw. nahezu Echtzeit für ihre Big Data-Anwendung mit Hadoop.
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Die Cloud ist angekommen: Anwender nutzen Cloud Services für die Sicherung ihrer privaten Daten

Europäische Anwender setzen verstärkt auf Cloud Services wenn es um die Sicherung ihrer privaten Daten geht. Das zeigt eine aktuellen Umfrage von Microsoft unter 10.544 europäischen Nutzern. Der wichtigste Aspekt für die Nutzung dieser Dienste sei dabei die Verfügbarkeit der Daten an jedem Ort und zu jeder Zeit – ein Vorteil, den 38 Prozent der Befragten nennt, um auf ihre online gespeicherten Daten wie E-Mails, Fotos und Dokumente zugreifen zu können.

Cloud Services werden private Daten zur Sicherung anvertraut

Demnach nutzen mehr als die Hälfte (56 Prozent) aller Teilnehmer der Umfrage täglich mindestens zwei, 28 Prozent sogar drei oder mehr internetfähige Geräte (PC, Laptop, Tablet oder Smartphone). Man höre und staune, bitte(!), der zweitwichtigste Grund für die Nutzung von Cloud Services ist das Thema Sicherheit: Jeder dritte Befragte (34 Prozent) nutzt Cloud Storages als Sicherungsmöglichkeit der eigenen Daten, falls der Laptop oder das Tablet einmal verloren oder gestohlen werden. Das ist doch genau das, was ich seit langer Zeit predige! Eine ähnliche Bedeutung bekommt die Möglichkeit, über die Cloud persönliche Daten mit Freunden, Familie oder Arbeitskollegen auszutauschen (32 Prozent) oder die eigene Festplatte durch Datenauslagerung zu entlasten (24 Prozent).

Fotos und Dokumente haben höchste Priorität

Die Umfrage, die im Zeitraum vom 13. April bis 2. Mai 2012 auf den MSN Landeshomepages von 15 europäischen Ländern sowie Südafrika durchgeführt wurde zeigt, dass Cloud Services ein fester Bestandteil in unserem täglichen Online-Leben sind. Am häufigsten werden Cloud Services dabei genutzt, um Fotos zu verwalten und zu teilen (58 Prozent) gefolgt von Dokumenten, Tabellen und Präsentationen (42 Prozent). Besonders achten die Nutzer dabei auf die Einhaltung der Privatsphäre (31 Prozent) dicht gefolgt von der verlässlichen Speicherung der Daten sowie dem Passwortschutz (beides 29 Prozent).


Bildquelle: http://gigaom.com

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Umfrage: Consumerization hat den größten Einfluss auf die Bereiche Unified Communications & Collaboration

Studien über Studien. Die Nächste kommt von IDG Enterprise. In ihrer Umfrage zum Thema „The 2012 IDG Enterprise Unified Communications and Collaboration (UC&C)„, wollen die Analysten für ein besseres Verständnis in Bezug auf die Nutzung und Ausgaben in den Bereichen UC&C sorgen.

Die Umfrage zeigt, wie sich die Nutzung und Investitionen in UC&C Technologien, speziell in Unternehmen, in den kommenden 3 Jahren verhalten wird. Dabei zählen zu den zahlreichen Einflüssen u.a. Social Media aber auch der Bereich Kollaboration selbst, die beide zu höheren Investitionen beitragen werden. Allerdings wird die Verbreitung von privaten Endgeräten (Consumerization) als einer der größten Einflüsse gesehen. 74% der Unternehmen forcieren ihre Investitionen in den Bereichen Unified Communications & Collaboration auf Grund von privaten Endgeräten.

Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage

  • 51% der befragten Unternehmen setzen bereits auf UC&C Lösungen. Internationale Konzerne führen dabei mit 59% die Nutzerliste an.
  • Die Mehrzahl der Unternehmen – 90% – planen in den kommenden 12 Monaten in den Bereich UC&C zu investieren. In Zahlen ausgedrückt handelt es sich hier um durchschnittlich 383.000 US-Dollar für UC&C Lösungen und Services pro Jahr.
  • Zwei Drittel – 63% – der Unternehmen beziehen bei ihren UC&C Kaufentscheidung den CIO und das Senior IT-Management mit ein.
  • Der Bildungsbereich (72%), das produzierende Gewerbe (66%) und der Groß- und Einzelhandel (66%) sehen in den kommenden drei Jahren das größte Wachstum im Ausbau von UC&C Lösungen.
  • Zu den Top-Entscheidungsgründen für UC&C Lösungen gehören eine höhere Produktivität (61%), eine verbesserte Flexibilität der Mitarbeiter (42%) sowie eine bessere Reaktion und Bereitstellung von Informationen. Natürlich gibt es auch Herausforderungen, die zu bestreiten sind. Zu den Top-3 gehören die Kosten (54%), die Integration in die bestehende Infrastruktur (47%) sowie der Mangel an Erfahrung und Fähigkeiten (33%).
  • Drei Viertel – 74% – der befragten Unternehmen haben ihre Aktivitäten zur Einführung von UC&C Lösungen erhöht, da der Einfluss von privaten Endgeräten wie Smartphones und Tablets verstärkt zunimmt. Im Vergleich sind es bei den kleinen- und mittelständischen Unternehmen nur 62%.
  • Das wird die Hersteller interessieren. Zu den Hauptauswahlkriterien gehören die einfache Nutzung (87%), die Erfüllung von spezifischen Sicherheitsanforderungen (82%) sowie ein niedriges Total Cost of Ownership (79%).

