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Eine Analyse der Microsoft Windows Azure Plattform

Neben Platform-as-a-Services wie Cloud Foundry, Force.com, Google App Engine oder Red Hat OpenShift sollte man einen Service nicht vergessen: Windows Azure. Microsoft verfügt historisch bedingt über eine weltweit riesige Entwicklergemeinde, die nicht unterschätzt werden sollte. Die Microsoft Windows Azure Plattform wurde 2008 angekündigt und 2010 veröffentlicht. Seitdem hat Microsoft sein PaaS Angebot stetig um neue Funktionen erweitert.

Die Windows Azure Referenzarchitektur

Die Windows Azure Plattform wurde speziell für Entwickler konzipiert, um Anwendungen auf Basis von Microsoft Technologien wie bspw. .NET zu entwickeln. Dennoch können auch Java, PHP oder Node.js Entwickler die Umgebung für ihre Zwecke nutzen. Dazu bietet Microsoft ausreichend Tools und Plugins für Eclipse und anderer bekannter Entwicklungsumgebungen, um dieses zu ermöglichen.

Zunächst werden die einzelnen Komponenten der Windows Azure Platform betrachtet. Im Anschluss folgen dann ein paar Szenarien, wofür Azure genutzt werden kann.

Windows Azure

Bei Windows Azure handelt es sich um Herz und Seele der gesamten Azure Plattform. Es ist das Betriebssystem, dass auf jedem Server innerhalb der weltweit verteilten Rechenzentren der Azure Cloud läuft. Anders als die anderen Windows Versionen kann Windows Azure nicht käuflich erworben werden und ist speziell auf die Bedürfnisse der Cloud Infrastrukturen von Microsoft abgestimmt. Windows Azure abstrahiert dabei die darunterliegende Hardware und suggeriert somit, dass es sich dabei um lediglich eine Instanz des Betriebssystems handelt. Da das Betriebssystem über mehrere physikalische Server hinweg operiert, sorgt eine spezielle Schicht für die Koordination und Ausführung der jeweiligen Prozesse. Diese Schicht wird auch Fabric bezeichnet. Zwischen der Fabric und dem Windows Azure Betriebssystem befinden sich die virtuellen Maschinen (VM), auf denen der eigentliche Quellcode und die Anwendungen ausgeführt werden. Entwickler sehen jedoch nur zwei Services dieses Stacks, Windows Azure Compute und Windows Azure Storage.

Windows Azure Compute

Windows Azure Compute wird bspw. genutzt, wenn eine Anwendung auf Windows Azure ausgerollt werden soll. Dazu werden Anwendungen in drei möglichen Rollen ausgeführt, Web Role, Worker Role oder VM Role. Die Web Role wird genutzt um typische ASP.NET Web Anwendungen oder jede andere Art von CGI Web Anwendungen zu betreiben. Die Worker Role wird benötigt um langlaufende Prozesse, die über keine Benutzeroberfläche verfügen, auszuführen. Eine Web Role könnte in diesem Zusammenhang z.B. ein IIS Container und eine Worker Role ein Windows Service sein. Beide können auf mehreren Wegen miteinander kommunizieren, wobei der Quellcode innerhalb der Worker Role jedoch unabhängig von der Web Role läuft. Über die Worker Role können dann sowohl .NET Anwendungen als auch native COM Anwendungen auf Windows Azure portiert werden. Über die Worker Role unterstützt Windows Azure zudem Microsoft fremde Umgebungen wie PHP, Java und Node.js. Die VM Role ermöglicht es schlussendlich, Anwendungen innerhalb eines angepassten Windows Server 2008 Image auszuführen. Damit sind Unternehmen in der Lage Anwendungen auf Windows Azure zu portieren, die z.B. Abhängigkeiten zu Komponenten von Drittanbietern haben.

Windows Azure Storage

Um eine Anwendung ausführen zu lassen wird auf jedenfall Speicherplatz für die Konfiguration und weiterer Daten benötigt. Windows Azure Storage bietet hier drei unterschiedliche Möglichkeiten: Blobs, Tables und Queues.

