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Ubuntu 12.04 verbindet OpenStack und die Amazon Web Services über eine API

Canonical, Entwickler der Linux Distribution Ubuntu wird mit der kommenden Ubuntu 12.04 LTE eine API veröffentlichen, mit der OpenStack basierte Clouds mit der Infrastruktur der Amazon Web Services (AWS) verbunden werden können. Ubuntu 12.04 LTE wird Ende April erwartet und soll die API in Form des Any Web Service Over Me (AWSOME) Proxy Service mitliefern. Das teilte Canonical Günder Mark Shuttleworth dem INQUIRER mit.

Ubuntu 12.04 verbindet OpenStack und Amazon Web Services über eine API

Shuttleworth möchte insbesondere OpenStack damit helfen, den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und somit den Einsatz von mehr OpenStack Clouds zu fördern. Er hält es zudem für sehr nützlich, den Nutzern zu ermöglichen Clouds auf Basis von OpenStack aufzubauen und diese auf Basis einer gemeinsamen API mit den Amazon Web Services kommunizieren zu lassen.

AWSOME soll laut Shuttleworth die grundlegenden Funktionen der Amazon Web Services bieten, um Unternehmen einen flüssigen Übergang zu OpenStack basierten Clouds zu ermöglichen. Demnach stehen bei AWSOME die Kern APIs im Vordergrund, mit denen bspw. eine virtuelle Maschine gestartet werden kann oder der Zugriff auf den Speicher ermöglicht wird. Beide Cloud Infrastrukturen sind grundsätzlich verschieden. Diejenigen, die sich mehr mit OpenStack beschäftigen wollen, müssen sich tiefer in dessen native API einarbeiten. Aber Erfahrungen haben gezeigt, dass Nutzer dankbar dafür sind, wenn sie mit den grundlegenden Funktionen einer ihnen bekannten API und Tools eine Private Cloud aufsetzen können, so Shuttleworth.

Canonicals AWSOME APIs werden mit dem kommenden Ubuntu 12.04 Release verfügbar und als eine Option während der Installation auszuwählen sein.

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GoGrid steigt in den Markt für Big Data Lösungen ein

Cloud Computing Anbieter GoGrid steigt in den Big Data Markt ein. Für einen begrenzten Zeitraum erhalten alle Kunden den Zugriff auf die neue Big Data Lösung. Dabei handelt es sich um eine hybride Lösung bestehend aus einer vorkonfigurierten Hardware und einer Cloudera Hadoop Implementierung inkl. Big Data Analytics Tools.

GoGrid steigt in den Markt für Big Data Lösungen ein

Die Big Data Lösung basiert auf einer hybriden Infrastruktur-Architektur, die aus einer Kombination von Cloud Computing Eigenschaften und Single-Tenant Infrastruktur-Komponenten besteht. Die Steuerung und Verwaltung erfolgt über das GoGrid Management Portal.

Die Lösung kostet 3.800 US-Dollar pro Monat und ermöglicht eine High-Performance Analyse von Daten, die innerhalb einer NoSQL Datenbank einer Hadoop Implementation gespeichert werden. Kunden die sich für ein Jahr an GoGrid binden möchten erhalten 20% Rabatt pro Monat auf das Angebot.

Die Lösung besteht aus einem Paket aus einer vorkonfigurierten Hardware (1x Compute Node und 3x Data Nodes) sowie Cloudera Hadoop. Die Single-Tenant Infrastruktur wurde dabei speziell für die Analyse von Big Data designed und entwickelt.

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Die Angst vor dem Kontrollverlust durch SaaS und Cloud Services

CIOs werden sich in Zukunft mit dem Kontrollverlust ihrer Daten beschäftigen müssen, die über unterschiedliche Software-as-a-Service Anwendungen durch verschiedenen Abteilungen verteilt sind. Nach und nach kommen immer mehr SaaS Applikationen hinzu, welche die Situation weiter verschärfen werden. Proaktives Handeln ist gefragt!

Der Kontrollverlust wird immer größer

So merken immer mehr IT-Abteilungen, dass sie nicht mehr in der Lage sind, zu kontrollieren, welche Cloud Anwendungen wie bspw. Salesforce, Google Apps oder Box von den jeweiligen Abteilungen genutzt werden, da sich viele bereits selbständig bedienen. Das Hauptproblem besteht dahin, dass mittlerweile viele Entscheidungen an der IT-Abteilung vorbei getätigt werden. Ein sehr ungewohntes Bild für die IT-Entscheider, sind sie doch historisch betrachtet der Mann im IT-Haus. Dieses Phänomen wird auch als Schatten-IT bezeichnet, was durch das Cloud Computing, auf Grund des einfachen Zugriffs auf Ressourcen, seinen Höhepunkt erhält.

