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Cloud Computing und Collaboration treibt Big Data in die deutschen Unternehmen

Die Menge der Daten, die in deutschen Unternehmen verarbeitet werden, steigt explosionsartig an. Im Schnitt erwarten IT-Entscheider einen Zuwachs von mehr als 40 Prozent in den kommenden zwei Jahren, wie eine aktuelle Studie im Auftrag von BT Germany ergeben hat. Die IT-Verantwortlichen haben die strategische Relevanz von „Big Data“ erkannt und erwarten erhebliche Auswirkungen auf die Unternehmens-IT. Vor allem bei Bandbreitenkapazität, Server- und Storage-Infrastrukturen besteht noch erheblicher Handlungsbedarf.

Cloud Computing und Collaboration treibt Big Data in die Unternehmen

Big Data ist kein Buzz Word mehr

Die Ergebnisse der Studie „Datenexplosion in der Unternehmens-IT“ zeigen: „Big Data“ ist längst mehr als ein reiner Trendbegriff. So geht ein Viertel der befragten Entscheider sogar davon aus, dass das Datenvolumen in ihrem Unternehmen bis Ende 2014 um mehr als 60 Prozent ansteigen wird, im Durchschnitt aller Befragten wird immerhin ein Wachstum um 42 Prozent erwartet. Für die strategische Relevanz des Themas spricht, dass sich knapp über die Hälfte der Unternehmen bereits mit dem Thema „Big Data“ beschäftigt hat. Ein weiteres Viertel der Befragten plant, sich künftig mit dem Thema zu befassen. Konkret haben jedoch lediglich acht Prozent der Unternehmen entsprechende Lösungen schon in ihre Prozesse integriert.

Wie schnell wachsen die Daten?

Die Entscheider treibt vor allem die Frage um, mit welcher Geschwindigkeit sich das Datenwachstum vollzieht und wie sich darauf reagieren lässt. Dabei zeigt sich: Das Datenwachstum hat aus Sicht der Befragten vor allem immense Auswirkungen auf die unternehmenseigene Infrastruktur.

So erwarten drei Viertel der Entscheider (76 Prozent) erhebliche Auswirkungen im Bereich der Storage-Systeme durch das Big-Data-Phänomen. Zwei Drittel (64 Prozent) sehen einen großen Handlungsbedarf bei der Server- und Netzwerkinfrastruktur sowie der Bandbreitenkapazität auf sich zukommen, während nur rund die Hälfte (55 Prozent) große Auswirkungen bei den Analyse- und Reporting-Systemen vorhersieht.

Als zentrale Treiber für das globale Datenwachstum sehen die Befragten vor allem die mobile Internetnutzung (59 Prozent), Cloud Computing (53 Prozent) sowie die internetbasierte Kommunikation via VoIP, Video, Chat und Unified Communications (47 Prozent) an. Auch die Nutzung von Social Media (44 Prozent) gilt als wesentlicher Faktor, sorgt sie doch für eine virale Verbreitung von Inhalten über eine Vielzahl von Plattformen. Die Digitalisierung von Geschäftsmodellen (34 Prozent), z.B. in Form von eCommerce und Online-Werbung, trägt nach Ansicht der IT-Verantwortlichen ebenfalls maßgeblich zur wachsenden Datenmenge bei.

Cloud Computing ist Treiber für Big Data

Innerhalb der Unternehmen ist Cloud Computing der wichtigste Treiber für das Datenwachstum – 42 Prozent der Befragten gaben dies als Grund an, gefolgt von Collaboration (34 Prozent) und der Digitalisierung von Geschäftsmodellen (32 Prozent). Die Nutzung von Social Media und Video Streaming spielt innerhalb der Unternehmen nur eine untergeordnete Rolle (12 bzw. 9 Prozent).

