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Anbieter

Cloud Anbieter: cloudControl

Description

cloudControl was founded in January 2009 by Philipp Strube, Tobias Wilken and Thomas Ruland. The team develops cloudControl’s web application platform – a highly available and scaleable cloud hosting solution. The platform supports development and hosting of modern web applications and offers a number of benefits compared to standard hosting solutions.

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  • Platform as a Service

Products

  • Cloud Hosting Platform As A Service for PHP

Website

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Anbieter

Cloud Anbieter: ScaleUp Technologies

Description

ScaleUp Technologies is the developer of a self-service cloud management platform for providers of Application Centric Cloud Solutions and Cloud Storage.

The ScaleUp Cloud Management Platform provides self-service provisioning of virtual machine (VM) Infrastructure, Cloud Storage and its application-centric cloud Infrastructure-as-a-Platform (IaaP). This solution enables faster time-to-market for Enterprises, MSP’s and Enterprise IT-as-a-Service programs.

ScaleUp is the German leader in cloud computing and offers public, private and hybrid clouds plus storage in their German data centers or hosted worldwide on their network of cloud federation partners.

Category

  • Infrastructure as a Service

Products

  • Cloud Management Platform
  • Virtual Machines
  • Cloud Storage
  • Private Cloud

Website

  • http://http://www.scaleupcloud.com
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Services

"Cloud" Storage von Host Europe? Naja, …

Ich habe heute von Host Europe folgende e-Mail erhalten:

. . .

machen Sie sich keine Gedanken mehr über Speicherplatz und die Sicherung
Ihrer Daten! Denn mit Cloud Storage steht Ihnen jetzt eine On Demand-Lösung
für die hochverfügbare Speicherung großer Datenmengen zur Verfügung,
die automatisch mit Ihrem Bedarf mitwächst. Ideal um z.B. sensible
Daten zu archivieren oder Daten für die Auslieferung über unser Content Delivery
Network bereitzustellen.

Ihre Vorteile:

– Keine Fixkosten – kein Mindestvolumen: Sie zahlen nur das tatsächlich von Ihnen
genutzte Speichervolumen sowie den genutzten Traffic.

– Greifen Sie flexibel von PC, Mobiltelefon und Server auf Ihre Daten zu. Der
Daten-Up- und Download erfolgt sicher verschlüsselt mit jeder S3-kompatiblen Client-
Software wie z.B. Cloudberry Explorer für Windows, s3cmd für Linux oder Cyberduck
für Mac OS X.

– Profitieren Sie von höchster Verfügbarkeit und Datensicherheit durch mehrfach
redundante Speicherung auf physisch voneinander getrennten Systemen in Deutschland.

Cloud Storage erhalten Sie schon ab 0,10 EUR monatlich je genutztem GB Traffic und
Storage. Für die Einrichtung eines Accounts wird eine einmalige Setupgebühr von
25 EUR erhoben.

. . .

Prinzipiell ist an dem Angebot nichts auszusetzen. Flexibilität pur: 0,10 EUR pro GB Datentransfer sowie 0,10 EUR pro GB tatsächlich genutzten Speicher. Den Punkt, der mich jedoch daran stört, habe ich bereits oben fett markiert!

Warum soll ein Kunde 25 EUR für die einmalige Einrichtung bezahlen? Eine Setupgebühr gehört nicht zu den Grundsätzen des Cloud Computing! Das scheint ein typisch deutsches Phänomen zu sein. Vergleichbar mit einer monatlichen Grundgebühr, wie sie ein anderer großer Anbieter aus Deutschland für sein „Cloud“ Angebot verlangt!

An dieser Stelle muss ich ein Lob an die bisherigen deutschen Cloud Computing Startups aussprechen, die verstanden haben, was Cloud Computing (abrechnungstechnisch) bedeutet!

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News

Chatter.com ist live

Salesforce.com hat heute die Verfügbarkeit von Chatter.com bekannt gegeben. Mit Chatter.com haben Unternehmen die Möglichkeit, ein kostenloses und privates Netzwerk aufzubauen, um so die Zusammenarbeit von Mitarbeitern zu stärken. Interessierte können sich ab heute mit einer verifizierten Unternehmens-E-Mail-Adresse unter http://www.chatter.com registrieren.

