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NetSuite veröffentlicht Commerce-as-a-Service Plattform SuiteCommerce

Mit SuiteCommerce präsentiert NetSuite seine Commerce-as-a-Service (CaaS) Plattform, die das Unternehmen selbst als eine einheitliche Schnittstelle für sämtliche e-Commerce Aktivitäten betrachtet. NetSuite geht damit in den Wettbwerb zu bestehenden Cloud basierten e-Commerce Plattformen wie Demandware.

Zwar hat NetSuite seit längerem e-Commerce Technologien im Portfolio. Allerdings zielt diese neue Lösung darauf ab, alle bisherigen Lösungen zu ersetzen. Glaubt man CEO Zach Nelson, nutzen e-Commerce Kunden nicht mehr nur die klassischen Webseiten bzw. Webshops für ihre Einkäufe, sondern greifen vermehrt auf Smartphones und Social Media zurück oder gehen tatsächlich noch „analog“ einkaufen, kaum zu glauben. Hier will SuiteCommerce ansetzen und alle möglichen Arten von Transaktionen verarbeiten, selbst dann, wenn die Schnittstelle zum Kunden noch nicht definiert ist.

Das sich das Thema e-Commerce defintiv auf mobile Endgeräte verlagert hat, zeigen Lösungen wie der Amazon Windowshop für das iPad oder deutsche Startups wie CouchCommerce.

Aber auch neue Labels wie Adidas Neo versuchen neue Wege im Store selbst zu gehen, indem der Kunde von sich Photos macht und diese mit seinen Twitter Follower und Facebook Freunden teilt, um deren Meinung (in Echtzeit) zu erhalten. Da bekommt das Thema digitaler Einkaufsberater doch eine völlig neue Bedeutung, wenn man sich überlegt, dass der Facebook „Freund“ aus den USA bestimmt, was der Deutsche tragen soll und sich vielleicht ein wenig ins Fäustchen lacht, da dieser Trend in den USA bereits längst out ist.

SuiteCommerce gibt es in zwei Varianten. Die eine nennt sich „SuiteCommerce Experience“ und dient der parallelen Entwicklung von Benutzeroberflächen für mehrere Endgeräte. Bei der anderen handelt es sich um eine Reihe von Services, mit der die unter „SuiteCommerce Experience“ entwickelten Schnittstellen mit den Back-End Komponenten, wie das Abrechnungs- und Bestellmanagement, des NetSuite Kernsystems verbunden werden. Unternehmen die bereits über ein ERP System z.B. von Oracle oder SAP verfügen, können SuiteCommerce auch separat nutzen und mit dem jeweiligen ERP-System integrieren.

Die Kosten der Version für kleine- und mittelständische Unternehmen starten bei 1.900,00 Dollar pro Monat, wohingegen die Enterprise Version erst ab 3.900,00 Dollar zu haben ist.


Bildquelle: http://www.port80.it

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Amazon möchte .NET Entwickler in die AWS Cloud entführen

Die Amazon Web Services hübschen sich weiter auf, um ihre Attraktivität für Microsoft .NET Entwickler zu steigern. Dazu hat das Unternehmen kürzlich zwei Neuigkeiten angekündigt, die sich auf exakt diese Zielgruppe konzentrieren. Bei der einen handelt es sich um Amazon RDS for SQL Server, einem Service für den Microsoft Datenbankserver. Die Zweite ermöglicht nun das Deployment von .NET Anwendungen auf der Amazon Elastic Beanstalk Plattform.

Entwickler haben zusätzlich zu ihrem Code in der Regel ebenfalls mit dem Deployment und der Administration ihrer Datenbanken zu tun, was zu einer nicht trivialen Aufgabe werden kann. Insbesondere dann, wenn Updates eingespielt oder Backups erstellt werden müssen. Die Amazon Web Services haben sich seit längerem diesem Thema angenommen und unterstützen mit Amazon RDS bereits Oracle und MySQL Datenbanken.

Jetzt erweitert Amazon sein Angebot für Windows Entwickler. Amazon RDS for Microsoft SQL Server ermöglicht es der Microsoft Entwickler Gemeinde seine Datenbankoperationen für Microsoft SQL Server 2008 R2 und SQL Server 2012 in die Amazon Cloud auszulagern. Dabei wird der Microsoft SQL Server 2008 R2 bereits jetzt schon, der SQL Server 2012 im Laufe des Jahres unterstützt.

