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Google verbindet BigQuery mit Microsoft Excel

Googles BigQuery ist ein Cloud Service und Teil der Google Cloud Plattform, mit dem SQL-Anfragen gegen große Datenmengen (Big Data) gestartet werden können, um auf deren Basis Analysen durchzuführen. Google geht nun einen kleines Stück aus der Cloud zurück und bietet Unternehmen, die nicht auf sehr schnelle Analysen angewiesen sind, ganz gewöhnliche Batch-Abfragen und die Verbindung über Microsoft Excel.

Google verbindet BigQuery mit Microsoft Excel

BigQuery für Big Data

Google BigQuery hilft bei der Analyse großer Datenmengen und erfreut sich bereits großer Beliebtheit. Mit zwei neuen Funktionen hat Google den Service nun erweitert und damit attraktiver für noch nicht so Cloud-affine Nutzer gemacht. Ab sofort lassen sich Zeit unkritische Batchprozesse verarbeiten. Also solche, die gerne mehr Zeit benötigen dürfen und keine hohe Priorität besitzen. Mit einem Connector for Microsoft Excel lässt sich der BigQuery Service zudem nun mit Microsofts Tabellenkalkulation verknüpfen.

Google passt BigQuery den Anforderungen an

Google konzentriert sich mit den neuen Funktionen insbesondere auf normale Use Cases wie Standard Abfragen oder dem Erstellen von nächtlichen Auswertungen, die Unternehmen zwar weiterhin benötigen aber nicht zeitkritisch abgearbeitet werden müssen. Das merkt man auch am Preis. Die bisherigen Abfragen mit einer hohen Performance kosten 3,4 Cent pro GB. Die neuen langsameren Abfragen kosten hingegen nur 2 Cent pro GB.

Neben den normalen Use Cases adressiert Google mit dem Excel Connector vor allem die traditionellen Nutzer und wird diese damit näher an die Cloud und vor allem an BigQuery heranbringen. Viele Analysten, Buchhalter, Finanzberater usw. arbeiten noch klassisch mit ihren Excel Tabellen. Diese wissen nicht, was ein Hadoop Cluster ist und wollen bzw. müssen dies auch nicht wissen. Der Excel Connector kann ein richtiger Schritt sein, diese Zielgruppe zu gewinnen, ihre Daten zwar weiter per Excel zu pflegen die Auswertungen aber von BigQuery durchführen zu lassen. Aus Erfahrung ist es leichter, den Anwendern ihre bekannten Applikationen weiter nutzen zu lassen und diese stattdessen mit weiteren Services im Hintergrund aufzuwerten.

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Mobile Cloud: Microsoft erweitert Windows Azure mit Backend-Funktionalität für Windows 8 Apps

Microsoft hat seine Cloud Computing Plattform Windows Azure um die Windows Azure Mobile Services erweitert. Entwickler von Windows 8 Applikationen erhalten damit die Möglichkeit, Windows Azure als Cloud Backend für ihre Apps zu nutzen, um dort bspw. Daten zu speichern oder Nachrichten zu versenden oder Benutzer zu autorisieren. Zunächst wird nur Windows 8 unterstützt, Windows Phone, iOS und Android sollen folgen.

Backend-as-a-Service von Microsoft

Mit seinen Windows Azure Mobile Services ist Microsoft nicht alleine im Markt der Backend-as-a-Services (BaaS). Hier tummeln sich bereits Anbieter wie Urban Airship, Parse oder Kinvey. Die Idee eines BaaS besteht darin, Entwicklern dabei zu helfen, sich hauptsächlich auf das Frontend ihrer Applikation zu konzentrieren. Alle Themen die sich um das Backend drehen, übernimmt bzw. vereinfacht der Service.

Windows Azure Mobile Services: Hintergrund

Nach der Grundkonfiguration werden die Daten in der Azure Cloud gespeichert und mit der SQL Datenbank innerhalb von Azure verknüpft. Im Anschluss können die Apps auf die Daten zugreifen, ohne dass der Entwickler dafür extra Code schreiben muss. Im Hintergrund setzen die Windows Azure Mobile Services auf eine REST API und ein JSON-basiertes ODATA Format. Darüber hinaus hilft der Service beim Erstellen von Tabellen, dem Durchsuchen von Daten sowie dem Konfigurieren der Indizes und der Zugriffskontrolle. Weiterhin lassen sich Benutzer authentifizieren und Nachrichten an die Clients verschicken.

Im Vergleich zu anderen BaaS Anbietern ermöglichen die Windows Azure Mobile Services über ein Dashboard zusätzlich Analytics Funktionen, mit denen Entwickler die Nutzung der App und weitere Metriken überwachen können.

So geht’s los

Um die Azure Mobile Services Plattform für die Entwicklung nutzen zu können ist das Visual Studio 2012 Express und das Mobile Services Managed SDK erforderlich. Eine Schritt für Schritt Anleitung hilft dabei die erste Windows 8 Applikation mit der Cloud zu verbinden.

Die Azure Mobile Services befinden sich derzeit noch im Preview Status. Entwickler müssen sich zunächst für eine kostenlose Testphase von Windows Azure registrieren und können dann die Mobile Services anfordern. Während der Testphase können die Mobile Services für die ersten zehn Windows 8 Applikationen kostenlos genutzt werden.

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Horizon Suite: VMware präsentiert Ansatz für BYOD und Consumerization of IT

VMware wird sich in Zukunft verstärkt im Bereich End-User Computing für Unternehmen engagieren. Im Rahmen seiner VMworld 2012 hat der Virtualisierungsanbieter einen Ausblick auf die Alpha-Version seiner VMware Horizon Suite gegeben. Diese neue Plattform soll mobilen Arbeitnehmern einen Zugang zu einem flexiblen firmeneigenen Arbeitsbereich in der Cloud bieten, so dass sie sich von überall und über jedes Endgerät mit ihrer Arbeitsumgebung verbinden können. Zudem zeigte VMware, wie die Kombination von VMware View und Wanova Mirage Unternehmen ermöglicht den Legacy Windows Desktop für die Cloud-Ära umzugestalten.

