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Studie: Über 70 Prozent der Banken investieren mehr in Innovation

Trotz wachsender Herausforderungen und wirtschaftlich turbulenter Zeiten verstärken Banken auf der ganzen Welt ihre Investitionen in Innovationen. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt die aktuelle Ausgabe der Studie „Innovation in Retail Banking 2012“. Diese Erhebung wurde bereits zum vierten Mal in Folge von Infosys und der European Financial Management Association (Efma) in Auftrag gegeben.

Umfrage unter 300 Banken aus 66 Ländern

An der Umfrage haben sich 300 Banker aus 66 Ländern in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika, dem asiatisch-pazifischen Raum sowie dem amerikanischen Kontinent beteiligt. Die Bedeutung von Online- sowie mobilen Kanälen nimmt laut Umfrage signifikant zu. Immer mehr Banken fokussieren sich auf Neuerungen und Entwicklungen, die sie bei der Ansprache ihrer Kunden und zukünftigem Umsatzwachstum unterstützen.

Ergebnisse der Studie auf einem Blick

  • 79 Prozent der befragten Banken erklärten, dass Innovationen strategisch wichtig für den künftigen Erfolg ihres Geschäfts seien.
  • 76 Prozent erklärten, dass Investitionen in Innovationen bereits 2012 höher seien als in den Jahren zuvor – am deutlichsten in den Bereichen Vertriebskanäle sowie Kundenzufriedenheit.
  • Bankfilialen erhalten mit 27 Prozent den größten Anteil frei verfügbarer IT-Budgets im Vergleich zu 26 Prozent für den Online-Bereich und 20 Prozent für mobile Aktivitäten. Online- und mobile Kanäle werden jedoch regionsübergreifend als wichtigste Bereiche für künftige Innovationen angesehen.
  • 93 Prozent der Umfrageteilnehmer planen das Angebot mobiler Bezahldienste. 89 Prozent planen in den kommenden drei Jahren zudem kundenspezifische Tablet-Banking-Anwendungen. Das stärkste Wachstum sehen die Befragten bei den Innovationen im Bereich der Mehrwertdienste wie beispielsweise personalisierte standortabhängige Angebote. Diesen Services wollen in den kommenden drei Jahren mehr als 76 Prozent der Umfrageteilnehmer mehr Aufmerksamkeit schenken. Derzeit sind es lediglich acht Prozent.
  • 87 Prozent der Banken konzentrieren sich zudem auf die Integration sozialer Medien und 86 Prozent auf interaktive Services wie Web Chat, Videokonferenzen und Click-to-Call. Dies zeigt, dass sich Banken verstärkt auf eine Steigerung der Kundenzufriedenheit durch verbesserte Interaktivität fokussieren.

Die vollständige Studie kann unter http://www.infosys.com/german/pages/index.aspx heruntergeladen werden.


Bildquelle: ©Kirsten Fischer / PIXELIO

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Cloud Computing Nutzen: Web-Hosting

Unternehmen haben unterschiedliche Lösungsansätze, um das Web-Hosting ihrer Webseite zu betreiben. Zunächst besteht die Möglichkeit ein eigens Rechenzentrum aufzubauen und zu betreiben. Weiterhin kann ein Drittanbieter damit beaufragt werden die Webseite auf seine dafür dedizierten Servern zu hosten und zu verwalten. Der letzte Ansatz ist die Nutzung Cloud Computing basierter Lösungen.

Egal welcher Ansatz nun verfolgt wird, ist es für Unternehmen unabdingbar eine Infrastruktur auszuwählen, die Ihnen eine größtmögliche Sicherheit, Zuverlässigkeit und Performance bietet. Unabhängig davon rücken die Kosten, also fixe Kosten und variable Kosten immer weiter in den Fokus und betreffen jedes Unternehmen jeder Größe. Zudem ist in den letzten Jahren der Wunsch nach Flexibilität immer weiter gestiegen um die Kosten transparenter im Blick zu behalten.

Cloud Computing Lösungen geben Unternehmen hierbei die Chance ihre vorab Investitionen zu verringern und damit Kapital zu sparen. Ein weiterer Vorteil eine Cloud Lösung besteht in der Skalierbarkeit in beide Richtungen. Steigt die Auslastung an, können die Ressourcen nach oben skaliert werden. Nimmt die Auslastung wieder ab, werden die überschüssigen Ressourcen wieder freigegeben. In beiden Fällen entstehen nur Kosten für die Ressourcen die auch tatsächlich genutzt werden.

Fällt die Entscheidungen auf eine Cloud Computing Lösung müssen sich Unternehmen vorab genau informieren, um nicht doch in eine Kostenfalle oder einen Vendor oder Technik lock-in zu geraten. Dabei sollte zunächst geprüft werden, was für Kosten zu Beginn und während des Webhosting Betriebs entstehen und ob nicht doch versteckte Gebühren in den Verträgen vorhanden sind. Stichwort: Transparenz! Weiterhin ist zu klären, wie verlässlich und hochverfügbar die Infrastruktur des Anbieters ist. Ist dieser ggf. von einer unabhängigen Instanz hinsichtlich dieser Anforderungen geprüft und zertifiziert worden? Wie verhält sich die Infrastruktur des Anbieters, wenn die Anfragen/Last plötzlich unerwartet zunimmt. Wie ist das Ressourcenhandling der Infrastruktur? Hier ist ein unabhängiges Audit eine Möglichkeit (z.B. durch Zusammenschluss mehrerer Kunden).

Wie ist der Anbieter bzgl. seines technischen Angebots und seiner Umgebung ausgestattet. Genauer, gibt der Anbieter die zu verwendenen Programmiersprachen und Webplattform vor, oder kann beides jeweils selbst ausgewählt werden? Findet eine Migration zu dem Anbieter statt, muss geklärt werden, ob u.a. die aktuell verwendeten Betriebssysteme und Umgebungen weiter verwendet werden können, oder ob eine vollständige/ teilweise Erneuerung stattfinden muss.