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Marketplace: Das OpenStack Momentum wird größer

Die OpenStack Community hat einen Marktplatz veröffentlicht, mit dem sich Nutzer über OpenStack Public Clouds, Distributionen, Integratoren und Schulungen informieren können.  Über 4000 Teilnehmer des OpenStack Summit zeigen, dass die Open-Source Cloud-Infrastruktursoftware deutlich an Momentum gewinnt.

Hintergrund: Der OpenStack Marketplace

Der OpenStack Marketplace richtet sich an Unternehmen und Organisationen, die OpenStack basierende Clouds aufbauen oder nutzen wollen. Die Community reagiert, nach eigenen Angaben, damit auf die Menge an Anfragen, wie die ersten Schritte mit OpenStack aussehen sollten. Hierzu startet der Markplatz mit fünf Kategorien für Public Clouds, Distributionen, Schulungen, Beratungen- und Integrationsanbieter sowie Treiber für Hardware und API Unterstützung. OpenStack Nutzer sollen damit die Möglichkeit erhalten, Produkte und Services miteinander zu vergleichen die am besten zu ihren Anforderungen passen. Um in den Marktplatz aufgenommen zu werden müssen alle Produkte und Services vorgegebene technische Anforderungen erfüllen und Produktinformationen wie die OpenStack Version und weitere Eigenschaften transparent angeben.

Funktionen des Marktplatzes

Der Marktplatz soll die Qualität des OpenStack Ökosystems verbessern, indem allen Anbietern Standards auferlegt werden sollen, die Public Cloud Services als auch Distributionen und Appliances anbieten. Anhand des Bereiches „Driver“ können sich Nutzer darüber informieren, ob zu ihrer vorhandenen Server-, Speicher- und Netzwerkhardware entsprechende OpenStack Treiber zur Verfügung stehen. Hierzu lässt sich vergleichen, welche OpenStack Version zu welcher Technologie kompatibel ist, um die Integration vorzunehmen. Um den Nutzern Kontrolle zu geben, bietet der Marktplatz ebenfalls die Möglichkeit die Erfahrungen mit dem OpenStack Ökosystem zu bewerten und zu kommentieren.

Kategorien des Marktplatzes

Public Clouds

Der Bereich fasst globale Public Infrastructure-as-a-Service Angebote auf Basis von OpenStack zusammen. Zu den Aufnahmekriterien gehört eine Infrastruktur auf Basis einer aktuellen OpenStack Version und der Zugriff die OpenStack APIs.

OpenStack-Marketplace_Public-Clouds

Distributionen

Die Kategorie umfasst OpenStack Distributionen, die für den Aufbau und Betrieb von Public, Private und Hybrid Cloud Infrastrukturen. Die Distribution muss auf einer aktuellen OpenStack Version basieren und den Zugriff auf die APIs ermöglichen.

Integratoren und Berater

Der Marktplatz bietet eine Auswahl weltweit tätiger Integrations- und Beratungsanbieter, die bei dem Aufbau und Betrieb OpenStack basierter Cloud-Infrastrukturen helfen.

Schulungen

Der Schulungsbereich des Marktplatzes existiert bereits seit September 2013 und wird nach Angaben der OpenStack Community stark nachgefragt. Seit dem Start wurden bisher 250 Kurse verteilt über 30 Länder hinweg angeboten.

Treiber

Zur letzten Kategorie zählt die „Driver“-Sektion. Die OpenStack Community stellt in diesem Bereich Treiber zur Verfügung, die mit OpenStack kompatible sind und arbeitet in diesem Zusammenhang eng mit den Herstellern zusammen.

Das OpenStack Momentum wird stetig größer

OpenStack lässt sich für unterschiedliche Szenarien als Infrastrukturunterbau von Public, Private und Hybrid Clouds aufbauen. Crisp Research hält die Erweiterung des Marktplatzes für einen wichtigen Schritt durch die Community, um Nutzer auf dem Weg zur eigenen OpenStack Cloud oder dem Einsatz einer OpenStack Infrastruktur bei einem Anbieter zu unterstützen. Hierfür ist es erforderlich die richtige Mischung von Produkten, Services und Ressourcen aus der Community zu finden, um erfolgreich zu sein.

Gleichzeitig wird der Marktplatz die Qualität des Projekts selbst, aber vor allem die der Angebote verbessern und damit die Attraktivität bei potentiellen Nutzern erhöhen, sich für eine OpenStack Distribution oder Cloud zu entscheiden. Weiterhin dient der Marktplatz als Kontrollinstanz, um die Qualität durch die Nutzer zu bewerten.

OpenStack-Deployments_Q1-Q2_2014

 

Das OpenStack Momentum wird deutlich wenn man sich die Zahlen des kürzlich vergangenen OpenStack Summit anschaut. Mehr als 4000 Teilnehmer zeigen die wachsende Bedeutung der Open-Source Cloud-Infrastruktursoftware. Ebenso verhält es sich mit aktuellen Einsatzzahlen von OpenStack. Die weltweiten Projekte sind im Vergleich zum Januar 2014 um 60 Prozent weiter angestiegen.

Hierbei liegen On-Premise Private Cloud Installationen an der Spitze. Wurden im Januar noch 55 Installationen weltweit gezählt, sind es im Mai bereits 85. Auch die Anzahl der weltweiten OpenStack Public Clouds wuchs von 17 auf 29.

Insbesondere die Mitglieder der OpenStack Community werden von dem Marktplatz profitieren, um einen direkten Kontakt zu potentiellen IT-Einkäufern und Entscheidern, die aktiv am Auswahlprozess beteiligt sind. Das sollten auch Anbieter aus dem deutschsprachigen Raum, wie die B1 Systems GmbH (Deutschland) oder ICCLAB (Schweiz) für sich nutzen.

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Kommentar

Egal ob Public oder Private, auf eine Cloud kann niemand mehr verzichten!

Im Jahr 2014 befinden wir uns endlich im Jahr der Cloud. Versprochen! Wie schon 2012 und 2013 wird sie auch in diesem Jahr den Durchbruch schaffen. Versprochen! Steht doch überall geschrieben. Legen wir den Sarkasmus mal ein wenig beiseite und schauen der Realität ins Auge, sieht die Wahrheit gar nicht so düster aus. Es kommt nur auf die Form der Cloud an. IDC und Gartner sprechen von Milliarden von Dollar, die in den kommenden Jahren in den weltweiten Public IaaS Markt investiert werden sollen. Crisp Research hat sich für 2013 den deutschen IaaS Markt angeschaut und kommt zu völlig gegensätzlichen Zahlen. In Public IaaS wurden in etwa 210 Millionen Euro, in Private Cloud Infrastrukturen hingegen mehrere Milliarden Euro investiert. Gegensätzlicher können sich zwei Märkte fast nicht verhalten. Aber das ist ok, das ist unsere deutsche Mentalität. Vorsichtig. Langsam. Erfolgreich. Eines sollten sich Unternehmen für 2014 und die kommenden Jahre jedoch auf die Agenda schreiben. Egal ob es nun um eine Public oder Private Cloud geht. Eines ist sicher, auf eine Cloud kann kein Unternehmen mehr verzichten! Garantiert! Warum? Weiterlesen.

Das Bereitstellungsmodell der IT hat sich verändert

Im Kern geht es bei einer Cloud um die Art und Weise wie IT-Ressourcen bereitgestellt werden. Das erfolgt on-Demand über einen Self-Service und nach einem Verrechnungsmodell, dass die Kosten nach dem tatsächlichen Verbrauch bestimmt.

Die oben genannten IT-Ressourcen, in Form von Applikationen (SaaS), Plattformen (Entwicklungsumgebungen; PaaS) und Infrastrukturen (virtuelle Server, Speicherplatz; IaaS), werden als Services bereitgestellt, die sich ein Nutzer bestellen kann. Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings auch, dass bei einer gewöhnlichen Virtualisierung nicht aufgehört werden darf. Virtualisierung ist nur ein Mittel zum Zweck. Schließlich muss der Nutzer auch irgendwie an die Ressourcen gelangen. Zum Telefonhörer greifen, die IT-Abteilung anrufen und warten ist kein Zeichen davon, dass eine Cloud-Infrastruktur vorhanden ist. Ganz im Gegenteil.

