Kategorien
News

Public Cloud is out: Unternehmen bevorzugen die Private Cloud

Das Interesse von Unternehmen an Cloud Computing Lösungen und Technologien, um damit die eigenen IT-Infrastrukturen zu dynamisieren und mehr Agilität zu schaffen steigt weiter an. Allerdings scheuen Sie das Risiko, Services aus der Public Cloud zu beziehen und ihre Daten dort zu speichern. Mehr als die Hälfte der Unternehmen die mit Cloud Anbieter zusammenarbeiten entscheiden sich für Private Clouds. Etwa ein Drittel wählt die Public Cloud. Zu diesem Ergebnis kommt die “Service Providers Put Their Heads in the Cloud” Studie von CA Technologies.

Sicherheitsbedenken der Kunden ist groß

Für die Studie befragte CA mehrere Cloud Anbieter bzgl. ihrer Kunden und dem laufenden Geschäft. Im Schnitt gehen die Anbieter davon aus, dass sie für dieses Jahr mit einem Wachstum von 30% rechnen können. Die Frage zu den größten Herausforderungen führte zu dem folgendem Ergebnis:

  • 47% – Sicherheitsbedenken der Kunden.
  • 39% – Wie sollen die Services mit dem Kunden abgerechnet werden.
  • 27% – Sicherstellung der Kundenzufriedenheit.
  • 26% – Wartung des Mix aus Cloud und nicht Cloud Services.
  • 22% – Kunden von den Vorteilen von Cloud Computing überzeugen.
  • 21% – Marketing-und Vertriebs-Ressourcen.
  • 21% – Betriebskosten der Rechenzentren.
  • 20% – Wettbewerb mit größeren Cloud Anbietern.
  • 20% – Generierung hochwertiger Leads.
  • 17% – Die Suche nach einer Marktnische, in der man sich spezialisieren kann.
  • 17% – Durchsetzung von Richtlinien für die Kunden.
  • 13% – Aufbringen von Kapital um in diesem Bereich Wettbewerbsfähig zu sein.
  • 12% – Die Verwaltung der Beziehungen mit Technologie-Lieferanten.
  • 12% – Kapitalkosten des Rechenzentrums.

Public Cloud is out

Insbesondere die Sicherheitsbedenken der Kunden zeigen, wie schwer es Public Cloud Anbieter haben werden, Kunden von diesem Schritt zu überzeugen. Eine erst kürzlich durchgeführte KPMG Studie unter deutschen Unternehmen hat ebenfalls zu dem Ergebnis geführt, dass sich ca. 90% der Unternehmen nicht(!) für die Public Cloud entscheiden.

Kategorien
Analysen

Microsoft attackiert die Amazon Web Services über die Private Cloud

Microsoft portiert seine Cloud Lösungen Windows Azure Web Sites, Virtual Machines und das Service Management Portal auf den Windows Server und ermöglicht es damit Hosting Anbieter ihren Kunden hochverfügbare Webseiten und Infrastructure-as-a-Service Lösungen auf Basis von Microsoft Cloud Technologien anzubieten. Anders als die Google Compute Engine, lassen sich die neuen Microsoft Cloud Lösungen prinzipiell auch in einer Private Cloud aufbauen. Die Cloud Implementierung, die sich bei etablierten Unternehmen tendenziell als die Bevorzugte herausstellt.

Microsoft Hosting Services

Die Microsoft Hosting Services setzten sich im Kern aus der „Windows Server Hosting Platform“, „Infrastructure-as-a-Service“, „Windows Azure“ und den „Business Productivity Hosting Solutions“ zusammen. Dabei bietet die Hosting Plattform ein Framework, Web Server, Datenbanken und weitere Tools, mit denen Web Seiten auf Windows gehostet werden können. Mit dem „Dynamic Data Center Toolkit“ können Web-Hoster on-Demand virtuelle Server, Cluster, Netzwerkinfrastrukturen und Speicherplatz bereitstellen. Über Windows Azure stehen Möglichkeiten zur Verfügung, neue Anwendungen auszurollen sowie neue Cloud Services zu erstellen. Die „Business Productivity Hosting Solutions“ ermöglichen das Anbieten von Business Anwendungen auf Basis von Microsoft Exchange 2010 und SharePoint 2010.

Granularer wird zwischen „Web Sites“, „Virtual Machines“, dem „Service Management Portal“ und einer „API“ unterschieden.

Web Sites

Mit „Web Sites“ können hochverfügbare und skalierbare Webseiten-Infrastrukturen aufgebaut werden, mit denen man über 10.000 Seiten in einer einzigen Web Farm verwalten kann. Zudem werden unterschiedliche Frameworks und Sprachen wie ASP.NET, ASP, PHP und Node.js mit einer vollständigen Git Integration unterstützt.

Virtual Machines

Zusammen mit bekannten Microsoft Technologien wie System Center und Windows Server lassen sich Infrastructure-as-a-Service Angebote aufbauen, mit denen virtuelle Machinen mit Windows Server und Linux bereitgestellt werden.