Darüber hinaus können Entwickler von ASP.NET Anwendungen nun ebenfalls Amazons PaaS Elastic Beanstalk für das Deployment in der Amazon Cloud nutzen. Um die Applikation in die Cloud hochzuladen, stellt Amazon das AWS Toolkit for Visual Studio bereit. Elastic Beanstalk übernimmt anschließend automatisch die Kapazitätsplanung, sowie die Konfiguration des Load Balacing und das Monitoring für die Anwendung.

Der AWS Elastic Beanstalk Service befindet sich aktuell noch in der Beta Phase und nutzt die Microsoft Internet Information Services (IIS) 7.5 und das Windows Server 2008 R2 AMI (Amazon Machine Image), um die .NET Anwendungen auszuführen. Neben der Nutzung von mehreren Availability unterstützt Elastic Beanstalk mittlerweile auch die Amazon Virtual Private Cloud.

Neue Kunden können Elastic Beanstalk kostenlos nutzen. Dazu erhalten sie eine Amazon RDS Micro Instance incl. SQL Server Express Edition, die ein Freikontingent von 750 Stunden pro Monat beinhaltet. Zudem dürfen für ein Jahr lang 10 Millionen I/O Anfragen pro Montag gestellt werden und Amazon spendiert sogar noch 20GB Datenbankspeicher.

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AWS erweitert Amazon CloudFront um dynamische und personalisierte Inhalte

Ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber dennoch interessant! Amazon hat sein CDN (Content Delivery Network) CloudFront um die Unterstützung von dynamischen Inhalten erweitert, wodurch auf CloudFront gehostete Webseiten nun pro Besucher personalisiert werden können.

AWS erweitert Amazon CloudFront um dynamisch und personalisierte Inhalte

Webseiten, deren Inhalte bereits statisch auf CloudFront gehostet werden, können den Dienst nun nutzen, um die Webseite mit dynamischen Inhalten zu erweitern und somit für jeden Besucher zu personalisieren. Die Preise unterscheiden sich dabei nicht vom statischen Hosting der Daten, also 0,120 Dollar pro GB für die ersten 10 TerraByte bzw. 0,020 Dollar pro GB für die ersten 5 PetaByte sowie 0,0090 Dollar pro 10.000 HTTP-Anfragen.

CloudFront liefert die Inhalte über weltweit 30 Standorte aus. Im Vergleich zum Akamai CDN mit 1700 Standorte ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Einer der ersten Anbieter die das neue CloudFront Feature unterstützen ist CloudBerry, der ebenfalls Tools für das Management und Verwalten von Dateien in CloudFront und Amazon S3 entwickelt. Das Unternehmen hat bereits ein kleines Tutorial veröffentlicht, das zeigt, wie man den CloudBerry S3 Explorer konfiguriert, um CloudFront mit dynamischen Inhalten zu nutzen.

AWS baut sein CDN kontinuierlich aus. Erst Anfang April wurde CloudFront um eine Live-Streaming Funktion für iOS und Silverlight erweitert.

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AWS Elastic Beanstalk nun auch in Europa verfügbar

Wie Jeff Barr auf dem offiziellen AWS Blog schreibt, ist AWS Elastic Beanstalk nun auch in der EU Region verfügbar.

AWS Elastic Beanstalk nun auch in Europa verfügbar

Damit stehen jetzt insgesamt drei Regionen weltweit zur Verfügung, in denen AWS Elastic Beanstalk Anwendungen gehostet werden können.

AWS Elastic Beanstalk soll Entwickler dabei helfen, schneller und einfacher ihre Anwendungen in der AWS Cloud bereitzustellen und zu verwalten. Der Entwickler lädt seine Anwendung hoch und Elastic Beanstalk übernimmt automatisch die Deploymentaufgaben, wie die Beschaffung der benötigten Kapazitäten, das Load Balancing, Auto-Scaling sowie die Überwachung der Anwendung.

Elastic Beanstalk unterstützt derzeit drei unterschiedliche Programmiersprachen und Entwicklungsumgebungen. Dazu gehören:

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Microsoft und Google planen eigene Infrastructure-as-a-Service Angebote – Konkurrenz für Amazon EC2

Wie GigaOm berichtet, planen Microsoft und Google offenbar eigene Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Angebote, die in direkter Konkurrenz zu den Amazon Web Services (AWS) – Amazon EC2, stehen sollen.

