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Der CloudBerry S3 Explorer

Der CloudBerry Explorer ist ein Tool für die Verwaltung von Dateien innerhalb von Amazons S3 Cloud Storage. Mittels einer graphischen Benutzeroberfläche kann damit eine Verbindung zu dem S3 Account hergestellt werden, um Buckets anzulegen und Dateien zwischen dem eigenem Rechner und dem S3 Speicherplatz auszutauschen. Der CloudBerry S3 Explorer ähnelt äußerlich dem bekannten Windows Explorer, wodurch man seine Dateien innerhalb von Amazons Cloud so verwalten kann, als befinden sich diese auf dem lokalen Rechner.

Auf Grund der äußerlichen Anlehnung an den Windows Explorer, können (Windows)-Benutzer auch ohne spezielle technische Kenntnisse mit Amazon S3 ihre Dateien verwalten. Benutzer werden zusätzlich unterstützt, indem z.B. zeitaufwendige Aufgaben automatisiert werden können, und sich damit die Produktivität erhöht. Durch die vollständige Integration der Schnittstelle in Amazon S3 kann der lokale Speicher mit den S3 Speicher erweitert werden, wodurch man nicht mehr auf die bekannte „klassische“ Art der Datenspeicherung auf der lokalen Festplatte angewiesen ist. Die Datenhaltung und Dateiverwaltung verhält sich dennoch so, als würden sich die Daten auf dem lokalen System befinden. Darüber hinaus können die Dateien, die sich auf dem Amazon S3 Speicher befinden auch Freunden, Bekannten oder allen anderen die über eine Internetverbindung verfügen bereitgestellt werden. Um den Zugriff zu beschränken können die Daten mit bestimmten Rechten und Passwörtern geschützt werden.

Beschreibung einzelner Funktionen

  • Durchsuchen der S3 Buckets
    Mit dem CloudBerry Explorer kann der Inhalt von S3 Buckets durchsucht und verwaltet werden. Dazu gehört z.B. das Erstellen von Buckets und Ordnern oder das Umbenennen von Dateien.

  • Kopieren von Dateien im Hintergrund
    Mit dem CloudBerry Explorer können die Dateien auch im Hintergrund zwischen Amazon S3 und dem lokalen Rechner kopiert oder verschoben werden. Die sonstigen Funktionen des Systems werden davon nicht beeinflusst. Darüber hinaus kann der Kopiervorgang angehalten und wieder fortgesetzt werden. Fehler bei der Übertragung werden wie in einer Warteschlange dokumentiert.

  • Nutzung mehrerer S3 Accounts
    Der CloudBerry Explorer unterstützt einen bis eine beliebige Anzahl von Amazon S3 Accounts.

  • Erstellen von Access Control Lists (ACL)
    Mit dem CloudBerry Explorer können mittels eines speziellen Editors Access Control Lists (ACL) erstellt werden, um damit anderen Amazon S3 Benutzern oder allen Internet Benutzern Zugriff auf den eigenen S3 Speicherplatz zu gewähren. Außerdem können die Rechte auf Bucket-Ebene vergeben werden, was sich auf alle Dateien innerhalb dieses Buckets auswirkt.

  • Kopieren von Dateien zwischen S3 Accounts
    Mit dem CloudBerry Explorer können Dateien schnell zwischen zwei Amazon S3 Accounts kopiert oder verschoben werden.

  • Erstellen öffentlicher URLs
    Mit dem CloudBerry Explorer können für ein oder mehrere Objekte öffentliche URLs generiert werden. Diese können ebenfalls zeitlich begrenzt sein und werden nach einer vorgegeben Zeit inaktiv. Über CNAMEs können die URLs lesbarer gemacht werden.

  • Konfiguration von Amazon CloudFront
    Der CloudBerry Explorer unterstützt die Konfiguration und Bereitstellung von Amazon CloudFront. Dazu wird einfach ein Bucket ausgewählt und dieser für Amazon CloudFront „aktiviert“.

