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Analysen

Die Herausforderungen des Cloud Computing: IT-Strategie und Unternehmensstrategie

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

IT-Strategie und Unternehmensstrategie

Eine CA Studie hat ergeben, dass eine nachhaltige Veränderung nur erreicht werden kann, “[…] wenn das Thema Cloud Computing fest in der IT Strategie des Unternehmens verankert wird.” Mit dem Ansatz der Implementation mit nachfolgender Organisation führt nicht zur optimalen Ausnutzung der Cloud Computing Potenziale. Daher ist es notwendig, die vorhandene IT-Strategie zu überdenken und dabei den Aspekt des Cloud Computing mit einzubeziehen. Das grundlegende Ziel jeder IT ist die optimale Unterstützung der Kerngeschäfte eines Unternehmens. Wie Cloud Computing an dieser Stelle seinen Wertbeitrag leistet, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Jedoch zeigt ein Blick auf die Ziele eines Unternehmens, wie die IT-Strategie aussehen muss, woraus sich dann mögliche Cloud Computing Szenarien ableiten lassen. Auf Basis dieses Gesamtbildes lässt sich eine optimale Gesamtarchitektur entwickeln, in der auch mögliche Kandidaten für einen Cloud Service zu erkennen sind.

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Management

Exklusiv: Interview mit Holger Sirtl von Microsoft Windows Azure

Es wird viel über Cloud Services und deren Anbieter gesprochen und geschrieben. Dabei bleiben jedoch die treibende Kräfte hinter den Angeboten meistens im Schatten. Allerdings sind es gerade sie, die entscheidenden Anteil an der Entwicklung haben. In diesem Interview beantwortet Holger Sirtl aus dem Microsoft Windows Azure Team 10 Fragen zum Thema Cloud Computing.

Holger, stell Dich bitte kurz vor.
Gerne. Mein Name ist Holger Sirtl. Seit ca. 5 Jahren bin ich jetzt bei Microsoft beschäftigt und dort als sogenannter Architect Evangelist zuständig für die Themen Cloud Computing und Windows Azure Platform. Eine wirklich spannende Aufgabe.

Microsoft ist neben den Office- und Collaborationstools mit Windows Azure in der Cloud präsent. Kurz Zusammengefasst, was sind die Stärken von Windows Azure?
Windows Azure ist Microsofts Platform-as-a-Service-Angebot, d.h. die Windows Azure Platform fasst verschiedene Dienste zusammen, die von Entwicklern dazu genutzt werden können, eigene Cloud-basierte Anwendungen zu schreiben und in der Cloud zu betreiben. Die Dienste sind dabei so gehalten, dass sie möglichst einfach genutzt werden können. Dadurch können sich Entwickler wirklich auf ihre Kernaufgabe – das Schreiben von Software – fokussieren. Fragen der zugrundeliegenden Infrastruktur, wie das Konfigurieren virtueller Maschinen, oder des Betriebs wie das Einspielen von Betriebssystem-Upgrades oder Hotfixes bleiben dem Entwickler erspart. Das übernimmt alles die Plattform vollautomatisch.

Welche Funktion in Windows Azure ist für Dich das Highlight?
Natürlich umfasst die Plattform viele tolle Services. Wenn ich aber einen Dienst herauspicken soll, dann vielleicht den Access Control Service, da an ihm das Wesen von „Platform-as-a-Service“ besonders deutlich wird. Du brauchst Authentifizierung über Facebook-ID oder Windows Live ID in Deiner Anwendung? Kein Problem: mit wenigen Mausklicks ist der Access Control Service konfiguriert und in Deine eigene Anwendung – übrigens egal wo sie letztlich betrieben wird – integriert. Programmierung ist dann nur noch zur Auswertung der vom Access Control Service ausgestellten Security Token notwendig.