Die Unternehmen haben wiederum große Erwartungen an Big Data: Wenn sich der immer größere Datenbestand in Zukunft systematisch verarbeiten und auswerten lässt, erhoffen sie sich positive Auswirkungen auf ihr Geschäft.

Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern erwarten dabei vor allem eine bessere Aussteuerung von Vertriebs- und Marketingkampagnen (41 Prozent) und geringere Kosten durch optimierte Logistikprozesse (41 Prozent). Bei den Unternehmen mit 500 bis 1.000 Mitarbeitern geht es den Verantwortlichen vor allem um bessere Informationen über das Informations- und Konsumverhalten ihrer Kunden (46 Prozent) und um eine bessere Einschätzung von Marktpotenzialen und Business Cases (38 Prozent).

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BYOD: BMC präsentiert neue Mobile Device Management Lösung

Die Themen Consumerization of IT und Bring-your-own-device (BYOD) haben für eine Revolution in der Nutzung von Computern gesorgt. Mitarbeiter können mir ihren Geräten und Daten heute frei und virtuell an jedem Ort und zu jeder Zeit interagieren. Auch für Unternehmen stellt diese Entwicklung ein Wandel dar. Zudem loben Manager die Produktivitätssteigerung und Wettbewerbsvorteile durch die mobilen Arbeitskräfte. Damit Unternehmen ihre Anwender auch zukünftig effizient mit Services und Applikationen versorgen können, wird jedoch ein radikales Umdenken in Sachen unternehmerischer IT-Nutzung vorausgesetzt.

Mobile Device Management Lösung sind gefragt

BMC Software möchte mit Hilfe seiner BMC Mobile Device Management Lösung seine Kunden auf das neue Zeitalter des mobilen Computings vorbereiten. Unterstützt wird BMC vom Software-Provider AirWatch, der in der letzten Gartner Studie von 2012 als ein Branchenführer im Bereich Mobile Device Management Software ausgezeichnet wurde.

AirWatch stellt Management-Lösungen für mobile Geräte, Applikation und Content bereit, die auch für sehr große Nutzergruppen geeignet sind. Die neue Mobile Device Management Lösung vereint die Technologie von AirWatch mit der Expertise von BMC als Anbieter von Business Service Management Lösungen. Funktionen der Lösung reichen vom Sichern der Endgeräte über die Konfiguration von Applikationen und Content bis hin zum Monitoring der Prozesse und dem Management von Updates. Das Angebot erstreckt sich auf alle Gerätetypen, auch Mobiltelefone und Tablets, und schließt damit die Lücke zwischen dem Anwender und dem mobilen Endgerät.

Unterstützung für den mobilen Support Mitarbeiter

Außerdem bietet BMC neue Mobility Apps für das IT-Management, welche die BMC Remedy IT Service Management Suite für mobile Anwendungen verfügbar machen. Die neuen Apps melden unerwartete IT-Ausfälle direkt auf die mobilen Geräte der Support-Mitarbeiter, so dass diese schnell reagieren können. Auf diese Weise lassen sich, laut BMC, abgebrochene Vorgänge in einem 30% schnelleren Zeitraum als bei Desktop- oder Browser-basierten Applikationen wiederherstellen.


Bildquelle: http://www.b4bschwaben.de

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Pano Logic schiebt VDI in die Cloud – Zugriff über den Google Chrome Browser

Pano Logic, Hersteller virtualisierungsbasierender Soft- und Hardwarelösungen (VDI), präsentiert mit „Pano System for Cloud“ eine Desktop-Computing-Plattform, mit der Unternehmen auf ihre Anwendungen vollständig webbasiert über den Google-Browser Chrome zugreifen können. Der Einsatz eines Hypervisor oder eines lokalen Betriebssystem und Prozessor am Arbeitsplatz sind dafür nicht erforderlich.

