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Salesforce baut Rechenzentrum in Deutschland. Wann folgen Amazon, Microsoft Google und Co.?

Salesforce wird im Jahr 2015 einen Rechenzentrumsstandort in Deutschland eröffnen. Crisp Research hält den Schritt als den einzig logisch Richtigen um deutsche Unternehmenskunden anzuziehen. Es bleibt allerdings die Frage offen, warum die anderen großen Cloud Player wie Amazon AWS, Microsoft und Google nicht schon lange in Deutschland gelandet sind!

Salesforce expandiert nach Europa

Nach einem Umsatzwachstum von 41 Prozent für das Finanzjahr 2014 wird der CRM Anbieter Salesforce seine Aktivitäten für das Finanzjahr 2015 in Europa weiter verstärken. Hierzu sollen europaweit mehr als 500 neue Arbeitsplätze und weitere Rechenzentren entstehen. Das erste der drei Rechenzentren wird nach Unternehmensangaben im August in Großbritannien eröffnet. Zwei weitere sollen im Jahr 2015 in Deutschland und Frankreich folgen. Bereits auf der letzten Salesforce Customer Company Tour im vergangenen Juli wurde ein Rechenzentrum für dieses Frühjahr in London angekündigt.

Auch Salesforce hat zu kämpfen

Fakt ist, trotz des Umsatzwachstums von 41 Prozent in Europa und stolz verkündeter Kunden wie BMW Group, Deutsche Post DHL, Sixt, Vaillant und Carl Zeiss Vision hat Salesforce es nicht leicht. Auch das zeigen die Investitionen und Expansionen mit weiteren Rechenzentren in Europa. Salesforce muss näher an den Kunden herankommen, wenn der Kunde nicht von alleine kommt. Es ist nicht das erste Bekenntnis, dass die Public Cloud in dieser Form nicht für alle funktioniert. Bereits im November letzten Jahres kündigte Salesforce CEO Mark Benioff mit dem “Salesforce Superpod” nichts anderes als eine Dedicated Private Cloud auf der Salesforce Infrastruktur an, um Kunden die Möglichkeit zu bieten das CRM-System nicht auf der Public Cloud, sondern einem extra für sie abgetrennten Bereich zu nutzen. Man sieht also, es wird ständig und in langsamen Schritten zurückgerudert. Natürlich nur im Sinne der Kunden.

Deutschland sollte nicht unterschätzt werden

Salesforce Expansion nach Deutschland zeigt außerdem, dass der Druck enorm sein muss und Deutschland attraktiver ist als vermutet. Schließlich behandeln die meisten amerikanischen Unternehmen den deutschen Markt eher stiefmütterlich.

Der Großteil der amerikanischen Cloud Anbieter versorgt den europäischen Markt derzeit über Rechenzentren in Irland (Dublin) und den Niederlanden (Amsterdam). Das stößt bei vielen Deutschen, vornehmlich Datenschützern und mittelständischen Unternehmen, auf Unbehagen. Das Speichern von Daten außerhalb von Deutschland und ein Vertrag maximal nach europäischem Recht wird nicht gerne gesehen. Jedoch sollte und darf der Wirtschaftsstandort Deutschland nicht vernachlässigt werden. Für die US-amerikanischen Unternehmen mag Deutschland zwar ein kleines Land sein, aber die Wirtschaftskraft zu unterschätzen wäre fatal.

Die Erwartungshaltung ist riesig

Salesforce positioniert sich mit Salesforce1 mittlerweile als eine allumfassende Plattform für die Entwicklung von Social, Mobile und weiteren Cloud-basierten Applikationen und richtet sich damit gezielt an Entwickler, ISVs, Endanwender und Administratoren. Salesforce versucht damit sein Image als reiner CRM-Anbieter abzuschütteln.

Salesforce sieht sich somit nicht mehr nur im Wettbewerb mit anderen CRM-Anbietern sondern ebenfalls mit den großen Playern wie Microsoft, Amazon AWS und Google, deren Cloud-Stack auch stetig weiter ausgebaut wird und bei fast allen nahezu vollständig ist. Die Expansion mit einem eigenen Rechenzentrum in Deutschland ist für Salesforce damit ein enormer Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Anbietern wie Amazon AWS, Microsoft oder Google. Insbesondere im stark umkämpften Markt für Unternehmenskunden, in denen Amazon AWS und Google sich schwer tun und wo Microsoft auf Grund seiner bestehenden breiten Kundenbasis bereits eine gute Ausgangslage hat.

Crisp Research ist der Meinung, dass spätestens nach dieser Ankündigung kein Anbieter, der den deutschen Markt als ernsthaft attraktiv betrachtet, mehr daran vorbeikommt, ebenfalls ein eigenes Rechenzentrum in Deutschland zu eröffnen. Zahlen von Crisp Research zeigen eine deutliche Anforderung von mittelständischen Unternehmen an Cloud Anbieter, dass die Daten in einem deutschen Rechenzentrum gespeichert werden müssen. Etwa 75 Prozent sehen darin die Notwendigkeit, um durch physische Lokalität der Daten das deutsche Recht einfacher anwendbar zu machen.

Microsoft sorgt für ein großes Fragezeichen

Warum hat zum Beispiel Microsoft nicht schon längst ein Rechenzentrum in Deutschland gebaut? Das Unternehmen ist seit Jahrzehnten in Deutschland tätig und sollte die Kundenbasis und deren Bedenken besser kennen als jeder andere Cloud Anbieter! Crisp Research hat erste Gerüchte über Rechenzentrumsstandorte von Amazon AWS und Microsoft in Deutschland gehört. Eine offizielle Bestätigung, als auch ein Dementi blieben bis heute allerdings aus.

Der Standortvorteil eines Rechenzentrums in Deutschland ist nicht zu vernachlässigen, um aktiv damit zu beginnen, den deutschen Unternehmen ihre Bedenken zu nehmen. Die Cloud Computing Anbieter haben in der Vergangenheit viel geredet und versprochen. Aussagekräftige Taten blieben jedoch aus. Nach IBM, mit einem Cloud-Rechenzentrum in Ehningen bei Stuttgart, hat nun auch Salesforce den richtigen Schritt gemacht. Wir sind gespannt wer folgen wird.

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Die Amazon Web Services greifen nach der Enterprise IT. Ein Realitätscheck.

Die AWS re:Invent 2013 ist vorbei und die Amazon Web Services (AWS) haben mit einigen neuen Services begonnen, die Hände weiter nach den Unternehmenskunden auszustrecken. Nachdem sich AWS als führender Infrastrukturanbieter und Enabler für Startups und neue Geschäftsmodelle in der Cloud etabliert hat, versucht das Unternehmen aus Seattle schon seit geraumer Zeit einen Fuß direkt in das lukrative Unternehmensumfeld zu bekommen. Aktuelle Public Cloud Marktzahlen für das Jahr 2017 von IDC (107 Milliarden Dollar) und Gartner (244 Milliarden Dollar) geben AWS Rückenwind und bestärken den IaaS Marktführer in seiner reinen Public Cloud Strategie.

Die neuen Services

Mit Amazon WorkSpaces, Amazon AppStream, AWS CloudTrail und Amazon Kinesis hat Amazon interessante neue Services präsentiert, die insbesondere Unternehmenskunden adressieren.

