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Microsoft wirbt mit Cloud Sicherheit für sein Office 365 for Government

Seit der vergangenen Woche bietet Microsoft sein Office 365 unter „Office 365 for Government“ nun auch für Regierungseinrichtungen an. Zwar wurde die Veröffentlichung nicht an die ganz große Glocke gehängt, dennoch kann dieser Schritt mehr Einfluss auf den Kampf um die Cloud haben, als man zunächst glauben mag.

Office 365 for Government ist auf dem ersten Blick nichts Besonders. Es enthält die typischen Cloud basierten Lösungen, wie das klassische Office 365 auch. Darunter Exchange Online, Lync Online, SharePoint Online und Office Professional Plus.

Der Trick mit dem Altbewährtem

Bereits vor zwei Jahren hatte Microsoft mit der Business Productivity Online Suite Federal einen ähnlichen Service für US-Bundesbehörden präsentiert. Bei Office 365 handelt es sich um den direkten Nachfolger und Microsoft springt zudem auf den Zug auf, den bereits der Mitbewerb herausgestellt hat, die langsam wirklich zäh werdenden Themen Datenschutz und Datensicherheit.

Sicherheit und Datenschutz stehen an erster Stelle

Regierungsbehörden stehen einem enormen Kostendruck gegenüber. Ein Cloud Services kann daher ein überzeugendes Angebot für die Beschaffung, das Servermanagement und der Lizenzierung von Software darstellen. Allerdings musste Google bereits schmerzlich erfahren, dass Behörden mehr wollen als nur Cloud basierte Versionen ihrer klassischen Business Anwendungen.

Nachdem Google mit der Stadt Los Angeles einen ziemlich dicken Fisch über 7 Million Dollar für die Umstellung von 30.000 Arbeitsplätzen an Land ziehen konnte, gab es plötzlich Probleme mit dem Los Angeles Police Departement (LAPD), das nicht mit den Sicherheitsanforderungen einverstanden war. Demnach sei Google nicht in der Lage, die hohen Anforderungen an die Datensicherheit und Vertraulichkeit von sensiblen Daten zu gewährleisten.

Um nicht dieselbe Abfuhr zu bekommen, hat Microsoft in einem Blogpost von Corporate Vice President Office Division, Kirk Koenigsbauer, direkt präventiv Stellung zu dem Thema genommen und die vielen Standards für Datensicherheit und Vorsichtsmaßnahmen herausgestellt, an die sich Office 365 for Government hält. „Office 365 unterstützt die strengsten globalen und regionalen Standards.“, so Koenigsbauer.

Die Liste umfasst hochkarätige Richtlinien der US-Regierung bspw. die „US Federal Information Security Management Act (FISMA)“, die US Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) und die „US Family Educational Rights and Privacy Act (FERPA)“. Laut Microsoft unterstützt Office 365 zudem ISO 27001, SAS70 Type II, EU Safe Harbor und die EU Bestimmungen.

Um weiteren Ängsten vorzubeugen, beruhigt Koenigsbauer damit, dass Office 365 zwar im Mehrbenutzerbetrieb läuft, aber in einer separat getrennten Cloud mit höchster Sicherheitsstufe und geographisch verteilten Rechenzentren betrieben wird. Zudem wird die IPv6-Unterstützung für Office 365 voraussichtlich im September gehen Live gehen.

Microsoft scheint Googles Auseinandersetzung mit dem LAPD allerdings nicht zu ignorieren. Koenigsbauer und sein Team arbeiten derzeit daran, Office 365 for Government mit den Regeln der Criminal Justice Information Security (CJIS) compliant zu machen.


Bildquelle: http://careers-us.hoganlovells.com

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Sage migriert sein ERP zu Microsoft Azure

Wie bereits einige Anbieter wird auch Sage seine ERP Software in die Cloud verlagern und folgt damit einen stetigen Trend. Die Software wird auf der Microsoft Cloud von Windows Azure bereitgestellt und zu Beginn Sage 200 Anwendungen für Großbritannien und Sage Murano für Spanien beinhalten.