Werden wir mal generischer. Was sind für Dich DIE Hauptargumente Cloud Computing einzusetzen?
Die Wesensmerkmale der Cloud, d.h. bedarfsgerechte Bereitstellung von quasi beliebig vielen IT-Ressourcen, nutzungsabhängige Abrechnung, standardisierte Zugriffsschnittstellen geben bereits Hinweise auf deren Vorteile: Die Cloud bietet die Möglichkeit, in kürzester Zeit, ohne Vorab-Investitionen IT-Ressourcen zu nutzen und diese Nutzung bei Ende des Bedarfs auch sofort wieder einzustellen. Man zahlt nur für das, was man verbraucht. Durch die Standard-Schnittstellen (z.B. RESTful Services) wird die Nutzung denkbar einfach. Heißt also: wann immer man sich keine großen Gedanken über Kapazitätsplanung machen möchte oder eine solche Planung schwer durchführbar ist (weil man entweder die zukünftige Last schwer abschätzen kann oder die Last stark schwanken wird und man nicht unnötig Ressourcen für vermeintliche Spitzenlasten vorhalten möchte) kann die Cloud ihre Stärken ausspielen. Und das bei minimalem Kostenrisiko für den Nutzer.

Zu Beginn des Cloud Computing Zeitalters war der Tenor, auf Grund von Kosten, Flexibilität etc. Public Clouds zu nutzen. In Private Clouds hingegen würde kein nennenswerter Vorteil gesehen, da die Komplexität im eigenen RZ bleibt bzw. noch erhöht wird. Diese Stimmung hat sich bzgl. Datenschutzthemen etc. geändert. Wie stehst Du zu dem Thema Private oder Public Cloud? Ist die Hybrid Cloud der goldene Mittelweg?
Das Konzept der Private Cloud, d.h. Einsatz von Cloud Technologien (Virtualisierung, automatisierte Provisionierung von IT-Ressourcen etc.) im eigenen Rechenzentrum hat durchaus seine Daseinsberechtigung. Es gibt Fälle, in denen rechtliche Vorgaben oder branchenspezifische Regelungen (z.B. in der Finanzbranche) den Speicherung und Verarbeitung von Daten im eigenen Rechenzentrum erzwingen. Die Private Cloud kann jedoch nicht alle zuvor genannten Stärken der Cloud ausspielen. So sind die zur Verfügung stehenden Ressourcen begrenzt durch die Infrastruktur des eigenen Rechenzentrums. Darüber hinaus fallen Kosten an, die unabhängig von der tatsächlichen Nutzung sind. Sofern die Nutzung gut berechenbar ist (weil z.B. eine gleichmäßige Last auf den Systemen zu erwarten ist) ist dies aber vertretbar. Als Fazit würde ich deshalb formulieren „Public Cloud wo möglich, Private Cloud wo nötig“. Eine Kombination aus Public und Private Cloud ist deshalb in der Tat ein guter Mittelweg. Allerdings werden sich meiner Meinung nach langfristig die Public Cloud Angebote durchsetzen.

PaaS wird im Vergleich zu IaaS und SaaS der größte Wachstumsmarkt in den nächsten Jahren zugesprochen. Woran liegt das Deiner Meinung nach?
Ich denke, auf Infrastruktur-Ebene werden wir in den nächsten Jahren durch Standardisierung der Angebote eine Konsolidierung sehen. Dies hat zur Folge, dass sich Anbieter auf dieser Ebene kaum mehr voneinander differenzieren können und der Wettbewerb primär über den Preis der angebotenen Dienste stattfindet. In der Folge werden die Anbieter zunehmend Dienste auf einer höheren Abstraktionsebene, der Plattform-Ebene, sehen. Die Bereitstellung derartiger Plattform-Dienste wird dabei nicht nur von den großen Cloud-Anbietern sondern auch von vielen anderen Software-Herstellern, die auf die jeweiligen Plattformen aufsetzen, erfolgen. Hier tut sich also ein großer Markt mit entsprechenden Wachstumsprognosen auf. Auf der Software-Ebene sehe ich übrigens durchaus auch ähnliches Wachstum.

Welche weitere Servicesart neben PaaS, IaaS und SaaS wird sich in Zukunft Deiner Meinung nach entwickeln und eine wichtige Rolle spielen?
Das hängt ein wenig davon ab, wie eng oder weit man die genannten Konzepte fasst. Neben diesen Diensten sehe ich noch Potenzial für Integrationsdienste die die Brücke zwischen heterogenen Cloud-Services verschiedener Provider schlagen können. Auch für Business-Process-as-a-Service, d.h. die Weiterentwicklung von SaaS-Diensten zu geschäftsprozessorientierten Diensten sehe ich einen Markt.