Service Management Portal und API

Anhand einer Metro-basierten Oberfläche und einem Self-Service Portal lassen sich „Web Sites“ und „Virtual Machines“ verwalten. Mit einer REST-basierten API lässt sich das Portal anpassen und erweitern, um damit bspw. andere Portal anzubinden.

Amazon ist ein reiner Service Anbieter

Auch wenn sich das neue Microsoft Angebot in erster Linie an Hosting-Anbieter richtet, sollte man nicht vergessen, wie einfach es ist, die Lösungen für die Private Cloud verfügbar zu machen.

Die Amazon Web Services verstehen es zwar hochwertige Public Cloud IaaS auszuliefern. Wenn es um die on-Premise Anforderungen von Unternehmen geht, hat Microsoft hier allerdings die Nase vorn. Wo AWS in der Cloud geboren ist und langsam damit anfangen muss, etablierte Kunden von der Basis abzuholen, um das große Geschäft zu machen, kommt Microsoft aus dem on-Premise Bereich und ist hier mit Abstand Marktführer.

Zudem weiß Microsoft, was es bedeutet, Software anzubieten, diese zu warten, Updates auszuliefern usw. Amazon ist ein reiner Service Anbieter und ist in kurzer Zeit nicht in der Lage diese Expertise und vor allem die notwendigen Vertriebskanäle aufzubauen.

Private Cloud wird bevorzugt

Und genau darin besteht auch Microsofts großer Vorteil. Das Unternehmen befindet sich bereits dort, wo die meisten Unternehmen gerne bleiben möchte, in den eigenen vier Wänden ihres Rechenzentrums, in der Private Cloud. Laut einer KPMG-Studie haben fast 60% (400 Befragte) der IT-Entscheider gute Erfahrung mit Private Cloud Lösungen gemacht. 21% wollen in Zukunft hier gezielter investieren. Dabei fließen bereits 19% des IT-Budgets in die Private Cloud, bevorzugt in Infrastructure-as-a-Services.

Für das Jahr 2013 wollen ein Drittel der befragten Unternehmen 26% – 50% ihres IT-Budget in die Private Cloud stecken. Darüber hinaus interessieren sich ca. 90% der Unternehmen nicht(!) für die Public Cloud, wobei 6% diese nutzen und 7% darüber nachdenken.

Amazons einziger Private Cloud Anker heißt Eucalyptus

Man kann sich nun die Frage stellen, ob AWS überhaupt daran interessiert ist, mit Microsoft in der Private Cloud in den Wettbewerb zu ziehen. Egal wird es ihnen allerdings nicht sein, das haben Maßnahmen zu Beginn des Jahres gezeigt.

Genauer geht es um den Deal der Amazon Web Services mit Eucalyptus Inc., die einen Fork der Amazon Web Services für die Private Cloud anbieten. Die Kooperation ist so aufgebaut, das Entwickler aus beiden Unternehmen Lösungen schaffen werden, um Private Cloud Lösungen auf Basis von Eucalyptus mit der Amazon Infrastruktur nahtlos zu verbinden. Zudem sollen die Kunden für die Nutzung von AWS als auch Eucalyptus dieselben Management Tools verwenden können. Darüber hinaus soll die Kompatibilität beider APIs verbessert werden.

Eucalyptus ist derzeit also der einzige Weg für die Amazon Web Services in die Rechenzentren der Unternehmen, wo Microsoft bereits wartet.

Kategorien
News

Big Data: Red Hat veröffentlicht seinen Storage Server 2.0

Auf der Suche nach einem on-Premise Cloud Storage oder Probleme mit Big Data? Dann hat RedHat da etwas neues im Portfolio, den Red Hat Storage Server 2.0. Die Open-Source-Storage-Lösung hilft beim Management unstrukturierter Daten und setzt nach Angaben des Open Source Giganten neue Standards im Enterprise- und Cloud-Storage-Markt. So soll die Lösung die Innovationen aus der Open-Source-Community zusammen mit der Leistungsfähigkeit standardbasierter x86-Server kombinieren und ermöglicht vielfältige Storage-Lösungen in den Rechenzentren vor Ort, in der Cloud und in hybriden Umgebungen.

Biiiig Data

Dank Social Media, Dokumenten, E-Mails, Bildern, Video- und Audio-Daten explodieren branchenweit die Mengen an unstrukturierten Daten. Das Wachstum der Daten übertrifft bei Weitem das der strukturierten Daten. Bis zum Jahr 2020 sollen laut Cisco 50 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein. Diese Prognose wird von einer IDC Studie unterstützt, nach der das digitale Ungetüm um das 50-Fache anwachsen wird – wobei wir hier von 90 Prozent an unstrukturierten Daten sprechen, die 2011 bereits 1,8 Zetabyte umfassten. Mit diesen Hintergrundinformationen stehen Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen, die Daten zu verarbeiten und zu speichern. Proprietäre, monolithische Hardwarelösungen sind nicht dafür ausgerüstet und bieten den Unternehmen keine dafür geeigneten kostengünstigen Möglichkeiten.

