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Cloud Computing ist das Erfolgsrezept für das „Neue Arbeiten“ in Unternehmen

Der Trend hin zum „Neuen Arbeiten“ unter Einbezug privater IT-Geräte ist in deutschen Unternehmen nicht mehr aufzuhalten. Das bestätigt das aktuelle White Paper „Cloud Computing und Consumerization of IT in Deutschland 2012“ hervor, das IDC im Auftrag von Microsoft Deutschland verfasst hat.

Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen haben demnach den Bedarf erkannt und ermöglichen bzw. planen den mobilen Zugriff auf Geschäftsdaten und moderne, interaktive Tools zur Zusammenarbeit innerhalb der nächsten zwei Jahre. Mehr als jeder zweite Befragte (56 Prozent) sieht dabei vor allem in der zunehmenden Mobilität und Flexibilität den größten Nutzen, sich mit dem neuen Trend zu beschäftigen. Der Anspruch an den mobilen Zugriff auf Geschäftsapplikationen und -daten ist jedoch divergent. Während Anwender den einfachen und schnellen Zugriff auf mobile Geschäftsapplikationen erwarten, muss die IT-Abteilung die Sicherheit der Daten gewährleisten. Der Schlüssel liegt laut IDC hier in der Cloud.

Nach den Ergebnissen des IDC White Papers sehen immer mehr Unternehmen in Consumerization of IT einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Vor allem die steigende Mobilität und Flexibilität (56 Prozent), geringere IT-Kosten (53 Prozent) sowie zeit-, orts- und geräteunabhängiger Zugriff auf Unternehmensapplikationen spielen eine entscheidende Rolle. Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen ermöglichen bzw. planen den Zugriff auf mobile Geschäftsapplikationen. Hatten in der Vergangenheit noch viele Unternehmen Vorbehalte gegenüber des Cloud Computing bzgl. der Sicherheit und des Datenstandorts, zeigen die aktuellen Ergebnisse, dass sich diese Sichtweise geändert hat. Public Cloud Services haben einen gewissen Reifegrad erreicht, wodurch auch die Sicherheitsbedenken der Unternehmen sinken. So nahm die Anzahl der „Skeptiker“ innerhalb des letzten Jahres deutlich ab (-7 Prozentpunkte) und umgekehrt sind jetzt 75 Prozent der Entscheider – das sind fünf Prozentpunkte mehr – „Pro Cloud Computing“ eingestellt.

Consumerization of IT – Ohne Cloud Computing undenkbar

Die Ergebnisse des IDC bestätigen, dass der Trend Consumerization of IT in direktem Zusammenhang mit Cloud Computing steht. Cloud Services sind der Schlüssel, um Anwender-, Sicherheits- sowie Supportfragen im Zusammenhang mit der Nutzung von privaten Endgeräten im geschäftlichen Alltag zu lösen. Consumerization of IT können Unternehmen einfach nicht mehr ignorieren. Anbieter wie Microsoft und andere sehen sich daher in der Pflicht, Vertrauen zu schaffen und Unternehmen Lösungen für den sicheren Umgang mit diesem Trend im Rahmen ihrer IT-Strategie anzubieten. Laut IDC haben vor allem Großunternehmen das erkannt und setzen vermehrt auf den Einsatz von Cloud Computing.

Großunternehmen haben den Bedarf erkannt

Insgesamt nimmt die Verbreitung von Cloud Computing Fahrt auf. Im Vorjahr hatten zusammengefasst 27 Prozent der Unternehmen Cloud Computing eingesetzt oder gerade eingeführt. Nur ein Jahr später sind es bereits über 40 Prozent – ein immenser Anstieg. Vorreiter wie im letzten Jahr sind die Großunternehmen. Rund 58 Prozent der befragten Unternehmen mit mehr als 1.000 PC-Arbeitsplätzen führen Cloud Services ein oder planen die Einführung in den kommenden ein bis zwei Jahren. Damit liegt das Interesse der Großunternehmen deutlich über dem Durchschnitt.

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Consumerization of IT: Die Cloud macht IT-Abteilungen selbst zum Nutzer

Mitarbeiter stehen eine Vielzahl an unterschiedlichen Endgeräten und IT-Services zur Verfügung, die sie ohne Hilfe aber vor allem ohne die Zustimmung der Unternehmens IT und unachtsam jeglicher Vorschriften nutzen können. Zudem wird die Liste der Geräte und Services täglich länger. Die private Nutzung von iPhones, iPads und Android basierten Geräten im Arbeitsalltag sehen manche Unternehmen als vorteilhaft, andere wiederum als ein Risiko und versuchen den Einsatz zu verhindern. Unabhängig davon, ob diese Geräte nun geduldet oder sich ein Widerstand entwickelt, stehen Unternehmen und ihre IT-Abteilungen bei der Verwaltung und Organisation von Consumerization und BYOD erst am Anfang und auch die Cloud spielt dabei eine wichtige Rolle.