Das Thema Closed Source vs. Open Source wird seit Jahren diskutiert. Nun zielt die Thematik ebenfalls auf Cloud Infrastrakturen ab. Wie stehst du zu dem Thema bezogen auf Clouds?
Serviceorientierung ist ein weiteres Wesensmerkmal der Cloud. Zugriff auf die Funktionalität der Services erfolgt über Standardschnittstellen, die innere Funktionsweise der Services ist für die Nutzung irrelevant, d.h. liegt in der Verantwortung des Service Providers. Hier liegt das Optimierungspotenzial für den Provider und auch die Möglichkeit, Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Aus diesem Grund liegt es nicht unbedingt im Interesse des Providers, Implementierungsdetails (also auch den Sourcecode) offenzulegen. Das Spiel kann sich ändern, wenn bei der Optimierung ein gewisses Maximum erreicht ist, d.h. Wettbewerbsvorteile kaum mehr erzielt werden können. Dann kann es ein Weg sein, Code offenzulegen, um der eigenen Technologie zu größerer Verbreitung zu verhelfen. Dies ist etwas, was wir im Infrastrukturbereich beobachten. Es ist durchaus interessant, über den Aufbau von Clouds mit Open Source Technologien nachzudenken. Dabei bewegen wir uns allerdings typischerweise im Private-Cloud-Umfeld mit den bereits genannten Einschränkungen.

Microsoft hat sich vor längerer Zeit auch stückweit für das Thema Open Source geöffnet. Wird es Bestrebungen geben, dass sich MS auch in der Cloud für Open Source öffnet oder wäre das zu weit hergegriffen?
Ich denke, Microsoft hat sich dem Thema nie wirklich komplett verschlossen. Tatsächlich sollte man nicht vergessen, dass die große Mehrheit an Open Source Software auf Microsoft-Betriebssystemen läuft. Und hier fügt sich Windows Azure absolut ein. Es ist absolut möglich und willkommen, beispielsweise .NET-, Java- oder PHP-basierte Open Source Software auf Windows Azure zu betreiben. Die Differenzen mit der Community begründen sich wahrscheinlich mit der Tatsache, dass dort Open Source oft gleichgesetzt wird mit der Offenlegung des Sourcecodes oder kostenlosen Bereitstellung des Betriebssystems. Dies ist aktuell bei Windows Azure ebenso wenig gegeben wie bei den anderen Microsoft-Betriebssystemen.

Bisher werden die Office- und Collaborationtools in der Cloud mehr gepushed als Windows Azure. Was können wir in Zukunft von Microsoft noch in der Cloud erwarten?
Dass die Office- und Collaborationtools rund um Office365 sichtbarer vermarktet werden, liegt womöglich daran, dass die Zielgruppe (Fachanwender) breiter gestreut ist als dies bei Windows Azure (Zielgruppe Entwickler) der Fall ist. Von der Bedeutung her sind beide Services gleichwertig. In der Tat ergeben sich in der kombinierten Nutzung von Office365 und Azure ja auch interessante Szenarien. Microsoft ist absolut „Cloud-ready“. Entsprechend werden auch alle Services weiterentwickelt. Azure wird weitere Plattformdienste erhalten, bestehende werden weiterentwickelt. Zum Teil sind Weiterentwicklungen ja auch schon in Form sogenannter Community Technology Previews zugreifbar (z.B. SQL Azure DataSync oder SQL Azure Reporting Services). Darüber hinaus wird Microsoft weiter an der „Symmetrie“ von Cloud und vor-Ort-IT arbeiten. D.h. alle Werkzeuge, Anwendungen, Anpassungen etc., die in der Cloud laufen, werden auch lokal laufen (und umgekehrt). Damit überlässt es Microsoft seinen Kunden und Partnern, den bestgeeigneten Ausführungsort für IT zu bestimmen.

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News

Alcatel-Lucent verknüpft Kommunikationsnetze mit der Cloud

In der vergangenen Woche stellte Alcatel-Lucent eine neue Lösung namens CloudBand vor, welche die Rechenleistung und Flexibilität der Cloud mit der Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit von Kommunikationsnetzen vereinen soll. CloudBand legt den Grundstein für eine neue Klasse von „Carrier Cloud“-Diensten, mit denen Anbieter von Kommunikationsdiensten die Vorteile der Cloud für ihre Netze und ihr Geschäft nutzen können. Damit können sie Unternehmen und Privatkunden eine neue Palette leistungsfähiger Cloud-Dienste anbieten.