Amazon WorkSpaces

Amazon WorkSpaces ist ein Service, der virtuelle Desktops auf Basis von Microsoft Windows bereitstellt, mit dem sich eine eigene Virtual Desktop Infrastructure (VDI) innerhalb der Amazon Cloud aufbauen lässt. Als Basis kommt der Windows Server 2008 R2 zum Einsatz, der Desktops mit einer Windows 7 Oberfläche ausrollt. Alle Services und Applikationen werden aus Amazon Rechenzentren auf die entsprechenden Endgeräte gestreamt, wobei das PCoIP (PC over IP) von Teradici zum Einsatz kommt. Dabei kann es sich um Desktop-PCs, Notebooks, Smartphones oder Tablets handeln. Zudem lässt sich Amazon WorkSpaces mit einer Microsoft Active Directory kombinieren, was die Benutzerverwaltung vereinfacht. Standardmäßig werden die Desktops mit bekannten Anwendungen wie Firefox oder Adobe Reader/ Flash ausgeliefert. Dies lässt sich von den Administratoren beliebig anpassen.

Mit Amazon WorkSpaces betritt Amazon völlig neues Terrain, in welchem mit Citrix und VMware bereits zwei absolute Marktgrößen warten. VMware hatte erst während der VMworld in Barcelona die Übernahme von Desktone bekanntgegeben. VDI ist grundsätzlich ein sehr spannendes Marktsegment, da es die Unternehmens-IT von Administrationsaufgaben erlöst und Infrastrukturkosten reduziert. Allerdings handelt es sich hierbei um ein noch sehr junges Marktsegment. Unternehmen sind zudem noch sehr vorsichtig bei der Auslagerung ihrer Desktops, da anders als bei klassischen on-Premise Terminal Services, die Bandbreite (Netzwerk, Internet, Datenverbindung) von entscheidender Bedeutung ist.

Amazon AppStream

Amazon AppStream ist ein Service, der als ein zentrales Backend für graphisch umfangreiche Applikationen dient. Damit soll die eigentliche Leistung des Endgeräts, auf dem die Applikationen genutzt werden, keine Rolle mehr spielen, da sämtliche Ein- und Ausgaben innerhalb der Amazon Cloud verarbeitet werden.

Da die Leistung der Endgeräte in Zukunft wahrscheinlich eher noch mehr zunehmend wird, muss die lokale Leistung vermutlich nicht berücksichtigt werden. Allerdings ist der Service für den Aufbau einer echten Mobile Cloud, bei der sich sämtliche Daten und Informationen in der Cloud befinden und die Geräte lediglich als Konsumenten genutzt werden, durchaus interessant. Weiterhin ist die Kombination mit Amazon WorkSpaces zu betrachten, um Applikationen auf Endgeräte bereitzustellen, die lediglich als ThinClients dienen und keine weitere lokale Intelligenz und Leistung benötigen.

AWS CloudTrail

AWS CloudTrail hilft beim Überwachen und Aufzeichnen der AWS API Aufrufe von einem oder mehrerer Accounts. Dabei werden Aufrufe über die AWS Management Console, dem AWS Command Line Interface (CLI), von eigenen Anwendungen oder Anwendungen von Drittanbietern berücksichtigt. Die erhobenen Daten werden entweder in Amazon S3 oder Amazon Glacier zur Auswertung gespeichert und lassen sich über die AWS Management Console, dem AWS Command Line Interface oder Tools von Drittanbietern betrachten. Derzeit lassen sich nur Amazon EC2, Amazon ECS, Amazon RDS und Amazon IAM überwachen. Amazon CloudTrail kann kostenlos genutzt werden. Kosten entstehen für das Speichern der Daten auf Amazon S3 und Amazon Glacier sowie für die Benachrichtigungen über Amazon SNS.

AWS CloudTrial gehört, auch wenn er nicht sehr spannend ist (Logging), zu den wichtigsten Services für Unternehmenskunden, die Amazon in letzter Zeit veröffentlicht hat. Die gesammelten Logdateien helfen bei der Compliance, indem sie sämtliche Zugriffe auf AWS Services aufzeichnen und damit das Einhalten von gesetzlichen Rahmenbedingungen nachweisen können. Ebenso verhält es sich mit Sicherheitsaudits, bei denen sich damit Sicherheitslücken und unberechtigte oder fehlerhafte Zugriffe auf Daten nachvollziehen lassen. Amazon ist gut beraten, AWS CloudTrail schnellstmöglich über alle weiteren AWS Services zu erweitern und für sämtliche Regionen weltweit verfügbar zu machen. Insbesondere die Europäer werden es danken.

Amazon Kinesis

Amazon Kinesis ist ein Service zur Echtzeitverarbeitung von großen Datenströmen. Hierzu ist Kinesis in der Lage Datenströme beliebiger Größe aus einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen zu verarbeiten. Die Steuerung erfolgt aus der AWS Management Console, indem sich einer Anwendung unterschiedliche Datenströme zuweisen und darüber speichern lassen. Auf Grund von Amazons massiver Skalierbarkeit bestehen keine Kapazitätsbegrenzungen. Allerdings werden die Daten automatisch auf die weltweiten Amazon Rechenzentren verteilt. Als Use Cases für Kinesis gelten die üblichen Verdächtigen: Finanzdaten, Social Media sowie Daten aus dem Internet of Things/ Everything (Sensoren, Maschinen usw.).

Der eigentliche Vorteil von Kinesis, als Big Data Lösung, besteht in der Echtzeitverarbeitung von Daten. Gängige Standard-Lösungen am Markt verarbeiten die Daten via Batch, wodurch die Daten niemals zum direkten Zeitpunkt, sondern maximal ein paar Minuten später verarbeitet werden können. Kinesis hebt diese Barriere auf und ermöglicht neue Möglichkeiten zur Auswertung von Live-Daten.

Herausforderungen: Public Cloud, Komplexität, Self-Service, „Lock-in“

Schaut man auf die aktuellen AWS Referenzen, ist die Quantität als auch die Qualität beeindruckend. Schaut man genauer hin, handelt es sich bei den Top-Referenzen allerdings weiterhin um Startups, unkritische Workloads oder komplett neue Entwicklungen die dort verarbeitet werden. Das bedeutet, dass die meisten bestehenden IT-Systeme, um die es tatsächlich geht, sich noch gar nicht in der Cloud befinden. Das hängt neben den Bedenken vor dem Kontrollverlust und Compliance Themen damit zusammen, dass das Scale-out Prinzip es für Unternehmen beliebig kompliziert macht, ihre Anwendungen und Systeme in die AWS-Cloud zu migrieren. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass sie von Vorne beginnen müssen, da ein nicht verteilt entwickeltes System nicht so funktioniert, wie es auf einer verteilten Cloud Infrastruktur laufen sollte – Stichworte: Skalierbarkeit, Hochverfügbarkeit, Multi-AZ. Das sind Kosten die nicht unterschätzt werden sollten. Das führt dazu, dass selbst die Migration eines vermeintlich einfachen Webshops zu Herausforderungen für Unternehmen werden, die nicht über die Zeit und das notwendige Cloud-Wissen verfügen, um den Webshop für die (Scale-out) Cloud Infrastruktur neu zu entwickeln.

Hinzu kommt, dass sich die Skalierbarkeit und Verfügbarkeit einer Applikation auf der AWS Cloud nur sauber realisieren lässt, wenn man sich an die Services und APIs hält, mit denen dies sichergestellt wird. Weiterhin stehen viele weitere infrastrukturnahe Services zur Verfügung bzw. werden ständig veröffentlicht, die das Leben für den Entwickler sichtlich einfacher machen. Der Lock-in ist damit vorprogrammiert. Zwar bin ich auf dem Standpunkt, dass ein Lock-in nichts Schlechtes sein muss, solange der Anbieter die gewünschten Anforderungen erfüllt. Dennoch sollte sich ein Unternehmen vorher überlegen, ob diese Services tatsächlich zwingend benötigt werden. Virtuelle Maschinen und Standard-Workloads lassen sich relativ einfach umziehen. Bei Services, die sehr nah in die eigene Applikationsarchitektur eingreifen, sieht es anders aus.