RedHat hat dafür was im Portfolio

Die Storage-Lösung von Red Hat greift auf die Innovationen aus der Open-Source-Community zurück, um dieses riesige Wachstum zu bewältigen. Der Red Hat Storage Server 2.0 ermöglicht dazu eine Zusammenführung von File Storage und Object Storage. Dazu können Unternehmen sehr große Datenmengen in einem einzigen Storage-Pool gemeinsam speichern. Die Kombination von File und Object Storage soll die Verwaltung unterschiedlichster Daten vereinfachen und Unternehmen eine höhere Speicher- und Informationsflexibilität bieten, um das rasante Wachstum unstrukturierter Daten zu bewältigen und schneller sowie kostengünstiger auf die Daten zugreifen zu können.

Anhand des Red Hat Enterprise Linux soll der Red Hat Storage Server für mehr Wahlfreiheit sorgen und Unternehmen helfen leistungsfähige, skalierbare und verfügbare Speicherlösungen aufzubauen. Der Red Hat Storage Server adressiert das eigene Rechenzentrum, Private oder Public Cloud sowie hybride Umgebungen und eignet sich für das Speichern großer Datenmengen in den Bereichen High Performance Computing, arbeitsplatznahe Archivierung und die Ablage von Medieninhalten.

Die Funktionen des Red Hat Storage Server 2.0

  • Kompatibel mit mehr als 50 Dual-Socket-x86-Servern unterschiedlicher Hardwarehersteller
  • Unterstützt verschiedene Dateizugriffsprotokolle wie Common Internet File System (CIFS), Network File System (NFS), HTTP und OpenStack
  • Hohe Sicherheit ohne Kompromisse bei der Zugänglichkeit und Verfügbarkeit der Daten, einschließlich Georeplikation. Damit lassen sich selbst anspruchsvollste Speicherlösungen aufbauen.

Big Data und Hadoop

Die Software unterstützt Big Data Infrastrukturen und ist mit Apache Hadoop kompatibel. Dazu lässt sich der Red Hat Storage Server entweder zusammen mit dem Hadoop Distributed File System (HDFS) oder alleine nutzen. Er soll für einen schnellen Datenzugriff sorgen und öffnet Hadoop-Implementierungen für datei- oder objektbasierte-Applikationen. Die Managementkonsole des Red Hat Storage Server basiert auf dem oVirt-Projekt – einer Open-Source-Infrastruktur- und Virtualisierungsmanagementplattform – und bietet Administratoren von einem Punkt aus einen vollständigen Überblick über die Storage-Cluster.


Bildquelle: http://www.hostingtecnews.com

Kategorien
News

Eucalyptus kündigt offizielles Trainings- und Partnerprogramm an.

Eucalyptus Cloud baut seine weltweiten Aktivitäten mit einem Traininings- und Partnerprogramm für Beratungsunternehmen weiter aus. Mit dem Eucalyptus Authorized Education Partner (EAEP) Programm werden Partner von Eucalyptus in die Lage versetzt mit dem Eucalyptus Certified Instructors (ECI), offizielle Schulungen rund um die Open Source IaaS Software anzubieten. Berater die mit dem Authorized Consulting Partner (EACP) ausgezeichnet sind, sollen zumindest auf dem Papier, über das notwendige Wissen verfügen, komplexe Eucalyptus Cloud Lösungen zu entwickeln und aufzubauen.

Das Eucalyptus Authorized Education Partner (EAEP) Programm

Eucalyptus Partner erhalten mit dem EAEP Programm neben dem Generieren zusätzlicher Einnahmen, weitere Vorteile. Dazu gehören bspw. der Zugang auf durch Eucalyptus autorisierte Software, Guidelines für den Aufbau von Schulungsräumen sowie Software für den internen Gebrauch. Zu den weiteren Vorteilen zählen:

  • Teilnahme an durch Eucalyptus gesponsorten „Train the Trainer“ Events.
  • Die Möglichkeit bereits vor dem Release an Beta bzw. nicht öffentlichen Trainingsprogrammen teilzunehmen.
  • Einladungen zu technischen Zertifizierungen die sich noch in der Betaphase befinden.
  • Unterstützung durch Mitarbeiter der Eucalyptus Education Services.
  • Zugriff auf die Eucalyptus Education Cloud.
  • Berechtigung zur Nutzung des EAEP Logo.

Das Eucalyptus Authorized Consulting Partner (EACP) Programm

Mit dem EACP Programm sind Partner in der Lage, ihre Beratungsdienstleistungen auszubauen und sich damit vom Mitbewerb am Markt zu differenzieren, indem sie nach Außen das notwendige Wissen für den Aufbau von Eucalyptus on-Premise IaaS Lösungen ausstrahlen. Weitere Vorteile des Programms sind:

  • Zugriff auf Best Practise Lösungen und Methoden durch die Eucalyptus Professional Services.
  • Zugriff auf Eucalyptus Software für den eigenen Gebrauch und die Eucalyptus Partner Cloud (EPC).
  • Ermäßigungen auf Eucalyptus Trainings und Zertifizierungen.
  • Marketingmöglickeiten auf der Eucalyptus Webseite sowie die Nutzung des offiziellen EACP Logo.