Eine aktuelle Umfrage von Alcatel-Lucent unter knapp 3.500 Entscheidungsträgern aus dem IT-Bereich hat ergeben, dass die mit Abstand größte Sorge bezüglich der Cloud deren Leistungsfähigkeit ist, gefolgt von Sicherheit. CloudBand soll die Anbieter von Kommunikationsdiensten dabei unterstützen, eine neue Klasse von Cloud-Diensten für Geschäftskunden anzubieten, die mithilfe von sicheren, zuverlässigen und leistungsfähigen Kommunikationsnetzen erbracht werden. Diese neue Klasse von Diensten zeichnet sich durch geringere Latenzzeiten, eine bessere Bandbreiten­steuerung und durch die Möglichkeit aus, eine garantierte Dienstgüte anzubieten.

CloudBand besteht aus zwei separaten Bestandteilen: zum einen dem CloudBand Management System, das die Dienste zwischen Kommunikationsnetz und Cloud orchestriert und optimiert, und zum anderen dem CloudBand Node, mit dem die Rechen-, Speicher- und Netzhardware sowie die dazugehörige Software bereitgestellt wird, um eine breite Palette von Cloud-Diensten hosten zu können. CloudBand wird im ersten Halbjahr 2012 verfügbar sein.

Aufbau der Carrier Cloud

CloudBand hilft Anbietern von Kommunikationsdiensten, diese aus der Cloud heraus anzubieten. Die Umstellung auf ein cloud-basiertes Bereitstellungsmodell versetzt Diensteanbieter in die Lage, neue Dienste schnell, in höherer Qualität und kostengünstiger auf den Markt zu bringen. Mit CloudBand können Diensteanbieter viele der wichtigsten Bestandteile ihrer Netze „virtualisieren“, d. h. in Software umwandeln, die auf Servern in der Cloud abläuft und auf Anforderung bereitsteht. So können Diensteanbieter flexibel auf Änderungen im Nutzungsverhalten ihrer Kunden reagieren.

Statt für jeden Kommunikationsdienst wie SMS oder Video jeweils eigene Plattformen zu installieren, können Diensteanbieter stattdessen auf die Carrier Cloud zugreifen, um auf einen bestimmten Bedarf zu reagieren. Diese Strategie verschafft den Diensteanbietern ein außerordentliches Maß an „Elastizität“, d. h. sie können bestimmte Bestandteile ihres Diensteangebots kurzfristig nach Marktanforderung ausweiten oder einschränken. Außerdem lassen sich neue Dienste testen, ohne große Ressourcen vorzuhalten und Kapazitäten lassen sich bedarfsgerecht ausbauen.

Die größte Herausforderung bei der Umsetzung der Carrier Cloud ist die Zusammenführung der Ressourcen für die Datenverarbeitung und für das Kommunikationsnetz. CloudBand nutzt fortschrittliche, von den Bell Labs entwickelte Algorithmen zur Koordinierung der im gesamten Netz verteilten Netz-, Rechen- und Datenspeicherelemente. Hierdurch entsteht eine einheitliche, extrem leistungsfähige und flexible Dienste- und Rechenplattform, die eine breite Palette von Diensten unterstützen kann. Eigene Hardware-Plattformen für jeden einzelnen Dienst werden somit überflüssig. Ebenso wichtig ist, dass diese Koordinierung sich auch über das Netz des Diensteanbieters hinaus erstreckt, so dass auch der Zugriff auf verschiedenste öffentliche und private Clouds verwaltet werden kann.

Die weltweite Cloud-Initiative von Alcatel-Lucent

CloudBand ist ein Kernbestandteil der weltweiten Cloud-Initiative des Unternehmens und unterstützt die Umstellung der eigenen Plattformen und Anwendungen von Alcatel-Lucent auf eine cloud-basierte Architektur. Diese Anwendungen werden Carriern auch als Dienst aus Alcatel-Lucents Cloud heraus angeboten; zurzeit beziehen 18 Millionen Teilnehmer Dienste durch die weltweite Cloud-Initiative von Alcatel-Lucent.

