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SpotCloud übersehen: Der Deutsche Börse Cloud Exchange ist nicht der erste industrieweite anbieterneutrale Cloud-Marketplace

Ich hatte bereits in meinem Kommentar zum Cloud-Marketplace der Deutsche Börse darauf hingewiesen, dass es sich dabei nicht um den ersten Cloud Marktplatz seiner Art handelt und Reuven Cohen mit SpotCloud im Jahr 2010 bereits deutlich früher dran war. Nachdem ich in der Presse einmal quer gelesen habe, muss ich sagen, dass der „Deutsche Börse Cloud Exchange“ etwas sein möchte was er gar nicht ist – der „erste“ industrieweite und anbieterneutrale Marktplatz für Cloud-Infrastruktur Ressourcen.

Drei Jahre zu spät!

Das Marketing der Deutsche Börse scheint sich mit Lorbeeren schmücken zu wollen, die ihnen überhaupt nicht zustehen. So interessant die Idee des Deutsche Börse Cloud Exchange (DBCE) auch ist, sollte man ruhig bei der Wahrheit bleiben. Denn bei dem Marktplatz handelt es sich bei Weitem nicht um den ersten industrieweiten und zudem noch anbieterneutralen Marktplatz für Cloud-Infrastruktur Ressourcen. Diese Krone darf sich Reuven Cohen aufsetzen, der SpotCloud bereits 2010 veröffentlicht hat. In der Spitze hat SpotCloud bisher 3.200 Anbieter und 100.000 Server weltweit verwaltet.

Zudem unterstützt SpotCloud seit April 2011 ebenfalls OpenStack. Ein Punkt den auch Stefan Ried berechtigterweise am DBCE kritisiert hat.

Also liebes Marketing von der Deutsche Börse, gute Idee/ Lösung, aber bitte bei der Wahrheit bleiben. Selbst die NSA schafft es nicht mehr, etwas vor der Öffentlichkeit zu verstecken.

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Die Deutsche Börse bringt mit einem eigenen Cloud-Marketplace mehr Standardisierung und Vertrauen in die Cloud

Zu Beginn des Jahres 2014 wird die Deutsche Börse in den Bereich für Cloud-Marketplaces einsteigen und unter dem Namen „Deutsche Börse Cloud Exchange AG“ einen eigenen Broker für Infrastructure-as-a-Services anbieten. Als Basis-Technologie setzt das Unternehmen auf den deutschen Cloud-Management Anbieter Zimory, mit dem ebenfalls ein Joint Venture gegründet wird.

Unabhängiger Cloud-Marketplace für Infrastruktur-Services

Der Cloud-Marketplace soll Anfang 2014 starten und als Marktplatz für Cloud-Storage und Infrastruktur-Ressourcen dienen. Um die technische Seite zu realisieren hat die Deutsche Börse mit dem deutschen Cloud-Management Anbieter Zimory ein Joint Venture gegründet. Zimory wird somit die Verantwortung haben, dass alle Kunden reibungslos auf die von ihnen eingekauften Cloud-Ressourcen zugreifen können.

Mit dem Cloud-Marketplace konzentrieren sich beide Unternehmen sowohl auf den öffentlichen Sektor als auch auf Forschungseinrichtungen, die bei Bedarf mehr Infrastruktur-Ressourcen wie Speicherplatz und Rechenleistung benötigen oder selbst Überkapazitäten haben und diese auf dem Marktplatz anbieten möchten.

Die Deutsche Börse Cloud Exchange wird als internationaler und anbieterneutraler Cloud-Marketplace ausgerichtet und ist für die Standards wie das Produktangebot, das Zulassungsverfahren, den Anbieterwechsel und für die Garantien und Gewährleistungen der eingekauften Ressourcen verantwortlich. Kunden sollen den Anbieter frei wählen können und dabei selbst entscheiden können, in welchem Rechtsraum die Daten gespeichert werden. Dazu werden die Spezifikation und Standards sowie deren technische Bereitstellung in enger Zusammenarbeit mit den Teilnehmern des Marketplace abgestimmt.
Als potentielle Partner nennt die Deutsche Börse Cloud Exchange Anbieter aus dem klassischen IT-Bereich sowie national und internationale mittelständische Unternehmen und Großkonzerne. Dazu gehören u.a. CloudSigma, Devoteam, Equinix, Host Europe, Leibniz-Rechenzentrum, Profi AG, T-Systems und der TÜV-Rheinland.