Der Eucalyptus Certified Professional

Bereits im April hatte Eucalyptus eine neue technische Zertifizierung zum Eucalyptus Certified Professional (EUCP3) präsentiert, mit dem Kandidaten ihre Kenntnisse hinsichtlich Design, Installation, Konfiguration und Management einer Eucalyptus 3 Umgebung unter Beweis stellen müssen. Als Teil der EAEP und EACP Programme werden Unternehmen zudem diese EUCP3 Zertifizierung erhalten, die ab Juli 2012 verfügbar ist.

Weitere Informationen zum Eucalyptus Authorized Education Partner Program gibt es hier. Interessenten am Eucalyptus Authorized Education Partner Program können sich hier informieren.


Bildquelle: http://dpac.ch

Kategorien
News

Rackspace wird nervös! Offenheit als Argument gegen AWS und seine "Klone".

Tja, wenn man die Fälle davon schwimmen sieht, versucht man es halt mit Spitzen gegen die Konkurrenz. In diesem Fall Rackspace Präsident Lew Moorman gegen die Amazon Web Services (AWS) und alle Anbieter, die „Klone“ der AWS Cloud aufbauen. Moorman ist auf dem Standpunkt, dass der Cloud Markt eine Open Source Alternative zum Platzhirsch AWS benötigt, so der Manager während seiner Präsentation auf der GigaOm Structure 2012. Rackspace gehört zu den größeren Mitbewerbern von AWS und den Initiatoren der Open Source Cloud Software OpenStack.

Rackspace wird nervös! Offenheit als Argument gegen AWS und seine

Moorman: Nicht auf den AWS Zug aufspringen

Moorman hält es für eine falsche Strategie, wenn sich andere Anbieter darauf konzentrieren einfach nur Interoperabilität zu der Amazon Cloud Infrastruktur zu bieten. Natürlich bringt Moorman in diesem Zusammenhang OpenStack ins Spiel, das Rackspace zusammen mit der NASA im Jahr 2010 gegründet hat und welches er als die Open Source Alternative am Markt sieht. Er vergleicht OpenStack sogar mit der Evolution von Linux. Allerdings widerspricht sich der Rackspace Präsident. OpenStack sei bemüht zu 100% im Einklang mit den Amazon Web Services zu sein, wird aber stetig in die Entwicklung und Wartung einer eigenen transparenten API investieren. Damit möchte OpenStack zwar kompatible zu AWS sein, seinen Kunden aber mehr Möglichkeiten bieten.

Eat Your Own Dog Food

Rackspace setzt alles auf OpenStack. So wird der Cloud Anbieter gegen Ende dieses Sommers seine Public Cloud Infrastruktur komplett auf die OpenStack Plattform umstellen. Moorman erwartet das Gleiche von anderen Anbietern, die dem OpenStack Projekt angehören. Beispielweise basiert das gesamte HP Converged Cloud Portfolio auf OpenStack.

Ein der Verzweiflung geschuldeter Schritt

Rackspace bzw. Moormans Vorstoß wirken wie ein verzweifelter Versuch, neben dem großen Rivalen AWS ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen. Insbesondere Rackspace ist seit Jahren das, was man nicht als offen bezeichnen kann. Erst mit OpenStack scheinen sie die Kurve zu bekommen. Aber was bedeutet hier offen? Reden wir von der Software oder den APIs? Reden wir hier im Sinne der Kunden als Endnutzer oder im Sinne der Kunden von OpenStack, also Service Anbieter? Wenn wir an dieser Stelle von Kunden sprechen sollten wir es im Sinne der Endkunden, also Unternehmen, die Cloud Infrastrukturen nutzen, machen.

Was ich sehr traurig finde ist, das sich Rackspace bzw. OpenStack selbst nicht treu sind. Auf der einen Seite argumentieren sie damit, dass der Cloud Markt eine Open Source Alternative zu den Amazon Web Services benötigt, auf der anderen Seite wollen sie zu 100% konform zu AWS sein. Was denn nun bitte Rackspace und OpenStack?

Eines ist klar, der Anbieter und das Projekt scheinen verstanden zu haben, dass AWS meilenweit entfernt ist. Zudem wird Rackspace meiner Einschätzung nach langsam nervös, da AWS sich mit Eucalyptus einen starken Open Source Partner an Land gezogen hat, mit dem Unternehmen ihre eigene AWS kompatible Private Cloud aufbauen können, wodurch sie ihre Instanzen, Workloads etc. zwischen der Amazon Cloud und der eigenen Eucalyptus Cloud verschieben können.