Microsoft und Google planen eigene Infrastructure-as-a-Service Angebote - Konkurrenz für Amazon EC2

GigaOm beruft sich auf nicht genannte Quellen, die besagen, dass Google die Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) mit einem eigenen Angebot in Angriff nehmen will. Weitere Quellen sollen Microsofts Bemühungen bestätigen, ebenfalls mit einem IaaS Angebot in den direkten Mittbewerb zu AWS gehen zu wollen. Wie GigaOms Quellen weiter wissen wollen, plant Google die Veröffentlichung seines IaaS zum Ende diesen Jahres. Wohingegen Microsoft bereits deutlich weiter sein soll und das neue Angebot während einer Veranstaltung am 7. Juni in San Francisco vorstellen wird.

Was auch immer an diesen Gerüchten speziell bei Google dran sein mag, es würde zumindest eine logische Schlussfolgerung aus den letzten Entwicklung des Suchmaschinengiganten aus Mountain View sein. In zwei Bereichen des Cloud Computing Stacks ist Google bereits vertreten. Mit Google Apps steht eine Office und Kollaborationslösung als Software-as-a-Service bereit. Die Google App Engine war eine der ersten Platform-as-a-Service Lösungen auf dem Markt. Was letztendlich noch fehlt ist ein IaaS Angebot. Neben dem kürzlich veröffentlichen Google Drive existiert seit längerem bereits der Google Cloud Storage, der sich speziell an Entwickler richtet, in unmittelbarer Konkurrenz zu Amazon S3 steht und eine gute Kombination zu einem möglichen eigenen IaaS Angebot wäre.

Microsoft hat mit Windows Azure bereits ein sehr umfangreiches Cloud Computing Infrastruktur Angebot am Markt. Auch wenn es bereits den Charakter eines IaaS besitzt, wird Windows Azure als Platform-as-a-Service vermarktet, mit dem Entwickler ihre Aktivitäten in Microsofts Cloud verlagern sollen, um dort PHP, Java, Node.js oder .NET Anwendungen auszuführen. Das Windows Azure bereits viele Funktionen wie die Amazon Web Services im Portfolio hat, zeigt dieser direkte Vergleich der einzelnen Cloud Services. Was Windows Azure derzeit noch fehlt, ist die Möglichkeit, direkt virtuelle Windows oder Linux Server pro Stunde zu beziehen, wie es von Amazon bekannt ist.

Nach zahlreichen Anbietern wie bspw. Rackspace und GoGrid oder Projekten wie OpenStack und CloudStack, greifen mit Google und Microsoft nun auch die großen der Branche zum IaaS Thron, der allerdings nicht so einfach zu besteigen sein wird, wie es aussehen mag. Die Amazon Web Services haben sich seit dem Start in 2006 eine solide Basis für ihre Angebote geschaffen, die sie jeden Monat mit neuen Services oder Funktionen stetig ausbauen. Im Vergleich zu anderen IaaS Anbietern hätten Google und Microsoft jedoch den Vorteil über eine große Entwicklergemeinde in den eigenen Reihen zu verfügen und zudem ausreichend Erfahrung im Aufbau von skalierbaren Infrastrukturen zu besitzen. Google auf Grund der Sicherstellung seines Kerngeschäfts und Microsoft anhand der langjährigen Tätigkeiten im Server- und Infrastrukturumfeld. Gewinner können am Ende jedoch wir Kunden sein, denn zu einem wird es sicherlich kommen, dem Preiskampf.

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Die Amazon Web Services erhalten Zertifizierung für SAP Business-All-In-One

Die Amazon Web Services (AWS) wurden durch SAP für die SAP Business All-in-One Lösung für Linux und Windows sowie für SAP Rapid Deployment und Business Objects für Windows Server 2008 R2 zertifiziert. Dadurch können SAP-Kunden ihre Infrastruktrur- und Gesamtbetriebskosten verringern indem sie ihre SAP-Anwendungen flexibel auf der skalierbaren Cloud Plattform von AWS betreiben lassen.

SAP und Amazon führen bereits seit mehreren Jahren eine enge Partnerschaft. Im letzten Jahr schätzte SAP, dass ca. die Hälfte ihrer Anwendungen für AWS zertifiziert werden.

SAP und AWS ließen zudem ein paar Analysten auf die Infrastruktur los, um zu zeigen, dass dieser Schritt für Kunden zu Einsparungen bei ihren Infrastrukturkosten führen wird. Laut dem Beratungsunternehmen VMS AG führt die Nutzung von SAP Lösungen auf den Amazon Web Services zu Kostenvorteilen in Höhe von bis zu 69 Prozent im Vergleich zu einer eigenen On-Premise Installation. Für die Marktanalyse untersuchte VMS mehr als 2.600 SAP-IT-Landschaften.