Kommentar: Ein unabhängiger und standardisierter Marketplace sorgt für mehr Vertrauen in die Cloud

Ein Cloud-Marketplace wie ihn die Deutsche Börse anbieten wird, ist grundsätzlich nichts Neues. Der erste Marketplace seiner Art wurde als Spotcloud von Reuven Cohen auf den Markt gebracht. Auch die Amazon Web Services bieten mit ihren Spot-Instances die Möglichkeit, mit virtuellen Instanzen zu handeln. Dabei handelt es sich jedoch um einen proprietären Marktplatz. Und das ist der entscheidende Vorteil für den Deutsche Börse Cloud Exchange, er ist anbieterunabhängig. Das bescheinigt ihm zum einen ein größeres Angebot an Ressourcen, zum anderen auch mehr Vertrauen, indem die Abhängigkeit zu einem einzigen Anbieter aufgelöst wird. Einen weiteren Vertrauensvorschuss liefert zudem die Deutsche Börse selbst. Diese handelt in ihrem Kontext seit jeher mit Wertpapieren, Energie und weiteren Rohstoffen ebenfalls mit virtuellen Gütern. Warum soll sie das nicht auch mit virtuellen IT-Ressourcen machen. Die Deutsche Börse wird also als Gesicht nach Außen für die organisatorische Sicherheit und die Awareness sorgen, wohingegen Zimory für die technische Abwicklung im Hintergrund zuständig ist.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der ein Schlüssel zum Erfolg werden kann ist das Thema Standardisierung. Seit Beginn der Cloud wurde über „Standards in der Cloud“ diskutiert und wer für DEN Standard sorgen wird. Möglicherweise haben wir mit dem Deutsche Börse Cloud Exchange eine ernsthafte Initiative aus der Industrie gefunden, die dafür sorgen wird, dass es demnächst einen einheitlichen Cloud Standard geben wird. Das hängt natürlich von der entsprechenden Beteiligung der Cloud Anbieter ab. Dennoch zeigen die ersten Partner allen voran CloudSigma, Equinix und T-Systems (setzt u.a. auch auf OpenStack) ihr Interesse in die Richtung. Es bleibt in diesem Zusammenhang zudem abzuwarten, wie sich die Open Cloud Community hierzu aufstellen wird.

Bei der ersten Version des Deutsche Börse Cloud Exchange wird es sich um einen reinen Marketplace für Cloud-Infrastruktur handeln. Ein nächster Evolutionsschritt sollte darin bestehen, ebenfalls externe Mehrwert-Services mit in den Marketplace aufzunehmen, mit denen die Infrastruktur-Ressourcen effektiv genutzt werden können, um Entwickler damit zu animieren die Ressourcen zu nutzen, um neue Web-Applikationen und Backendsoftware für mobile Apps zu entwickeln. Weiterhin sollte der Marketplace als echter Cloud-Broker aufgestellt werden.

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Savvis erweitert sein Enterprise Cloud Ecosystem mit dem VMware Cloud Applications Marketplace

Savvis hat gestern die Erweiterung seines Enterprise Cloud Ecosystem um den VMware Cloud Applications Marketplace bekanntgegeben. Durch die Zusammenarbeit kann ab sofort eine Vielzahl an unternehmensfähigen Cloud-Applikationen von VMware integriert werden.

VMware Cloud Applications Marketplace

Der VMware Cloud Applications Marketplace bietet den Kunden von Savvis Zugriff auf Open-Source-Pakete und kommerzielle Applikationen, die von führenden Software-, Hardware- und Content-Anbietern sowie Systemintegratoren bereitgestellt werden. Die Applikationen können anhand des VMware vFabric Application Director skaliert und verwaltet werden.

Savvis Symphony Enterprise Cloud

Savvis kündigt ebenfalls an, dass zur Modellierung von Anwendungen VMware vFabric Application Director für die nächste Generation der Savvis Symphony Enterprise Cloud gewählt wurde. Als Bereitstellungslösung für cloudfähige Applikationen verfügt VMware vFabric Application Director über eine Kundenschnittstelle für die Entwicklung und die Ausbringung eigener Cloud-Anwendungen.

Die Kunden von Savvis können mit der Technologie mehrschichtige, komplexe Anwendungen bereitstellen und in der Savvis Symphony Cloud nutzen. Installations- und Wartungsaufwand reduzieren sich aufgrund des einzigartigen Ansatzes erheblich. Darüber hinaus wird die Kontrolle über die eigene IT-Agilität behalten und die betriebliche Effizienz gesteigert.

Enterprise-Class Cloud Portfolio und Ecosystem

Savvis bietet ein vollständiges Portfolio an Enterprise-Class Cloud Services, die in weltweit strategisch gelegenen Rechenzentren gehostet werden. Das Cloud Angebot reicht von Shared-, Dedicated- und Hybrid-Clouds bis hin zu vollständig virtualisierten Rechenzentren. Die Savvis Symphony Cloud Services sind Teil eines kompletten Portofolios von IT-Lösungen. Dazu gehören Managed Services, Colocation, Netzwerk-Services und Professional-Services.