Horizon Suite: VMware präsentiert Ansatz für BYOD und Consumerization of IT

Horizon Suite: Management-Plattform für die mobile Arbeit

Um die neuen Herausforderungen der Post-PC Ära, wie verschiedene Endgeräte, Anwendungen, Daten und Endnutzer, zu bewältigen, benötigen Unternehmen Lösungen, die weg von der Verwaltung von Geräten hin zur Verwaltung von Nutzern führt. Mit der Alpha-Version von VMware Horizon Suite möchte VMware einen Ansatz präsentieren, wie Kunden eine Multi-Device-Arbeitsumgebung breitstellen können, in der die Mitarbeiter von überall aus sicheren Zugang zu ihren Daten haben.

Die VMware Horizon Suite kombiniert dazu die Technologien von Project Octopus, Project AppBlast, ThinApp, Horizon Application Manager und Horizon Mobile in eine integrierte Management-Plattform. Die Suite bietet eine flexible Plattform, mit der Identität, Kontext und Richtlinien kombiniert werden, um persönliche und Unternehmens-Arbeitsbereich voneinander zu trennen. Damit soll der konsistente Zugriff auf Applikationen und Daten über jedes benutzte Endgerät hinweg ermöglicht werden.

Mit einer zentralen browserbasierten Management-Konsole ermöglicht die Horizon Suite IT-Abteilungen einen Service-Katalog für alle Unternehmensdaten und -anwendungen zu konfigurieren. Die Horizon Suite erkennt zudem einen Nutzer anhand seiner Attribute und seiner Umgebung (Endgerät, Standort und Connectivity-Level) und rollt die entsprechenden Policies auf die Applikationen, Daten und Desktops des Nutzers aus. Damit erhält die IT-Abteilung die Möglichkeit Windows, Android, iOS, Web- und SaaS-Anwendungen in einer einzigen Arbeitsumgebung bereitstellen zu können und Endnutzern von überall aus einen Self-Service-Zugang zu Anwendungen und Daten zu gewährleisten.

VMware View und Wanova Mirage: Zentralisierte Desktops für die mobile Arbeitswelt

Da Arbeitnehmer zunehmend mobil im Einsatz sind, muss die IT Zugang von überall und zu jeder Zeit auf traditionelle Windows-Desktops gewährleisten können. Durch die Akquisition von Wanova ist VMware nun in der Lage Lösungen für ein zentrales Desktop-Management anzubieten und Legacy-Windows-Desktops als Service bereitzustellen.

Verwalten von virtuellen und physischen Desktops

Mit VMware View lassen sich Desktops im Rechenzentrum hosten. Das soll zu einer vereinfachten Verwaltung von Systemen und Applikationen, einer verbesserten Sicherheit und Kontrolle sowie einer höheren Verfügbarkeit und Agilität führen. Die Ergänzung um Wanova Mirage weitet diese Art der Desktop-Verwaltung in der Cloud aus, indem zusätzlich die lokale Systemausführung auf physischen Desktops und Laptops ermöglicht wird. Dazu klont Mirage die Images des Endpoints im Rechenzentrum und führt sie lokal aus. Dies ermöglicht Unternehmen ein zentralisiertes Management und Recovery, erlaubt Nutzern aber gleichzeitig offline zu arbeiten, ohne sich an eine neue Umgebung anpassen zu müssen.

Neue VMware View-Lösungen

Zudem präsentiert VMware zwei neue Lösungen, die IT-Administratoren helfen sollen, die beste Architektur für ihre Umgebung aufzubauen und sicherzustellen, dass alle ausgewählten Komponenten für eine schnelle und einfache Implementierung von Managed Desktops zusammenarbeiten. VMware View Business Process Desktop und Branch Office Desktop sind in Test-Umgebungen geprüft worden, um Produkt-Interoperabilität und -Leistung sicherzustellen. Zudem werden die beiden Lösungen durch Referenz-Architekturen, Werkzeuge und Service von VMware und den VMware Technologie-Partnern unterstützt.

Verfügbarkeit

Die Beta-Version der Horizon Suite wird wahrscheinlich in Q4/2012 verfügbar sein. VMware View Business Process Desktop ist ab sofort verfügbar, Branch Office Desktop kommt in Q4/2012. VMware View Appliances sind ab sofort über das Rapid Desktop-Programm erhältlich.

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VMware konzentriert sich mit VMware vSphere 5.1 auf kleine und mittelständische Unternehmen

Im Rahmen der VMworld 2012 hat VMware eine neue Version seiner VMware vSphere 5.1-Lösungen präsentiert. Diese konzentriert sich speziell auf kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) und umfasst Funktionen für die Virtualisierung, Business Continuity und die automatisierte Verwaltung bei der Sicherung der IT. Virtualisierung ist bereits bei vielen KUMs etabliert, da die Unternehmen zunehmend von deren Vorteilen wie höherer IT-Verfügbarkeit, besserem Backup und Recovery überzeugt sind. Aktuelle Studien von Spiceworks zeigen, dass 77 Prozent der KMUs bereits Virtualisierungs-Software nutzen oder deren Einführung in der zweiten Jahreshälfte 2012 planen.