Bildquelle: http://www.wiwo.de

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Kommentar

Salesforce ist kein Cloud Computing!

Wie wahrscheinlich vielen bekannt ist, rollt Marc Benioff mit seiner Marketingmaschine durch die Welt und verbreitet die Theorie, dass nur Salesforce doch die echte Cloud sei. Dabei lebt er in einem Irrglaube, denn Salesforce ist überhaupt kein Cloud Computing! Lest hier warum.

Marc Benioff ist Gründer und CEO von Salesforce

Holen wir uns zunächst einmal die grundlegenden Eigenschaften vor Augen, wofür Cloud Computing steht. Hierbei geht es ganz kurz zusammengefasst um den flexiblen Bezug von hochverfügbaren und hochskalierbaren Ressourcen. Der Begriff Ressource ist in diesem Fall ein Oberbegriff. Er steht für alles mögliche was in der IT genutzt wird. Software, virtuelle Instanzen, Speicherplatz usw.

Um also ein echtes Cloud Computing Angebot zu verifizieren, achtet ihr am besten auf die folgenden grundsätzlichen charakterlichen Merkmale.

  • Erhalte ich einen on-Demand Zugriff auf die Ressourcen? Kann ich also die Ressourcen zu einem Zeitpunkt nutzen, wenn ich diese auch benötige?
  • Zahle ich nur für die Ressourcen, die ich auch tatsächlich nutze und wird entweder pro Benutzer, pro Gigabyte oder pro Minute/ Stunde abgerechnet? Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich keine langfristigen Verträge von Monaten oder gar Jahren eingehe. Ich kann das Angebot flexibel über einen Self-Service kündigen wann immer ich es will. Ab diesem Zeitpunkt zahle ich für das Angebot nichts mehr, da ich es schließlich nicht mehr nutze. Arbeitet der Anbieter also nach dem Pay as you Go Prinzip?
  • Muss ich eine monatliche oder jährliche Grundgebühr für die Nutzung des Angebots entrichten? Beim Cloud Computing gibt es keine Grundgebühren.
  • Kann ich die Ressourcen zu jederzeit nutzen, hat das Angebot also eine hohe Verfügbarkeit zu jeder Tageszeit?
  • Lassen sich die Ressourcen automatisiert nach meinen Bedürfnissen anpassen, so dass sie entweder mit meinen Ansprüchen wachsen, wenn mehr Leistung benötigt wird oder sich verkleinern, wenn die Anforderungen sich verringern? Das ist der Charakter der hohen Skalierbarkeit.
  • Kann ich diese Ressourcen zu jedem Zeitpunkt nutzen, wenn ich sie benötige? Haben diese also eine hohe Zuverlässigkeit?

Salesforce ist kein Cloud Computing

Betrachten wir nun einmal das Angebot von Salesforce und setzen es mit einigen Eigenschaften des Cloud Computing gleich, sehen wir: Salesforce ist kein Cloud Computing!

Es ist eigentlich relativ schnell und offensichtlich nachzuweisen, dass Salesforce kein Cloud Computing ist. Dazu schauen wir uns drei der oben genannten Eigenschaften eines Cloud Angebots an. Bei Salesforce sind es die hohe Zuverlässigkeit, hohe Verfügbarkeit und die Flexibilität bzw. das Pay as you Go

In regelmäßigen Abständen erhält man als Salesforce Kunde E-Mails über Wartungsfenster bzw. werden die Informationen nach dem Login im eigenen Account angezeigt. Cloud Computing und Wartungsfenster passt nicht zusammen. Wenn eine Cloud Wartungsfenster benötigt, ist der Charakter der hohen Verfügbarkeit und hohen Zuverlässigkeit verletzt. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Cloud Vorzeige Unternehmen wie die Amazon Web Services oder Google jemals ihre Kunden über Wartungsfenster informiert haben. Sollte die Salesforce Infrastruktur also tatsächlich auf Cloud Computing basieren, darf es keine Wartungsfenster geben.

Der allerdings viel schlimmere und offensichtliche Punkt ist das Abrechnungsmodell. Für das kleinste Angebot, den „Contact Manager“ zahlt ein Kunde auf den ersten Blick 4 EUR pro Benutzer pro Monat. Bis hierhin ist noch alles in Ordnung. Wenn nicht die kleine „1“ über dem Monat wäre. Diese besagt: „Alle Produkte, die nach Benutzer berechnet werden, erfordern einen Jahresvertrag.“ Und damit sind wir nicht mehr bei einer monatlichen Abrechnung sondern zahlen jährlich und binden uns somit an an einen langfristigen Vertrag. Es ist hier also offensichtlich, dass man als Salesforce Kunde nicht die vom Cloud Computing versprochene Flexibilität bekommt.

Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen, denn ich hatte den Contact Manager mal im Einsatz. Nach einem halben Jahr habe ich bemerkt, dass er mir nicht den gewünschten Mehrwert bringt. Ich habe also nach einer Kündigungsmöglichkeit in meinem Salesforce Account gesucht. Fehlanzeige! Nach langem Suchen habe ich dann herausgefunden, dass man entweder nur per E-Mail oder telefonisch den Vertrag zum Ende der Laufzeit (halt 1 Jahr) auflösen kann. Ich habe bei Salesforce also für ein halbes Jahr weiterhin für einen Service bezahlt, den ich nicht mehr genutzt habe. Ist das Flexibilität im Sinne von Cloud Computing? Da man bei Salesforce zudem die volle Summe für ein Jahr im Voraus bezahlt, war das Geld natürlich bereits weg. Ergo, bei Salesforce zahlt man nicht wie auf der Webseite irrtümlich geschrieben pro Monat, sondern pro Jahr und bindet sich langfristig.

Ok bei der Zuverlässigkeit wird der eine oder anderer sicherlich ein Auge zudrücken wollen, da Wartungsfenster von früher gewohnt und am Wochenende zu verkraften sind. Aber der Jahresvertrag geht nicht. Hier fehlt eindeutig die Flexibilität die das Cloud Computing mit sich bringt. Bitte Salesforce, seid ehrlich(!) zu euch selbst und vor allem zu euren Kunden!


Bildquelle: http://politico.com

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Amazon erweitert seinen Cloud Drive Speicher um Desktop Anwendung

Amazon, die vor fast sieben Jahren als einer der Ersten überhaupt einen Cloud Storage Service für Unternehmen auf dem Markt gebracht haben, gehört mit seinem Cloud Drive im Privatenkunden Segment zu den Letzten mit einem Angebot. In der vergangenen Woche am 3. Mai folgte mit einer Desktop Anwendungen für Windows und Mac ein Update für den ein Jahr alten Cloud Storage.

Amazon erweitert seinen Cloud Drive Storage um Desktop Anwendung

Anstatt ständig auf die Webseite des Cloud Drive Service zu gehen, können Kunden nun über eine native Desktop Applikation für Windows und Mac auf ihre Daten in der Amazon Cloud zugreifen und die Daten des lokalen System darauf ablegen. Der neue Client unterstützt Windows Vista, Windows 7 und Mac OS 10.6 und jünger.

Cloud Drive wurde im Jahr 2011 veröffentlicht und bietet Amazon Kunden 5GB kostenlosen Speicherplatz für die gängigsten Dateitypen wie Videos, Photos, Dokumente und Musik im MP3 und ACC (Apple iTunes) Format. Der Zugriff erfolgte ausschließlich über den Webbrowser.

Wie von anderen Cloud Storage Services bekannt, können Nutzer den Speicherplatz erweitern. 20GB Speicherplatz können für 20 Dollar pro Jahr hinzugekauft werden. Darüber hinaus wird Musik, die über Amazon direkt gekauft wurde, nicht auf den den Speicherplatz angerechnet. Das bedeutet, dass bspw. trotz 5GB gekaufter MP3 Dateien weiterhin 5GB Speicherplatz zur Verfügung stehen, wenn dort bisher keine anderen Daten abgelegt wurden.

Anders als bekannte Cloud Storage Clients, ermöglicht Amazon Cloud Drive nicht die automatische Synchronisation mit Ordnern auf dem lokalen System oder das Teilen von Dateien mit anderen Cloud Drive Nutzern. Ein Missstand der neben weiteren fehlenden Möglichkeiten z.B. zur Kollaboration schnellstmöglich behoben werden sollte.

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Amazon hilft mit CloudFormation beim Aufbau einer Virtual Private Cloud

Die Amazon Web Services ermöglichen nun den automatisierten Aufbau einer vollständigen Virtual Private Cloud (VPC) auf Basis eines einzelnen AWS CloudFormation Templates. Laut Jeff Barr, beschreibt das Template alle Eigenschaften, die notwendig sind, um den dafür notwendigen Ressourcenstack zu erstellen.

