Kategorien
Tutorials

Nutzung des Google Apps Marketplace

Dieses kleine How to erklärt wie der Google Apps Marketplace in Verbindung mit einer Google Apps Domain genutzt werden kann. Dazu installieren wir das Social Productivity, Project Management & Task Management Manymoon.

Voraussetzungen

  • Google Apps Account
  • Sprache: Englisch (US)

Installation des Webservice Manymoon

Zunächst melden wir uns an der Google Apps Management Console an und wählen dort den Punkt Add more services.

Dort sehen wir den Bereich Other services, wir wählen Google Apps Marketplace.

Auf der linken Seiten unter Product wählen wir die Kategorie Project Management.

Hier entscheiden wir uns für Manymoon: Free Social Productivity, Project Management & Task Management.

Wir klicken auf der rechten Seiten auf den Button Add it now.

Und geben dort unsere Google Apps Domain an.

Wir bestätigen im nächsten Schritt die Nutzungsbedingungen.

Nun müssen wir der Anwendung ihre benötigten Rechte für den Zugriff auf unserer Google Apps Domain gewähren.

Und können anschließend die Anwendung aktivieren.

Am Ende erhalten wir eine Zusammenfassung über den Status der Anwendung sowie aller gewährten Zugriffsrechte.

Über den Link Sign in now to get started rufen wir die Anwendung das erste Mal auf.

Ein Blick auf die Startseite unserer Google Apps Management Console zeigt, dass die Anwendung unserer Google Apps Domain zugewiesen wurde.

Kategorien
Tutorials

Einrichten eines Proxy Server mit der Google App Engine

Im Internet findet man viele Skripte die dabei helfen einen Proxy Server auf Basis von PHP zu erstellen. Einziger Nachteil ist, dass dafür ein eigener Webserver benötigt wird, um die Skripte zu hosten sowie eine eigene Domain, um den Proxy zu adressieren. Amit Agarwals beschreibt auf seinem Blog http://www.labnol.org wie man in 5 Minuten seinen eigenen kostenlosen Proxy Server unter Verwendung der Google App Engine einrichtet.

Dieser Artikel beschreibt, wie dabei vorzugehen ist.

Schritt 1: Google App Engine Account

Wenn nicht schon vorhanden muss zuerst ein Google App Engine Account eingerichtet werden. Dazu gehen wir auf http://appengine.google.com

Schritt 2: Erstellen der Application

Hier klicken wir auf „Create an Application“. Sollte dieses die erste Applikation sein, die für diesen Account erstellt wird, erhalten wir einen Verifizierungscode an unsere hinterlegte Mobilfunknummer. Diesen tragen wir in das dafür vorgesehene Feld ein.

Schritt 3: Auswahl einer Sub-Domain

Als nächstes wählen wir einen für die Sub-Domain, um den Proxy-Server zu adressieren. Die Sub-Domain entspricht dabei außerdem der App ID die als eindeutiger Identifier für die spätere Proxy Anwendung dient. In diesem Beispiel wird als Sub-Domain der Name labnol-proxy-server verwendet.

Schritt 4: Herunterladen von Python

Es ist soweit alles vorbereitet, um die Anwendung für den Proxy Server zur Google App Engine hochzuladen. Zunächst wird aber Python benötigt, dass wir uns unter http://python.org herunterladen und installieren.

Schritt 5: Installation des Google App Engine SDK

Als nächstes laden wir uns das Google App Engine SDK for Python von http://code.google.com herunter und installieren es.

Schritt 6: Herunterladen der Proxy Server Applikation

Mit http://img.labnol.org/files/proxy.zip steht bereits eine fertige Proxy Server Applikation bereit. Diese kann unter den oben genannten Link heruntergeladen werden und wird auf unserem Rechner entpackt.

Schritt 7: Einstellungen für die Google App Engine vornehmen

Unter der Einstellungen der Google App Engine müssen folgende Einstellungen vorgenommen werden.

Schritt 8: Anwendung der Google App Engine hinzufügen

In der (lokalen) Google App Engine klicken wir auf „File >> Add Exisiting Application“ und wählen die Anwendung aus, die wir in Schritt 6 heruntergeladen haben. Unter „Edit“ muss „YOUR_APP_ID“ noch gegen die eigene in Schritt 3 erstellte Sub-Domain ausgetauscht werden.

