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Assure Analytics: BT veröffentlicht Big Data Lösung zur Analyse von Sicherheitsrisiken

Netzwerk- und IT-Dienstleister BT bringt mit Assure Analytics einen neuen Service für die Analyse von „Big Data“ auf den Markt. Dieser ermöglicht es Unternehmen, große strukturierte und unstrukturierte Datenbestände zusammenzuführen, aufzubereiten und diese auszuwerten. Die Daten werden visuell aufbereitet, damit Entscheidungen sehr zeitnah und dennoch im Detail getroffen werden sollen. Im Vordergrund steht dabei die Analyse komplexer sicherheitsrelevanter Daten.

Assure Analytics: BT veröffentlicht Big Data Lösung zur Analyse von Sicherheitsrisiken

Big Data Analysen in Echtzeit

BT Assure Analytics ist in der Lage – fast in Echtzeit – strukturierte und unstrukturierte Daten aus verschiedenen Quellen – wie E-Mails, Reporting-Systemen, Datenbanken und News Feeds – zusammenzuführen und erzeugt aus den extrahierten Informationen grafische Darstellungen für die Anwender in Unternehmen. Dargestellt werden die Angriffs-Muster, Bedrohungen, Abhängigkeiten und möglichen Folgen für das Unternehmen in geografischen Karten und Diagrammen. Die Ergebnisse ermöglichen es, Richtlinien für den Einsatz von Ressourcen und den Umgang mit Bedrohungen und Sicherheitsrisiken zu entwickeln.

Eat your own dog food

BT setzt Assure Analytics bereits selbst ein, um sein Telefonnetz in Großbritannien vor Kabeldiebstahl zu schützen. Der Service hilft dem Unternehmen, Kriminalitätsstatistiken, Fehlermeldungen und geografische Informationen zu analysieren. So lassen sich Regelmäßigkeiten erkennen und die Regionen identifizieren, in denen besonders häufig Kabel gestohlen werden. Diese Informationen fließen in die Strategie zur Vorbeugung und Reaktion auf solche Vorfälle ein. Zudem besteht die Möglichkeit, die Anwendung in die unternehmenseigene Lösung „Rabit“ zu integrieren. Sie alarmiert bei einem Kabeldiebstahl frühzeitig BT und die Polizei.

Kooperation mit Cisco

BT Assure Analytics setzt via SecureLogix auf den Cisco UC Gateway Services API, dessen Richtlinien für den Einsatz der Voice-Technologie sowie Sicherheitsanwendungen in den Voice Gateway integriert sind. Da der Service auf die Secure Logix- und Cisco-Lösungen aufbaut, kann er auf Daten- oder Voice-Pakete zugreifen – sowohl auf Basis von SIP (Session-Initiation-Protocol) als auch TDM (Time-Division-Multiplex). Er liefert somit Sicherheitsservices integriert und zentral auf einer Plattform, der Cisco ISR G2.

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HP steigt in den Big Data Markt ein

Im Rahmen seiner HP Discover in Las Vegas stellt HP neue Lösungen zur Information Optimization vor. Diese basieren auf den Technologien Autonomy, Vertica und der HP Converged Infrastructure und umfassen Services von HP Information Management & Analytics. Unternehmen sollen damit ihre stetig wachsenden Datenmengen verwalten, verstehen und nutzbar machen. Die Lösungen beziehen strukturierte, unstrukturierte und semi-strukturierte Daten ein, egal ob sie aus betrieblichen Abläufen, Anwendungen oder von Sensoren stammen. So können beispielsweise auch Statements auf Internet-Plattformen wie Twitter und YouTube, oder die von Sensoren erfassten Pfade, die Kunden in Geschäften zurücklegen, für Marktforschungszwecke ausgewertet werden.

So soll bspw. das HP AppSystem for Apache Hadoop es ermöglichen, Hadoop-Umgebungen schneller einzurichten und ihre Leistungsfähigkeit bei der Speicherung, Verwaltung und Verarbeitung der riesigen Datenmengen zu steigern. Mit Vertica 6 sollen Anwender in die Lage versetzt werden auf sämtliche Informationen zuzugreifen, diese zu analysieren und zu verwalten – unabhängig von ihrer Art, dem Speicherort oder dem verwendeten Zugriff. Die Integration der Datenanalyse-Plattform Autonomy Intelligent Operating Layer (IDOL) 10 in Hadoop-Nodes soll zudem das Verständnis der Inhalte durch Kategorisierungen, Clustering und Verknüpfungen steigern.