Chatter.com ist in 15 Sprachen verfügbar und damit auch für Unternehmen geeignet, die international aufgestellt sind. Salesforce Chatter setzt auf durch Facebook und Twitter bekannte Funktionen wie Profile, Statusaktualisierungen und Echtzeit-Benachrichtigungen. Damit können Anwender Dokumenten, Kollegen und Gruppen folgen, Abteilungs- und Organisationsgrenzen abbauen und so effizienter kommunizieren.

Soziale Kollaboration

Mit Chatter.com können sich Kollegen vernetzen und eine neue Form der Zusammenarbeit schaffen:

  • Über Abteilungs- und Organisationsgrenzen hinweg mit Mitarbeitern und Experten weltweit arbeiten
  • Wichtige Informationen, Dateien und Präsentationen gemeinsam nutzen
  • Teamprojekte managen
  • Vertrauliche Themen diskutieren
  • Kundenfragen klären

Weitere Informationen sind auf http://www.chatter.com zu finden.

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Analysen

Der Knockout der Cloud

Wer aus der Cloud Computing Branche findet sich in solchen Gesprächen nicht auch wieder. Man resümiert über die Chancen, die sich durch Cloud Computing ergeben. Kosten runter, Flexibilität rauf, Time to Market schneller als je zuvor, Skalierbarkeit, Hochverfügbarkeit, Zuverlässigkeit, etc. Und dann dieser eine Satz vom Gesprächspartner:

„Was ist denn, wenn meine Internetverbindung plötzlich versagt?“

Stille auf der anderen Seite. Dong, Knockout in Runde eins. Man möge jetzt denken, Tiefschlag = unfair = Disqualifikation! Tja, wie gemein und indiskutabel dieses Argument auch sein mag, es stimmt!

Das Argument einer Backupleitung ist dann nicht wirklich hilfreich. Besonders in dem Fall, wenn es sich bei dem Gesprächspartner um ein KmU handelt. Die Kosten dafür stehen in keinem wirtschaftlichem Verhältnis zu den Kostenvorteilen die durch das Cloud Computing entstehen.

Bedeutet, eine nicht funktionsfähige Internetverbindung ist das Knockout Argument des Cloud Computing!

Und es ist nicht nur das Knockout Argument, es ist DER Knockout! Aus diesem Grund müssen Telekommunikationsanbieter in die Pflicht genommen werden, stabile, schnelle und kostengünstige Internetverbindung bereitzustellen. Dabei hilft es allen Beteiligten, wenn die Telekommunikationsanbieter bereits neue erprobte Technologien in kürzeren Zyklen und flächendeckend ausrollen und allen den Zugriff darauf ermöglichen, wie bspw. die Nutzung von Glasfaserleitungen.

Das grundsätzliche Ziel der Telekommunikationsanbieter aber auch des Staates muss es sein, die Internet/ Breitbandversorgung flächendeckend und so stabil zu gewährleisten, wie wir es von dem Stromnetz kennen.

Unternehmen sollten/ müssen sich jedoch Gedanken über eine Backupverbindung zu einem weiteren Anbieter/ Backbone via einer Standard Internetleitung oder einer Funkverbindung wie WiMax oder LTE machen. Um hier nicht unnötige Kosten durch hohe Grundgebühren zu verursachen, sollte die Entscheidung auf eine Pay as you go Internetverbindung, ganz nach dem Motto des Cloud Computing, fallen.

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Analysen

Kostenvergleich: Cloud Computing vs. High Performance Computing (Beispiel)

Ein Anwendungsgebiet des Cloud Computing ist die Verarbeitung von Massendaten und komplexen Berechnungen, wie es beim High Performance Computing (HPC) der Fall ist. Das liegt unter anderem daran, dass für HPC, im Vergleich zu „normalen“ Verarbeitungen, enorme Hardwareressourcen benötigt werden. Das führt hier zu einem verhältnismäßig hohen Kapitaleinsatz, was wiederum die Kosten des Projekts treibt und damit weniger in andere wichtige Bereiche investiert werden kann.