In meinem Artikel „Die Amazon Web Services und der Vendor Lock-in„, habe ich auf mögliche Lock-in Situationen in der Amazon Cloud hingewiesen. Diese beziehen sich auf die Amazon Services Amazon DynamoDB und Simple Workflow Services (SWF), die dazu führen, dass Unternehmen sich in eine Abhängigkeit begeben, da DynamoDB eine proprietäre Datenbank ist und mit SWF vollständige Geschäftsprozesse in der Amazon Cloud abgebildet werden können. Allerdings bin ich seit der Kooperation mit Eucalyptus hier entspannter geworden, da Eucalyptus in Zukunft immer mehr AWS Services adaptieren wird.

Rackspace kopiert die AWS Strategie

Nachdem AWS und Eucalyptus nun also kooperieren, um hybride Cloud Infrastrukturen aufzubauen und damit den Lockin aufweichen, muss Rackspace nachziehen. Mit der Umstellung der eigenen Public Cloud Infrastruktur auf OpenStack machen sie den ersten Schritt, um bei ihren Kunden dann zukünftig argumentieren zu können, dass diese mit einer eigenen Private Cloud auf Basis von OpenStack ebenfalls einen hybriden Ansatz verfolgen können.

Kategorien
News

Eucalyptus 3.1 wird Open Source(iger) wie keine andere Version zuvor

Eucalyptus Systems hat gestern eine neue Version seiner Open Source Cloud Infrastruktur Software angekündigt. Eucalyptus 3.1 richtet sich auf Basis derselben Plattform an die Open Source Community als auch an Unternehmen, um damit Cloud Infrastrukturen und Cloud Entwicklungsumgebungen aufzubauen, zu betreiben sowie zu verwalten. Die neue Version präsentiert neben einer besseren Performance ebenfalls viele weitere Funktionen wie FastStart, mit der Nutzer AWS-komaptible (Amazon Web Service) on-Premise Cloud Infrastrukturen unter 20 Minuten aufbauen können.

Mehr als nur AWS Unterstützung

Wer nun glauben mag, dass Eucalyptus sich komplett auf der Kooperation mit den Amazon Web Services stützt und ausruht, der irrt. Eucalyptus 3.1 wird sich verstärkt auf die Entwicklung der Community konzentrieren und diese unterstützen. Dazu wird u.a. der vollständige Eucalyptus 3.x Quellcode auf Github zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird die Bereitstellung von Unternehmensplattformen auf Basis von Red Hat Enterprise Linux und Red Hat Enterprise Virtualization sowie VMware vCenter 5 unterstützt. Hinzu kommen Möglichkeiten für das Management von Community Projekten, mit denen Fehler, Korrekturen und Wünsche verwaltet werden können.

Eucalyptus 3.1 im Überlick

Mit der neuen Version möchte Eucalyptus es Unternehmen ermöglichen, on-Premise Cloud Infrastrukturen auf eine einfache Art und Weise aufzubauen und gleichzeitig die Innovationsfähigkeit der Cloud zu erhöhen, indem die Open Source Cloud Community alle Mittel erhält, um dazu beizutragen, die Eucalyptus Cloud ihren Bedürfnissen nach anzupassen. Zu den neuen Funktionen in Eucalyptus 3.1 gehören:

On-Premise Cloud Plattformen

Unternehmen erhalten mit Eucalyptus 3.1 nun die Möglichkeit, eigene on-Premise Cloud Umgebungen auf der neuesten Version von Red Hat Enterprise Linux inkl. EC2, EBS, S3 und IAM zusammen mit den Red Hat Enterprise und VMware Virtualisierungsplattformen aufzubauen.

FastStart: Ruck Zuck zur eigenen Private Cloud

FastStart bietet Nutzern einen Self-Service, mit dem sie eine Eucalyptus IaaS Cloud Umgebung automatisiert unter 20 Minuten aufbauen können. FastStart kann zusammen mit CentOS 5 und Xen oder CentOS 6 und KVM genutzt werden. Mit durch FastStart bereitgestellte Clouds können sich Nutzer die auf Eucalyptus gespeicherten Images aussuchen und mit einem Klick auf der Infrastruktur ausrollen. Für fortgeschrittene Nutzer bietet Eucalyptus Silvereye, eine Reihe von Tools, mit der sich komplexere Eucalyptus Umgebungen installieren und konfigurieren lassen.

Open Source Cloud Community

Der vollständige Eucalyptus 3.1 Quellcode steht nun öffentlich auf Github bereit. Zudem werden alle Erneuerungen ebenfalls auf Github bereitgestellt, dazu gehören ebenfalls das Tracking von Fehlern und neuen Funktionen. Damit sollen Mitglieder der Eucalyptus Community die Gelegenheit erhalten ihren Teil beitragen zu können.

Los geht’s am 27. Juni

Am 27. Juni 2012 werden Kunden in den Genuss der neuen Funktionen kommen, die auf Eucalyptus 3 aufbauen werden. Dazu gehören weiterhin neue Funktionen für die Hochverfügbarkeit, Amazon Web Services API Erweiterungen, Rapid Instancing, Verbesserungen am Elastic Block Store (EBS), erweiterte Unterstützung für Windows-Images, eine neu gestaltet Verwaltungskonsole sowie verbesserte Kommandozeilentools.