Schritt 9: Deployment der Proxy Server Applikation

Mit dem Button „Deploy“ kann die Anwendung veröffentlicht und genutzt werden.

Durch das Ändern der main.html kann aus Aussehen der Webseite des Proxys geändert werden. Zusätzlich können Google Analytics and AdSense hinzugefügt werden. Wurden Änderungen vorgenommen, reicht ein Klick auf den Button „Deploy“ oder der Befehl -- appcfg.py update

Beispiel Live

Unter http://labnol-proxy-server.appspot.com kann der Proxy Server auf Basis der Google App Engine Live getestet werden.

Video Tutorial

Amit Agarwals hat zusätzlich ein Video veröffentlicht, in dem die oben beschriebene Vorgehensweise nachvollzogen werden kann.

Quelle

Kategorien
Services

Peecho's Printcloud – Printing as a Service

Mit der Printcloud bietet das Unternehmen Peecho aus den Niederlanden einen Cloud Service, mit der ein einheitlicher Zugang zu allen Druckumgebungen auf der ganzen Welt ermöglicht wird. Es reicht dafür aus, lediglich eine eigene Benutzerschnittstelle zu erstellen. Der Rest wird von der Printcloud auf Basis von pay-per-use und ohne eine erforderliche Menge abgewickelt. Der gesamte Prozess vom Auftragseingang über die Verarbeitung bis hin zur Produktion und dem Versand von personalisierten Produkten wird von der Printcloud übernommen.

Was bietet die Printcloud?

  • Grafik-Design
    Vollständige Unterstützung von Adobe Indesign IDML. Weltweit kann jeder Graphikdesigner für ein Unternehmen, dass die Printcloud nutzt, Produkte entwerfen.
  • Einfache Konnektivität
    Mit Hilfe der REST API kann sich jede Anwendung (z.B. eine Webseite, eine mobile Anwendung, eine Desktop Anwendung oder ein Gadget eines Sozialen Netzwerks) mit der Printcloud verbinden.
  • Software
    Programme stehen für das iPhone und Adobe Flex zur Verfügung.
  • Skalierbarkeit
    Auf Grund von Cloud Computing Technologien können die Kapazitäten in wenigen Minuten erhöht werden, wodurch kein Engpass entsteht.
  • Weltweite Produktion
    Auf Basis von Druckstandards wie JDF und JMT kommuniziert die Printcloud mit einem weltweiten Netzwerk von Druckumgebungen, um das endgültig gedruckte Produkt so nah wie möglich am Ziel der Auslieferung zu produzieren und dadurch die Versandkosten zu minimieren.
  • Faire Abbrechung
    Es müssen keine langfristigen Verträge eingegangen werden was ebenfalls bedeutet, dass Terminierungsentgelte, Vorab-Investitionen oder Einrichtungskosten entstehen. Die Abbrechnung erfolgt vollständig auf einer pay per use Basis. Es wird also tatsächlich nur das bezahlt, was genutzt wird.

Funktionen

  • Produktkatalog
    Es steht ein Produktkatalog für Anwendungen/ Produkte von Kunden bereit, die schnell erstellt werden können.
  • Produktvorlagen
    Schnelle Erstellung von Produktvorlagen durch die Nutzung von Adobe InDesign IDML.
  • Einkaufswagen
    Es können mehrere Produkte in einer Bestellung zusammengefasst werden.
  • Abbrechnung
    Die Rechnungsstellung an die Endkunden kann von der Printcloud ebenfalls übernommen werden.
  • Gutschein-Codes
    Für werden mobile Zahlungen oder Marketing-Kampagnen können Gutschein-Codes erstellt werden.
  • Status-Updates
    Der Status des gesamten Prozessverlaufs kann zu jederzeit mittels einer eigens entwickelten Anwendung oder via der Webseite der Printcloud dem Endkunden angezeigt werden.