Die IDG Umfrage wurde im Zeitraum vom 14. Februar 2012 bis 6. März 2012 unter 1.105 Befragten durchgeführt.


Bildquelle: http://lorinett.wordpress.com

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Studie zu Private Cloud, Storage und Virtualisierung bestätigt: Performance-Probleme und Ausfallzeiten haben Top-Priorität vor den Kosten

Performance-Engpässe und Ausfallzeiten bei Virtualisierungsprojekten bereiten IT-Verantwortlichen im Speicherumfeld die größten Sorgen. Noch im Vorjahr hatten die Kosten Top-Priorität. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie von DataCore Software, führender Anbieter für Storage-Hypervisor-Software, unter rund 300 befragten Unternehmen weltweit.

63 Prozent der Befragten gaben an, dass speicherseitige Systemausfälle und Performance-Verschlechterungen die Hauptprobleme bei der Realisierung von Virtualisierungsprojekten sind. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 36 Prozent. 51 Prozent sind der Ansicht, dass steigende Storage-Kosten viele Virtualisierungsinitiativen ausbremsen. 2011 lag dieser Wert noch bei 66 Prozent.

Storage verschlingt einen erheblichen Teil des Virtualisierungsbudgets, die steigenden Ausgaben allein werden jedoch nicht mehr als Hauptproblem gesehen. Rund 44 Prozent der Befragten gaben an, dass die Speicherkosten mittlerweile mehr als ein Viertel ihres Gesamtbudgets ausmachen. Dabei können 37 Prozent der Unternehmen heute mehr Geld für den Speicher ausgeben, bei nur 13 Prozent wurde das Budget reduziert.

Weitere Ergebnisse der weltweiten Studie

  • 34 Prozent der Befragten geben zu, die Storage-Kosten bei der Umsetzung von Server- und/oder Desktopvirtualisierungsprojekten unterschätzt zu haben. Fast jeder Vierte (28 Prozent) hat die Speicherkosten bei der Bereitstellung einer Private Cloud unterbewertet.
  • Trotz steigender Ausgaben für Speicherlösungen konnten die Performanceprobleme bei Server- und Desktop-Virtualisierungsprojekten nicht eliminiert werden. So berichteten die Befragten von erheblichen Problemen bei Performance, Ausfallsicherheit und Business Continuity trotz eines höheren durchschnittlichen Storage-Budgets.
  • 32 Prozent konstatieren eine langsame Performance aufgrund der Speicherumgebung (gegenüber 26 Prozent im Jahr 2011), 32 Prozent verzeichnen Ausfallzeiten aufgrund von Speicherproblemen (2011 nur 9 Prozent) und 23 Prozent gaben an, dass die Sicherstellung der Business Continuity einer der schwierigeren Herausforderung ist.
  • Kapp 80 Prozent der befragten Unternehmen haben mittlerweile mehr als die Hälfte ihrer Server virtualisiert (2011: 64 Prozent), wohingegen weniger als 5 Prozent noch gar keine Server virtualisiert haben (2011: 9 Prozent).
  • Fast zwei Drittel (65 Prozent) können ihre Storage-Ressourcen noch immer nicht in einem logischen Storage-Pool (2011: 61 Prozent) verwalten.
  • Jeder zweite Befragte nutzt Virtualisierungssoftware, die heterogene Speichermedien nicht zentral managen kann.
  • In privaten Clouds setzen weniger als ein Drittel (32 Prozent) der Befragten Speichervirtualisierungstechnologien für private Cloud-Umgebungen ein.

Die Umfrage „2012 State of the Private Cloud“ zeigt zudem, dass die Virtualisierung in der Praxis angekommen ist und das speicherbezogene Performance und Verfügbarkeit die größten Kopfzerbrechen verursachen und inzwischen mit Bedenken bezüglich der Kosten einhergehen.

Die Umfrage wurde im März 2012 durchgeführt. 289 Unternehmen unterschiedlicher Größe nahmen weltweit an der Online-Befragung teil und beantworteten Fragen zu Storage, Virtualisierung und Private Clouds. Etwa 180 teilnehmende Unternehmen stammen aus Europa.
Der vollständige Bericht steht bereit unter: http://pages.datacore.com/StateofPrivClouds.html.