VMware konzentriert sich mit VMware vSphere 5.1 auf kleine und mittelständische Unternehmen

VMware vSphere Essentials Plus 5.1

Mit VMware vSphere 5.1 erweitert VMware den Umfang von VMware vSphere Essentials Plus um folgende Funktionen:

VMware vSphere Storage Appliance 5.1

VMware vSphere 5.1 beinhaltet eine aktualisierte VMware vSphere Storage Appliance für Essentials Plus, welche die internen Festplatten der Server in eine gemeinsam nutzbare Speicher-Ressource (Shared Storage) umwandeln. So können Nutzer die erweiterten VMware vSphere Business Continuity-Funktionen, wie VMware vMotion und High Availability (HA), ohne Shared Storage-Hardware einsetzen. Die Erweiterungen helfen den Nutzer, diese Vorteile auf bereits existierende VMware vSphere- sowie Remote Office-/ Branch Office (ROBO)-Umgebungen zu übertragen und Infrastrukturkosten zu senken. Möglich wird dies durch den Einsatz von VMware vCenter Server auf einer virtuellen Maschine innerhalb eines VMware vSphere Storage Appliance-Clusters. VMware vSphere Storage Appliance 5.1 unterstützt RAID 5, 6 und 10. Nun können Nutzer Speicherkapazität problemlos online hinzuzufügen, um mit einem schnellen Datenwachstum Schritt zu halten.

VMware vSphere Data Protection

VMware vSphere 5.1 beinhaltet zudem neue Backup- und Recovery-Funktionen, die eine schnelle Einrichtung von Backup-Richtlinien innerhalb von VMware vSphere ermöglichen. VMware vSphere Data Protection liefert Produktions-Know-how, um Kosten und Verwaltungsaufwand durch agentenlose Backups mit integrierter Deduplizierung zu reduzieren.

VMware vSphere Replication

Replikation ist ein wichtiger Bestandteil eines jeden Disaster-Recovery-Plans, auch VMware vSphere 5.1 umfasst Array-unabhängige Replikationsfähigkeiten. Mit VMware vSphere Replication können Kunden ihre Daten auf virtuellen Maschinen über LAN oder WAN replizieren und so für effizienten und einfachen Katastrophenschutz sorgen. Für diejenigen Nutzer, die Disaster Recovery vereinfachen und automatisieren wollen, stellt VMware eine neue Version des VMware vCenter Site Recovery Managers vor, die auch mit VMware vSphere 5.1 Essentials Plus kompatibel ist. VMware vCenter Site Recovery Manager 5.1 wird durch eine steigende Anzahl von Service Providern unterstützt. Diese bieten „Disaster Recovery in der Cloud“-Services an und ermöglichen den Nutzern, ihre Ausfallsicherung in das Rechenzentrum eines Dienstleisters auszulagern. Dadurch wird die Notwendigkeit eines dedizierten Disaster Recovery-Standorts überflüssig.

VMware vShield Endpoint

VMware vShield Endpoint wird in vSphere 5.1 integriert und liefert mit einem Cloud-fähigen Ansatz für jede Arbeitslast eine Endpoint-Security. VMware vShield Endpoint soll Antivirus-Agenten in virtuellen Maschinen überflüssig machen, indem sie die Auslagerung von Antivirus-und Anti-Malware-Funktionen in robuste und manipulationssichere virtuelle Maschinen, welche von VMware-Partnern bereitgestellt werden, ermöglicht.

VMware vSphere 5.1. Standard – Operations Management

Für eine Vereinfachung und Automatisierung des IT-Management, stellt VMware eine neue VMware vSphere Edition vor. Diese kombiniert die Virtualisierungs-Plattform mit den Möglichkeiten, die Unternehmen für die Vereinfachung ihres IT-Managements und die Senkung ihrer Betriebskosten benötigen. Dazu beinhaltet VMware vSphere Standard mit Operations Management:

  • Die VMware vCenter Operations Management Suite automatisiert das Performance- und Kapazitätsmanagement. Dadurch soll die Unternehmens-IT die Leistung ihrer geschäftskritischen Applikationen bei gleichzeitiger Optimierung der Effizienz proaktiv sicherstellen.
  • VMware vCenter Protect bietet ein zentralisiertes Patch-Management und Asset Inventory Management, um virtuelle und ältere, physische Systeme zu schützen.

VMware Go Pro

VMware Go Pro ist eine Cloud-basierte Virtualisierungs- und IT-Management-Lösung speziell für kleine und mittelständische Unternehmen. VMware Go Pro unterstützt die Virtualisierung mittels eines Web-Browsers mit Wizard-basierten Installationsanleitungen. Nutzer können über ein Web-basiertes Interface ihre virtuelle Infrastruktur allerorts verwalten und überwachen. VMware Go Pro kann zudem genutzt werden, um das Patch-Management für hunderte Applikationen von Drittanbietern, einschließlich der Applikationen von Microsoft, zu vereinfachen und zu automatisieren. Für eine begrenzte Zeit ist VMware Go Pro kostenlos beim Kauf von VMware vSphere 5.1 Essentials und Essentials Plus enthalten.

Preis und Verfügbarkeit

VMware vSphere 5.1 und VMware vSphere Storage Appliance 5.1 sind voraussichtlich ab dem 11. September 2012 verfügbar. Die Preise für VMware vSphere beginnen bei etwa 83,00 US-Dollar pro Prozessor ohne Limitierung der genutzten Kerne, vRAM oder Anzahl der VMs. Der Einstiegspreis bei vSphere Essentials liegt bei 495,00 US-Dollar, vSphere Essentials Plus kostet 4.495,- US-Dollar. Alle VMware vSphere Essentials Kits beinhalten die Lizenzierung für sechs CPUs auf bis zu drei Hosts.

VMware bietet zudem verschiedene Acceleration-Kits, die mittelständischen Unternehmen die skalierbare, vollfunktionale Virtualisierungsplattform bietet. Diese ermöglicht richtlinienbasierte Automatisierung, so dass Application Service Levels und die Option auf eine Erweiterung der Management-Funktionen möglich sind. Die Acceleration Kits sind ab 6.995,00 US-Dollar verfügbar, einschließlich der Lizenzen für sechs CPUs von VMware vSphere, einem Exemplar von VMware vCenter Server Standard sowie einem Exemplar von VMware vSphere Storage Appliance.

