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Die HP Public Cloud ist nun verfügbar – Fast 40 Unternehmen unterstützen bereits die HP-Lösung

Mit HP Cloud Compute, HP Cloud Object Storage und HP Cloud Content Delivery Network (CDN) stehen ab sofort die ersten Public-Cloud-Dienste von HP der Öffentlichkeit als Betaversion zur Verfügung. Zum Start unterstützen bereits fast 40 Unternehmen die HP Cloud Services. Dazu zählen Platform-as-a-Service-Partner sowie Anbieter von Speicher-, Management- und Datenbanken-Lösungen.

Die HP Public Cloud ist nun verfügbar - Fast 40 Unternehmen unterstützen bereits die HP-Lösung

HP Cloud Services sind Teil des Converged-Cloud-Portfolios von HP. Mit den neuen Public-Cloud-Diensten rundet HP dabei sein Cloud-Portfolio nach unten ab. Entwickler, Softwarefirmen und Unternehmen erhalten dadurch schnellen Zugriff auf ein breites Angebot an Cloud-Lösungen. Damit können sie neue Applikationen schneller und effizienter testen und entwickeln, weltweit einsetzen und entsprechend skalieren. Abgerechnet werden die Public-Cloud-Dienste pro Stunde Nutzungsdauer. Zum Start gibt es für begrenzte Zeit einen 50-prozentigen Rabatt auf die Listenpreise.

Die HP Cloud Services bieten eine Public-Cloud-Infrastruktur in Verbindung mit Plattform-Diensten und Cloud-Lösungen. Die Public-Cloud-Lösung von HP baut auf der OpenStack-Technologie auf. Damit stellt HP Kompatibilität und Anbieterunabhängigkeit sicher. Die Open-Source-Architektur bietet außerdem eine breite Auswahl an Werkzeugen, um die Programmierung von Anwendungen zu beschleunigen, und Zugriff auf ein großes Partner-Ökosystem.

Das Partner-Ökosystem ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einem Marktplatz für HP Cloud Services, über den Kunden Zugriff auf HP Cloud Services und Partner-Lösungen erhalten.

Folgende Unternehmen unterstützen bereits heute HPs Public-Cloud-Dienste:

  • Applikationen: Otopy, PXL, SendGrid
  • Datenbanken: CloudOpt, EnterpriseDB, Xeround
  • Entwicklung und Tests: SOASTA, Spirent
  • Verwaltung: BitNami, CloudSoft, enStratus, Kaavo, RightScale, ScaleXtreme, Smartscale Systems, Standing Cloud
  • Mobile: FeedHenry, Kinvey
  • Monitoring: New Relic
  • Platform as a Service: ActiveState, CloudBees, Corent Technology, CumuLogic, Engine Yard, Gigaspaces
  • Sicherheit: Dome9, SecludIT
  • Speicher: CloudBerry Lab, Gladinet, Panzura, Riverbed Technology, SMEStorage, StorSimple, TwinStrata, Zmanda
  • Technologie: Opscode, Zuora

Preise der HP Public Cloud

HP Cloud Compute

HP bietet sechs unterschiedliche Instanztypen (XS bis XXL) mit jeweils unterschiedlichen Ausstattungen an. Die Abrechnung erfolgt pro Stunde ohne die Verpflichtung auf einen langjährigen Vertrag.

