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INSIGHTS: fortrabbit veröffentlicht PaaS für PHP-Profis

Mit fortrabbit startet der zweite Platform-as-a-Service (PaaS) aus Deutschland, genauer aus Berlin. Die drei Gründer kommen aus der PHP Szene und konzentrieren sich mit ihrem Angebot auf professionelle beziehungsweise fortgeschrittene PHP Entwickler. Auf Grund der eigenen Expertise ermöglichen sie Profi PHP-Entwicklern mehr Freiheiten im Umgang mit der Programmiersprache. Zu erwähnen ist, dass fortrabbit vollständig mit privaten Mitteln (bootstrapped) geründet wurde, ohne die Hilfe von Venture Capital.

INSIGHTS: cloudControl wird zum multi-language Platform-as-a-Service

Die fortrabbit Plattform

fortrabbit selbst gibt es schon seit ein paar Jahren. Eine erste Version des selbst entwickelten PaaS lief in einer ersten Version auf eigenen Servern in einem Berliner Rechenzentrum. Um das Angebot für die Masse zu skalieren, erfolgte der Wechsel auf die Infrastruktur der Amazon Web Services (AWS), genauer in die Region Irland. Wobei die benötigten Instanzen und der Storage auf zwei Availibilty Zones verteilt ist. Für den Wechsel auf AWS wurde die PaaS-Software vollständig neu geschrieben und den Bedingungen auf der Amazon Infrastruktur angepasst.

Zielkunden von fortrabbit sind in erster Linie fortgeschrittene PHP-Entwickler, die sich bereits gut auskennen und mehr Freiheiten beim Umgang mit der Programmiersprache benötigen. Als Zielmarkt wurde zunächst Europa festgelegt, wobei eine Expansion, genau wie ein eigenes Partnernetzwerk nicht ausgeschlossen sind.

PHP Renaissance

Die eigene PHP-Expertise, aber auch die eigenen Anforderungen an einen Profi-PHP PaaS, haben fortrabbit dazu bewegt, den Entwicklern mehr Freiheiten auf ihrer Plattform zu geben. Dazu bietet der auf PHP 5.4 und LAMP basierende PaaS eine tiefere Unterstützung, die andere PaaS-Angebote in dieser Form nicht ermöglichen. Dazu gehören Funktionen wie einen beschreibbaren Speicher (native writeable storage), SFTP, Domain-Routing, SSL, SSH-Zugriff (keine Root-Rechte aber u.a. wget und Zugriff auf Error Logs) und Monitoring-Funktionen (Status der Applikation, PHP-Requests, Cache Hits, Miss, inkl. graphischer Darstellung). Hinzu kommt mit dem Composer ein Package Management für PHP, das dafür sorgt, das sämtliche Abhängigkeiten (Dependency Manager) serverseitig erfüllt werden.

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Im ersten Moment ist die Frage gerechtfertigt ob der Markt noch einen weiteren PaaS benötigt. Mit der Google App Engine, AppFog, Cloud Foundry, Heroku, Engine Yard, OpenShift, Stackato, Windows Azure oder auch cloudControl existieren bereits viele, mittlerweile etablierte PaaS. Dennoch müssen hier zwei Dinge beachtet werden. PaaS hat das schnellste Wachstum von allen Services in der Cloud. Alleine für den Bereich der reinen Anwendungsentwicklung, in dem sich fortrabbit bewegt, sind jährliche Wachstumsraten von 22% zu erwarten. Darüber hinaus hat fortrabbit ein sehr spezielles Angebot, was sich auf eine bestimmte Zielgruppe fokussiert. Wo andere PaaS-Anbieter sich zu einem Polyglot entwickeln, also mehrere Programmiersprachen parallel unterstützen, konzentriert sich fortrabbit auf seine eigenen Stärken und diese liegen im Bereich PHP.