Alcatel-Lucent arbeitet bei der Umsetzung dieser Cloud-Vision mit einer Reihe von Partnern zusammen, insbesonders mit HP. Die auf zehn Jahre ausgelegte strategische Zusammenarbeit zielt darauf, gemeinsam ein breites Angebot konvergenter Lösungen für den Markt der Informations- und Kommunikations­technologie zu entwickeln und die Lücke zwischen Rechenzentrum und Netz zu schließen.

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Management @en

Integrating Social Media, SaaS and mobility solutions need an internal shift

Integrating Social Media means to open the company and the philosophy of the company at first. The company must allow its employees to use Social Media. Next is to close the security hole when the staff is using Social Media. For example employees can communicate important business information over the web. It’s the same with SaaS or cloud solutions like Dropbox. Employees are able to copy the sensitive data into a Google Docs document or upload it to Dropbox.

Another problem is the shadow IT SaaS can bring into the company. With just the use of a credit card employees are able to use new SaaS or other cloud solutions and use them parallel to the existing IT when they do not get what they expect from the IT-department. It’s the same with mobile devices. Bring your own device is a great idea and on one hand it can save money regarding hardware costs. But a company should ask if it wants that a employee stored the sensitive business data – and if it’s just email – on the hybrid (privat/business) mobile device. The problem is that there is a need for a mobile management system for the devices to control the apps etc. or better virtualization of mobile devices. On the other hand the private data of the employee is stored on the device, like private emails, maybe documents, photos, videos etc. Especially in Germany there is an issue with data privacy laws.

The main challenge integrating SaaS into existing operations is to synchronize the data between different SaaS solutions. It’s the same situation we faced with in early times with the isolated applications. There is a need for a middleware which integrates the cloud services. So at first it seems to be very easy to use SaaS. Create an account, create users, import the data, start to work. For startups or small companies this way works. But if you take a look on mid-sized or big companies the challenges are big.

Actually SaaS is the best way to integrate mobile and Social Media solutions in the existing operations of a company. Today it’s the easiest way to get access from any device and any place to the data, applications and get in touch with people and customers. The problem for the mobile use of SaaS are still the unstable mobile internet connections.

Image source: http://www.4wallpapers.com, http://web.me.com

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News @en

Panel discussion – BMC User Forum 2011

On 14 and 15 November 2011 Rene Buest participated together with Paul Avenant on a panel discussion on „How mobility, SaaS and Social Media are changing IT“.

The recording of the video can be found under http://service.twistage.com/plugins/player.swf?p=bmctv-production&v=af7f9c3b10d49.

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News

Diskussionspanel – BMC User Forum 2011

Am 14. und 15. November 2011 nahm René Büst zusammen mit Paul Avenant am Diskussionspanel des BMC User Forum zum Thema „How mobility, SaaS and Social Media are changing IT“ teil.

Die Aufzeichnung zu dem Video kann unter http://service.twistage.com/plugins/player.swf?p=bmctv-production&v=af7f9c3b10d49 angeschaut werden.

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Management @en

The impact of Social Media for the customer service

Companies are faced with new technologies like Twitter or Facebook where customers are able to ask something or to give an advice or just want a feedback in realtime and in public. Companies which have a Twitter and/or Facebook account must use it actively and do not just count followers or likes. If a customer have a question using Social Media technologies the company needs to answer instead of doing nothing.

For the customer service for example Twitter and Facebook means, that the customer is waiting for a quick and of course high quality response. That means that the company needs to establish or add Social Media teams into its complaint management and the whole customer service.

There is also a need for integrating the companies Facebook wall and the Twitter mentions into the customer service systems, too. But not just systems are important. Also the whole company needs to understand the meaning of Social Media for the customer service. Companies which have a bad customer service do not fix any problem by using Social Media. Social Media means to interact with each other and the customer incl. Q&A sessions.

