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Mobiles Arbeiten extrem – Cloud Computing macht's möglich

Irgendwie kristallisiert es sich langsam heraus, Österreicher lieben das Extreme. Erst Felix Baumgartner mit seinem Sprung aus 39.045 Meter Höhe und nun ein „ganz normaler Informatiker“, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Strecke zur SharePoint Konferenz nach Kopenhagen zu Fuß zu meistern. Was ich hier ein wenig vermisse sind allerdings die zwei roten Bullen. Stattdessen scheint aber ein Unternehmen aus Redmond ebenfalls auf den Geschmack des Extrem-Sponsorings gekommen zu sein.

RunningSharePoint

Unter dem Projekt RunningSharePoint will es der Geschäftsführer und selbsternannte „SharePoint Enthusiast“ Florian Grasel aus Österreich schaffen, zu Fuß die Strecke aus seiner Heimat zur SharePoint Konferenz nach Kopenhagen zurückzulegen.

Dabei möchte er zwei Welten miteinander vereinen, seinen Job als Geschäftsführer und sein Hobby „… am Wochenende in der freien Natur laufend und kletternd unterwegs…“ zu sein. Helfen soll ihm dabei das Cloud Computing, besser gesagt Microsoft Sharepoint. Was soll es auch anderes sein, als „SharePoint Enthusiast“.

Ich finde die Idee klasse, denn sie zeigt, wie sich die mobile Arbeitswelt durch das Cloud Computing verändert. Wenn auch in diesem Fall ein wenig extrem.

Viel Erfolg, Florian!

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Cloud Computing is the backbone of the mobile world

The market of mobile devices and solutions is growing constantly. Recently the German BITKOM predicts a thriving tablet boom. Accordingly, more than 3.2 million units are sold in 2012. This is an increase of 52 percent. Sales are expected to rise to 1.6 billion euros. And also the trend towards mobile office and collaboration solutions has strengthened obviously.

The cloud is the backbone of mobile solutions

On a closer view it is clear that cloud computing is a guarantee of success for the mobile technology market and offers. The cloud allows providers such as Google (Google Play), Amazon (Kindle Android AppStore) and Microsoft (Windows Store) to deliver their customers the (for them actually-bringing added value) content such as books, music, apps, etc. anywhere and across devices. Unlike Apple, Google and Amazon have the strategy achieving its revenue mostly with content in particular and sell the needed devices at cost price. Also suppliers such as Samsung and LG recognized it and (plan to) have their own cloud offerings, to provide their customers with content or want to animate to store data and therefore want to lock them in.
But not only provider of mobile marketplaces use the cloud for their purposes. Even developers of mobile applications store their data more and more in the cloud instead locally.

Hybrid is the right strategic path

Wireless data connections continuing to develop rapidly but there are obviously still a lot of holes in the mobile (broadband) coverage. It is less about the inner cities, but the rural areas. Here are just still unstable or substandard connections (EDGE) available. And also the long-awaited high-speed standard LTE (Long Term Evolution) is not able meet the expectations or is overpriced for the masses.

Another point is reliability and trust while the mobile work. Ist the data respectively are the changes actually stored successfully or do I experience a surprise in the office? Especially when working in a moving train, it is strongly unadvisable working with pure cloud-based solutions.

Developers of mobile productivity solutions should therefore focus on a hybrid approach. The main work should take place on the mobile device. Any changes/ selected data is then in the event of a data connection synchronized in the background automatically (remember status messages). The ability to switch to an online or a cloud mode would be an option, for example to enable the real-time collaboration with colleagues.

No cloud, no fun.

Besides the development of mobile devices and operating systems such as Android, iOS and Windows Phone, the mobile market would not develop the way it is happening now without cloud computing. One the one hand the increase of powerful devices and more comfortable operating systems and apps are responsible for this progress. However, we should not forget that it is the cloud which created the possibilities for a seamless and device-independent access and synchronization of content.