Blobs sind dafür geeignet, um große binäre Objekte wie Bilder und Videos, Dokumente usw. zu speichern. Tables bietet einen skalierbaren Key/ Value basierten Speicher. Queues werden genutzt, um Nachrichten zuverlässig zwischen einzelnen Anwendungen zu übertragen. Daher sind Queues die beste Lösung, um eine Web Role und Worker Role miteinander kommunizieren zu lassen. Der Zugriff auf die Daten in Windows Azure Storage erfolgt per HTTP und REST.

Windows Azure Service Bus

Der Windows Azure Service Bus sorgt für eine nahtlose Integration von Services die sich innerhalb eines Unternehmens hinter einer Firewall und einem Service in der Cloud befinden. Damit wird quasi eine sicherer Brücke zwischen den klassischen on-Premise Anwendungen im Unternehmen und den Cloud Services hergestellt. Dazu werden die Services die sich hinter der Firewall oder dem NAT befinden bei dem Service Bus registriert, wodurch ein Cloud Service diese anschließend aufrufen kann. Der Service Bus abstrahiert den physikalischen Ort des Service, indem er eine URI bereitstellt, die jeder für den Aufruf nutzen kann.

Access Control Service

Bei dem Access Control Service handelt es sich um einen Mechanismus, der für die Absicherung der Cloud Services und Anwendungen genutzt wird. Dazu können auf eine sehr deklarative Art und Weise Regeln definiert werden, mit denen bestimmt wird, wie ein Cloud Service aufgerufen werden darf. Dabei werden eine Vielfalt von unterschiedlichen Identity-Management Infrastrukturen unterstützt. Der Access Control Service ermöglicht es bspw. Unternehmen ihre on-Premise Sicherheitsmechanismen der Active Directory mit den Cloud basierten Authentifizierung zu integrieren.

Windows Azure Caching

Windows Azure Caching stellt Anwendungen, die auf Windows Azure gehosted werden, einen In-Memory Caching Service zur Verfügung. Dieser vermeidet die Schreib/- und Lesezugriffe auf die Festplatte und ermöglicht den Anwendungen einen schnellen Zugriff auf die Daten aus einem High-Speed Cache. Der Cache kann mehrere Arten von Daten speichern, darunter XML, Binärdaten oder serialisierte CLR Objekte. Web Anwendungen die häufig nur lesende Zugriffe benötigen, können den Cache nutzen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.

SQL Azure

SQL Azure ist der Microsoft SQL Server in der Cloud. Anders als Azure Storage, das für das Speichern von unstrukturierten Daten genutzt wird, handelt es sich bei SQL Azure um eine vollständige Relationale Datenbank Engine. Sie basiert auf der selben Datenbank Engine wie der MS SQL Server und kann per T-SQL abgefragt werden. Auf Grund der Nähe zu MS SQL können on-Premise Anwendungen ohne weiteres auf SQL Azure zurückgreifen. Entwickler können mit ADO.NET oder ODBC API auf SQL Azure zugreifen. PHP Entwickler nutzen dazu die PHP API. Mit Microsoft SQL Azure Data Sync können Daten zwischen dem on-Premise SQL Server und SQL Azure synchronisiert werden. Dabei handelt es sich um eine sehr mächtige Funktion, um Datenknoten innerhalb der Cloud aufzubauen, die ständig mit den lokalen on-Premise Datenbanken synchronisiert werden. SQL Azure kann zudem exakt so behandelt werden wie ein gewöhnlicher Datenbank Server im eigenen Rechenzentrum. Da Microsoft hier allerdings für die Installation, Wartung und Verfügbarkeit des Datenbank Service zuständig ist, können sich Unternehmen darauf konzentrieren, den Service einfach nur zu nutzen.

Nun folgen ein paar Szenarien, die Ideal für die Nutzung der Microsoft Windows Azure Plattform sind.

