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AWS Cloud Cleaner: Zerstöre Deine Amazon Cloud Infrastruktur innerhalb von Sekunden! [Mobile App]

Der Weg aus der (Amazon) Cloud geht meist schneller als man denken mag. Der „AWS Cloud Cleaner“ erledigt das mit einem Tastendruck. Aber Vorsicht, er kennt keine Gnade! Im Anschluss ist die selbst aufgebaute Amazon Infrastruktur vollständig gelöscht.

Ein Klick und die Infrastruktur der Amazon Cloud wird gelöscht!

Cloud Computing stellt das ideale Szenario zum Aufbau von Test- und Demo-Umgebungen dar. Wurde früher Tage oder gar Wochen auf die dafür benötigte Infrastruktur gewartet, bis mit der Installation der Software begonnen werden konnte, um anschließend die Testläufe zu starten, dauert es heute, je nach Expertise, nicht einmal mehr ein paar Stunden, bis der Test starten kann.

Allerdings können Testumgebungen mit der Zeit wachsen, insbesondere dann, wenn quasi unendliche Ressourcen und Kapazitäten zur Verfügung stehen. Diese gilt es am Ende der Testphase einzeln herunterzufahren und zu löschen. Manuell kann dieser Vorgang viel Zeit in Anspruch nehmen und es können zudem Ressourcen übersehen werden.

AWS Cloud Cleaner: Zerstöre Deine Amazon Cloud Infrastruktur in Sekunden!

Ein dafür nützliches Tool, der „AWS Cloud Cleaner“ hilft Cloud Nutzern bei dieser Arbeit. Die mobile App für iPhone 3GS, iPhone 4, iPhone 4S, iPod touch (3. Generation), iPod touch (4. Generation) und iPad löscht die innerhalb eines AWS Accouns genutzten Ressourcen mit einem Tastendruck. Zunächst überprüft die App, ob alle Ressourcen und Services in den jeweiligen Regionen verfügbar sind. Anschließend werden diese vollständig und automatisiert gelöscht.

AWS Cloud Cleaner: Zerstöre Deine Amazon Cloud Infrastruktur in Sekunden!

Der „AWS Cloud Cleaner“ steht in der Version 1.0.0 im iTunes Store zum Download bereit und unterstützt die folgenden Services:

  • Amazon Elastic Compute Cloud (EC2)
  • Amazon Amazon Simple Storage Service (S3)
  • Amazon Simple Queue Service (SQS)
  • Amazon Simple Notification Service (SNS)
  • Amazon SimpleDB

Diese App sollte wirklich mit Vorsicht benutzt und nicht für Produktionsumgebungen eingesetzt werden! Ansonsten kann es sehr schmerzhaft werden!


Bildquelle: Facebook

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Bitdefender Security for Virtualized Environments steht im AWS Marketplace bereit

Ab sofort stellt der Anti-Malware-Bekämpfer Bitdefender seine Lösung „Security for Virtualized Environments“ (SVE) auf dem Amazon Web Services (AWS) Marketplace bereit. Auf der Plattform können sich Kunden Software und Services ansehen, vergleichen und bei Bedarf sofort buchen, um sie umgehend für den Geschäftsbetrieb einzusetzen. Auf diese Weise haben Unternehmen nun die Möglichkeit, SVE als zentral verwaltete Sicherheitslösung in der Cloud einzusetzen und so ihre virtuellen Maschinen vor Online-Bedrohungen zu schützen.

Bitdefender Security for Virtualized Environments steht im AWS Marketplace bereit

Die Bitdefender-Lösung ist für Unternehmen geeignet, welche die Cloud oder eine Kombination aus Cloud und virtualisiertem Rechenzentrum nutzen. SVE sichert dabei Windows- und Linux-Systeme über die APIs (Application Programming Interfaces) des Amazon-Angebots ab. Nutzer des AWS Marketplace profitieren dabei von einem zentralisierten Scanning und Management. Über die Plattform lassen sich beispielsweise Richtlinien für User-Gruppen konfigurieren oder Logs verschiedener AWS-Regionen einsehen. Die Virtual Appliance erhöht die Scanning Performance signifikant und sorgt dafür, dass Anti-Malware-Maßnahmen bei den geschützten Komponenten weniger Ressourcen verbrauchen. Darüber hinaus reduziert Bitdefender SVE finanzielle, logistische und die Performance betreffende Kosten.

