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openQRM Enterprise wird Partner des Canonical Software Partner Programms

Das Kölner Unternehmen openQRM-Enterprise, Anbieter der gleichnamigen Cloud Computing Plattform openQRM, ist dem Canonical Software Partner Programm beigetreten und wird in diesem Zuge mit Professional Services und einem langfristigen Support die openQRM Cloud auf den Ubuntu Server Distributionen unterstützen.

Canonical ist Distributor von Ubuntu Linux und stellt mit der Ubuntu Enterprise Cloud eine auf Eucalyptus basierende Cloud Computing Infrastruktur Lösung bereit.

Weitere Informationen sind auf den Webseiten von Ubuntu zu finden:

Quelle

  • openQRM-Enterprise
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Zenoss – Open Source IT Management

Zenoss ist eine Open Source IT-Management Suite, mit der die Konfiguration, der aktuelle Zustand, sowie die Performance des Netzwerks, der Server und Applikationen von einer zentralen Stelle aus verwaltet werden können.

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Scalarium

Scalarium, das Cloud Computing Produkt der Peritor GmbH dient zur Automatisierung der Kommunikation und Konfiguration von Amazon EC2 Cluster.

Eine Beispielkonfiguration für einen Cluster würde z.B. aus einem Load Balancer, drei Rails Applikations-Servern und einem Datenbankserver bestehen. Für den Start dieses Clusters ist anschließend Scalarium verantwortlich, indem es eine Verbindung zur Amazon Compute Cloud (EC2) herstellt und die entsprechenden Instanzen startet. Die Images werden geladen und der Scalarium Agent installiert.

Der Scalarium Agent wird auf jedem Server ausgeführt und ist über eine verschlüsselte Verbindung ständig mit Scalarium in kontakt. Webserver werden dabei automatisch mit Nginx konfiguriert, während Datenbankserver eine MySQL Installation erhalten. Nachdem der Scalarium Agent auf einer Instanz installiert wurde und das System konfiguriert hat, wird die Instanz als online markiert und kann durch den Cluster verwendet werden.

Scalarium bietet die folgenden vier Funktionen, die im Anschluß jeweils kurz vorgestellt werden.

  • Auto Config
  • Auto Healing
  • Auto Scaling
  • One Click Deploy

Auto Config

Mittels der Auto Configuration werden die Server automatisiert konfiguriert, indem die benötigte Software installiert und eingerichtet wird. Werden weitere Instanzen hinzugefügt, konfiguriert Scalarium automatisch die Anwendungen und den gesamten Cluster. Die einzigen Informationen die von Scalarium dazu benötigt werden sind die gewünschten Ubuntu Packages und Rubygems. Anschließend werden alle Pakete und Libraries auf jedem Server installiert und das zu jederzeit.

Weitere Informationen zu Auto Config sind HIER zu finden.

Auto Healing

Mit Auto Healing sorgt Scalarium dafür, dass die vorher festgelegten Services und Hosts des Cluster im Fehlerfall automatisch wiederhergestellt werden. Fällt z.B. ein Server aus, wird dieser durch Scalarium entfernt und in kurzer Zeit durch eine neue Instanz ersetzt, wodurch der gesamte Cluster automatisch neu konfiguriert wird.

Weitere Informationen zu Auto Healing sind HIER zu finden.

Auto-Scaling

Durch das Auto-Scaling können Schwellwerte festgelegt werden die dafür sorgen, dass entweder weitere Instanzen gestartet oder nicht mehr benötigte Instanzen beendet werden. Dazu überwacht Scalarium die CPU- und Arbeitspeicher-Auslastung, sowie die durchschnittliche Belastung jeder Instanz.

Weitere Informationen zu Auto Scaling sind HIER zu finden.

One Click Deploy

Mittels One Click Deploy können Anwendungen über den gesamten Cluster hinweg zu einem Zeitpunkt vollständig automatisiert verteilt, installiert und konfiguriert werden.

Weitere Informationen zu One Click Deploy sind HIER zu finden.