Zum Schluss. Auch wenn einige Marktforscher der Public Cloud eine goldende Zukunft prophezeien, sollte man die Zahlen nicht zu sehr auf die Goldwaage legen. Cloud Marktzahlen werden schon seit Jahren immer mal wieder nach unten korrigiert. Außerdem muss man im Einzelfall betrachten, wie sich diese Zahlen tatsächlich zusammensetzen. Aber darum geht es hier nicht. Am Ende des Tages geht es darum, was der Kunde will. Andy Jassy hat auf der re:Invent noch einmal deutlich gemacht, dass Amazon AWS konsequent auf die Public Cloud setzen wird und in keine eigenen Private Cloud Lösungen investieren wird. Man kann dies nun als Arroganz und Ignoranz gegenüber den Kunden, dem puren Willen nach Disruption oder einfach nur Selbstbestätigung interpretieren. Fakt ist, auch wenn Amazon wohl die Private Cloud für die CIA bauen wird, haben sie bei weitem nicht die Ressourcen und Kenntnisse, um als Softwareanbieter am Markt aufzutreten. Amazon AWS ist ein Service-Anbieter. Allerdings haben sie mit Eucalyptus einen starken Verbündeten auf der Private Cloud Seite, der es ermöglicht eine AWS-ähnliche Cloud Infrastruktur im eigenen Rechenzentrum aufzubauen.

Anmerkung hierzu: Nahezu alle Eucalyptus Kunden sollen ebenfalls AWS Kunden sein (Quelle: Eucalyptus). Das bedeutet im Umkehrschluss, dass einige Hybrid Cloud Infrastrukturen zwischen on-Premise Eucalyptus Infrastrukturen und der Amazon Public Cloud bestehen.

Vorteile: AWS Marketplace, Ökosystem, Enabler, Innovationstreiber

Was bei den ganzen Diskussionen um Amazon AWS und Unternehmenskunden leider immer wieder kläglich vergessen und auch von Amazon viel zu wenig beworben wird, ist der AWS Marketplace. Im Vergleich zu der Cloud Infrastruktur, die Kunden nutzen können, um eigene Lösungen zu entwickeln, bietet der Marketplace voll funktionsfähige Softwarelösungen von Partnern (z.B. SAP), die auf der AWS Infrastruktur automatisch ausgerollt werden können. Die Kosten für die Nutzung der Software werden pro Stunde oder pro Monat abgerechnet. Hinzu kommen die AWS Gebühren für die dafür benötigte Infrastruktur. Hier steckt der eigentliche Mehrwert für Unternehmen, ihre bestehenden Standardsysteme bequem in die Cloud auszulagern und sich von den on-Premise Systemen zu trennen.

Man muss bei den Amazon Web Services daher strikt zwischen der Nutzung von Infrastruktur für die Eigenentwicklung und dem Betrieb von fertigen Lösungen trennen. Beides ist in der der Amazon Cloud möglich. Hinzu kommt das Ökosystem von Partnern und Systemintegratoren, die AWS Kunden dabei helfen, ihre Lösungen zu entwickeln. Denn auch wenn AWS selbst (derzeit noch) ein reiner Infrastruktur Anbieter ist, müssen sie gleichermaßen als Plattform für andere Anbieter und Partner verstanden werden, die darauf ihre Geschäfte betreiben. Darin besteht auch der maßgebliche Erfolg und Vorteil gegenüber anderen Anbietern am Markt und wird langfristig die Attraktivität bei den Unternehmenskunden erhöhen.

Hinzu kommt, dass Amazon der absolute Innovationstreiber in der Cloud ist, dem kein anderer Cloud-Anbieter derzeit technologisch das Wasser reichen kann. Dazu bedarf es keiner re:Invent. Stattdessen zeigt sich dies nahezu jeden Monat von Neuem.

Amazon AWS ist – bedingt – tauglich für die Enterprise IT

Je nach Land und Use Case variieren die Anforderungen, die Amazon für Unternehmen erfüllen muss. Europäische Kunden sind hier meist bedachter mit der Datenhaltung und speichern die Daten lieber im eigenen Land. Ich saß schon mit mehr als einem Kunden zusammen, der technisch überzeugt war aber das Speichern der Daten in Irland nicht in Frage kam. In einigen Fällen ist es aber auch die fehlende Einfachheit der Nutzung. Das bedeutet, dass ein Unternehmen seine bestehende Anwendung oder Webseite nicht für die Amazon Infrastruktur (neu) entwickeln möchte. Gründe hierfür sind die fehlende Zeit und das Wissen um dies umzusetzen, was gleichzeitig zu einen längeren Time to Market führen würde. Beides lässt sich auf die Komplexität zurückführen, um auf den Amazon Web Services Skalierbarkeit und Verfügbarkeit zu erreichen. Es sind nun einmal nicht nur ein paar API-Aufrufe. Stattdessen muss die vollständige Architektur auf die AWS Cloud ausgerichtet werden. In Amazons Fall liegt es insbesondere an der horizontalen Skalierung (scale-out) die dies erforderlich macht. Die Unternehmen würden lieber die vertikale Skalierung (scale-up) bevorzugen, um das bestehende System 1:1 migrieren zu können und nicht von vorne zu beginnen, sondern direkt in der Cloud Erfolge zu erzielen.

Die AWS Referenzen zeigen allerdings auch, dass ausreichend Use Cases für Unternehmen in der Public Cloud existieren, bei denen die Datenhaltung eher als unkritisch betrachtet werden kann, solange die Daten vorher klassifiziert und anschließend verschlüsselt abgelegt werden.

Analysten Kollege Larry Carvalho hat sich auf der re:Invent mit ein paar AWS Unternehmenskunden unterhalten. Ein Kunde hat eine gehostete Webseite auf AWS für weniger als $7.000 Dollar implementiert, wofür ein anderer Systemintegrator $70.000 berechnen wollte. Ein anderer Kunde hat ausgerechnet, dass er für eine on-Premise Business Intelligence Lösung inkl. Wartung etwa $200.000 pro Jahr zahlen würde. Auf Amazon AWS lediglich $10.000 pro Jahr. Diese Beispiele zeigen, dass AWS auf der einen Seite ein Enabler ist. Auf der anderen Seite aber auch, dass die Sicherheitsbedenken in einigen Fällen den Kosteneinsparungen in den Unternehmen weichen werden.

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AWS Activate. Startups. Marktanteile. Noch Fragen?

Startups sind die Grundlage für den Erfolg der Amazon Web Services (AWS). Mit ihnen ist der IaaS-Marktführer groß geworden. Anhand einer offiziellen Initiative baut AWS diesen Zielkundenmarkt weiter aus und wird die restlichen IaaS-Anbieter damit weiter im Regen stehen lassen. Denn von deren Seite, mit Ausnahme von Microsoft und Rackspace, passiert nichts.

AWS Activate

Es ist kein Geheimnis das AWS sich gezielt die Gunst der Startups „erkauft“. Abgesehen von dem attraktiven Service Portfolio haben Gründer, die von Accelerator unterstützt werden, AWS Credits im zweistelligen Bereich erhalten, um ihre Ideen auf der Cloud Infrastruktur zu starten.