Skalierbare Web Anwendungen

Da die Windows Azure Plattform auf den bekannten .NET und ASP.NET Plattformen basiert, ist es für Entwickler dieser Technologien einfach zu wechseln und Web Anwendungen kostengünstig auf Windows Azure zu betreiben. Damit erhalten Sie die Möglichkeit die Skalierbarkeit ihrer Web Anwendungen deutlich zu erhöhen ohne sich Gedanken über die dafür
notwendige Infrastruktur zu machen. Selbst PHP, Java oder Node.js Entwickler können von Azure profitieren.

Rechenintensive Anwendungen

Die Windows Azure Plattform kann für sehr prozess- und rechenintensive Anwendungen genutzt werden die gelegentlich eine große Menge an Rechenressourcen benötigen. Durch die Nutzung der Worker Role können Entwickler ihren Quellcode über mehrere Instanzen parallel ausführen lassen. Die entweder durch die Web Role oder der on-Premise Anwendung generierten Daten können anschließend der Worker Role via Azure Storage zugeteilt werden.

Zentraler Zugriff auf Daten

Wenn Daten für eine Vielzahl von Anwendungen, den Zugriff durch mehrere Browser, Computer und mobile Endgeräte zugänglich gemacht werden sollen, macht es Sinn, diese an einem zentralen Ort zu speichern. Windows Azure Storage ist hier eine gute Lösung, um Daten zentral zu speichern und zu pflegen sowie Desktop Anwendungen, Silverlight, Flash und AJAX basierten Web Anwendungen oder mobilen Applikationen bereitzustellen.

Hybride Anwendungen – verteilt in der Cloud und on-Premise

Es kann Bedingungen für die Erweiterung eines Teils einer Anwendung für die Cloud oder den Aufbau einer Cloud-Oberfläche für eine bestehende Anwendung geben. Durch die Nutzung des Service Bus und Access Control können on-Premise Anwendungen nathlos und sicher um bzw. in die Cloud erweitert werden. Dazu kann der Service Bus sowie eine weitere Technologie – Azure Direct Connect – dabei helfen, ein hybrides Cloud Szenario aufzubauen.

Cloud basierte Datenknoten

Mit Hilfe von SQL Azure können Unternehmen Datenknoten aufbauen, die den Zugriff durch externe Partner oder mobile Mitarbeiter ermöglichen. So könnte bspw. ein Unternehmen einen Teil seiner Daten in der Cloud bereitstellen, die ständig mit der lokalen Datenbank synchronisiert werden. Die Datenbank in der Cloud wird dann für B2B Partner für Abfragen und Bestellungen geöffnet. Hier helfen SQL Azure und SQL Azure Data Sync bei der Umsetzung so eines Szenarios.

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Microsoft testet Malware Schutzfunktionen für Azure VMs

Microsoft ist aktuell bei der Evaluation einer Malware Schutzfunktion für virtuelle Maschinen unter Windows Azure. Mit dem Plugin sollen die Endpunkte bestmöglich abgesichert werden.

Microsoft testet Malware Schutzfunktionen für Azure VMs

Mit der Microsoft Endpoint Protection (MEP) for Windows Azure hat Microsoft einen ersten technologischen Einblick in eine neue Sicherheitslösung gegeben, mit der Entwickler und Administratoren ihre virtuelle Maschinen innerhalb von Azure vor Malware schützen können.

Die Microsoft Endpoint Protection for Windows Azure Customer Technology Preview kann kostenlos heruntergeladen werden und muss zusätzlich zum Azure Software Development Kit 1.6 oder später installiert werden.

Laut Microsoft meldet sich das MEP Plugin, sobald eine Malware, Spyware oder eine andere Art von Software versucht, sich auf der virtuellen Maschine zu installieren. Zudem verfügt es über einen zeitlich gesteuerten Scanner für Malware, Viren und Spyware sowie das Löschen und Sperren von Malware, Signatur-Updates und weiteren Funktionen.

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Azure Nutzer erhalten für den Ausfall am 29. Februar eine Gutschrift über 33%

Microsoft hat eine detaillierte Analyse veröffentlicht, in der beschrieben wird was genau zu dem weit verbreiteten Ausfall des Azure Cloud-Service am 29. Februar geführt hat.