Demo Video

Preise

Quelle

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CloudCache

Mit CloudCache stellt das Unternehmen Quetzall eine flexible Caching Infrastuktur als Service bereit, in der über eine API beliebige Objekte zwischengespeichert werden können. Entwickler haben damit die Möglichkeit ihre Daten innerhalb eines in-memory Cache abzulegen um damit die Zugriffe auf die Datenbank zu verringern und die Performance zu erhöhen.

CloudCache kann u.a. für das Zwischenspeichern von Anfragen, Sessions oder Templates genutzt werden und funktioniert ebenfalls in Verbindung mit Amazon’s Netzwerk Topologie.

Funktionen

  • Latenz: 1.5 ms
  • Multi-Get
  • Statistiken: Hits/Misses/Usage
  • Nutzung von 1 bis 1000 Caches
  • AJAX oder XML Unterstützung
  • Inkrementierungs- und Dekrementierungsmöglichkeiten
  • Konfigurierbare Time-to-Live der Objekte für das automatische Löschen

Dokumentation

CloudCache unterstützt derzeit die Programmiersprachen Ruby, Java, PHP und Python sowie eine Raw REST API. Um den Einstieg zu erleichtern existiert eine separate Dokumentationsseite auf der die ersten Schritte für den Umgang mit CloudCache erklärt werden.

Preise

  • $0.05/MB
  • 10 MB Cache frei bis zum 1.November 2010
  • Keine Vertragslaufzeit
  • Keine Einrichtungsgebühr
  • Abrechnung nach dem tatsächlichen Verbrauch
  • Monatliche Abrechnung

Demo Video

http://vimeo.com/7105046

Quelle

  • CloudCache
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Grundlagen

Podcast: Matthias Rechenburg über Private Cloud Computing

Matthias Rechenburg von openQRM Enterprise spricht in diesem Podcast auf der CeBIT 2010 über Private Cloud Computing für Internet Service Provider mit der Cloud Computing Plattform openQRM.

[audio: http://audio.clouduser.de/Matt_Private_Cloud.mp3]

Quelle

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IBM Smart Business Services

Mit den IBM Smart Business Services bietet IBM standardisierte Services auf Basis der IBM Cloud oder Private-Cloud-Services die von IBM verwaltet werden. Zu dem Leistungsumfang gehören u.a. das Infrastrukturdesign, die Beachtung einer hohen Verfügbarkeit sowie Sicherheitsimplementierungen.

Zwei bereits definierte und veröffentlichte Angebote sind das Development und Test Workload Angebot, dazu gehört die IBM Smart Business Test Cloud und das Desktop Workload Angebot, zu welchem die IBM Smart Business Desktop Cloud gehört.

IBM Smart Business Test Cloud

Bei der IBM Smart Business Test Cloud handelt es sich um eine Privat Cloud die auf die Technologien und Konzepte der IBM Public Cloud basiert. Mit der IBM CloudBurst Hardware wird dazu die Implementierung und das Management der Cloud vorgenommen, um die vorhandene Infrastrukturen mit der IT-Topologie innerhalb der Cloud zu verbinden. IBM verspricht damit Einsparungen bei den Kapital- und Lizenzierungskosten von bis zu 75%, sowie eine Kostenreduzierung der Betriebs- und Personalkosten um bis zu 50%. Weiterhin sollen mit standardisierten und einfach bereitzustellenden Services Softwaremängel reduziert werden, die auf Grund von fehlerhaften Konfigurationen und mangelhafter Modellierung entstehen.

Funktionen und Vorteile der IBM Smart Business Test Cloud

  • Reduzierung von Personalkosten für Konfiguration, Betrieb und Überwachung durch automatisierte Self-Service-Bereitstellung.
  • Risikominderung und Verbesserung der Qualität durch ein vereinfachtes Management
  • Verringerung der Lizenzkosten.
  • Effektiverer Kapitaleinsatz und flexible Skalierung durch Virtualisierung.

IBM Smart Business Desktop Cloud

Mit dem IBM Smart Desktop Cloud können Benutzer mit einem Thin Client oder eines Desktop-PCs mit Java™ und einem Web-Browser eine Verbindung zu einem Betriebssystem (virtuelle Maschine) auf einem zentralen Server herzustellen. Als Betriebssysteme können Windows oder Linux verwendet werden, deren Desktopumgebungen vollständig standardisiert sind und als Image vorliegen.