Instanz Typ RAM (GB) Anzahl virtueller Kerne lokaler Speicher (GB) Preis pro Stunde
Standard Extra Small 1 1 30 0,04 US-Dollar
Standard Small 2 2 60 0,08 US-Dollar
Standard Medium 4 2 120 0,16 US-Dollar
Standard Large 8 4 240 0,32 US-Dollar
Standard Extra Large 16 4 480 0,64 US-Dollar
Standard Double Extra Large 32 8 960 1,28 US-Dollar

HP Cloud Object Storage

Die Kosten für HPs Cloud Storage sind in drei Speicherbereichsgrößen aufgeteilt, an denen sich die Preise pro Gigabyte orientieren. Die Abrechnung erfolgt pro Gigabyte pro Monat plus die jeweiligen Anfragen (Get, Put, Post, Copy, List) an den Cloud Storage, wobei pro 1000 Anfragen abgrechnet wird. Siehe unten

Speicher Bereiche Preis pro GB pro Monat
0-50 TB 0,12 US-Dollar
Nächsten 950 TB 0,10 US-Dollar
Über 1.000 TB HP fragen

HP Cloud Object Storage Anfragen

Anfrage Typ Preis pro GB
Put, Post, Copy, List, Get und weitere Anfragen 0,01 US-Dollar pro 1,000 Anfragen

HP Cloud Services Non-CDN Bandbreite

Die Preise für die Bandbreite basieren auf der jeweiligen Anzahl des ausgehenden Datentransfers. Dabei werden die ersten 1 GB nicht berechnet, anschließend erfolgt die Abrechnung pro GB pro Monat. Der eingehende Datentransfer ist hingegen vollständig kostenlos.

Bandbreite Preis pro GB pro Monat
Eingehender Datentransfer (komplett) kostenlos
Ausgehender Datentransfer
Ersten 1 GB kostenlos
bis zu 10 TB 0,12 US-Dollar
Nächsten 40 TB HP fragen
Nächsten 100 TB 0,07 US-Dollar
Nächsten 350 TB 0,05 US-Dollar
Über 500 TB HP fragen

HP Cloud CDN Bandwidth

Die Preise für die Bandbreite basieren auf der jeweiligen Anzahl des ausgehenden Datentransfers. Für Daten die vom HP Cloud Storage Richtung des CDN übertragen werden entstehen keine Kosten.

Datentransfer Preis pro GB pro Monat
Ausgehend Nord Amerika, Europa und Lateinamerika Japan, Hong Kong und Singapur Rest der Welt
Ersten 10 TB 0,16 US-Dollar 0,19 US-Dollar 0,39 US-Dollar
Nächste 40 TB 0,11 US-Dollar 0,14 US-Dollar 0,37 US-Dollar
Nächste 100 TB 0,09 US-Dollar 0,12 US-Dollar 0,35 US-Dollar
Nächste 100 TB 0,07 US-Dollar 0,10 US-Dollar 0,32 US-Dollar
Über 250 TB HP fragen HP fragen HP fragen
Anfragen
Pro 10.000 HTTP Anfragen kostenlos kostenlos kostenlos
Pro 10.000 HTTPS Anfragen kostenlos kostenlos kostenlos
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Cloud Computing ist das Erfolgsrezept für das „Neue Arbeiten“ in Unternehmen

Der Trend hin zum „Neuen Arbeiten“ unter Einbezug privater IT-Geräte ist in deutschen Unternehmen nicht mehr aufzuhalten. Das bestätigt das aktuelle White Paper „Cloud Computing und Consumerization of IT in Deutschland 2012“ hervor, das IDC im Auftrag von Microsoft Deutschland verfasst hat.

Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen haben demnach den Bedarf erkannt und ermöglichen bzw. planen den mobilen Zugriff auf Geschäftsdaten und moderne, interaktive Tools zur Zusammenarbeit innerhalb der nächsten zwei Jahre. Mehr als jeder zweite Befragte (56 Prozent) sieht dabei vor allem in der zunehmenden Mobilität und Flexibilität den größten Nutzen, sich mit dem neuen Trend zu beschäftigen. Der Anspruch an den mobilen Zugriff auf Geschäftsapplikationen und -daten ist jedoch divergent. Während Anwender den einfachen und schnellen Zugriff auf mobile Geschäftsapplikationen erwarten, muss die IT-Abteilung die Sicherheit der Daten gewährleisten. Der Schlüssel liegt laut IDC hier in der Cloud.