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Mobile Cloud: Microsoft erweitert Windows Azure mit Backend-Funktionalität für Windows 8 Apps

Microsoft hat seine Cloud Computing Plattform Windows Azure um die Windows Azure Mobile Services erweitert. Entwickler von Windows 8 Applikationen erhalten damit die Möglichkeit, Windows Azure als Cloud Backend für ihre Apps zu nutzen, um dort bspw. Daten zu speichern oder Nachrichten zu versenden oder Benutzer zu autorisieren. Zunächst wird nur Windows 8 unterstützt, Windows Phone, iOS und Android sollen folgen.

Backend-as-a-Service von Microsoft

Mit seinen Windows Azure Mobile Services ist Microsoft nicht alleine im Markt der Backend-as-a-Services (BaaS). Hier tummeln sich bereits Anbieter wie Urban Airship, Parse oder Kinvey. Die Idee eines BaaS besteht darin, Entwicklern dabei zu helfen, sich hauptsächlich auf das Frontend ihrer Applikation zu konzentrieren. Alle Themen die sich um das Backend drehen, übernimmt bzw. vereinfacht der Service.

Windows Azure Mobile Services: Hintergrund

Nach der Grundkonfiguration werden die Daten in der Azure Cloud gespeichert und mit der SQL Datenbank innerhalb von Azure verknüpft. Im Anschluss können die Apps auf die Daten zugreifen, ohne dass der Entwickler dafür extra Code schreiben muss. Im Hintergrund setzen die Windows Azure Mobile Services auf eine REST API und ein JSON-basiertes ODATA Format. Darüber hinaus hilft der Service beim Erstellen von Tabellen, dem Durchsuchen von Daten sowie dem Konfigurieren der Indizes und der Zugriffskontrolle. Weiterhin lassen sich Benutzer authentifizieren und Nachrichten an die Clients verschicken.

Im Vergleich zu anderen BaaS Anbietern ermöglichen die Windows Azure Mobile Services über ein Dashboard zusätzlich Analytics Funktionen, mit denen Entwickler die Nutzung der App und weitere Metriken überwachen können.

So geht’s los

Um die Azure Mobile Services Plattform für die Entwicklung nutzen zu können ist das Visual Studio 2012 Express und das Mobile Services Managed SDK erforderlich. Eine Schritt für Schritt Anleitung hilft dabei die erste Windows 8 Applikation mit der Cloud zu verbinden.

Die Azure Mobile Services befinden sich derzeit noch im Preview Status. Entwickler müssen sich zunächst für eine kostenlose Testphase von Windows Azure registrieren und können dann die Mobile Services anfordern. Während der Testphase können die Mobile Services für die ersten zehn Windows 8 Applikationen kostenlos genutzt werden.

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Livedrive veröffentlicht Chromebook App für seinen Cloud Storage

Cloud Storage Anbieter Livedrive hat gestern eine App für Googles Chromebook vorgestellt, mit der Livedrive Nutzer über das Chromebook auf ihre Daten in dem Cloud Storage zugreifen können. Da die Chromebooks hauptsächlich für die Online Nutzung entwickelt wurden, ist ein externer Speicherplatz zwingend erforderlich.

Livedrive veröffentlicht Chromebook App für seinen Cloud Storage

Speichern, Arbeiten, Streamen

Auf dem Chromebook lässt es sich derzeit noch nicht so gewohnt und bequem arbeiten wie man es von Betriebssystemen wie Windows, Mac oder Linux gewohnt ist. Dazu fehlen die nativen Applikationen, die für die genannten Betriebssysteme zur Verfügung stehen.

Livedrive nimmt das Chromebook nun mit in die Reihe der Endgeräte auf, die von dem Cloud Storage unterstützt werden. (Livedrive kann bereits mit Google Android und iOS Geräte genutzt werden.) Damit sollen die Nutzer geräteübergreifend auf Ihre Daten zugreifen. Wie Livedrive schreibt, können Nutzer u.a. ihre Musik und Videos aus der Cloud streamen und Dateien mit einem Klick hochladen.