So langsam zeichnet sich die Handschrift von Eucalyptus CEO Marten Mickos ab, der bereits als CEO von MySQL die relationale Datenbank zu einem der führenden Open Source Anbieter am Markt machte.


Bildquelle: http://www.srs.fs.usda.gov

Kategorien
News

Red Hat veröffentlicht finale Version seiner IaaS Plattform CloudForms

Red Hat hat heute die finale Version von CloudForms veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine offene und hybride Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Lösung, mit der Unternehmen Private und Hybrid Clouds erstellen und verwalten können.

Red Hat veröffentlicht finale Version von CloudForms

Unternehmen können mit CloudForms eine offene Hybrid Cloud aufbauen, die aus den verschiedensten Infrastrukturbausteinen unterschiedlicher Hersteller besteht. Sie vermeiden damit die Herstellerabhängigkeit und sind in der Lage, alle Applikationen effizient zu verwalten. Einmal eingerichtet, können Unternehmen Anwendungen bereitstellen, verwalten und kontrolliert zwischen verschiedenen Clouds, Virtualisierungsumgebungen und physischen Servern anordnen.

Die wichtigsten Vorteile von CloudForms beschreibt Red Hat wie folgt.

  • Endanwender sind selbstständig in der Lage Cloud-Ressourcen zu nutzen und IT-Administratoren erhalten alle Werkzeuge, um diese Ressourcen wirksam zu überwachen und zu steuern.
  • Unternehmen können eine offene, hybride Cloud aufbauen, indem sie die Funktionen ihrer internen IT-Infrastruktur mit zuverlässigen und vertrauenswürdigen Public Clouds kombinieren.
  • Administratoren können mit einem Application Blueprint komplexe Anwendungen einfacher konfigurieren und verwalten – unter Einbeziehung unterschiedlicher Virtualisierungstechnologien. Dadurch reduziert sich der Verwaltungsaufwand und die Infrastruktur wird flexibler.
  • Tools und Software von unterschiedlichen Anwendern sowie ein breites Spektrum von Cloud-Technologien können problemlos in eine vorhandene Infrastruktur einbezogen werden. Unternehmen erhalten so eine breite Auswahl an Lösungsvarianten und vermeiden die Abhängigkeit von einzelnen Herstellern.

Red Hat CloudForms erweitert das recht umfangreiche Portfolio von Infrastrukturlösungen, bestehend aus Red Hat Enterprise Linux, Red Hat Enterprise Virtualization, JBoss Enterprise Middleware, Red Hat Storage und ein Vielzahl von zertifizierten ISV-Applikationen. Dennoch bleibt abzuwarten, ob sich die Lösung im mittlerweile doch hart umkämpften Markt von Open Source Cloud Infrastrukturen durchsetzen wird. Zumal mit Eucalyptus aber auch OpenStack oder Cloudstack ein starker Mitbewerb wartet.

Kategorien
News

openQRM gibt erste Informationen zur neuen Version 5.0 bekannt

Lange haben wir von den Kölner Jungs um Projekt Manager Matt Rechenburg und ihrer Cloud- und Automatisierungssoftware openQRM nichts mehr gehört. (Immer diese NDAs mit denen ich geknebelt werde…) Heute gab es dann aber ein erstes Lebenszeichen. Wie Matt auf dem openQRM Blog schreibt, wird openQRM 5.0 voraussichtlich am 01. August 2012 erscheinen und ein echtes Mayor Release werden. Neben der vollständigen Überarbeitung der Benutzeroberfläche, soll sich die User-Experience erheblich verbessern.

openQRM Projekt Manager Matt Rechenburg

Neben dem Tausch der Framestruktur gegen einen vollständig objektorientieren Model-View-Controller (MVC) Ansatz, bietet das MVC-Konzept nun ebenfalls den Zugriff über eine Restful API sowie die Möglichkeit der Nutzung unterschiedlicher Landessprachen. Zunächst wurden nur Englisch und Deutsch übersetzt. Weitere Sprachen sind aber bereits in Arbeit. Weiterhin wurde das openQRM Cloud Portal vollständig überarbeitet und wird in sechs unterschiedlichen Sprachen (EN/DE/ES/NL/FR/IT) verfügbar sein. Im Backend wird in Zukunft ebenfalls die Postgres Datenbank unterstützt. Aktueller Standard ist MySQL.

„Auf Grund dieser großen Überarbeitung von openQRM mussten wir jedes openQRM Plugin einzeln anpassen. Man kann sich vorstellen, dass dies viel Entwicklungszeit gekostet hat und weiterhin kosten wird, um sicherzustellen, für die Nutzer die beste openQRM Erfahrung aller Zeiten zu entwickeln.“, so Matt.

Aktuell arbeitet das Team an der Überarbeitung der letzten Plugins. Nachdem alles fertiggestellt, ist wird der Stand des Programmcodes eingefroren, damit die Q&A Phase mit der Community starten kann.