Das folgende Beispiel zeigt, dass der Einsatz des Cloud Computing im HPC Bereich die Investitionen in die benötigten Hardwareressourcen essentiell verringert.

Beispiel

In unserem Beispiel gehen wir von einer konstanten Nutzung der Ressourcen aus. Gelegentlich werden jedoch große Mengen an weiteren Ressourcen für kurzzeitige Verarbeitungsspitzen benötigt. Da klassische IT Infrastrukturen ebenfalls Lastspitzen ausgleichen müssen, werden die Umgebungen üblicherweise überdimensioniert, um ausreichend Ressourcen zur Verfügung zu haben.

Wir gehen in unserem Beispiel von folgenden Annahmen aus:

  • 5 Server werden ständig bei einer Auslastung von 100% betrieben.
  • 400 Server werden für rechenintensive Projekte benötigt. Diese haben eine durchschnittliche jährliche Auslastung von nur 10%.
  • Es werden durchschnittlich 5 GB monatlich für eingehenden Datentransfer pro Instanz benötigt.
  • Es werden durchschnittlich 15 GB monatlich für ausgehenden Datentransfer pro Instanz benötigt.
  • Betriebssysteme: Linux

Das führt zu folgenden jährlichen Kosten für eine Co-Location in einem Rechenzentrum:

  • Server Hardware: 35.735,00 Euro
  • Netzwerk Hardware: 7.147,00 Euro
  • Hardware Wartung: 12.866,00 Euro
  • Ausgaben Co-Location: 367.697,00 Euro
  • Remote Support: 4.430,00 Euro
  • Datentransfer: 1.958,00 Euro
  • Summe: 429.833,00 Euro

Der Einsatz von Cloud Computing, hier in der Amazon Cloud* (Amazon EC2), würde zu folgenden jährlichen Kosten führen:

  • Stunden für genutzte Instanzen: 24.369,00 Euro
  • Datentransfer: 886,00 Euro
  • Summe: 25.255,00 Euro

Fazit

Wie wir sehen, sind die jährlichen Einsparungen beim Einsatz von Cloud Computing erheblich. Die Gründe dafür liegen in dessen Pay as you go Konzept. Muss ich bei der Nutzung einer Co-Location und der Anschaffung, Wartung etc. eigener Hardware hohe Investitions und- laufende Kosten eingehen, zahle ich beim Cloud Computing nur für die Ressourcen die ich zu dem jeweiligen Zeitpunkt verwende (On Demand). Dabei muss ich mir über weitere notwendige Ressourcen im Falle von Lastspitzen keine Sorgen machen, da mir diese vom Cloud Anbieter bei Bedarf und in kurzer Zeit bereitgestellt werden.

Dennoch gilt es sich beim Cloud Computing nicht nur auf die Cloud zu verlassen. Auch hier ist weiterhin viel Eigeninitiative notwendig!

  • * Die wahrscheinliche Nutzung von S3, EBS etc. ist hier nicht mitgerechnet!
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Events

AWS User Group Treffen in Hamburg am 08.02.2011

Es ist wieder so weit: Das erste Treffen der Amazon Web Services User Group Hamburg im Jahr 2011 steht kurz bevor!

Beim kommenden Treffen erhält die User Group tatkräftige Unterstützung direkt von AWS. Neben Torsten Woywod (Sales Manager Deutschland) stehen ebenfalls die Solutions Architects Matt Wood und Carlos Conde allen Teilnehmern Rede und Antwort. Somit steht das Treffen unter einem eher theoretischen und lehrenden Charakter und sollte hoffentlich keine Fragen offen lassen. Ferner können die Teilnehmer den einen oder anderen Gedanken bei einer Erfrischung oder einer Leckerei vertiefen und auch an die entsprechende Stelle bei AWS einfließen lassen.

Neu bei dem Treffen ist eine Get-in-touch Zeit vor dem eigentlichen Treffen. Das richtet sich an all die Teilnehmer, die bisher noch wenig von den Amazon Web Services gehört haben, um damit die Gelegenheit zu bekommen, einen Überblick und Grundlagen zu den Amazon Web Services zu erhalten und danach am Treffen teilzunehmen.

