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Cisco, EMC und VMware bilden Ausbildungs-Initiative für Cloud Computing und Big Data

Wenn Cloud Computing in die Unternehmen einzieht, werden IT-Profis umdenken und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten stetig erweitern müssen, um den Nutzen von Cloud Computing, Virtualisierung, Unified Networking und Big Data für das Unternehmen zu erkennen und anzuwenden. Vorbei sind die Zeiten sich großartig mit der Installation von Hard- und Software zu beschäftigen. Es ist dann an der Zeit, dem Unternehmen auf Basis dieser neuen Technologien und Paradigmen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Weiterbildung in Zeiten von Cloud Computing und Big Data ist für IT-Profis von besonderer Wichtigkeit!

Cisco, EMC und VMware werden in Zukunft in diesem Bereich kooperieren und haben eine Ausbildungs-Initiative gegründet, mit der sich IT-Profis im Bereich Rechenzentrum usw. weiterbilden sollen, um den neuen Job Anforderungen gerecht zu werden. Unternehmen werden mittelfristig auf konvergente Infrastrukturen umsteigen, auf Cloud Architekturen umstellen und sich mit der Verwaltung riesiger Datenmengen (Big Data) konfrontiert sehen. Darauf müssen Unternehmen als auch die Mitarbeiter reagieren.

Eine Frage besteht bspw. darin, wie man aus klassischen Rechenzentren virtuelle macht und auf dieser Basis anschließend Cloud-basierte Rechenzentren aufbaut. Als Systemadministrator, Datenbankadministrator oder Netzwerkadministrator muss man letztendlich verstehen, wie die einzelnen Technologien in einem Cloud Rechenzentrum zusammenspielen.

Die Ausbildungs-Initiative der drei Anbieter wird mit Ressourcen von VMware unterstützt und bietet Kursunterlagen und Zertifizierungen für Cloud Architekturen, Virtualisierung, Storage, Data Center Networking und Data Science. Die einzelnen Bereiche sind nach spezifischen Job Rollen wie Cloud Architekt, Systemadministrator, Backup und Recovery, Rechenzentrum Design und Data Scientist sortiert.

Jeder Kurs des Ausbildungsmodells hat einen vorgegeben Pfad und das Ziel, Experten auszubilden. Zum Beispiel muss ein Systemadministrator folgende Kurse belegen um zu bestehen:

  • Cloud Infrastructure und Services
  • VMware vSphere: Installieren, Konfigurieren, Verwalten
  • Cisco Data Center Unified Computing Implementation (DCUCI)

Für jemanden, der sich als Netzwerk Architekt im Rechenzentrum fortbilden möchte, benötigt die folgenden Kurse:

  • EMC Cloud Infrastructure and Services
  • Cisco Data Center Unified Fabric (DCUFD)
  • Configuring Cisco Nexus Data Center (CCNDC)

Die Kurse können entweder als ein Bundle oder einzeln absolviert werden. Die Kurse können im Frontalunterricht mit einem Kursleiter in einem Trainingszentrum, über Video oder mit einem Lehrer vor Ort beim Kunden belegt werden.

PS: Ein Blick auf die Kurse zeigt natürlich deutlich, dass man hier kein Generalist wird, sondern speziell auf die Technologien von Cisco, EMC und VMware geschult wird!


Bildquelle: http://www.competence-site.de

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On-Demand Infrastruktur für virtuelle Labore

OpenNebula kann dazu genutzt werden um virtuelle Labore bereitzustellen. Dabei erhält jeder Student Zugriff auf eine eigene „virtuelle“ Infrastruktur, die nur er verwalten kann. Bei der Infrastruktur kann es sich um ein einzelnes System oder ein vollständig verteiltes System handeln. Hierbei kapselt die virtuelle Maschine die Installation für einen Kurs.

Architektur

Aufbau & Bereitstellung

Um das virtuelle Labor bereitzustellen muss zunächst das Netzwerk, wie in den Howtos [1] und [2] beschrieben, konfiguiert werden.

Als nächstes muss ein Master Image erstellt werden. Dieses wird als Basis benutzt um die virtuellen Maschinen für eine Sitzung zu erstellen. In diesem Image muss sämtliche Software, für die späteren virtuellen Hosts des Labor, installiert sein. Aus dem Master Image können anschließend Instanzen von virtuellen Maschinen erstellt werden, indem von der Masterdatei jeweils eine Kopie erstellt wird.

Sobald die Master Virtual Machine konfiguriert ist, kann diese repliziert und als Virtual Machine Template für alle Instanz verwendet werden.

Dabei ist zu beachten, dass sich jede virtuelle Maschine in zwei Dingen voneinander unterscheiden muss:

  • Der Pfad zu dem Image, um die virtuelle Maschine zu mounten.
  • Die MAC-Adresse, da jede virtuelle Maschine eine eigene IP-Adresse benötigt.

Angenommen es sollen 10 virtuelle Computer für ein Labor erstellt werden. Dazu werden 10 unterschiedliche Kopien der Master Virtual Machine und 10 unterschiedliche Virtual Machine Templates benötigt. Die Templates könnten z.B. mit dem Namen VMachineXX.template – wobei XX den Zahlen 1 bis 10 entspricht – bezeichnet werden.

Um die virtuellen Maschinen zu starten wird der Befehl onevm mit folgenden Parametern benötigt.

$ onevm create VMachineXX.template

Dieser Befehl muss 10 mal wiederholt werden, wobei der Platzhalter XX durch die Zahlen 1 bis 10 ersetzt wird. Die IP-Adresse der virtuellen Maschine erhält man entsprechend der Netzwerk-Konfiguration.

Nun reicht es aus, dem Seminarteilnehmer einen Benutzernamen, ein Passwort und die IP-Adresse der virtuellen Maschine mitzuteilen.

Quelle