Wie von Seiten Microsoft bekannt wurde, erhalten alle Azure Nutzer zudem eine Gutschrift über 33% rückwirkend für den ganzen Monat, egal ob sie von dem Ausfall betroffen waren oder nicht.

Der weitreichende Azure Ausfall begann am 28. Februar ca. gegen 21.00 Uhr ET (Eastern Time). Dadurch waren Kunden in Europa, Nordamerika und anderen Regionen durch eine Reihe von aufeinanderfolgenden Problemen im Laufe der folgenden zwei Tagen betroffen. Nutzer berichteten, dass sie nicht in der Lage waren, auf das Azure-Dashboard zuzugreifen, das im Prinzip das einzige Mittel ist, um Statusinformationen über die einzelnen Azure Services zu erhalten. Die Probleme wurden am Morgen (ET) des 1. März weitestgehend behoben.

Der Schaltjahr-Bug verursachte zunächst einen ersten Ausfall, der wiederum zu einem weiteren Ausfall führte. Bill Laing, Chef des Server und Cloud Teams bei Microsoft erläutert den Beginn des Ausfalls so:

“The leap day bug immediately triggered at 4:00PM PST, February 28th (00:00 UST February 29th) when GAs (guest agents) in new VMs tried to generate certificates. Storage clusters were not affected because they don’t run with a GA, but normal application deployment, scale-out and service healing would have resulted in new VM creation. At the same time many clusters were also in the midst of the rollout of a new version of the FC (fabric controller), HA (host agent) and GA.”

Microsoft werde, laut Laing, natürlich aus dem Ausfall lernen und neue Testmethoden einführen, Verbesserungen in der Verfügbarkeit des Dashboard-Service vornehmen sowie weitere Kommunikationskanäle einrichten, um über Ausfälle schneller zu informieren.


Bildquelle: http://blog.otto-office.com

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CloudStore der britischen Regierung ebenfalls vom Windows Azure Ausfall betroffen

Der erst kürzlich veröffentlichte CloudStore (GCloud) der britischen Regierung, mit der die öffentlichen Verwaltungen Großbritanniens zukünftig ihre Anwendungen beziehen sollen, war auf Grund des Windows Azure Ausfalls vor zwei Tagen, ebenfalls für mehrere Stunden offline.

Über den offiziellen GCloud Twitter Account @G_Cloud_UK, informierte die Regierung um 12:11 Uhr britischer Zeit, über den Ausfall: „Power outage on microsoft azure means #cloudstore is temporarily unavailable. Patch being applied so will update when normal service resumed.“.

In einem weiteren Tweet, ca. 3 Stunden später, kam dann die Meldung, dass der CloudStore durch Microsoft auf eine andere Azure Umgebung umgezogen wurde: „Microsoft are moving us to a different azure install and are confident we’ll be up and running again by 4pm.“

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Microsoft Azure mit 12-stündigem Ausfall – War der Schalttag (29. Februar) das Problem?

Auf Grund eines schweren Ausfalls der Cloud-Plattform Microsoft Azure am vergangenen Dienstag, waren eine Vielzahl von Kunden nicht in der Lage auf Teile der Kernbereiche des Service für mehr als 12 Stunden zuzugreifen. Das Problem soll auf den Schalttag (29.Februar) zurückzuführen sein, das zu einem Problem mit der Sicherheits-Zertifizierung führte.

Wie Data Center Knowledge und andere Quellen Microsoft zitieren, war der Grund des Ausfalls ein Zertifizierungsproblem, dass mit dem 29.02.2012 in Verbindung steht. Das führt natürlich zu vielen Spekulationen. In einer direkten Stellungnahme von Microsoft wurde zwar darauf hingewiesen, dass die meisten Kunden wieder wie gewohnt arbeiten können, macht aber keinen Verweis auf ein Zertifikatsproblem.