Big Data in Hadoop-Umgebungen besser nutzen

Mit HP AppSystem for Hadoop bietet HP eine Appliance für Hadoop-Umgebungen. Diese ist voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2012 verfügbar und vereint die HP Converged Infrastructure, ein übergreifendes Management mit der Software HP Insight Cluster Manager sowie eine weitreichende Integration mit Vertica 6. Unternehmen nutzen Hadoop zunehmend für die Speicherung und Verwaltung von Petabytes an Informationen. Mit der Appliance von HP können sie Hadoop-Infrastrukturen zunächst in Testumgebungen aufbauen und später einfach in den Produktivbetrieb übernehmen. Dies soll die Implementierung von Hadoop vereinfachen und beschleunigen. Als erster Anbieter bietet HP zudem Referenzarchitekturen, Werkzeuge und Whitepaper für die wichtigsten Hadoop-Lösungen Cloudera, Hotronworks und MapR. Darüber hinaus erwartet das Unternehmen, das mit dem HP AppSystem die Qualität und Geschwindigkeit von Analyseprozessen in Hadoop durch die Integration von Vertica 6 verbessert wird. So war im Rahmen des standardisierten Tests Apache Hadoop Terasort Benchmark die HP-Lösung in der Lage, 10 Terabyte in rund 1,5 Stunden zu verarbeiten. Sie war damit 3,8 respektive 2,6 Mal schneller als vergleichbare Lösungen von Oracle und SGI. Durch Technologien zur 3D-Überwachung erkennt die Appliance Engpässe in den Abläufen und identifiziert das ursächliche Problem in Echtzeit. Dadurch sollen Administratoren Fehler schneller beheben und die Leistungsfähigkeit des Systems sofort wiederherstellen.

Weiterhin hat HP neue Services entwickelt, um Unternehmen auf den Umgang mit Big Data vorzubereiten: den HP Big Data Strategy Workshop und den HP Roadmap Service for Hadoop. Im HP Big Data Strategy Workshop vermittelt HP Unternehmen ein umfassendes Verständnis der Herausforderungen im Umgang mit Big Data und der bestehenden Lösungen. So können Unternehmen Risiken besser einschätzen. Zudem haben sie eine bessere Grundlage für die Entscheidung, wie sie aus der bestehenden Unternehmens-IT und den Geschäftszielen kritische Erfolgskriterien für die Einführung von Big Data ableiten und welche Methoden sie dabei verwenden können. Der HP Roadmap Service for Hadoop wiederum liefert das Wissen, um eine Hadoop-Umgebung zu planen und zu dimensionieren. Mithilfe von Best Practices, Erfahrungen und organisatorischen Überlegungen wird eine Roadmap erstellt, die eine erfolgreiche Planung, Implementierung und Unterstützung von Hadoop ermöglicht. Darüber hinaus unterstützen die HP Always On Support Services die Appliance HP AppSystem for Apache Hadoop sowie die HP-Komponenten der Referenzarchitekturen.

Vertica 6: Alle Informationen verstehen – an jedem Ort und wie es gerade erforderlich ist

Die Version 6 der HP Vertica Analytics Platform versetzt Unternehmen in die Lage, auf jede Information zuzugreifen, sie zu analysieren und zu verwalten. Die Daten können dort gespeichert werden, wo es aus betrieblicher Sicht am sinnvollsten ist, und dennoch in die Vertica-Plattform integriert werden. Auch der Zugriff kann je nach Bedarf über verschiedene Schnittstellen wie Standard Structured Query Language (SQL), Business Intelligence Anwendungen oder Analytics-Programmiersprachen wie R erfolgen. Die Architektur Vertica FlexStore bietet einen flexiblen Rahmen für Big Data Analytics. Dazu gehört die Integration oder Verbindung mit Autonomy und Hadoop-Technologie oder jeder anderen Quelle an strukturierten, unstrukturierten oder semi-strukturierten Daten. Das Framework für Distributed Computing wird erweitert um eine native Funktion zur parallelen Ausführung von R-Anwendungen in Vertica. Die neue Version unterstützt Cloud- und SaaS-Implementierungen sowie gemischte Arbeitsumgebungen. Damit ist Vertica die derzeit umfassendste Plattform für Big Data Analytics.

Autonomy IDOL 10 macht Big Data cleverer

Mit Autonomy IDOL verfügen Unternehmen über eine Analytics-Plattform, die bislang isolierte Datensilos zusammenführt. Über 400 Unternehmen nutzen Autonomy IDOL als OEM-Lösung in ihren Produkten. Nun erweitert Autonomy die Einsatzmöglichkeiten durch die Einbindung in Hadoop-Umgebungen. Das Hadoop-File-System wird damit um über 500 Funktionen erweitert, um die Daten besser zu verstehen, zu kategorisieren, zu clustern und zu verknüpfen. Darüber hinaus unterstützt Autonomy IDOL 10 mehr als 1.000 Dateitypen und über 400 Connectors, um Informationen aus externen Quellen einzubinden. Ermöglicht wird dies durch die Integration von Autonomy IDOL 10 in HP AppSystem for Hadoop. So kann in jedem Node von HP AppSystem eine IDOL-Engine eingebunden werden.