Über welche Art von Cloud die Ressourcen nun bereitgestellt werden, das ist abhängig vom Use Case. Es gibt nicht die „Über Cloud“, die alle Probleme auf einmal löst. Für eine Public Cloud existieren genügend Anwendungsfälle. Sogar für Themen oder Industrien, die im ersten Moment weit weg erscheinen. Unterm Strich handelt es sich in vielen Fällen um eine Frage der Daten. Und genau diese gilt es zu klassifizieren. Dann kann es zur Entscheidung kommen, dass nur eine Private Cloud in Frage kommt. In diesem Fall wird man als Unternehmen dann selbst zum Cloud-Anbieter (mit allen Höhen und Tiefen die ein Public Cloud Anbieter zu bewältigen hat), baut eine eigene Cloud-Infrastruktur auf und versorgt direkt seine internen Kunden. Oder man geht zu einem der Managed Cloud Anbieter, die innerhalb einer dedizierten Umgebung eine Private Cloud exklusiv nur für einen Kunden betreiben und zudem Professional Services im Portfolio haben, die Public Cloud Anbieter in der Regel nur über ein Partnernetzwerk bieten.

Es ist einzig und alleine entscheidend, dass Unternehmen sich einem Cloud-Modell zuwenden, denn …

Mitarbeiter fordern Services on Demand

Mitarbeiter wollen Service(s) und sie wollen diese(n) jetzt und nicht in zwei Wochen oder drei Monaten. Und wenn sie nicht das bekommen was sie benötigen, dann finden sie einen Weg es zu bekommen. Ehrlich! Es existieren seit geraumer Zeit viele attraktive Alternativen auf dem IT-Markt, die nur ein paar Mausklicks und eine Kreditkartennummer entfernt sind die Bedürfnisse zu befriedigen. Das speziell im IaaS Bereich dann noch sehr viel Arbeit wartet, diese Falle ist den meisten nicht IT-lern erst einmal nicht bewusst. Aber Sie haben augenscheinlich das bekommen, was sie brauchten und wenn es nur der Wunsch nach Aufmerksamkeit war. Der Cloud-Anbieter hat schließlich sofort reagiert. Das Wunder des Self-Service!

IT-as-a-Service ist nicht nur irgendein Buzz-Word. Es ist die Realität. IT-Abteilungen sind dem Druck ausgesetzt, wie eine eigene Business Einheit geführt zu werden und selbst Produkte und Services für das eigene Unternehmen zu entwickeln oder zumindest nach den Bedürfnissen bereitzustellen. Sie müssen daher proaktiv reagieren. Und damit ist nicht das Anlegen von Handschellen gemeint, indem die Ports der Firewall geschlossen werden. Nein, hier geht es darum sich selbst zu hinterfragen.

Das dies funktioniert hat die Deutsche Bahn Tochter DB-Systel eindrucksvoll bewiesen, indem sie den Bereitstellungsprozess mit einer eigenen Private Cloud von 5 Tagen auf 5 Minuten(!) pro virtuellen Server reduziert hat.

Hybrid Cloud im Auge behalten

Bei den ständigen Diskussionen, ob nun eine Public oder Private Cloud in Frage kommt, sollte immer die Option einer Hybrid Cloud im Hinterkopf behalten werden.

Eine Hybrid Cloud ermöglicht einen eindeutigen Use Case für den Einsatz einer Public Cloud. Dabei können bestimmte Bereiche der IT-Infrastruktur (Rechenleistung und Speicherplatz) in einer Public Cloud Umgebung abgebildet werden. Der Rest und unternehmenskritische Bereiche bleiben innerhalb der selbstverwalteten on-Premise IT-Infrastruktur oder Private Cloud.

Darüber hinaus liefert das Hybrid Cloud Modell einen wertvollen Ansatz für das Architektur-Design, indem Teile der lokalen Infrastruktur, die hohe Kosten verursachen, aber gleichermaßen schwierig zu skalieren sind, mit Infrastrukturen kombiniert werden, die massiv skalierbar und bei Bedarf provisioniert werden können. Die Anwendungen und Daten werden auf der für den Einzelfall besten Plattform ausgerollt und die Verarbeitung zwischen beiden integriert.

Der Einsatz hybrider Szenarien bestätigt die Tatsache, dass nicht alle IT-Ressourcen in Public Cloud Umgebungen abgebildet werden sollten und für einige sogar niemals in Frage kommen. Werden Themen wie die Compliance, Geschwindigkeitsanforderungen und Sicherheitsbeschränkungen betrachtet, ist eine lokale Infrastruktur weiterhin notwendig. Die Erfahrungen aus dem hybriden Modell helfen dabei aber zu verstehen, welche Daten lokal bleiben sollten und welche innerhalb einer Public Cloud Umgebung verarbeitet werden können.

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Analysis

Windows Azure Infrastructure Services – Microsoft is not yet on par with Amazon AWS

That Microsoft, as one of the world’s leading IT companies eventually have to fight with an „online store“ and a „search engine“ for market share, probably, no one ever dared to dream in Redmond. But that is the reality. Amazon and its Amazon Web Services (AWS) are the engine of innovation in the cloud computing market. And even Google is catching up steadily. Google has specifically in the platform-as-a-service (PaaS) market with the App Engine and the software-as-a-service (SaaS) market with Google Apps already well positioned products. Amazon, however, is in the area of infrastructure-as-a-service (IaaS) the absolute market leader. Here also Microsoft attacks now. After Windows Azure was positioned as a pure PaaS on market at the beginning, more and more IaaS components were added successively. With the new release, Microsoft has now officially rolled out the Windows Azure infrastructure services. For many this step comes too late, as a large market share in this area already have been spent to AWS. However, where it initially looks disadvantageous also some benefits, that are overlooked by most, are hidden.

Windows Azure Infrastructure Services at a glance

Basically, the Azure infrastructure services are nothing new. In a public release preview this have already been presented in June 2012. According to Microsoft, „… more than 1.4 million virtual machines have been created and used by hundreds of millions of processor hours.“ In addition, today already more than 50 percent of Fortune 500 companies use Windows Azure and thereby manage a total of more than four trillion data and information on Windows Azure. The capacity for compute and storage solutions double in about every six to nine months. According to Microsoft, every day nearly 1,000 new customers register on Windows Azure.

With the release of Windows Azure infrastructure services, Microsoft’s cloud computing stack has now officially completed. In addition to the operation of virtual machines, the update includes the associated network components. Furthermore, Microsoft now offers support for virtual machines and also the most common Microsoft server workloads such as Microsoft BizTalk or SQL Server 2012. In addition to Windows the Linux operating system is fully valid supported on the virtual machines. The Windows Azure Virtual Networks should also allow hybrid operations.

New instances and updated SLAs

In addition to new virtual instances, for example with more storage capacity of 28GB and 56GB, virtual images are also prepared, such as for BizTalk Server and SQL Server. Prepared Linux images, inter alia CentOS, Ubuntu and Suse Linux Enterprise Server (SLES), are provided by commercial vendors. Furthermore, there are numerous open source applications prepared in the VM Images depot on self-service basis. Microsoft server products including Microsoft Dynamics NAV 2013, SharePoint Server 2013, BizTalk Server 2013 have already been tested from Microsoft to run on the virtual machines.

Furthermore, the Service Level Agreements (SLAs) have been revised. Microsoft guarantees 99.95 percent availability including financial security, if there is a failure on Microsoft’s side. In addition to an SLA for cloud services Microsoft offers seven SLAs specifically for memory, SQL database, SQL Reporting, Service Bus, Caching, CDN and media services.

7/24/365 Support

A Microsoft support team is available every day around the clock. The support plans are divided into four levels from developer support through Premier Support.

Price reduction for virtual machines and cloud services

Such as Amazon AWS also Microsoft passes his savings through economies of scale to its customers. This immediately following new prices and extensions are available:

  • Virtual machines (Windows, default instances), are up to 31 May in reduced prices. The new general availability rates apply from 1 June 2013. For a small instance the new price is € 0.0671 per hour.
  • The prices for virtual machines (Linux) for default instances have been reduced by 25 percent. From 16 April 2013, prices for small, medium, large and extra large instances be reduced by 25 percent. The price for a small Linux instance will be reduced from € 0.0596 per hour to € 0.0447 per hour in all regions.
  • The prices for virtual networks start at € 0.0373 per hour, effective from 1 June 2013. Up to 1 June, customers can use the virtual network for free.
  • The prices of cloud services for Web and Worker roles were reduced by 33 percent for default instances. From 16 April 2013 the price drops for small, medium, large and extra large instances by 33 percent. The price for a small worker role will be reduced from € 0.0894 per hour to € 0.0596 per hour in all regions.

