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Die Enterprise IT ist zum Scheitern verurteilt… wenn sie sich nicht verändert.

Cloud Computing gehört zu den disruptivsten Technologien und Konzepten der letzten 10 Jahre. Mit dem flexiblen Bezug von quasi unendlich verfügbaren Ressourcen lassen sich zwar nicht einfacher virtuelle Infrastrukturen aufbauen, aber agiler und kurzfristig. Auch der Zugriff auf – neue – Anwendungen und Daten, die durch die Cloud ortsunabhängig zur Verfügung stehen, hat einen erheblichen Einfluss auf uns, unsere Arbeitswelt und damit auch zwangsläufig auf die Enterprise IT. Durch das Cloud Computing getriebene Themen wie Bring your own device (BYOD) und Mobile Computing, aber auch die Consumerization of IT (CoIT) hinterlassen immer mehr Spuren in den IT-Umgebungen vieler Unternehmen. Es stellt sich somit die Frage, ob das Cloud Computing und seine oben genannten Gefährten dazu beitragen werden, dass die Enterprise IT, wie wir sie kennen nicht mehr lange existieren wird.

Mitarbeiter zeigen wo es lang geht

Die CoIT sorgt dafür, dass IT-Wissen kein rares Gut mehr ist. Vorbei sind die Zeiten, in denen IT-Abteilungen dem Großteil der restlichen Mitarbeiter gleich mehrere Schritte voraus sind. Das liegt unter anderem daran, das die Informationstechnologie in unserem alltäglichen Leben einen omnipräsenten Zustand eingenommen hat. Zudem hat sich die Bedienbarkeit in den letzten Jahren deutlich vereinfacht und die Angst vor dem unbekannten Computern, Smartphones usw. schwindet stetig. Vergessen sollte man auch nicht den demographischen Wandel. Der Nachwuchs wächst mit und in die neuen Technologien herein und hat es mit der IT daher viel einfacher als die vorherigen Generationen. Das Verhältnis von Mitarbeitern die sich mit IT auskennen und denjenigen die Schwierigkeiten damit haben, wird sich immer stärker verändern, bis wir an einem Punkt angelangt sind, wo es keine nicht IT-affinen Mitarbeiter mehr geben wird.

Ständig neue Technologien, die primär für den privaten Gebrauch gedacht sind, beeinflussen die Mitarbeiter darüber hinaus im großen Stil. In Kombination mit der CoIT und dem demographischen Wandel sehen somit immer mehr Nutzer neue Möglichkeiten, diese eher privaten Technologien in ihren Arbeitsalltag einzusetzen und sich damit das Leben zu vereinfachen und die eigene Produktivität zu steigern.

Ein weiteres Problem, das sich die Enterprise IT ausgesetzt sieht: Die IT-Abteilungen sind zu langsam und sitzen weiterhin auf ihrem Thron. Es gibt viele Mitarbeiter und Projekte die innerhalb des Unternehmens und für die Außenwirkung Ideen haben. Dafür benötigen sie allerdings Ressourcen und diese in Form von IT. Dabei kann es sich von einer trivialen Angelegenheit wie Zugriffsrechte, über neue Applikationen bis hin zu Servern oder vollständigen Infrastrukturen handeln. Für jedes genannte Thema ist mindestens ein Ticket bis hin zu zahlreichen Meetings erforderlich. Oder die Antwort lautet schlicht und einfach – Nein! Im Falle von Ja! kann die Bereitstellungszeit mehrere Wochen oder gar Monate benötigen. Für ein einfaches Testsystem steht das in keinem Verhältnis, fördert die Missgunst bei den Mitarbeitern und kann im schlimmsten Fall das ganze Projekt gefährden.

Die Cloud vereinfacht den Zugang

Mitarbeiter und Projekte suchen daher Auswege, um zum einen Diskussionen aus dem Weg zu gehen und zum anderen ihre Ziele im vorgegebenen Zeitfenster zu erreichen. Dem Kunden sind die internen Machtkämpfe relativ egal und er sollte davon besser auch nichts mitbekommen.

Möglich machen es ihnen Lösungen aus der Cloud. Seien es nun vollständige Applikationen (Software-as-a-Service, SaaS), Plattformen für die Entwicklung und den Betrieb eigener Anwendungen (Platform-as-a-Service, PaaS) oder ganze Infrastrukturen für umfangreiche IT-Landschaften (Infrastructure-as-a-Service, iaaS). In der Cloud ist für jeden etwas dabei, wenn auch nicht für jede Situation.