Veranstaltungstermin:

    08.02.2011, 18.00 Uhr

Veranstaltungsort:

    Sinnerschrader AG
    Völckersstraße 38
    22765 Hamburg

Agenda

  • 18.00 Uhr – 19.00 Uhr: Get-in-touch with AWS (Basics erklärt von AWS Solutions Architects)
  • 19.00 Uhr – 22.00 Uhr: AWS User Group Treffen
    Fachvorträge, Diskussionen, User Group relevante Themen mit Bierchen und Leckereien
  • ab 22.00 Uhr: Networking

AWS – Gästeliste

Matt Wood

Before joining Amazon I built web-scale search engines at Cornell University in New York City (of which Amazon CTO Werner Vogels is a fellow alumni), document management systems in Cambridge and genes in Hinxton. At the Wellcome Trust Sanger Institute, I helped build the Institute’s next-generation, petabyte-scale DNA sequencing platform, which allows genomes to be sequenced in days rather than decades. I have a PhD in Bioinformatics, am a big fan of agile software techniques, once trained as a medical doctor and love cycling, film and Swedish indy music.

Carlos Conde

Carlos ist ein Solutions Architect bei AWS und für technische Fragen und neue Themen (SES, Beanstalk) genau der richtige Ansprechpartner.

Torsten Woywod

Torsten steht immer mit Rat und Tat zur Seite und ist auch weiterhin für nicht allzu technische Fragen und Probleme genau der richtige Ansprechpartner bei AWS.

Weitere Informationen und die Anmeldung sind unter AWS User Group Treffen 01/2011 zu finden.

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Analysen

Die versteckten Kosten einer Private Cloud

Eine Public Cloud ermöglicht Unternehmen den Zugriff auf IT-Ressourcen, den sie sich in der Form sonst niemals leisten können. Die Gründe für die Nutzung der Cloud sind mittlerweile weit bekannt – keine Investitionskosten, praktisch unbegrenzte Rechenleistung auf Abruf und eine hoch effiziente Preisgestaltung bei denen die Kunden nur für die Ressourcen zahlen, die sie verwenden. Dazu kommt der geringere Druck für IT-Abteilungen bzgl. der Verwaltung und Budgetierung der Infrastruktur, sowie der Nachfrage nach immer mehr Ressourcen nach Bedarf entgegen zu kommen.

Auf Grund der Sorge um die Sicherheit und den Verlust der Kontrolle bei der Nutzung einer Public Cloud, spielen viele IT-Entscheider mit dem Gedanken zum Aufbau einer Private Cloud. In diesem Fall erhalten die Mitarbeiter auf Basis des Self-Service Gedanken des Cloud Computing je nach Bedarf ihre IT-Ressourcen, während im Hintergrund jedoch das eigene Rechenzentrum betrieben wird.

Mit Servern, Anwendungen und Daten die sich innerhalb des Unternehmens befinden, bieten Private Clouds viele der Vorteile von Cloud Computing, ohne die möglichen Risiken, die bei der Nutzung einer IT-Umgebung eines Cloud Computing Providers entstehen. Leider macht die Wirtschaftlichkeit einer Private Cloud sie von Natur aus weniger effizient als die Public Cloud, zumal neue Technologien eine Public Cloud deutlich sicherer und zuverlässiger machen. Hier nur ein paar Gründe, die gegen die Nutzung einer Private Cloud sprechen:

Infrastrukturkosten

Die Bereitstellung einer Private Cloud erfordert den Aufbau einer Infrastruktur, um die Bedürfnisse aller Benutzer in Unternehmen zu unterstützen. Neben dem Erwerb der notwendigen Hard-und Software, gehören dazu Dinge wie die Konfiguration des Netzwerks, die Zuweisung von Speicherkapazitäten, die Zahlung der Stromrechnung und die entsprechenden Flächen zum Aufbau der Umgebung. Zudem muss diese Infrastruktur verwaltet und stetig gewartet werden.