Livedrive vs. Google Drive

Für 15,95 US-Dollar pro Monat erhält man bei Livedrive 2TB Speicherplatz und kann diese über mehrere Rechner hinweg synchronisieren. Die Pro Version, zu 24,95 US-Dollar pro Monat, umfasst 5TB Speicher und ein unbegrenztes Online Backup für fünf Endgeräte. Die Backup Lösung kann ebenfalls unabhängig von der Cloud Storage Lösung gebucht werden und kostet 7,95 US-Dollar pro Monat.

Google hat mit Google Drive ebenfalls einen eigenen Cloud Storage Service am Markt, welcher mit dem ChromeOS genutzt werden kann. Drive kann inkl. 5GB Speicher kostenlos genutzt werden. 4TB Speicherplatz kosten 199,99 US-Dollar pro Monat, 16TB bekommt man für 799,99 US-Dollar pro Monat.

Fazit

Google Drive arbeitet grundsätzlich wie Cloud Storage Lösungen von Drittanbietern wie Livedrive. Allerdings sollte Google seinen Vorteil, das ChromeOS sehr gut zu kennen, ausnutzen und Drive für die Chromebooks weiter optimieren. Jedoch handelt es sich für Google hier zunächst noch um einen sehr kleinen Markt, da die Verbreitung der Chromebooks noch nicht so groß ist.

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Box OneCloud nun auch für Android

Nachdem Box seinen aus 50 Apps bestehenden Katalog OneCloud im März für das iOS veröffentlicht hat, steh die Apps Suite für das „Mobile Enterprise“ nun auch auf Android zum Download bereit.

Box OneCloud nun auch für Android

Box OneCloud Public Cloud Plattform bietet mobile Anwendungen, speichert Daten und ermöglicht das Teilen und die Zusammenarbeit an Dateien. Mit 50 Apps fing alles für iOS basierte Geräte an. Nun folgt Android.

Mit Box OneCloud lässt es sich Anwendungs- und geräteübergreifend (Tablets und Smartphones) auf Business-relevante Daten zugreifen. Zu neuen, auf Android verfügbaren Apps gehören iAnnotate, Breezy, Docusign Ink und Fetchnotes.

Box hat ebenfalls ein neues OneCloud SDK vorgestellt, das Android Entwickler nutzen können, um Apps zu entwickeln, die in der Box Cloud laufen.

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Chromebook und Chromebox: Google konzentriert sich weiterhin gezielt auf die Cloud

Nachdem Google seit Anfang 2011 mit seiner ersten Generation von Chromebooks den Markt für echte Cloud Desktops penetriert, erscheint nun die zweite Generation und mit der Chromebox eine Alternative für den fest verkabelten Arbeitsplatz. Google zeigt damit erneut, dass die Cloud als fester Bestandteil ihrer Strategie gilt.

Chromebook und Chromebox: Google konzentriert sich weiterhin gezielt auf die Cloud

Exklusiver Hersteller der neuen Chromebooks – Series 5 550 – wie auch der Chromebox ist Samsung. Die Chromebooks werden mit 4 GByte RAM, WLAN (802.11 a/b/g/n), Gigabit Ethernet und einem 12,1″ Bildschirm mit einer Auflösung von 1280 × 800 ausgeliefert. Zudem sind darin ein 1,3 GHz Celeron 867, 2x USB-2.0 Ports und eine Display Schnittstelle verbaut. Optional kann eine UMTS Variante bestellt werden, was für den Einsatz unterwegs durchaus Sinn macht, denn ohne Datenverbindung keine Cloud! Neben einer Tastatur verfügt das Chromebook über ein Touchpad. Ein Standard Chromebook kostet 450 US-Dollar, mit einer UMTS Schnittstelle 550 US-Dollar.

Die Chromebox hat dieselbe Grundausstattung wie die Chromebooks und ist für das Homeoffice gedacht. Statt dem 1,3 GHz Celeron in den Chromebooks, werden laut Amazon jedoch ein 1,9 GHz Celeron B840 verbaut. Sie ähnelt äußerlich einem Mac Mini und hat keinen Monitor und Tastatur. Zusätzlich zu dem Chromebook Umfang ist die Chromebox mit 6x USB 2.0 Ports sowie zwei Display Schnittstellen und einem DVI Anschluss ausgestattet. Die Chromebox wird in den USA und UK für 329 US-Dollar zu kaufen sein.