Funktionen und Vorteile der IBM Smart Business Desktop Cloud

  • Schnelle Skalierung der IT-Infrastruktur.
  • Steigerung des Return-on-Investment (ROI) und Reduzierung des Total Cost of Ownership (TCO, Gesamtbetriebskosten), durch flexibleren Betrieb und Energieeinsparungen.
  • Abrechnung der Betriebskosten nach dem tatsächlichen Bedarf.

Quelle

  • IBM Smart Business Services
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IBM Smart Business Systems

Mit den Smart Business Systems stellt IBM integrierte Plattformen für die Servicebereitstellung inkl. Managementfunktionen für Hardware, Speicher, Netze, Virtualisierung und Services bereit, mit denen Lastoptimierte Systeme aufgesetzt werden können.

Zu den aktuellen Angeboten gehören die IBM CloudBurst™ Family (IBM CloudBurst 1.1) und die WebSphere CloudBurst Appliance.

IBM CloudBurst™ Family

Bei der IBM CloudBurst™ handelt es sich um ein IBM Service Management-Paket, mit dem die vorhandene IT-Infrastruktur erweitert werden kann. Dazu zählen Hardware-, Software- und Service-Lösungen für den Einsatz einer Private Cloud.

IBM CloudBurst 1.1

IBM CloudBurst 1.1 bietet auf Basis der IBM BladeCenter®-Plattform bereits vorinstallierte und integrierte Management-Funktionen für die Verwaltung der Hardware, Middleware und vorhandener Applikationen.

Funktionen und Vorteile der IBM CloudBurst 1.1

  • Schnellere Wertschöpfung durch bereits vorinstallierte und vorkonfigurierte Umgebung.
  • Flexibilität auf Basis einer skalierbaren Plattform.
  • Self-Service-Portal zur schnellen Bereitstellung von Cloud-Services.
  • Eine zentrale Schnittstelle zur Verwaltung physischer und virtueller Workloads und Systeme.
  • Verringerung des Ausfalls des Gesamtsystems durch mehrere Redundanzebenen.
  • Steigerung der Energieeffizienz durch die Möglichkeit des aktiven Managements des Stromverbrauchs der BladeCenter.

WebSphere CloudBurst Appliance

Mit der IBM WebSphere CloudBurst Appliance kann auf virtuelle WebSphere-Images zugegriffen werden, um das Erstellen, Implementieren und Management von Anwendungsumgebungen in einer Private Cloud vorzunehmen.

Funktionen und Vorteile der WebSphere CloudBurst Appliance

  • Verringerung der Einrichtung von WebSphere-Umgebungen
  • Vordefinierte Muster und virtuelle Images
  • Überwachung der Nutzung zur Leistungsverrechnung (Abrechnung der tatsächlichen Nutzung) durch Managementberichte

Quelle

  • IBM Smart Business Systems
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Aktuelle Anwendungsbereiche des Cloud Computing

Cloud Computing wird heute schon in zahlreichen Bereichen eingesetzt. Die folgenden Szenarien beziehen sich auf die im Prinzip unendlich verfügbare Rechenleistung durch das Cloud Computing. Die Szenarien gehen dabei von einer Datenmenge von mehreren Millionen Datensätzen (Dokumente, Bilder, etc.) aus.

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Enomalys – ECP Cloud Service Provider Edition

Mit der Enomaly Service Provider Edition steht eine von Enomaly auch „cloud in a box“ genannte Plattform zur Verfügung, mit der Internetcarrier und Hosting Anbieter ihren Kunden Infrastructure as a Service Lösungen anbieten können.

Die Platform verfügt über eine Benutzerschnittstelle sowie eine REST API, mit der die Kunden die Verwaltung ihrer Cloud eigens vornehmen können. Ein weiteres Feature ist die „Theme Engine“ mir der das Branding vom Internetcarrier oder Hosting Anbieter auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden kann. Weiterhin können mehrere Kunden eines Anbieters parallel auf einer einzigen Plattform verwaltet werden und ein Quota System sorgt für die gerechte Verteilung der Ressourcen. Die Plattform kann darüber hinaus in bereits bestehende Systeme für die Abbrechnung, Ressourcenversorgung und das Monitoring integriert werden.