VMware Go Pro wird voraussichtlich noch in Q3/2012 im direkten Verkauf oder über die Channel-Partner ab 12 US-Dollar pro verwaltetes System zur Verfügung stehen. Für eine begrenzte Zeit ist VMware Go Pro kostenlos beim Erwerb von VMware vSphere 5.1 Essentials und Essentials Plus enthalten.

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Google Apps unterstützt nun Google+ für Unternehmen

Google hat heute die ersten Google+ Funktionen speziell für Unternehmen veröffentlicht. Google Apps for Business Nutzer können ab sofort über einen Vorschaumodus und ohne Einschränkungen darauf zugreifen. Während dieser Vorschauphase können Unternehmen, die Google nutzen, die Business-Funktionen von Google+ bis Ende 2013 gratis verwenden. In der Zwischenzeit will Google weitere speziell für Unternehmen entwickelte Funktionen und Bedienelemente zur Verwaltung hinzufügen.

Google Apps unterstützt nun Google+ für Unternehmen

Privates Teilen im Unternehmen

Google Apps-Nutzer soll damit nun mehr Kontrolle über die Inhalte, die sie auf Google+ veröffentlichen erhalten. Wenn sie einen Beitrag erstellen, können sie diesen als eingeschränkt markieren. Eingeschränkte Beiträge sind ausschließlich dem Unternehmen zugänglich und können niemals, auch nicht im Nachhinein, mit Außenstehenden geteilt werden. Gleichzeitig haben sie bei jedem Beitrag die Flexibilität, ihn mit bestimmten Partnern oder Kollegen außerhalb des Unternehmens zu teilen.

Video-Meetings mit Einbindung von Gmail, Kalender und Docs

Google Apps Kunden können ein Meeting von Angesicht zu Angesicht mit Kollegen oder Kunden in aller Welt abhalten. Dazu benötigen diese lediglich ein Gerät mit einer Kamera und eine Internetverbindung. Mit Hangouts können bis zu 10 Personen an einem Video-Meeting teilnehmen – per Laptop, Smartphone oder Tablet-PC.

Wie Google im Juli angekündigt hatte, ist nun ein sogenannter Multiway-Video-Chat möglich. Dieser kann mit Hilfe von Hangouts und direkt über Gmail genutzt werden. Während des Hangout-Meetings ist es möglich, ein Google Doc zu öffnen. So können Kollegen ganz einfach zusammen ein Dokument erstellen oder ändern. Ab heute können Nutzer ebenfalls einen Hangout zu einem Kalendertermin hinzufügen. So können die Teilnehmer direkt über die Einladung oder den Kalendereintrag am Meeting teilnehmen.

Bedienelemente zur Verwaltung

Damit Nutzer ihre Beiträge wirklich nur mit den Menschen teilen, für welche die Informationen bestimmt sind, können Administratoren jetzt Standards für die Einschränkung von Beiträgen einstellen, die für das gesamte Unternehmen gelten. Sie können ebenfalls eingeschränkte Hangouts nutzen, um private Meetings innerhalb des Unternehmens zu starten.

Weitere Funktionen folgen

Diese neuesten Business-Funktionen für Google+ sollen erst der Anfang sein. Google hat für die kommenden Monate noch weitere Erneuerungen geplant, darunter eine mobile Version von Google+ für Unternehmenskunden und mehr Bedienelemente zur Verwaltung.

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CloudBerry erweitert sein Portfolio. Amazon Glacier und Multi-Cloud Migration Client

CloudBerry, Anbieter von Tools für das Backup der Daten in der Cloud hat sein Portfolio erneut erweitert und wird demnächst ebenfalls einen Client für Amazon Glacier anbieten. Dabei würde es sich nach FastGlacier um den zweiten Client für das Langzeit-Backup auf den Amazon Web Services handeln. Weitere neue Services von CloudBerry sind u.a. ein Cloud Migrator Service, mit dem sich Daten über mehrere Cloud Storages und einem einzigen Web-Client hinweg übertragen lassen.

CloudBerry erweitert sein Portfolio. Amazon Glacier und Multi-Cloud Migration Client

Neue Services

Amazon Glacier Erweiterung

Derzeit arbeitet CloudBerry noch an der Unterstützung für Amazon Glacier. Es wird dazu keinen separaten Client geben. Stattdessen werden die bestehenden Lösungen CloudBerry Explorer und CloudBerry Backup mit der Glacier Funktionalität erweitert.

CloudBerry Drive

CloudBerry Drive befindet sich derzeit noch in der Entwicklung. Später soll sich der Speicherplatz von Cloud Storage Lösungen damit wie ein lokales Laufwerk in den Windows Explorer integrieren lassen.

CloudBerry Backup for MS SQL Server

CloudBerry Online Backup for SQL Server richtet sich an Nutzer, die ihr Disaster Recovery für den MS SQL Server auf Amazon S3 und Windows Azure Storage auslagern und steuern wollen.

Cloud Migrator

Der CloudBerry Cloud Migrator ist ein Service, mit dem sich die Daten über mehrere Cloud Storage Services und einem einzigen Client übertragen lassen. Dazu ist keine lokale Software notwendig, da der Service auf Amazon EC2 betrieben wird und über eine Weboberfläche genutzt wird.

Produkt Updates

CloudBerry Backup 2.9.1

CloudBerry Backup 2.9.1 unterstützt nun den OpenStack Keystone Identity Service, einem Authentifizierungsservice, der Identity, Token, Katalog und Policy Services integriert. Nutzer des OpenStack Object Storage von Anbietern wie bspw. RackSpace, HP Cloud oder Haylix, welche die Keystone Authentifizierung implementiert haben, können ab sofort CloudBerry Backup nutzen, um eine lokale Datensicherung vorzunehmen.

