Kategorien
News

Amazon AWS stellt mobile Anwendung zur Zwei Faktor Authentifizierung bereit

Nutzer der Amazon Web Services erhalten nun die Möglichkeit, sich über ihr Smartphone die benötigten Authentifizierungscodes für den Multi-Factor Authentication (MFA) Service zu erzeugen.

MFA erweitert die Nutzung der Amazon Web Services um eine weitere Sicherheitsfunktion. So kann sich ein Benutzer neben seinem Benutzernamen und einem Passwort zusätzlich mit einem Authentifizierungscode ausweisen, bevor er sich letztendlich anmeldet.

Bisher standen Administratoren Hardware Tokens zur Verfügung, mit denen Sie ad-hoc Authentifizierungscodes erstellen konnten. Mit der neuen Option können nun auch Smartphones, Tablets oder normale Computer verwendet werden, auf der eine Anwendung betrieben werden kann, welche den offenen OATH TOTP (Open Authentication Time-Based One-Time Password) Standard unterstützt, um darüber die Codes zu generieren.

Die Nutzung der Software ist deutlich günstiger, bequemer und flexibler als der 13 Dollar teure Hardware Token.

Die AWS Virtual MFA Application steht im Amazon Appstore bzw. dem Android Market zum Download bereit. Amazon stellt auf seiner Webseite darüber hinaus eine Liste mit alternativen Anwendungen für iPhone und Blackberry Nutzern bereit.

Kategorien
News

Salesforce Chatter wird mobil

München, Mit Chatter Mobile bringt salesforce.com die Vorteile von Enterprise Social Networking auf mobile internetfähige Endgeräte. Die Social Media-Funktionen von Chatter Mobile erlauben es den Nutzern unternehmensintern von jedem Standort aus zusammenzuarbeiten und sich auszutauschen. In Echtzeit können Meldungen von (Team-) Kollegen oder Programmupdates verfolgt, Nachrichten verfasst und kommentiert, Dokumente und Bilder hochgeladen und der eigene Status aktualisiert werden. Damit schließt Chatter Mobile eine wichtige Kommunikationslücke im mobilen Arbeitsalltag, denn über E-Mails oder das Browsen im Internet war die mobile Zusammenarbeit in Echtzeit für Mitarbeiter bislang schwierig.

Salesforce Chatter stößt seit seiner Veröffentlichung im Juni dieses Jahres auf sehr positive Resonanz: Rund 20.000 Unternehmen weltweit setzen die Kollaboration-Anwendung aktuell schon ein. Zudem wurde Chatter bereits mehrfach für seine Innovationskraft ausgezeichnet.

Preise und Verfügbarkeit

  • Chatter Mobile für BlackBerry, iPad, iPhone und den neuen iPod touch werden voraussichtlich Ende 2010 verfügbar sein. Die Verfügbarkeit von Chatter Mobile for Android-Geräte ist derzeit für die erste Jahreshälfte 2011 geplant.
  • Salesforce Chatter und Salesforce Mobile sind Teil aller kostenpflichtigen Nutzungsrechte von Salesforce CRM und Force.com.

Weiterführende Informationen

Kategorien
News

Schweizer Verlagshaus Edipresse setzt auf Salesforce CRM

Edipresse-Vertriebsteam vernetzt sich mobil

München – Um für rund 200 Medienprodukte im Print und Online-Bereich den besten Kundenservice zu bieten, hat sich das schweizer Verlagshaus Edipresse entschieden, sein Customer Relationship Management mit salesforce.com in der Cloud zu betreiben.

Salesforce CRM gibt Edipresse eine zentrale Kundendatenbank an die Hand. Diese erlaubt dem Verlagshaus die Echzeit-Nutzung und -Pflege sämtlicher Informationen zu Abonnenten, Werbetreibenden und Medienpartnern. Zudem umfasst die Lösung eine Vielzahl von Funktionen für Cross Selling und das Management von Neukundengeschäft. Wie wirksam ihre Aktivitäten sind, kann Edipresse mit den in Salesforce CRM integrierten Reporting- und Dashboard-Funktionalitäten in jeder Projektphase ganz einfach messen.

Drei Faktoren waren für die Entscheidung für Salesforce CRM ausschlaggebend: Die umfassende Erfahrung von salesforce.com in CRM und Cloud Computing, die kompetente Beratung durch den salesforce.com-Partner Nefos sowie das bereits in der Pilotphase positive Feedback der Anwender. Auf besondere Begeisterung stieß die Möglichkeit, sämtliche Daten und Funktionen mobil zu nutzen.

Bei Edipresse nutzte jede Abteilung ihr eigenes System zur Kontaktpflege. Diese heterogenen und verteilten Lösungen sollten durch einen einheitlichen Ansatz ersetzt werden, der Edipresse unternehmensweit eine so genannte „360°-Sicht“ auf ihre Kunden geben sollte. Die Verantwortlichen haben sich die Entscheidung nicht leicht gemacht: Erst nach einer dreimonatigen Pilotphase, in der drei CRM-Lösungen parallel getestet wurden, war klar: Anwender wie Techniker stimmten für salesforce.com. Für den Projektverantwortlichen ausschlaggebend waren die einfache Bedienung, die hohe Akzeptanz seitens der Anwender sowie die Tatsache, dass es kaum Rückfragen der sehr aktiven Test-User gab. Das simple Reporting war ein weiterer wichtiger Pluspunkt. Es fördert die Benutzerakzeptanz und unterscheidet die Sales Cloud von salesforce.com positiv vom anderen Produktionssystem im Hause.