Überdimensionierung der Kapazitäten

Genau wie bei herkömmlichen IT-Infrastrukturen ist der erwartete Ressourcenbedarf für eine Private Cloud nicht planbar, da jede Anwendung ein unterschiedliches Nutzungsverhalten hat. Einige Anwendungen zeigen einen stetigen Ressourcenverbrauch, während andere zu bestimmten Zeiten eine massive Rechenleistung erfordern. Unternehmen haben keine andere Wahl als ihre Kapazitäten so zu (über) dimensionieren, dass viele Ressourcen die meiste Zeit ungenutzt bleiben, nur um in Spitzenzeiten verfügbar zu sein. Speziell der kurzfristige Ressourcenbedarf ist ein Beispiel, wo sich die Nutzung einer (elastischen) Public Cloud wirklich auszahlt.

Managementplattform

Der Aufbau einer Private Cloud ist mehr als nur Virtualisierung! Einer der wichtigsten Vorteile von Cloud Computing ist der Aspekt des Self-Service, wo Benutzer über ein Portal auf Ressourcen je nach Bedarf zugreifen können. Diese Ressourcen werden dann ohne das Eingreifen eines Administrators automatisch in der Cloud ausgeführt. Der Aufbau so einer Managementplattform ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil bei der Umsetzung einer Private Cloud.

Fazit

Alle diese Gründen zeigen, dass der Einsatz einer Private Cloud zu einem deutlich höheren Mehraufwand und höheren Kosten führt, die bei der Nutzung von Ressourcen einer Public Cloud nicht entstehen würden. Hinzu kommt, dass der Schutz und die Kontrolle die eine Private Cloud bietet auch zunehmend in Public Clouds zu finden ist. Damit ist für Unternehmen eine Public Cloud eine kostengünstige Lösung für das Betreiben vieler oder sogar die meisten ihrer Anwendungen.

Es gibt einige geschäftskritische Anforderungen, oder solche die spezielle Hardware benötigen bzw. bei denen die Fragen hinsichtlich der Compliance schwierig zu lösen sind, bei denen es Sinn macht sich Gedanken über den Aufbau einer Private Cloud zu machen. Der Fokus der internen Ressourcen auf speziell diese Art von Anwendungen führt zu einer erheblichen Verringerung der Investitionskosten, die notwendig sind, um den Aufbau, Betrieb und das Wachstum der Unternehmensinfrastruktur zu bewerkstelligen.

Während einige Anwendungen weiterhin intern ausgeführt werden müssen, verfügen viele Unternehmen über eine Menge von weiteren Anwendungen, die heutzutage kostengünstiger in einer Public Cloud betrieben werden können, in der Rechenleistung zusammen mit der erforderlichen Sicherheit, Agilität und Skalierbarkeit nach Bedarf bereitgestellt wird.

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News

AWS stellt den "Amazon Simple Email Service" vor

Mit dem Amazon Simple Email Service (Amazon SES) stellt AWS einen hoch skalierbaren und kostengünstigen Service zum Versand von Massen-EMails für Unternehmen und Entwickler vor. Amazon SES soll dabei helfen, die Komplexität und die Kosten für den Aufbau einer Inhouse E-Mail Lösung bzgl. der Lizenzierung, Installation und dem Betrieb oder der Nutzung eines E-Mail-Service bei einem Drittanbieter beseitigen. Der Dienst lässt sich mit allen anderen AWS Services verwenden, wodurch E-Mails von Anwendungen heraus gesendet werden können, die bspw. auf Amazon EC2 gehostet werden.

Wie bei allen AWS Services sind keine langen Vertragslaufzeiten, Mindestumsätze oder Verhandlungen erforderlich. Nutzer zahlen nur für die Anzahl der gesendeten E-Mails plus Datenübertragung.

Die Nutzung von Amazon SES kann wie gewohnt mit den AWS Software Development Kits für Java und .NET oder über die HTTP Schnittstelle erfolgen.

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Services

AWS Elastic Beanstalk

AWS Elastic Beanstalk soll Entwickler dabei helfen, schneller und einfacher ihre Anwendungen in der AWS Cloud bereitzustellen und zu verwalten. Der Entwickler lädt seine Anwendung hoch und Elastic Beanstalk übernimmt automatisch die Deploymentaufgaben, wie die Beschaffung der benötigten Kapazitäten, das Load Balancing, Auto-Scaling sowie die Überwachung der Anwendung.