Mit AWS Activate hat Amazon nun ein offizielles Startup-Programm gestartet, um als Business-Enabler für Entwickler und Startups zu dienen. Dieses besteht aus dem „Self-Starter Package“ und dem „Portfolio Package“.

Das Self-Starter Package richtet sich an Startups, die ihr Glück auf eigene Faust versuchen und beinhaltet das bekannte kostenlose AWS-Angebot, welches jeder Neukunde in Anspruch nehmen kann. Hinzu kommen ein AWS Developer Support für einen Monat, „AWS Technical Professional“ Training und ein vergünstigter Zugriff auf Lösungen von SOASTA oder Opscode. Das Portfolio Package ist für Startups die sich in einem Accelerator Programm befinden. Diese erhalten AWS Credits im Wert zwischen 1.000 Dollar und 15.000 Dollar sowie ein Monat bis ein Jahr kostenlosen AWS Business Support. Hinzu kommen „AWS Technical Professional“ und „AWS Essentials“ Trainings.

Noch Fragen wegen der hohen Marktanteile?

Angesichts dieser Initiative werden die Amazon Web Services auch in Zukunft alleine weiter vorne weglaufen. Mit Ausnahme von Microsoft, Google und Rackspace, positioniert sich nur AWS als Plattform für Nutzer, die dort ihre eigenen Ideen umsetzen können. Alle anderen Anbieter umarmen lieber Unternehmenskunden, die eher zögerlich auf den Cloud Zug aufspringen und bieten bei weitem nicht die Möglichkeiten einer AWS Cloud Infrastruktur. Anstatt das Portfolio auf Cloud-Services auszulegen, wird stattdessen mit Rechenleistung und Speicherplatz versucht auf Kundenfang zu gehen. Dabei hat Infrastruktur aus der Cloud mehr zu bedeuten als nur Infrastruktur.

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Gründe für eine Entscheidung gegen die Amazon Web Services

Keine Frage, die Amazon Web Services sind bei der Anbieterauswahl in der Cloud immer eine große Option. Allerdings erlebe ich häufiger Situationen, in denen Unternehmen bewusst eine Entscheidung gegen die Nutzung treffen und stattdessen einen anderen Anbieter bevorzugen. Anbei die zwei häufigsten Gründe.

Rechtssicherheit und Datenschutz

Der Speicherort der Daten, insbesondere der Kundendaten, ist der naheliegendste und häufigste Grund für eine Entscheidung gegen die Amazon Web Services. Die Daten sollen weiterhin im eigenen Land gespeichert werden und sich nach dem Umstieg in die Cloud nicht in einem Rechenzentrum eines anderen Landes in der EU befinden. In diesem Fall ist das AWS Rechenzentrum in Irland keine Option.

Fehlende Einfachheit, Wissen und Time to Market

Sehr oft ist es aber auch die fehlende Einfachheit der Nutzung. Das bedeutet, dass ein Unternehmen seine bestehende Anwendung oder Webseite nicht für die Amazon Infrastruktur (neu) entwickeln möchte. Gründe hierfür sind die fehlende Zeit und das Wissen um dies umzusetzen, was gleichzeitig zu einen längeren Time to Market führen würde. Beides lässt sich auf die Komplexität zurückführen, um auf den Amazon Web Services Skalierbarkeit und Verfügbarkeit zu erreichen. Es sind nun einmal nicht nur ein paar API-Aufrufe. Stattdessen muss die vollständige Architektur auf die AWS Cloud ausgerichtet werden. In Amazons Fall liegt es insbesondere an der horizontalen Skalierung (scale-out) die dies erforderlich macht. Die Unternehmen würden lieber die vertikale Skalierung (scale-up) bevorzugen, um das bestehende System 1:1 migrieren zu können und nicht von vorne zu beginnen, sondern direkt in der Cloud Erfolge zu erzielen.

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Amazon EBS: Wann beseitigen die Amazon Web Services ihren Single Point of Failure?

Innerhalb kürzester Zeit standen die Amazon Web Services in der Region US-EAST-1 in North Virginia wieder still. Zum einen am 19. August 2013, wobei anscheinend ebenfalls Amazon.com mit in die Tiefe gezogen wurde und zuletzt am 25. August 2013. Ursachen sollen wieder Unwetter gewesen sein. Dabei hat es dann natürlich auch wieder die üblichen Verdächtigen, allen voran Instagram und Reddit, erwischt. Instagram scheint vehement auf seine Cloud-Architektur zu vertrauen, die ihnen regelmäßig um die Ohren fliegt, wenn in North Virginia der Blitz einschlägt. Allerdings muss auch Amazon AWS scheinbar langsam etwas an seiner Infrastruktur verändern, denn so darf es nicht weitergehen.

US-EAST-1: Alt, günstig und brüchig

Die Amazon Region US-East-1 ist die älteste und meist genutzte Region in Amazons Cloud Computing Infrastruktur. Das hängt zu einem damit zusammen, das die Kosten im Vergleich zu anderen Regionen hier deutlich günstiger sind, wobei die Region Oregon mittlerweile preislich angepasst wurde. Zum anderen befinden sich hier auf Grund des Alters auch viele ältere Kunden mit vermutlich nicht für die Cloud optimierten Systemarchitekturen.

Alle Eier in einem Nest

Den Fehler, den die meisten Nutzer begehen ist, dass sie sich nur auf eine Region, in diesem Fall US-East-1, verlassen. Fällt diese aus, ist auch der eigene Service natürlich nicht mehr erreichbar. Das gilt für alle weltweiten Amazon Regionen. Um diese Situation zu umgehen, sollte ein Multi-Regionen Konzept gewählt werden, indem die Anwendung skalierbar und hochverfügbar über mehrere Regionen verteilt wird.

Amazon EBS: Single Point of Failure

Ich habe bereits im vergangenen Jahr die These aufgestellt, dass die Amazon Web Services über einen Single Point of Failure verfügen. Im Folgenden sind die Statusmeldungen vom 25. August 2013 zu sehen, die meine These unterstreichen. Das erste Mal bin ich durch einen Blogeintrag vom Amazon AWS Kunden awe.sm darauf aufmerksam geworden, die von ihren Erfahrungen in der Amazon Cloud berichten. Die fett markierten Stellen sind von entscheidender Bedeutung.

EC2 (N. Virginia)
[RESOLVED] Degraded performance for some EBS Volumes
1:22 PM PDT We are investigating degraded performance for some volumes in a single AZ in the US-EAST-1 Region
1:29 PM PDT We are investigating degraded performance for some EBS volumes and elevated EBS-related API and EBS-backed instance launch errors in a single AZ in the US-EAST-1 Region.
2:21 PM PDT We have identified and fixed the root cause of the performance issue. EBS backed instance launches are now operating normally. Most previously impacted volumes are now operating normally and we will continue to work on instances and volumes that are still experiencing degraded performance.
3:23 PM PDT From approximately 12:51 PM PDT to 1:42 PM PDT network packet loss caused elevated EBS-related API error rates in a single AZ, a small number of EBS volumes in that AZ to experience degraded performance, and a small number of EC2 instances to become unreachable due to packet loss in a single AZ in the US-EAST-1 Region. The root cause was a „grey“ partial failure with a networking device that caused a portion of the AZ to experience packet loss. The network issue was resolved and most volumes, instances, and API calls returned to normal. The networking device was removed from service and we are performing a forensic investigation to understand how it failed. We are continuing to work on a small number of instances and volumes that require additional maintenance before they return to normal performance.
5:58 PM PDT Normal performance has been restored for the last stragglers of EC2 instances and EBS volumes that required additional maintenance.