Und auch mobile Applikationen, die ihre Daten bevorzugt in der Cloud ablegen, oder Cloud Storage Services und moderne HTML 5 Applikationen ermöglichen den ortsunabhängigen Zugriff.

Cloud Computing unterstützt die Enterprise IT

Die Enterprise IT darf nicht die Augen vor dem Cloud Computing verschließen und muss diese disruptive Technologie als Unterstützer ihrer täglichen Arbeit sehen. Ähnlich verhält es sich mit BYOD. In beiden Fällen gilt: Augen zu und durch funktioniert nicht! Proaktiv handeln und den Mitarbeiten wieder einen Schritt voraus sein ist gefragt.

Wer sich nun fragt, wie Cloud Computing ein Unterstützer sein kann, hier vier Beispiele:

  • Irgendwann wird der CEO/ CIO in der Tür stehen und erwarten, dass die Datenmengen die täglich im Web, in den lokalen Systemen usw. gesammelt werden, im großen Stil analysiert und unmenschliche Verknüpfungen angestellt werden sollen, da ein Informationsvorsprung einen Wettbewerbsvorteil bedeutet. Stichwort: Big Data. Wie sollen also in kurzer Zeit die Unmengen an benötigten Systemen für die Verarbeitung (Rechenleistung) und Ablage (Speicherplatz) beschafft und konfiguriert werden? Und wie sollen diese aus dem IT-Budget des laufenden Jahres finanziert werden? Selbst die Entwicklung einer eigenen Big Data Applikation kostet bereits viel Zeit und Geld. Genau, Cloud Computing. Denn Cloud Infrastrukturen sind eine ideale Lösung für die Anforderungen von Big Data. Aber ebenfalls speziell darauf ausgerichtete PaaS Lösungen können bereits helfen, „nur“ die Abfragen zu schreiben.
  • Das Big Data Beispiel lässt sich auf so ziemlich jeden Fall anwenden, wenn es darum geht, kurzfristig Anforderungen zu erfüllen, bei denen mehr als „nur ein paar“ virtuelle Server benötigt werden. Denn eines sollte man nicht vergessen, für jede virtuelle Ressource werden auch physikalische Ressourcen benötigt.
  • Auch neue Anwendungen lassen sich via SaaS kurzfristig, kostengünstig bzw. kostenlos testen, ohne dafür eigene Hardware zu nutzen oder gar die dafür notwendige darunterliegende Software zu besitzen, installieren und konfigurieren.
  • IT-Abteilungen können Cloud Computing zudem nutzen, um die eigene Innovationsfähigkeit und damit den Innovationsgrad des Unternehmen selbst zu erhöhen, indem sie kurzfristig auf Cloud Technologien zurückgreifen, um neue Ideen zu testen oder zu entwickeln.

Eines sollte weiterhin angemerkt werden. Cloud Computing ist kein Job Killer. Änderungen im Job und Weiterbildungen sind ein normales Phänomen, die natürlich auch die Cloud mit sich bringt. Allerdings erledigen die Cloud Infrastrukturen nicht alles von alleine. Um bspw. ein IaaS Angebot zu nutzen, müssen weiterhin die virtuellen Server Stückweit konfiguriert werden und die virtuelle Infrastruktur und Applikationen so gestaltet werden, dass sie tatsächlich skalierbar und hochverfügbar arbeiten. IT-Abteilungen müssen in der Cloud „verteilt“ denken und agieren.

Enterprise IT scheitert nicht wenn…

Die Enterprise IT wird nicht scheitern. Es sei denn, sie passt sich nicht den aktuellen und zukünftigen Begebenheiten und Trends an. Nicht die IT-Abteilungen werden die technologische Marschroute mehr vorgeben. Die Mitarbeiter werden zeigen und darauf aufmerksam machen, welche Technologien sie für ihre Produktivität benötigen. IT-Abteilungen sollten also verstehen, dass sie in einigen Fällen noch einen gewissen Vorsprung vor den Kollegen haben, dieser aber stetig schwindet. Umgehen können und sollten sie mit dieser Situation, indem sie

  • Auf Mitarbeiter eingehen.
  • Offen sein.
  • Innovationen von Mitarbeitern in das Unternehmen hineintragen lassen.
  • Verstehen dass es mittlerweile viele kleine CIOs/ CTOs gibt.
  • Crowdsourcing innerhalb des Unternehmens einsetzen, um Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen.
  • Sich ebenfalls mit dem Markt für Consumer Produkte auseinandersetzen und Ideen für den Einsatz im Unternehmen ableiten.
  • Den Mitarbeitern wieder einen Schritt voraus sein.
  • Die Innovationsfähigkeit und den Innovationsgrad steigern.
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"The Shape of Disruption"

During his key note at the CloudOps Summit 2012 in Frankfurt, Microsoft’s Tim O’Brien showed that disruptive technologies are often assumed to drive outright replacement of existing technologies, but disruptions don’t always take the same shape. The end state of the cloud disruption is on a path to become hybrid cloud. Tim discussed the dynamics motivating this end state, including technical factors, business drivers, economics, the regulatory environment, and other considerations that businesses must contend with when charting their adoption of cloud computing.

