Der Hybrid Cloud Anbieter ownCloud gibt die Freigabe von ownCloud 4 bekannt. Nach eigenen Angaben nutzen bereits mehr als 450.000 Anwender die kostenlose File-Synchronisierungs- und File- Sharing-Software, um Adressen, Termine, Bookmarks und Office-Dateien zu verwalten und mit ihren verschiedenen Endgeräten zu synchronisieren.
Auf Grund der regen Entwickler-Community sind viele Verbesserungen und neue Funktionen in ownCloud 4 eingeflossen, u.a.:
Versionierung
Mit Version 4 unterstützt ownCloud nun die Versionierung von Dateien. Alle Änderungen werden als jeweils eigene Version einer Datei gespeichert und können bei Bedarf nachvollzogen werden. Insbesondere können damit “ältere” Versionen einer Datei einfach wiederhergestellt werden.
Viewer für Open Document Format
Die neue Version wurde um einen Viewer für das Open Document Format (ODF) erweitert, das von LibreOffice und Apache OpenOffice verwendet wird. Damit lassen sich Texte, Tabellen und Grafiken mit dem Web-, Windows- und Linux-Client von ownCloud lesen, ohne dass die Dateien dafür auf dem entsprechenden Endgerät gespeichert werden müssen.
Drag & Drop
Mit Drag & Drop Funktion können Anwender eine Datei direkt von ihrem Desktop in den ownCloud Web- oder Desktop-Client ziehen, um diese im ownCloud-System zu speichern. Dabei können Dateien auch direkt in Unterordnern abgelegt werden.
Serverseitige Verschlüsselung
Bisher war bereits die Verbindung zwischen Client und Server SSL-verschlüsselt. Ab Version 4 können nun auch sensible Dateien verschlüsslt auf dem ownCloud-Server abgelegt werden, so dass nur der Schlüsselinhaber die Datei wieder lesbar machen kann.
Application Programming Interface
Mit einem neuen Application Programming Interface (API), sollen Entwickler nun eigene Programme für ownCloud viel einfacher entwickeln können.
Freigegebene und öffentliche Kalender
Eine weitere Verbesserung bringt ownCloud 4 auch für Teams: Neben eigenen Kalendern werden nun auch freigegebene und öffentliche Kalender synchronisiert.
Kombination von eigenem Speicher mit Cloud-Storage
Neben Dateisystemen, die Daten auf eigenen Speichersystemen verwalten, können Anwender mit ownCloud 4 zusätzlich auch externe Cloud-Speicher eingebinden. Damit haben sie die Möglichkeit, unternehemenskritsche Dokumente auf eigenen Servern und weniger wichtige Daten kostengünstig in der Cloud zu speichern – und können dennoch alle Dateien mit einer einzigen Benutzeroberfläche verwalten. Diese Funktion ist in ownCloud 4 noch als “experimentell” gekennzeichnet und wird in den kommenden Wochen auch für den produktiven Einsatz freigegeben werden.
Eine weitere Neuigkeit ist ein Plugin für die Verwaltung von Aufgaben. Weitere Verbesserungen bietet ownCloud 4 bei “Kontakten und Gruppen”, bei der Fotogallerie, bei der Performance und der Installation von Plug-Ins. Eine Übersicht aller Neuerungen von ownCloud 4 liefert http://owncloud.org/features.
Die Community-Edition ownCloud 4 steht kostenlos zum Download bereit unter http://www.owncloud.org.
6 Antworten auf „ownCloud veröffentlicht Version 4“
ownCloud veröffentlicht Version 4 – http://t.co/q0WvwLMa
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ownCloud veröffentlicht Version 4: Der Hybrid Cloud Anbieter ownCloud gibt die Freigabe von ownCloud 4 bekannt. … http://t.co/NyAlBpKc
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Eventuelles Sicherheitsproblem in OwnCloud 4. Kalender und Kontaktdaten ohne Passwort aufrufbar!
http://www.christiandinse.de/blog/2012/05/24/owncloud-4-sicherheit-kalender-und-kontaktdaten-ohne-passwort-aufrufbar/
[…] Christian Dinse auf seinem Blog berichtet, versteckt sich in der Version 4 von OwnCloud, die erst kürzlich erschienen ist, eine Sicherheitslücke, mit der auf Kontakte und Kalendereinträge über einen öffentlich […]