Not too late for the big part of the pie

Even though Microsoft is very late in the highly competitive market for infrastructure-as-a-service does not mean that they missed the boat. In many countries the adaptation of cloud computing just started. In addition, the big money is made at the established corporate clients and only then with the startups. Even Amazon has understood that and has taken the appropriate measures.

Furthermore, the importance of the private cloud, and thus the hybrid cloud increases worldwide. And here the hand already looks quite different. Microsoft has with its Windows Server 2012 a well-placed product for the private cloud, which can be seamlessly integrated with Windows Azure. Here Amazon AWS can just quickly be active with a possible acquisition of Eucalyptus. A first intensive cooperation between the two companies already exists.

However, the Windows Azure infrastructure services are primarily public cloud services. And here it must be said that the diversity of the service portfolio of the Amazon Web Services is still significantly greater than of Windows Azure. For example, services such as Elastic IP or CloudFormation are missing. Nevertheless, Microsoft with its portfolio is currently the only public cloud provider on the market, who can be seriously dangerous for Amazon AWS. Because „infrastructure means more than just infrastructure“ and therefore it is about „making the infrastructure usable„.

See also: Amazon Web Services vs. Microsoft Windows Azure – A direct comparison (to be updated)

And what about Google?

Google should not be underestimated in any case. On the contrary, in a first performance comparison between the Google Cloud Platform and Amazon AWS, Google emerged as the winner. However, the current service portfolio of the Google Cloud Platform is confined in the core of computing power, storage and databases. Other value added services that rely on the platform, are still missing. In addition, Google can currently only be seen as a pure public cloud provider. In the private/ hybrid cloud environment are no products to be found yet. This needs to be improved with collaborations and acquisitions to meet the needs of conservative corporate customers in the future. Especially since Google still has a not to be underestimated reputation problem in data protection and data acquisitiveness. Here more transparency must be shown.

Microsoft is not yet on par with Amazon AWS

With the official release of the Windows Azure infrastructure services, Microsoft has begun to catch up with the Amazon Web Services in infrastructure-as-a-service market. But a game at eye level can not be mentioned here. Because something new, or even innovations can not be found in the new Azure release. Instead, Microsoft only tries to catch up the technology advantage of Amazon AWS with the extension of infrastructure resources, … but that’s it. The degree of innovation by Amazon should not be underestimate, who expand its cloud platform with other disruptive services and functions at regular intervals.

Nevertheless, in the attractive environment for enterprise customers Microsoft is in a good position and has expanded its portfolio with the Azure infrastructure services with another important component towards Amazon. In addition, Microsoft already has a very large on-premise customer base that needs to be transferred to the cloud now. Among them renowned and financially well-positioned companies. And this is precisely the area in which Amazon has still to build trust. Moreover, one should not neglect the ever-growing private cloud market. Here, the hands on both sides are equally quite different.

That Microsoft is not yet on par with Amazon in the IaaS area does not mean that they will not be successful. It is not necessarily decisive, to be the first on the market and have the best product, but to persuade its existing and potential customers expect to provide an added value. And it would not be the first time that Microsoft would do this.

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Windows Azure Infrastruktur Services – Microsoft ist noch nicht auf Augenhöhe mit Amazon AWS

Das Microsoft, als eines der weltweit führenden IT-Unternehmen, irgendwann einmal mit einem „Online-Shop“ und einem „Suchmaschinenanbieter“ um Marktanteile kämpfen muss, hätte in Redmond wahrscheinlich auch niemand jemals zu träumen gewagt. Jedoch ist das die Realität. Amazon ist mit seinen Amazon Web Services (AWS) mit Abstand der Innovationsmotor im Cloud Computing Markt. Und auch Google holt stetig auf. Google hat speziell im Platform-as-a-Service (PaaS) Markt mit der App Engine und dem Software-as-a-Service (SaaS) Markt mit Google Apps bereits gut positionierte Produkte. Amazon ist hingegen im Bereich Infrastructure-as-a-Service (IaaS) der absolute Marktführer. Und hier greift nun auch Microsoft an. Nachdem Windows Azure zu Beginn als reiner PaaS am Markt positioniert wurde, sind sukzessive IaaS Komponenten hinzugefügt worden. Mit seinem neuen Release hat Microsoft nun offiziell die Windows Azure Infrastruktur Services ausgerollt. Für viele kommt dieser Schritt zu spät, da bereits große Marktanteile in diesem Bereich an AWS abgeflossen sind. Allerdings, wo es zunächst nachteilig ausschaut, verbergen sich auch einige Vorteile, die von den meisten übersehen werden.

Windows Azure Infrastruktur Services im Überblick

Grundsätzlich sind die Azure Infrastruktur Services nichts Neues. In einer öffentlichen Release Preview wurden diese bereits im Juni 2012 vorgestellt. Nach Aussage von Microsoft wurden seitdem „… mehr als 1,4 Millionen virtuelle Maschinen erstellt und mit mehreren hundert Millionen Prozessorstunden genutzt.“ Zudem sollen heute schon mehr als 50 Prozent der Fortune 500 Unternehmen Windows Azure nutzen und dabei insgesamt mehr als vier Billionen Daten und Informationen auf Windows Azure verwalten. Die Kapazitäten für Compute- und Storage-Lösungen verdoppeln sich in etwa alle sechs bis neun Monate. Laut Microsoft melden sich inzwischen täglich fast 1.000 neue Kunden für Windows Azure an.

Mit dem Release der Windows Azure Infrastruktur Services hat Microsoft seinen Cloud Computing Stack nun auch offiziell vervollständigt. Neben dem Betrieb von virtuellen Maschinen umfasst das Update die dazugehörigen Netzwerkkomponenten. Weiterhin bietet Microsoft nun auch Support für virtuelle Maschinen und auch die gängigsten Microsoft Server Workloads wie zum Beispiel Microsoft BizTalk oder SQL Server 2012. Neben Windows wird auf den virtuellen Maschinen auch das Linux Betriebssystem vollwertig unterstützt. Die Windows Azure Virtual Networks sollen zudem einen echten Hybridbetrieb ermöglichen.

Neue Instanzen und aktualisierte SLAs

Neben neuen virtuellen Instanzen mit zum Beispiel mehr Speicherkapazität von 28GB und 56GB, stehen auch vorbereitete virtuelle Images, z.B. vom BizTalk Server und SQL Server zur Verfügung. Vorbereitete Linux-Images, u.a. CentOS, Ubuntu und Suse Linux Enterprise Server (SLES), werden von kommerziellen Händlern bereitgestellt. Weiterhin stehen zahlreiche Open-Source-Anwendungen als vorbereitete Images im VM Depot auf Self-Service-Basis zur Verfügung. Microsoft Server-Produkte einschließlich Microsoft Dynamics NAV 2013, SharePoint Server 2013, BizTalk Server 2013 wurden für die Ausführung auf den virtuellen Maschinen von Microsoft bereits getestet.

Weiterhin wurden die Service Level Agreements (SLAs) überarbeitet. Microsoft garantiert eine 99,95 prozentige Verfügbarkeit inkl. finanzieller Absicherung, wenn es zu einem Ausfall auf Microsofts Seite kommt. Neben einem SLA für die Cloud Services bietet Microsoft sieben weitere SLAs speziell für Speicher, SQL-Datenbank, SQL Reporting, Service Bus, Caching, CDN und die Medienservices.

7/24/365 Support

Ein Microsoft Support-Team steht jeden Tag rund um die Uhr zur Verfügung. Die Support-Pläne unterteilen sich in vier Stufen vom Entwicklersupport bis hin zum Premier Support.