Image sources: http://www.sem-deutschland.de, bayintegratedmarketing

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Management @en

SaaS, mobility and Social Media is shifting the way we will do business

SaaS is a great solution for small, mid-sized and big companies to get things done in a quicker way and distributed over several countries. One big advantage is the capability to work in realtime on the same document or data with a group of people, for example using Google Docs. SaaS also gives you the opportunity to become more mobile instead of using local apps, because your data walks with you. The hook on this great way to work is an internet connection and of course a fast and stable connection. This is what the network provider etc. needs to face with, because mobile connections for example 3G are not stable enough especially when you are sitting in the train.

Social Media is a great way to communicate, deliver and get new information in realtime. It’s a perfect way for companies to get closer to their customers and let them become a part of the company and for example of the products lifecycle. But companies need to understand that Social Media is not just deliver new information. Social Media means communication and (realtime) interaction with their customers.

Another big problem of using Social Media for the enterprise is that this huge masses of data needs to be organized. Not just for the IT staff regarding storage capabilities. It’s a problem for the employees. When email grew up, the people say that they are not able to handle it because you get al lot of information the whole day, during the work and still after work. If we now extend that with Social Media for enterprises the organisation of this data is a big challenge. Because now we get information over multiple channels and need to sort and/ or put everything together. Actually Google tried to start that change with Google Wave. For me a mix of Social Media, live collaboration and email. But it did not work because it was to complex and it was hard to keep track of everything.

Image sources: http://retailprophet.com/, http://www.applicationsnet.com

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Die Herausforderungen des Cloud Computing: Qualität der Cloud Computing Prozesse

Mit der Adaption von Cloud Computing Technologien und Services stehen Unternehmen Herausforderungen gegenüber, die es zu bewältigen gilt. Zum einen müssen organisatorische Voraussetzungen geschaffen und Aufklärungsarbeit innerhalb des Unternehmens geleistet werden, um die Akzeptanz und das Verständnis zu stärken. Zum anderen treffen aber auch viele “Widerstände” von außen auf das Unternehmen. Das sind neben Fragen bzgl. der Sicherheit und des Datenschutz ebenfalls Themen zur Verfügbarkeit und Performanz des ausgewählten Cloud Service sowie dessen Integrationsfähigkeit in die bereits bestehende IT-Infrastruktur und die nahtlose Unterstützung der vorhandenen Geschäftsprozesse. Und wie auch schon aus den klassischen Sourcingmöglichkeiten bekannt, besteht auch im Cloud Computing die Angst, in die Abhängigkeit eines einzigen Anbieters zu verfallen. So müssen auch hier die Interoperabilität und die Schnittstellen des Anbieters sowie ein Vergleich zu anderen Anbieteren vorgenommen werden.

Ist die Entscheidung für die Nutzung des Cloud Computing gefallen, ist es für Unternehmen zunächst an der Zeit, eine Ist-Analyse der bestehenden IT-Infrastruktur und Systeme vorzunehmen, um auf Basis dieser zu planen, welche Cloud Services adaptiert werden sollen. Hier kann bspw. eine Kosten-/ Nutzen-Analyse weiterhelfen, bei der auch eine Risikobewertung nicht fehlen sollte. Um erste Erfahrungen auf dem Cloud Computing Gebiet zu sammeln, sollte ein Pilotprojekt initiiert werden, welches auf Grund des Cloud Computing Konzepts schnell und kostengünstig gestartet werden kann. Dieses sollte einem Gesamtverantwortlichen “Cloud” untergeordnert sein, der als zentrale Stelle innerhalb der Organisation für die Adaption und Beratung der einzelnen Abteilungen für dieses Thema zuständig ist. Mit den gesammelten Erfahrungen können dann weitere Projekte gestartet werden und die Adaption unterschiedlicher Cloud Services sukzessive vorgenommen werden.

Qualität der Cloud Computing Prozesse

Bei der Auslagerung und dem Bezug von Cloud Services übernimmt der Cloud Anbieter ebenfalls das Servicemanagement der Prozesse. Dennoch bleiben auch auf der Unternehmensseite Aufgaben bestehen, die benötigt werden, um eine nahtlose Integration zu ermöglichen. Wie auch beim klassischen Outsourcing sind die Verträge entscheidend, in denen u.a. das operative Risiko festgehalten wird. Aus diesem Grund müssen die Rechte und Pflichten beider Vertragsparteien bis ins Detail festgehalten werden. Der Anbieter muss also seine angebotenen Leistungen gemäß den zugesagten Service Level Agreements (SLAs) beherrschen und das Unternehmen steht in der Pflicht, diese Services zu steuern und einer qualitativen Bewertung zu unterziehen. Beide benötigen daher ein Servicemanagement, das bspw. an den Best Practises der IT Infrastructure Library (ITIL) ausgerichtet ist.