Effektivität von Marketing-Investitionen mit Autonomy steigern

Mit Autonomy Optimost Clickstream Analytics erweitert HP seine Digital-Marketing-Plattform Autonomy Optimost. Die Lösung nutzt die Vertica Analytics Platform und Autonomy IDOL für die Erstellung von granularen Clickstream-Daten. So können die Marketing-Verantwortlichen die Informationen nach Bedarf aggregieren, kombinieren und analysieren. Sie erhalten eine einheitliche und konsistente Sicht auf Kundenbesuche, Kaufentscheidungen und Kundenbindung durch E-Commerce. Sie können diese Daten auch mit unstrukturierten Daten, dem Wissen von Personen und anderen externen Datenquellen kombinieren, um umfassende und verwertbare Erkenntnisse über das Interesse, Interaktionen und das Kaufverhalten der Kunden zu gewinnen.

Die Social Intelligence Services von HP ergänzen Autonomy Optimost um eine 360-Grad-Sicht auf Kundendaten im Netz oder im Unternehmen. Die Berater von HP haben auf der Grundlage von unterschiedlichen Anwendungsszenarien ein ganzheitliches Social Intelligence Framework entwickelt. Das Framework unterstützt Unternehmen dabei, die für sie relevanten digitalen Prozesse zu identifizieren und zu bewerten. Um die Umsetzung zu vereinfachen, zeigt HP in der HP Social Intelligence Reference Architecture auf, welche Komponenten benötigt werden und wie die Autonomy-Lösungen integriert werden müssen.

Services rund um Information Management & Analytics

Die HP Information Management & Analytics (IM&A) Services unterstützen Unternehmen bei Business Intelligence und Information Management, insbesondere in extrem großen und komplexen Informationsinfrastrukturen. HP bietet ein umfassendes Lösungs- und Service-Portfolio für Produkte von HP und seinen Partnern. Dazu gehören vorbereitende Beratungsleistungen für die Planung von Business-Intelligence- und Information-Management-Projekten, bei denen die Sicht auf Unternehmensinformationen sowie Geschäftsstrategien zusammengeführt werden. Hierbei werden beispielsweise funktionale Anforderungen und der Wert für geschäftliche Abläufe ermittelt, die Organisationsstruktur angepasst, Richtlinien für Information Governance vorbereitet, ein Business-Intelligence-Kompetenzzentrum geschaffen sowie geeignete Werkzeuge und Plattformen ausgewählt. Die IM&A-Services helfen Unternehmen dabei, Prozesse, Organisationen und technische Architekturen zu entwickeln, um Informations-Silos aufzubrechen und eine umfassende Umgebung zu schaffen. Auf dieser Grundlage werden Informationen zentral erfasst, verwaltet und bereitgestellt. Dies steigert die Agilität über sämtliche Initiativen hinweg und ermöglicht eine einheitliche, konsistente Sicht auf das Geschäft sowohl intern wie extern.

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BigQuery: Google bringt Big Data Service in die Cloud

Während viele Experten davon ausgehen, dass Systeme rund um das Thema Big Data On-Premise installiert werden, geht Google den Cloud Weg und hat einen Service entwickelt, mit dem große Mengen an Daten in der Cloud analysiert werden können, ohne dabei in eine eigene kostspielige Infrastruktur wie ein Data-Warehouse zu investieren.

Google bringt mit BigQuery einen Big Data Analytics Service in die Cloud

Der Service nennt sich BigQuery und soll Unternehmen und Organisationen bei der Analyse ihrer Daten helfen ohne die dafür notwendige Infrastruktur zu besitzen. Mit BigQuery soll es möglich sein eigene Anwendungen zu entwickeln und die damit generierten Daten als Service bereitzustellen. Also: „Data-as-a-Service“! BigQuery steht derzeit nur in einem eingeschränkten Vorschau-Modus für eine kleine Anzahl an Test-Nutzern zur Verfügung. Wann der Service im vollem Umfang zur Verfügung steht, ist noch nicht klar.

Da Google auf Grund der Indexierung des Webs auf Systeme für die Analyse riesiger Datenmengen angewiesen ist, wurden entsprechend bereits einige Tools entwickelt, die allerdings nur für den internen Einsatz vorgesehen sind. Aus diesen Tools wurde nun der BigQuery Service quasi abgeleitet.

Ein Test-Nutzer ist We Are Cloud, Anbieter eines Business Intelligence Cloud Service aus Montpellier in Frankreich.