Als Betriebssystem kommt das gleichnamige Chrome OS zum Einsatz. Dieses wurde grundlegend überarbeitet und wird mit Aura eine neue Oberfläche präsentieren. Zudem wird ab sofort ein Window Manager unterstützt, wodurch nun mehr als ein Fenster auf dem Bildschirm aktiv sein kann. Zwar wird mit dem Chrome OS ein Cloud zentrierter Ansatz verfolgt. Mit der neuen Version soll aber ebenfalls das Offline Arbeiten unterstützt werden. Der neue Chrome Remote Desktop ermöglicht zudem den Fernzugriff auf andere Rechner. Weitere neue Features sind eine Foto-Software und der überarbeitete Media Player. Andere Anwendungen für das Chrome OS können wie gewohnt über Googles hauseigenen Web Store geladen werden.

Das Google mit seiner Strategie gezielt auf die Cloud setzt ist nicht verwunderlich. Schauen wir uns das im Laufe der Zeit gewachsene Portfolio an, sehen wir mit Services wie bspw. Google Apps (bzw. den Angeboten im Consumer Markt), Google Drive aber auch dem Chrome Browser wohin Google gehen will. Das gesamte Portfolio wurde genau auf dieses Cloud Szenario ausgerichtet und ergibt in den Chromebooks bzw. der Chromebox und dem ChromeOS nun ein Gesamtbild, was den Markt der Cloud Desktops revolutionieren und unsere Art in Zukunft zu arbeiten deutlich verändern wird.

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Analysen

Die Zukunft der Smartphones liegt in den Apps und der Cloud

Internet Nutzer werden damit beginnen weniger auf Geräte, Gadgets oder Hardware zu achten und sich auf Services konzentrieren, die in den Vordergrund rücken werden. Das bedeutet wiederum, das die Geräte lernen müssen, untereinander zu interagieren, um den Nutzer damit einen nahtlosen Datenzugriff zu ermöglichen. Die Zukunft des Mobile Business liegt nicht in den Smartphones. Es geht um den Nutzer und wie er auf seine Daten zugreifen möchte. Unabhängig von seinem Aufenthaltsort und dem Endgerät das er in dem Moment nutzt.

Der Smartphone Markt wächst

Bis Ende 2012 wird der internationale Smartphone Markt um 25 Prozent wachsen. In Zahlen bedeutet das von 472 Millionen Geräte in 2011 auf 630 Millionen in 2012. Dabei liegt der Grund in der Evolution der Smartphones selbst. Noch vor ein paar Jahren waren Blackberrys die einzig akzeptierten Smartphones in der Geschäftswelt. Mittlerweile haben iPhones und Androids den Großteil der Blackberry Marktanteile übernommen. Die Marktforscher von Maravedis gehen davon aus, dass über 50% aller Smartphones Android Geräte sein werden, 18% fallen auf das iPhone, 13% auf Windows und 12% auf Blackberry.

Smartphones werden zu Daten-Silos

Als Google im vergangenen Jahr sein Chrome vorstellte, wurde deutlich: Google will sich auf die Cloud konzentrieren! Sämtliche Software, Dateien, Anwendungen und Medien sind Browser basiert und befinden sich in der Cloud.

Chrome ist nicht der einzige Browser, der Kontakte, E-Mails, Bookmarks und Spiele mit der Cloud synchronisiert. Doch alle anderen Browser müssen weiterhin die Benutzer Informationen auf dem lokalen System selbst speichern. Chrome OS macht das nicht. Sämtliche Daten befinden sich in der Cloud. Das erlaubt den Nutzer sich von jedem Gerät aus anzumelden und auf alle seine Dateien, Anwendungen und Informationen ortsunabhängig zuzugreifen.