Das Savvis Enterprise Cloud Ecosystem Programm startete im August und bietet die Möglichkeit, Cloud-Governance und Lifecycle-Management-Lösungen, sowohl On- als auch Off-Premise, zu verwalten. Die Kunden bekommen Zugang zu einer führenden Auswahl an IT-Governance-Lösungen, die ihre Private-, Hybrid und Public-Cloud-Umgebungen ergänzen.

Technologie-Partner, die am Savvis Ecosystem teilnehmen, stellen den Savvis Kunden ihr Angebot zur Verfügung. Dafür erhalten sie Zugang zu den Symphony VPDC Cloud-Kapazitäten für die Integration der API und das Testen, sowie einen direkten Zugang zum Savvis Produkt-Management und den Engineering-Teams. Nach Abschluss der erfolgreichen Integration der API bekommen die Technologieanbieter Zugriff auf die Vertriebs- und Marketing-Ressourcen von Savvis.

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Microsoft eröffnet Windows Store für Entwickler

Ungefähr ein Jahr nach der //build/ hat Microsoft nun den Windows Store offiziell für alle Entwickler in 120 Märkten weltweit für die Einreichung von Apps für Windows 8 geöffnet. Dies gab Antoine Leblond, Corporate Vice President Windows Web Services auf dem Windows Store for Developers Blog bekannt. Aktive MSDN Abonnementen erhalten über ihre Registrierung (Visual Studio Professional, Test Professional, Premium, Ultimate und BizSpark) einen kostenlosen Entwicklerzugang für 12 Monate. Für Studenten steht über DreamSpark ein ähnliches Angebot zur Verfügung. Ab Veröffentlichung von Windows 8 können Kunden in über 200 Ländern und Regionen der Welt Apps im Shop kaufen. Die Apps werden in über 109 Sprachen bereitstehen.

Microsoft eröffnet Windows Store für Entwickler

Apps als zentraler Bestandteil des Ökosystems

Der Zugang zum Internet und die Nutzung von Webangeboten unterliegen in den letzten Jahren einer enormen Veränderung. Internetservices werden immer häufiger über spezialisierte Apps benutzt – vor allem Nutzer mobiler Endgeräte wie Smartphones oder Tablets setzen auf Apps, die maßgeschneiderte Services liefern.

Auch im Desktopbereich nimmt die Bedeutung von Apps zu: Microsoft stützt diese Entwicklung in Richtung einer App-basierten Benutzung von Anwendungen mit der Einführung von Metro-Apps. In Verbund von Windows 8, Windows RT und Windows Phone 8 entsteht ein zusammenhängendes Ökosystem, in dem Apps dem Nutzer geräteübergreifend zur Verfügung stehen. Die Apps sind auf allen Formfaktoren, also auf einem Windows Phone, einem klassischen Windows PC oder einem Tablet wie dem Surface lauffähig. Gleichzeitig funktionieren sie Plattform übergreifend sowohl auf ARM-, als auch auf x86 Prozessoren.

Apps von Drittanbietern

Entertainment-App: dailyme TV

dailyme ist ein Berliner Startup, das seine App auch für iOS und Android entwickelt hat. Die kostenlose App bietet die Möglichkeit, TV-Sendungen von ARD, ZDF, ProSieben, Kabel1 u.a. direkt auf Windows Phone und Windows 8-Geräten zu sehen. Die Sendungen werden per WLAN oder UMTS automatisch geladen und können dann jederzeit und überall ohne Internetverbindung angesehen werden.

Productivity-Apps: Doo

Die App sammelt alle Dokumente – wie Kassenzettel, Mails oder Notizen – und legt sie nach intelligenter Analyse sicher und sortiert für den Nutzer in der Cloud ab. So lassen sie sich unmittelbar finden, teilen und gemeinsam bearbeiten. Mit intelligenten Texterkennungs- und Tagging Algorithmen organisiert doo Dokumente vollautomatisch. doo nutzt dabei modernste Verschlüsselungstechnologien und strengste Sicherheitsstandards, um die Dokumente zu schützen.

Commercial Apps für Business-Kunden

Der Zugriff auf notwendige Unternehmens-Apps – von E-Mail-Programmen und Software von unabhängigen Softwareherstellern bis hin zu unternehmenseigenen Apps, die von der IT-Abteilung entwickelt wurden – ist eines der wichtigsten Anwendungsszenarien für Geräte in Unternehmen. Für Enterprise-Kunden gibt es daher eigene Prozesse, die hier beschrieben werden.