On February 28th, 2012 at 5:45 PM PST Microsoft became aware of an issue impacting Windows Azure service management in a number of regions. Windows Azure engineering teams developed, validated and deployed a fix that resolved the issue for the majority of our customers. Some customers in 3 sub regions – North Central US, South Central US and North Europe – remain affected. Engineering teams are actively working to resolve the issue as soon as possible We will update the Service Dashboard, at http://www.windowsazure.com/en-us/support/service-dashboard/, hourly until this incident is resolved.

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Microsoft senkt die Preise für SQL Azure und erweitert das Angebot um eine 100 MB Datenbank Option

Microsoft kündigt eine Reduzierung der Preise für seinen SQL Azure Datenbank Services an und bietet nun auch die Möglichkeiten Datenbanken mit ein paar 100 MB Größe zu nutzen.

In einem Blogeintrag vom 14 Februar schreibt Steven Martin, Geschäftsführer von Windows Azure, dass Microsoft die Preise für SQL Azure gesenkt hat und nun auch Datenbanken in der Größe von 100 MB anbietet.

So werden Kunden eine Ersparnis zwischen 48% und 75% für Datenbanken größer 1 GB erfahren. Mit der 150 GB Option adressiert Microsoft Kunden die große Datenbanken benötigen. Nun wurde mit der neuen 100 MB Option auch an die vermeintlich „kleinen“ Kunden gedacht. Mit dieser Option sollen Kunden bspw. SQL Azure zunächst ausprobieren können ohne aber auf die vollen Funktionsumfang (Hochverfügbarkeit, Fehlertoleranz, Selbstmanagement, Skalierbarkeit usw.) der großen Datenbankoptionen verzichten zu müssen. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

Die folgende Tabelle zeigt einen direkten Vergleich der Kosteneinsparungen.

GB Alter Preis Neuer Preis Neuer Preis pro GB Preissenkung in %
5 49,95 Dollar 25,99 Dollar 5,20 Dollar 48%
10 99,99 Dollar 45,99 Dollar 4,60 Dollar 54%
25 299,97 Dollar 75,99 Dollar 3,04 Dollar 75%
50 499,95* Dollar 125,99 Dollar 2,52 Dollar 75%
100 499,95 * Dollar 175,99 Dollar 1,76 Dollar 65%
150 499,95* Dollar 225,99 Dollar 1,51 Dollar 55%

* Vorherige Preise 50GB und größer spiegeln die Preisobergrenze von 499,95 $ wieder. Bekannt gegeben am 12. Dezember 2011.

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Amazon Web Services vs. Microsoft Windows Azure – Ein direkter Vergleich

Viele Unternehmen befinden sich derzeit in der Evaluation von Public Cloud Services wie IaaS. Die ersten Gedanken streifen dann die beiden großen und vermeintlich bekanntesten Anbieter in der Szene – die Amazon Web Services und Microsoft Windows Azure.

Beide verfügen mittlerweile über ein sehr umfangreiches und stetig wachsendes Angebot an Cloud Services. Möchte man beide Portfolios jedoch miteinander vergleichen steigen die Herausforderungen mit der Anzahl der Services.

Amazon Cloud vs. Windows Azure

Die folgende Tabelle stellt das Cloud Service Portfolio 1:1 gegenüber und schafft Klarheit, wer in welchem Bereich was anbietet, wie der Name des jeweiligen Service lautet und unter welcher URL weitere Informationen zu diesem zu finden sind.

Funktion

Amazon Web Services

Microsoft Windows Azure

Rechenleistung

Virtuelle Maschinen Elastic Compute Cloud Role Instances
High Performance Computing Cluster Compute Instances HPC Scheduler
MapReduce Elastic Map Reduce Hadoop on Azure
Dynamische Skalierung Auto Scaling Auto Scaling Application Block

Speicher

Unstrukturierter Speicher Simple Storage Service Azure Blob
Flexible Entities SimpleDB Azure Tables
Block Level Storage Elastic Block Store Azure Drive
Archivierung Amazon Glacier
Stroage Gateway AWS Storage Gateway