Jürgen Dierlamm beschreibt Maßnahmen und Vorgehen, auf die Unternehmen achten sollten, um die Qualität der Prozesse bei einem Cloud Provider sicherzustellen. Zunächst hat “[…] Der Auftraggeber die Pflicht zur Kontrolle.” und das bedeutend mehr als beim klassischen Outsourcing. Das hängt damit zusammen, dass die IT-Infrastruktur, die für den Betrieb der Anwendungen benötigt wird, beim Cloud Computing nicht mehr vom Kunden bereitgestellt wird, sondern vom Cloud Anbieter. Damit verringern sich die Pflichten des Kunden zwar hinsichtlich des Asset-, Konfigurations- und Lizenzmanagement, aber der Kunde hat die Aufgabe den Cloud Anbieter zu kontrollieren und den Nachweis vom Cloud Anbieter einzuholen, “[…] dass die Cloud-Services zur Wertschöpfung in den Geschäftsprozessen beitragen.” Dazu sollte der Cloud Anbieter gemäß dem IT-Service-Management alle gängigen ITIL-Prozesse berücksichtigen. Dazu gehört ebenfalls ein Account-Management nach ITIL Vorgaben.

Die IT-Abteilung des Kunden hat die Aufgabe, sich mit der Steuerung der eigenen als auch den vom Cloud Anbieter bezogenen Services zu beschäftigen. Dierlamm rät, dass sich niemals die einzelnen Geschäftsbereiche mit der Steuerung des Cloud Anbieters auseinandersetzen sollen. Er schlägt eine Art Filter zwischen dem Business und dem IT-Betrieb vor. Diese Aufgabe soll die IT-Abteilung als eine „Retained Organization“ übernehmen und als Übersetzer der Business Anforderungen für den Einkauf zuständig sein und als Steuerungsinstanz der Cloud Services dienen.

Des Weiteren ist es nach Dierlamm notwendig, die ITIL Prozesse zu identifizieren, die für das Unternehmen wirklich notwendig sind. Dazu ist es wichtig, einen Outsouring Vertrag gemäß den „Underpinning Contracts“ von ITIL zu vereinbaren. Darin müssen ebenfalls SLAs enthalten sein, “[…] in denen die Parameter der Leistungserbringung festgeschrieben werden”. Dazu gehören “[…] Availability, Capacity, Service Continuity, Security, Service Transition, Service Operation, aber auch Service Improvement, also die Verbesserung der Dienstleistung.” Für die Steuerung der in den Verträgen festgehaltenen SLAs ist erneut die IT-Abteilung zuständig.

Die oben beschriebene “Retained Organization” ist weiterhin für die Aufnahme der Cloud Services in das eigene Serviceportfolio, den Servicekatalog und die mit den Fachbereichen vereinbarten SLAs zuständig. So ist der Cloud Anbieter für die Fachbereiche transparent, da sie die Services über die “Retained Organization” der IT-Abteilung beziehen. So existiert z.B. nur noch ein Incident-Management-Prozess, der für die internen als auch für die Cloud Services gilt. Dazu müssen die folgenden ITIL-Prozesse in den Outsourcing Vertrag und den SLAs mit aufgenommen werden:

  • Supplier-, Service-Level- und Financial-Management
  • Incident-, Problem- und Access-Management
  • Request Fulfillment

Dierlamm beschreibt auf Basis des Service Lifecycles, welche ITIL Prozesse durch den Kunden und welche durch denCloud Anbieter verwaltet werden.