Durch den Consumerization Trend werden IT-Abteilungen selbst zum Nutzer

Denn das Thema Consumerization of IT und das Phänomen „Bring your own device“ (BYOD) haben einen viel größeren Einfluss und eine höhere Bedeutung als nur die Wahl der persönlich bevorzugten Technologie. Es handelt sich viel mehr um einen Wandel in der Beziehung zwischen den (führenden) Mitarbeitern wie spezifischen Arbeitsgruppen, Managern sowie den Geschäftsbereichen und den IT-Abteilungen. Die Mitarbeiter möchten selbst über die Auswahl der genutzten Technologien entscheiden bzw. nehmen diese Entscheidungen bereits selbst vor. So stehen neben Google Apps, Dropbox, Salesforce, Skype und Twitter weitere zahlreiche Cloud Services und Software-as-a-Service Anwendungen bereit, die schnell und einfach zu nutzen sind und gleichermaßen mit einem Knopfdruck zur Verfügung stehen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Mitarbeiter ohne die Erlaubnis der IT-Abteilungen oder deren Hilfestellung diese Art von Lösungen nutzen.

Kurzum handelt es sich bei der Consumerization of IT um eine Herausforderung für traditionsbewusste und noch klassisch eingestellte IT-Abteilungen, da diese sich insbesondere für die Bereitstellung, den Zugang und die Kontrolle aller Informationsressourcen verantwortlich sehen. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass die Informationstechnologie im Laufe der Jahre eine immer größere Bedeutung im Leben jedes Einzelnen gewonnen hat. Mitarbeiter und die IT-Abteilungen müssen nun einen neuen – für beide Seiten zufriedenstellenden – Weg finden, der den Mitarbeitern auf der einen Seite die gewünschte Freiheit und Flexibilität gibt, um sich auf ihren Arbeitsalltag für das Unternehmen zu konzentrieren, aber wichtige Themen wie die Sicherheit und Compliance ebenfalls nicht zweitrangig behandelt werden.

Ironischerweise werden sich die IT-Abteilungen ebenfalls mehr und mehr in der Rolle von “einfachen” Technologie Nutzern wiederfinden. Denn Cloud Computing ist ein logischer Schritt der Consumerization of IT. Waren IT-Abteilungen früher dafür zuständig, dem Unternehmen und den Entscheidern schnellstmöglich und am Besten in Echtzeit Lösungen zu liefern, sind sie durch das Cloud Computing selbst zum Nutzer geworden und somit auf Dritte angewiesen. So werden sich die IT-Abteilungen vom einfachen Bereitstellen der IT für das Unternehmen zu Vermittlern (Broker) innerhalb des Unternehmens entwickeln und dafür zu sorgen, die benötigten Services einzukaufen, um damit die passenden Lösungen zu kombinieren.


Bildquelle: http://media11.connectedsocialmedia.com, http://onemindblog.wordpress.com

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Microsoft schafft den Spagat zwischen Cloud Computing und Mobile Computing. Die Mobile Cloud wird Realität!

Cloud Computing und Mobile Computing sind die technologischen Grundlagen von dem was als Consumerization bezeichnet wird. Es ist also nur eine logische Schlussfolgerung, dass sich diese beiden Bereiche zum Trend der Mobile Cloud zusammenschließen.

Die Mobile Cloud wird Realität

Unterbewusst nutzen wir die Mobile Cloud bereits seit längerer Zeit. Zum Beispiel dann, wenn wir eine E-Mail auf unserem mobilen Endgerät, wie Netbook, Laptop, aber vor allem Smartphone und Tablet wie Android, iPhone oder Windows bearbeiten. Die E-Mail wird zwar in der Regel lokal geschrieben, lassen wir den Zugriff über den Browser mal Außen vor, beim Versenden/ Empfangen bleibt aber eine Kopie auf den Servern des Anbieters bestehen, so dass wir auch über jedes andere Endgerät auf diese E-Mail zugreifen können. Sobald eine Datenverbindung besteht, wird diese E-Mail dann mit dem aktuell genutzten Endgerät synchronisiert.

Ein weiteres Beispiel für die Nutzung der Mobile Cloud sind Cloud Storage Lösungen wie bspw. Dropbox. Die Daten befinden sich in diesem Fall nicht auf dem lokalen Endgerät, sondern auf den Servern von Dropbox. Öffnen wir mit dem mobilen Client auf dem Smartphone/ Tablet einen Ordner werden zunächst nur Metadaten übertragen, die zeigen was sich in dem Ordner befindet. Erst wenn wir eine Datei auswählen, wird diese direkt auf das lokale Gerät übertragen. Das geschieht jedesmal, wenn wir die Datei öffnen möchten. Dropbox bietet hier allerdings die Möglichkeit, die Datei zu favorisieren. In diesem Fall wird eine lokale Kopie auf dem Smartphone abgelegt.

Die Mobile Cloud ermöglicht uns also den Zugriff auf unsere Daten von überall, zu jedem Zeitpunkt, unabhängig vom Endgerät – wenn denn eine Datenverbindung vorhanden ist. Kurzum, die Mobile Cloud ist großartig!