Preissenkungen für virtuelle Maschinen und Cloud-Services

Wie Amazon AWS gibt auch Microsoft seine Ersparnisse durch den Economies of Scale an seine Kunden weiter. Dazu stehen ab sofort folgende neue Preise und Erweiterungen bereit:

  • Virtuelle Maschinen (Windows, Standardinstanzen) gibt es bis zum 31. Mai zu reduzierten Preisen. Die neuen allgemeinen Verfügbarkeitspreise gelten ab dem 1. Juni 2013. Für eine kleine Instanz gilt der neue Preis 0,0671 € pro Stunde.
  • Die Preise für virtuelle Maschinen (Linux) für Standardinstanzen wurden um 25 Prozent gesenkt. Ab dem 16. April 2013 werden die Preise für kleine, mittlere, große und sehr große Instanzen um 25 Prozent gesenkt. Der Preis für eine kleine Linux-Instanz beispielsweise wird von 0,0596 €pro Stunde auf 0,0447 € pro Stunde in allen Regionen gesenkt.
  • Die Preise für virtuelle Netzwerke starten bei 0,0373 € pro Stunde, gültig ab dem 1. Juni 2013. Bis zum 1. Juni können Kunden das virtuelle Netzwerk kostenlos nutzen.
  • Die Preise für Cloud-Services für Web- und Workerrollen wurden um 33 Prozent für Standardinstanzen gesenkt. Ab dem 16. April 2013 sinkt der Preis für kleine, mittlere, große und sehr große Instanzen um 33 Prozent. Der Preis für eine kleine Workerrolle beispielsweise wird von 0,0894 € pro Stunde auf 0,0596 € pro Stunde in allen Regionen gesenkt.

Nicht zu spät für den großen Teil vom Kuchen

Auch wenn Microsoft in dem mittlerweile sehr stark umkämpften Markt für Infrastructure-as-a-Service spät dran ist, bedeutet es nicht, dass der Zug abgefahren ist. In vielen Ländern beginnt gerade erst die Adaption des Cloud Computing. Darüber hinaus wird das große Geld bei den etablierten Unternehmenskunden verdient und erst dann bei den Startups dieser Welt. Das hat auch Amazon verstanden und entsprechende Maßnahmen eingeleitet.

Weiterhin nimmt die Bedeutung der Private Cloud und somit auch der Hybrid Cloud weltweit zu. Und hier sieht das Blatt dann bereits ganz anders aus. Microsoft hat mit seinem Windows Server 2012 ein gut platziertes Produkt für die Private Cloud, was sich nahtlos mit Windows Azure integrieren lässt. Hier kann Amazon AWS nur über eine mögliche Eucalyptus Acquisition schnell aktiv werden. Eine erste intensive Kooperation beider Unternehmen besteht bereits.

Allerdings, die Windows Azure Infrastruktur Services sind in erster Linie Public Cloud Services. Und hier muss man sagen, dass die Vielfalt des Service-Portfolios der Amazon Web Services noch deutlich größer ist als das von Windows Azure. Zum Beispiel fehlen Services wie Elastic IP oder CloudFormation. Dennoch, Microsoft ist mit seinem Portfolio derzeit der einzige Public Cloud Anbieter am Markt, der Amazon AWS ernsthaft gefährlich werden kann. Denn „Infrastruktur bedeutet mehr als nur Infrastruktur“ und daher heißt es „die Infrastruktur nutzbar machen„.

Siehe: Amazon Web Services vs. Microsoft Windows Azure – Ein direkter Vergleich (wird aktualisiert)

Und was ist mit Google?

Google darf auf keinen Fall unterschätzt werden. Im Gegenteil, aus einem ersten Performance-Vergleich zwischen der Google Cloud Platform und Amazon AWS ging Google als Sieger hervor. Allerdings beschränkt sich das aktuelle Serviceportfolio der Google Cloud Platform im Kern auf Rechenleistung, Speicherplatz und Datenbanken. Weitere Mehrwertservices, die auf der Plattform aufsetzen, fehlen noch. Darüber hinaus ist Google derzeit als reiner Public Cloud Anbieter zu sehen. Im Private/ Hybrid Cloud Umfeld sind bisher keine Produkte zu finden. Hier müsste mit Kooperationen bzw. Akquisitionen nachgebessert werden, um auch in Zukunft die Bedürfnisse von konservativen Unternehmenskunden zu befriedigen. Zumal Google weiterhin ein nicht zu unterschätzendes Reputationsproblem hinsichtlich Datenschutz und Datensammelwut hat. Hier muss noch mehr Transparenz gezeigt werden.

Microsoft ist noch nicht auf Augenhöhe mit Amazon AWS

Mit der offiziellen Veröffentlichung der Windows Azure Infrastruktur Services hat Microsoft damit begonnen zu den Amazon Web Services im Infrastructure-as-a-Service Markt aufzuschließen. Von einem Spiel auf Augenhöhe kann hier aber noch nicht die Rede sein. Denn etwas Neuartiges oder gar Innovationen lassen sich im neuen Azure Release nicht finden. Stattdessen wird lediglich versucht den Technologievorsprung von Amazon AWS mit der Erweiterung von Infrastruktur-Ressourcen aufzuholen, mehr aber nicht. Dabei darf man nicht den Innovationsgrad von Amazon unterschätzen, die in regelmäßigen Abständen ihre Cloud Plattform mit weiteren disruptiven Services und Funktionen ausbauen.

Dennoch, für das attraktive Umfeld für Unternehmenskunden ist Microsoft in einer guten Ausgangsposition und hat sein Portfolio mit den Azure Infrastruktur Services um eine weitere wichtige Komponente gegenüber Amazon erweitert. Darüber hinaus verfügt Microsoft bereits über eine sehr große on-Premise Kundenbasis, die nun in die Cloud überführt werden muss. Darunter renommierte und finanziell gut aufgestellte Unternehmen. Und das ist genau der Bereich in dem Amazon erst noch Vertrauen aufbauen muss. Zudem sollte man den stetig wachsenden Private Cloud Markt nicht vernachlässigen. Hier sehen die Karten auf beiden Seiten gleich ganz anders aus.

Das Microsoft im IaaS Bereich noch nicht auf Augenhöhe mit Amazon ist, bedeutet nicht, dass sie nicht erfolgreich sein werden. Es ist zwangsläufig nicht entscheidend, als erster am Markt zu sein und das beste Produkt zu haben, sondern seine bestehenden und potentiellen Kunden davon zu überzeugen, einen Mehrwert zu bieten. Und es wäre nicht das erste Mal, dass Microsoft dies schaffen würde.

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Amazon acquires Eucalyptus cloud – It's merely a matter of time

In the public cloud Amazon Web Services (AWS) is currently the undisputed leader. Regarding private or hybrid cloud solutions providers such as Microsoft and HP are in a better position. AWS itself has currently no own offering in this area. Instead, an exclusive partnership with Eucalyptus Systems was received in March 2012. Eucalyptus is some kind of an image of the basic AWS functions. This strategic decision is understandable and will have consequences for the future.

The cooperation between AWS and Eucalyptus

In March 2012, AWS and Eucalyptus Systems, a provider of a private cloud infrastructure software that can be used to build up the basic functions of the Amazon cloud in the own data center, have decided to work together in closer. This cooperation was strengthened by Eucalyptus CEO Marten Mickos and has the background to support the better migration of data between the Amazon Cloud and an Eucalyptus private cloud. Furthermore, and even more important is that the customer should be able to use the same management tools and their knowledge for both platforms. In addition, the Amazon Web Services will provide Eucalyptus with further information to improve the compatibility with the AWS APIs.

The competition is catching up

Although it is currently very rosy in the public cloud, the future lies in the hybrid cloud. In addition, many companies are flirting with their own private cloud rather than changing into the public cloud. This means that the private respectively the hybrid cloud gain increasingly important. Here the Amazon Web Services, except for the virtual private cloud, offer nothing. Microsoft and HP already have a very balanced portfolio that offers solutions and services both for the public and for the private cloud. Furthermore, both have a large customer base.

Also, another point is clear. Where Microsoft and HP focus on the big enterprises, Amazon Web Services are presently the Mecca for startups. The success speaks for itself. However, if we look at Amazon’s efforts in recent months, the target direction is clear. AWS needs and wants in the enterprise. But that’s only possible with a private / hybrid cloud strategy. Therefore Amazon will arrive at some point where it is actively looking to conquer these markets aggressively, too.