„Security for Virtualized Environments“ steht aktuell in vier unterschiedlichen Varianten bereit.

  • SVE – Security Console (zur Absicherung von 40 Instanzen)
    320,00 Dollar pro Monat + AWS Gebühren
    Linux/Unix, Ubuntu 10.04 LTS | 64-bit Amazon Machine Image (AMI)
  • SVE – Security Console (zur Absicherung von 100 Instanzen)
    600,00 Dollar pro Monat + AWS Gebühren
    Linux/Unix, Ubuntu 10.04 LTS | 64-bit Amazon Machine Image (AMI)
  • SVE – Security Console (zur Absicherung von 200 Instanzen)
    960,00 Dollar pro Monat + AWS Gebühren
    Linux/Unix, Ubuntu 10.04 LTS | 64-bit Amazon Machine Image (AMI)
  • SVE – Security Virtual Appliance
    0,00 Dollar pro Stunde + AWS Gebühren
    Linux/Unix, Ubuntu 10.04 LTS | 64-bit Amazon Machine Image (AMI)
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CloudBerry Lab kündigt 3 Updates an und gibt einen Vorgeschmack auf Version 2.8

CloudBerry Lab, Anbieter von Tools für das Backup der Daten in der Cloud erweitert seinen S3 Explorer, Explorer für OpenStack und Rackspace und die Version 2.7 seiner Backup Software um weitere Funktionen. Darunter CloudFront TTL Konfigurationsmöglichkeiten und einen intelligenten Bandbreiten Scheduler. Zudem gibt das Unternehmen Informationen zum kommenden Release 2.8 und weiteren neuen Produkten bekannt.

CloudBerry Backup kündigt 3 Updates an und gibt einen Vorgeschmack auf Version 2.8

Begonnen hat CloudBerry mit dem CloudBerry S3 Explorer, einer Managementoberfläche für Amazon S3. Im Laufe der Zeit sind immer weitere Produkte für das Backup von Daten in der Cloud hinzugekommen.

Der CloudBerry S3 Explorer befindet sich mittlerweile in der Version 3.3 und erhält mit dem neuesten Update TTL (Time To Live) Konfigurationsmöglichkeiten für Amazon CloudFront. CloudBerry reagiert damit auf eine Änderung vom Amazon CloudFront Team, die kürzlich eine kürzere TTL – statt der bisherigen 60 Minuten – angekündigt hatten. Mit der neuen Funktion können Entwickler die TTL ihrer Objekte auf 0 Sekunden setzen, wodurch sehr kurze Caching Zeiträume genutzt werden können.

Eine weitere Erneuerung ist die Unterstützung von weiteren OpenStack basierten Cloud Storage wie HP Cloud und Haylix für den „CloudBerry Explorer for OpenStack and RackSpace 1.2“. Zudem wurde ein Metadata Editor für die Container hinzugefügt, die nun als private und public deklariert werden können.

Darüber hinaus wurde CloudBerry Backup 2.7 mit einem intelligenten Bandbreiten Scheduler erweitert und unterstützt nun OpenStack Object Storage (Swift). Mit dem Bandbreiten Scheduler ist es bspw. möglich, die Drosselung der Bandbreite für das Backup in Echtzeit zu steuern, um die gesamte verfügbare Bandbreite während der Geschäftszeiten zu nutzen.