Nach den Ergebnissen des IDC White Papers sehen immer mehr Unternehmen in Consumerization of IT einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Vor allem die steigende Mobilität und Flexibilität (56 Prozent), geringere IT-Kosten (53 Prozent) sowie zeit-, orts- und geräteunabhängiger Zugriff auf Unternehmensapplikationen spielen eine entscheidende Rolle. Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen ermöglichen bzw. planen den Zugriff auf mobile Geschäftsapplikationen. Hatten in der Vergangenheit noch viele Unternehmen Vorbehalte gegenüber des Cloud Computing bzgl. der Sicherheit und des Datenstandorts, zeigen die aktuellen Ergebnisse, dass sich diese Sichtweise geändert hat. Public Cloud Services haben einen gewissen Reifegrad erreicht, wodurch auch die Sicherheitsbedenken der Unternehmen sinken. So nahm die Anzahl der „Skeptiker“ innerhalb des letzten Jahres deutlich ab (-7 Prozentpunkte) und umgekehrt sind jetzt 75 Prozent der Entscheider – das sind fünf Prozentpunkte mehr – „Pro Cloud Computing“ eingestellt.

Consumerization of IT – Ohne Cloud Computing undenkbar

Die Ergebnisse des IDC bestätigen, dass der Trend Consumerization of IT in direktem Zusammenhang mit Cloud Computing steht. Cloud Services sind der Schlüssel, um Anwender-, Sicherheits- sowie Supportfragen im Zusammenhang mit der Nutzung von privaten Endgeräten im geschäftlichen Alltag zu lösen. Consumerization of IT können Unternehmen einfach nicht mehr ignorieren. Anbieter wie Microsoft und andere sehen sich daher in der Pflicht, Vertrauen zu schaffen und Unternehmen Lösungen für den sicheren Umgang mit diesem Trend im Rahmen ihrer IT-Strategie anzubieten. Laut IDC haben vor allem Großunternehmen das erkannt und setzen vermehrt auf den Einsatz von Cloud Computing.

Großunternehmen haben den Bedarf erkannt

Insgesamt nimmt die Verbreitung von Cloud Computing Fahrt auf. Im Vorjahr hatten zusammengefasst 27 Prozent der Unternehmen Cloud Computing eingesetzt oder gerade eingeführt. Nur ein Jahr später sind es bereits über 40 Prozent – ein immenser Anstieg. Vorreiter wie im letzten Jahr sind die Großunternehmen. Rund 58 Prozent der befragten Unternehmen mit mehr als 1.000 PC-Arbeitsplätzen führen Cloud Services ein oder planen die Einführung in den kommenden ein bis zwei Jahren. Damit liegt das Interesse der Großunternehmen deutlich über dem Durchschnitt.

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Red Hat stellt die Strategie für seinen OpenShift Platform-as-a-Service vor

Red Hat hat gestern seine weiteren Pläne für die Platform-as-a-Service Lösung OpenShift vorgestellt. Red Hat unterstützt mit OpenShift PaaS sowohl die traditionellen Methoden als auch moderne Verfahren der Applikationsentwicklung. Auch in OpenShift PaaS für Unternehmen nutzt Red Hat seine Kerntechnologien, wie sie bereits im OpenShift Public PaaS zum Einsatz kommen und ermöglicht Organisationen, mit einer Cloud-Umgebung ihre operative Flexibilität und die Effizienz der Applikationsentwicklung zu optimieren.

Red Hat stellt die Strategie für seinen OpenShift Platform-as-a-Service vor

Red Hat hat OpenShift 2011 vorgestellt und bietet Entwicklern damit eine Cloud-Application-Plattform, die sie mit einem breiten Spektrum von Programmiersprachen, Frameworks und Application-Lifecycle-Tools nutzen können. Im Verlauf des letzten Jahres sind weitere, gerade entstehende Programmiersprachen, wie Node.js, hinzugekommen. Zudem unterstützt OpenShift Java EE6 sowie den gesamten Lebenszyklus von cloudbasierten Java-Applikationen. Ferner hat Red Hat im Rahmen des Projekts OpenShift Origin den Sourcecode quelloffen zur Verfügung gestellt.