CloudBerry Explorer 3.5

Der CloudBerry Explorer 3.5 unterstützt ab sofort die 64-bit Version von Windows und kann nun ebenfalls mit dem Eucalyptus 3.0 Cloud Storage genutzt werden.

Explorer for OpenStack and RackSpace 1.3

Wie bereits unter „CloudBerry Backup 2.9.1“ beschrieben, unterstützt auch der Explorer for OpenStack and RackSpace 1.3 nun den OpenStack Keystone Identity Service.

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HP erweitert seine Converged Cloud mit der VMware vCloud Suite

HP erweitert sein Converged-Cloud Portfolio mit der Integration der VMware vCloud Suite 5.1. Damit lassen sich zum Beispiel nun virtuelle IT-Ressourcen in Cloud-Ressourcen transformieren. Die neue Version der Backup- und Recovery-Lösung HP Data Protector umfasst zudem nun Schutztechnologien für den VMware vCloud Director.

HP erweitert seine Converged Cloud mit der VMware vCloud Suite

Das HP Converged-Cloud-Portfolio

Das erweiterte Converged-Cloud-Portfolio – bestehend aus HP Converged Infrastructure und HP Converged Management and Security – wurde nun auch auf die VMware vCloud Suite 5.1 abgestimmt. Mit der Integration der VMware vCloud Suite 5.1 in das HP CloudSystem lassen sich damit jetzt auch konventionelle, und virtualisierte IT-Ressourcen in Cloud-Ressourcen transformieren. Außerdem verspricht HP damit eine doppelt so hohe Dichte an virtuellen Maschinen, erwartet die Netzwerk-Komplexität zu reduzieren und bietet Flexibilität für verschiedene Arten an Workloads.

Neue HP-Sicherheitslösungen

HP hat das Converged-Cloud-Portfolio außerdem um ein Cloud-Sicherheitsprogramm und Beratungsdienstleistungen ergänzt. Der Schwerpunkt der HP Cloud Protection Program and Consulting Services liegt dabei auf der Verwaltung und dem Schutz virtueller Umgebungen. Im Rahmen des Programms hat HP eine Reihe vordefinierter Sicherheits-Kontrollen für HP CloudSystem Matrix und VMware-Umgebungen entwickelt und VMwares vShield in die HP-CloudSystem-Umgebung implementiert. Das HP Cloud Protection Program bietet einen umfassenden Schutz über Netzwerk-, Speicher- und Server-Virtualisierungs-Schichten und soll sich in weniger als drei Wochen definieren und implementieren lassen.

VMware-Kunden, die dem Regelwerk Data Security Standard (DSS) der Payment Card Industry (PCI) unterliegen, bietet HP den ersten konvergenten PCI Compliance Security Solution Stack für virtuelle und Cloud-Umgebungen. HP möchte mit dieser Lösung einen Großteil der 200 Sicherheits-Regelungen des DSS-Regelwerks abdecken.

HP Data Protector

Der HP Data Protector bietet jetzt auch integrierten Schutz für VMware vCloud Director. Die neue Lösung baut auf der Deduplikations-Technologie HP StoreOnce auf. Außerdem stellt sie dynamisch einen Richtlinien-basierten Schutz für VMwares mandantenfähige Cloud-Umgebung bereit. Mit diesen Funktionen will HP vCloud-Kunden und Service Providern dabei helfen, das Risiko eines Datenverlusts durch Applikationen in physischen und virtuellen Cloud-Umgebungen zu beseitigen.

Verfügbarkeit

Einzelne Lösungen für die HP Converged Cloud sind bereits über HP und weltweite Vertriebspartner, die übrigen Lösungen sind voraussichtlich bis Ende des Jahres erhältlich. Zum Ende des dritten Quartals wird HP auch alle VMware-vCloud-Suites über den HP Vertrieb und Vertriebspartner anbieten.

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VMware präsentiert Cloud Infrastruktur- und Management-Lösung VMware vCloud Suite 5.1

Auf der VMworld 2012 hat VMware seine neue Lösung für das Management von Cloud-Infrastrukturen vorgestellt. Herzstück ist die VMware vCloud Suite 5.1, ein Best-off sämtlicher Cloud-Infrastruktur- und Management-Produkte von VMware. Damit präsentiert der Hersteller von Virtualisierungsprodukten seinen Beitrag zum Software-Defined Datacenter. Die vCloud Suite integriert zudem VMwares Virtualisierungs-, Cloud-Infrastruktur- und Management-Portfolio für den Einsatz von Cloud-Technologien unter einer einzigen Plattform.

VMware präsentiert Cloud Infrastruktur- und Management-Lösung VMware vCloud Suite 5.1

Software-Defined Datacenter

Mit dem Software-Defined Datacenter möchte VMware einen Standard für das Cloud Computing definieren, über das agile, elastische, effiziente und zuverlässige IT-Services ausgeliefert werden sollen. Möglich soll dies durch die Erweiterung der Virtualisierung innerhalb des Rechenzentrums gemacht werden und Rechen-, Speicher-, Netzwerk- sowie die damit verbundenen Verfügbarkeits- und Security-Dienste positiv beeinflussen. Die Architektur eines Software-definierten Rechenzentrums soll dazu alle Hardware-Ressourcen abstrahieren und diese in eine aggregierte Gesamtkapazität vereinen, wodurch ein Höchstmaß an Automation erreicht werden soll. Kunden und Mieter eines Software-Defined Datacenters sollen so ihr eigenes virtuelles Rechenzentrum mit einer logisch isolierten Sammlung aller virtueller Rechen-, Speicher-, Netzwerk-und Sicherheits-Ressourcen, verwenden, die sie nutzen wollen.