Funktionen

  • Verbindung zu einer beliebigen Anzahl von Amazon S3 Accounts
  • Paralleles Arbeiten mit unterschiedlichen Amazon S3 Accounts
  • Schnelles Kopieren zwischen Amazon S3 Accounts
  • Gemeinsame Nutzung von Buckets und Dateien (die sich auf S3 befinden) mit anderen Benutzern
  • Erstellen, Durchsuchen, Löschen von S3 Buckets
  • Kopieren und Verschieben von Dateien zwischen Amazon S3 und dem lokalen Computer
  • Einrichten von Zugriffsrechten für Dateien
  • Automatisieren von alltäglichen Aufgaben mit der Microsoft PowerShell
  • Erzeugen von externen URLs
  • Kopieren und Verschieben im Hintergrund
  • Unterstützung von MD5 um sicherzustellen das Dateien während des Datentransfers mit S3 nicht verändert oder beschädigt werden.
  • Kopieren von Dateien aus dem Windows Explorer
  • Unterstützung von Amazon CloudFront
  • Unterstützung von CNAMEs
  • Unterstützung von zeitlich begrenzten oder signierten URLs
  • Erstellen von ACL-Listen Dateien innerhalb eines Buckets
  • Umbenennung von Objekten in S3
  • Sync Folders: Synchronisation lokaler Daten mit Amazon S3
  • Schutz des CloudBerry Explorer durch ein Masterpasswort
  • Einrichten von benutzerdefinierten HTTP-Headern
  • Automatische und zeitlich gesteuerte Aktualisierung von ACLs
  • Zugriffsverwaltung (öffentlich, privat) für Buckets
  • Bandbreitenregulierung
  • Unterstützung der Bereitstellung von privaten Inhalten für CloudFront
  • Beim Überschreiben einer Datei bleibt die vorherige ACL bestehen
  • Unterstützung des streamincloud.com FLV Encoder für Amazon S3
  • Unterstützung von CloudFront Streaming
  • Unterstützung von AWS Import / Export
  • Unterstützung für die Region US-West
  • … und vieles mehr …

Zukünftige Funktionen

  • Erweiterung von Amazon Best Practices
  • Portable Version
  • PSProvider für Amazon S3

Voraussetzungen

  • Windows XP/2003/Vista
  • Microsoft .NET Framework 2.0
  • Amazon S3 Account

Preise

CloudBerry Explorer Freeware

CloudBerry Explorer PRO

Freeware vs. Pro

Quellen

CloudBerry Explorer Freeware
CloudBerry Lab

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Was ist AWS Import/Export?

Der Import/Export [1] Dienst der Amazon Web Services dient dazu, große Datenmengen auf einem schnelleren Weg in die Amazon Cloud zu transferieren bzw. diese hinaus zu bekommen, indem die Daten auf einem Datenträger auf postalischen Weg an Amazon verschickt werden. Dazu überträgt Amazon die Daten direkt vom gelieferten Datenträger über ihr internes Netzwerk in die Cloud. In einigen Fällen ist es kostengünstiger die Daten auf diesem Weg in die Amazon Cloud zu übertragen, als den Weg über das Internet zu wählen und dabei ggf. die Geschwindigkeit der Internetverbindung zu erhöhen.

Vorgehensweise

  • Vorbereiten eines Datenträgers mit den zu transferierenden Daten.
  • Eine Manifest Datei, die alle Informationen (Amazon S3 buckt, AWS Access Key ID, Rücksendeadresse) an Amazon verschicken.
  • Anschließend sendet Amazon eine E-Mail mit einem eindeutigen Kennzeichen und der AWS Versandadresse an die der Datenträger versendet werden muss.
  • Jetzt muss der Datenträger noch für die Identifizierung und Authorisierung vorbereitet werden, indem die Manifest-Datei und die Job-Id mit einer Digitalen Signatur verschlüsselt und auf den Datenträger hinterlegt werden.
  • Der Datenträger mird mit sämtlichen Zubehör an Amazon verschickt.


[2]

Wofür kann AWS Import/Export verwendet werden?