Auch Microsoft möchte ein Wörtchen Mitreden

In Zeiten von coolen Startups und gehypten Firmen wie Apple oder Suchmaschinen wie Google, die deutlich mehr Potential haben als nur das zu finden, über das wir uns gerade informieren möchten, wirken Unternehmen wie Microsoft im ersten Moment ein wenig blass und eingerostet. Das dieser Eindruck nicht von alleine kommt hat seine Gründe. Microsoft hat im Bereich Mobile Computing in den letzten Jahren nicht wirklich glänzen können. Erst mit dem Windows Phone und auch der Kooperation mit Nokia hat sich etwas bewegt. Was das Thema Cloud Computing angeht, hat es auch sehr lange gedauert, bis mit Windows Azure und Office 365 gute Alternativen zu anderen Lösungen den Markt erreicht haben.

Speziell beim Thema Cloud Computing kann und sollte man Microsoft jedoch ein wenig in Schutz nehmen. Mitbewerber wie Google oder Amazon konnten sich hier von Beginn an anders aufstellen. Wo Microsoft sich komplett neu erfinden musste, sind es die Kerngeschäfte, die Google und Amazon in die Cloud getrieben haben. Zudem verfügt Microsoft über eine immense Kundenbasis, die es zu befriedigen gilt. Google, Amazon oder auch Startups konnten hier relativ unbedacht an den Markt gehen und „einfach mal präsentieren“ was sie haben, ohne sich direkt vor Bestandskunden rechtfertigen zu müssen und diese ggf. zu verlieren. Das werden Google und Amazon ebenfalls noch zu spüren bekommen.

Der Mobile Cloud Ansatz von Microsoft

In den Bereichen wo Microsoft anfangs Schwächen offenbart hat, startet der Konzern anscheinend nun voll durch. Zumindest beeindruckt der Mobile Cloud Ansatz und stellt dem iOS aber auch Android eine wirklich ernstzunehmende Konkurrenz dar und zeigt, dass Microsoft das Thema Consumerization verstanden hat.

Microsoft hat das Thema Consumerization verstanden.

Microsoft hat das Thema Consumerization verstanden.

Die Grundlage der Microsoft Mobile Cloud bilden Windows 8 und Office 365 sowie weitere Lösungen wie Exchange, Sharepoint und Lync. Windows 8 und Office 365 sind dabei das bekannte Duo, was wir auch von dem Desktop kennen, nur als Tablet Variante. Exchange, Sharepoint und Lync hingegen arbeiten im Hintergrund. Entweder auf den Servern von Microsoft oder in der Private Cloud im eigenen Rechenzentrum.

Windows 8 wirkt sehr aufgeräumt mit einer innovativen Oberfläche, die weit entfernt von den alten UI-Design ist und nur durch die Farben im ersten Moment die Handschrift von Microsoft erkennen lässt. Was besonders gefällt ist allerdings die Nutzung des Tablets als quasi Desktop Ersatz. Mit einem „Wisch“ befindet man sich in einer bekannten Windows Oberfläche, die auch nicht Tablet affinen Nutzern das mobile Arbeiten ermöglicht, ohne sich großartig umstellen zu müssen. Hier wird auch der Unterschied zwischen einem iPad oder Android Tablet deutlich. Ein Windows 8 Tablet ist in erster Linie als Arbeitsgerät ausgelegt, wohingegen insbesondere Apple mit dem iPad zunächst die Masse der Multimedia Junkies ansprechen möchte und erst dann die Unternehmen.

Mit der lokalen Office 365 Installation auf dem Tablet in Verbindung mit einem SharePoint Server ist das verteilte Arbeiten von jedem Ort aus möglich – Internetverbindung vorausgesetzt! Sind das Tablet bzw. der Nutzer also mit dem SharePoint synchronisiert, werden alle Daten automatisch abgeglichen und das Weiterarbeiten mit einem anderen Endgerät ist kein Problem. Hier bietet ein Windows 8 Tablet allerdings einen weiteren Vorzug, der es ermöglicht das Tablet via Dockingstation mit einem Monitor, Maus und Tastatur zu verbinden und als „normalen“ Desktop-PC zu nutzen.

Fazit

Es hat zwar länger gedauert als bei den anderen Unternehmen, aber Microsoft ist im Bereich Cloud und Mobile steil aus der Kurve gekommen und kann den Trend Consumerization derzeit nach einer ersten Einschätzung am besten unterstützen. Trotz aller Kritiken wird an dieser Stelle einmal mehr deutlich wo Microsoft seine Wurzeln und Stärken hat: Das Business. Und genau diese Erfahrungen sind wertvolle Vorteile gegenüber den anderen Cloud und Mobile Anbietern im Markt.


Bildquelle: http://www.futureclick.net, https://devcentral.f5.com, http://sharepoint360.de,

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Consumerization (of IT) – Von der Philosophie zur Serviceunterstützung

Am 05.12.2011 hat René Büst auf dem ITSM-Camp in Kassel einen Lightning Talk zum Thema „Consumerization (of IT) – Von der Philosophie zur Serviceunterstützung“ gehalten.

Hier sind die Folien zu seinem Vortrag zu sehen:

Consumerization (of IT) – Von der Philosophie zur Serviceunterstützung from Rene Buest