ELB (N. Virginia)
[RESOLVED] Connectivity Issues
1:40 PM PDT We are investigating connectivity issues for load balancers in a single availability zone in the US-EAST-1 Region.
2:45 PM PDT We have identified and fixed the root cause of the connectivity issue affecting load balancers in a single availability zone. The connectivity impact has been mitigated for load balancers with back-end instances in multiple availability zones. We continue to work on load balancers that are still seeing connectivity issues.
6:08 PM PDT At 12:51 PM PDT, a small number of load balancers in a single availability zone in the US-EAST-1 Region experienced connectivity issues. The root cause of the issue was resolved and is described in the EC2 post. All affected load balancers have now been recovered and the service is operating normally.

RDS (N. Virginia)
[RESOLVED] RDS connectivity issues in a single availability zone
1:39 PM PDT We are currently investigating connectivity issues to a small number of RDS database instances in a single availability zone in the US-EAST-1 Region
2:07 PM PDT We continue to work to restore connectivity and reduce latencies to a small number of RDS database instances that are impacted in a single availability zone in the US-EAST-1 Region
2:43 PM PDT We have identified and resolved the root cause of the connectivity and latency issues in the single availability zone in the US-EAST-1 region. We are continuing to recover the small number of instances still impacted.
3:31 PM PDT The majority of RDS instances in the single availability zone in the US-EAST-1 Region that were impacted by the prior connectivity and latency issues have recovered. We are continuing to recover a small number of remaining instances experiencing connectivity issues.
6:01 PM PDT At 12:51 PM PDT, a small number of RDS instances in a single availability zone within the US-EAST-1 Region experienced connectivity and latency issues. The root cause of the issue was resolved and is described in the EC2 post. By 2:19 PM PDT, most RDS instances had recovered. All instances are now recovered and the service is operating normally.

Amazon EBS bildet die Basis vieler anderer Services

Die fett markierten Stellen sind aus diesem Grund von entscheidender Bedeutung, da alle diese Services gleichzeitig von einem einzigen Service abhängig sind: Amazon EBS. Zu dieser Erkenntnis ist awe.sm während seiner Analyse gekommen. Wie awe.sm festgestellt hat, ist EBS so gut wie immer das Hauptproblem größerer Ausfälle bei Amazon. So auch in dem obigen Ausfall. Mehr zum Amazon Elastic Block Store.

Zu den Services die von Amazon EBS abhängig sind gehören u.a. der Elastic Load Balancer (ELB), die Relational Database Service (RDS) oder Elastic Beanstalk.

Q: What is the hardware configuration for Amazon RDS Standard storage?
Amazon RDS uses EBS volumes for database and log storage. Depending on the size of storage requested, Amazon RDS automatically stripes across multiple EBS volumes to enhance IOPS performance.

Quelle: http://aws.amazon.com/rds/faqs/

EBS Backed
EC2: If you select an EBS backed AMI
ELB: You must select an EBS backed AMI for EC2 host
RDS
Elastic Beanstalk
Elastic MapReduce

Quelle: Which AWS features are EBS backed?

Load balancing across availability zones is excellent advice in principle, but still succumbs to the problem above in the instance of EBS unavailability: ELB instances are also backed by Amazon’s EBS infrastructure.

Quelle: Kommentar – How to work around Amazon EC2 outages

Wie man sieht hängen nicht wenige Services von Amazon EBS ab. Das bedeutet im Umkehrschluss, fällt EBS aus, sind diese Services ebenfalls nicht mehr verfügbar. Besonders tragisch verhält es sich mit dem Amazon Elastic Load Balancer (ELB), der dafür zuständig ist, im Fehlerfall oder bei großer Last den Datenverkehr zu leiten. Fällt also Amazon EBS aus und soll der Datenverkehr daraufhin in eine andere Region übertragen werden, funktioniert das nicht, da der Load Balancer ebenfalls von EBS abhängig ist.

Ich kann mich irren. Schaut man sich jedoch die vergangenen Ausfälle an, sprechen die Indizien dafür, dass Amazon EBS die zentrale Fehlerquelle innerhalb der Amazon Cloud ist.

Es darf daher die Frage erlaubt sein, ob einem Leader ständig dieselbe Komponente seiner Infrastruktur um die Ohren fliegen darf, die im Prinzip sogar als Single Point of Failure zu betrachten ist? Und ob ein Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Anbieter, der die meisten Ausfälle von allen Anbietern am Markt zu verzeichnen hat, unter diesem Gesichtspunkt als Leader zu bezeichnen ist. Auch wenn ich immer wieder propagiere, dass man als Nutzer eines Public IaaS selbst für die Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit sorgen muss, hat der Anbieter selbst dennoch die Pflicht dafür zu sorgen, dass die Infrastruktur zuverlässig funktioniert.

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ProfitBricks eröffnet Preiskampf mit den Amazon Web Services für Infrastructure-as-a-Service

ProfitBricks macht ernst. Das Berliner Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Startup geht mit einer harten Kante gegen die Amazon Web Services vor und reduziert seine Preise sowohl in den USA als auch in Europa um 50 Prozent. Weiterhin hat der IaaS-Anbieter einen Vergleich vorgelegt, der zeigt, dass die eigenen virtuellen Server eine mindestens doppelt so hohe Performance haben sollen als die der Amazon Web Services und Rackspace. Damit versucht sich ProfitBricks über den Preis als auch über die Leistung von den US-amerikanischen Top Anbietern zu diversifizieren.

Die Preise für Infrastructure-as-a-Services sind noch viel zu hoch

Einhergehend mit der Ankündigung zeigt sich CMO Andreas Gauger entsprechend angriffslustig. „Wir haben den Eindruck, dass die regelrecht als Marktbeherrscher auftretenden Cloud Unternehmen aus den USA ihre Marktmacht für zu hohe Preise missbrauchen. Sie muten den Unternehmen bewusst undurchsichtige Tarifmodelle zu und verkünden regelmäßig punktuelle Preissenkungen, um den Eindruck einer Preisdegression zu wecken“, so Gauger.

ProfitBricks hat sich daher das Ziel gesetzt, den IaaS-Markt über den Preis von hinten aufzurollen und technische Innovationen und damit für einen Anbieter enstehende Kosteneinsparungen auch direkt und merkbar an den Kunden durchzureichen.

Bis zu 45 Prozent günstiger als Amazon AWS

ProfitBricks positioniert sich sehr deutlich gegen Amazon AWS und zeigt zwei Preisvergleiche. Kostet eine M1 Medium Instanz mit 1 Core, 3,75 GB RAM und 250 GB Block Storage bei Amazon AWS 0,1291 Euro pro Stunde bzw. 93,15 Euro pro Monat, enstehen bei ProfitBricks hierfür Kosten von 0,0694 EUR pro Stunde bzw. 49,95 Euro pro Monat. Eine Einsparung von 45 Prozent.

Werden 1 Core, 8 GB RAM und 1.000 GB redundanter Storage benötigt, ist der Unterschied noch größer. Die Kosten für eine M1 XLarge Instanz mit 4 Cores, 15 GB RAM und 1.680 GB temporärem Storage inkl. 1.000 GB Block Storage belaufen sich bei Amazon pro Monat auf 372,62 Euro. Bei ProfitBricks würden für die exakt geforderten Anforderungen 130,22 Euro pro Monat entstehen. Dabei handelt es sich um eine Einsparung von 65 Prozent pro Server.