  • Datenmigration: Große Menge an Daten die erstmals in die Amazon Cloud transferiert werden sollen. AWS Import/Export ist in der Regel schneller als der Datentransfer über das Internet.
  • Externe Datensicherung: Vollständige oder Inkrementelle Backups können durch Amazon S3 zuverlässig und redundant gesichert werden.
  • Direkter Datenaustausch: Erhält man von seinen Geschäftspartnern die Daten regelmäßig auf Datenträgern, können diese auf direkten Weg zu Amazon versendet werden. Von dort werden die Daten dann in das eigene Amazon S3 bucket importiert.
  • Systemwiederherstellung: Für den Fall eines Systemausfalls und der notwendigen Wiederherstellung können die Daten mittels AWS Import/Export von Amazon S3 heruntergeladen, auf einem Datenträger gespeichert und anschließend in das eigene (lokale) System wieder importiert werden.

Quellen:

[1] AWS – Import/Export
[2] Graphik: AWS – Import/Export

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Literatur

Cloud Computing Paper

Unter http://clouduser.de/publikationen kann ein ausführliches Paper zum Thema Cloud Computing eingesehen und heruntergeladen werden. Das Paper behandelt alle grundlegenden Aspekte rund um das Thema Cloud Computing und beinhaltet ein praktisches Beispiel, wie Cloud Computing im Unternehmen einzusetzen wäre. Zudem wird u.a. vor dem Hintergrund der Datensicherheit das Cloud Computing kritisch betrachtet.

Das Paper kann HIER direkt heruntergeladen werden.

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Nachteile des Cloud Computing

Konstante Internetverbindung
Cloud Computing ist nur möglich, wenn eine Internetverbindung verfügbar ist. Da durch ergibt sich hiermit schon ein Single-Point-of-Failure.

Langsame Verbindungen
Um Cloud Computing akzeptal einsetzen zu können, bedarf es einer schnellen Internetverbindung. Es kann sonst sehr lange dauern, bis die Seiten in einem großen Dokument durchgesehen werden können.

Geschwindigkeitsprobleme
Trotz einer schnellen Internetverbindung können webbasierte Anwendungen langsamer sein als die auf dem lokalen System. Das liegt an der Zeit, die der Transfer benötigt, um die Daten zwischen der Cloud und dem Arbeitsplatzrechner auszutauschen.

Schutz der gespeicherten Daten
Beim Cloud Computing werden alle(!) Daten in der Cloud gespeichert. Dadurch ergeben sich natürlich die Fragen: Wie sicher ist die Cloud? Haben andere, möglicherweise unauthorisierte Benutzer Zugriff auf meine Daten?

Datenverlust durch die Cloud
Im Prinzip sind die Daten durch das Speichern über mehrere Server und Standorte hinweg redundant vor Verlust geschützt. Sollten die Daten nun aber doch aus irgendeinem Grund verloren gehen, existiert kein physikalisches bzw. lokales Backup dieser Daten. Die Daten sind dann einfach weg. Das kann umgangen werden, indem regelmäßig Backups aus der Cloud auf einen lokalen Rechner abgelegt werden, was aber nicht im Sinne des Cloud Computings wäre.

Abhängigkeit
Unternehmen machen sich zunehmend abhängig von ihren Dienstleistern. Wurden Teile der Infrastruktur einmal in die Cloud migriert, ist der Weg zurück nicht mehr so einfach. Die Dienstleister bieten Utilities um die Daten vom Unternehmen in die Cloud zu vereinfachen. Programme um die Daten wieder aus der Cloud heraus zu migrieren existieren aber bisher noch nicht. Genau so wenig existieren Programme um die Daten zwischen unterschiedlichen Anbietern zu übertragen, was daran liegen mag, dass jeder Anbieter mit unterschiedlichen Standards arbeitet. Da bleibt die Frage offen: Einmal Cloud – immer Cloud bzw. immer dieselbe Cloud?