  • REST API
    Zur Kommunikation steht eine REST API zur Verfügung.
  • iPhone
    Hilfe bei der Entwicklung einer iPhone Anwendung für eigene Produkte mittels der Printcloud Open Source iPhone Anwendung.
  • Adobe Flex
    Vollständige Unterstützung von Adobe Flex.
  • Skalierbarkeit
    Hohe Skalierbarkeit und Verfügbarkeit durch Cloud Computing Technologien.
  • Weltweite Produktion
    Mit der Printcloud kann jede Druckumgebung auf der ganzen Welt angesprochen werden.

Technik

Die Printcloud Plattform basiert vollständig auf der Architektur der Amazon Web Service.

  • Simple Storage Service
    Alle Daten werden in Amazons Cloudspeicher Simple Storage Service (S3), wodurch eine unbegrenzte Menge an Daten verwaltet und gespeichert werden kann und von überall aus verfügbar ist.
  • Elastic Compute Cloud
    Das Versprechen der Skalierbarkeit realisiert die Printcloud durch den Einsatz von Amazons Elastic Compute Cloud (EC2), mit der je nach Bedarf die Systeme erweitert oder verkleinert werden können und damit saisonale Lastspitzen abgefangen werden können.
  • Simple Queue Service
    Mit dem Amazon Simple Queue Service (SQS) werden die einzelnen Prozesse der Printcloud separiert, wodurch kein neuer Auftrag den gesamten Prozess stören kann.
  • Relational Database Service
    Mit dem Relational Database Service (RDS) steht der Printcloud eine skalierbare Datenbank in der Cloud zur Verfügung.
  • Cloudfront
    Mit Amazon CloudFront werden die benötigten Daten eines Druckauftrags der am nächsten gelegenen Druckumgebung des Auslieferungsorts bereitgestellt.

Für Druckereien

Die Printcloud stellt Anwendungen von Drittanbietern (Händlern) eine REST API für die Kommunikation bereit. Der gesamte Prozess vom Auftragseingang über die Verarbeitung bis hin zur Produktion und dem Versand von personalisierten Produkten wird von der Printcloud für den Händler übernommen.

Aus der Sicht einer Druckerei arbeitet Peecho als eine Art Broker für die eigenen Produkte. Dazu steht ein einziger Einstiegspunkt zur Verfügung, wodurch Peecho’s Partner ihren Kunden jegliche Art von Produkt anbieten können. Diese Produkte können in verschiedenen Produktionsstätten auf der ganzen Welt hergestellt werden.

Die Infrastruktur basiert vollständig auf den Amazon Web Services, wobei Technologien wie Elastic Load Balancing und Auto-Scaling genutzt werden, um innerhalb von wenigen Minuten die Skalierung der Systeme vorzunehmen.

Der (Kommunikations)-Prozess zwischen einem Partner und der Printcloud funktioniert wie folgt:

Die Ausgabe der Printcloud für 2D Drucker basiert auf den folgenden Elementen:

  • Job Ticket in JMF (Job Messaging Format) und JDF (Job Definition Format).
  • Produktbeschreibung als Adobe Indesign IDML (InDesign Markup Language).

Die Bestellungen werden dabei nicht direkt zu den Druckereien geschickt, um diese nicht zu überlasten. Vielmehr basiert der gesamte Vorgang auf dem Pull Mechanismus, wodurch die Druckereien die Möglichkeiten haben, die Arbeitslast selber zu bestimmen und können die Aufträge in ihren Produktionsfluss integrieren.

  • Erster Schritt: Ein Jobticket beziehen
    Jeder Job wird einer Druckerei in einer eigenen Amazon SQS Job Ticket Queue abgelegt. Diese können z.B. mittels SOAP abgefragt werden. Das Job Ticket basiert auf einer kleinen XML Datei, in der ein Zeiger auf die Produktionsdatei und die Produkbeschreibung zeigt. Mit der JDF Datei kann die Druckerei entscheiden, wann und wie das Produkt gedruckt werden soll.

    Ist das Ticket von der Druckerei heruntergeladen worden, wird der Status des Tickets auf „Queue“ gesetzt, was gleichermaßen bedeutet, dass der Auftrag in Produktion ist.