Viele interne und externe Anforderungen werden von PaaS-Angeboten nicht erfüllt. Dazu zählen beispielsweise Compliance-Vorgaben, Architektur- und Servicestandards wie ITIL, IT-Governance, Sicherheitsrichtlinien, Application-Lifecycle-Management, unterschiedliche Methoden und Verfahren zur Applikationsentwicklung, organisatorische und prozessurale Restriktionen oder Datenschutzvorgaben. PaaS-Lösungen müssen heute all diese Anforderungen erfüllen und gleichzeitig den Entwicklern ein leistungsfähiges Spektrum an Tools zur Verfügung stellen.

Die vorgestellte Roadmap adressiert genau diese Anforderungen und eignet sich für vielfältige Einsatzgebiete einer PaaS. Open Shift verfügt über eingebaute Sicherheits- und skalierbare Multi-Tenancy-Funktionen, bewährte Application Container, Middleware, Services und die neuesten Technologien. Red Hat unterstützt den Einsatz in Public Clouds, in Rechenzentren und hybriden Einsatzszenarien, ergänzt um umfangreiche Managementfunktionen. Basierend auf den Kerntechnologien von OpenShift PaaS – einschließlich Red Hat Enterprise Linux, Red Hat Storage, JBoss Enterprise Middleware und den mit OpenShift verfügbaren integrierten Programmiersprachen, Frameworks und Entwickler-Tools – stellt Red Hat eine PaaS für den Einsatz in Unternehmen sowie in offenen und hybriden Clouds bereit.

Red Hat plant, die OpenShift-Plattform für den Einsatz in Unternehmen um weitere Betriebs- und Managementoptionen zu erweitern, beispielsweise ein:

  • DevOps-Modell, bei dem Entwickler ihre Applikationen entweder als Public-PaaS-Lösung unter openshift.redhat.com oder als Private-PaaS-Lösung bereitstellen und verwalten können.
  • ITOps-Modell, bei dem eine interne IT-Abteilung die Vorteile von PaaS ihren Entwicklern bereitstellt und gleichzeitig die volle Kontrolle über ihre Applikationen und die Infrastruktur behalten kann – und dies alles auf Basis von OpenShift und Red Hat CloudForms.
  • Self-Managed-Modell, bei dem OpenShift auf dem Notebook eines einzelnen Entwicklers läuft.
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Die US-Army marschiert in die Cloud – Big Data Analytics in Krisenregion

Um die Analyse ihrer Geheimdienst-Informationen in Afghanistan zu verbessern, setzt die US-Army mit einigen Partnerfirmen aus Wisconsin, auf Services aus der Cloud. Dazu wurde mit dem US-amerikanischen Rüstungs- und Technologiekonzern Lockheed Martin Corp. ein Deal über 19,5 Mio. US-Dollar abgeschlossen. Die Cloud wird dazu genutzt, um die dabei anfallenden Daten zu verarbeiten, zu verwalten und zu speichern.

IEA Inc. und Silicon Graphics werden das Projekt mit 4 Cloud Nodes unterstützen, die als Verbindungspunkte dienen. Einer dieser Nodes wird in Afghanistan eingesetzt und den Kommandeuren die Möglichkeit geben, Echtzeit-Analysen über sämtliche Geheimdienst-Berichte aus aller Welt vorzunehmen. Die Army erhofft sich dadurch mehr Leben retten zu können, da die Datenbasis der Geheimdienst-Berichte bis auf das Jahr 2003 zurückzuführen ist und den Streitkräften nun über das Cloud Computing bereitgestellt wird.