Überzeugt nach intensivem Test
„Das Killerargument für salesforce.com war die umfassende Erfahrung des Unternehmens im CRM-Bereich“, meint Thierry Miller, CRM Administrator, bei Edipresse. „Wir haben aber auch sehr positives Feedback für die mobile Nutzungsmöglichkeit der Lösung bekommen. Unsere Verkäufer können benötigte Daten damit bequem von unterwegs abfragen und so schneller auf Fragen der Kunden reagieren. Salesforce.com ist aus unserer Sicht das einzige Unternehmen, das eine individuelle Konfiguration der mobilen Lösung zulässt.“

Getestet wurde auf Herz und Nieren: externe Daten wurden importiert und hinsichtlich ihrer Verwaltbarkeit und Anpassbarkeit überprüft, die Reporting-Funktionen wurden ebenso eingehenden Tests unterzogen wie Konfigurationsmöglichkeiten, Benutzerverwaltung und Rechtevergabe. Der erste Eindruck bestätigte sich: Die Sales Cloud von salesforce.com punktete mit funktionaler Tiefe und Benutzerfreundlichkeit, Schulungen waren kürzer und effizienter

Einfache Einbindung in komplexe Systeme
Die Implementierungsphase gestaltete sich ähnlich einfach: Zwar hatte Edipresse viele Anpassungswünsche und musste die CRM-Lösung umfassend in bestehende Infrastrukturen einbinden, doch all dies ließ sich in knapp neun Monaten bewältigen. „Es war kein Problem innerhalb des vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmens zu bleiben“, freut sich Miller.

Kategorien
Services

Clone Cloud

Trotz ihrer relativ leistungsschwachen Hardware werden an Mobiltelefonen/ Smartphones mittlerweile dieselben Ansprüche gestellt wie an gewöhnliche Desktops PCs. Eine mögliche Lösung kommt aus Intels Forschungsabteilung von den Wissenschaftlern Byung-Gon Chun und Petros Maniatis. Bei der sogenannten Clone Cloud [1] wird eine exakte Kopie des Smartphones in der Cloud abgebildet. Alle für das Smartphone zu rechenintensiven Aufgaben werden dann von diesem Clone in der Cloud übernommen.

Clone Cloud Architecture
Clone Cloud Architecture [2]

Für die Kommunikation mit dem Clone innerhalb der Cloud Computing Umgebung wird eine schnelle mobile Internetverbindung (UMTS/ 3G) benötigt. Ein erster Prototyp wurde von Chun und Maniatis bereits auf das Android G1 portiert und übertrug ohne Probleme die rechenintensiven Aufgaben zu dem Clone in die Cloud.

Das Prinzip ist mit dem von Web basierten Anwendungen zu Vergleichen, die ebenfalls auf entfernten Servern und nicht auf dem Client lokal ausgeführt werden. Der Unterschied besteht darin, dass bei der Clone Cloud eine exakte 1:1 Kopie von der gesamten Telefonsoftware erstellt und auf einem entferntem Server abgelegt wird. Muss das Telefon nun komplexe und rechenintensive Aufgaben durchführen, werden Teilaufgaben (im Hintergrund) in die Cloud übertragen. Zu Beginn wird zusätzlich berechnet wie lange der Transfer mittels der aktuell verfügbaren Mobilfunkverbindung dauert und wie viel Akkuleistung dafür benötigt wird.

Clone Cloud Model
Clone Cloud Model [2]

Chun und Maniatis sehen als einen Vorteil der Clone Cloud die höheren Akkulaufzeiten, da die CPU des Mobiltelefons nicht mehr so stark beansprucht wird. Neben der besseren Effizienz soll Clone Cloud ebenfalls die Leistungsfähigkeit der Mobiltelefone steigern. Erste Tests mit einer speziell für Clone Cloud entwickelten Gesichtserkennungssoftware zeigten, dass die Analyse eines Photos auf einem Standard Android Mobiltelefon ca. 100 Sekunden Prozessorzeit benötigten. Wurde die Analyse hingegen mit dem Clone des Mobiltelefons auf einem Desktop PC ausgeführt, war der Vorgang nach 1 Sekunde beendet. Da Clone Cloud in einer Cloud Computing Umgebung betrieben wird, nutzt es dessen Ideen und Eigenschaften und kann somit zur Laufzeit den benötigten Speicher und die Rechenleistung beliebig skalieren.

Ein weiterer Anwendungsvorschlag kommt von dem NEC Wissenschaftler Ya-Yunn Su. Durch den Wandel der Mobiltelefone zu kleinen Allzweck-Computern erben diese auch die Sicherheitsprobleme, wie Viren und Würmer, von den Desktop PCs. Das Scannen des gesamten Dateisystems benötigt viel Rechenleistung, zu viel für Mobiltelefone. Dieser Vorgang kann mittels der Clone Cloud im Hintergrund bzw. auf dem Clone (auf dem entfernten Server) durchgeführt werden, sogar dann wenn das Telefon ausgeschaltet ist.

Quellen:

[1] CloneCloud Website
[2] CloneCloud Paper