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"The Shape of Disruption"

During his key note at the CloudOps Summit 2012 in Frankfurt, Microsoft’s Tim O’Brien showed that disruptive technologies are often assumed to drive outright replacement of existing technologies, but disruptions don’t always take the same shape. The end state of the cloud disruption is on a path to become hybrid cloud. Tim discussed the dynamics motivating this end state, including technical factors, business drivers, economics, the regulatory environment, and other considerations that businesses must contend with when charting their adoption of cloud computing.

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Immer mehr Bildungseinrichtungen setzen auf Cloud Computing

Die neue Microsoft Online-Lösung Office 365 für Bildungseinrichtungen, die seit Sommer dieses Jahres auf dem Markt ist, ermöglicht Schulen und Hochschulen den Aufbau IT-gestützter Lernwelten in der Cloud. Sie beinhaltet mit Exchange Online, SharePoint Online, Office Web Apps, Lync Online und Office 2010 die gleichen Services, die Unternehmen mit Office 365 zur Verfügung stehen. Schüler und Studenten bekommen so schon während ihrer Ausbildung Zugang zu zukunftsorientierten Cloud-Technologien, die sie optimal auf ihr späteres Berufsleben vorbereiten. Bereits heute nutzen mehr als 1.000 Bildungseinrichtungen in Deutschland Microsoft-Cloud-Angebote. Weltweit begleitet die Microsoft Cloud knapp 22 Millionen Schüler und Studenten durch Schule und Studium.

Immer mehr Bildungseinrichtungen setzen auf Cloud Computing

Technische Universität München nutzt die Microsoft Cloud

Seit diesem Sommer profitieren auch die Studenten verschiedener Institute der Technischen Universität München von den Microsoft Cloud-Services, der Anschluss weiterer Institute ist bereits in Planung. „Uns war es wichtig, ein System zu finden, das den privaten IT-Nutzungsgewohnheiten unserer Studenten und Mitarbeiter möglichst nahe kommt,“ erklärt Prof. Dr. Peter Vogl, Lehrstuhlinhaber am Walter Schottky Institut der Technischen Universität München. Sein Kollege Dr. Paolo Lugli, Professor der Elektrotechnik und Lehrstuhlinhaber des Instituts für Nanoelektronik an der Technischen Universität München, ergänzt: „Wir können SharePoint Online und Microsoft Lync nutzen, um von überall, zu jeder gewünschten Zeit, mittels aller verfügbaren Geräten zusammenzuarbeiten – ein Riesenvorteil für unsere Studenten, die ihre mobilen Geräte ständig im Einsatz haben, und für unsere Dozenten, die sehr viel unterwegs sind.”

Maximale Kompatibilität auf allen Plattformen

Mit den kostenlosen Services für Kollaboration und Kommunikation sind virtuelle Lernszenarien keine Theorie mehr. Das umfangreiche Leistungsspektrum reicht von Outlook-gestützten Kalenderfunktionen und Kontaktverwaltung bis hin zu SharePoint für den Online-Dokumentenaustausch und den integrierten Office Web Apps, mit denen gemeinsam Texte, Tabellen und Präsentationen erstellt und bearbeitet werden können. Mit Lync Online erhalten Schüler und Studenten umfassende Kommunikationstools für Instant Messaging, Webkonferenzen und Desktop-Freigaben. Die Architektur von Office 365 ist dabei für Inhalte gemacht, die nahtlos über alle Plattformen hinweg synchron und Echtzeit zur Verfügung stehen. Besonders bei den privaten Hochschulen ist die Microsoft-Cloud die bevorzugte Lösung. Jede dritte private Hochschule in Deutschland nutzt sie bereits. So zum Beispiel die Bucerius Law School in Hamburg und die accadis Hochschule in Bad Homburg. Auch die über 30.000 Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) vernetzt die Microsoft Cloud auf der ganzen Welt.