Die Entscheidung für den Einsatz des Cloud Computing in Afghanistan wurde bereits in einem Memo aus dem Juli 2010 diskutiert, in dem kritisiert wurde, wie die Armee mit solchen wichtigen Informationen umgeht. Ein Prototyp des Cloud Nodes wurde im April 2011 in der Bagram Air Base gestartet, um zu untersuchen wie die neue Technologie den Analysten dabei hilft, besser an die Informationen zu gelangen. Für den Produktiveinsatz wird ein System entwickelt, dass über eine bessere Konnektivität, schnellere Hardware, mehr Speicher und mehr Rechenleistung verfügt.

Jeder Node arbeitet mit 228 Servern mit mindestens 1.800 CPU-Kernen, 14 Terabyte RAM und mindestens 1 Petrabyte bzw. 1.000 Terabyte Festplattenspeicher. Jeder Node ermöglicht die sofortige Analyse von Geheimdienst-Nachrichten und kann mehr Daten speichern als die Bibliothek des Kongresses.


Bildquelle: http://luckybogey.wordpress.com

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Red Hat startet OpenShift Origin Projekt

Mit OpenShift Origin startet Red Hat ein Open Source Projekt, in dem alle Komponenten des OpenShift PaaS Angebots enthalten sind, die unter die Apache v2 License gestellt werden.

Das Origin Projekt dient der Verbesserung der OpenShift Plattform, indem ständig Code Optimierungen in den PaaS einfließen werden. Dieser läuft aktuell auf der Infrastruktur der Amazon Web Services und steht im direkten Wettbewerb zu VMwares Cloud Foundry.

Red Hat PaaS Evangelist Mark Atwood beschreibt einen PaaS grundsätzlich als eine Anwendungsplattform inkl. einem Betriebssystem sowie einer Middleware, mit der Anwendungen in der Cloud betrieben werden. Dadurch können Entwickler schneller ihre Anwendungen ausrollen und innerhalb der Cloud skalierbarer entwickeln.

Der Origin Quellcode steht auf GitHub bereits zum Download bereit und ermöglicht Entwicklern eine OpenShift Installation auf dem eigenen Laptop oder einem Server im Intranet oder Rechenzentrum zu nutzen.

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Microsoft ändert die Datenschutzbestimmungen und Dienstnamen für Windows Azure

Mit einer E-Mail hat Microsoft seine Kunden über Änderungen im Cloud Services Portfolio informiert. Genauer geht es um Windows Azure, bei dem Microsoft in den kommenden Wochen die einzelnen Dienstnamen ändern wird. Weiterhin wurden Änderungen an den Datenschutzbestimmungen des PaaS vorgenommen.

Microsoft ändert die Datenschutzbestimmungen und Dienstnamen für Windows Azure

Die Änderungen an den jeweiligen Services beziehen sich nur auf den Namen. Alle Preise für Windows Azure werden davon nicht betroffen sein. Welche Services genau davon betroffen sind und welche Auswirkungen das hat, kann der unteren Tabelle entnommen werden.

Vorheriger Dienstname Neuer Dienstname
Windows Azure Compute Cloud Services
Windows Azure Platform – All Services All Services
Windows Azure CDN CDN
Windows Azure Storage Storage
Windows Azure Traffic Manager Traffic Manager
Windows Azure Virtual Network Virtual Network
AppFabric Cache Cache
AppFabric Service Bus Service Bus
AppFabric Access Control Access Control
SQL Azure SQL Database
SQL Azure Reporting Service SQL Reporting

Neben den Namensänderungen weist Microsoft ebenfalls daraufhin, das vor kurzem die Datenschutzbestimmungen für Windows Azure aktualisiert wurden, um den Kunden zusätzliche Informationen zu wichtigen Themen zur Verfügung zu stellen.