Nach Angaben von Enomaly wird die Plattform derzeit von 15.000 Unternehmen weltweit eingesetzt.

Funktionen & Umgebung

Die Plattform verfügt u.a. über folgende Funktionen, die im weiteren Verlauf dieses Artikels jeweils kurz vorgestellt werden.

  • Managementkonsole für die Endkunden
  • Fernverwaltung
  • Flexible Hardware-Profile
  • Management für virtuelle Maschinen
  • Nutzungsabbrechnung
  • App Center
  • Virtual Private Cloud (Vlan)
  • Theme Engine
  • Gruppierung von virtuellen Maschinen

Managementkonsole für die Endkunden

Mit der Managementkonsole können Endkunden auf ihre virtuellen Maschinen zugreifen, diese verwalten und bekommen darüber die Fehlermeldungen des Systems angezeigt. Die Anbieter können mittels RSS Feeds die Inhalte entsprechend anpassen und darüber ihre eigenen Inhalte anzeigen.

Fernverwaltung

Mittels einer Remote Desktop Verbindung oder der Kommandozeile kann auf die virtuellen Maschinen zugegriffen werden, auch dann wenn keine Netzwerkverbindung nach Aussen hin besteht.

Flexible Hardware-Profile

Auf Basis von flexiblen Hardware Profilen können virtuelle Maschinen nach ihrer Bereitstellung durch den Endkunden angepasst und skaliert werden. Die Hochverfügbarkeit einer virtuellen Maschine wird dadurch garantiert, indem im Falle eines physikalischen Fehlers die virtuelle Maschine automatisch auf eine andere funktionsfähige Hardware übertragen wird.

Management für virtuelle Maschinen

Endkunden können entweder einzelne virtuelle Maschinen oder ganze Gruppen von virtuellen Maschinen weltweit und von jedem Rechner aus starten, stoppen und neu starten.

Nutzungsabbrechnung

Über die Nutzungsabbrechnung haben Endkunden einen Echtzeit-Überblick über die aktuell genutzen Ressourcen (virtuelle Maschinen, Arbeitsspeicher, CPUs und Speicherplatz) im Verhältnis zu den noch verfügbaren Ressourcen.

App Center

Mit dem App Center können Anbieter ihren Kunden bereits vor-konfigurierte Cloud Anwendungen, wie z.B. Betriebssysteme zur Verfügung stellen. Endkunden können aus den virtuellen Maschinen Images eines Anbieters virtuelle Maschinen erstellen und diese direkt ihrer Cloud hinzufügen, oder eigene virtuelle Maschinen verwenden.

Virtual Private Cloud (Vlan)

Für jeden Endkunden und dessen virtuellen Maschinen steht ein oder mehrere private VLANs zur Verfügung, die durch den Endkunden selber verwaltet werden können.

Theme Engine

Mit der Theme Engine kann jeder Anbieter das Branding, sowie das look & feel enstprechend seiner Bedürfnisse anapssen.

Gruppierung von virtuellen Maschinen

Mittels eines Tagging Systems (tags) können mehrere einzelne virtuelle Maschinen zu einer Gruppe von virtuellen Maschinen organisiert werden.

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Thin Clients

IT-Abteilungen leben neben einem erhöhten Kostendruck zusätzlich mit den Problemen der Sicherheit und der Aufrechterhaltung des IT-Betriebs.

Der in den letzten Jahren immer mal wieder aktuell gewordene und dann wieder verblasste Ansatz der Thin Client Nutzung kann der IT helfen diese Probleme zu bewältigen, verfügen Thin Clients doch gegenüber den klassischen Desktop PCs über einige Vorteile.

Zunächst sind Thin Clients – wie der Name schon andeutet – sehr einfach und weniger komplex als Desktop PCs. Das liegt zum einen an den geringeren und funktional beschränkten Hardwareressourcen, zum anderen an der eingesetzten Software. Die benötigte Software wird serverseitig betrieben, wodurch ein lokales „vollwertiges“ Betriebssystem nicht benötigt wird. Diese beiden Kernpunkte sorgen dafür, das Thin Clients weniger sensibel bzgl. Fehler und Angriffe sind.