Smartphones werden zu Multiplikatoren für Apps

Appcelerator und IDG haben ermittelt, dass 84 Prozent der Smartphone Nutzer Cloud-basierte Services nutzen. Der überwiegende Teil wird dabei vor allem von populären Social Media Diensten wie Facebook, Twitter, Instagram und ebenfalls Skype getrieben. Alle Services haben mobile Versionen ihrer Webseiten und ermöglichen ihren Mitgliedern damit die nahtlose Nutzung.

Allerdings wird sich mit Apps-Erweiterungen ein weiteres Ökosystem bilden, was rasant wachsen wird. So gibt es schon zahlreiche Apps, mit denen man auf jede Art von Datei über das Smartphone zugreifen und mit ein paar Klicks über Dropbox verschicken kann. Weiterhin gibt es Apps, mit denen man über das Smartphone auf seinen (Windows) Desktop und weitere Daten zugreifen kann. Solche Applikationen werden Laptops in Zukunft ersetzen, da sich sämtliche Daten in der Cloud befinden werden und von überall aus mit einem mobilen Endgerät darauf zugegriffen wird.

Smartphones werden fragmentierte Endgeräte vereinen

Intelligente Technologien wie HTML 5 erlauben es Entwicklern Applikationen und Services zu entwickeln, die auf unterschiedlichen Plattformen genutzt werden können. Sie verringern darüber hinaus Probleme wie die Latenz, da sie bspw. das Caching erlauben. Das Problem mit instabilen Internetverbindungen wird sich dadurch ebenfalls minimieren. Content Delivery Networks (CDN) erlauben zudem das dynamische re-Routing des Datenverkehrs basierend auf der Position des Nutzers.

Die Entwicklung der letzten Jahre hat immer mehr Leute dazu bewegt sich mehrere Endgeräte anzuschaffen. Da wäre der Desktop-PC im Büro, der Laptop für den persönlichen Gebrauch, ein Tablet für externe Termine und natürlich das Smartphone. Dabei scheint das Smartphone das Gerät zu sein, um alle Geräte zu vereinen. Desktop-PCs und Laptops werden gerne im Büro oder zu Hause gelassen, sie sind zu unhandlich. Tablets werden immer noch als nicht geeigneter Laptop Ersatz betrachtet und können i.d.R. ein Telefon nicht ersetzen.

Die Zukunft

Die Zukunft der Smartphones liegt in der Cloud. Es geht nicht mehr um den Anbieter. Es geht auch nicht um die Funktionen des Telefons. Es geht darum, dass die Smartphones das primäre Endgerät des täglichen Lebens werden. Desktop-PCs, Laptops und Tablets werden uns noch weiterhin begleiten, aber eben nur im Büro, Home Office oder in Situationen, denen ein Smartphone „noch“ nicht gewachsen ist. Die Entwicklung muss sich daher auf eine nahtlose Integration mit unterschiedlichen Geräten konzentrieren und es schaffen die Latenz zu verringern.


Bildquelle: http://www.scia-online.com

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Microsoft SkyDrive App für das iPad [Test]

Nachdem ich gestern den Android SkyDrive Explorer unter die Lupe genommen hatte, schaue ich mir heute die SkyDrive App für das iPad an. Wo man bei Android auf Lösungen von Drittanbieter zurückgreifen muss, hat Microsoft eine eigene SkyDrive App für das iOS entwickelt. Diese kann kostenlos über iTunes geladen werden.

Microsoft SkyDrive App für das iPad [Test]

Die App fühlt sich wirklich gut und vor allem robust an. Die Unsicherheit die ich beim Android SkyDrive Explorer hatte, war hier überhaupt nicht vorhanden. Ich war mir zu jedem Zeitpunkt sicher, dass die App genau das tut, was ich angestoßen habe.