Die neue Version enthält dieselben bekannten Inhalte und wurde um die folgenden detaillierteren Informationen ergänzt:

  • Ausführlichere Informationen nicht nur dazu, wie wir die personenbezogenen Daten behandeln, die Sie in Windows Azure speichern, sondern auch alle Ihre Kundendaten, einschließlich der Inhalte und Anwendungen, die Sie in Windows Azure hochladen.
  • Ausführlichere Informationen zu den geografischen Standorten, an denen Ihre Kundendaten gespeichert und verarbeitet werden, einschließlich Hinweisen zum Festlegen von Rechenzentrenregionen sowie Informationen zu den wenigen Fällen, in denen wir Ihre Kundendaten aus dieser Region in eine andere übertragen.
  • Erläuterungen dazu, wie wir auf Anfragen im Rahmen der Gesetzesvollstreckung oder andere Anfragen von Dritten bezüglich Ihrer Kundendaten reagieren.
  • Ausführlichere Informationen dazu, wie wir Cookies, Webbeacons und andere Informationen von Ihrem Computer verwenden.
  • Informationen zu den ergänzenden oder abweichenden Bedingungen, die für Vorversionen gelten (d. h. technische Previews und Betaversionen) und die bisher für jede Vorversion in einer separaten Datenschutzerklärung berücksichtigt wurden.

Eine weitere Erneuerung ist das Windows Azure Trust Center (Englisch), in dem weitere Informationen zu Microsofts Praktiken in Bezug auf Sicherheit, Datenschutz und Konformität zu finden sind.

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MobileMe Nutzer erhalten noch bis zum 30. September 20GB kostenlosen iCloud Speicherplatz

MobileMe Nutzer, die ihren Account noch nicht zu iCloud migriert haben, werden noch bis drei Monate nach der Beendigung von MobileMe ihre kostenlose 20GB Speicherplatz Upgrade-Option behalten. Das berichtet ars technica und beruft sich auf Informationen von Apple.

MobileMe Nutzer erhalten noch bis zum 30. September 20GB ihren kostenlosen iCloud Speicherplatz

Demnach wurden die FAQ Seiten für die MobileMe zu iCloud Migration überarbeitet. MobileMe Nutzer, die bereits 20GB Speicher gekauft haben, erhalten das kostenlose iCloud Speicher-Upgrade von 20GB noch einschließlich bis zum 30. September 2012. Diese Frist war ursprünglich auf den 30. Juni datiert.

MobileMe Nutzer werden durch die Migration zudem weitere Services nicht mehr nutzen können, darunter iWeb Publishing, iDisk sowie MobileMes Photo und Video Gallerie.

Apple wollte während der Einführung von iCloud mit dem Angebot von weiteren zusätzlichen kostenlosen 20GB Speicherplatz seine Nutzer dazu bewegen, schnell zu iCloud zu migrieren. Jedoch lässt die Verlegung der Frist darauf schließen, dass noch nicht viele MobileMe Nutzer die Migration zu iCloud vollzogen haben.

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CloudCache.com: Neues CDN soll E-Commerce Webseiten beschleunigen

Der US-amerikanische Content Delivery Network (CDN) Anbieter NetDNA hat mit CloudCache.com sein neues CDN für Web- und E-Commerce-Seiten vorgestellt. CloudCache.com bietet ein CDN zum Download an, welches in die selbst gehostete Software u.a. über Plugins integriert wird und über ein Control Panel verfügt. Zudem können Auswertungen in Echtzeit vorgenommen und der Datentransfer analysiert werden.

CloudCache.com: Neues CDN soll den E-Commerce Webseiten beschleunigen

Der Service arbeitet mit weiteren Web Services zusammen, um die Integration in bestehende Webseiten und Portale so einfach wie möglich zu gestalten. Ein Partner ist PrestaShop, der über 120.000 Web-Shops in den USA bereitstellt und CloudCache.com bereits als eine One-Click Installationsoption in seine aktuelle Software integriert hat.