  1. Service Strategy: Zunächst gilt es eine Strategie zu entwickeln und zu entscheiden, ob die Cloud Services in die Servicestrategie, die Architekturplanung und das Sourcing Konzept hineinpassen. Anschließend muss die Auswahl des Anbieters gut vorbereitet werden. Hier ist insbesondere der Prozess “Financial-Management” von besonderem Interesse, der für die Bewertung des Anbieters und der IT-Assets genutzt wird. Speziell die IT-Assets sind interessant, da diese in Zukunft nicht mehr auf eigene Kosten angeschafft und bilanziert werden müssen, da dies der Cloud Anbieter übernimmt. Der Anbieter selbst wird die dadurch entstehenden Aufwände wiederum auf die Servicepreise anrechnen, die über den “Charging-Prozess” des IT-Controlling refinanziert werden. Hinzu kommt, dass die freigesetzten Hardware- und Rechenzentrumskapazitäten durch den zukünftigen Bezug über den Cloud Anbieter ebenfalls vorzubereiten und zu verwalten sind.
  2. Service Design: Speziell die Prozesse und Tätigkeiten des Supplier-Management und dem Service-Level-Management nehmen im Service Design eine bedeutende Rolle ein. So sind angemessene IT-Verträge für beide Seiten notwendig, um den ständig steigenden Compliance Anforderungen gerecht zu werden. Dazu müssen alle Parameter aus dem Service Design wie Verfügbarkeiten, Kapazitäten etc. in die Verträge und das Service-Level-Controlling integriert werden. Hier gilt es auch, Kennzahlen für die Anwendungen direkt (End-to-End-Service-Levels) und nicht nur für die IT-Infrastruktur festzulegen. Die fertigen Verträge müssen anschließend hinsichtlich Kosten, Kennzahlen und Qualität aktiv verwaltet werden. Dazu gehört auch die Integration in das eigene Servicekatalog- und Service-Level-Management. Insbesondere auf die Zusage von Verfügbarkeiten, sehr wichtig für das Risiko Management, aber auch auf das Thema Datenschutz sollte geachtet werden.
  3. Service Transition: Die Prozesse Change-, Release- und Configuration-Management werden in den Verträgen und SLAs zwischen dem Cloud Anbieter und dem Kunden festgehalten. Die Assets und Lizenzen werden durch den Anbieter bereitgestellt. Der Cloud Anbieter muss jedoch über eine passende Steuerung dieser Prozesse verfügen und seinem Kunden dieses ebenfalls nachweisen können. Bezieht ein Unternehmen zum ersten mal einen Cloud Service, muss es es sich um die Auswirkungen auf seine Endgeräte und Clients wie z.B. dem Web-Frontend oder die eigenen Anwendungen sowie der Netzintegration Gedanken machen.
  4. Service Operation: Ein entscheidener Faktor für eine erfolgreiche Nutzung von Cloud Services ist die Integration des Incident- und Problem-Managements sowie das Request Fulfillment in die eigenen Prozesse. In Bezug auf die Requests und Incidents muss eine lückenlose Kette vom Unternehmen über die (steuernde) IT-Abteilung bis bin zum Cloud Anbieter vorhanden sein. Der Cloud Anbieter hat die Aufgabe, Störfälle und Probleme zu beseitigen und Requests abzuarbeiten. Auf Grund der Compliance gilt es aber, die IT-Abteilung des Unternehmens ebenfalls mit in die Prozesse einzubeziehen.
  5. Continual Service Improvement: Auch Cloud Services müssen den Anforderungen einer kontinuierlichen Serviceverbesserung unterliegen, für die der Cloud Anbieter zuständig ist und was im Vertrag festgehalten werden muss. An dieser Stelle gilt es, festzulegen, in welchen Abständen was gemessen, analysiert und verbessert werden muss. Die IT-Abteilung stellt hier die Business Anforderungen sicher und liefert die Cloud Kennzahlen an die entsprechenden Stellen im Unternehmen.
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Google beginnt mit der Google Drive Integration in Google Docs

Seit nunmehr fünf Jahren kehren immer wieder Gerüchte zurück, dass Google an einem Cloud Storage Service mit dem Namen Google Drive arbeitet. Dieser soll es Benutzern erlauben ihre Daten, nach dem Dropbox Prinzip, online zu speichern.

Nach einem Bericht des brasilianischen Technologie Magazin Gemind scheint dieses Gerücht nun Wirklichkeit zu werden. Das Magazin hat eine geheime Funktion (inkl. Anleitung) entdeckt, die eine Google Drive Option aktiviert.

Die Funktion selbst ist nicht aktiv, zeigt aber das Google scheinbar bemüht ist Google Drive voranzutreiben.