Gleiche Leistung wie Unternehmens-Services, geringere Kosten

Schüler, Studenten, Lehrende und Wissenschaftler erhalten mit Office 365 für Bildungseinrichtungen genauso effiziente und komfortable Kollaborations-Lösungen, wie sie auch in Unternehmen verwendet werden.
„Immer mehr Unternehmen und öffentliche Verwaltungen verlegen ihre IT-Strukturen in die Cloud und profitieren von gesteigerter Kosteneffizienz und flexibleren Workflows“, erklärt Marianne Janik, Senior Director Public Sector und Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland. „Mit Office 365 können Bildungseinrichtungen hier Schritt halten und ihren Schülern, Studierenden und Lehrenden eine zukunftsorientierte IT-Ausstattung bieten, die dank maximaler Kompatibilität und umfangreichen Funktionalitäten den perfekten Einstieg ins moderne Arbeiten und smarte Zusammenarbeit ermöglicht.“

Geringerer Eigenaufwand, hohe Datensicherheit

Das Arbeiten in der Cloud schont interne Ressourcen der Bildungseinrichtungen, denn der Verwaltungsaufwand für die Systempflege und auch die IT-Ausgaben für Hardware, Software und Energie werden deutlich reduziert. Zusätzliche Hard- und Software-Ressourcen wie etwa E-Mail-Server sind nicht mehr oder in deutlich geringerem Umfang bereitzustellen, da Microsoft als Service-Provider diese Aufgaben übernimmt. So werden Sicherheitspatches und Softwareupdates beispielsweise zentral eingespielt. Die Datensicherheit von Office 365 für Bildungseinrichtungen ist durch hohe Standards in den zertifizierten Cloud-Rechenzentren in Europa sichergestellt.

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ownCloud veröffentlicht Version 4.5

Nach fünfwöchiger Beta-Phase hat die ownCloud-Community heute die finale Version der freien File-Synchronisierungs-und File-Sharing-Software ownCloud 4.5 veröffentlicht. Diese steht kostenlos unter http://owncloud.org/support/install zum Download zur Verfügung.

ownCloud veröffentlicht Version 4.5

Das sind die wichtigsten Neuerungen

  • Schnellere Synchronisierung: Ab sofort erhält jede Version eines Ordners oder einer Datei eine eindeutige Kennung (“unique ID”) an Stelle eines einfachen “Zeitstempels”. Bei der Synchronisierung werden die IDs miteinander verglichen. Da nur noch die Dateien übertragen werden, bei denen sich die Kennung geändert hat, kann wesentlich schneller synchronisiert werden. Diese Technik reduziert deutlich die Rechenlast am ownCloud-Server. Zudem entfällt die Notwendigkeit, dass die Uhren bei Servern und Desktops aufeinander abgestimmt sein müssen.
  • Ein Cloud Storage, beispielsweise von Amazon S3, Dropbox, Google Drive oder STRATO HiDrive – kann einfach als eigener Ordner in ownCloud eingebunden werden. Damit können Anwender unternehmenskritsche Dokumente auf eigenen Servern und weniger wichtige Daten kostengünstig in der Cloud zu speichern. Der Administrator kann ebenso wie jeder Anwender festlegen, ob externe Speicher einzelnen Usern, bestimmten Gruppen oder allen Anwendern zur Verfügung steht. Damit ist ownCloud die erste File-Sync- und -Share-Software, die eine Verwaltung unterschiedlicher Cloud-Storages über eine zentrale Benutzeroberfläche ermöglicht.
  • Mit dem neuen integrierten Video-Player lassen sich Filme und Videos direkt ansehen, ohne dass sie dafür extra heruntergeladen werden müssen.
  • Präsentationen im HTML5-Format im Stile von “Prezi” werden immer beliebter. ownCloud 4.5 bietet ein Plug-In, das auf dem JavaScript-Framework impress.js basiert, mit dem sich HTML5-Präsentation abspielen lassen.
  • OwnCloud 4.5 soll eine deutlich verbesserte Performance bei Up- und Download – auch von großen Dateien – bieten.
  • Versionierung: Wird über das ownCloud-Webinterface eine Datei hochgeladen, deren Name bereits auf dem ownCloud-Server existiert, wird automatisch eine neue Version angelegt und diese als aktuelle Version der Datei geführt.
  • Kollegen und Familienangehörige werden sich über den Support von freigegebenen Kalendern und freigegebenen Adressbüchern freuen, die sie nun mit ownCloud auf all ihren Geräten einsehen und bearbeiten können. Der Import und Export von Terminen wurde komplett überarbeitet, was beispielsweise auch den Umgang mit Serienterminen enorm beschleunigt.
  • Kontakte lassen sich mit “Drag&Drop” jetzt einfach kopieren bzw. in andere Adressbücher verschieben. Zudem können freigegebene Adressbücher jetzt auch synchronisiert werden.
  • Einfachere Administration: Mit ownCloud 4.5 können jetzt Sub-Administratoren eingerichtet werden, welche die Mitglieder und Zugriffsrechte einzelner Gruppen selbständig verwalten.
  • Kontrolle auf Datei-Level: Die Anwender können auf Datei-Level bestimmen, wer freigegebene Dateien lesen, bearbeiten oder löschen darf. Auch eine zeitliche Begrenzung dieser Rechte ist nun möglich. URLs, die Zugang zu freigegebenen Dateien bieten, können jetzt zusätzlich mit einem Passwort geschützt werden.
  • Single-Sign-on: Die Anwender können sich über ownCloud 4.5 auch automatisch bei anderen WebDAV-, IMAP-, Samba- und FTP-Servern anmelden, die sie einmal in ihren ownCloud-Einstellungen hinzugefügt haben.
  • Das LDAP-Modul wurde überarbeitet und überzeugt nun auch bei größeren Installationen durch gute Performance. Es ermöglicht die zeitsparende Verwaltung von Benutzern und Rechten für ownCloud in einem zentralen LDAP-bzw. Active Directory-Verzeichnis.