Pano Logic schiebt VDI in die Cloud

End-to-End Hard- und Softwarelösung für VDI

Bei „Pano System for Cloud“ handelt es sich um eine Erweiterung der Kerntechnologie von Pano Logics VDI-Ansatz. Dieser stellt eine komplette End-to-End Hard- und Softwarelösung für VDI dar, die mit den drei führenden Hypervisor (vSphere, XenServer und Hyper-V) sowie deren Management-Systemen (VMware View, XenDesktop und Microsoft SCVMM) zusammenarbeiten. Für eine klassische VDI-Infrastruktur wird auf dem Server stets ein Hypervisor benötigt, der die virtuellen Maschinen des kompletten Windows-Desktops verwaltet. „Pano System for Cloud“ startet keine Windows-Session mehr, sondern lediglich einen Google Chrome. Per Browser kann der Nutzer dann auf Google Apps, Microsoft Office 365 und sämtliche als SaaS verfügbaren Anwendungen zugreifen.

Vollständiger Zugriff über den Webbrowser

Für Unternehmen, die bereits vollständig webbasiert per Browserzugriff arbeiten, sollen sich durch die Cloud-Lösung von Pano Logic nochmals deutliche Kostenvorteile ergeben, da auf dem Server nur noch der Pano Logic Controller installiert werden muss. Dabei handelt es sich um eine eine virtuelle Appliance, die bis zu 200 Google Chrome Arbeitsplätze vermitteln kann. Die Serverlizenz für den Pano Controller kostet rund 1.000,00 EUR. Für den Arbeitsplatz selbst bietet Pano Logic mit dem Zero Client G2M eine günstige Variante zum Preis von unter 200,00 EUR. Alternativ zur Pano Box kann auch ein umfunktionierter PC mit Pano Virtual Client Software oder ein Fujitsu Zero Client Monitor eingesetzt werden.

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Rackspace nimmt Windows Server 2012 in sein Cloud Portfolio auf

Cloud Anbieter Rackspace wird den kommenden Microsoft Windows Server 2012 sowohl auf seinen klassischen als auch den Cloud Lösungen unterstützen, das kündigt das Unternehmen auf der Microsoft World Partner Conference in Toronto an. Während andere Cloud Anbieter wie die Amazon Web Services das Server Betriebssystem sehr wahrscheinlich ebenfalls unterstützen werden, will sich Rackspace mit einem deutlich höheren Service- und Support-Level abheben.

Rackspace nimmt Windows Server 2012 in sein Cloud Portfolio auf

Rackspace: AWS bietet nur „self-managed“

Während die Amazon Web Services nur einen „self-managed“ Level bieten, möchte Rackspace hier tiefer einsteigen und seine Kunden mit deutlich höheren Service- und Supportleistungen umwerben. Dazu hat sich Rackspace bereits intensiv mit den neuen Funktionen und Möglichkeiten des Windows Server 2012 auseinandergesetzt, um diese selbst hochgesteckten Anforderungen für seine Kunden zu erfüllen.

Auch Sharepoint wird unterstützt

Um ebenfalls Microsoft SharePoint Support für seine Kunden bieten zu können, hatte Rackspace im Februar 2012 den Sharepoint Spezialisten SharePoint911 aufgekauft, die laut Rackspace über die besten SharePoint Experten weltweit verfügen.

Windows Server 2012 wird Basis von Rackspace Cloud Sites

Ganz nach dem Motto „Eat your own dog food“ wird Rackspace neben dem Support-Angebot den Windows Server 2012 ebenfalls künftig als Basis für seine Rackspace Cloud Sites Plattform einsetzen, auf welcher nach eigenen Angaben bereits tausende von Webseiten gehosted werden.

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Fairfax setzt auf Google Apps – BYOD ein Treiber für die Entscheidung

Das australische Medienunternehmen Fairfax Media wechselt zu Google Apps for Business, um auf Basis der Cloud-basierten Office Suite, die interne Kommunikation zu verbessern und neue Trends wie bspw. Bring-your-own-device (BYOD) zu unterstützen und seinen Mitarbeitern einen flexibleren Arbeitsplatz zu ermöglichen.