  • Zweiter Schritt: Das Produkt erhalten
    Jedes Job Ticket zeigt zusätzlich auf einer Produktdatei, die in Amazon S3 gespeichert ist. Auf diesen Service kann mit SOAP oder REST mittels eines Schlüssels oder direkt mit einer URL zugegriffen werden. Abhängig von der Job Beschreibung kann die Druckerei die Produktdatei herunterladen, wenn sie bereit sind zu produzieren.
  • Dritter Schritt: Produzieren, Versenden und auf „versendet“ setzen
    Jetzt kann die Druckerei die IDML Datei in ein für sie passendes Format übersetzen, wie z.B. PDF oder PPML. Die Druckerei produziert das Produkt und versendet es an die Empfänger. Anschließend wird der Status des Job Tickets auf „versendet“ gesetzt.

    Für die ersten Schritte wird eine Open Source Beispielanwendung bereitgestellt, die Job Tickets und Produkt Dateien aus der Printcloud in einen bestimmten Ordner herunterlädt.

Quelle

  • PRINTCLOUD by Peecho

Kategorien
Events

CloudLab '10

Vom 19.04.2010 bis 23.04.2010 findet das CloudLab ’10, eine virtuelle Cloud Computing Konferenz, statt. Die Organisation wird von Experten und Behörden aus dem Bereich des Cloud Computing übernommen und stellt die aktuellen Forschungen, Entwicklungen und Leistungen der führenden Anbieter aus diesem Bereich vor, um die Akzeptanz von Cloud Computing weiter zu erhöhen und eine gewisse Form zu geben.

Das gesamte Team erhofft sich mit den angekündigten Sprechern alle Aspekte des Cloud Computing anbieten zu können und erwartet rege Diskussionen, egal ob es sich um Themen wie Private Clouds, Public Clouds, Sicherheit oder rechtliche Fragen handelt. Ziel soll es sein, den Visionären in diesen Bereich gezielte Fragen zu stellen, um sie damit nachdenklich zu stimmen und hiermit gewissermaßen Einfluss auf die Entwicklung zu nehmen.

Weiterhin sollen sich führende Anbieter und Fachleute über veröffentlichte Forschungsergebnisse austauschen, über Best Practise Ansätze diskutieren und sich miteinander vernetzen.

CEOs und CIOs sollen sich einen Überblick über die neuesten Innovationen im Bereich des Cloud Computing verschaffen und Ideen erhalten, wie sie ihre Chancen nutzen und Profit aus dem Cloud Computing Markt erzielen können.

Early Birds erhalten ein Ticket zum Preis von 55 USD plus einer zusätzlichen Buchungsgebühr von 1 USD. Darin enthalten sind alle Vorträge und deren späterer Download.

Keynotes

  • Matt Bross, Global CTO, Huawei Technologies, Ltd.
  • Mark De Simone, Chief Business Development Officer, Cordys.
  • Tom Lounibos, CEO, SOASTA.
  • Chris Kemp, CIO, NASA Ames.
  • Andy Brown, Managing Director, Global Technology Strategy, Architecture and Optimization, Bank Of America, Inc.
  • Parker Harris, Executive Vice President, Technology, salesforce.com, Inc.
  • Simon Crosby, CTO, Virtualization and Management, Citrix Systems, Inc.
  • Hal Stern, SVP Global Systems Engineering, Sun.

Preise

  • Teilnahmegebühr: 55 USD
  • Zusatzgebühr: 1 USD

Weitere Informationen

  • CloudLab ’10
  • Registrierung
  • Twitter

Quelle

  • Cloud Slam Event

Kategorien
Events

Blitznews: CloudCamp Hamburg

Das CloudCamp Hamburg wurde heute auf Freitag, 17. September 2010 festgelegt.

Alle weiteren Informationen können auf der offiziellen Webseite http://cloudcamp.org/hamburg oder auf http://cloudcamp-hamburg.org nachgelesen werden.

Kategorien
Services

Cloudcat – Ein Enterprise Tomcat in der Cloud

MuleSoft hat mit Cloudcat kürzlich einen Tomcat-Webserver vorgestellt, der als Service in der Cloud von Amazon oder GoGrid betrieben werden kann. Dieser Artikel stellt Cloudcat und seine Funktionen vor.