Sage migriert sein ERP zu Microsoft Azure

Beide Lösungen befinden sich gerade in der Entwicklung und werden als Pilotprojekte in den kommenden Monaten getestet. Das endgültige Release wird für das kommende Jahr erwartet. Darüber hinaus plant Sage, seine Anwendungen mit Office 365 zu integrieren. Von der Azure Infrastruktur erwartet der ERP Anbieter, dass Sage 200 und Murano in der Lage sind, mehrere tausend Kunden-Instanzen sowie zehntausend Benutzer-Interaktion zu handhaben.

Sages Ankündigung ist interessant und brisant zugleich. Durch die Migration von Sage 200 Richtung Azure wird sich die Lösung Microsoft Technologien einverleiben. Allerdings steht Microsofts Dynamics ERP in direkter Konkurrenz zu Sage im Bereich der kleinen- und mittelständischen Unternehmen und wird in Zukunft ebenfalls auf Azure verfügbar sein.


Bildquelle: http://ictk.ch#

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Cloud Migration Service email-umzug.de gewinnt Hosting & Service Provider Award 2012

Die Karlsruher audriga GmbH hat auf dem Hosting & Service Provider Summit 2012 in Frankfurt den Hosting & Service Provider Award in der Kategorie „Application Services” gewonnen. Der Award zeichnet die innovativsten und erfolgreichsten Service-Angebote im Hosting-Geschäft aus. audriga wurde für den Cloud-Dienst www.email-umzug.de prämiert, mit dem Hosting-Provider ihren Neukunden den Umzug von E-Mail-Postfächern vereinfachen können.

Cloud Migration Service email-umzug.de gewinnt Hosting & Service Provider Award 2012

Die Auslagerung von Hosting-Dienstleistungen gilt als eines der spannendsten IT-Geschäftsmodelle der Zukunft. Allein für den deutschen Markt rechnet die Experton Group mit einem Umsatzwachstum von derzeit neun auf elf Milliarden Euro bis 2015. Aktuelle Trends in diesem Segment wurden nun in Frankfurt auf dem Hosting & Service Provider 2012 diskutiert, auf dem am 3. und 4. Mai die Managementebene von Hosting- und Service-Provider-Unternehmen, Betreiber von Rechenzentren, Telekommunikationsunternehmen sowie interne Dienstleister großer Unternehmen die Möglichkeit zum Austausch genutzt haben.

Erstmals wurde auf der Veranstaltung auch der Hosting & Service Provider Award verliehen. Eine sechsköpfige Jury aus Fachexperten hatte im Vorfeld aus allen Einreichungen 15 Nominierte in drei Kategorien hinsichtlich der Kriterien „Innovation“ und „Nutzen“ ausgewählt. In der Kategorie „Application Services” überzeugte der audriga E-Mail-Umzug und konnte sich im Rennen um die Auszeichnung für die innovativsten und erfolgreichsten Service-Angebote im Hosting-Geschäft gegen fünf Mittbewerber durchsetzen. audriga wurde für den Cloud-Dienst www.email-umzug.de prämiert, mit dem Hosting-Provider ihren Neukunden den Umzug von E-Mail-Postfächern und Groupware-Daten vereinfachen können.

E-Mail- und Groupware-Lösungen gehören zu den klassischen Hosting-Dienstleistungen. Derzeit setzen nach einer Studie der Firma Parallels 36 Prozent der Unternehmen mit zehn bis 49 Mitarbeitern interne E-Mail-Server ein, was bei dieser Unternehmensgröße eine teure und komplizierte Lösung ist. Mehr als die Hälfte dieser Firmen plant der Studie zufolge, in den kommenden drei Jahren einen Wechsel zu gehosteten E-Mail-Lösungen.