Der Service adressiert fortgeschrittene beziehungsweise professionelle PHP-Entwickler, die mehr Freiheiten bei der Konfiguration ihrer Umgebung benötigen. Hier wird die eigene PHP-Erfahrung fortrabbit einen Vorteil gegenüber anderen PaaS bieten, um den Service mit weiteren Mehrwerten auszubauen.

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Der INSIGHTS Bericht kann ebenfalls unter „fortrabbit veröffentlicht PaaS für PHP-Profis“ betrachtet und als PDF heruntergeladen werden.


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Big Data: Nodeable Cloud Service StreamReduce analysiert Datenströme in Echtzeit

Apache Hadoop gilt als der letzte Schrei in Unternehmen wenn es darum geht, Systeme zur Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen (Big Data) zu installieren. Allerdings hat die beliebte Batch-Processing Lösung auch seine Schwächen. Eine davon ist, dass Hadoop eher träge ist und Zeit benötigt, um in Betrieb genommen zu werden. Zudem existiert keine gute Benutzeroberfläche, die man nur von Cloudera, Greenplum, Hortonworks usw. erhält. Zu guter Letzt ist Hadoop nicht in der Lage Daten in Echtzeit zu verarbeiten.

Big Data: Nodeable Cloud Service analysiert Datenströme in Echtzeit

Nodeable ändert Unternehmensstrategie

Nodeable begann im Jahr 2011 als Twitter ähnlicher Benachrichtigungsdienst für das Systemmanagement, hat nun aber seine Unternehmensstrategie geändert, da das Unternehmen erkannt haben mag, dass Hadoop nicht benutzerfreundlich genug sei und dafür eine Lösung benötigt wird. Dazu hat Nodeable sein Produkt neu definiert und bietet nun einen neuen Cloud Service für die Verarbeitung und Analyse von Datenströmen in Echtzeit.

StreamReduce verarbeitet Big Data Ströme in Echtzeit

Der Service nennt sich StreamReduce, läuft auf Twitters Open Source Framework und ist nach eigenen Angaben deutlich schneller als das herkömmliche Hadoop Front-End. Darüber hinaus arbeitet es mit anderen Batch-Processing Systemen wie bspw. Amazon Elastic Map Reduce zusammen.

Fast ein Jahr arbeitete Nodeable mit 400 Beta Nutzern eng zusammen, die das Team immer wieder daran erinnert haben, dass die Echtzeit-Analyse von Daten höchste Priorität hat. Batch-Workflows sind zu langsam, um aus den gesammelten Daten schnell nützliche Informationen zu gewinnen.

StreamReduce hilft bei einer Vielzahl von Use Cases, darunter die Analyse von Log-Strömen und das Klickverhalten in Echtzeit sowie das Erkennen von Anomalien in Amazon EC2 Instanzen, Sicherheitslücken und Betrugsversuche, das Auswerten von mobilen- und Geo-Daten und kann für gezielte Werbe- und Marketing-Aktivitäten eingesetzt werden. Dazu lässt sich StreamReduce mit verschiedenen externen Anbietern und Systemen integrieren, darunter die Amazon Web Services, Salesforce, Twitter, Google Analytics, Github und Puppet.

StreamReduce kann für 99 US-Dollar pro Monat genutzt werden.

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Analysen

Analyse: Die Platform-as-a-Service Umgebung von VMware Cloud Foundry

Ursprünglich startete Cloud Foundry als Plattform für das Deployment von Java Spring Anwendungen auf die Amazon Web Services. Im April 2011 folgte dann die Übernahme durch VMware, wodurch Cloud Foundry zu einem Open Source und Multi-Framework Platform-as-a-Service Angebot wurde, das eine Vielzahl von unterschiedlichen Sprachen und Laufzeitumgebungen unterstützt. Dazu gehören u.a. Java, Spring, Ruby, Scala und Node.js. VMware bezeichnet Cloud Foundry auch als ein Open PaaS, da die Plattform vom gewöhnlichen Notebook, über einen PC bis hin zu einer Public Cloud auf unterschiedlichen Systemen und Umgebungen genutzt werden kann.