Amazon is a service provider

AWS did not make any acquisitions in the cloud space so far, because they easily do not have to. As an innovation leader, they set the standards in the public cloud. In the private / hybrid cloud, it looks different. Here, in my point of view, there is almost no expertise. Even if Amazon operates its own data centers, the operation of a quasi-standard solution for enterprise is different. Here, Microsoft and HP have years of experience, and thus a clear advantage. The Amazon Web Services are a typical service provider. This means they deliver their services from the cloud, which will simply be consumed only. Cloud software for the mass market is not developed. Providing, delivering, maintaining and rolling out updates and new releases as well as appease the customers the experience is missing. Therefore, the cooperation with Eucalyptus has been the first right step. What is not part of the core business will be outsourced. Just as Amazon market cloud computing, they seem to live it themselves.

However, Amazon will want to have more influence on the private and hybrid cloud, and also want to enjoy a piece of this cake. Therefore, the next logical step will be to acquire Eucalyptus Systems. On the one hand it is about more impact on Eucalyptus. Because even though Marten Mickos has promoted the cooperation with AWS, he will not bow to anything that Amazon requires. On the other hand, the hybrid cloud integration needs to be strengthened. In addition, qualified staff is needed for private cloud consulting, which Eucalyptus including its affiliates also brings along.

It’s merely a matter of time

When Eucalyptus Systems is taken over by Amazon is a matter of time. Perhaps in 2013 or in 2014/2015. In any case, it will happen. How Eucalyptus is then integrated is difficult to say. I assume that Eucalyptus will initially operate independently and put under the umbrella brand of Amazon described as „An Amazon company“. According to the saying, concentrate on your core business, AWS will continue to focus on the public cloud and quite look how the hybrid and private cloud will develop under their own influence. In any case, with Eucalyptus they would have the right solution for their needs in their own portfolio.

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Amazon kauft Eucalyptus Cloud – Es ist nur eine Frage der Zeit

In der Public Cloud sind die Amazon Web Services (AWS) derzeit die unangefochtene Nummer Eins. Bei Private bzw. Hybrid Cloud Lösungen sind Anbieter wie Microsoft oder HP allerdings besser aufgestellt. AWS selbst hat hier zur Zeit kein eigenes Angebot zu bieten. Stattdessen wurde im März 2012 eine exklusive Kooperation mit Eucalyptus Systems eingegangen, die ein Abbild der grundlegenden AWS Funktionen bieten. Diese strategische Entscheidung ist nachvollziehbar und wird Folgen für die Zukunft haben.

Die Kooperation zwischen AWS und Eucalyptus

Im März 2012 haben AWS und Eucalyptus Systems, Anbieter einer Private Cloud Infrastruktur-Software, mit der sich die grundlegenden Funktionen der Amazon Cloud auch im eigenen Rechenzentrum aufbauen lassen, sich zu einer engeren zusammenarbeiten entschlossen. Diese Kooperation ging verstärkt von Eucalyptus CEO Marten Mickos aus und hat den Hintergrund, die Migration von Daten zwischen der Amazon Cloud und Eucalyptus Private Clouds besser zu unterstützen.

Dabei ist die Kooperation unterschiedlich aufgebaut. Zunächst konzentrieren sich Entwickler aus beiden Unternehmen darauf, Lösungen zu schaffen, die Unternehmenskunden dabei helfen sollen, Daten zwischen bestehenden Rechenzentren und der AWS Cloud zu migrieren. Weiterhin und noch bedeutender ist jedoch, dass die Kunden in der Lage sein sollen, dieselben Management Tools und die eigenen Kenntnisse für beide Plattformen zu nutzen. Darüber hinaus werden die Amazon Web Services Eucalyptus mit weiteren Informationen versorgen, um die Kompatibilität mit den AWS APIs zu verbessern.

Der Mitbewerb holt auf

Auch wenn es in der Public Cloud derzeit sehr rosig aussieht, die Zukunft liegt in der Hybrid Cloud. Hinzu kommt, dass viele Unternehmen eher mit einer eigenen Private Cloud liebäugeln, als in die Public Cloud zu wechseln. Das bedeutet, dass die Private bzw. die Hybrid zunehmend an Bedeutung gewinnen. Hier haben die Amazon Web Services, bis auf die Virtual Private Cloud, jedoch selbst nichts zu bieten. Microsoft und HP verfügen bereits über ein sehr ausgeglichenes Portfolio, das sowohl Lösungen und Angebote für die Public als auch für die Private Cloud bietet. Weiterhin verfügen beide über eine große Kundenbasis.

Außerdem ist ein weiterer Punkt klar. Wo sich Microsoft und HP auf Unternehmen konzentrieren, sind die Amazon Web Services derzeit noch verstärkt das Mekka für Startups. Der Erfolg spricht für sich. Dennoch, schaut man sich Amazons Bemühungen in den letzten Monaten an, ist die Zielrichtung klar. AWS muss und will in die Unternehmen. Das ist jedoch nur mit einer echten Private/ Hybrid Cloud Strategie möglich. Amazon wird daher irgendwann an einem Punkt ankommen, wo es aktiv darum geht, auch diese Märkte aggressiv zu erobern.

Amazon ist ein Serviceanbieter

Bisher hat AWS im Cloud-Umfeld keine Akquisitionen getätigt, da sie es einfach nicht mussten. Als Innovation-Leader setzen sie die Maßstäbe in der Public Cloud. In der Private/ Hybrid Cloud sieht es jedoch anders aus. Hier besteht, meiner Einschätzung nach, so gut wie keine Expertise. Auch wenn Amazon eigene Rechenzentren betreibt, ist der Betrieb einer quasi Standardlösung für Unternehmen anders. Hier haben Microsoft oder HP jahrelange Erfahrungen und somit einen klaren Vorteil. Die Amazon Web Services sind ein typischer Service-Anbieter. Das bedeutet, sie liefern ihre Services aus der Cloud aus, die einfach nur konsumiert werden sollen. Cloud-Software für den Massenmarkt wird nicht entwickelt. Für das Bereitstellen, Ausliefern, Warten und Ausrollen von Updates und neuer Versionen sowie die Kunden zu besänftigen fehlt die Erfahrung. Daher ist die Kooperation mit Eucalyptus der erste richtige Schritt gewesen. Was nicht zum Kerngeschäft gehört wird ausgelagert. So wie Amazon Cloud Computing vermarktet, scheinen sie es auch selbst zu leben.

Dennoch wird Amazon mehr Einfluss auf auf die Private und Hybrid Cloud nehmen und ebenfalls ein Stück von diesem Kuchen genießen wollen. Daher wird der nächste logische Schritt darin bestehen, Eucalyptus Systems zu kaufen. Zum Einen geht es um mehr Einfluss auf Eucalyptus. Denn auch auch wenn Marten Mickos die Kooperation mit AWS vorangetrieben hat, wird er sich nicht allem beugen, was Amazon verlangt. Auf der anderen Seite muss die Hybrid Cloud Integration gestärkt werden. Hinzu kommt, dass für die Private Cloud Beratung qualifiziertes Personal benötigt wird, das Eucalyptus inkl. seiner Partnerunternehmen ebenfalls mitbringt.

Es ist nur eine Frage der Zeit

Wann Eucalyptus Systems von Amazon übernommen wird ist eine Frage der Zeit. Vielleicht schon in 2013 oder doch erst in 2014/ 2015. Auf jedenfall wird es dazu kommen. Wie Eucalyptus dann integriert wird ist schwer zu sagen. Ich gehe davon aus, dass Eucalyptus zunächst eigenständig agieren wird und als „Ein Amazon Unternehmen“ unter die Dachmarke von Amazon gesetzt wird. Ganz nach dem Motto, konzentriere dich auf dein Kerngeschäft, wird AWS sich weiterhin auf die Public Cloud konzentrieren und in Ruhe schauen, wie sich die Hybrid und Private Cloud, unter dem eigenen Einfluss, entwickeln wird. Auf jedenfall hätten sie mit Eucalyptus dann schon einmal die richtige Lösung für ihre Zwecke im eigenen Portfolio.

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Microsoft solutions for the private cloud

Given recent political developments not only in Germany, which will enable authorities, tap off data in the cloud, the trend to build own private clouds will increase. One reason to evaluate current solutions. After I presented with openQRM, Eucalyptus, OpenStack, CloudStack and OpenNebula some open source candidates (German), today it’s time for Microsoft’s solutions. In particular, the new Microsoft Windows Server 2012 and Hyper-V bring interesting Microsoft cloud approaches in the own data center.