Diversifikation allein über den Preis ist schwierig

Sich als IaaS-Anbieter alleine über den Preis zu diversifizieren ist schwierig. Wir erinnern uns, Infrastruktur ist Commodity und vertikale Services sind die Zukunft der Cloud, mit denen der Kunde einen Mehrwert erhält.

Auf diesem Weg dem IaaS Platzhirsch die Stirn zu bieten ist mutig und wirkt sehr tollkühn. Allerdings sollte man eines nicht vergessen. Als Hosting-Experten der ersten Stunde werden Andreas Gauger und Achim Weiß die Zahlen rund um ihre Infrastruktur validiert haben und suchen mit dieser Aktion sicherlich nicht den kurzen Ruhm. Es bleibt daher abzuwarten wie Amazon AWS und die anderen IaaS-Anbieter auf diesen Schlag reagieren werden. Denn ProfitBricks zeigt mit dieser Preisreduzierung, dass Kunden Infrastruktur tatsächlich deutlich günstiger bekommen können, als es derzeit der Fall ist.

Etwas sollte man als IaaS-Nutzer bei dieser Preisdiskussion allerdings nicht aus den Augen verlieren. Neben den Preisen für Rechenleistung und Speicherplatz – die immer wieder hochgehalten werden – gibt es weitere Faktoren zu berücksichtigen, die den Preis bestimmen und welche immer erst am Ende des Monats wirklich in Erinnerung gerufen werden. Dazu gehören die Kosten für den Datentransfer in die Cloud hinein und aus der Cloud heraus sowie Kosten für anderweitige Services die um die Infrastruktur herum angeboten und pro API Aufruf berechnet werden. Da fehlt in mancher Hinsicht die Transparenz. Weiterhin ist ein Vergleich der unterschiedlichen IaaS-Anbieter nur schwierig darzustellen, da viele mit unterschiedlichen Einheiten, Konfigurationen und/oder Paketen arbeiten.

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Services

Exklusiv: openQRM 5.1 wird um Hybrid Cloud Funktionalität erweitert und bindet Amazon AWS und Eucalyptus als Plugin ein

Bald ist es soweit. Noch in diesem Sommer wird openQRM 5.1 erscheinen. Projektmanager und openQRM-Enterprise CEO Matt Rechenburg hat mir vorab bereits ein paar sehr interessante neue Features verraten. Neben einem vollständig überarbeiteten Backend-Design wird die Open-Source Cloud Infrastruktursoftware aus Köln um Hybrid-Cloud Funktionalität erweitert, indem Amazon EC2, Amazon S3 und deren Klon Eucalyptus als Plugin eingebunden werden.

Neue Hybrid-Cloud Funktionen in openQRM 5.1

Ein kleiner Überblick über die neuen Hybrid-Cloud Funktionen in der kommenden openQRM 5.1 Version:

  • openQRM Cloud spricht transparent mit Amazon EC2 und Eucalyptus.
  • End-User innerhalb einer privaten openQRM Cloud können sich per Self-Service vom Administrator ausgewählte Instanz-Typen bzw. AMI’s bestellen, die dann von openQRM Cloud in Amazon EC2 (oder Amazon kompatiblen Clouds) automatisch provisioniert werden.
  • Benutzerfreundliches Password-Login für den End-User der Cloud per WebSSHTerm direkt im openQRM Cloud Portal.
  • Automatisches Applications Deployment mittels Puppet.
  • Automatische Kostenabrechnung über das openQRM Cloud-Billingsystem.
  • Automatisches Service Monitoring via Nagios für die Amazon EC2 Instanzen.
  • openQRM High-Availability auf Infrastrukturebene für Amazon EC2 (oder kompatible Private Clouds). Das bedeutet: Fällt die EC2 Instanz aus oder tritt in einer Amazon Availability Zone (AZ) ein Fehler auf, wird eine exakte Kopie dieser Instanz neu gestartet. Im Falle eines Ausfalls einer AZ wird die Instanz sogar automatisch in einer anderen AZ derselben Amazon Region wieder hochgefahren.
  • Integration von Amazon S3. Daten lassen sich direkt über openQRM auf Amazon S3 speichern. Beim Erstellen einer EC2 Instanz kann ein Skript, welches auf S3 abgelegt ist mit angegeben werden, was z.B. weitere Befehle beim Start der Instanz ausführt.

Kommentar: openQRM erkennt den Trend genau zur richtigen Zeit

Auch openQRM-Enterprise zeigt mit dieser Erweiterung, dass die Hybrid Cloud ein immer ernst zunehmender Faktor beim Aufbau von Cloud-Infrastrukturen wird und kommt mit den neuen Features genau zur richtigen Zeit. Das Unternehmen aus Köln orientiert sich dabei nicht überraschend am aktuellen Public Cloud Marktführer Amazon Web Services. Damit lässt sich openQRM ebenfalls in Kombination mit Eucalyptus und anderen Amazon kompatiblen Cloud-Infrastrukturen nutzen, um eine massiv skalierbare Hybrid-Cloud Infrastruktur aufzubauen. Dabei setzt openQRM auf sein bewährtes Plugin-Konzept und bildet Amazon EC2, S3 und Eucalyptus genau so ab. Amazon und Eucalyptus werden, neben eigenen Ressourcen aus einer privaten openQRM Cloud, damit zu einem weiteren Ressourcen Provider, um schnell und unkompliziert mehr Rechenleistung zu erhalten.

Zu den absoluten Killerfeatures gehören meiner Ansicht nach das automatische Applications Deployment mittels Puppet, mit dem End-Nutzer sich bequem und automatisiert EC2 Instanzen mit einem vollständigen Softwarestack selbst bereitstellen können, sowie die Berücksichtigung der Amazon AZ-übergreifenden High-Availability Funktionalität, die von vielen Cloud-Nutzern aus Unwissenheit immer wieder vernachlässigt wird.

Viel Beachtung hat das Team ebenfalls der Optik und dem Interface des openQRM-Backends geschenkt. Die vollständig überarbeitete Oberfläche wirkt aufgeräumter und dadurch übersichtlicher in der Handhabung und wird die Bestandskunden positiv überraschen.

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Analysis

Eucalyptus Cloud 3.3 approaches more and more to Amazon AWS and integrates open source tools from Netflix

I already had written about it, after Netflix announced they will provide some of their tools as open source. Now it happened. In its new 3.3 release Eucalyptus has integrated exactly these Netflix tools and offers more functionality for the first time in terms of availability and management for applications within a private cloud infrastructure. Furthermore, new Amazon Web Services (AWS) related functions are provided.

New features in Eucalyptus 3.3

Eucalyptus 3.3 was extended in addition to the Netflix tools with AWS-compatible features such as auto scaling, load balancing, and CloudWatch. With Auto Scaling rules can be created to support workloads with additional virtual machines automatically when a certain load limit is reached. Here, the mechanism is supposed to be exactly the same as on the public cloud infrastructure of the Amazon Web Services. Furthermore, it is now possible to scale workloads automatically to AWS.

Chaos Monkey, Asgard and Edda

The Chaos Monkey is a service running on the Amazon Web Services searching for Auto Scaling Groups (ASG) and randomly kills instances (virtual machines) per group. The software has been developed flexible enough that it also works on platforms other cloud providers. The service is fully configurable, but by default runs on ordinary weekdays from 09.00 clock until 15.00 clock. In most cases, Netflix has written its applications so that they continue to function when an instance suddenly having problems. In special cases this does not happen consciously, so that their own people have to fix the problem in order to learn from it. The Chaos Monkey only runs a few hours a day so that the developers can not 100% rely on it.