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Vorteile des Cloud Computing

Geringere Kosten für Arbeitsplatzrechner
Für die Nutzung von Cloud Computing Applikationen werden keine leistungsfähigen Arbeitsplatzrechner mehr benötigt. Die Anwendungen befinden sich in der Cloud und nicht mehr lokal auf dem Computer und werden über einenWebbrowser bedient. Dadurch ist eine hohe Rechenleistung und Speicherplatz auf dem lokalen System nicht mehr notwendig.

Leistungssteigerung
Das Arbeiten mit lokalen Systemen wird durch die Nutzung von Cloud Computing Anwendungen beschleunigt. Die Software und Daten der Anwender werden nicht mehr lokal gespeichert, wodurch das System entlastet wird.

Geringere Kosten der IT-Infrastruktur
Unternehmen können darauf verzichten in eine Vielzahl eigener leistungsstarker Server zu investieren und stattdessen die Rechenleistung etc. aus der Cloud beziehen. Interessant ist dies vor allem für Unternehmen, die saisonale Hochzeiten ausgleichen müssen und aus diesem Zweck ihre Systeme überdimensionieren müssen.

Geringere Instandhaltungskosten
Durch die Reduzierung der eigenen Serverfarm sinken die Instandhaltungskosten. Die Instandhaltungskosten der Software entfallen praktisch komplett, da dieses durch einen externen Anbieter übernommen wird.

Geringere Kosten für Software
Anstatt für jeden Arbeitsplatz einzelne Softwarepakete zu kaufen, besteht die Möglichkeit nur diejenigen Mitarbeiter die Software in der Cloud nutzen zu lassen, die diese auch benötigen. Selbst wenn die Kosten einer webbasierten Anwendung im Vergleich zu herkömmlicher Software gleich wären, würde die IT-Abteilung durch fehlende Installation und Wartung der webbasierten Software Kosten einsparen können.

Software Updates on Demand
Webbasierte Anwendungen können zentral und praktisch auf die Minute ausgetauscht werden. Die Software ist zu jeder Zeit auf dem aktuellen Stand, egal wann der Benutzer sich anmeldet.

Höhere Rechenleistung
Durch den Einsatz von Cloud Computing haben Unternehmen zu jeder Zeit den Zugriff auf die gesamten Ressourcen der Cloud und sind nicht mehr auf die Geschwindigkeiten beschränkt, die ihr eigenes Rechenzentrum ihnen bietet. Dadurch haben sie die Möglichkeit ihre Daten wie von einem Supercomputer verarbeiten zu lassen.

Unbegrenzter Speicherplatz
Im Vergleich zu einem Arbeitsplatzrechner oder einem Storage in einem Rechenzentrum ist der Speicherplatz in der Cloud praktisch unbegrenzt. Unternehmen haben dadurch den Vorteil ihren Speicherplatz dynamisch zu beziehen. Der angemietete Speicherplatz in der Cloud wächst also mit den Daten, die dort abgelegt werden.

Höhere Datensicherheit
Daten werden in der Cloud redundant (über mehrere Standorte) gespeichert, ein Datenverlust ist dadurch im Prinzip ausgeschlossen. Sollte ein Arbeitsplatzrechner abstürzen, sind die Daten davon nicht mehr betroffen. Lokale Datensicherungen können dadurch entfallen.

Einfachere Zusammenarbeit
Der klassische Dokumentenaustausch funktioniert so, dass die Daten auf einem Server im Netzwerk abgelegt oder per E-Mail an den Kollegen verschickt werden. Dabei konnte immer nur ein Benutzer zur Zeit an dem Dokument arbeiten. Durch das Ablegen der Daten in der Cloud können nun mehrere Benutzer – auch standortübergreifend – gleichzeitig auf ein Dokument zugreifen und dieses ebenfalls zur selben Zeit bearbeiten. Die Zusammenarbeit innerhalb eines Projekts wird dadurch verbessert.

Mobilität
Werden die Daten in der Cloud gespeichert, kann weltweit von jedem Ort, mit jedem Endgerät auf diese Daten zugegriffen werden – vorausgesetzt eine Internetverbindung ist vorhanden.