Fairfax setzt auf Google Apps - BYOD ein Treiber für die Entscheidung

Microsoft Office wird nicht abgelöst – Kommunikation hat Priorität

In der Vergangenheit hat sich Fairfax für die interne Kommunikation auf die Nutzung von Telefonen, E-Mails, Tabellenkalkulationen- und Textverarbeitungssoftware verlassen. Das Medienunternehmen wird in Zukunft auf Googles Office und Collaboration Suite Google Apps for Business setzen, aber das bisher eingesetzte Microsoft Office nicht ersetzen – zumindest für die Mitarbeiter, die darauf angewiesen sind.

Fairfax will damit die Kommunikation seiner Mitarbeiter verbessern, indem das Unternehmen moderne Technologien wie Instant Messaging, einen einfacheren Dokumentenaustausch sowie Desktop Video-Konferenzen in Echtzeit nutzt.

Consumerization of IT und BYOD sind Trendsetter

Insbesondere auf Grund von neuen Trends wie Consumerization of IT und BYOD möchte Fairfax seine Technologie Strategie ändern und den neuen Begebenheiten anpassen. Somit ist eine Cloud-basierte Lösung, mit der von überall und mit quasi jedem Endgerät auf die Daten und Anwendungen zugegriffen werden kann unumgänglich.

10.000 Mitarbeiter gehen in die Google Cloud

Fairfax rechnet damit, dass jeder Mitarbeiter – ca. 10.000 – Google Apps nutzen wird. Allerdings muss das noch eindeutig bestimmt werden. Auf jedenfall sollen alle Mitarbeiter bis November 2012 in der Lage sein Google Apps nutzen zu können.

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Big Data: MapR integriert seine Hadoop Distribution mit der Google Compute Engine

MapR Technologies, Softwareanbieter für die Analyse großer Datenmengen, wird in Zukunft seine eigene Apache Hadoop Distribution für Googles Infrastructure-as-a-Service Google Compute Engine bereitstellen. MapR für die Google Compute Engine wird zunächst kostenlos als Private Beta für eine ausgewählte Anzahl von Benutzern zur Verfügung stehen. Wer Interesse an der Big Data Analyse hat, kann sich hier dafür bewerben.

Big Data: MapR integriert seine Hadoop Distribution mit der Google Compute Engine

Big Data Analyse auf der Google Compute Engine

Mit der Kombination von Googles neuen IaaS und MapRs Hadoop sind Nutzer damit in der Lage große Implementierungen von MapR Cluster on-Demand bereitzustellen und sich damit ein Cloud-basiertes System für die Analyse großer Datenmengen aufzubauen. Google hatte MapReduce ursprünglich für sein interes Such-Framework entwickelt.

Ein Meilenstein für die Big Data Analyse

Während der Google I/O demonstrierte MapR bereits, zu was seine Hadoop Implementierung in der Lage ist. Ein 1TB TeraSort Job wurde innerhalb von 1 Minute und 20 Sekunden verarbeitet. Dabei nutzte MapR einen Google Compute Engine Cluster bestehend aus 1.256 Nodes, 1.256 Platten und 5.024 Cores für gerade einmal 16 US-Dollar.

Zum Vergleich: Der aktuelle Weltrekord für den TeraSort liegt bei 1 Minute und 2 Sekunden. Dazu wurde ein physikalischer Cluster mit mehr als vier Mal so vielen Festplatten, doppelt so vielen Cores und weitere 200 Server benötigt. Kosten: Mehr als 5.000.000 US-Dollar.

Integration

Für die Integration von MapR mit der Google Compute Engine stehen mehrere Standard MapR Konfigurationen zur Verfügung. Nutzer können die Google Compute Engine je nach Bedarf nutzen und können, wenn nötig, mehr als 1.000 Node Cluster starten.