ownCloud Business, Enterprise und Education Edition

Die kostenpflichtige ownCloud Business, Enterprise und Education Edition bietet gegenüber der freien Community Edition folgende Erweiterungen und Zusatzleistungen:

  • Support für Oracle-Datenbanken: Neben Postgress und MySQL können auch Oracle-Datenbanken als Backend für ownCloud eingesetzt werden.
  • Ein Logging-Modul zeichnet auf, wer wann auf welche Dateien zugegriffen und diese verändert hat. Dies ist eine Grundvoraussetzung für die Auditierbarkeit einer Unternehmenssoftware.
  • Dynamische Storagezuteilung: Mit dieser Funktion lassen sich den verschiedenen Anwendern unterschiedlich große Speicher zuteilen, entsprechend ihren unterschiedlichen Aufgaben und Anforderungen.
  • Käufer der kommerziellen ownCloud-Version erhalten von ownCloud Maintenance und technischen Support.
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Gartners Hype Cycle 2012 für neue Technologien

Gartner hat vor etwas längerer Zeit seinen „Hype Cycle 2012 for emerging technologies“ veröffentlicht. Wie dieser ausschaut, zeigt die unten dargestellte Graphik. Schön zu erkennen ist, dass Themen wie Cloud Computing, aber auch Internet TV und das Bezahlen per NFC ihren Hype hinter sich haben und vorerst abebben werden. Interessanterweise befinden sich Bereiche wie das Crowdsourcing, Big Data, Gamification oder gar HTML5 laut Gartner noch vor ihrem eigentlichen Hype, obwohl seit mehreren Jahren bereits darüber geschrieben und diskutiert wird.

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Hitachi präsentiert mit der Hitachi Unified Compute Platform eine neue Converged Infrastructure

Hitachi Data Systems hat auf der VMworld Europe mehrere Lösungen aus dem Bereich Converged Infrastructure vorgestellt. Die neu entwickelte Hitachi Unified Compute Platform (UCP) kann, nach eigenen Angaben, schnell implementiert und verwaltet werden, da aufwändige Tests und kostenintensive Integrationen entfallen sollen. Insgesamt umfasst das UCP-Portfolio elf Angebote, die auf zwei konvergenten Infrastrukturfamilien basieren. Die voll integrierten Pakete enthalten sowohl Speicher als auch Server, Netzwerkkomponenten und entsprechende Software zum Management. Sowohl die Hitachi Global Services als auch das Partnernetzwerk unterstützen die Hitachi UCP Pro und UCP Select ab sofort.

Alles für die konvergente Infrastruktur

Die Hitachi Unified Compute Platform Pro ist ein vorkonfiguriertes, stark integriertes System, das Speicher und Server sowie industrieübliche Netzwerkkomponenten enthält. Hitachi startet zunächst mit der UCP Pro für VMware vSphere samt der Unified Compute Platform Director Software, die integriert über VMware vCenter Management und Orchestrierung verfügt. Als zweite Ausprägung stellt das Unternehmen „Hitachi UCP Select“ vor, eine Reihe vorvalidierter Referenzlösungen. Diese können aus den branchenführenden HDS-Speichern und Servern sowie aus Software-Management für eine Vielzahl von Applikationen zusammengestellt werden. Hitachi UCP Select unterstützt auch den Einsatz von Cisco UCS (Unified Computing Systems) Servern. Die Lösung ist insbesondere für Organisationen geeignet, die eine flexible konvergente Infrastruktur benötigen.