Apps Entwicklung & Tools

Expression Blend

Mit Expression Blend kann jeder seine eigene Windows 8 App entwickeln. Expression Blend ist ein Interface-Designwerkzeug mit dem auch Nicht-Programmierer Apps erstellen können. Hierbei unterstützt eine Auswahl von Bausteinen, die direkt auf Benutzeroberflächen Elemente in Expression Blend angewendet werden können. Expression Blend 5 ermöglicht es, Layouts aus Bibliotheken auszuwählen und Komponenten wie die App Bar per Mausklick zur App hinzuzufügen. Auch Visual Studio 11 enthält viele Elemente, die die Entwicklung von Apps deutlich erleichtern. So wird zum Beispiel mit Hilfe von Widgets die Gestaltung der App enorm vereinfacht.

Programmiersprachen

Bei der Wahl der Programmiersprache hat der Entwickler eine breite Auswahl. Die Apps können sowohl in C/C++ oder C#/Visual Basic in Kombination mit XAML, als auch in Javascript kombiniert mit HTML/CSS entwickelt werden.

Zertifizierung und Monetarisierung von Apps

Über 600 Millionen upgrade-fähige, installierte Windows 7 Systeme und einem Einführungspreis von nur 39,99 US-Dollar für das Upgrade auf Windows 8 – diese Zahl zeigt die enorme Reichweite, auf die Windows 8 Apps-Entwickler setzen können. Wer jetzt seine App in den Store einstellt erreicht zudem eine hohe Sichtbarkeit für seine App. Der Windows Store wird weltweit verfügbar sein und Entwickler werden ihre Apps in 231 unterschiedlichen Märkten, in mehr als 100 Sprachen vertreiben können.

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Analysen

Cloud Marketplaces sind die Zukunft des Cloud Computing

In den letzten Monaten sind vermehrt Cloud Marketplaces erschienen. Dazu zählen u.a. der AWS Marketplace, der Chrome Web Store, der internet4YOU Cloud Marketplace oder der Business Marketplace der Deutschen Telekom. Hier können sich Unternehmen aber auch Endnutzer aus einem Katalog von Services ihr eigenes Produktivätsportfolio zusammenstellen und haben dadurch einen ausgewählten Überblick von möglichen potentiellen Kandidaten.

Marktplätze sorgen für Übersicht

Ein Cloud Marktplatz ist vor allem dadurch charakterisiert, dass er, wie bspw. ein klassischer Webshop, Produkte in Form von Anwendungen aber auch Infrastruktur kategorisiert. Gerade dann wenn sich ein neuer Trend etabliert, schiessen tagtäglich neue Lösungen aus dem Boden. Das macht es für Einkäufer, aber auch Endkunden zunehmend schwieriger, den Überblick über den Markt zu behalten.
Cloud Marktplätze räumen auf und fassen die unterschiedlichen Cloud Angebote thematisch zusammen. Sie bilden quasi ein unabhängiges Ökosystem von Cloud Services.

Die Spreu vom Weizen trennen

Wohlgemerkt gibt es auch viele „schlechte“ Cloud Applikationen auf dem Markt, die keinen echten Mehrwert bieten oder schlicht weg einfach nicht gut durchdacht sind. Cloud Marktplätze helfen, potentielle Top-Applikationen von eher unbedeutenden Services zu trennen. Eine Entscheidungshilfe bieten hier bereits die Betreiber solcher Marktplätze selbst. So sagt die Deutsche Telekom, dass sie über ihren Marktplatz zwar eine Vielzahl von Drittanbieter Lösungen bereitstellen wollen, aber bewusst auf Klasse statt Masse setzen werden. Das birgt natürlich die Gefahr, das potenzielle gute Anwendungen es nicht in den Marktplatz schaffen werden, da diese durch das Raster der Telekom fallen werden. Auf der anderen Seite ist eine Vorauswahl natürlich notwendig, um die Qualität und damit das Ansehen des Marktplatz zu gewährleisten.
Hat es ein Angebot in den Marktplatz geschafft, steht dem Nutzer mit der „Crowd“ ein weiteres Entscheidungskriterien zur Verfügung. Anhand eines Bewertungssystem wird die Qualität und Funktion der Anwendung von anderen Nutzern bewertet und kommentiert und gibt damit ein Stückweit mehr Adaptionshilfe.

Die Reichweite erhöhen

Cloud Marktplätze können vor allem jungen Unternehmen helfen, die über ein geringes Kapital für Werbung und PR verfügen, ihren Bekanntsheitsgrad und die Reichweite zu erhöhen. Aber auch für etablierte Unternehmen, die mit Cloud Angeboten starten, ergeben sich dadurch Chancen, sich einer breiten Masse zu präsentieren und sich vor dem bestehenden Mittbewerb transparent zu bewähren.