Was die einzelnen Abteilungen und Mitarbeiter jedoch vergessen: Je mehr SaaS Anwendungen oder Cloud Services (ungefragt) in das Unternehmen eingeführt werden, desto größer werden die Sicherheitslöcher und der Kontrollverlust, nicht nur für den CIO, breitet sich aus.

Dabei existieren ausreichend Systeme und Mechanismen, um mit der Herausforderung umzugehen. Für diese Lösungen kann bzw. sollte allerdings nur die IT-Abteilung zuständig sein. Ein erster Schritt bedeutet daher Aufklärungsarbeit: reden, reden, reden und die Verantwortlichen der jeweiligen Abteilungen und Arbeitsgruppen mit ins Boot holen.

Sind die zwischenmenschlichen Bereiche geklärt helfen z.B. Single Sign-On Systeme, um die Mitarbeiter zu unterstützen sich nur ein Passwort merken zu müssen und sie von dem Notieren von Benutzernamen und Passwörtern an ungeeigneten Plätzen abzuhalten. Sollte ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen ausscheiden, müssen die Zugriffe auf die Cloud basierten Anwendungen unterbunden werden. Kümmert sich eine Abteilung oder ein Projekt selbst darum, bleibt der Account – aus eigener Erfahrung -offen, da dieser schließlich noch benötigt werden könnte. Hier helfen z.B. automatisierte Systeme, die den Zugriff auf den Account sperren.

Genau so verhält es sich bei der Überwachung der Cloud basierten Anwendungen sowie der Rollenvergabe und der damit verbundenen Rechtesituation. Sollte ein Mitarbeiter in eine höhere Position wechseln, erhält er damit in der Regel auch neue Rechte, um auf sensiblere Daten zugreifen zu dürfen.

In allen Fällen kann u.a. ein Identity and Access Management (IAM) System helfen, das für die Überwachung und Kontrolle spezieller Richtlinien zuständig ist. Hier ist es allerdings von besonderer Wichtigkeit, dass die IT-Abteilung wieder die Oberhand gewinnt und proaktiv auf die Mitarbeiter zugeht und nicht versucht durch das Sperren von Ports und Anwendungen die Macht wieder an sich zu reißen. Die Mitarbeiter, Arbeitsgruppen und Abteilungen genießen nämlich ihre aktuelle Freiheit, unkompliziert und vor allem schnell neue Lösungen und Anwendungen zu nutzen, ohne dafür Wochen oder gar Monate warten zu müssen!


Bildquelle: http://blog.insight.com

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Red Hat Storage 2.0 Beta steht bereit

Ab sofort steht eine Betaversion von Red Hat Storage 2.0 bereit. Die reine Softwarelösung bietet Funktionen zur Vereinheitlichung von Datenspeicherung und Infrastrukturen, eine höhere Performance, eine bessere Verfügbarkeit und eine einfachere Verwaltung großer Datenvolumen.

Red Hat Storage 2.0 Beta steht bereit

Red Hat Storage 2.0 ermöglicht eine Zusammenführung von File Storage und Object Storage und ist mit Apache Hadoop kompatibel. Diese Funktionalität sorgt für einen schnelleren Datenzugriff und sie öffnet Hadoop-Implementierungen für datei- oder objektbasierte-Applikationen.

Zum Funktionsumfang der Red Hat Storage 2.0 gehören ein einheitlicher Zugriff auf Dateien und Objekte innerhalb eines zentralen Storage Pools, eine Storage Infrastruktur speziell für Big Data mit einer Apache Hadoop Unterstützung, eine Performance Optimierung auf Basis von NFSv3, Integrationsmöglichkeiten mit der Red Hat Enterprise Virtualization, einen Network Lock Manager (NLM) sowie u.a. proaktive Funktionen zur Selbstheilung, um damit die Zuverlässigkeit zu erhöhen.

Weitere Infos gibt es im Red Hat Blog.

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JBoss Data Grid 6 verfügbar

Ab sofort steht eine Betaversion von Red Hat JBoss Data Grid 6 zum Download bereit. Bei Red Hat JBoss Data Grid 6 handelt es sich um eine In-Memory-Datenbank, die optional auf Disks schreiben und gemeinsam mit transaktionalen Applikationen verwendet werden kann.