Ein Vorgeschmack auf die kommenden Releases

Das CloudBerry Backup 2.8 wird um konkrete Planungen für das Backup in der Cloud erweitert. Damit können automatisierte Backup-Routinen zu bestimmten Zeitpunkten erstellt werden, die für einen späteren Restore oder das Verteilen auf weiteren Maschinen genutzt werden können. Eine weitere Erneuerung für das Release 2.8 sind die Verschlüsselung von Dateien und Ordnernamen. Damit sollen Dateien und Ordner geschützt werden, die ggf. streng vertrauliche Informationen enthalten.

Mit CloudBerry Backup Drive wird eines von zwei neuen Produkten veröffentlicht. CloudBerry Backup Drive wird es ermöglichen, die lokale Festplatte als einen Cloud Storage freizugeben. CloudBerry Lab befindet sich hier noch in der Entwicklungsphase und plant demnächst eine Beta zu veröffentlichen.

CloudBerry Backup for MS SQL Server ist das zweite neue Produkt von CloudBerry Lab. Das Tool bietet Backup-und Restore-Funktionen und wurde entwickelt, um Amazon S3 und Windows Azure Storage für das Backup eines MS SQL Server zu nutzen.

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Ein Drittel aller Internetnutzer greifen täglich auf die Amazon Cloud zu!

Cloud Computing Anbieter sind die kommenden Giganten im Internet. Sie werden dafür sorgen, dass wir auf Informationen zugreifen und werden den Handel und weitere Geschäftsmodelle mit ihren hochskalierbaren und hochverfügbaren Infrastruktruren stützen. Jedoch ist es schwierig nachzuvollziehen, wie groß ein Anbieter wirklich ist.

Der Cloud Intelligence Anbieter DeepField Networks hat auf seinem Unternehmensblog interessante Zahlen veröffentlicht, die zeigen, für welchen Internet-Traffic Amazon verantwortlich ist.

Demnach greifen ein Drittel aller Internetnutzer mindestens einmal pro Tag auf die Amazon Cloud zu. Zudem fließen 1% des gesamten Internet-Verkehrs (Verbraucher) von Nordamerika in die Amazon Cloud. YouTube machte im vergangenen Jahr einen Anteil von 6% des gesamten Internetverkehrs aus.

Die Bedeutung der Amazon Web Services wurde zudem letztes Jahr sehr deutlich, als ein Ausfall mehrere hoch frequentierte Webseiten und Services lahmlegte.

DeepField hat seine Daten, nach eigenen Angaben, von einer Reihe von großen Netzbetreibern, mit denen sie kooperieren. Dabei wurde nur der Verkehr von Teilnehmern der Studie gemessen und die direkte Maschine-zu-Maschine Kommunikation ebenso ausgeschlossen wie konstante Scanning und Einbruchsversuche aus China.

Der Zugriff von Unternehmen auf die Amazon Cloud-Infrastruktur wurde ebenfalls gemessen. An erster Stelle befindet sich Truste.com. Ein Service der ein Online Datenschutz Gütesiegel anbietet, das häufig in kommerziellen Webseiten eingesetzt wird. Fast 21% des täglichen Verbraucher-Traffics, der die Amazon Cloud erreicht, ist auf TRUSTe zurückzuführen.


Bildquelle: http://www.nebraskaweatherphotos.org

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Amazon Web Services: König der Cloud?

Liegen die restlichen Cloud Anbieter den Amazon Web Services zu Füßen? Es scheint fast so. Zumindest setzt Amazon unbeeindruckt von den Grabenkämpfen zwischen den Open Source Clouds OpenStack und CloudStack seine Entwicklung fort und veröffentlicht fleißig immer weiter neue Cloud Services.

OpenStack vs. CloudStack – Amazon der lachende Dritte

Die Kuriosität der Auseinandersetzung zwischen OpenStack und CloudStack besteht insbesondere darin, dass ca. 95% aller IaaS Anbieter von dem Kampf um die Herrschaft um die Open Source Cloud direkt oder indirekt betroffen sind. Nur die Amazon Web Services nicht. Im Gegenteil, das Unternehmen aus Seattle profitiert sogar noch davon, indem es auf Grund seiner APIs EC2 und S3 immer wieder im Gespräch ist.