Das openQRM 5.0 Release wird für den 01. August 2012 erwartet und wird, wie bereits die Version 4.9, von der openQRM Enterprise GmbH gesponsert.

Kategorien
News

HP erweitert sein Converged Cloud Portfolio um heterogene IT-Landschaften und hybride Cloud-Umgebungen

Nach dem Einstieg in das Big Data Geschäft hat HP auf seiner Discover 2012 ebenfalls Neuigkeiten rund um sein HP Converged Cloud Portfolio angekündigt. Dazu gehören neue Funktionen am HP CloudSystem, durch die Kunden nun weitere Möglichkeiten zum Cloud Bursting und mehr Flexibilität im Betrieb ihrer Managed-, Private- oder Public-Cloud-Umgebungen erhalten. Die HP Cloud Planning Services sollen Kunden dabei helfen, den Bedarf und die Anforderungen an Cloud-Lösungen zu identifizieren sowie die Implementierung zu beschleunigen. Die neuen Angebote sollen zudem die Leistungsfähigkeit der Cloud über die gesamte Infrastruktur sowie alle Anwendungen und Informationen hinweg steigern.

HP erweitert sein Converged Cloud Portfolio um heterogene IT-Landschaften und hybride Cloud-Umgebungen

Cloud Bursting Möglichkeiten steigern Flexibilität von hybriden Cloud Umgebungen

Ein großes Versprechen von Cloud Computing lautet, dass Unternehmen ihre IT-Umgebung bei Bedarf mittels Bursting um externe Cloud-Ressourcen erweitern können. Mit dem HP CloudSystem bietet HP nun ein Portal, mit dem Unternehmen zusätzliche IT-Ressourcen von HP Cloud Services und Amazon Web Services sowie aus der schon bestehenden Bursting-Partnerschaft mit Savvis beziehen können. Unternehmen erhalten damit zusätzliche Flexibilität in der Dienstleisterauswahl und behalten volle Kontrolle und Übersicht über den Ressourceneinsatz. Die Kosten für das Bursting richten sich danach, wie lange und in welchem Umfang der Service genutzt wird.

HP CloudSystem Matrix und HP Cloud Service Automation

Die HP CloudSystem Matrix ist nun auch als alleinstehende Software-Lösung verfügbar und unterstützt Server-Umgebungen von HP und Drittanbietern. Die Lösung setzt als Virtualisierungs-Software VMware vSphere oder Windows Server Hyper-V voraus. Unternehmen können die Software selbst herunterladen, installieren und damit Infrastructure-as-a-Service innerhalb eines Tages einrichten. Die Lösung umfasst neben den Kernfunktionen von CloudSystem Matrix einen Cloud-Service-Designer, ein Self-Service-Portal für IT sowie Werkzeuge für die automatisierte Bereitstellung von Ressourcen und Kapazitätsplanung.

Die neue Version 3.0 von HP Cloud Service Automation soll die Flexibilität erhöhen und die Kosten für Dienstleister reduzieren, die die Cloud als Plattform-as-a-Service oder Software-as-a-Service anbieten. Die automatisierte Lösung für Service Lifecycle Management von Cloud-Anwendungen umfasst einen grafischen Service-Designer und ein Self-Service-Portal für Geschäftskunden. Die offene, erweiterbare Architektur ermöglicht Kunden eine umfassende, einheitliche Verwaltung für Private, Public und Managed Clouds wie auch für traditionelle IT. HP Cloud Service Automation 3.0 ist erhältlich als Teil von HP CloudSystem Enterprise sowie als alleinstehende Lösung.

Cloud-Implementierung mit Hilfe eines individuellen Support

HP Cloud Planning Services helfen bei der Planung von konvergenten Cloud-Lösungen. Die Services beinhalten folgende Module:

  • Der HP Converged Cloud Workshop hilft Kunden bei der Auswahl des richtigen Cloud-Modells. Er umfasst Beratungsleistungen für die Konzeption von Converged-Cloud-Umgebungen, die Entwicklung der Architektur und den Aufbau der Infrastruktur. Der Workshop beschäftigt sich auch mit den nötigen Anpassungen der Anwendungslandschaft, der Finanzierung, der Einführung von Governance-Regeln und Fragen der Sicherheit. Der ein- bis zweitägige Workshop ist eine Weiterentwicklung des HP Cloud Discovery Workshops.
  • Der HP Cloud Future Definition Service ermöglicht es Kunden, künftige IT-Betriebsmodelle zu veranschaulichen. Dabei werden der Soll-Zustand, die Architektur und das künftige Modell für die Bereitstellung von IT-Services über Private, Public und Hybride Clouds definiert. Mithilfe des HP Cloud Capability Planning Tools unterstützt HP Kunden außerdem dabei, den nötigen Aufwand einzuschätzen und die nächsten Schritte zu priorisieren.
  • Mit der HP Cloud Gap Analysis reduzieren Unternehmen das Risikopotenzial bei der Einführung von Cloud Computing. Hierzu wird der Ist- mit dem Soll-Zustand anhand von Branchen-Benchmarks verglichen. HP stellt außerdem einen umfassenden Projektplan bereit, der Abhängigkeiten von Einzelschritten aufzeigt und einzuschätzen hilft, inwieweit Menschen, Prozesse und Technologien auf einen reibungslosen Übergang in die Cloud vorbereitet sind.
  • Mit dem HP Cloud Business Case werden die finanziellen Aspekte von Cloud-Implementierungen analysiert und Kalkulationen für Service-Anbieter von Private Clouds erstellt. So werden die Kostenplanung und Investitionsfreigaben beschleunigt sowie wichtige Entscheider frühzeitig in die Planungen einbezogen. Zusätzlich arbeitet HP mit Anbietern von Public Clouds zusammen und hilft ihnen bei der Entwicklung ihres Geschäftsplans. So können sie ihre Marketing-Strategie und Investitionsplanung für neue Public-Cloud-Angebote aufstellen.