Während der Nutzung von Elastic Beanstalk behält der Entwickler die volle Kontrolle über die AWS Ressourcen, die für seine Anwendung benötigt werden und kann auf diese jederzeit zugreifen. Elastic Beanstalk verwendet dabei AWS Services wie Amazon EC2, Amazon S3, Amazon Simple Notification Service, Elastic Load Balancing, und Auto-Scaling.

Das erste Release von Elastic Beanstalk richtet sich an Java-Entwickler. Die Basis bildet dabei der Apache Tomcat Software Stack, um damit eine einfache Portierbarkeit der Anwendung zu gewährleisten. Durch die Nutzung von Elastic Beanstalk entstehen keine zusätzlichen Kosten. Es wird lediglich für die AWS Ressourcen bezahlt, die für das Speichern und Ausführen der Anwendung benötigt werden.

AWS Elastic Beanstalk Functionality

Um eine Java Anwendung mit Hilfe von Elastic Beanstalk bereitzustellen, sind die folgenden Schritte notwendig.

  • Erstellen einer Anwendung gewöhnlichen Java Anwendung.
  • Verpacken des Codes in ein standard Java Web Application Archive (WAR Datei).
  • Hochladen der WAR Datei nach Elastic Beanstalk. Das kann mit der AWS Management Console, dem AWS Toolkit for Eclipse, der Web Service API oder den Kommandozeilen Tools durchgeführt werden.
  • Bereitstellen der Anwendung. Im Hintergrund übernimmt Elastic Beanstalk die Beschaffung des Load Balancer und nimmt das Deployment der WAR Datei zu einer oder mehreren EC2 Instanzen vor und startet den Apache Tomcat Applikation Server.
  • Innerhalb von ein paar Minuten kann auf die Anwendung mittels einer eigenen URL z.B. http://myapp.elasticbeanstalk.com zugegriffen werden.

Sobald eine Anwendung ausgeführt wird, bietet Elastische Beanstalk verschiedene Management-Funktionen.

  • Bereitstellung neuer Programmversionen innerhalb der laufenden Umgebung (oder ein Rollback zu einer früheren Version).
  • Zugriff integrierte CloudWatch matriken wie die CPU-Auslastung, Anfragehäufigkeit und die durchschnittliche Latenz.
  • E-Mail Benachrichtigung mittels des Amazon Simple Notification Service, wenn sich der Zustand der Anwendung verändert oder weitere Server hinzugefügt oder entfernt werden.
  • Zugriff auf die Log Dateien des Tomcat Server ohne explizite Anmeldung an den Application Server.
  • Neustart aller Application Server auf allen EC2 Instanzen mit einem einzigen Befehl.

Elastic Beanstalk unterstützt den Entwickler u.a. bei folgenden Themen:

  • Auswahl der am besten geeigneten Amazon EC2 Instanz, welche den CPU- und Speicherbedarf der Anwendung entspricht.
  • Auswahl aus mehreren verfügbaren Datenbank- und Storage-Angeboten wie Amazon RDS, Amazon SimpleDB, Microsoft SQL Server, oder Oracle.
  • Zugriff auf Amazon EC2-Instanzen für unmittelbare und direkte Problemlösungen.
  • Erhöhung der Zuverlässigkeit der Anwendung, durch deren Ausführung in mehr als einer Availability Zone.
  • Verbesserung der Anwendungssicherheit, durch die Nutzung des HTTPS Protokoll auf dem Load Balancer.
  • Einstellen JVM-Einstellungen und Weitergabe von Umgebungsvariablen.
  • Ausführung weitere Anwendungskomponenten, wie bspw. einem Memory Caching Service, parallel zu Amazon EC2.
  • Anpassen der Auto-Scaling Einstellungen, um die Metriken und Schwellwerte zu kontrollieren, die verwendet werden, um festzustellen wann Instanzen in einer Umgebung hinzugefügt oder entfernt werden müssen.

Quelle und weitere Informationen unter http://aws.amazon.com/elasticbeanstalk.