Cloud Marketplaces sind keine Cloud Broker

Eines sollten man jedoch beachten. Cloud Markplätze bieten in ihrer reinen Form nur Services und Applikationen an, ohne einen weiteren Mehrwert zu bieten. Anstatt sich bspw. über die Suchmaschine seiner Wahl nach möglichen Angeboten zu informieren und direkt auf die Webseiten der Anbieter zugehen, erfolgt der Zugriff über den Marktplatz. Nach einer ersten Anmeldung über den Marktplatz, kann anschließend auch der direkte Weg zum Anbieter genommen werden. Der Marktplatz dient dann nur noch als Verwaltungsinstrument für die Nutzer und das Hinzufügen oder Kündigen anderer Services.

Cloud Broker Services hingegen integrieren und erweitern mehrere Cloud Angebote und schaffen damit einen Mehrwert um die Cloud Servies herum.
Das Cloud Services Brokerage Modell bietet ein architektonisches-, business-, und IT-Betriebs-Modell, mit dem verschiedene Cloud Services bereitgestellt, verwaltet und adaptiert werden können. Und das sich innerhalb eines föderierten und konsistenten Bereitstellung-, Abrechnung-, Sicherheit-, Administration- und Support-Framework befindet. Unternehmen werden damit in die Lage versetzt, ihr Cloud-Services Management zu vereinheitlichen, um damit den Innovationsgrad zu erhöhen, die globale Zusammenarbeit zu verbessern, die Betriebskosten zu senken und insgesamt besser zu wachsen. Cloud Computing Anbieter erhalten damit die Möglichkeit die Bereitstellung ihrer Cloud Services zu vereinheitlichen und ihr eigenes Services Netzwerk zu differenzieren und damit eine umfangreiche Cloud Computing Plattform bereitzustellen. Technologie-Anbieter können damit ein Ökosystem von Mehrwertdiensten aufbauen, um ihre wichtigsten Angebote zu differenzieren, die Kundenbindung erhöhen und neue Vertriebswege erschließen.

Cloud Marketplaces sind ein logischer Trend

Cloud Marketplaces gehören zu der logischen Entwicklung des Cloud Computing, um Unternehmen und Entwickler den einfachen Zugriff auf IT-Ressourcen zu ermöglichen. Neben einer gut dokumentierten API gehören ebenfalls übersichtliche und umfangreiche Web-Oberflächen zu einem guten Cloud Angebot, die es dem Nutzer ermöglichen sich „auch mal eben“ eine Cloud Infrastruktur „zusammenzuklicken“, um z.B. ein paar Tests durchzuführen. Bereits viele Anbieter sind auf diesen Zug aufgesprungen und ermöglichen über einen eigenen Cloud Marktplatz den Zugriff auf ihre IaaS-Ressourcen. Zudem reichern sie ihre Infrastruktur-Angebote über den Marktplatz mit Betriebssystem-Images oder weiteren Software-Lösungen an, um den virtuellen Ressourcen damit einen echten Nutzen zu geben.

Unternehmen können sich einen Cloud Marketplace vorstellen wie mehrere Regal in einen quasi unendlich großen Supermarkt. Und genau so sollten sie ihn auch nutzen, um sich ihre Infrastruktur beliebig zusammenzubauen. Spannend wird es, wenn wir einen Schritt weitergehen und die Ressourcen und Lösungen nicht mehr nur von einem einzigen Anbieter beziehen, sondern über mehrere Anbieter oder deren Marktplätze, wo wir uns dann beim Thema Cloud Brokerage Services – siehe oben – befinden.


Bildquelle: Wikipedia

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Amazon baut Marktplatz für seine EC2 Reserved Instances

Amazon hat vorgestern seinen Reserved Instance Marketplace vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen Marktplatz, auf dem AWS Kunden ihre EC2 Reserved Instances an andere Unternehmen verkaufen oder Instances anderer Kunden kaufen können.

Amazon baut Marktplatz für seine EC2 Reserved Instances

Flexibilisierung von Reserved Instances

Reserved Instances erlauben es AWS Kunden, sich für einen geringen einmaligen Betrag reservierte Rechenleistungen zu kaufen, die ihnen garantiert zur Verfügung stehen, wenn sie diese benötigen.

Mit dem Reserved Instances Marketplace ermöglicht es AWS seinen Kunden nun diese reservierten Instanzen wieder zu verkaufen, wenn z.B. die AWS Region gewechselt werden soll, sich der Instanztyp ändern muss oder Kapazitäten verkauft werden sollen bei denen noch Laufzeit besteht.

Darüber hinaus lassen sich über den Marktplatz nun auch Reserved Instances einkaufen, die nicht an die bekannten Laufzeiten von einem oder gar drei Jahren gebunden sind. Damit lassen sich auch Projekte mit einer garantierten Rechenleistung von bspw. sechs Monaten absichern.