VMware vCloud Suite 5.1 Funktionsumfang

Durch die Umgestaltung jeder Ebene der Rechenzentrums-Infrastruktur hin zu Software-Services, die über Pools sämtlicher verfügbarer Standard-Hardware laufen, soll die VMware vCloud Suite die Arbeitsabläufe im Rechenzentrum optimieren. Dabei soll sichergestellt werden, dass Service-Levels auch für geschäftskritische und ressourcenintensive Anwendungen eingehalten werden. Die VMware vCloud Suite 5.1 konzentriert sich dazu auf die maßgeblichen Komponenten, die Unternehmen benötigen, um Cloud-Infrastrukturen aufzubauen, zu betreiben und zu verwalten: Virtualisierung, Services aus dem Software-Defined Datacenter, Richtlinien-basiertes Provisioning, Disaster Recovery sowie Anwendungs-und Operations-Management.

VMware vSphere 5.1

Die Basis der VMware vCloud Suite ist eine aktualisierte Version der bekannten Virtualisierungs-Plattform. Mit über 100 Verbesserungen und neuen Features soll VMware vSphere in der Version 5.1 höchste Service-Levels für alle Anwendungen, einschließlich geschäftskritischer Workloads, geringer Latenzzeiten und I/O-sensitive Anwendungen ermöglichen. Zudem wurde die Leistungsstärke der virtuellen Maschinen (VMs) ausgebaut und die Netzwerkfähigkeit robuster gestaltet, wodurch ungeplante Ausfallzeiten vermieden werden sollen.

VMware vSphere 5.1 wird VMs mit bis zu 64 virtuellen CPUs unterstützen. Damit diese ununterbrochen (24/7) laufen, wurde VMware vMotion so erweitert, dass sich VMs nun ohne Shared Storage in Echtzeit migrieren lassen. Neu in vSphere 5.1 ist die Funktion VMware vSphere Data Protection für einfachere VM-Backups, -Recovery und -Replikationen. Für einen kostengünstigen Disaster-Schutz wurde außerdem VMware vSphere Replication und für eine effizientere Sicherheit vShield Endpoint integriert.

In VMware vSphere 5.1 wird auch der vSphere Distributed Switch ausgebaut, u.a. mit der Fähigkeit zur Unterstützung von bis zu 500 vernetzten Hosts pro Distributed Switch. Mit neuen „Health-Checks“ für das Netzwerk, Konfigurations-Backup- und Restore-, Roll-Back- und Recovery-Funktionen, vereinfacht der VMware vSphere 5.1 Distributed Switch die Bereitstellung, die laufende Verwaltung und die Fehlerbehebung virtueller Netzwerke. Darüber hinaus unterstützt VMware vSphere 5.1 nun Single-Root I/O-Virtualisierung (SR-IOV), um die Netzwerk-Performance für Latenz-sensible Anwendungen zu optimieren.

VMware vCloud Director 5.1

Herzstück der VMware vCloud Suite ist eine Sammlung von Software-Defined Datacenter Services, die dem Virtualisierungsprinzip der Abstraktion entsprechen. Der Bündelung und Automatisierung von Storage, Netzwerk, Sicherheit und Verfügbarkeit. Der vCloud Director orchestriert die Bereitstellung dieser innerhalb weniger Minuten verfügbaren Services für komplette virtuelle Rechenzentren (VDCs). Ausgebaut wurde auch die Skalierfähigkeit des VMware vCloud Director 5.1 um „elastische“ VDCs, die mehrere vSphere-Cluster umspannen und bis zu 30.000 VMs unterstützen können. Mit erweiterten Schnittstellen (APIs) und Frameworks können sich VMware-Kunden zudem mit einer breiten Palette von Drittanbieter-Infrastruktur-Services verbinden.

VMware vCloud Networking und Security 5.1

Mit der Einführung der vCloud Suite liefert VMware eine Software-Defined Networking- und Security-Lösung, um einen der letzten Bereiche der Cloud zu besetzen: das Netzwerk. VMware vCloud Networking und Security soll eine dynamische Erstellung von virtuellen Netzwerken und Services ermöglichen, die von der physischen Netzwerk-Hardware vollständig entkoppelt und folglich unabhängig sind.

vCloud Networking und Security soll Kunden helfen, logische Netzwerke für jede Anwendung einzurichten. Außerdem kann die Software den Netzwerkverkehr zwischen den Anwendungen, die der gleichen Organisation gehören, isolieren – unabhängig von physischen Netzwerk-Beschränkungen oder -Grenzen. Durch die Schaffung eines Pools von Netzkapazitäten auf jeder beliebigen Netzwerk-Hardware kann vCloud Networking und Security problemlos zehntausende von isolierten virtuellen Netzwerken unterstützen. Vergleichbar mit der Erstellung und Verwaltung virtueller Maschinen.
VMware vCloud Networking und Security verbindet das VXLAN-Protokoll mit VMware vShield Edge und Applikations-Sicherheits-Services. Dadurch wird eine Lösung zur Netzwerk-Virtualisierung bereitgestellt, die virtuelles Switching und virtualisierte Layer-4-7-Services ermöglicht. Außerdem wird die Integration von Netzwerk- und Security-Lösungen von Drittanbietern unterstützt. Die Lösung umfasst darüber hinaus ein erweiterbares Framework, um die Integration einer breiten Palette von Drittanbieter Netzwerk-und Security-Lösungen zu unterstützen.

vCenter Site Recovery Manager 5.1

Um die Verfügbarkeit und schnelle Wiederherstellung von Anwendungen im Software-Defined Datacenter zu gewährleisten, hilft der vCenter Site Recovery Manager 5.1 bei der Disaster Recovery-Planung und sorgt mittels automatisierter Test- und Planungsabläufe für vorhersehbare Recovery-Szenarien. VMware vCenter Site Recovery Manager 5.1 unterstützt Migrationen innerhalb der Rechenzentren und hilft bei der Desaster-Vermeidung. Die Software ist mit VMware vSphere Replication und den Replikationslösungen der VMware-Partner integrierbar.

