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Equinix baut neues Rechenzentrum in der Schweiz

Equinix plant den Bau seines fünften International Business Exchange Rechenzentrums in Zürich (ZH5). Zudem wird das Unternehmen sein Genfer Rechenzentrum GV2 erweitern. Diese Aktivitäten resultieren aus dem anhaltenden Kundenwachstum sowie der stetig steigenden Nachfrage nach sicheren Rechenzentren mit hoher Netzwerkdichte in der Schweiz. Das Kapital für die Expansion ist bereits im Unternehmensplan von Equinix für 2012 erfasst.

ZH5 wird in einer Entfernung von 6,5 Kilometern zum Stadtzentrum Zürich entstehen. Die Fertigstellung der Phase 1 dieses Rechenzentrums, das den Gold-LEED-Standards entsprechen wird, ist für das vierte Quartal 2012 geplant. Vorgesehen in ZH5 ist ein für Kunden nutzbarer Raum von 6’670 Quadratmetern, was rund 3’000 Cabinets entspricht (420 Cabinets in Phase 1). Die Verbindung zu den anderen Rechenzentren von Equinix am Standort Zürich wird über eine Glasfaser-Ringleitung (Campus) realisiert. Damit steht für Kunden die Option zur direkten Anbindung über mehr als 75 Carrier zur Verfügung.

In Genf wird Equinix sein bestehendes Rechenzentrum GV2 um eine für Kunden nutzbare Fläche von 720 Quadratmetern erweitern, nachdem die 835 Quadratmeter Nutzfläche der ersten Ausbaustufe bereits nach weniger als zwei Jahren ausgebucht sein werden. Dieses Rechenzentrum ist mit mehr als 40 Netzwerkanbietern einer der Standorte mit der höchsten Netzwerkdichte in der französischsprachigen Schweiz. GV2 ist zertifiziert nach den international etablierten Standards ISO 9001 für gesicherte Zugangsverfahren sowie ISO 27001 für Informationssicherheits-Managementsysteme.

In allen Rechenzentren von Equinix steht den Kunden umfangreiche Ecosystems aus Netzwerkbetreibern und Service-Anbietern zur Verfügung, die über Platform Equinix die Verbindung zu mehr als 4’000 potenziellen Partnern, Interessenten und Service-Providern bietet. Equinix verzeichnet ein stetiges Wachstum, resultierend aus der kontinuierlich steigenden Nachfrage in den Bereichen Finanzdienstleistungen, Cloud-Services und Enterprises. Viele namhafte Unternehmen, darunter SIX Swiss Exchange, haben bereits in den Standort Zürich investiert, da die Schweiz nach wie vor als eines der weltweit größten Finanzzentren gilt und eine zentrale Rolle für den gesamteuropäischen Markt spielt.

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Citrix überführt CloudStack zu Apache und gibt OpenStack auf

Citrix hat seine OpenStack Distribution Olympus aufgegeben und wird sich stattdessen auf sein Open Source Betriebssystem CloudStack konzentrieren, was nun unter die Apache 2.0 License fällt.

Citrix überführt CloudStack zu Apache und gibt OpenStack auf

Im Rahmen der Ankündigung teilte Citrix zudem mit, das CloudStack die Amazon APIs weiterhin unterstützen wird, da sie glauben, dass dies entscheidend für den Erfolg von Cloud-Plattformen ist.

Zudem wurde Citrix CloudStack 3.0 ebenfalls unter die Apache 2.0 License geführt und Citrix plant eine kommerziell unterstützte Distribution von Apache CloudStack anzubieten.

Neben Engine Yard, RightScale, CumuLogic, Puppet Labs, Hortonworks, Opscode, Equinix, Juniper Networks und ScaleXtreme unterstützen, nach Angaben von Citrix, 50 Software und Service Anbieter das CloudStack Projekt. Zudem wird CloudStack in mehr als 100 Produktionsumgebungen eingesetzt.

Citrix wird sich allerdings nicht vollständig von OpenStack abwenden und bspw. weiterhin den Citrix Hypervisor auf OpenStack unterstützen.

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Cloud Computing wächst stetig weiter!