Amazon VPC kann bereits seit mehreren Jahren genutzt werden und erlaubt dem Nutzer den Aufbau eines für sich isolierten Bereichs auf der Amazon Cloud. Hier können Ressourcen in einem virtuellen Netzwerk ausgeführt werden und darauf mittels öffentlichen und privaten Subnetzen sowie VPNs zugegriffen werden.

Mit dem Einsatz von AWS CloudFormation müssen Anwender nicht die Reihenfolge der Provisionierung der jeweiligen AWS Services sowie deren Abhängigkeiten berücksichtigen. CloudFormation nutzt dazu Templates, die als in JSON (JavaScript Object Notation) formatierte Textdateien geschrieben werden. JSON basiert auf einer Teilmenge der Programmiersprache JavaScript und ist sowohl für Menschen als auch Maschinen lesbar.

Um Entwicklern und Systemadministratoren ein wenig unter die Arme zugreifen, hat Amazon zwei Beispiel Templates erstellt, um zu zeigen wie diese aufgebaut sind. Das erste Template erstellt eine Amazon VPC mit einer EC2 Instanz. Das zweite Template baut eine VPC inkl. einem Public und Private Subnetz sowie einem Elastic Load Balancer und einer EC2 Instanz auf.

Beide Templates können in Jeff Barrs Blogpost nachvollzogen werden.


Bildquelle: http://www.allmystery.de

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Eucalyptus Cloud unterstützt das CloudCamp Frankfurt 2012 als Silver Sponsor

Nach T-Systems und IBM, hat das CloudCamp Frankfurt am 24. Mai 2012 mit Eucalyptus Systems seinen dritten Sponsor gefunden.

Eucalyptus Cloud unterstützt das CloudCamp Frankfurt 2012 als Silver Sponsor

Der Cloud Infrastruktur Software Anbieter Eucalyptus Systems wird die Veranstaltung mit einem Silver Sponsorship unterstützen und ebenfalls einen Lightning Talk präsentieren.

Amazon Web Services Clone auf Basis der Eucalyptus Cloud

Eucalyptus (Elastic Utility Computing Architecture for Linking Your Programs To Useful Systems) wurde als Forschungsprojekt am Computer Science Department an der University of California in Santa Barbara entwickelt und später in die Eucalyptus Systems Inc. überführt. Die Cloud Infrastruktur Software dient dem Aufbau von skalierbaren Cloud Computing Umgebungen oder Clustersystemen.

Eucalyptus orientiert sich dabei sehr stark an den grundlegenden Funktionen der Amazon Web Services (z.B. EC2, S3) und kann im Prinzip als AWS Clone für die eigene Cloud bezeichnet werden. Eucalyptus ist zu 100% kompatible mit den Schnittstellen zu Amazon EC2 und S3 (SOAP und REST) und unterstützt eine Vielzahl an Virtualisierungstechnologien, darunter Xen und KVM.

Erst kürzlich wurde Eucalyptus wieder stark in den Cloud Medien diskutiert, als das Unternehmen die exklusive Kooperation mit den Amazon Web Services bekannt gab.

Hintergrund der Kooperation ist die bessere Unterstützung der Eucalyptus Software für die Amazon Web Services, um die Datenmigration zwischen der Amazon Cloud und einer Private Cloud auf Basis von Eucalyptus zu optimieren. Dazu werden sich Entwickler aus beiden Unternehmen zukünftig intensiver austauschen und Amazon Eucalyptus mit weiteren Informationen versorgen, um die Kompatibilität mit den AWS APIs zu verbessern.

Informationen zum CloudCamp Frankfurt 2012

Das Leitthema des diesjährigen CloudCamp Frankfurt lautet “Cloud Computing zwischen Social Business, Mobile Enterprise und Big Data” und beschreibt einen der wichtigsten Trends für 2012.

Das CloudCamp findet am Donnerstag, 24.05.2012 in der Brotfabrik Hausen, Bachmannstr. 2-4, D-60488 Frankfurt am Main statt. Einlass ist ab 17:00 Uhr.

Alle CloudCamp Interessierten sollten dem offiziellen Twitter Account @CloudCampFRA oder Fan auf Facebook werden bzw. den Twitter Accounts der Organisatoren @RolandJudas und @ReneBuest folgen, um über alle Neuigkeiten direkt informiert zu sein.

Die Anmeldung für das CloudCamp Frankfurt 2012 erfolgt über die Webseite http://cloudcamp.org/frankfurt bzw. über http://cloudcamp-frankfurt.eventbrite.com