CloudCache.com bietet weiterhin EdgeSSL, eine kostengünstige und dedizierte Secure Sockets Layer (SSL) Integration und Zertifizierung für sichere Online Kreditkarten Transaktionen. Über die Weboberfläche kann der Nutzer EdgeSSL aktivieren und muss nicht auf die Freischaltung anderer SSL-Services warten.

Das CDN liefert auf Basis eines Netzwerks von Edge-Standorten die Inhalte mit unter 10 ms Latenz in den USA aus. Jeder Edge-Knoten ist dafür über eine 10 Gigabit Leitung angebunden. Zudem arbeitet CloudCache.com mit weltweit über 600 verschiedenen Peering Partnern zusammen.

Für die Integration in Blogs und Content Management Webseiten bietet CloudCache Plugins. Unter anderem für Drupal, WordPress, Joomla etc.

Während neue Produkte wie bspw. CloudCache.com in den letzten Jahren auf dem Markt erschienen sind, haben eine Reihe von Studien gezeigt, dass eine erhebliche Anzahl von Online-Kunden auf Grund langsamer Ladezeiten auf den Einkauf verzichten bzw. diesen genervt abbrechen. Es herrscht also noch eine Menge Potenzial und eine Notwendigkeit für performante und günstige CDNs.

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LG geht in den Mobile Cloud Storage Markt und veröffentlicht seine LG Cloud

LG Electronics will keinen Trend verpassen. Wie bereits Apple, Google und Microsoft haben auch die Südkoreaner damit begonnen, Cloud basierte Services für den Privatkundenmarkt zu veröffentlichen. Als erster Service wurde bereits am 1. Mai der hauseigene Cloud Storage Service LG Cloud in die Betaphase geschickt.

Bei dem LG Cloud Service handelt es sich zunächst um einen Cloud Storage, der den Zugriff auf Inhalte von Smartphones, Fernsehgeräten und Computer plattformübergreifend ermöglicht. Um den Service zu nutzen, benötigt der Anwender dazu native Anwendungen, die entweder über Google Play, LG SmartWorld oder direkt von der LG Cloud Webseite www.lgecloud.com heruntergeladen werden können. LG Cloud synchronisiert zudem automatisch sämtliche oder ausgewählte Inhalte von einem Smartphone zum PC oder LG Smart TV. Wodurch die multimedialen Inhalte unverzüglich angeschaut werden können.

LG Cloud steht zunächst für Google Android 2.2 und jünger, Windows XP, Windows 7 und LG Smart TVs mit Netcast 2.0 und jünger bereit. Weiterhin wird der Service zunächst in Nordamerika und Südkorea ausgerollt und später in weiteren Ländern zur Verfügung stehen.

Der Cloud Storage bietet 5GB kostenlosen Speicherplatz. Kunden, die bereits ein LG Smart TV oder LG Smartphone besitzen, oder solche, die ein LG Produkt erwerben, erhalten 6 Monate 50GB kostenlosen Speicherplatz. Die Preise für die Speichererweiterung stehen noch nicht fest.

LG möchte sich vom Mittbewerb abheben

LG betrachtet sein Angebot als mehr als nur einen gewöhnlichen Cloud Storage Service. Das Unternehmen möchte sein Produkt als speicher- und multimedia-orientieren Service vermarkten, da dieser ebenfalls über Echtzeit-Streaming verfügt. Dazu werden die Inhalte direkt über das Netz von einem Server übertragen. Der Nutzer benötigt dazu keine zusätzlichen Decoder auf dem lokalen Gerät, um die jeweiligen Dateien abzuspielen. Dazu werden die jeweiligen Inhalte durch das LG Cloud System vorab automatisch konvertiert und erst dann zum Client übertragen.