Asgard is a web interface that allows to control the deployment of applications and a manage a cloud. Netflix itself uses Asgard to control its virtual infrastructure on Amazon Web Services.

Edda is a service that Netflix uses to continuously retrieve its needed AWS resources via the AWS APIs. Edda can search through the active resources and find out the status. The background of Edda is that virtual instances in the cloud are constantly in motion. This means that they can fail and new ones need to be started. It’s the same with IP addresses that can be re-used by different applications. Here it is important to keep track of where Edda supported.

Netflix originally wrote these tools for the AWS cloud infrastructure. Through the open source release, and Eucalyptus adaptation, they can now also be used in a private cloud.

Cooperation: Eucalyptus and Amazon Web Services

In March 2012, the Amazon Web Services and Eucalyptus had announced a collaboration to better support the migration of data between the Amazon cloud and private clouds. The collaboration is structured differently. First, developers from both companies should focus on creating solutions to help enterprise customers to migrate existing data between data centers and the AWS cloud. Furthermore, and more importantly, however, is that customers should be able to use the same management tools and their knowledge of both platforms. In addition, Amazon Web Services will provide Eucalyptus with further information in order to improve compatibility with the AWS APIs.

The first fruits of this cooperation with the Eucalyptus Release 3.3 can now be carried. Eucalyptus approaches ever closer to the functions of Amazon Web Services. My theory, that the Amazon Web Services may use Eucalyptus to build CIAs private cloud, is not entirely unjustified.

Acquisition not unlikely

CEO Marten Mickos seems to come a little closer to his goal. During a conversation in June 2012, he told me that his first act as the new CEO of Eucalyptus was to pick up the phone, call Amazon and to express an interest in working together.

As I already wrote it in the article „Netflix releases more Monkeys as open source – Eucalyptus Cloud will be pleased“ Netflix has played strong in the arms of Eucalyptus with the publication of its Monkeys. This will not least to strengthen the cooperation of Amazon Web Services and Eucalyptus, but make Eucalyptus for Amazon more attractive as takeover target.

Why I am of this opinion, I have described in detail in „Amazon acquires Eucalyptus cloud – It’s merely a matter of time„.

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Analysen

Eucalyptus Cloud 3.3 nähert sich immer weiter an Amazon AWS an und integriert Open-Source Tools von Netflix

Ich hatte es bereits nach der Bekanntmachung von Netflix, einige seiner Tools als Open-Source zur Verfügung zu stellen, geschrieben. Nun ist es passiert. Eucalyptus hat in seinem neuen 3.3 Release genau diese Netflix Tools integriert und bietet damit nun erstmalig mehr Funktionalität hinsichtlich Verfügbarkeit und Management für Applikationen innerhalb einer Private Cloud-Infrastruktur an. Weiterhin stehen neue Amazon Web Services (AWS) nahe Funktionen bereit.

Neue Funktionen in Eucalyptus 3.3

Eucalyptus 3.3 wurde neben den Netflix Tools um AWS-kompatible Funktionen wie Auto Scaling, Load Balancing und CloudWatch erweitert. Mit Auto Scaling lassen sich Regeln erstellen, um Workloads automatisch mit weiteren virtuellen Maschinen zu unterstützen, wenn eine bestimmte Lastgrenze erreicht ist. Dabei soll der Mechanismus exakt derselbe sein wie auf der Public Cloud Infrastruktur der Amazon Web Services. Weiterhin ist es nun möglich, Workloads automatisch zu AWS zu sklarieren

Chaos Monkey, Asgard und Edda

Der Chaos Monkey ist ein Service der auf den Amazon Web Services läuft, nach Auto Scaling Groups (ASGs) sucht Instanzen (virtuelle Maschinen) pro Guppe wahllos beendet. Dabei ist die Software flexibel genug entwickelt worden, dass sie ebenfalls auf den Plattformen anderer Cloud Anbieter funktioniert. Der Service ist voll konfigurierbar, läuft standardmäßig aber an gewöhnlichen Werktagen von 09.00 Uhr bis 15.00 Uhr. In den meisten Fällen hat Netflix seine Anwendungen so geschrieben, dass diese weiterhin funktionieren, wenn eine Instanz plötzlich Probleme hat. In speziellen Fällen passiert das bewusst nicht, damit die eigenen Leute das Problem beheben müssen, um daraus zu lernen. Der Chaos Monkey läuft also nur ein paar Stunden am Tag, damit sich die Entwickler nicht zu 100% auf ihn verlassen.

Bei Asgard handelt es sich um eine Web-Oberfläche, mit der das Deployment von Applikationen gesteuert und eine Cloud verwaltet werden kann. Netflix selbst nutzt Asgard, um seine virtuelle Infrastruktur auf den Amazon Web Services zu steuern.

Edda ist ein Service, den Netflix nutzt, um kontinuierlich seine benötigten AWS Ressourcen über die AWS APIs abzufragen. Mit Edda lässt sich über die aktiven Ressourcen suchen und der Status herausfinden. Der Hintergrund für Edda ist, dass virtuelle Instanzen in der Cloud ständig in Bewegung sind. Das bedeutet, dass sie ausfallen können und dafür neue gestartet werden müssen. Ebenso verhält es sich mit IP-Adressen, die von unterschiedlichen Anwendungen wiederwendet werden können. Hier gilt es den Überblick zu behalten, wobei Edda unterstützt.

Ursprünglich hat Netflix diese Tools für die AWS Cloud-Infrastruktur geschrieben. Durch das Open-Source Release und die Eucalyptus Adaption, können sie nun ebenfalls in einer Private Cloud genutzt werden.

Kooperation: Eucalyptus und Amazon Web Services

Im März 2012 hatten die Amazon Web Services und Eucalyptus eine Kooperation angekündigt, um die Migration von Daten zwischen der Amazon Cloud und Private Clouds besser zu unterstützen. Dabei ist die Kooperation unterschiedlich aufgebaut. Zunächst sollen sich Entwickler aus beiden Unternehmen darauf konzentrieren, Lösungen zu schaffen, die Unternehmenskunden dabei helfen sollen, Daten zwischen bestehenden Rechenzentren und der AWS Cloud zu migrieren. Weiterhin und noch bedeutender ist jedoch, dass die Kunden in der Lage sein sollen, dieselben Management Tools und die eigenen Kenntnisse für beide Plattformen zu nutzen. Darüber hinaus werden die Amazon Web Services Eucalyptus mit weiteren Informationen versorgen, um die Kompatibilität mit den AWS APIs zu verbessern.

Die ersten Früchte hat diese Kooperation mit dem Eucalyptus Release 3.3 nun getragen. Eucalyptus nähert sich stetig immer näher an die Funktionen der Amazon Web Services an. Meine Theorie, dass Amazon für den Bau der CIA Private Cloud möglicherweise Eucalyptus nutzt, ist daher nicht ganz unberechtigt.

Übernahme nicht unwahrscheinlich

CEO Marten Mickos scheint seinem Ziel ein Stück näher zu kommen. Während eines Gespräches im Juni 2012 erzählte er mir, dass seine erste Amtshandlung als neuer Eucalyptus CEO darin bestand, zum Telefonhörer zu greifen, Amazon anzurufen und das Interesse an einer Zusammenarbeit zu bekunden.