Microsoft in the private cloud

A private cloud means to transfer the concepts of a public cloud – including flexibility, scalability and self-service – to your own data center. It should be noted again that a simple virtualization meets NOT a private cloud. A cloud includes inter alia the three properties above that are not met by ordinary virtualization.

Microsofts solutions enable to build infrastructure-as-a-service (IaaS) and platform-as-a-service (PaaS) both in the private and in the public cloud. This has the advantage for example to store data and applications primarily local in your own data center and if necessary to scale in the public cloud.

IaaS represents infrastructure resources such as computing power, storage and network capacity provided as a service, however, PaaS application platforms as a service.

What do you need for a private cloud à la Microsoft?

For building a Microsoft private IaaS environment the Windows Server Hyper-V, Microsoft System Center as well as the Microsoft System Center Virtual Machine Manager Self-Service Portal is required. This allows to provide a dedicated cloud environment, including self-service options.

Beyond that the private cloud services enabling a seamless access to Microsoft public cloud infrastructure Windows Azure. Besides resource scaling this also provides application frameworks and identity management tools to integrate the private with the public cloud based on a hybrid cloud.

Hyper-V

Hyper-V is Microsoft’s technology for server virtualization. It is based on the Windows Server 2012 and is the basis of Microsoft private cloud. With that multiple servers can be operate as virtual machines (VMS) on one physical hardware. For this purpose Hyper-V supports different operating systems in parallel, including Windows and Linux on x64 hardware.

System Center

The System Center is the focal point of the private cloud, and assisted in the management of physical, virtual and cloud infrastructure. In addition to the management of a scalable data center infrastructure and mission-critical workloads also the control of standardized processes for the management of the data center and administrative workflows are covered. Furthermore, the System Center Self-Service functions allow users to consume the required IT resources.

Virtual Machine Manager SSP 2.0

The Virtual Machine Manager Self-Service Portal is based on the Windows Server Hyper-V and System Center. This is a free and complete solution with which resources within a data center can be dynamically pooled into groups in order to provide the private cloud with the necessary resources. Furthermore, individual or groups of resources can be assigned to different departments e.g. to deploy virtual machines over a self-service portal.

Combination with Microsoft’s public cloud

Even if the article has sensitized the political influences on the public cloud at the beginning there are still a lot of scenarios where a public cloud can still be considered. It depends on the sensitivity of the data and how a company wants to handle it himself.

The Microsoft private cloud services can also connect with Microsoft’s public cloud to offset any peak loads or improve the cooperation in different regions. Here are a few possibilities.

SharePoint Online & Office 365

If companies want to increase worldwide, the IT must grow as well. For on-premise solutions this represents financial and time challenges. It is easier to connect new locations with cloud solutions to allow employees the same access to documents and applications, such as employees in the central office. Here, SharePoint Online and Office 365 can help. Both allow cross-site collaboration and data sharing between employees in geographically diverse locations.

Exchange Online

Like exchanging data and global cooperation it’s the same when it comes to e-mail. If a company increases nationwide or even global IT decision makers face the same challenges. A Microsoft based private cloud can be extended with Exchange Online to meet the growing storage demand. In addition, employees have a simple URL to access the Exchange services in the private or public cloud.

SQL

When you think of Microsoft and databases, you first think about Microsoft Access. People who need more performance use Microsoft SQL Server. Notabene, especially a database server swallows a lot of hardware and requires a lot of performance to meet today’s needs.

An alternative from Microsoft in the cloud is SQL Azure. It is a fully managed SQL Server in Microsoft’s public cloud which is available worldwide.

Application scaling

In times of global networking and the Internet it’s difficult to estimate the required resources for an application. A single marketing campaign can be crucial for the success or failure (Applications collapses under the requests.) of a new service. You can only counteract with significant investments in your own infrastructure, without knowing whether the resources are actually needed or whether they will be even sufficient at all.

Public cloud infrastructures are more dynamic because basically more resources are available than a company usually can have available in it’s own data center. This allows applications in the cloud operate failsafe and scalable during peak loads. If the traffic increases, more resources are automatically added and removed when the rush is over. The application can either be used directly in the public cloud or in private cloud in the first run and, if necessary request additional resources from the public cloud (hybrid cloud).

It should be noted, however, that applications, whether locally or already conceived directly for the cloud, must be developed for the cloud.

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Cloud Computing Ausfälle im Jahr 2012

Das Jahr neigt sich dem Ende und nicht alles ist 2012 in der Public Cloud so glatt gelaufen, wie es sich die meisten gewünscht haben. Ich denke bei dem einen oder anderen Cloud Admin und vor allem Nutzer werden sich in diesem Jahr wahrscheinlich ähnliche Gefühlsregungen gezeigt haben.

Public Cloud Ausfälle 2012

Ich habe mal eine kleine Auswahl aller Artikel zum Thema „Cloud Computing Ausfälle“ zusammengestellt, die ich im Jahr 2012 hier auf CloudUser veröffentlicht habe.

  1. Microsoft Azure mit 12-stündigem Ausfall – War der Schalttag (29. Februar) das Problem?
  2. CloudStore der britischen Regierung ebenfalls vom Windows Azure Ausfall betroffen
  3. Microsoft bestätigt: Windows Azure Ausfall war ein Schaltjahr Problem
  4. Azure Nutzer erhalten für den Ausfall am 29. Februar eine Gutschrift über 33%
  5. Amazon Web Services mit kurzzeitigem Ausfall
  6. Erneute Probleme in der Amazon Cloud – Ausfall bei den Amazon Web Services in North Virginia
  7. Der Himmel weint. Nicht! Public Cloud Ausfälle sind nun einmal öffentlich.
  8. Armutszeugnis: Cloud Computing Ausfälle haben seit 2007 mehr als 71 Million US-Dollar an Kosten verursacht.
  9. Salesforce hatte mit Ausfall zu kämpfen
  10. Amazon Web Services (AWS) erneut mit Ausfall. Wieder ein Stromausfall. Wieder in North Virginia. Schwere Stürme sind die Ursache.
  11. Der Ausfall der Amazon Web Services (AWS) zeigt die schlechte Systemarchitektur von Instagram
  12. Amazon Web Services (AWS) Ausfall: Erklärungen | Erster Kunde geht | Netflix hält die Treue | Okta versteht die Cloud-Architektur
  13. Der Amazon Web Services (AWS) Ausfall: Letzte Chance – So etwas darf nicht noch einmal passieren!
  14. Ausfall: Salesforce erneut mit schwerwiegenden Problemen
  15. Ausfallprävention: Diese Fragen sollte man seinem Cloud Computing Anbieter stellen
  16. Microsoft Windows Azure Compute in der Region „West Europe“ ausgefallen
  17. Fehlerhafte Netzwerkkonfiguration war Schuld am Windows Azure Ausfall für die Region „West Europe“
  18. Ausfall: Salesforce erneut mit Performance-Problemen
  19. Microsoft erklärt den Grund für den Ausfall von Windows Azure in der Region „West Europe“
  20. Schuldzuweisungen in Zeiten des Cloud Computing
  21. Erneuter Ausfall der Amazon Web Services zeigt, dass Cloud Nutzer nicht aus den eigenen Fehlern lernen
  22. Ausfall der Google App Engine – Load Balancer waren die Ursache
  23. Windows Azure Compute in „South Central US“ und „West Europe“ mit Problemen
  24. Ausfälle in der Cloud liegen in der Natur des Menschen

Da ist schon einiges zusammengekommen. Aber ich wette, tragen wir weltweit sämtliche Ausfälle in von Unternehmen selbst betriebenen Rechenzentren zusammen, schneidet die Public Cloud gut ab.

Hat jemand hierzu vielleicht Statistiken?