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Studie zu Private Cloud, Storage und Virtualisierung bestätigt: Performance-Probleme und Ausfallzeiten haben Top-Priorität vor den Kosten

Performance-Engpässe und Ausfallzeiten bei Virtualisierungsprojekten bereiten IT-Verantwortlichen im Speicherumfeld die größten Sorgen. Noch im Vorjahr hatten die Kosten Top-Priorität. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Studie von DataCore Software, führender Anbieter für Storage-Hypervisor-Software, unter rund 300 befragten Unternehmen weltweit.

63 Prozent der Befragten gaben an, dass speicherseitige Systemausfälle und Performance-Verschlechterungen die Hauptprobleme bei der Realisierung von Virtualisierungsprojekten sind. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 36 Prozent. 51 Prozent sind der Ansicht, dass steigende Storage-Kosten viele Virtualisierungsinitiativen ausbremsen. 2011 lag dieser Wert noch bei 66 Prozent.

Storage verschlingt einen erheblichen Teil des Virtualisierungsbudgets, die steigenden Ausgaben allein werden jedoch nicht mehr als Hauptproblem gesehen. Rund 44 Prozent der Befragten gaben an, dass die Speicherkosten mittlerweile mehr als ein Viertel ihres Gesamtbudgets ausmachen. Dabei können 37 Prozent der Unternehmen heute mehr Geld für den Speicher ausgeben, bei nur 13 Prozent wurde das Budget reduziert.

Weitere Ergebnisse der weltweiten Studie

  • 34 Prozent der Befragten geben zu, die Storage-Kosten bei der Umsetzung von Server- und/oder Desktopvirtualisierungsprojekten unterschätzt zu haben. Fast jeder Vierte (28 Prozent) hat die Speicherkosten bei der Bereitstellung einer Private Cloud unterbewertet.
  • Trotz steigender Ausgaben für Speicherlösungen konnten die Performanceprobleme bei Server- und Desktop-Virtualisierungsprojekten nicht eliminiert werden. So berichteten die Befragten von erheblichen Problemen bei Performance, Ausfallsicherheit und Business Continuity trotz eines höheren durchschnittlichen Storage-Budgets.
  • 32 Prozent konstatieren eine langsame Performance aufgrund der Speicherumgebung (gegenüber 26 Prozent im Jahr 2011), 32 Prozent verzeichnen Ausfallzeiten aufgrund von Speicherproblemen (2011 nur 9 Prozent) und 23 Prozent gaben an, dass die Sicherstellung der Business Continuity einer der schwierigeren Herausforderung ist.
  • Kapp 80 Prozent der befragten Unternehmen haben mittlerweile mehr als die Hälfte ihrer Server virtualisiert (2011: 64 Prozent), wohingegen weniger als 5 Prozent noch gar keine Server virtualisiert haben (2011: 9 Prozent).
  • Fast zwei Drittel (65 Prozent) können ihre Storage-Ressourcen noch immer nicht in einem logischen Storage-Pool (2011: 61 Prozent) verwalten.
  • Jeder zweite Befragte nutzt Virtualisierungssoftware, die heterogene Speichermedien nicht zentral managen kann.
  • In privaten Clouds setzen weniger als ein Drittel (32 Prozent) der Befragten Speichervirtualisierungstechnologien für private Cloud-Umgebungen ein.

Die Umfrage „2012 State of the Private Cloud“ zeigt zudem, dass die Virtualisierung in der Praxis angekommen ist und das speicherbezogene Performance und Verfügbarkeit die größten Kopfzerbrechen verursachen und inzwischen mit Bedenken bezüglich der Kosten einhergehen.

Die Umfrage wurde im März 2012 durchgeführt. 289 Unternehmen unterschiedlicher Größe nahmen weltweit an der Online-Befragung teil und beantworteten Fragen zu Storage, Virtualisierung und Private Clouds. Etwa 180 teilnehmende Unternehmen stammen aus Europa.
Der vollständige Bericht steht bereit unter: http://pages.datacore.com/StateofPrivClouds.html.