Und genau um diese APIs geht es im Kern. So gut wie jeder IaaS Anbieter wirbt mit der Kompatibilität zur Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) und Amazon Simple Storage Service (Amazon S3). EC2 erlaubt das Starten und Verwalten von virtuellen Maschinen in der Amazon Cloud. S3 ist für das Speichern und Verwalten von Daten ebenfalls in der Amazon Cloud zuständig.

So ermöglicht es bspw. Terremark seinen Kunden die Daten aus der Private Cloud ggf. per Cloud Bursting in die Amazon Cloud auszulagern. Ein Blick auf mobile Apps für Android oder iOS zeigt eine Vielzahl von Anwendungen, mit denen die Amazon Cloud gesteuert werden kann oder die mit der Unterstützung der AWS APIs werben. Ubuntu springt ebenfalls auf den Zug auf und wird ab der Version 12.04 Funktionen bieten, um OpenStack Installationen mit den Amazon Web Services zu verbinden.

Ein Grund von Citrix, sich aus dem OpenStack Projekt zurückzuziehen, war die angeblich schlechte Unterstützung der Amazon APIs. Was unverständlich ist, da OpenStack von Beginn mit der Kompatibilität von EC2 und S3 wirbt.

Als ein weiterer Gewinner, im Schatten der Schlacht zwischen OpenStack und CloudStack, wird sich Eucalyptus herauskristallisieren. Die Kooperation der Open Source IaaS Software mit Amazon hat sowohl für Eucalyptus als auch Amazon nur Vorteile. Eucalyptus erhält Unterstützung direkt von der Quelle und kann besser als die anderen Open Source Clouds eine perfekte Integration zur Amazon Cloud bieten. Amazon hingegen kann das Hybrid Cloud Geschäft weiter ausbauen und ist somit bereits mit einem Bein in dem hart umkämpften Unternehmensmarkt. Zudem wird durch diese Kooperation eine erste Brücke zwischen den Private Cloud Installation auf Basis von Eucalyptus und der Public Cloud von Amazon geschaffen, um damit insbesondere das Big Data Geschäft auszubauen.

Ich möchte Amazon hiermit keinen Freifahrtsschein für den Thron in der Cloud ausstellen. Dennoch können einzig die wirklich Großen der Branche wie HP, IBM, T-Systems und Microsoft es sich erlauben nicht auf den Zug aufzuspringen und Kompatibilität zu den Amazon APIs bieten. Wobei auch HP bereits OpenStack für sich entdeckt hat.


Bildquelle: http://gigaom2.wordpress.com

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ELPaaS portiert Cobol Applikationen auf Amazon, Rackspace und weitere Clouds

Mit der neuen Entwickler Plattform ELPaaS will das Cloud Computing Startup Heirloom Computing es Unternehmen ermöglichen, ihre nativen Cobol Anwendungen in die Cloud zu portieren. Dazu wird die Cobol Applikation in Java kompiliert. Neben den Amazon Web Services und Rackspace werden viele weitere Cloud Plattformen unterstützt.

ELPaaS portiert Cobol Applikationen auf Amazon, Rackspace und weitere Clouds

ELPaaS beinhaltet Heirlooms Software Elastic Cobol IDE. Das System kompiliert Cobol Anwendungen sowie Applikationen die für IBM CICS geschrieben wurden, in Java Quellcode. ELPaas liefert zudem eine Laufzeitumgebung für die Anwendungen, wodurch diese auf einer Vielzahl von Cloud Plattformen wie Cloud Foundry, Red Hat OpenShift und CloudBees ausgeführt werden können. Voraussetzung ist die Plattform seitige Unterstützung von Java. Heirloom selbst setzt auf die Amazon Web Services.