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Moodle Plugin ermöglicht Zugriff auf Dokumente in Microsoft SkyDrive

Microsoft erweitert stetig die Integration seiner Anwendungen mit seinem Cloud Storage Service SkyDrive. Allerdings wurden vor längerer Zeit die SkyDrive APIs geöffnet, was Entwickler dazu motivieren sollte SkyDrive für sich zu entdecken. Moodle ist das jüngste Projekt, was auf diesen Zug aufgesprungen ist. Seit der Version Moodle 2.3 können Nutzer nun direkt auf Dokumente in Microsoft SkyDrive zugreifen.

Moodle Plugin ermöglicht Zugriff auf Dokumente in Microsoft SkyDrive

Moodle und SkyDrive

Bei Moodle handelt es sich um ein Open Source Kursmanagementsystem sowie eine Lernplattform und wird bevorzugt von Bildungseinrichtungen eingesetzt. Moodlestellt online „Kursräume“ zur Verfügung. In diesen werden Arbeitsmaterialien und Lernaktivitäten bereitgestellt. Jeder Kurs kann so konfiguriert werden, dass nur angemeldete Teilnehmer diesen besuchen können, Gäste zugelassen sind oder zur Teilnahme ein Passwort erforderlich ist.

Das Plugin für die Integration von Moodle mit SkyDrive wurde vom Moodle Entwickler Dan Poltawski veröffentlicht und ermöglicht den Zugriff von Moodle auf Dokumente die in Microsoft SkyDrive abgelegt wurden. Voraussetzung dafür ist die Moodle Version 2.3.

Moodle und Cloud Storage Services

Moodle 2 unterstützt die Verbindung zu vielen Datei Repositories und Cloud Storage Services, darunter Dropbox, Box.net, Google Docs. Mit dem neuen Plugin kann nun auch auf die Daten aus dem eigenen Microsoft SkyDrive Account zugegriffen werden.

Das Plugin wurde ursprünglich von dem Telekommunikationsanbieter LUNS als Client für die Universidad Teconológica de Chile (INACAP) entwickelt und als Open Source veröffentlicht. Dan Poltawski führte die Entwicklung des Plugins fort und stellte es für Moodle 2.3 bereit.

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Collide: Google präsentiert Collaborative Cloud IDE

Google präsentiert unter dem Namen „Collide“ eine neue Cloud basierte Collaborative IDE, mit der gemeinsam, verteilt und ortsunabhängig an Java Quellcode entwickelt werden kann. Das schreibt (noch) Google Software Engineer Scott Blum auf seinem Google+ Account.

Collide: Google präsentiert Collaborative Cloud IDE

Hintergrund

Scott kündigt in dem Beitrag seinen Abschied von Google an, da Google die Entwicklungsabteilung in Atlanta auflöst. Eines der Projekte an dem Scott beteiligt war, wurde parallel mit der Schließung des Google Büros in Atlanta ebenfalls beendet. Allerdings werden Teile von diesem Projekt nun in ein neues Open Source Projekt überführt.

Das Projekt hat den Namen „Collide“ (collaborative IDE). Dabei handelt es sich um ein Web-basierter Code-Editor, mit dem gemeinsam an Software-Projekten gearbeitet werden kann und richtet sich an Java Entwickler.

Voraussetzungen

  • Java 7
  • Ant 1.8.4+
  • Alle weiteren Abhängigkeiten sind im Projekt hinterlegt

Screencast

Peter Cooper von CooperPress hat dazu bereits einen kurzen Screencast veröffentlicht, der zeigt, wie man collide konfiguriert und die ersten Schritte macht.

httpv://www.youtube.com/watch?v=8Gq12bLbm54

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Microsoft Dynamics CRM wächst mit der Cloud. Microsoft Dynamics NAV 2013 kommt im Herbst.