Cloudcat stellt Softwareentwicklern und Softwaretestern ein virtuelles 32-bit und 64-bit Image für Amazon EC2 (AMI) bzw. GoGrid (GSI) bereit, mit denen Web-Anwendungen innerhalb der Cloud erstellt und getestet werden können. Cloudcat beinhaltet einen für Linux (Redhat/GoGrid und Ubuntu/EC2) komplett vorkonfigurierten Apache Tomcat sowie einen MySQL Server.

Unterschiede zwischen Amazon EC2 und GoGrid

Cloudcat bietet neben dem Tomcat und MySQL Server weitere Funktionen, die nachfolgend beschrieben werden.

Administrationskonsole für Tomcat

Mit der Browser basierten Administrationskonsole können sämtliche Tomcat Instanzen von einer zentralen Stelle aus überwacht und verwaltet werden, dazu gehören auch das Erkennen der installierten Server und die Erstellung logischer Server-Gruppen. Die Konsole dient zur Bereitstellung, der Überwachung der Performance und und der Diagnose der Tomcat Applicationen. Weiterhin können damit alle Tomcat Instanzen konfiguriert und ferngesteuert werden.

Detaillierte Funktionen der Administrationskonsole:

  • Überblick über alle Tomcat Instanzen und die Laufzeitumgebung der Anwendungen
  • Fernzugriff auf die Tomcat Instanzen zum Starten und Stoppen der Anwendungen
  • Zentralisierte Verwaltung aller Anwendungen und Versionen
  • Vollständiges Audit der Serveraktivitäten und Auswertung der Serverlogs
  • Userverwaltung inkl. Sicherheitsmodell

Tomcat Konfigurationsmanagement

Mit Cloudcat können Konfigurationsprofile erstellt werden. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Konfigurationsdateien die in einem Schritt auf mehrere Tomcat Instanzen angewendet werden können. Das sorgt für eine konsistente Konfiguration über mehrere Instanzen hinweg. Darüber hinaus können die Umgebungsvariablen (wie z.B. JAVA_OPTS, CATALINA_BASE, etc.) auf jeden einzelnen Tomcat Server angeschaut und modifiziert werden.

Bearbeiten der Konfigurationsdateien auf einem Tomcat Server.

Erstellen eines Konfigurationsprofiles für mehrere Server.

Neustart von einem oder mehreren Tomcat Servern.

Detaillierte Funktionen des Konfigurationsmanagement:

  • Betrachten und Ändern der Tomcat Konfiguration und Umgebungseinstellungen.
  • Erstellen von Konfigurationsprofilen für komplexe Anwendungen.
  • Neustart der Tomcat Instanzen per Fernzugriff.

Anwendungsbereitstellung auf dem Tomcat

Mit Cloudcat können Anwendungen schnell innerhalb der Tomcat Umgebung bereitgestellt werden. Weiterhin steht ein Versionsmanagement zur Verfügung, mit dem mehrere Versionen einer Anwendung verwaltet werden können.

Detaillierte Funktionen der Anwendungsbereitstellung:

  • Deployment einer war-Datei vom Cloudcat Repository für einen Server oder eine Gruppe von Server.
  • Erstellen von Paketen für das Deployment von mehreren war-Datein für einen Server oder eine Gruppe von Server.
  • Echtzeitstatus und historischer Überblick der Deployments aller Anwendungen.
  • Möglichkeiten zum Roll-Back von bereits durchgeführten Deployments.

Tomcat Überwachung und Diagnose

Cloudcat verfügt über eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Diagnose und Überwachung der Performance von Web Anwendungen innerhalb des Tomcats.

Detaillierte Funktionen zur Überwachung und Diagnose:

  • Überblick über alle wichtigen Informationen des Systems, wie die aktuelle Speicherauslastung, Informationen zum Betriebssystem oder Systemeinstellungen.
  • Echtzeitstatistiken der Anwendungen, wie der aktuelle Status, Aktivitäten, Einsatz der Datenbanken oder Anzahl der Zugriffe pro Session.
  • Zugriff und Auswertung der Serverlogs per Fernzugriff.
  • Überblick zu Informationen des Systemverhaltens in Echtzeit. Dazu gehören u.a. die aktuell laufenden Threads oder der Status der Konnektoren.
  • Überwachung des Serverstatus, dazu gehören Tests bzgl. der Datenquellen, Arbeitsspeicher, Dateierstellung und Test der Anwendungen.