Die SkyDrive App ist der iOS Benutzerführung angepasst, was zu einem guten und flüssigen Handling führt. Änderungen im SkyDrive Storage werden nicht automatisch synchronisiert, sondern müssen manuell durch das Herunterziehen im oberen Bereich der App aktualisiert werden. Wird ein Objekt gelöscht, weißt die App daraufhin, dass es aus dem gesamten SkyDrive Storage gelöscht wird. Das Verschieben eines Objekts erfolgt über einen Button im unteren Menü. Hier lässt sich der gewünschte Zielordner auswählen. Dateien können via E-Mail direkt versendet oder der Link zu der Datei zunächst in die Zwischenablage kopiert werden, um diesen weiterzuverwenden. Weiterhin lassen sich Dateien für andere freigeben. Hier kann noch entschieden werden, ob die Datei bearbeitet werden darf und ob für den Zugriff eine Anmeldung bei SkyDrive erforderlich ist.

Sehr angenehm ist die Integration diverser Viewer innerhalb der App. So lassen sich bspw. PDF und Microsoft Word Dateien direkt anzeigen. Zudem lassen sich Dateien von externen Apps wie bspw. QuickOffice öffnen, um dort die Datei auf dem iPad zu bearbeiten. Überarbeitete Dateien lassen sich allerdings nicht 1:1 wieder über die App in SkyDrive ablegen. QuickOffice legt eine temporäre Datei an, die lokal auf dem iPad gespeichert wird. Diese muss dann manuell wieder ins SkyDrive geschoben werden.

Fazit

Ich bin mit der Microsoft SkyDrive App sehr zufrieden. Sie lässt sich sehr flüssig und vertrauensvoll bedienen und hat immer das gemacht, was ich in dem Moment erwartet habe. Eine wünschenswerte Funktion für die Zukunft wäre das direkte Zurückspeichern einer Datei, die in einer externen App bearbeitet wurde. Allerdings wäre ein Microsoft Office für das iPad die ideale Lösung, um damit die Integration sicherzustellen. Zumindest wäre es für Mobile Worker eine super Kombination.

PS: Es bleibt zu wünschen, gar zu hoffen, das Microsoft ebenfalls eine eigene SkyDrive App für Android entwickelt.

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Der Android SkyDrive Explorer – Ausreichend [Test]

Nachdem Microsoft seinen Cloud Storage SkyDrive mit attraktiven Preisen am Markt positioniert und sich zudem für Entwickler weiter geöffnet hat, um das SkyDrive Ökosystem zu vergrößern, lohnt sich ein erster Blick auf einen Client, der den mobilen Zugriff auf SkyDrive ermöglicht.

Der Android SkyDrive Explorer schließt die Lücke, die Microsoft derzeit hinterlässt. Einen Client für den mobilen Zugriff auf die Daten im SkyDrive. Allerdings bezweifel ich, dass Microsoft in Zukunft einen eigenen Client veröffentlichen wird. Wozu auch, die (Microsoft) Entwicklergemeinde ist groß und es gibt einen Grund, warum Microsoft seine APIs für SkyDrive geöffnet hat. Richtig, die Community soll ran.

Test

Für die Nutzung des kostenlosen Clients werden lediglich die Windows Live ID (user@live.xxx) und das Passwort benötigt. Anschließend muss der Zugriff für den Android SkyDrive Explorer noch bestätigt werden.

Neben dem Kopieren und Verschieben sollen Dateien ebenfalls gelöscht und umbenannt werden können. Zudem soll der Client das Erstellen und Löschen von Ordnern unterstützen. Mit einer implementierten Batchfunktion wird versprochen, mehrere Dateien gleichzeitig hoch- und herunter zu laden.

Das Erstellen und Verschieben von Ordern funktioniert über den SkyDrive Explorer soweit gut. Allerdings muss ständig der Synch-Button gedrückt werden, um Änderungen auf dem lokalen Gerät zu sehen. Selbst dann, wenn ein neuer Ordner erstellt wurde. Das irritiert doch stark! Aktionen die hingegen von dem SkyDrive Storage selbst, also z.B. von der Weboberfläche ausgehen, reagiert der Client sofort und aktualisiert die lokale Oberfläche selbst.