Unter dem Namen Dynamics vertreibt Microsoft seine CRM (Customer Relationship Management) und ERP (Enterprise Resource Planning) Lösungen. Was on-Premise trotz großem Mitbewerb aus Deutschland (SAP) und den USA (Siebel, Salesforce) erfolgreich funktioniert, wird bzw. soll auch in Kürze aus der Cloud kommen. Im Gespräch erzählte mir Jochen Wießler, Director Microsoft Business Solution, wie Dynamics CRM Online auf Grund der Cloud wächst und gedeiht und wann wir mit Microsoft Dynamics NAV 2013 rechnen dürfen.

Microsoft Dynamics CRM wächst mit der Cloud. Microsoft Dynamics NAV 2013 kommt im Herbst.

Microsoft Dynamics CRM Online

Mit Microsoft Dynamics CRM Online liefert Microsoft seine bekannte CRM-Lösung seit Januar 2011 als Cloud Service aus. Damit kann auf alle Kundendaten zu jederzeit und von jedem beliebigen Ort aus darauf zugegriffen werden. Darüber hinaus erfolgt die Abrechnung nach dem Pay per use Modell und bietet ein fest vereinbartes Service Level Agreement (SLA).

Wachstum durch die Cloud

Zielmarkt von Dynamics CRM sind kleine- und mittelständische Unternehmen. Dabei hatte Microsoft das Problem, dass den Kunden zunächst gar nicht bewusst war, dass sie Dynamics CRM ebenfalls als Cloud Lösung erhalten können. Sie fragten in erster Linie nach der on-Premise Variante. Bei Microsoft gilt seit der Einführung von Dynamics CRM Online im Jahr 2011 jedoch „Online first!“ und das scheint sich zu bewähren. Die Cloud Lösung hat bei den Kunden mittlerweile eine hohe Akzeptanz erreicht, wodurch Microsoft 30% mehr Kunden für Dynamics CRM gewinnen konnte. Dabei setzen 60% aller Neukunden auf die Cloud Lösung.

Auch die Integration mit bereits bestehenden Microsoft Cloud Produkten wie Office 365 stehe oben auf der Prioritätenliste und sei ein integraler Bestandteil der Microsoft Cloud Strategie im Bereich Business Solutions.

Deutschland mein Datenschutz

Dem Thema Cloud und Datenschutz steht Microsoft täglich gegenübergestellt. So fragt jeder 2te Kunde nach Compliance- und Datenschutzanforderungen und ob diese erfüllt werden. Insbesondere in Deutschland sei dieses ein sehr brisantes Thema. Um die ersten Fragen zu klären und Grundlagenwissen zu vermitteln hat Microsoft mit seinem Trust Center eine Plattform geschaffen, um den Kunden die Bereiche Datenschutz und Cloud näher zu bringen. Zudem erfüllt Microsoft seit Mitte Juni ebenfalls die EU Standardvertragsklauseln.

Allerdings sei der Datenschutz nur ein Thema während der Gespräche mit Kunden und niemals die Hauptanforderungen, die ein Kunde stellt. Viel wichtiger seien die Performance und die Funktionalität, welche die Akzeptanz und Entscheidung für Cloud Lösungen wie Dynamics CRM Online liefern. Allerdings sei die Bandbreite generell noch ein Problem.

Microsoft Dynamics NAV 2013

Microsoft ERP Lösung Dynamics NAV wurde speziell für mittelständische Firmen mit branchenspezifischen Anforderungen entwickelt. Dabei wurde besonders auf die Bedienung geachtet, weshalb die Benutzeroberfläche stark an Microsoft Outlook angelehnt wurde. Eine offene Architektur soll für eine schnelle Anpassung und Implementierung neuer Funktionen sorgen. Ein Partnernetzwerk von durch Microsoft zertifizierte Unternehmen liefern zudem weitere Zusatz- und Branchenlösungen.