Die kostenlose Variante von ELPaaS richtet sich an einzelne Entwickler und bietet einen eingeschränkten Support, eine kleine Auswahl an Tools und kein Service Level Agreement. Die Standard Edition bietet mehr Tools, ein SLA sowie eine bessere I/O Performance und Support für CICS Anwendungen.

Nach eigenen Angaben hat ELPaaS bereits an die 400 Nutzer.

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Microsoft integriert Bing in den Windows Azure Marketplace

Die Antwort hat nicht lange auf sich warten lassen. Nachdem Amazon gestern Amazon CloudSearch – einen Search Engine Cloud Service zur Integration in eigene Anwendungen, vorgestellt hat, erweitert nun auch Microsoft sein Windows Azure Portfolio um die Bing API. Das kündigte das Unternehmen aus Redmond ebenfalls gestern auf dem Bing Developer blog an.

Microsoft integriert Bing in den Windows Azure Marketplace

Microsoft wird dazu die API der Bing Suchmaschine auf den Windows Azure Marketplace portieren und Entwicklern damit die Möglichkeit geben, ebenfalls eine Suchfunktion innerhalb ihrer auf Azure gehosteten Anwendungen zu integrieren.

Mit dem Windows Azure Marketplace stellt Microsoft Drittanbietern ein zentrales Portal zur Verfügung, auf dem diese ihre Daten, Anwendungen und Services kostenlos oder kostenpflichtig bereitstellen können.

Die Portierung der Bing API soll nach Informationen von Microsoft in den nächsten Wochen beginnen und ein paar Monate benötigen, bis sie vollständig abgeschlossen ist. Die Nutzung der API ist zudem nicht kostenlos und wird monatlich abgerechnet. Die Preise liegen monatlich bei ca. 40 US-Dollar für bis zu 20.000 Anfragen pro Monat. Während der Portierungsphase kann die API jedoch vorerst kostenlos genutzt werden.

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Amazon S3 speichert 905 Milliarden Objekte – Die Billion steht kurz bevor

Wie groß ist der Cloud Storage Service – Amazon S3 – der Amazon Web Services tatsächlich? Diese Frage hat Jeff Barr kürzlich in einem Beitrag auf dem Unternehmensblog beantwortet. Die Zahlen sind riesig!

Amazon S3 speichert 905 Milliarden Objekte

Zum Ende des ersten Quartals 2012 zählt das Unternehmen 905 Milliarden gespeicherte Objekte im Amazon S3 Cloud Storage. Hinzu kommen 650,000 Anfragen pro Sekunde, die je nach Auslastung jedoch stark ansteigen. Zudem werden nach Angaben von Amazon anhand der S3 APIs, AWS Import/Export, dem AWS Storage Gateway und weiteren Backup Tools über 1 Milliarde Objekte pro Tag hinzugefügt.

Die obere Graphik zeigt den immensen Wachstum von Amazon S3. Im vierten Quartal 2006 waren es 2,9 Milliarden Objekte. Im Jahr 2008 40 Milliarden und 2010 bereits 262 Milliarden Objekte. Im vierten Quartal 2011 762 Milliarden und mit dem letzten Stand 905 Milliarden Objekte. Nimmt man Amazons Aussage – das über 1 Milliarde Objekte pro Tag hinzukommen, sollte die Billion in kürzester Zeit erreicht sein.

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Citrix überführt CloudStack zu Apache und gibt OpenStack auf

Citrix hat seine OpenStack Distribution Olympus aufgegeben und wird sich stattdessen auf sein Open Source Betriebssystem CloudStack konzentrieren, was nun unter die Apache 2.0 License fällt.

Citrix überführt CloudStack zu Apache und gibt OpenStack auf

Im Rahmen der Ankündigung teilte Citrix zudem mit, das CloudStack die Amazon APIs weiterhin unterstützen wird, da sie glauben, dass dies entscheidend für den Erfolg von Cloud-Plattformen ist.

Zudem wurde Citrix CloudStack 3.0 ebenfalls unter die Apache 2.0 License geführt und Citrix plant eine kommerziell unterstützte Distribution von Apache CloudStack anzubieten.