Quelle

Kategorien
Events

CloudCamp

Das CloudCamp ist eine sogenannte Unconference, also eine Veranstaltung die von ihren Teilnehmern lebt und organisiert wird. Das CloudCamp dient dazu, um „Early Adopters“ von Cloud Computing Technologien die Möglichkeit zu geben, Erfahrungen und Ideen miteinander auszutauschen. In offenen Diskussionen kann jeder seine Gedanken über die Weiterentwicklungsmöglichkeiten des Cloud Computing der Teilnehmerschaft – die aus Endanwendern, IT-Profis und Anbietern besteht – frei mitteilen.

Auf einem CloudCamp werden Diskussionen über Themen aus folgenden Bereichen geführt:

  • Infrastructure as a Service
  • Platform as a Service
  • Software as a Service
  • Anwendungen / Daten / Speicherplatz

Termine in Deutschland für 2010

  • Berlin, 30.April 2010
  • Köln (Brühl), 17. und 18.März 2010 (im Rahmen des WebHostingDay)
  • München, August 2010
  • Frankfurt/Wiesbaden, Termin steht noch nicht fest

Termine weltweit für 2010

  • CloudCamp | Schedule
  • CloudCamp | City Organizers

Webseite

Kategorien
Services

Die Microsoft Windows Azure Plattform

Mit der Windows Azure Plattform ist Microsoft nun auch mit einer Plattform in den Bereich des Cloud Computing eingestiegen. Dabei handelt es sich um ein Platform as a Service Angebot, da sich das Hauptaugenmerk auf die Entwicklung und Bereitstellung eigener Anwendung innerhalb von Microsofts Cloud Infrastruktur handelt.

Windows Azure Platform

Die Windows Azure Plattform stellt neben Entwicklungsfunktionen, auch Speicherplatz, Rechnerleistung und weitere Netzwerkdienste innerhalb der Microsoft Cloud zur Verfügung, womit Anwendungen, Onlinedienste und Websites bereitgestellt werden können.

Die Windows Azure Plattform setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Dazu gehört das Cloud Betriebssystem Windows Azure und die Azure Services – SQL Azure zur Bereitstellung von relationalen Datenbank in der Cloud und Windows Azure AppFabric für die Integration/ Verbindung bestehender IT-Systeme im eigenen Rechenzentrum mit der Cloud.

Windows Azure

Windows Azure ist ein Cloud basiertes Betriebssystem, welches als Umgebung für die Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung von Software- und IT-Systemen dient. Es richtet sich speziell an Unternehmen, IT-Dienstleister, Softwarehersteller und Entwickler, die Webseiten, Web-Anwendungen, Web-Dienste oder Speicherplatz in einem Microsoft Rechenzentrum nutzen und/oder bereitstellen wollen.

Die Abrechnung erfolgt auf Basis des Verbrauchs, d.h. das nur für die Rechenzeit Kosten entstehen, die auch tatsächlich genutzt wurde. Um dem Endanwender eine optimale Performance zu bieten, stehen weltweit und an mehreren Orten Rechenzentren zur Verfügung.

Microsoft SQL Azure

Bei Microsoft SQL Azure handelt es sich um einen relationale Datenbank Cloudservice auf Basis Microsoft SQL Server Technologien, der in den Rechenzentren von Microsoft gehostet wird. Da SQL Azure Transact SQL (T-SQL) unterstützt, kann auf das bereits angeeignete Wissen bzgl. der T-SQL Entwicklung zurückgegriffen und bekannte relationale Datenbankmodelle genutzt werden. SQL Azure kann mit den eigenen Cloud-Anwendungen als auch mit den Anwendungen genutzt werden, die im eigenen Rechenzentrum ausgeführt werden.