Verfügbarkeit der Ankündigungen

Die erweiterte Bursting-Fähigkeit von HP CloudSystem und die Software HP CloudSystem Matrix werden weltweit ab Juni, CloudSystem Enterprise und Cloud Service Automation Software 3.0 ab Juli erhältlich sein. Die neue Version von CloudSystem Service Provider erscheint im September.

Die HP Cloud Planning Services sind bereits durch HP Technology Consulting verfügbar. Die Preise richten sich je nach Standort und Implementierung.

Kategorien
News

Hey Fraunhofer, das ULD bestätigt hohe Sicherheit des TeamDrive Cloud Storage

Wie wir uns erinnern, hat das Fraunhofer-Institut für sichere Informationstechnologie die Sicherheit diverser Cloud Storage Services, darunter die Lösung vom deutschen Anbieter TeamDrive, in Frage gestellt. Das Brisante daran ist, dass TeamDrive vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz (ULD), das dem bekannten Datenschützer Thilo Weichert unterstellt ist, als sicher zertifiziert wurde. Neben einer offiziellen Stellungnahme von TeamDrive Geschäftsführer Volker Oboda hatte sich ebenfalls CloudSafe CEO Roberto Valerio via Kommentar zu den Vorwürfen von Fraunhofer geäußert. Beide vertreten die Meinung, dass Fraunhofer diese Studie nur dazu nutzen wird, um demnächst einen eigenen Cloud Storage auf den Markt zu bringen, was ebenfalls mein erster Gedanke war, als ich von der Studie gehört hatte.

In einer heutigen Stellungnahme erklären das ULD sowie die technischen und rechtlichen Gutachter, dass an der Zertifizierung zum Datenschutzgütesiegel festgehalten wird. TeamDrive erfüllt somit weiterhin die hohen Sicherheitsanforderungen, die zur Erteilung des Datenschutzgütesiegel erforderlich sind. Das ULD und die Gutachter begrüßen die ausführliche Studie von Fraunhofer SIT. Sie gibt wertvolle Hinweise zu Schwachpunkten von Cloud-Diensten.

Bezüglich des zertifizierten Produkts „TeamDrive 2.4“ weisen die Gutachter Rechtsanwalt Stefan Hansen-Oest und der IT-Sachverständige, Andreas Bethke die Kritikpunkte, die zur Abwertung von TeamDrive geführt haben, zurück. In Ihrer Stellungnahme erläutern sie, dass die in TeamDrive verwendete Transportverschlüsselung eine starke Kombination aus bekannten, sicheren, symmetrischen und asymmetrischen Verschlüsselungsverfahren ist.

„Das „Kerckhoffs’sche Prinzip“ hat seine Berechtigung, sofern ein Anbieter die Sicherheit seines Systems nur mit der Geheimhaltung der „Verschlüsselungsmethode“ und nicht nur auf die Geheimhaltung des Schlüssels begründet. Eine Verschlüsselung wird aber nicht dadurch unsicher, dass der Verschlüsselungsalgorithmus nur einer begrenzten Anzahl von Personen wie z.B. Sachverstän digen oder Zertifizierungsstellen zugänglich gemacht wird. Entscheidend ist, dass der Verschlüsselungsalgorithmus als sicher bewertet werden kann. Und das war im Hinblick auf TeamDrive der Fall.“, so Rechtsanwalt Hansen-Oest.

Nach Auffassung der Gutachter hat das Fraunhofer Institut TeamDrive unberechtigt falsch bewertet. In der Fraunhofer Studie wurden die Serverlösungen von TeamDrive für Privat Clouds oder auf eigenen Server vollkommen verschwiegen. Mit den TeamDrive Enterprise Hosting Servern haben Unternehmen die volle Kontrolle über alle Daten und deren Sicherheit.

TeamDrive bleibt damit die einzige Lösung, die Storage in der Cloud in Zusammenhang mit dem deutschen Datenschutzgütesiegel anbietet.