Dieser Wechsel ist gerade für kleine Firmen ohne eigene IT-Abteilung bisher nur schwer zu bewältigen, da die Übertragung der existierenden Daten zum neuen Anbieter komplex und zeitaufwändig ist. Der neue Cloud-Dienst www.email-umzug.de der Karlsruher audriga GmbH macht den Anbieterwechsel hingegen in wenigen Klicks möglich. E-Mail Postfächer und Groupware-Daten können ohne Softwareinstallation schnell und sicher über eine Webanwendung zwischen verschiedenen Anbietern umgezogen werden.

Besonders interessant ist der Dienst für Hoster und Systemhäuser, die häufiger mittelständische Kunden auf ihre Hosting-Infrastruktur migrieren. audriga bietet spezielle Kooperationsmodelle, mit denen der E-Mail-Umzug per White-Labeling oder über eine API in bestehende Systeme und Prozesse integriert werden kann. So können Neukunden des Hosters netcup seit Anfang April mit dem bequemen Dienst ihre bestehenden E-Mails auf einen netcup-Server umziehen.

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Management

Microsoft Global Foundation Services: Ein wenig Transparenz gefällig?

Cloud Computing Anbieter machen ein großes Geheimnis um ihre Rechenzentren. Google und Amazon bspw. geben nur wenige Informationen bzgl. der Standorte und weiterer Informationen bekannt. Auch ein Besuch der Einrichtungen ist nicht möglich. Der Grund sind hohe Sicherheitsvorkehrungen, um den Datenschutz und weiteren Anforderungen gerecht zu werden.

Das Kerngeschäft muss geschützt werden

Hin und wieder werden Videos von den Rechenzentren und auch aus dem Inneren veröffentlicht.

http://www.youtube.com/watch?v=1SCZzgfdTBo

Zudem stellt Google auf einer Webseite Informationen zu den Rechenzentren und deren Locations zur Verfügung. Die Geheimniskrämerei ist irgendwo auch berechtigt, die Rechenzentren sind nun einmal ein Teil des Kerngeschäfts und Coca Cola verrät schließlich auch nicht seine Rezeptur. Jedoch schürt dieses Verhalten Misstrauen, insbesondere bei deutschen Unternehmen und den hiesigen Datenschutzbehörden. Die möchten nämlich mehr sehen und am besten Mal einen Blick hineinwerfen.

Microsoft möchte mehr Transparenz schaffen

Microsoft stellt sich in diesem Bereich etwas anders auf. So sagte mir Florian Müller, Produkt Manager Microsoft Office 365, in einem Gespräch, dass Microsoft seine Kunden und Partner gerne die Rechenzentren besuchen lässt, damit sich diese einen Überblick verschaffen können. Transparenz sei im Cloud Computing von besonderer Bedeutung und Microsoft ist bestrebt, trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen, den Nutzern seiner Cloud Services so offen wie möglich gegenüber zu stehen.

Neben diesen Aktivitäten hat Microsoft mit seinen Global Foundation Services eine Webseite mit weiteren Informationen veröffentlicht.

Global Foundation Services

Die Global Foundation Services (GFS) sind zunächst nicht nur einfach eine Webseite. Es handelt sich um einen Geschäftsbereich von Microsoft, der für den Betrieb hinter den Cloud Services zuständig ist.

GFS stellt die Kern Infrastruktur und die grundlegenden Technologien für Microsofts über 200 Cloud und Web Services wie Bing.com, Microsoft.com, Microsoft Developer Network, Microsoft Dynamics CRM, Microsoft Environment, Microsoft Server & Cloud Platform, Microsoft Strategy Software & Services, Microsoft TechNet Blog, Microsoft Trustworthy Computing, Office 365, Office 365 Trust Center, Windows Azure, Windows Azure Trust Center und Windows Intune bereit.