  • Microsoft SQL Azure Data Sync

    Microsoft SQL Azure Data Sync dient dazu, um die Datenbanken im eigenen Rechenzentrum mit den SQL Azure Datenbanken zu synchronisieren. Die Synchronisation kann bidirektional stattfinden und Datenänderungen zu einem späteren Zeitpunkt mit SQL Azure abgeglichen werden, wodurch Windows Azure Anwendungen offline genutzt werden können.

Windows Azure Platform AppFabric

Die Windows Azure Platform AppFabric, ehemals auch „.NET Services“ genannt, sind Web Services, mit denen vorhandene Applikationen und Datenbanken mit Windows Azure Applikationen und SQL Azure Datenbanken kommunizieren können.

Die Windows Azure Platform AppFabric besteht derzeit aus zwei Kernkomponenten:

  • Service Bus
    Der Service Bus dient zum Verbinden von Anwendungen über das Internet und der Verbindung von Cloud Anwendungen mit den Anwendungen im eigenen Rechenzentrum. Sobald sich ein Service am Service Bus registriert hat, kann auf diesen auch durch ein Firewall hindurch zugegriffen werden. Die Kommunikation kann in allen Fällen bi-direktional erfolgen.
  • Access Control
    Das Access Control basiert auf dem Identitätsmodell von Claims. Dazu müssen für die Anwendungen keine eigenen Authentisierungs- und Autorisierungssteuerung implementiert werden. Es reicht aus den Service am Service Bus zu registrieren und anschließend mit Zugriffsrechten zu konfigurieren.

Einsatzgebiete der Windows Azure Platform aus der Sicht von Microsoft

  • Softwarehersteller stellt SAAS (Software as a Service) Anwendung bereit
  • Softwarehersteller erweitert existierende Anwendung um Cloud Funktionalitäten
  • IT-Dienstleister baut Abteilungslösung für Mittelständler
  • IT-Dienstleister baut eine integrierte Anwendung für Mittelständler
  • Web-Agentur entwickelt Webpräsenz und Shop-System für großen Unternehmenskunde
  • Web 2.0 Website / Startup

Microsoft Pinpoint Marketplace

Mit dem Microsoft Pinpoint Marketplace stellt Microsoft Kunden und Partnern einen Marktplatz für Cloud Applikationen bereit. Die Partner können ihre Anwendungen in den Marktplatz einstellen, wodurch Kunden die Möglichkeit haben Anwendungen von diesem Marktplatz zu beziehen und direkt aus einem Microsoft Rechenzentrum zur Verfügung gestellt zu bekommen.

Der Microsoft Pinpoint Marketplace ist hier zu erreichen.

Quelle

Microsoft Windows Azure Platform | DE
Microsoft Windows Azure Platform | US

Kategorien
Services

Microsoft legt Windows Azure Preise fest

Windows Azure Preisliste

Compute

  • Small instance (default): € 0.0852 per hour
  • Medium instance: € 0.1703 per hour
  • Large instance: € 0.3405 per hour
  • Extra large instance: € 0.6809 per hour

Storage

  • € 0.1064 per GB stored per month
  • € 0.0071 per 10,000 storage transactions

Content Delivery Network (CDN)

  • Service currently available as a Community Technology Preview (CTP) at no charge

SQL Azure

  • Web Edition – Up to 1 GB relational database
    • € 7.085 per database per month
  • Business Edition – Up to 10 GB relational database
    • € 70.913 per database per month

AppFabric

  • Access Control
    • € 1.4114 per 100,000 transactions
  • Service Bus
    • € 2.8298 per connection on a “pay-as-you-go” basis
    • Pack of 5 connections € 7.0566
    • Pack of 25 connections € 35.2827
    • Pack of 100 connections € 141.1308
    • Pack of 500 connections € 705.654

Data Transfers

  • North America and Europe regions
    • € 0.071 per GB in
    • € 0.1064 per GB out
  • Asia Pacific Region
    • € 0.2128 per GB in
    • € 0.3192 per GB out

Alle Preise sind hier nachzulesen.

Kategorien
Services

eyeOS – Der Open Source Cloud Web-Desktop

eyeOs ist ein sogenannter Web-Desktop, wobei man besser sogar von einem Web-OS oder Cloud-OS sprechen sollte. Der Funktionsumfang und das Äußere gleicht dem eines vollständigen Betriebssystems. Um es schonmal vorweg zu nehmen, die Attraktivität von eyeOS liegt unter anderem auch daran, dass man es auf dem eigenen Webspace installieren und nutzen kann. Ein eigener (virtueller) Server wird dafür nicht benötigt.