Der Marktplatz und weitere Informationen befinden sich unter http://aws.amazon.com/de/ec2/reserved-instances/marketplace

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internet4YOU eröffnet Cloud Marketplace für Business-Anwender und Web-Entwickler

Neben einem kompletten Relaunch seiner Webseite hat der Managed Hosting Provider internet4YOU heute seinen Cloud Marketplace eröffnet. Über das neue Web-Portal unter www.internet4you.de, erhalten Unternehmen und Web-Entwickler Zugriff auf Cloud Ressourcen, die sie nach Bedarf aus dem Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Angebot von internet4YOU beziehen können. Neben virtuellen Servern lassen sich ebenfalls komplette Business-Applikationen über den Marktplatz nutzen, die in wenigen Minuten zur Verfügung stehen und pro Stunde abgerechnet werden.

internet4YOU eröffnet Cloud Marketplace für Business-Anwender und Web-Entwickler

Infrastruktur und Business-Applikationen

Neben einzelnen Cloud Servern, lassen sich über den Cloud Marketplace komplette Serverinfrastrukturen für komplexe Anwendungen inkl. Firewall, Load-Balancer und automatischer Skalierung erstellen. internet4YOU geht zudem davon aus, dass speziell Web-Entwickler die angebotenen Möglichkeiten des Marktplatz nutzen werden. Weiterhin steht eine Auswahl von Open-Source Business-Applikationen bereit. Insbesondere hier ist internet4YOU offen für Kooperationen mit Softwareherstellern, die ihre Lösungen auf dem Cloud Marketplace anbieten können. Der erste große Fisch heißt Microsoft. Neben Linux-Servern, wird der Marketplace in Zukunft auch Windows Server anbieten.

Pay-as-you-go. Wie es sich gehört!

Bei der Abrechnung der Ressourcen setzt internet4YOU, lobenswerter Weise, auf das Pay-as-you-go Modell. Das bedeutet, dass nur die Ressourcen – pro Stunde – berechnet wurden, die ein Kunde auch tatsächlich in diesem Zeitraum genutzt hat. Gezahlt wird Public Cloud typisch per Kreditkarte. 1 CPU Core und 1 GB RAM kosten jeweils 6 Cent pro Stunde. 1 GB Festplattenspeicherplatz kann für 13 Cent pro Monat genutzt werden.

Rechenzentren mit deutschen Standorten

Gute Nachrichten für alle Datenschutzbesorgten unter uns. Die Server, die sich hinter dem Cloud Marketplace befinden, stehen in den vier deutschen Rechenzentren von internet4YOU. Um das Vertrauen in die Cloud zu stärken hat das Unternehmen, nach eigenen Angaben, sich maximale Transparenz auf die Fahnen geschrieben. Geschäftsführer Gihan Behrmann: „Wer unsere Cloud genauer unter die Lupe nehmen möchte ist herzlich zu einer Rechenzentrumsbesichtigung eingeladen. Für viele Kunden ist es beeindruckend zu sehen, welchen Aufwand wir betreiben, um sicheres Cloud Computing zu ermöglichen.“ Na, das Angebot nehmen wir doch gerne an!

Cloud Business Marktplätze sind ein logischer Trend

Cloud Marketplaces gehören zu der logischen Entwicklung des Cloud Computing, um Unternehmen und Entwicklern den einfachen Zugriff auf IT-Ressourcen zu ermöglichen. Neben einer gut dokumentierten API gehören ebenfalls übersichtliche und umfangreiche Web-Oberflächen zu einem guten Cloud Angebot, die es dem Nutzer ermöglichen sich „auch mal eben“ eine Cloud Infrastruktur „zusammenzuklicken“, um z.B. ein paar Tests durchzuführen. Bereits viele Anbieter sind auf diesen Zug aufgesprungen und ermöglichen über einen eigenen Cloud Marktplatz den Zugriff auf ihre IaaS-Ressourcen. Zudem reichern sie ihre Infrastruktur-Angebote über den Marktplatz mit Betriebssystem-Images oder weiteren Software-Lösungen an, um den virtuellen Ressourcen damit einen echten Nutzen zu geben.

Unternehmen können sich einen Cloud Marketplace vorstellen wie mehrere Regal in einen quasi unendlich großen Supermarkt. Und genau so sollten sie ihn auch nutzen, um sich ihre Infrastruktur beliebig zusammenzubauen. Spannend wird es, wenn wir einen Schritt weitergehen und die Ressourcen und Lösungen nicht mehr nur von einem einzigen Anbieter beziehen, sondern über mehrere Anbieter und ihre Marktplätze, wo wir uns dann beim Thema Cloud Brokerage Services befinden.

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Hey Salesforce, so werdet ihr zu einem echten Cloud Computing Anbieter

Vor kurzem habe ich Salesforce nachgewiesen, dass sie in einem Punkt nicht konform mit dem Cloud Computing sind. Auf Grund einer jährlichen Gebühr und einer Laufzeit von mindestens einem Jahr wird dem Kunden die Flexibilität genommen, die das Cloud Computing verspricht. Das es allerdings Möglichkeiten gibt, auch Software-as-a-Service Anwendungen granular abzurechnen, zeige ich euch mit diesem Artikel.