Rechenzentren werden immer stärker Software-gesteuert, und gerade für große Organisationen ist es wichtig, diese einfach und hochgradig automatisiert betreiben zu können. Deshalb umfasst die VMware vCloud Suite zusätzlich den vFabric Application Director, die vCenter Operations Management Suite sowie den vCloud Connector. Mit deren Hilfe können Anwendungen bereitgestellt und Workloads auch zwischen verschiedenen Clouds bewegt werden. Sie ermöglichen eine intelligente Automatisierung der Kapazitätsplanung sowie Performance und Compliance -Management.

Preise und Verfügbarkeit

Die VMware vCloud Suite 5.1 wird voraussichtlich ab dem 11. September 2012 zur Verfügung stehen und in den drei Editionen Standard, Advanced und Enterprise angeboten werden. Sie umfasst die folgenden Produkte: VMware vSphere Enterprise Plus, VMware vCloud Director, VMware vCloud Connector, VMware vCloud Networking and Security, VMware vFabric Application Director, VMware vCenter Operations Management Suite und VMware vCenter Site Recovery Manager.

Die VMware vCloud Suite wird pro Prozessor lizenziert, ohne Kern, vRAM oder die Anzahl der VM zu limitieren. VMware-Kunden erhalten den gesamten Satz der Cloud-Infrastruktur und Management-Fähigkeiten: Virtualisierung, Software Defined Datacenter Services, Richtlinen-basiertes Provisioning, Disaster Recovery, Applikations- und Operations-Management. Die Preise beginnen bei 4.995,00 US-Dollar pro Prozessor. Für eine begrenzte Zeit können VMware vSphere Enterprise Plus-Kunden kostenlos auf die VMware vCloud Suite 5.1 Standard-Version oder für 35 Prozent günstiger im Vergleich zum Listenpreis auf die Enterprise-Edition der vCloud Suite 5.1 upgraden.

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VMware Cloud Ops: Ein Betriebsmodell für die Cloud Computing Ära

VMware hat auf der VMworld 2012 sein neues Cloud Ops Intellectual Property (IP)-Programm vorgestellt. Die Lösung wurde entwickelt, um Unternehmen bei dem operativen Aufbau, Betrieb, Personaleinsatz und der Evaluation einer Cloud Infrastruktur zu unterstützen. VMware Cloud Ops IP soll den Übergang der IT zu einem Cloud-basierten Betriebsmodell erleichtern.

VMware Cloud Ops: Ein Betriebsmodell für die Cloud Computing Ära

Cloud Ops und Cloud Ops Forum

Cloud Ops ist ein Teil von VMwares Cloud-Portfolio und basiert auf den VMware-Erfahrungen bei der Kundenberatung rund um den Aufbau, Betrieb und die Optimierung von Public und Private Cloud-Umgebungen. Die Rolle der IT verändert sich von einer reaktiven, taktischen Beziehung mit den Unternehmen hin zur Rolle des strategischen Partners, welcher Unternehmen dabei hilft, Innovationen voranzutreiben und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Mit dem Cloud Ops Forum stellt VMware zudem ein Zusammenschluss von Beratungs- und Integrations-Partnern vor, die anlässlich dieses neuen Betriebsmodells zusammenarbeiten werden. Zusammen mit VMware werden die Unternehmen das Wissen an die Endkunden weitergeben, damit diese besser von dieser Änderung profitieren. Zu den Mitgliedern des Cloud Ops Forums gehören Canopy, Capgemini, CGI, CSC, Dell, Deloitte, EMC, HP, Infosys, T-Systems und VMware.

Hintergrund zu VMware Cloud Ops

Wie viele andere grundlegende Veränderungen in der IT zuvor, ist die Umstellung auf Cloud Computing nicht auf die Technologie selbst begrenzt. Cloud Ops und das Cloud Ops Forum sollen hierzu die Bedürfnisse moderner Unternehmen berücksichtigen und beinhalten kulturelle, wirtschaftliche, politische und prozessuale Elemente als Teil ihrer gesamten IT-Transformationsplanung.

Cloud Ops und das Cloud Ops Forum sollen zeigen, wie sich Cloud-Umgebungen aufbauen, betreiben und messen lassen, um die Innovationsfähigkeit und die Effizienz des Unternehmens zu maximieren, mit Fokus auf den folgenden Bereichen:

  • Prozesse und Kontrolle. Als ein Ergebnis der IT-Transformation hin zu einem dynamischen und automatisierten Cloud-Ansatz müssen viele traditionelle IT-Prozesse geändert werden. Um der IT diesen Übergang zu erleichtern, soll Cloud Ops Möglichkeiten aufzeigen, die größtmögliche Chancen für Unternehmensgewinne bieten. Dazu gehören On-Demand-Services, automatisches Bereitstellen und Inbetriebnahme, proaktives Fehler- und Problem-Management, richtlinienbasierte Security, Compliance- und Risk-Management und nutzungsbasiertes IT-Finanz-Management.
  • Menschen und Unternehmen. Neben Standard Performance-Monitoring wird Cloud Ops neue Cloud-relevante Kennzahlen zur Verfügung stellen, welche moderne Parameter zur Messung der Effizienz, Agilität und Zuverlässigkeit von Cloud-Umgebungen etablieren, sowie erweiterte Möglichkeiten in IT Business Management (ITBM) Dienstleistungen, um den Übergang zum Service-Level Financial-Management der IT einzuleiten.
  • Software-Technologie und -Architektur. Die Effizienz, Agilität und Zuverlässigkeit von Cloud Ops erfordert eine automatisierbare und flexible Infrastruktur, die mit der VMware-Vision des Software-Defined Datacenter realisiert werden soll. Dabei ist die VMware vCloud Suite 5.1 die erste Lösung, die so ein Software-Defined Datacenter liefert, indem sie VMwares Virtualisierungs-, Cloud-Infrastruktur- und Management-Portfolio in einer Stock Keeping Unit (SKU) integriert und damit die Adaption von Cloud-Technologie vereinfachen soll.

