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Chromebook und Chromebox: Google konzentriert sich weiterhin gezielt auf die Cloud

Nachdem Google seit Anfang 2011 mit seiner ersten Generation von Chromebooks den Markt für echte Cloud Desktops penetriert, erscheint nun die zweite Generation und mit der Chromebox eine Alternative für den fest verkabelten Arbeitsplatz. Google zeigt damit erneut, dass die Cloud als fester Bestandteil ihrer Strategie gilt.

Chromebook und Chromebox: Google konzentriert sich weiterhin gezielt auf die Cloud

Exklusiver Hersteller der neuen Chromebooks – Series 5 550 – wie auch der Chromebox ist Samsung. Die Chromebooks werden mit 4 GByte RAM, WLAN (802.11 a/b/g/n), Gigabit Ethernet und einem 12,1″ Bildschirm mit einer Auflösung von 1280 × 800 ausgeliefert. Zudem sind darin ein 1,3 GHz Celeron 867, 2x USB-2.0 Ports und eine Display Schnittstelle verbaut. Optional kann eine UMTS Variante bestellt werden, was für den Einsatz unterwegs durchaus Sinn macht, denn ohne Datenverbindung keine Cloud! Neben einer Tastatur verfügt das Chromebook über ein Touchpad. Ein Standard Chromebook kostet 450 US-Dollar, mit einer UMTS Schnittstelle 550 US-Dollar.

Die Chromebox hat dieselbe Grundausstattung wie die Chromebooks und ist für das Homeoffice gedacht. Statt dem 1,3 GHz Celeron in den Chromebooks, werden laut Amazon jedoch ein 1,9 GHz Celeron B840 verbaut. Sie ähnelt äußerlich einem Mac Mini und hat keinen Monitor und Tastatur. Zusätzlich zu dem Chromebook Umfang ist die Chromebox mit 6x USB 2.0 Ports sowie zwei Display Schnittstellen und einem DVI Anschluss ausgestattet. Die Chromebox wird in den USA und UK für 329 US-Dollar zu kaufen sein.

Als Betriebssystem kommt das gleichnamige Chrome OS zum Einsatz. Dieses wurde grundlegend überarbeitet und wird mit Aura eine neue Oberfläche präsentieren. Zudem wird ab sofort ein Window Manager unterstützt, wodurch nun mehr als ein Fenster auf dem Bildschirm aktiv sein kann. Zwar wird mit dem Chrome OS ein Cloud zentrierter Ansatz verfolgt. Mit der neuen Version soll aber ebenfalls das Offline Arbeiten unterstützt werden. Der neue Chrome Remote Desktop ermöglicht zudem den Fernzugriff auf andere Rechner. Weitere neue Features sind eine Foto-Software und der überarbeitete Media Player. Andere Anwendungen für das Chrome OS können wie gewohnt über Googles hauseigenen Web Store geladen werden.

Das Google mit seiner Strategie gezielt auf die Cloud setzt ist nicht verwunderlich. Schauen wir uns das im Laufe der Zeit gewachsene Portfolio an, sehen wir mit Services wie bspw. Google Apps (bzw. den Angeboten im Consumer Markt), Google Drive aber auch dem Chrome Browser wohin Google gehen will. Das gesamte Portfolio wurde genau auf dieses Cloud Szenario ausgerichtet und ergibt in den Chromebooks bzw. der Chromebox und dem ChromeOS nun ein Gesamtbild, was den Markt der Cloud Desktops revolutionieren und unsere Art in Zukunft zu arbeiten deutlich verändern wird.