Datenbanken

RDBMS Relational Database Service SQL Azure
NoSQL DynamoDB Azure Tables

Caching

CDN CloudFront CDN
In-Memory ElastiCache Cache

Netzwerk

Load Balancer Elastic Load Balancer Fabric Controller / Traffic Manager
Hybrid Cloud Virtual Private Cloud Azure Connect
Peering Direct Connect
DNS Route 53

Messaging & Anwendungen

Async Messaging Simple Queue Service Azure Queues
Push Notifications Simple Notification Service Service Bus
Bulk Email Simple Email Service
Workflows Amazon Simple Workflow Service
Suche Amazon CloudSearch

Monitoring

Ressourcen Monitoring CloudWatch System Center

Sicherheit

Identitätsmanagement Identity Access Management Azure Active Directory

Deployment

Ressourcenerstellung CloudFormation
Web Application Container Elastic Beanstalk Web Role
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Erste Windows Azure User Group in Deutschland gegründet

Mit dem gestrigen Tag hat sich in Hamburg die erste Windows Azure User Group in Deutschland gegründet. Die Organisation und Planung erfolgt von demselben Team, das bereits erfolgreich die Amazon Web Services User Group in Deutschland etabliert hat.

Das erste Treffen findet am 02.11.2011 um 18.00 Uhr bei der Microsoft Deutschland GmbH in der Gasstraße 6 in 22761 Hamburg statt.

Während des ersten Treffens wird die User Group tatkräftige Unterstützung von dem offiziellen Azure Team Deutschland erhalten, wodurch das Treffen einen eher theoretischen und lehrenden Charakter erhalten wird und keine Fragen offen lassen soll. Ferner soll das Networking bei einer Flasche Bier oder dem oder anderen Snack nichts zu kurz kommen und ein direkter Kontakt zu Microsoft aufgebaut werden. Neben einer dynamischen und agilen Gruppe werden gleich zwei offizielle Windows Azure Experten zur Verfügung stehen.


Veranstaltungstermin

    02.11.2011, 18.00 Uhr

Veranstaltungsort

    Microsoft Deutschland GmbH

    Gasstraße 6

    22761 Hamburg

Agenda

18.00 Uhr – 22.00 Uhr

  • Azureusers Treffen
  • Fachvorträge
  • Diskussionen
  • User Group relevante Themen mit Bierchen und Leckereien

ab 22.00 Uhr

  • Networking

Registrierung

Meetup-Seite: http://www.meetup.com/azureusers

oder

Webseite: AzureUsers.de


Gästeliste

Holger Sirtl
Architect Evangelist

Holger Sirtl ist seit 2006 als Architekturberater bei Microsoft in München tätig und berät in dieser Rolle Unternehmen im Aufbau .NET-basierter Anwendungsarchitekturen. Schwerpunktthemen seiner Arbeit sind Cloud Computing mit der Windows Azure Platform, Office Business Applications (OBA) sowie Microsofts »Software plus Services«-Strategie. Vor seinem Einstieg bei Microsoft arbeitete Holger Sirtl sechs Jahre lang als Technologieberater für eine international führende Unternehmensberatung sowie zwei Jahre lang als Senior-IT-Projektmanager für einen großen deutschen Energieversorger.

Malte Lantin
Product Marketing Manager

Malte Lantin is Product Marketing Manager at Microsoft Deutschland GmbH. In Microsoft’s Developer Platform & Strategy Group he is responsible for positioning the Microsoft Cloud Platform Windows Azure within the Developer and IT-Pro audience in Germany. He is responsible for Test- and Trial Offers, technical content on the German websites and Windows Azure related events in Germany.

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Video: StoragePoint Windows Azure BLOB Storage Adapter

Dieses Video zeigt, wie mit StoragePoint der Inhalt eines SharePoint Server mit dem Windows Azure BLOB Storage service verbunden werden kann.

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Video: GoGrid in Verbindung mit der Windows Azure™ platform

Das Video zeigt das Zusammenspiel der GoGrid Infrastruktur mit der Microsoft Windows Azure Plattform.

via YouTube