Neben Engine Yard, RightScale, CumuLogic, Puppet Labs, Hortonworks, Opscode, Equinix, Juniper Networks und ScaleXtreme unterstützen, nach Angaben von Citrix, 50 Software und Service Anbieter das CloudStack Projekt. Zudem wird CloudStack in mehr als 100 Produktionsumgebungen eingesetzt.

Citrix wird sich allerdings nicht vollständig von OpenStack abwenden und bspw. weiterhin den Citrix Hypervisor auf OpenStack unterstützen.

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Amazon erweitert CloudFront mit Live-Streaming Funktion für iOS und Silverlight

Amazon hat seinen Content Delivery Network (CDN) Services um Live-Streaming Funktionen für Apples iOS und Microsofts Silverlight erweitert. Das wurde gestern im offiziellen Unternehmensblog angekündigt.

Mit Amazon CloudFront können Inhalte wie Bilder, Videos andere Mediadaten und Software so verteilt werden, dass auf sie schnell und performant zugegriffen werden kann. Dazu nutzt CloudFront, typisch für ein CDN, unterschiedliche Edge Locations in Asien, Europa, Südamerika und den USA, um die Inhalte möglichst nah an den Nutzer auszuliefern und damit die Zugriffszeit zu verkürzen.

Mit der neuen Funktion „Live Smooth Streaming for Amazon CloudFront“ können Inhalte nun zusätzlich live auf Microsoft Silverlight Clients und Apple iOS Endgeräte wie iPhone, iPod Touch oder iPad streamen. Dazu werden Microsofts Live Smooth Streaming und Apples HTTP Live Streaming (HLS) Formate genutzt.

Amazon erweitert CloudFront mit Live-Streaming Funktion für iOS und Silverlight

Live Smooth Streaming Inhalte werden fragmentiert an die Clients übertragen, so dass die CloudFront Edge Server die Daten zwischenspeichern (cachen) können.

Die Clients selbst haben die Möglichkeit den aktuellen Netzwerk- und lokalen Systems-Status dynamisch zu überwachen. Sollte sich z.B. die Netzwerkleistung verschlechtern, kann der Client umgehend kommunizieren, dass das nächste Fragment mit einer niedrigeren Bitrate gesendet werden soll, um sich damit an die ändernden Bedingungen anzupassen. Laut Amazon sollen damit das Stottern, Puffern und Einfrieren des Streamings verhindert werden.

Der Stream kann über eine Amazon EC2 Instanz mit Windows IIS Media Services bereitgestellt werden. Wird der Live Stream von einem Client angefragt, lädt CloudFront den Inhalt automatisch von der EC2 Instanz, cached ihn in der Edge Location zwischen und liefert ihn an den Client aus. Um Inhalte mit Apples HLS Format zu streamen, wird auf der Amazon EC2 Instanz ein Adobe Flash Media Server 4.5 benötigt. Laut Amazon handelt es sich bei beiden Formaten aber um dieselbe Grundkonfiguration. Um die Nutzung von „Live Smooth Streaming for Amazon CloudFront“ zu vereinfachen, hat Amazon ein CloudFormation Template erstellt, dass die notwendigen Ressourcen für ein Live Event bereitstellt.

Die CloudFront Preise orientieren sich an den regionalen Datentransferkosten für die jeweiligen Amazon Edge Locations, die Anzahl an HTTP-Anfragen und die Anzahl an ungültigen Anfragen. Letzteres wird verwendet, um ein Objekt aus der CloudFront Edge Location vor dem angegebenen Ablaufdatum zu entfernen.

Bspw. kosten in Europa und in den USA die ersten 10TB 0,12 US-Dollar pro Gigabyte und die weiteren 40TB 0,08 US-Dollar pro Gigabyte. Die Menge an verbrauchten Traffic wird dabei monatlich zurückgesetzt.


Bildquelle: http://www.ewdisonthen.com