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Jedes zweite deutsche Unternehmen hat Interesse am Cloud Computing

Mit dem IT-Cloud-Index präsentieren techconsult und HP Deutschland eine Langzeituntersuchung zum Stellenwert von Cloud Computing in mittelständischen Anwenderunternehmen. Der Cloud-Einsatzgrad hat sich innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt. Software-as-a-Service (SaaS) dominiert zwar noch innerhalb der Cloud-Dienste, die Nachfrage nach Infrastructure-as-a-Service-Angeboten (IaaS) hat jedoch insbesondere im dritten Quartal gegenüber dem zweiten deutlich zugelegt und befindet sich auf der Überholspur. Die Cloud-Thematik manifestiert sich zunehmend im Mittelstand. Fast jedes zweite Unternehmen hat sich bereits intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt.

Cloud Computing Nutzung hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt

Im deutschen Mittelstand setzt jedes fünfte Unternehmen bereits auf Cloud-Lösungen. Mit einem Anteil von 22 Prozent der Unternehmen im dritten Quartal 2012 hat sich der Einsatzgrad gegenüber dem Vorjahresquartal nahezu verdoppelt. Allerdings zeigt sich eine etwas abgemilderte Wachstumsdynamik in den letzten Monaten. Im Vergleich zum Vorquartal hat sich der Einsatzgrad um einen Prozentpunkt erhöht. Für das vierte Quartal dürfte dieser zunächst verhaltene Entwicklungstrend anhalten. So wird ein Zuwachs von einem Prozent prognostiziert.

Innerhalb der Cloud-Dienste wird dem Software-as-a-Service-Modell weiter die bedeutendste Rolle zugesprochen. So setzen 15 Prozent der mittelständischen Unternehmen entsprechende Produkte ein. Die Steigerungsraten über die letzten Quartale zeigen sich indes sehr konstant, wenn auch auf einem immer noch ausbaufähigem Niveau. Dagegen steigt der Bedarf an Infrastrukturleistungen im Rahmen des as-a-Service-Modells seit dem zweiten Quartal deutlich an.

Was die SaaS-Angebote betrifft, stehen die klassischen, horizontal einsetzbaren Software-Lösungen im Fokus des Interesses. So baut der Mittelstand neben den Office- und CRM-Lösungen vor allem auf E-Mail- und Collaboration-Dienste.

Die Nachfragesteigerung für Cloud-Infrastrukturleistungen liegt gegenüber dem Vorquartal bei drei Prozentpunkten. Inwieweit hier saisonale Aspekte eine Rolle spielen, wird das vierte Quartal dieses Jahres zeigen. Den Prognosen der Befragten zufolge dürfte jedoch der positive Trend anhalten. Damit gilt es für den Mittelstand nicht nur die kurzfristige Auslastung von Kapazitätsspitzen sicherzustellen, sondern auch langfristig in das IaaS-Modell einzusteigen. Die Treiber waren in erster Linie der Bedarf an Server- und Speicherkapazitäten. Der anhaltende Trend ist auch Indiz dafür, dass die mittelständischen Unternehmen zunehmend Vertrauen in die IaaS-Cloud entwickeln und sie als adäquate Option sehen, ihren Bedarf an Infrastruktur-Ressourcen kostenoptimal zu decken.

Plattform-as-a-Service Angebote konnten sich im Jahresverlauf ebenfalls als ein konstant nachgefragter Service entwickeln, wenn auch mit noch verhaltenen Wachstumsraten. Vornehmlich tragen die Datenbanken als Service auf der Anwendungs-Infrastrukturebene zu dem aktuellen Einsatzgrad von sechs Prozent bei, der sich um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorquartal erhöht hat.

Jedes zweite deutsche Unternehmen hat Interesse am Cloud Computing

Jedes zweite Unternehmen hat Interesse am Cloud Computing

Das Thema Cloud Computing manifestiert sich im Mittelstand. Mittlerweile hat sich fast jedes zweite Unternehmen (47 Prozent) mit Cloud Computing sehr intensiv bzw. intensiv auseinandergesetzt. Weitere 30 Prozent haben sich zumindest grundsätzlich schon einmal mit der Thematik beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich allein der Anteil derjenigen verdoppelt, die sich sehr intensiv mit Cloud-Lösungen beschäftigt haben.

Nur jedes fünfte Unternehmen hat sich bislang gar nicht mit der Thematik auseinandergesetzt. Hier ist davon auszugehen, dass sich diese Unternehmen zum einen skeptisch gegenüber einem grundlegenden Eingriff in die Strukturen der bestehenden und laufenden IT-Infrastruktur zeigen. Zum anderen spielt das Thema Virtualisierung in diesen, zum Teil auch kleineren Unternehmen, nach wie vor eine weniger stark ausgeprägte Rolle. Zu berücksichtigen ist auch, dass auf Grund des operativen Alltagsgeschäftes häufig Ressourcen fehlen, sich Zeit zu nehmen und sich über neue Technologien zu informieren und sich damit auseinanderzusetzen. Insbesondere in kleineren mittelständischen Unternehmen wird in erster Linie die Nutzung von Cloud Computing aus der Geschäftsleitung (50 Prozent) heraus angeregt.

Jedes zweite deutsche Unternehmen hat Interesse am Cloud Computing

Geschäftsführung forciert Cloud Computing Themen

Treiber für Cloud Computing ist meist die unternehmenseigene IT, oftmals auch in Abstimmung mit der Fachabteilung. In erster Linie kommt der Impuls für den Einsatz von Cloud Computing daher vom IT-Verantwortlichen des Unternehmens (72 Prozent). Diese drängen darauf, ihre IT-Kapazitäten zu flexibilisieren und von den Vorteilen des Cloud Computing zu profitieren. Das wird möglich durch den kostengünstigen Bezug von Speicherkapazitäten, Software oder Rechenleistungen aus der „Wolke“.

14 Prozent der Befragten gaben an, dass Cloud Computing von der Geschäftsleitung angestoßen werde. Dies sind vor allem überdurchschnittlich viele kleinere mittelständische Unternehmen. Noch im Herbst 2011 waren es gerade neun Prozent. Hier wird deutlich, dass das Thema mehr als noch vor einem Jahr auch in die Chefetagen gelangt ist. Aktuell spielen Fachabteilungen eine weniger relevante Rolle, nur acht Prozent der Befragten gaben an, dass der Cloud-Einsatz ausschließlich aus der Fachabteilung heraus angeregt wurde.

Jedes zweite deutsche Unternehmen hat Interesse am Cloud Computing

Public Cloud ist im Mittelstand angekommen

Anwender geben auch im dritten Quartal der Private Cloud grundsätzlich den Vorzug. Hier verbleibt die IT im Haus bzw. wird beim Dienstleister in einer dedizierten Umgebung betrieben. Immerhin zieht mit 46 Prozent der aktuellen Cloud-Nutzer fast jeder Zweite dieses Modell der Public und der Hybrid Cloud vor. Dennoch wurde der Public Cloud über die letzten Quartale die zunehmend höhere Akzeptanz erneut bestätigt. Jedes dritte Unternehmen kann sich mit diesem Modell anfreunden. Eine ähnliche Kontinuität ist in der Bewertung der hybriden Form festzustellen, die jeder Fünfte als adäquate Lösung bestätigt.

Im Durchschnitt hatte von den Cloud Usern im dritten Quartal jedes zweite Unternehmen Dienste aus der Private Cloud bezogen. Hierbei wurden vor allem PaaS- und IaaS-Angebote in Anspruch genommen. Was SaaS-Dienste betrifft, so werden diese zwar noch immer mehrheitlich aus der Private Cloud bezogen. Allerdings ist hier im Verlauf des letzten Jahres eine deutliche Tendenz zu Lösungen aus der Public Cloud zu verzeichnen, deren Nutzung im Vergleich zum dritten Quartal 2011 um zehn Prozent zulegte. Im Jahresvergleich konnte die Hybrid-Cloud um zwei Prozent zulegen. Durch die Parallel-Nutzung von Private und Public Cloud werden die eigenen Ressourcen mit den Vorteilen der Public Cloud kombiniert und stellen so eine ideale Ergänzung zu eigenen Private-Cloud-Ressourcen dar. Bei Engpässen können skalierbare Public-Cloud-Dienste ergänzt werden, ohne im Regelbetrieb ungenutzte Infrastruktur bereithalten zu müssen. Virtualisierung als Grundstein für hybride Cloud-Lösungen ist in vielen Unternehmen zwar gegeben, die Herausforderung ist jedoch, einen geeigneten Dienstleister bzw. Cloud-Anbieter zu finden, mit dessen Lösungen die unternehmenseigene Infrastruktur kompatibel ist.