Nach einer aktuellen Studie der Experton-Group im Auftrag des Branchenverbands Bitkom wird der deutsche Markt für Cloud Computing in diesem Jahr die Umsatzgrenze von 5 Milliarden Euro überschreiten und damit um fast 50 Prozent wachsen.

Größten Anteil haben dabei die Geschäftskunden: Gut 3 Milliarden Euro geben Unternehmen für Cloud Computing aus, im Vorjahr war es gut eine Milliarde Euro weniger. Der Hauptteil dieser Umsätze entfällt mit 1,4 Milliarden Euro auf Cloud-Services. Bis 2016 soll der Markt auf rund 17 Milliarden Euro expandieren.

Für Jörg Rosengart, Geschäftsführer des Rechenzentrumsbetreibers Equinix in Deutschland, können die Anbieter professioneller Cloud-Services heute die Basis schaffen, um von diesem wachsenden Markt zu profitieren.

Wie bei allen neuen Trends ist die Zahl der Neugründungen an Unternehmen, die von dieser Entwicklung profitieren wollen, groß. Mit der Professionalisierung der Cloud-Services müssen sich diese Cloud-Provider allerdings den Anforderungen stellen, die aus der zunehmenden Nutzung der Cloud durch Unternehmen erwachsen. Denn in diesem expandierenden und hart umkämpften Markt, der sich ohne Zweifel konsolidieren wird, kann nur überleben, wer Zuverlässigkeit – sprich hohe Verfügbarkeit und geringen Latenzen – mit der nötigen Flexibilität verknüpft, die seine Kunden bei der Ausdehnung ihrer Cloud-Aktivitäten fordern.

Mit diesen Kriterien rücken der Standort beziehungsweise die Standorte für den Cloud-Provider in den Vordergrund: Er muss für seinen wirtschaftlichen Erfolg und für gesunde Wachstumsraten gewährleisten können, dass er über sichere, stabile und schnelle Netzwerkanbindungen verfügt. Er muss, um den Wachstumsambitionen seiner Kunden nachzukommen, jederzeit andere Regionen in seine Cloud-Infrastruktur einbinden können, um über möglichst kurze Wege niedrige Latenzen zu erreichen.

Als Rechenzentrumsbetreiber ist für uns dieser Wachstumsmarkt natürlich äußerst attraktiv. Um hier zu partizipieren, ist es quasi unsere Pflicht, nicht nur in punkto Netzwerkanbindungen, sondern auch durch ein Netz internationaler Standorte in allen maßgeblichen Wirtschaftsregionen die Basis für ein erfolgreiches Geschäft der Cloud-Provider zu schaffen – das nur mit zufriedenen Kunden funktionieren kann. Unser eigenes Umsatzwachstum zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind.“

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Equinix entwickelt Marktplatz für Rechenzentrumsdienstleistungen

Der Rechenzentrumsbetreiber Equinix hat einen Online-Marktplatz ausgerollt, auf dem seine Kunden untereinander eigene Services wie Netzwerkkapazitäten, Managed Hosting oder andere Services kaufen bzw. verkaufen können.

Das Model soll Equinix Kunden dabei helfen zu erkennen, wer welche Services in genau dem Rechenzentrum anbietet, in dem man selbst tätig ist. Equinix betreibt weltweit 99 Rechenzentren, etwa die Hälfte davon in Nordamerika und hat nach eigener Aussage über 4.000 Kunden. Die Kunden würden bereits gegenseitig Services – in erster Linie Netzwerk-Services – voneinander einkaufen, jedoch konnten sie bisher nicht alle Angebote sehen.

Der Online-Marktplatz ist wie ein digitales Schaufenster – eine Art Amazon.de für Rechenzentrumsdienstleistungen – auf dem Equinix Kunden ihre Services präsentieren können und exakt gezeigt wird, in welchem Rechenzentrum dieser Service von einem andere Equinix Kunden eingekauft werden kann.

Der Equinix Marketplace soll heute online gehen und zeigt die Services nach Art und geographischer Lage an. Kunden haben darüber hinaus die Möglichkeit, ihren bevorzugten Anbieter wie Verizon oder British Telecom zu wählen, um zu sehen wo dieser agiert.

Neben Netzwerk-und Managed Hosting Services enthält der Marktplatz ebenfalls Cloud-Dienste wie Video-Streaming und On-Demand-Computing.