Hitachi UCP Pro für VMware vSphere: Automatisierung, Orchestrierung und Monitoring aus vCenter heraus

Die Hitachi Unified Compute Platform Pro ist eine eng integrierte Lösung und sofort verfügbar. Sie besteht als vorkonfiguriertes System Hardware-seitig aus der Hitachi Virtual Storage Platform (VSP), Brocade Fibre Channel und Ethernet Fabric Switches sowie Hitachi Compute Blade 500 Servern. Als Software kommen VMware vSphere und die UCP Director Software zum Einsatz, was die Komplexität senkt und durch die vCenter-Server-Integration ein umfassendes und einfaches Infrastrukturmanagement ermöglicht. So gerüstet kann die UCP Pro für VMware vSphere bis zu mehreren tausend virtueller Maschinen skalieren.

Die UCP Director Software ermöglicht Administratoren detaillierte Einblicke sowie das Management und die Orchestrierung der darunterliegenden physikalischen und virtualisierten Infrastruktur. Administratoren können die vertraute grafische Nutzeroberfläche von VMware vCenter verwenden, um Server, Netzwerk und Speicher zu orchestrieren. Dadurch entfallen fehlerträchtige und zeitaufwändige manuelle Vorgänge.

Hitachi UCP Select: Referenzarchitekturen bieten Auswahl und Flexibilität

Eine von HDS am Markt konvergenter Infrastrukturen für geschäftskritische Aufgaben identifizierte Lücke schließt das Unternehmen nun selbst: Eine ganze Reihe vorgetesteter Referenzlösungen integrieren HDS-Speichersysteme, Server, Netzwerkkomponenten und Datenmanagement. Die Hitachi Unified-Compute-Platform-Select-Referenzlösungen sind vollständig validierte Frameworks. Sie lassen Kunden und Partnern die Wahl zwischen vorgetesteten Elementen des konvergenten Systems ohne die UCP Director Software; diese basieren entweder auf Storage und Servern von Hitachi und Brocade Fibre Channel und Ethernet Fabric Switches oder auf Hitachi-Speicher und Cisco UCS Servern und Netzwerkkomponenten.

Die Hitachi Unified Compute Platform Select für VMware vSphere mit Cisco UCS ist zuerst am Markt erhältlich. Die Lösung kombiniert HDS-Speicher mit Cisco UCS Servern und Netzwerkkomponenten im Zuge eines „Cisco Validated Design“ (CVD) und ist vorvalidiert für VMware vSphere. Zusätzlich zu den technischen und wirtschaftlichen Vorteilen profitieren Anwender von der engen Zusammenarbeit zwischen VMware, Cisco und Hitachi Data Systems.

Das Hitachi-Brocade-Portfolio der UCP Select unterstützt zentrale Software-Technologien wie Hypervisors und Datenbanken sowie Analyse- und Anwendungsumgebungen, darunter Citrix, Microsoft, Oracle, SAP und VMware. IT-Entscheider können einfach die Lösung aussuchen, die am besten zu ihrer Umgebung passt, wobei die Interoperabilität stets gewährleistet ist. Außerdem bietet HDS umfangreiche Guidelines für Referenzarchitekturen und Bereitstellungen. Folgende neun neue UCP-Select-Referenzlösungen sind erhältlich:

  • Hitachi UCP Select for Citrix Xen Desktop
  • Hitachi UCP Select for Microsoft Exchange 2010
  • Hitachi UCP Select for Microsoft Private Cloud
  • Hitachi UCP Select for Microsoft SQL Server 2008
  • Hitachi UCP Select for Microsoft SQL Server 2012
  • Hitachi UCP Select for Oracle Database
  • Hitachi UCP Select for SAP HANA
  • Hitachi UCP Select for VMware View
  • Hitachi UCP Select for VMware vSphere
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Savvis erweitert seine Cloud-basierte Datenbank-Plattform Symphony in Europa

Savvis, Anbieter von Cloud-Infrastruktur-Services und Hosted-IT-Lösungen für Unternehmen, hat die Verfügbarkeit der Savvis Symphony Database, einer Cloud-basierten Datenbank-Plattform, in Europa bekannt gegeben.

Oracle- und Microsoft SQL-Server in einer Umgebung

Die Symphony Datenbank, die Savvis im Oktober 2011 in Nordamerika auf den Markt gebracht hat, bietet die Vorteile von Cloud Computing jetzt auch in Oracle- und Microsoft-SQL Server-Umgebungen. Mit wenig Aufwand liefert die Symphony Datenbank alles, was für eine vollständige Datenbank-Lösung notwendig ist. Ohne Unterbrechungen zu verursachen, kann die Cloud, je nach den spezifischen Anforderungen, beliebig hoch und runter skaliert werden. Gleichzeitig soll die Savvis Symphony Database Leistungsgarantien und geringere Kosten im Vergleich zu gehosteten Datenbanklösungen bieten.