Die Webseite GlobalFoundationServices.com bietet dazu viele Informationen zum Thema Rechenzentrum und was Microsoft unternimmt, um den Betrieb und die Sicherheit zu gewährleisten. Was allerdings fehlt sind Informationen über die Standorte der jeweiligen Rechenzentren.


Bildquellen: isource.com, globalfoundationservices.com

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Microsoft senkt die Preise für Office 365

Microsoft kämpft verstärkt um die Anteile der Unternehmenskunden in der Cloud. Ein nächster Schritt besteht in der Ermäßigung der Preise für Unternehmen um bis zu 20%.

Laut Windows IT Pro, waren alle Services rund um Office 365 mittlerweile seit einem halben Jahr ohne einen bekannten Ausfall funktionsfähig. Neben den Preissenkungen ein möglicherweise weiteres aussagekräftiges Argument für zukünftige Office 365 Nutzer in die Microsoft Cloud zu wechseln.

Seit der Einführung von Office 365 im vergangenen Jahr ist Microsoft damit beschäftigt, sich gegenüber Google Apps zu behaupten. Und das insbesondere in großen Unternehmen und Regierungseinrichtungen. Zum Ende des vergangenen Jahres machten kleine Unternehmen ca. 90 Prozent der Office 365 Nutzerbasis aus. Google hat nach eigenen Angaben bisher mehr Erfolg mit Großkunden.

In einem Blogpost vom 14. März durch Kirk Koenigsbauer, VP von Microsoft Office, schreibt Microsoft, dass sie die eigenen Einsparungen (Economies of scale) an die Nutzer weitergeben möchten und die Kosten für Office 365 Unternehmenskunden um bis zu 20% gesenkt haben. Die Kosten für Microsoft Sharepoint wurden sogar um 92 Prozent gesenkt. So kostet ein Gigabyte Speicher statt 2,50 Dollar nun nur noch 0,20 Dollar pro Gigabyte.


Bildquelle: http://www.progmic.com

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Analysen

Microsoft schafft den Spagat zwischen Cloud Computing und Mobile Computing. Die Mobile Cloud wird Realität!

Cloud Computing und Mobile Computing sind die technologischen Grundlagen von dem was als Consumerization bezeichnet wird. Es ist also nur eine logische Schlussfolgerung, dass sich diese beiden Bereiche zum Trend der Mobile Cloud zusammenschließen.

Die Mobile Cloud wird Realität

Unterbewusst nutzen wir die Mobile Cloud bereits seit längerer Zeit. Zum Beispiel dann, wenn wir eine E-Mail auf unserem mobilen Endgerät, wie Netbook, Laptop, aber vor allem Smartphone und Tablet wie Android, iPhone oder Windows bearbeiten. Die E-Mail wird zwar in der Regel lokal geschrieben, lassen wir den Zugriff über den Browser mal Außen vor, beim Versenden/ Empfangen bleibt aber eine Kopie auf den Servern des Anbieters bestehen, so dass wir auch über jedes andere Endgerät auf diese E-Mail zugreifen können. Sobald eine Datenverbindung besteht, wird diese E-Mail dann mit dem aktuell genutzten Endgerät synchronisiert.

Ein weiteres Beispiel für die Nutzung der Mobile Cloud sind Cloud Storage Lösungen wie bspw. Dropbox. Die Daten befinden sich in diesem Fall nicht auf dem lokalen Endgerät, sondern auf den Servern von Dropbox. Öffnen wir mit dem mobilen Client auf dem Smartphone/ Tablet einen Ordner werden zunächst nur Metadaten übertragen, die zeigen was sich in dem Ordner befindet. Erst wenn wir eine Datei auswählen, wird diese direkt auf das lokale Gerät übertragen. Das geschieht jedesmal, wenn wir die Datei öffnen möchten. Dropbox bietet hier allerdings die Möglichkeit, die Datei zu favorisieren. In diesem Fall wird eine lokale Kopie auf dem Smartphone abgelegt.