Startseite

Die Oberfläche des Desktops erinnert an einem Mix aus den bekannten Oberflächen gängiger Betriebsysteme. Dazu hat man die Möglichkeit über verschiedene Themes das Aussehen und den aufbau der Desktopoberfläche anzupassen. Neben Themes die das Äußere an Windows oder Ubuntu Linux erinnern lassen, ist auch für Mac OS Fans etwas dabei. Für den Zugriff auf eyeOS wird ein einfacher Standard Webbrowser wie Chrome, Firefox oder Internet Explorer benötigt.


Desktop Oberfläche

eyeOS ist wie jedes moderne Betriebssystem ein Multi-User System. Das bedeutet, das zur selben Zeit mehrere Benutzer gleichzeitig angemeldet sein können. Über die Systemsteuerung können neue Benutzer hinzugefügt und ihnen Rechte etc. vergeben werden. Die Systemsteuerung ist übrigens wie bei jedem graphischen Betriebssystem das zentrale Drehkreuz wo alle Einstellungen rund um eyeOS vorgenommen werden können.


Systemsteuerung

eyeOS bringt von Haus aus bereits eine große Anzahl integrierter Anwendungen mit. Mit eyeDocs (Textverarbeitung), eyeSheets (Tabellenkalkulation), eyePresentation (Präsentationssoftware), eyeContacts (Kontaktverwaltung) und eyeCalendar (Kalender) steht eine vollständige Office Suite zur Verfügung. Neben weiteren zahlreichen Anwendungen gibt es auch eyeMail (E-Mail Client), eyeCalc (Taschenrechner), eyeMedia (Mediaplayer), eyeFiles (Dateimanager) eyeNav (Webbrowser) oder Spiele wie eyeChess (Schach). Interessant ist auch eyeTerre ein Google Earth Clone der sehr rasant funktioniert.


Anwendungsübersicht


eyeDocs


eyeSheets


eyeContact


eyeFiles

Zusätzlich können weitere Anwendungen über den integrierten Paketmanager installiert, oder von der Apps Webseite http://eyeos-apps.org heruntergeladen und mit dem Upload-Manager in eyeOS hochgeladen und anschließend manuell installiert werden. Über diesen Vorgang werden z.B. auch die Desktop-Themes installiert, der einfach und über eine gute Dokumentation (wie das gesamte System) verfügt.


System Bar

Darüber hinaus bieten mittlerweile viele Drittanbieter die Möglichkeiten ihre Anwendungen an eyeOS anzubinden, darunter Zoho mit seiner Office Suite oder Feng Office aber auch die großen der Branche wie YouTube, Ebay, Amazon, Twitter oder Flickr.

Entwickler steht das eyeOS Toolkit zur Verfügung, mit denen ihnen eine Menge an Bibliotheken und Funktionen zur Verfügung stehen, um Anwendungen für eyeOS zu entwickeln. Die Anwendungen können dann in einem eigenen Repository abgelegt und über den integrierten eyeOS Paketmanager bereitgestellt und verteilt werden.

Demo

Ein öffentlicher (Demo)-eyeOS-Server kann unter http://eyeos.info getestet werden.

Resumee

eyeOS zeigt einen Mega-Trend der kommenden Jahre. In Zukunft werden wir keine vollwertigen Computer (Fat-Clients) mehr benötigen, sondern auf einen einfachen Monitor, Maus und Tastatur bzw. einen Thin-Client zurückgreifen. Die Benutzerumgebungen werden vollständig virtualisiert und können damit von überall aus und an jedem Ort zur Verfügung gestellt werden. Ob das Hosting bei einem selbst verbleibt oder an einen Anbieter abgegeben wird, ist subjektiv. Durch die einfache Installation und Bereitstellung auf einem gewöhnlichen Webspace, hat aber jeder die Möglichkeit damit seine eigene (Arbeits)-Umgebung einzurichten und diese von überall aus zu nutzen.

Quellen

eyeOS