VMware Support

Nutzer können für die zugrunde liegende Technologie zwischen Oracle Enterprise 11g RAC und dem Microsoft SQL Server 2008 R2 wählen. Die neue Cloud-Plattform ist für europäische Kunden über das Rechenzentrum von Savvis in Slough, Großbritannien, verfügbar.

Die Symphony Datenbank ergänzt zudem die VMware-basierte Savvis Symphony Suite von Enterprise-Cloud-Lösungen und stellt einen weiteren Meilenstein auf dem Weg von Savvis globaler Expansion dar. Die europäische Markteinführung der Symphony Database ist der logische nächste Schritt nach der erst kürzlich erfolgten Eröffnung des Rechenzentrums von Savvis in Frankfurt.

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Warum Unternehmen Angst vor Cloud Computing haben.

Cloud Computing ist angekommen. Dennoch bestehen noch Vorbehalte und Ängste vor der Cloud. CA Technologies hat aus einer Umfrage unter IT-Führungskräften eine Infographik erstellt, die zeigt, warum einige Unternehmen bei der Adaption zögern.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass 80% der Befragten die Meinung vertreten, dass Cloud Computing für Innovationen sorgt. Mehr als 50% antworteten, sie hätten derzeit keine Pläne Cloud Lösungen einzusetzen. 49% sind der Meinung, dass Unternehmen neue IT Jobs schaffen müssen, um den Weg in die Cloud zu ebnen. 56% sind der Meinung, dass aktuelle Mitarbeiter dafür neue IT-Fertigen erlernen müssen. Das entspricht dem, was ich kürzlich für den CloudOps Blog geschrieben habe.

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VMware erweitert sein Cloud-Management mit Updates für die VMware vCloud Suite

Zum Start der VMworld Europe 2012 präsentiert VMware ein Update seines Cloud Management-Portfolios, das eine Optimierung der Management-Produkte der kürzlich eingeführten VMware vCloud Suite umfasst. Mit dem VMware vCloud Automation Center 5.1 stellt VMware einen Neuzugang in der Suite vor. Ziel ist es, das Management in physischen, virtuellen und Cloud-Umgebungen weiter zu vereinfachen und zu automatisieren und der IT gleichzeitig die Steuerung multipler, heterogener Clouds zu ermöglichen.

VMware erweitert sein Cloud-Management mit Updates für die VMware vCloud Suite

Private und Hybrid Cloud stehen im Mittelpunkt

Die VMware Cloud-Management-Lösungen unterstützen softwaredefinierte Rechenzentren und eröffnen den Kunden die Effizienz und Flexibilität des Cloud Computings. VMwares Ansatz in Sachen Management hybrider und heterogener Clouds zielt auf drei kritische Bereiche ab:

  • Cloud Service Provisioning: Automatisierung der Bereitstellung und Regulierung von Infrastrukturen, Anwendungen und Desktops als Service – abgestimmt auf die jeweiligen Unternehmens- und IT-Richtlinien.
  • Cloud Operations Management: Nutzung umfassender Analysen und Informationen um Leistung, Compliance und Effizienz von Cloud-Infrastrukturen zu gewährleisten.
  • Cloud Business Management: Management und Regulierung von Cloud Services als kritischen Faktor, wenn IT zur Unterstützung des Geschäftes betrieben wird.

Optimierung von Service Provisioning und Operations Management der VMware vCloud Suite

Die im August 2012 eingeführte VMware vCloud Suite vereint alle Komponenten, die Kunden benötigen um Cloud-Infrastrukturen aufzubauen, zu betreiben und zu verwalten. VMware präsentiert heute weiterentwickelte und neue Management-Komponenten in der VMware vCloud Suite:

vCloud Automation Center 5.1 – Multi-Cloud Infrastrukturen und Desktop Provisioning