Ich hatte bereits im letzten Jahr unter dem Titel „Wanted: A real SaaS pay as you go offering!“ zu dem Thema etwas geschrieben und habe darin kritisiert, dass es bis dato kein echtes SaaS Angebot gab, aber bereits schon Möglichkeiten bestehen, seinen Kunden auch hier Flexibilität und eine granulare Abrechnung zu bieten.

HP Application Performance Standard Meter

Ich hatte hier das SAPS (Application Performance Standard Meter) von HP genannt, was ich ebenfalls in einem Artikel für die Computerwoche beschrieben habe.

Das HP Application Performance Standard Meter ist ein Tool für die Verbrauchsmessung von SAP-Systemen wie SAP R/3, SAP CRM, SAP BW und SAP Netweaver. Das System kann mit einem Stromzähler verglichen werden, der alle fünf Minuten zwei Messwerte erfasst, und die notwendige Prozessorleistung und den Ein-/ Ausgabe-Durchsatz bestimmt.

Die innerhalb dieses Messzeitraums erfassten Werte werden zunächst in kiloSAPS-Stunden und kiloIOPS-Stunden (IOPS = Input/Output Performance Standard) umgerechnet, auf deren Basis ein Kunde dann eine detaillierte Abrechnung seiner tatsächlich genutzten Ressourcen inkl. einer Zuordnung zum entsprechenden SAP-System erhält. Um die Kosten pro kiloSAPS zu bestimmen, ermittelt HP diese in einem Zeitraum vor dem eigentlichen Beginn der Nutzung.

Amazon zeigt (mal wieder) wie es geht

Wie man es richtig macht, zeigen mal wieder die Amazon Web Services mit ihrem AWS Marketplace. Der Marktplatz für Cloud Services ermöglicht Kunden und Partnern Software zu kaufen oder auf der Infrastruktur der AWS Cloud bereitzustellen und somit über den Marktplatz anzubieten. Und das Tolle ist, aufgepasst: Es wird nach der tatsächlichen Nutzung entweder pro Stunde oder pro Monat abgerechnet! Neben den Kosten für die Software entstehen noch weitere Kosten für die Nutzung der AWS Infrastruktur. Aber eine Amazon EC2 Instanz wird nun einmal auch pro Stunde abgerechnet.

Ich habe mal drei Beispiele für die EU-Region herausgesucht. Die Kosten für einen „Zend Server (Clustered) w/ Platinum Support“ belaufen sich auf 0,56 Dollar pro Stunde für Zend + 0,36 Dollar pro Stunde für EC2 (m1.large), macht zusammen 0,92 Dollar pro Stunde.

Das „vTiger CRM System“ kostet 0,03 Dollar pro Stunde (Software) + 0,025 Dollar pro Stunde (EC2, t1.micro), zusammen 0,055 Dollar pro Stunde. Ein „SugarCRM CRM System“ kostet ebenfalls 0,03 Dollar pro Stunde (Software) + 0,025 Dollar pro Stunde (EC2, t1.micro), zusammen 0,055 Dollar pro Stunde.

Salesforce, es geht wirklich besser

Liebes Salesforce, wie ihr seht besteht tatsächlich die Möglichkeit euer Angebot für die Kunden deutlich flexibler zu gestalten und damit zu einem echten Cloud Computing Service zu machen. HP SAPS ist das eine, der AWS Marketplace das andere Beispiel. Insbesondere an AWS solltet ihr euch orientieren. Ihr müsst eure Kunden nun nicht unbedingt pro Stunde abrechnen, das ergibt keinen Sinn. Aber pro Tag wäre eine Option. Schließlich gibt es Unternehmen, deren Mitarbeiter nicht tagtäglich mit einer Software arbeiten müssen und ja, es gibt sogar Teilzeitkräfte, die z.B. nur einen halben Tag oder ein paar Stunden arbeiten, darunter fallen auch Studentenjobs. Wenn ihr das pro Tag Argument nicht akzeptiert, dann denkt zumindest einmal darüber nach, eure Kunden nicht mit einem Jahresvertrag zu versklaven, der sich nebenbei, automatisch verlängert, wenn man diesen nicht kündigt, sondern eine monatliche Auflösung des Vertrags – am besten per self-service – anbietet.


Bildquelle: http://sortmybooks.com/

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SAP bietet Afaria ab sofort in der Cloud der Amazon Web Services an

SAP führt seine Kooperation mit den Amazon Web Services konstant voran. Im Rahmen der SAPPHIRE NOW, die derzeit in Orlando, Florida, stattfindet, kündigen die Walldorfer an, dass die Mobile Device Management Lösung SAP Afaria ab sofort über den Onlineshop Amazon Web Services (AWS) Marketplace erhältlich ist. Damit können SAP Kunden nun die Verwaltung mobiler Endgeräte innerhalb der Cloud vornehmen.