Die neuen Cloud Ops Beratungs-, Transformations- und Schulungs-Dienstleistungen sind ab sofort verfügbar und werden bis 2013 um zusätzliche Ressourcen erweitert.

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Management

Unternehmen benötigen Services aus einer "Exclusive Cloud".

Die Speicherung erfolgsabhängiger Daten ist für Unternehmen auf der ganzen Welt von zentraler Bedeutung. Sicherheit, Transparenz und Erreichbarkeit sind wesentliche Kriterien für den Erfolg einer Innovation, die Befürworter und Verfechter gleichermassen kennt. Dennoch ist die Cloud der Zukunftstrend im IT-Markt. Ich habe dazu mit Patrick Müller, Inhaber eines Cloud-Beratungsunternehmens aus der Schweiz, über die Entwicklung am Markt, Trends und Kritik von Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, gesprochen.

René Büst (RB): Die Cloud ist in aller Munde. Mittlerweile gibt es kaum ein Unternehmen, welches nicht über Dienste aus der Cloud diskutiert. Wie genau kann man sie definieren und was sollte man bei der Auswahl einer Cloud-Lösung beachten?

Patrick Müller (PM): Wichtig ist, dass man unterscheidet zwischen Unternehmen und Privatpersonen. Im Cloud-Umfeld sind die Bedürfnisse dieser beiden Gruppen komplett anders. Für Unternehmen ist es oft sehr wichtig mehr über den technischen Hintergrund des Cloud Providers und über den Vertragspartner zu wissen, bevor man einen Schritt in diese Richtung macht. In diesem Zusammenhang sprechen wir mit Unternehmen oft über „exclusive Cloud“. Bei „exclusive Cloud“-Diensten kennt der Anbieter den Kunden – dies garantiert eine transparentere Dienstleistung, die für Unternehmen sehr entscheidend sein können – ich spüre in der Praxis, dass diese Transparenz für Kunden sehr wichtig ist.

RB: Kundendaten in der Cloud zu speichern wird kontrovers diskutiert. Ist es ein Wagnis, solche Informationen in der Cloud zu speichern oder ist es gar wegweisendes Instrument der Kundenentwicklung? Erleben sie in der Praxis viele Vorurteile?

PM: Aus objektiver Sicht existiert es kein erhöhtes Risiko, wenn Kunden in der Cloud gespeichert werden. Es existieren bei Speicherung in der internen Informatik Abteilung ebenfalls Risiken, die teilweise gar noch höher zu gewichten sind. Beobachten sie dazu die aktuelle Diskussion über den Steuer-Daten Klau bei schweizer Banken. Dort wurden die Kundendaten intern gespeichert und gelangen trotzdem äusserst geschäftsschädigend in fremde Hände. Das Thema ist aber oft emotional geladen und Unternehmen tun sich schwer, diese emotionale Hürde, die Kundendaten in „fremde“ Hände zu geben. Aufklärung und gute Praxisbeispiele helfen aber, diese Vorurteile abzubauen.

RB: Welche Vorteile bietet die Cloud für Unternehmen und welche Trends sehen Sie für den Markt in den kommenden Jahren?

PM: Die Cloud, insbesondere die exclusive Cloud bietet für Unternehmen viele Chancen. Oft wird mit dem Schritt, eine Cloud Lösung zu nutzen, auch mit einem Outsourcing gewisser IT Themen verbunden. Wenn das intelligent gemacht wird, resultiert damit meist ein wesentlicher Vorteil für die Unternehmen, die sich wieder vermehrt auf ihre Kernkompetenz fokussieren können. In Zeiten, die immer schnellere Veränderungen von Unternehmen abverlangen, ist das Cloud Modell eine optimale Basis, diese Veränderungen ohne Sprungfixkosten abzubilden. Cloud Dienste werden in den nächsten Jahren stark gewinnen. Aktuell sind die privaten Cloud Dienste wie die iCloud in aller Munde. Bald werden aber auch die Unternehmens-Cloud Dienste noch mehr Akzeptanz geniessen und rasant in den Unternehmen Einzug halten.

RB: Apple-Mitbegründer Steve Wozniak hat unlängst die Cloud kritisiert. Was entgegnen Sie Kritikern und warum kann klassische lokale Datenspeicherung kein Ausweg sein?

PM: Steve Wozniak hat in der Tat die Cloud Dienste pauschal kritisiert und prohezeit, dass die Cloud enorme Probleme in der Zukunft generieren werde. Allerdings kann er diese Prophezeihung nicht konkret untermauern. Steve gibt im gleichen Atemzug zu Protokoll, dass er gerne Dinge besitzt und auch dieses Gefühl hat. Ich kann Steve nur empfehlen, dass er seine Emotionen beiseite stellen und auf die objektiven Vor- und Nachteile fokussieren soll. Vielleicht gehen seine seine düsteren Prognosen in der Cloud auf und verschwinden…

Über Patrick Müller

Patrick Müller ist Mitbegründer und Inhaber der iTrust AG, einem Beratungsunternehmen und Systemintegrator mit Spezialgebiet CRM, Virtualisierung und Cloud. Zahlreiche KMU und Grossunternehmen zählen zu den Kunden der iTrust. Nebenbei schreibt er über Cloud-Themen in seinem Blog www.ueber-den-wolken.ch