Von Desktop PCs wird heutzutage erwartet, dass sie 24/7 funktionsfähig sind. Dabei wird jedoch nicht bedacht, das nicht vorhersehbare Situationen, wie Hackerangriffe, der Ausfall der Hardware oder ganz einfach Benutzer dafür verantwortlich sind, das dem nicht so ist und niemand diese Erwartungen gewährleisten kann.

Speziell die Einflussnahme der Benutzer auf die Systemkonfiguration erhöht auf Thin Clients, durch das Beschränken oder vollständige entziehen der Rechte, die Systemstabilität und schützt den Benutzer und das gesamte Unternehmensnetzwerk vor Angriffen durch Viren, Würmer und jeglicher Form von Malware. Weiterhin wird die Stabilität und der Schutz erhöht, da Thin Clients ihre Anwendungen von einem oder mehreren zentralen Servern beziehen und nicht mehr – wie Desktop PCs – auf lokale Anwendungen und ein vollwertiges lokales Betriebssystem angewiesen sind.

Trotz hinreichender Anordnung speichern Benutzer ihre Daten generell auf der lokalen Festplatte und nicht wie gefordert auf die dafür vorgesehenen Netzlaufwerke, also auf den zentralen Servern. Nicht selten hört man von Fehlern der Festplatte die dazu führen, dass die Arbeit eines Tages in kurzer Zeit hinfällig war und erneut erledigt werden muss. Der Diebstahl der Daten sollte auch hier nicht außer acht gelassen werden. Auf der anderen Seite sind Benutzer in diesem Fall für Backups selber zuständig, was verständlicherweise gerne mal vergessen wird. Da Thin Clients über keine lokalen Daten verfügen, sind damit alle oben genannten Probleme hinfällig. Das Speichern der Daten erfolgt auf zentralen Servern, wo von ihnen jeden Tag automatisiert ein Backup vorgenommen wird. Dazu kommt, dass wenn keine lokalen Daten vorhanden sind, diese auch nicht gestohlen werden können. Zudem reicht es aus, Desktop-Firewall Konzepte serverseitig einzurichten, wodurch der Administrationsaufwand verringert wird.

Der letzte Themenbereiche behandelt die physikalische Sicherheit der Systeme. Werden Desktop PCs gestohlen, ist der Angreifer im schlimmsten Fall im Besitz unternehmenskritischer Daten (Festplattenverschlüsselung hin oder her). Thin Clients hingegen werden erst dann sinnvoll, wenn sie mit einem Server des Unternehmensnetzwerks verbunden sind und haben außerhalb des Unternehmens für den Angreifer keinen Nutzen. Auch der Diebstahl der Daten durch den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks oder USB-Festplatten oder das Übertragen von Viren etc. durch CDs stellt ein nicht zu verkennendes Problem dar. Der Zugriff kann bei Desktop PCs natürlich unterbunden werden. Das physikalische entfernen stellt sich jedoch als ziemlich schwierig und aufwendig dar. Fällt die Entscheidung daher auf Thin Clients, sollte mit den Gedanken gespielt werden sich gegen physikalische vorhandene USB-Ports und CD/DVD Laufwerke zu entscheiden.

All die oben beschriebenen Probleme der Desktop PCs können natürlich durch diverse Softwareangebote behoben werden. Jedoch verursachen diese wiederum Anschaffungs-, Installations- und Wartungskosten. Zudem ist die Verträglichkeit mit vorhandener (spezial)-Software nicht garantiert.

Erweitern wir den Thin Client Gedanken nun um das Thema Cloud Computing ist es durchaus vorstellbar, dass die Infrastruktur für die Terminalserver nun nicht mehr im eigenen Rechenzentrum steht, sondern als Appliance/Image oder einem Terminalserver in einer Cloud z.B. von Amazon, GoGrid oder einem anderen Anbieter gehostet wird. Ein Unternehmen müsste dann lediglich über die Hardwareressourcen (Thin Clients) und eine schnelle Internetverbindung verfügen. Das ist wohlgemerkt natürlich eine sehr abstrakte und ideale Sicht auf das Thema, die noch tiefer durchdrungen werden muss.

Quelle der Graphik

  • NetPoint