Beim AWS Marketplace handelt es sich um einen Online-Shop, auf dem AWS Kunden und Partner Software suchen, kaufen oder bereitstellen, die auf der Infrastruktur der AWS Cloud genutzt werden kann. SAP Afaria 7.0 steht als komplett konfigurierte Software zur Verfügung, die als Plattform für das Management von Mobilgeräten dient.

SAP reagiert mit diesem Schritt nach eigenen Angaben auf die stetig steigende Nachfrage von Kunden, Cloud basierte Software einsetzen zu wollen, um damit sämtliche mobile Endgeräte sofort zentral zu überwachen. Nach einer im Juli 2011 durch das Marktforschungsinstituts Aberdeen veröffentlichten Studie, erlauben 75 Prozent aller Unternehmen ihren Mitarbeitern die Nutzung eigener mobiler Endgeräte zu Geschäftszwecken. Daher sieht SAP einen wachsenden Bedarf in der effizienten Verwaltung dieser Endgeräte. Dabei stehen der Schutz sensibler Daten und die Verbesserung der Produktivität von Mitarbeitern im Vordergrund.

SAP Afaria hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre zu einer umfassenden Plattform für das unternehmensweite Management und die Sicherung mobiler Daten, Endgeräte und Anwendungen entwickelt. In der aktuellen Version 7.0 hat SAP Verbesserungen an der Benutzeroberfläche vorgenommen, mit der Anwendungen und Ausgaben einfacher verwaltet werden können. Darüber hinaus steht nun ein App-Portal mit direkter Integration des SAP Stores und Dashboards für mobile Drilldown-Analysen bereit.

Kunden, die Lizenzen für existierende Versionen von SAP Afaria haben, können diese weiterhin nutzen, um SAP Afaria 7.0 über Amazon Webservices zu nutzen. Kunden ohne Lizenzen steht eine Lizenz mit 14tägiger Testversion zur Verfügung.

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Bitdefender Security for Virtualized Environments steht im AWS Marketplace bereit

Ab sofort stellt der Anti-Malware-Bekämpfer Bitdefender seine Lösung „Security for Virtualized Environments“ (SVE) auf dem Amazon Web Services (AWS) Marketplace bereit. Auf der Plattform können sich Kunden Software und Services ansehen, vergleichen und bei Bedarf sofort buchen, um sie umgehend für den Geschäftsbetrieb einzusetzen. Auf diese Weise haben Unternehmen nun die Möglichkeit, SVE als zentral verwaltete Sicherheitslösung in der Cloud einzusetzen und so ihre virtuellen Maschinen vor Online-Bedrohungen zu schützen.

Bitdefender Security for Virtualized Environments steht im AWS Marketplace bereit

Die Bitdefender-Lösung ist für Unternehmen geeignet, welche die Cloud oder eine Kombination aus Cloud und virtualisiertem Rechenzentrum nutzen. SVE sichert dabei Windows- und Linux-Systeme über die APIs (Application Programming Interfaces) des Amazon-Angebots ab. Nutzer des AWS Marketplace profitieren dabei von einem zentralisierten Scanning und Management. Über die Plattform lassen sich beispielsweise Richtlinien für User-Gruppen konfigurieren oder Logs verschiedener AWS-Regionen einsehen. Die Virtual Appliance erhöht die Scanning Performance signifikant und sorgt dafür, dass Anti-Malware-Maßnahmen bei den geschützten Komponenten weniger Ressourcen verbrauchen. Darüber hinaus reduziert Bitdefender SVE finanzielle, logistische und die Performance betreffende Kosten.

„Security for Virtualized Environments“ steht aktuell in vier unterschiedlichen Varianten bereit.

  • SVE – Security Console (zur Absicherung von 40 Instanzen)
    320,00 Dollar pro Monat + AWS Gebühren
    Linux/Unix, Ubuntu 10.04 LTS | 64-bit Amazon Machine Image (AMI)
  • SVE – Security Console (zur Absicherung von 100 Instanzen)
    600,00 Dollar pro Monat + AWS Gebühren
    Linux/Unix, Ubuntu 10.04 LTS | 64-bit Amazon Machine Image (AMI)
  • SVE – Security Console (zur Absicherung von 200 Instanzen)
    960,00 Dollar pro Monat + AWS Gebühren
    Linux/Unix, Ubuntu 10.04 LTS | 64-bit Amazon Machine Image (AMI)
  • SVE – Security Virtual Appliance
    0,00 Dollar pro Stunde + AWS Gebühren
    Linux/Unix, Ubuntu 10.04 LTS | 64-bit Amazon Machine Image (AMI)