Die Mobile Cloud ermöglicht uns also den Zugriff auf unsere Daten von überall, zu jedem Zeitpunkt, unabhängig vom Endgerät – wenn denn eine Datenverbindung vorhanden ist. Kurzum, die Mobile Cloud ist großartig!

Auch Microsoft möchte ein Wörtchen Mitreden

In Zeiten von coolen Startups und gehypten Firmen wie Apple oder Suchmaschinen wie Google, die deutlich mehr Potential haben als nur das zu finden, über das wir uns gerade informieren möchten, wirken Unternehmen wie Microsoft im ersten Moment ein wenig blass und eingerostet. Das dieser Eindruck nicht von alleine kommt hat seine Gründe. Microsoft hat im Bereich Mobile Computing in den letzten Jahren nicht wirklich glänzen können. Erst mit dem Windows Phone und auch der Kooperation mit Nokia hat sich etwas bewegt. Was das Thema Cloud Computing angeht, hat es auch sehr lange gedauert, bis mit Windows Azure und Office 365 gute Alternativen zu anderen Lösungen den Markt erreicht haben.

Speziell beim Thema Cloud Computing kann und sollte man Microsoft jedoch ein wenig in Schutz nehmen. Mitbewerber wie Google oder Amazon konnten sich hier von Beginn an anders aufstellen. Wo Microsoft sich komplett neu erfinden musste, sind es die Kerngeschäfte, die Google und Amazon in die Cloud getrieben haben. Zudem verfügt Microsoft über eine immense Kundenbasis, die es zu befriedigen gilt. Google, Amazon oder auch Startups konnten hier relativ unbedacht an den Markt gehen und „einfach mal präsentieren“ was sie haben, ohne sich direkt vor Bestandskunden rechtfertigen zu müssen und diese ggf. zu verlieren. Das werden Google und Amazon ebenfalls noch zu spüren bekommen.

Der Mobile Cloud Ansatz von Microsoft

In den Bereichen wo Microsoft anfangs Schwächen offenbart hat, startet der Konzern anscheinend nun voll durch. Zumindest beeindruckt der Mobile Cloud Ansatz und stellt dem iOS aber auch Android eine wirklich ernstzunehmende Konkurrenz dar und zeigt, dass Microsoft das Thema Consumerization verstanden hat.

Microsoft hat das Thema Consumerization verstanden.

Microsoft hat das Thema Consumerization verstanden.

Die Grundlage der Microsoft Mobile Cloud bilden Windows 8 und Office 365 sowie weitere Lösungen wie Exchange, Sharepoint und Lync. Windows 8 und Office 365 sind dabei das bekannte Duo, was wir auch von dem Desktop kennen, nur als Tablet Variante. Exchange, Sharepoint und Lync hingegen arbeiten im Hintergrund. Entweder auf den Servern von Microsoft oder in der Private Cloud im eigenen Rechenzentrum.

Windows 8 wirkt sehr aufgeräumt mit einer innovativen Oberfläche, die weit entfernt von den alten UI-Design ist und nur durch die Farben im ersten Moment die Handschrift von Microsoft erkennen lässt. Was besonders gefällt ist allerdings die Nutzung des Tablets als quasi Desktop Ersatz. Mit einem „Wisch“ befindet man sich in einer bekannten Windows Oberfläche, die auch nicht Tablet affinen Nutzern das mobile Arbeiten ermöglicht, ohne sich großartig umstellen zu müssen. Hier wird auch der Unterschied zwischen einem iPad oder Android Tablet deutlich. Ein Windows 8 Tablet ist in erster Linie als Arbeitsgerät ausgelegt, wohingegen insbesondere Apple mit dem iPad zunächst die Masse der Multimedia Junkies ansprechen möchte und erst dann die Unternehmen.