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Deutsche Bundesregierung unterstützt das Thema Cloud Computing

Im Rahmen der CeBIT eröffnete der Staatssekretär des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Stefan Kampferer die Cloud Computing World des BITKOM.

Nach Aussage von Kampferer habe das BMWi im Jahr 2010 bereits frühzeitig die Wichtigkeit und das Potential des Cloud Computing erkannt und daher zusammen mit dem BITKOM die Initiative Cloud Computing ins Leben gerufen. Kampferer sieht auf Grund des on-Demand Bezugs und pay as you go Modells des Cloud Computing ein großes Produktivitätspotential, was Unternehmen eine deutlich höhere Flexibilität im Vergleich zum klassischen IT-Bezug ermöglicht.

Insbesondere sieht der Staatssekretär noch große Herausforderungen im Mittelstand, bei dem sich in Deutschland jedoch das größte Potential verbirgt. Nach Kampferer erkennen Mittelständler zunächst keinen Nutzen in der Adaption von Cloud Computing. Allerdings sehen diejenigen, die bereits eine Evaluation vorgenommen haben, dass es sich durchaus lohnen kann. Hier müssen die Anbieter über Vertrauen und ein besonderes Maß an Sicherheit die Mittelständler ins Boot holen.

BITKOM mit neuer Umfrage und Whitepaper

Im Anschluß der Eröffnung präsentierte Prof. Dieter Kempf, Präsident des BITKOM, Auszüge aus einer neuen Umfrage, die der BITKOM zusammen mit KPMG erhoben hat und die in Kürze in einem Whitepaper veröffentlicht werden. Diese Umfrage soll alle vier Jahre erneut durchgeführt werden, um einen aktuellen Stand des Cloud Computing in Deutschland aufzuzeigen.

Die Umfrage behandelte u.a. Fragen zur Bedeutung und Verbreitung des Cloud Computing im jeweiligen Unternehmen, die spezifische Branche. Welche Formen eingesetzt werden und welcher Nutzen sich dadurch bisher ergeben hat sowie die Herausforderungen dies es zu bewältigen gab und welche grundsätzlichen Erfahrungen gemacht wurden.

Kempf nannte ebenfalls ein paar Ergebnisse der Umfrage. So sei jedes dritte Unternehmen aufgeschlossen für das Thema Cloud Computing, wobei weiterhin ein hoher Informationsbedarf vorhanden ist. Laut der Umfrage nutzen 27% der befragten Unternehmen Private Cloud Lösungen, wobei bereits 21% planen, dieses Cloud Modell einzusetzen. Zudem nutzt jedes zweite Großunternehmen Private Clouds, wo hingegen 1/4 der KMUs diese Art der Cloud Nutzung bevorzugen. Alle befragten Anwender haben über positive Erfahrungen berichtet. Der Bitkom geht daher davon aus, dass sich die Budgets für die Private Clouds weiter erhöhen werden. 6% der befragten Unternehmen nutzen die Public Cloud, wovon 3/4 bisher positive Erfahrungen gemacht haben.

Der Bitkom sieht weiterhin viel Überzeugungsarbeit die geleistet werden müsse und bei der Vorteile und Vorbehalte wie bspw. das Vertrauen gegenübergestellt werden müssen. In diesem Zuge sollten diverse Rahmenbedingungen weiter definiert und ein entsprechender Rechtsrahmen für die notwendige juristische Sicherheit sorgen.

Besonders für den öffentlichen Sektor sieht der Bitkom durch das Cloud Computing starke Kosteneinsparungen und erhofft sich durch die Cloud zudem einen positiven Einfluss auf das Ökosystem.

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Umfrage zur Attraktivität von WebOS der Goethe Universität Frankfurt

Im Rahmen einer Diplomarbeit am Lehrstuhl für Electronic Commerce an der Goethe Universität Frankfurt, findet bis Anfang Mai eine Umfrage zum Thema WebOS statt. Die Bearbeitungszeit des Fragebogens beträgt ca. 20 bis 25 Minuten. Dabei konzentriert sich der Fragenbogen auf das Interesse, die generelle Nutzung und die Zahlungsbereitschaft von WebOS Angeboten.

Die Teilnahme an der Umfrage erfordert keine Vorkenntnisse und es gibt keine richtigen oder falschen Antworten. Das Wichtigste ist die persönliche Einschätzung, auch dann, wenn man sich nicht vollkommen sicher ist. Daher sollten bitte alle Fragen beantwortet werden.

Als kleines Dankeschön werden drei Amazon-Gutscheine im Wert von jeweils 20 Euro verlost.

Hier geht’s zur Umfrage!