Cloud Foundry ermöglicht das Multi-Cloud Deployment

Die Cloud Foundry Plattform setzt sich aus drei Bereichen zusammen. Der Erste bezieht sich auf die Wahl des Frameworks, der Zweite auf die Serviceunterstützung der Anwendung und die Dritte auf das Deployment.

Die Wahl des Frameworks

Cloud Foundry unterstützt neben Spring for Java, Rails und Sinatra for Ruby und Node.js ebenfalls JVM Sprachen wie Groovy, Grails und Scala. Hinzu kommt die Unterstützung für das Microsoft .NET Framework wodurch Cloud Foundry zur ersten nicht Microsoft Plattform gehörte, auf der .NET Anwendungen ausgerollt werden konnten. Alles zusammen macht Cloud Foundry zu einem der ersten mehrsprachigen PaaS.

Services für die Anwendung

In der Cloud sind Entwickler auf zuverlässige Messaging-Systeme, NoSQL Datenbanken zusammen mit relationalen Datenbanken angewiesen. Cloud Foundry unterstützt dafür neben RabbitMQ als Messaging-System sowie MongoDB und Redis als NoSQL Datenbanken, MySQL als relationale Datenbank. Die Liste der unterstützten Dienste wächst, so hat die Plattform zuletzt eine PostgreSQL-Unterstützung erhalten.

Das Deployment

Anhand von „Micro Cloud Foundry“ kann Cloud Foundry auf gewöhnlichen Notebooks oder Computer genutzt werden. Dazu beinhaltet die Micro Cloud Foundry den vollständigen Cloud Foundry Stack, mit dem virtuelle Maschinen auf einem PC oder Mac gestartet werden können. Cloud Foundry kann zudem in Private Cloud oder Public Cloud Umgebungen wie den Amazon Web Services betrieben werden. Das macht Cloud Foundry zu einem äußerst flexiblen PaaS.

Ausrollen von Anwendungen auf Cloud Foundry

Entwickler können Anwendungen entweder mit der SpringSource Tool Suite (STS) oder VMC, einer Ruby Gem Kommandozeile deployen.

Das Messaging System ist das Rückgrat von Cloud Foundry. Es handelt sich dabei um das zentrale Kommunikationssystem, über das alle Komponenten miteinander sprechen. Der HTTP Verkehr zu den einzelnen Anwendungen wird von Routern gesteuert. Diese routen die URLs zu den jeweiligen Anwendungen und übernehmen ebenfalls das Load Balancing des Verkehrs über die Instanzen.

Cloud Controller sind die Schlüsselkomponenten, die für die Verwaltung der Anwendungen zuständig sind. Sie verknüpfen die verschiedenen Services mit einer Anwendung und ermöglichen den Zugriff durch die externe REST API.

Ein Health Manager überwacht den Zustand aller ausgeführten Anwendungen. Fällt eine Anwendung aus, informiert er den Cloud Controller. Dieser ergreift die weiteren Maßnahmen.

Der ausführbare Code wird in Cloud Foundry zu Einheiten zusammengefasst und wiederum zu einem Droplet verpackt. Ein Droplet abstrahiert den zugrunde liegenden Code und stellt eine generische ausführbaren Code Einheit dar. Ein Droplet Execution Agent ist für die Ausführung des Codes innerhalb jedes Droplets verantwortlich und stellt das Betriebssystem und die Laufzeitumgebung bereit.

Fazit

Cloud Foundry ist ein schnell gewachsener und offener PaaS. Viele Hersteller haben ihre Unterstützung angekündigt und werden mit weiteren Plattformen und Services den Stack erweitern, was Cloud Foundry zu einer echten Alternative zu kommerziellen PaaS Angeboten wie Microsoft Windows Azure oder der Google App Engine werden lässt.