Mit der lokalen Office 365 Installation auf dem Tablet in Verbindung mit einem SharePoint Server ist das verteilte Arbeiten von jedem Ort aus möglich – Internetverbindung vorausgesetzt! Sind das Tablet bzw. der Nutzer also mit dem SharePoint synchronisiert, werden alle Daten automatisch abgeglichen und das Weiterarbeiten mit einem anderen Endgerät ist kein Problem. Hier bietet ein Windows 8 Tablet allerdings einen weiteren Vorzug, der es ermöglicht das Tablet via Dockingstation mit einem Monitor, Maus und Tastatur zu verbinden und als „normalen“ Desktop-PC zu nutzen.

Fazit

Es hat zwar länger gedauert als bei den anderen Unternehmen, aber Microsoft ist im Bereich Cloud und Mobile steil aus der Kurve gekommen und kann den Trend Consumerization derzeit nach einer ersten Einschätzung am besten unterstützen. Trotz aller Kritiken wird an dieser Stelle einmal mehr deutlich wo Microsoft seine Wurzeln und Stärken hat: Das Business. Und genau diese Erfahrungen sind wertvolle Vorteile gegenüber den anderen Cloud und Mobile Anbietern im Markt.


Bildquelle: http://www.futureclick.net, https://devcentral.f5.com, http://sharepoint360.de,

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Services

E-Mail Migration mit der Cloud

Der Datentransfer zwischen zwei E-Mail Providern macht nicht wirklich Spaß und hat ebenso viele Probleme bereitet. Aber vor allem war es unbequem. Per POP3 die Daten aus dem einen Postfach herunterladen und in das Neue integrieren. Zeitraubend und langweilig. Aber dafür gibt es nun etwas aus der Cloud.

Der Service nennt sich ganz klassisch E-Mail Umzug und hilft bei der automatisierten Migration der Daten eines Postfaches in ein neues. Derzeit werden 14 Provider unterstützt zwischen denen die Postfächer gewechselt werden können. Aber auch die Migration von Provider > On-Premise bzw. On-Premise > Provider oder On-Premise > On-Premise ist möglich. Dafür werden aktuell 9 E-Mail Systeme unterstützt. Eine Voraussetzungen dafür ist jedoch der öffentliche Zugriff auf das jeweilige On-Premise System, da die Migration und Steuerung über den Umzugsdienst vorgenommen wird.

E-Mail Migration in und aus der Cloud

Um den Umzug zu starten, wählt man den aktuellen Anbieter und den neuen Anbieter, bestellt sich einen Voucher (pro E-Mail Konto wird einer benötigt), startet die Migration und wartet. Je nach Postfachgröße dauert diese mehrere Minuten bzw. Stunden. Allerdings sorgt das System für den Rest. Über eine Statusseite kann der aktuelle Vorgang pro Postfach überwacht werden und berichtet über mögliche Fehler während der Migration.

E-Mail Migration in und aus der Cloud

Die Kosten pro Postfach das migriert werden soll, betragen 14,99 EUR. Hier werden alle E-Mails umgezogen, wobei die Größe des Postfaches nicht größer als 10 GB sein darf. Der Dienst bietet ebenfalls einen kostenlosen Umzug von Postfächern. Hier ist die Größe allerdings auf 20 MB beschränkt und es werden nur die E-Mails der letzten 10 Tage berücksichtigt. Zum Testen sollte das dennoch ausreichen.

Der Service eignet sich gut für Unternehmen die eine Vielzahl von Postfächern migrieren wollen, aber auch für Provider oder Webhoster, die den Dienst als White-Label ihren eigenen Kunden anbieten möchten. Auch für Studenten könnte ein Nutzen vorhanden sein, da die Konten nach der Exmatrikulation in der Regel nur ein paar Wochen aktiv bleiben. Hier kann ggf. auch der kostenlose Dienst ausreichen.