Das Hochladen von Dateien ist ebenfalls ok, es funktioniert. Allerdings muss auch hier der Synch-Button gedrückt werden, um die Dateien zu sehen. Zudem wäre es schön, wenn bei Bildern eine kleine Voransicht gezeigt wird. Die kryptischen Dateinamen führen sonst zu lustigen Ratespielchen. Ich frage mich darüber hinaus, warum der Entwickler eine eigene Upload Oberfläche geschrieben hat und nicht die Gallerie-Funktion von Android nutzt, wie es bspw. Instagram macht. Dann wäre die Problematik mit der Voransicht aus der Welt geschafft.

Werden Dateien hoch- bzw. heruntergeladen, bekommt der Nutzer über eine Meldung in der oberen Statuszeile den aktuellen Status mitgeteilt.

Vorsicht: Der Client fragt nicht noch einmal nach, wenn eine Datei hochgeladen bzw. gelöscht wird. Das ist insbesondere beim Löschen einer Datei sehr fatal!

Was sehr nervt: Öffnet man aus dem SkyDrive Storage heraus eine Datei, wird diese heruntergeladen. Soweit ok. Allerdings wird diese Datei jedesmal heruntergeladen, wenn man darauf klickt. Das führt dazu, dass ein und dieselbe Datei mit dem aus der Windows Welt bekannten Dateiname(x).end mehrfach im Download Ordner liegt.

Zudem scheint der Client noch nicht ganz rund zu sein. Zumindest sind mir zwei Fehlverhalten aufgefallen, die sich so nicht noch einmal zeigten. Zum einen wurde eine PDF nicht automatisch geöffnet, obwohl der Adobe PDF Reader lokal installiert war, zum anderen hat das Verschieben von Dateien nicht funktioniert, obwohl der Client das erfolgreiche Verschieben bestätigt hat.

Die Performance, zumindest auf dem Galaxy Nexus, ist in Ordnung. Auf meinem alten HTC Magic wäre die App aber sicherlich unbenutzbar.

Fazit

Ich würde den Android SkyDrive Explorer nicht für den produktiven Einsatz verwenden. Ich hatte doch das eine oder andere Mal Fragezeichen auf der Stirn, da ich mir nicht sicher war, ob der Client auch wirklich das gemacht hat, was er mir angezeigt hat. Als dann das Verschieben nicht funktioniert hat, war das Vertrauen erst einmal vollständig dahin. Ich habe mich an der einen oder anderen Stelle ein wenig verloren gefühlt. Zudem fehlt eine erneute Nachfrage, ob die Datei wirklich gelöscht werden soll. Das ist gefährlich.

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Dell plant Desktop-as-a-Service Angebot in der Cloud

Dell wird seine Angebote rund um das Thema Virtual Desktop erweitern und per Desktop-as-a-Service (DaaS) in die Cloud verlagern. Dabei arbeitet Dell mit Desktone zusammen, die bereits seiner längerer Zeit ein eigenes DaaS Angebot im Markt haben. Die Lösung soll noch im ersten Quartal 2012 fertig sein. Preise wurden hingegen noch nicht genannt.

Desktop-as-a-Service gibt den Mitarbeitern mehr Freiheiten in Bezug auf ihren Arbeitsort.

Das Desktop-as-a-Service Angebot soll Dells on-Premise Virtual Desktops Lösungen erweitern und für Unternehmen jeder größer verfügbar sein.

Virtuelle Desktops haben für Unternehmen grundsätzlich den Vorteil, eine Vielzahl von Rechnerinstanzen an einer zentralen Stelle zu verwalten und zudem neue Desktops schneller auszurollen und so z.B. auf saisonale und personelle Einflüsse zu reagieren.

Bei Dells DaaS Konzept handelt es sich um ein Cloud basiertes Model, bei dem sich die Infrastruktur in den Rechenzentren von Dell befindet. Der Zugriff durch den Anwender erfolgt über eine Software von Desktone. Der Cloud Desktop unterstützt Windows und Linux als Betriebssystem und kann mit unterschiedlichen Endgeräten wie klassischen Desktops, Laptops, Tablets und auch Smartphones genutzt werden.


Bildquelle: http://www.companycloud.de, http://alchemysys.net