Jedes zweite deutsche Unternehmen hat Interesse am Cloud Computing


Quelle: techconsult

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Services

Microsoft Lösungen für die Private Cloud

Angesichts aktueller politischer Entwicklungen in Deutschland, die es deutschen Behörden ermöglichen sollen, Daten in der Cloud abzugreifen, wird sich der Trend in Unternehmen verstärken, eine eigene Private Cloud aufzubauen. Ein Grund, aktuelle Lösungen zu evaluieren. Nachdem ich vor kurzem mit openQRM, Eucalyptus, OpenStack, CloudStack und OpenNebula einige Open-Source Kandidaten vorgestellt habe, sind heute die Lösungen von Microsoft an der Reihe. Insbesondere der neue Microsoft Windows Server 2012 und Hyper-V bringen interessante Microsoft Cloud Ansätze in das eigene Rechenzentrum.

Microsoft in der Private Cloud

Eine Private Cloud bedeutet, die Konzepte einer Public Cloud – u.a. Flexibilität, Skalierbarkeit und Self-Service – in das eigene Rechenzentrum zu übertragen. Hier sei noch einmal angemerkt, dass eine einfache Virtualisierung NICHT einer Private Cloud entspricht. Zu einer Cloud gehören u.a. die drei oben genannten Eigenschaften, die von der gewöhnlichen Virtualisierung so nicht erfüllt werden.

Microsoft ermöglicht mit seinen Lösungen das Abbilden von Infrastructure-as-a-Service (IaaS) und Platform-as-a-Service (PaaS) sowohl in der Private als auch in der Public Cloud. Dieses hat den Vorteil Daten und Anwendungen bspw. primär lokal im eigenen Rechenzentrum zu speichern und im Bedarfsfall in die Public Cloud zu skalieren.

IaaS stellt dabei Infrastrukturressourcen wie Rechenleistung, Speicherplatz und Netzwerkkapazitäten als Service bereit, PaaS hingegen Anwendungsplattformen als Service.

Was wird für eine Private Cloud à la Microsoft benötigt?

Für den Aufbau einer Microsoft Private IaaS-Umgebung wird der Windows Server Hyper-V, das Microsoft System Center sowie das Microsoft System Center Virtual Machine Manager Self-Service Portal benötigt, wodurch sich eine dedizierte Cloud-Umgebung inkl. Self-Service Möglichkeiten bereitstellen lässt.

Darüber hinaus ermöglichen die Private Cloud Services die nahtlose Anbindung an Microsoft Public Cloud Infrastruktur Windows Azure. Somit lassen sich neben einer Ressourcenskalierung ebenfalls Applikationsframeworks und Identitymanagement-Tools nutzen, um die Private mit der Public auf Basis einer Hybrid Cloud zu integrieren.

Hyper-V

Hyper-V ist Microsofts Technologie für die Servervirtualisierung. Er setzt auf dem Windows Server 2012 auf und bildet die Grundlage einer Microsoft Private Cloud. Damit lassen sich mehrere Server als virtuelle Maschinen (VMS) auf einer physikalischen Hardware betreiben. Hierzu unterstützt Hyper-V parallel unterschiedliche Betriebssysteme, darunter u.a. Windows und Linux auf x64-Hardware.

System Center

Das System Center ist der Dreh- und Angelpunkt der Private Cloud und unterstützt bei der Verwaltung der physikalischen, virtuellen als auch Cloud-Infrastruktur. Dazu gehören neben dem Management der skalierbaren Rechenzentrumsinfrastruktur und geschäftskritischer Workloads ebenfalls die Steuerung standardisierter Prozesse für die Verwaltung des Rechenzentrums und der Verwaltungs-Workflows. Weiterhin bietet das System Center Self-Service-Funktionen, mit denen Nutzer die benötigten IT-Ressourcen konsumieren können.

Virtual Machine Manager SSP 2.0

Das Virtual Machine Manager Self-Service Portal setzt auf den Windows Server Hyper-V und das System Center auf. Es handelt sich dabei um eine kostenlose und fertige Lösung, mit der sich Ressourcen in einem Rechenzentrum dynamisch zu Gruppen zusammenfassen lassen, um damit die Private Cloud mit den notwendigen Ressourcen zu versorgen. Weiterhin lassen sich einzelne oder Gruppen von Ressourcen unterschiedlichen Abteilungen zuordnen und z.B. virtuelle Maschinen über ein Self-Service-Portal bereitstellen.

Kombination mit der Microsoft Public Cloud

Auch wenn der Artikel zu Beginn die politischen Einflüsse auf die Public Cloud sensibilisiert hat, gibt es dennoch Szenarien, bei denen eine Public Cloud weiterhin in Frage kommen kann. Es kommt auf die Sensibilität der Daten an und wie ein Unternehmen damit selbst umgehen möchte.

Die Microsoft Private Cloud Services lassen sich ebenfalls mit Microsofts Public Cloud verbinden, um evtl. Lastspitzen auszugleichen oder die Zusammenarbeit in unterschiedlichen Regionen zu verbessern. Hier ein paar Einsatzmöglichkeiten.

SharePoint Online & Office 365

Wollen sich Unternehmen weltweit vergrößern, muss auch die IT mitwachsen. Das stellt bei on-Premise Lösungen finanzielle und zeitliche Herausforderungen dar. Einfacher ist es, neue Standorte über Cloud Lösungen anzubinden und den Mitarbeitern damit denselben Zugriff auf Dokumente und Applikationen zu ermöglichen wie den Mitarbeitern in der zentralen Niederlassung.

Hier können SharePoint Online und Office 365 helfen. Beide ermöglichen die standortübergreifende Zusammenarbeit und den Datenaustausch zwischen Mitarbeitern an geographisch unterschiedlichen Orten.

Exchange Online

Wie beim Austausch von Daten und der globalen Zusammenarbeit verhält es sich beim Thema E-Mail. Vergrößert sich ein Unternehmen überregional oder gar global stehen IT-Entscheider vor denselben Herausforderungen. Eine Private Cloud auf Basis von Microsoft lässt sich zum einen mit Exchange Online erweitern, um den wachsenden Speicherbedarf gerecht zu werden. Darüber hinaus können Mitarbeiter über eine simple URL auf die Exchange-Dienste in der Private oder Public Cloud zugreifen.

SQL

Wer an Microsoft und Datenbanken denkt, dem fällt zunächst Microsoft Access ein. Für Leute, die mehr Performance benötigen der Microsoft SQL-Server. Wohlgemerkt verschlingt, insbesondere ein Datenbankserver, massiv an Hardware und benötigt eine Menge Performance um die heutigen Anforderungen zu erfüllen.

Eine Microsoft Alternative aus der Cloud heißt SQL Azure. Dabei handelt es sich um einen vollständig verwalteten SQL-Server in Microsofts Public Cloud, der weltweit zur Verfügung steht.

Applikationsskalierung

In Zeiten globaler Vernetzung und des Internets lassen sich die benötigten Ressourcen für eine Applikation nur noch schwer einschätzen. Eine einzige Marketingaktion kann entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg (Applikationen bricht unter der Last zusammen.) eines neuen Service sein. Gegensteuern lässt sich nur mit hohen Investitionen in die eigene Infrastruktur, ohne genau zu wissen, ob die Ressourcen tatsächlich benötigt oder ob sie gar überhaupt ausreichen werden.

Public Cloud Infrastrukturen sind dynamischer, da hier grundsätzlich mehr Ressourcen zur Verfügung stehen als es ein Unternehmen in der Regel im eigenen Rechenzentrum kann. So lassen sich Applikationen in der Cloud ebenfalls während Spitzenlasten ausfallsicher und skalierbar betreiben. Nehmen die Zugriffe zu, werden weitere Ressourcen automatisch hinzugefügt und wieder entfernt, wenn der Ansturm vorbei ist. Dabei kann die Applikation entweder direkt in der Public Cloud betrieben werden oder zunächst in der Private Cloud laufen und bei Bedarf weitere Ressourcen aus der Public Cloud anfordern (Hybrid Cloud).

Zu beachten ist hier jedoch, dass Applikationen, seien sie lokal oder bereits direkt für die Cloud gedacht, auch für die Cloud entwickelt werden müssen.