Die E-Mail Migration sollte nur der Anfang bleiben, wenn man bedenkt, welche weiteren wichtigen Daten in Zukunft bei Providern gespeichert werden. Neben E-Mail Services bieten Google mit Docs, Microsoft mit Office 365 bzw. SkyDrive oder auch Zoho mit Writer und weiteren Tools, Lösungen für das Arbeiten in der Cloud, währenddessen immer mehr Daten generiert werden, die ggf. migriert werden müssen.

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Microsoft bietet der US-Regierung eine spezielle Cloud-Option für Office 365 – Was wird Google tun?

Microsoft will sich mit einem Schachzug die Gunst der US-Regierung sichern und bietet speziell für US-Regierungsbehörden eine Option, Office 365 in einer eigenen „Community Cloud“ zu hosten, die nur Kunden der Regierung zur Verfügung steht.

Innerhalb dieser „Community Cloud“ werden die Daten der Kunden des öffentlichen Sektors in einer separaten Cloud-Umgebung gespeichert.

Bei der Option handelt es sich um den jüngsten Versuch von Microsoft, US-Regierungsbehörden in das Boot von Office 365 zu bekommen. In einem Blogpost schreibt Microsoft, dass es notwendig sei, Behörden eine Vielzahl unterschiedlicher Optionen zu bieten, da nicht alle Kunden des öffentlichen Sektors die gleichen Bedürfnisse in Bezug auf die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, der Sicherheit, des Datenschutzes und der Produkt-Funktionalität haben.

Daher wird Microsoft den Regierungsbehörden nun die Möglichkeit geben, Office 365 sowohl via einer Public als auch einer Privat Cloud (ITAR [International Traffic in Arms Regulations]) zu nutzen. Zudem gibt es nun eine spezielle Office 365 „Community Cloud“ für die US-Regierung, in der die Daten in einer separaten Umgebung nur für die Regierung gespeichert werden.

Chapeau Microsoft! Die Frage ist nun: Was wird Google tun?


Bildquelle: http://www.government-websites.com

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Der Kampf zwischen Microsoft und Google um die Cloud spitzt sich weiter zu

Der kürzlich veröffentliche G-Cloud CloudStore der britischen Regierung hat ebenfalls Services von Google und Microsoft im Portfolio. Das ist natürlich nicht verwunderlich, aber dennoch heizt es den Kampf zwischen Google und Microsoft im lukrativen Cloud Computing Markt nun auch in Großbritannien weiter an.

In der ersten Version des Katalogs ist Google als Google Ireland Ltd. registriert und hat dort Google Apps for Business sowie Chrome OS, Google Message Discovery, Google Earth Builder und Google Maps API Premier im Angebot.

Microsoft hat dafür gesorgt, dass sie in allen Bereichen wie PaaS, IaaS, SaaS und Cloud Consulting Services vertreten sind. Zu den Produkten zählen die Microsoft Consulting Services, CRM Online, Windows Azure und Office 365. Hinzu kommt, dass der G-Cloud CloudStore auf Windows Azure betrieben wird.

Die Frage welches der beiden Unternehmen die Kontrolle über die Cloud Nutzung in Großbritannien übernehmen wird, wurde durch eine frühere Auseinandersetzung der beiden in den Vereinigten Staaten eingeleitet.

So beschuldigt Microsoft Google, sich vor der Veröffentlichung der von der US-Regierung geforderten Zertifizierung für die Nutzung von Google Anwendungen durch die US-Behörden zu drücken. Auf der anderen Seite hat Google rechtliche Schritte gegen die US-Regierung wegen angeblicher Begünstigungen von Microsoft-Diensten eingeleitet.

In Großbritannien hat Microsoft, aufgrund seiner langjährigen Beziehungen zu der Regierung, eindeutig die Oberhand. Zudem wurde mit der Aktualisierung des Enterprise Agreement (EA) Lizenzmodell im vergangenen Jahr das wohl weltweite größte Cloud-Geschäft seiner Art abgeschlossen. Die 21.000.000,00 Pfund schwere Vereinbarung läuft über drei Jahre, in der ebenfalls die größten Microsoft Reseller involviert sind.