Damit steht eine flexible und performante Lösung für ein breites Spektrum von Einsatzgebieten und Anwendungen bereit, die den Bedarf an relationalen Datenbanken reduzieren kann. Red Hat JBoss Data Grid 6 basiert auf dem JBoss-Community-Projekt Infinispan. Die Lösung wurde speziell für den Einsatz in der Cloud entwickelt und stellt einen verteilten Cache bereit, der hochskalierbar ist und durch das Zwischenspeichern von Daten Antwortzeiten reduziert und die Ausfallsicherheit erhöht.

Weitere Informationen zu Red Hat JBoss Data Grid 6 gibt es im Red-Hat-Blog.

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Equinix baut neues Rechenzentrum in der Schweiz

Equinix plant den Bau seines fünften International Business Exchange Rechenzentrums in Zürich (ZH5). Zudem wird das Unternehmen sein Genfer Rechenzentrum GV2 erweitern. Diese Aktivitäten resultieren aus dem anhaltenden Kundenwachstum sowie der stetig steigenden Nachfrage nach sicheren Rechenzentren mit hoher Netzwerkdichte in der Schweiz. Das Kapital für die Expansion ist bereits im Unternehmensplan von Equinix für 2012 erfasst.

ZH5 wird in einer Entfernung von 6,5 Kilometern zum Stadtzentrum Zürich entstehen. Die Fertigstellung der Phase 1 dieses Rechenzentrums, das den Gold-LEED-Standards entsprechen wird, ist für das vierte Quartal 2012 geplant. Vorgesehen in ZH5 ist ein für Kunden nutzbarer Raum von 6’670 Quadratmetern, was rund 3’000 Cabinets entspricht (420 Cabinets in Phase 1). Die Verbindung zu den anderen Rechenzentren von Equinix am Standort Zürich wird über eine Glasfaser-Ringleitung (Campus) realisiert. Damit steht für Kunden die Option zur direkten Anbindung über mehr als 75 Carrier zur Verfügung.

In Genf wird Equinix sein bestehendes Rechenzentrum GV2 um eine für Kunden nutzbare Fläche von 720 Quadratmetern erweitern, nachdem die 835 Quadratmeter Nutzfläche der ersten Ausbaustufe bereits nach weniger als zwei Jahren ausgebucht sein werden. Dieses Rechenzentrum ist mit mehr als 40 Netzwerkanbietern einer der Standorte mit der höchsten Netzwerkdichte in der französischsprachigen Schweiz. GV2 ist zertifiziert nach den international etablierten Standards ISO 9001 für gesicherte Zugangsverfahren sowie ISO 27001 für Informationssicherheits-Managementsysteme.

In allen Rechenzentren von Equinix steht den Kunden umfangreiche Ecosystems aus Netzwerkbetreibern und Service-Anbietern zur Verfügung, die über Platform Equinix die Verbindung zu mehr als 4’000 potenziellen Partnern, Interessenten und Service-Providern bietet. Equinix verzeichnet ein stetiges Wachstum, resultierend aus der kontinuierlich steigenden Nachfrage in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Cloud-Services und Enterprises. Viele namhafte Unternehmen, darunter SIX Swiss Exchange, haben bereits in den Standort Zürich investiert, da die Schweiz nach wie vor als eines der weltweit größten Finanzzentren gilt und eine zentrale Rolle für den gesamteuropäischen Markt spielt.

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Accenture setzt auf Windows Azure

Accenture erweitert sein Infrastruktur Outsourcing und setzt dabei auf Microsofts Cloud Plattform Windows Azure. Damit will Accenture der erste global agierende Technologie Service Anbieter sein, der ein Ende-zu-Ende Angebot von Microsofts Public Cloud Services unterstützt.

Accenture setzt auf Windows Azure

Accenture will seinen Kunden damit sowohl Platform-as-a-Services als auch Infrastructure-as-a-Services auf Basis von Windows Azure anbieten und damit ebenfalls in den Cloud Computing Markt einsteigen. Dabei möchte Accenture seinen Kunden eine vollständigen Service, vom Design über das Bereitstellen bis hin zur Verwaltung von Anwendungen auf Windows Azure bieten.

Neben Accenture wird ebenfalls die Tochter Avanade die Beratungs- und Serviceleistungen für Windows Azure Kunden übernehmen.