Auf in die Cloud im Herbst 2012

Derzeit steht Dynamics NAV nur als on-Premise Lösung zur Verfügung. Aber das wird sich ändern. Unter dem Namen Microsoft Dynamics NAV 2013 erwartet Microsoft, die ERP Lösung im Herbst 2012 als Cloud Lösung veröffentlichen zu können.

Ob die Implementierungen als reine Cloud Lösungen umgesetzt werden, kann zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau gesagt werden. Wahrscheinlich wird es sich vermehrt um hybride Szenarien handeln. Das liegt u.a. an den unterschiedlichen Gesetzgebungen in den verschiedenen Ländern weltweit. Dabei könnten die länderspezifischen Themen als on-Premise Lösung bereit gestellt werden und die allgemeinen, nicht kritischen Themen, direkt aus der Microsoft Cloud kommen.

Da jede ERP Software immer sehr individuell gestrickt ist, erwartet Microsoft zudem, dass es spezielle „Standard“ ERP-Konfigurationen aus der Cloud geben wird, die dann noch granularer von Partnern angepasst werden können. Ein Beispiel wäre ein Maschinenbauer, der sich auf die Entwicklung und Herstellung von Getränkeautomaten spezialisiert hat. Hier wäre es dann die Aufgabe des Microsoft Partners eine „Standard Konfiguration“ zu liefern und diese kostengünstig anzupassen.

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Rapidshare Cloud Storage: Seriosität vs. Preis vs. Performance

Rapidshare, bekannter Anbieter für Onlinespeicherplatz, auf dem bevorzugt Warez und Schmuddelfilmchen illegal gespeichert werden, versucht über eine Cloud Storage Lösung den Weg in die Seriosität. Mit RapidDrive wird das Unternehmen aus der Schweiz gegen Ende des Jahres für RapidPro Nutzer einen Client veröffentlichen, mit dem Rapidshare in die Betriebssysteme Windows 7, Windows Vista und Windows XP eingebunden werden kann.

Rapidshare Cloud Storage: Seriosität vs. Preis vs. Performance

Der Preis: Unschlagbar

Betrachtet man lediglich die Kosten, ist die Entscheidung relativ einfach. Ein RapidPro Account mit einer Laufzeit von 2 Jahren kostet 99,90 EUR, das entspricht 4,11 EUR pro Monat. Dafür bekommt man unbegrenzten Speicherplatz, Traffic usw. Das ist im Vergleich zum aktuellen Markt ein absoluter Spitzenwert.

RapidDrive ist langsam und bietet keine Synchronisation

Nach eigenen Angaben soll die Performance von RapidDrive sehr schwach sein. Das hängt damit zusammen, da sich die Dateien, anders als bei Cloud Storage Services wie Dropbox oder SkyDrive, nur im RapidShare Storage befinden. Es existiert keine lokale Kopie der Datei. Somit muss die Datei erst vollständig heruntergeladen werden, bevor diese geöffnet werden kann. Auch eine Synchronisation, die ein Echtzeit-Backup ermöglicht, wird von RapidDrive nicht unterstützt.

Vertrauen steht an erster Stelle

Insbesondere die Probleme um MegaUpload, bei der auch RapidShare in den Fokus geraten ist, lassen Zweifel aufkommen, ob man, selbst seine vielleicht völlig unwichtigen Daten, dort speichern möchte. Natürlich kann jeder Anbieter wie Dropbox oder Box ins Visier der Staatsanwälte geraten. Jedoch haben sich die bisherigen Cloud Storage Anbieter noch nichts zu Schulden kommen lassen. Anders als die klassischen Filehoster, allen voran RapidShare.

Lieber auf seriöse Anbieter wie Dropbox, Box, SkyDrive, TeamDrive, CloudSafe usw. setzen.

Wer dennoch Interesse hat, muss noch bis September warten. Dann soll RapidDrive für alle Nutzer mit RapidPro-Accounts zur Verfügung stehen. Zudem sind Versionen für andere Betriebssysteme ebenfalls in Planung.