Microsoft hat bereits eine Schlüsselrolle in der ersten Ausbaustufe der G-Cloud gespielt, da Stuart Aston, Chief Security Advisor bei Microsoft UK, zu einem der Co-Leads in der G-Cloud Arbeitsgruppe gewählt wurde. Ein weiterer Microsoft Cloud Partner, Solidsoft, nahm ebenfalls eine bedeutende Rolle in der Entwicklung des CloudStore Frameworks ein.

Man kann nur vermuten, in welche Richtung sich der Kampf in der Cloud bewegen wird. Aber so oder ähnlich kann es weitergehen: Microsoft in Person von Frank Shaw, Corporate Vice President gab im offiziellen Microsoft Blog kürzlich aggressive Äußerungen in Bezug auf Googles neue Datenschutzbestimmungen von sich.

Der Inhalt des Posts nennt drei Gründe, warum Microsofts E-Mail-Dienste besser sind als die von Google. Der Beitrag erklärt:

  • Google liest die E-Mails mit.
  • Googles Suche im Internet ist an die Google-ID gebunden.
  • Das Anschauen von YouTube Videos ist ebenfalls an die Google-ID gebunden.
  • Microsoft sei angeblich besser, denn sie verwenden niemals Informationen aus E-Mails, um Werbeanzeigen zu schalten oder eine Verknüpfung mit der Benutzer-ID herzustellen.

Das letzte Argument ist ein wenig fragwürdig, da bei der Nutzung von Google Apps for Business keine Werbeanzeigen geschaltet werden. Dafür zahlt man schließlich einen monatlichen Beitrag. Dennoch bleibt abzuwarten, wie es weitergeht.


Bildquelle: http://blog.acrowire.com, http://www.androidnext.de

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Microsoft erweitert sein CRM mit Social Media und verbindet es mit Office 365

Mit der Erweiterung seiner Dynamics CRM Online und On-Premise Produkte mit Facebook-und Twitter-ähnlichen Social Media Funktionen will Microsoft die Zusammenarbeit verbessern und hat zudem den CRM Cloud-Service mit Office 365 verknüpft.

Kunden, die sowohl CRM Online als auch Office 365 nutzen erhalten nun eine gemeinsame Verwaltungs-, Abrechnungs- und Provisioning-Plattform, lässt Microsoft in einer Pressemitteilung verkünden. Zusätzlich bekommt Dynamics CRM jetzt Social Media Funktionen, einschließlich Activity Feeds, ähnlich der Facebook Beiträge, die von Microsoft als konfigurierbare Echtzeit-Benachrichtigungen für wichtige Beziehungen und wesentliche Geschäftsvorgänge beschrieben werden.

Neben dem Micro-Blogging ähnlich Twitter oder der Facebook Timeline, in der ein Benutzer Statusupdates und Benachrichtigungen schreiben kann, sollen per „Conversations“ die Nutzer besser zusammenarbeiten können, um darüber schneller an Informationen zu gelangen und von Erfahrungen anderer zu profitieren.

Eine weitere Funktion sind die „Automated Activity Updates“, mit denen auf Basis von hinterlegten Regeln automatisch Nachrichten in die Timeline geschrieben werden, bspw. wenn ein Auftrag abgeschlossen wurde. Kollegen können einem „Activity Feed“ folgen um darüber ständig informiert zu sein.

Die letzte Erweiterung sind die „Mobile Activity Feeds“. Dabei handelt es sich um eine neue mobile Anwendung speziell für Microsoft Dynamics CRM, mit der Nutzer von Windows 7 Smartphones „Activity Feeds“ Statusupdates auch dann verfolgen können, wenn sie nicht im Büro sind.