Das VMware vCloud Automation Center 5.1, ein Neuzugang in der VMware vCloud Suite, unterstützt Kunden dabei, die Bereitstellung von IT-Services besser zu steuern. Es basiert auf DynamicOps, das im July 2012 von VMware übernommen wurde, fungiert als Service-Regulator und ermöglicht eine richtlinienbasierte Bereitstellung über VMware-basierte private und öffentliche Clouds, physische Infrastrukturen, multiple Hypervisoren und Amazon Web Services hinweg. Über ein Self-Service-Portal – im Grunde eine Cloud-übergreifende Konsole – erlaubt das vCloud Automation Center autorisierten Administratoren, Entwicklern oder geschäftlichen Nutzern neue IT-Services anzufordern oder bestehende Ressourcen zu verwalten. VMware vCloud Automation Center 5.1 fügt sich in den VMware vCloud Director ein und gibt dem Kunden die Möglichkeit virtuelle Rechenzentren zu nutzen, die Software-defined Services der VMware vCloud Suite umfassen. vCloud Automation Center 5.1 fügt sich zudem in den vCenter Orchestrator ein und automatisiert IT-Prozessabläufe von VMware und kundenspezifisch bereits existierende Management-Tools und -Prozesse.

vFabric Application Director 5.0 – Bereitstellen von Anwendungen in jeder Cloud

Mit dem vFabric Application Director kann die Art und Weise wie Kunden mehrschichtige Anwendungen in verschiedenen Clouds entwickeln und anwenden, standardisiert und beschleunigt werden. Dies erfolgt durch so genannte „easy-to-create“-Blueprints mit standardisierten, im Voraus genehmigten Betriebssystem- und Middleware-Komponenten. Obwohl der vFabric Application Director 5.0 für VMware vCloud Suite-basierte Clouds optimiert ist, wird es Kunden ermöglicht, die gleichen Blueprints zu verwenden um Anwendungen über verschiedene virtuelle und hybride Cloud-Infrastrukturen hinweg zu nutzen, einschließlich Amazon EC2. Mit dieser Version erweitert VMware die vFabirc Applikation Director Anwendungensunterstützung sowohl durch alle Microsoft-packaged Applikationen (Exchange, SQL Server, SharePoint), also auch Kunden-spezifische Anwendungen (Java, .Net, Ruby on Rails). Der VMware vFabric Application Director hilft zudem fortlaufende Wartungsarbeiten von Applikationen wie Konfigurationen zu vereinfachen und unterstützt die automatische Skalierung von Anwendungen als Antwort auf sich ändernde Geschäftsanforderungen.

vCenter Operations Management Suite 5.6 – eingebettete, integrierte Verwaltung des Cloud-Betriebs

Die vCenter Operations Management Suite setzt patentierte Analyse-Methoden für integrierte Leistungs-, Kapazitäts- und Konfigurations-Verwaltung ein. Kunden erhalten so Wissen, wie sie proaktiv Service Levels in Hybrid Cloud-Umgebungen ermöglichen können. Die VMware vCenter Operations Management Suite kann operative Einsparungen verdoppeln, die Kunden durch VMware vSphere erhalten. Mit dieser Version der VMware vCenter Operations Mangement Suite wird die Leistungs-Verwaltungs-Funktionen in jeder vSphere Version beinhaltet sein. Verbesserungen in der vCenter Operations Suite 5.6 führen VMwares Strategie verschiedene Verwaltungsbereiche zu verbinden und neue Blicke auf Compliance durch das Operations Dashboard zu ermöglichen. Dies hilft Kunden Compliance proaktiv mit IT-Richtlinien, Sicherheitsleitfäden und regulatorischen Rahmenbedingungen durchzusetzen. Neue anpassbare, gruppen-basierte Ansichten ermöglichen einen IT-Betrieb, der enger auf die Unternehmensziele ausgerichtet ist. VMware vCenter Operations Management Suite 5.6 enthält zudem VMware vFabric Hyperic Applicationlevel Monitoring, um Kunden die proaktive Verwaltung geschäftskritische Anwendungen zu ermöglichen, einschließlich Microsoft SQL Server, Exchange, SharePoint, Windows OS sowie Oracle-Datenbanken und Java-Applikationen.

vCloud Connector 2.0 – Hybrid Cloud Portabilität

Der VMware vCloud Connector dient als Brücke für den Transfer von VMs und Anwendungen über vSphere und vCloud Director Private Cloud-Umgebungen als auch in Public Clouds von VMware vCloud Service Providern. Die Verbesserungen in vCloud Connector 2.0 helfen sowohl Netzwerk- als auch Workload-Kataloge über hybride Cloud-Umgebungen zu erweitern, ohne die Netzwerke oder Einstellungen neu konfigurieren zu müssen, wenn Workloads verschoben werden. Die logischen Grenzen von Rechenzentren können so praktisch erweitert werden. Örtlich verteilten Teams bietet der vCloud Connector die Möglichkeit, ihre Entwicklungensaufwände zu koordinieren, indem jedes Mitglied einen eigenen synchronisierten Workload-Katalog erhält, der die gesamte Cloud-Umgebung umfasst.