Wie ich es bereits in dem Artikel „Netflix veröffentlicht weitere Monkeys als Open-Source – Eucalyptus Cloud wird es freuen“ geschrieben habe, hat Netflix mit der Veröffentlichung seiner Monkeys Eucalyptus damit kräftig in die Arme gespielt. Dies wird nicht zuletzt die Kooperation der Amazon Web Services und Eucalyptus weiter stärken, sondern Eucalyptus für Amazon als Übernahmeobjekt immer attraktiver machen.

Warum ich dieser Meinung bin, habe ich ausführlich unter „Amazon kauft Eucalyptus Cloud – Es ist nur eine Frage der Zeit“ beschrieben.

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Analysis

Windows Azure Infrastructure Services – Microsoft is not yet on par with Amazon AWS

That Microsoft, as one of the world’s leading IT companies eventually have to fight with an „online store“ and a „search engine“ for market share, probably, no one ever dared to dream in Redmond. But that is the reality. Amazon and its Amazon Web Services (AWS) are the engine of innovation in the cloud computing market. And even Google is catching up steadily. Google has specifically in the platform-as-a-service (PaaS) market with the App Engine and the software-as-a-service (SaaS) market with Google Apps already well positioned products. Amazon, however, is in the area of infrastructure-as-a-service (IaaS) the absolute market leader. Here also Microsoft attacks now. After Windows Azure was positioned as a pure PaaS on market at the beginning, more and more IaaS components were added successively. With the new release, Microsoft has now officially rolled out the Windows Azure infrastructure services. For many this step comes too late, as a large market share in this area already have been spent to AWS. However, where it initially looks disadvantageous also some benefits, that are overlooked by most, are hidden.

Windows Azure Infrastructure Services at a glance

Basically, the Azure infrastructure services are nothing new. In a public release preview this have already been presented in June 2012. According to Microsoft, „… more than 1.4 million virtual machines have been created and used by hundreds of millions of processor hours.“ In addition, today already more than 50 percent of Fortune 500 companies use Windows Azure and thereby manage a total of more than four trillion data and information on Windows Azure. The capacity for compute and storage solutions double in about every six to nine months. According to Microsoft, every day nearly 1,000 new customers register on Windows Azure.

With the release of Windows Azure infrastructure services, Microsoft’s cloud computing stack has now officially completed. In addition to the operation of virtual machines, the update includes the associated network components. Furthermore, Microsoft now offers support for virtual machines and also the most common Microsoft server workloads such as Microsoft BizTalk or SQL Server 2012. In addition to Windows the Linux operating system is fully valid supported on the virtual machines. The Windows Azure Virtual Networks should also allow hybrid operations.

New instances and updated SLAs

In addition to new virtual instances, for example with more storage capacity of 28GB and 56GB, virtual images are also prepared, such as for BizTalk Server and SQL Server. Prepared Linux images, inter alia CentOS, Ubuntu and Suse Linux Enterprise Server (SLES), are provided by commercial vendors. Furthermore, there are numerous open source applications prepared in the VM Images depot on self-service basis. Microsoft server products including Microsoft Dynamics NAV 2013, SharePoint Server 2013, BizTalk Server 2013 have already been tested from Microsoft to run on the virtual machines.

Furthermore, the Service Level Agreements (SLAs) have been revised. Microsoft guarantees 99.95 percent availability including financial security, if there is a failure on Microsoft’s side. In addition to an SLA for cloud services Microsoft offers seven SLAs specifically for memory, SQL database, SQL Reporting, Service Bus, Caching, CDN and media services.

7/24/365 Support

A Microsoft support team is available every day around the clock. The support plans are divided into four levels from developer support through Premier Support.

Price reduction for virtual machines and cloud services

Such as Amazon AWS also Microsoft passes his savings through economies of scale to its customers. This immediately following new prices and extensions are available:

  • Virtual machines (Windows, default instances), are up to 31 May in reduced prices. The new general availability rates apply from 1 June 2013. For a small instance the new price is € 0.0671 per hour.
  • The prices for virtual machines (Linux) for default instances have been reduced by 25 percent. From 16 April 2013, prices for small, medium, large and extra large instances be reduced by 25 percent. The price for a small Linux instance will be reduced from € 0.0596 per hour to € 0.0447 per hour in all regions.
  • The prices for virtual networks start at € 0.0373 per hour, effective from 1 June 2013. Up to 1 June, customers can use the virtual network for free.
  • The prices of cloud services for Web and Worker roles were reduced by 33 percent for default instances. From 16 April 2013 the price drops for small, medium, large and extra large instances by 33 percent. The price for a small worker role will be reduced from € 0.0894 per hour to € 0.0596 per hour in all regions.

Not too late for the big part of the pie

Even though Microsoft is very late in the highly competitive market for infrastructure-as-a-service does not mean that they missed the boat. In many countries the adaptation of cloud computing just started. In addition, the big money is made at the established corporate clients and only then with the startups. Even Amazon has understood that and has taken the appropriate measures.

Furthermore, the importance of the private cloud, and thus the hybrid cloud increases worldwide. And here the hand already looks quite different. Microsoft has with its Windows Server 2012 a well-placed product for the private cloud, which can be seamlessly integrated with Windows Azure. Here Amazon AWS can just quickly be active with a possible acquisition of Eucalyptus. A first intensive cooperation between the two companies already exists.

However, the Windows Azure infrastructure services are primarily public cloud services. And here it must be said that the diversity of the service portfolio of the Amazon Web Services is still significantly greater than of Windows Azure. For example, services such as Elastic IP or CloudFormation are missing. Nevertheless, Microsoft with its portfolio is currently the only public cloud provider on the market, who can be seriously dangerous for Amazon AWS. Because „infrastructure means more than just infrastructure“ and therefore it is about „making the infrastructure usable„.

See also: Amazon Web Services vs. Microsoft Windows Azure – A direct comparison (to be updated)

And what about Google?

Google should not be underestimated in any case. On the contrary, in a first performance comparison between the Google Cloud Platform and Amazon AWS, Google emerged as the winner. However, the current service portfolio of the Google Cloud Platform is confined in the core of computing power, storage and databases. Other value added services that rely on the platform, are still missing. In addition, Google can currently only be seen as a pure public cloud provider. In the private/ hybrid cloud environment are no products to be found yet. This needs to be improved with collaborations and acquisitions to meet the needs of conservative corporate customers in the future. Especially since Google still has a not to be underestimated reputation problem in data protection and data acquisitiveness. Here more transparency must be shown.

Microsoft is not yet on par with Amazon AWS

With the official release of the Windows Azure infrastructure services, Microsoft has begun to catch up with the Amazon Web Services in infrastructure-as-a-service market. But a game at eye level can not be mentioned here. Because something new, or even innovations can not be found in the new Azure release. Instead, Microsoft only tries to catch up the technology advantage of Amazon AWS with the extension of infrastructure resources, … but that’s it. The degree of innovation by Amazon should not be underestimate, who expand its cloud platform with other disruptive services and functions at regular intervals.

Nevertheless, in the attractive environment for enterprise customers Microsoft is in a good position and has expanded its portfolio with the Azure infrastructure services with another important component towards Amazon. In addition, Microsoft already has a very large on-premise customer base that needs to be transferred to the cloud now. Among them renowned and financially well-positioned companies. And this is precisely the area in which Amazon has still to build trust. Moreover, one should not neglect the ever-growing private cloud market. Here, the hands on both sides are equally quite different.

That Microsoft is not yet on par with Amazon in the IaaS area does not mean that they will not be successful. It is not necessarily decisive, to be the first on the market and have the best product, but to persuade its existing and potential customers expect to provide an added value. And it would not be the first time that Microsoft would do this.