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Die Amazon Web Services präsentieren Amazon CloudSearch

Die Amazon Web Services stehen kurz vor der Veröffentlichung von Amazon CloudSearch, einer managed Search Engine, die als Service in der Amazon Cloud genutzt werden kann und mit dem AWS Kunden eine skalierbare Suchfunktion innerhalb ihrer Anwendungen integrieren können.

Die Amazon Web Services veröffentlichen Amazon CloudSearch

Mit Amazon CloudSearch sollen Suchfunktionen innerhalb einer Webseite oder Web-Anwendung integriert werden können, ohne die dafür normalerweise notwendige hoch skalierbare Plattform zu besitzen oder diese administrieren zu müssen. Sollten die zu durchsuchenden Datenmengen oder Suchanfragen ansteigen, skaliert Amazon CloudSearch im Hintergrund automatisch mit. Darüber hinaus haben Entwickler die Möglichkeit, über Parameter bestimmte Feineinstellungen vorzunehmen.

Neben einem hohen Durchsatz und einer geringen Latenz bietet Amazon CloudSearch Funktionen wie die freie Textsuche, eine vielfältige Suche, ein anpassbares Ranking, konfigurierbare Suchfelder, Optionen zur Textverarbeitung sowie die echtzeitnahe Indizierung der Daten. Die Abrechnung erfolgt wie bei allen AWS Diensten nach dem pay-as-you-go Prinzip.

Amazon CloudSearch verspricht:

  • Umfangreiche Suchfunktionen
  • Automatische Skalierbarkeit
  • Geringe Latenz und einen hohen Durchsatz
  • Einfache Administration
  • Geringe Kosten

Weitere Informationen gibt es unter http://aws.amazon.com/cloudsearch sowie auf dem offiziellen Unternehmensblog.


Bildquelle: http://www.professional-seo.com.au

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IBM und Red Hat werden OpenStack Mitglied

Nach einem Bericht von GigaOm sollen IBM und Red Hat in Kürze der OpenStack Community als Supporter beitreten und dem Projekt damit einen weiteren Anschub geben. Von Seiten der beiden Unternehmen als auch von OpenStack selbst gibt es noch keine offizielle Bestätigung. Zum OpenStack Projekt gehören bereits mehr als 150 Unternehmen und über 2000 Entwickler.

IBM und Red Hat werden OpenStack Mitglied

Die Open Source Clouds, also nicht proprietäre Plattformen mit denen Cloud Computing Umgebungen aufgebaut werden können, beherrschen derzeit die IT-Medien. Nachdem Citrix seine Beteiligung an OpenStack minimieren wird und seine eigene Open Source Plattform CloudStack unter die Apache License gestellt hat, überschlugen sich die Kommentare und Neuigkeiten zwischen der Rivalität der beiden Open Source Projekte, deren aktueller Höhepunkt das neue Essex Release von OpenStack war.

Nun konnte OpenStack mit IBM und Red Hat also zwei weitere Größen der IT-Branche als Unterstützer gewinnen. Beide reihen sich zu anderen Marktführern, darunter HP und Dell ein. CloudStack hingegen präsentiert mit Juniper Networks, Engine Yard, NetApp, Intel, Equinix und Brocade ähnliche Größen.

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Amazon S3 speichert 905 Milliarden Objekte – Die Billion steht kurz bevor

Wie groß ist der Cloud Storage Service – Amazon S3 – der Amazon Web Services tatsächlich? Diese Frage hat Jeff Barr kürzlich in einem Beitrag auf dem Unternehmensblog beantwortet. Die Zahlen sind riesig!

Amazon S3 speichert 905 Milliarden Objekte

Zum Ende des ersten Quartals 2012 zählt das Unternehmen 905 Milliarden gespeicherte Objekte im Amazon S3 Cloud Storage. Hinzu kommen 650,000 Anfragen pro Sekunde, die je nach Auslastung jedoch stark ansteigen. Zudem werden nach Angaben von Amazon anhand der S3 APIs, AWS Import/Export, dem AWS Storage Gateway und weiteren Backup Tools über 1 Milliarde Objekte pro Tag hinzugefügt.

Die obere Graphik zeigt den immensen Wachstum von Amazon S3. Im vierten Quartal 2006 waren es 2,9 Milliarden Objekte. Im Jahr 2008 40 Milliarden und 2010 bereits 262 Milliarden Objekte. Im vierten Quartal 2011 762 Milliarden und mit dem letzten Stand 905 Milliarden Objekte. Nimmt man Amazons Aussage – das über 1 Milliarde Objekte pro Tag hinzukommen, sollte die Billion in kürzester Zeit erreicht sein.