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MS Office 2013: Microsoft rückt die Cloud endgültig ins Zentrum seines Portfolios

Die Cloud ist der Renner 2012. Vor zwei Tagen präsentierte Microsoft seine neueste Office Version und zeigte damit deutlich, dass die Cloud zum zentralen Dreh- und Angelpunkt aller Angebote aus dem Hause Microsoft werden wird. Das neue MS Office ist geräteübergreifend per Touch, Stift sowie Maus und Tastatur zu bedienen und ist gezielt in Microsoft Surface Geräte mit Windows 8 bzw. RT integriert. Neben der Cloud enthält Microsoft Office in Zukunft ebenfalls Social Media Eigenschaften, mit denen Dokumente gemeinsam bearbeitet und Informationen ausgetauscht werden können. Zudem wird Office nun als Cloud Services angeboten, wodurch die Software durch Microsoft ständig auf dem aktuellen Stand gehalten wird.

Die neuen Office 2013 Funktionen im Überblick

Die Customer Preview von Office 2013 ist bereits in englischer Sprache verfügbar und kann unter http://www.office.com/preview kostenlos heruntergeladen werden. Darüber hinaus sind Vorabversionen von SharePoint, Exchange, Lync, Project & Visio sind ebenfalls verfügbar. Zu den Highlights der neuen Version zählen:

Office und Windows 8

Die von Smartphones und Tablets bekannte Touch-Steuerung ist nun vollständig in Office implementiert. Damit lassen sich Dokumente und Präsentationen in Zukunft per Finger erstellen und bearbeiten. Traditionell bewusste Nutzer können auf digitale Tinte statt der Tastatur zurückgreifen. Per Stift lässt sich der Text für eine E-Mail direkt auf dem Bildschirm schreiben, der anschließend in das Format der E-Mail umgewandelt wird. Mit dem Stift lassen sich zudem weitere Funktionen steuern. In ARM-basierten Windows 8 Geräten sowie Microsoft Surface ist das Office Home und Student 2013 RT mit neuen Versionen der Anwendungen Word, Excel, PowerPoint und OneNote bereits enthalten.

Office und die Cloud

Microsoft Office wird Cloud zentriert und speichert die Dokumente in Zukunft auf SkyDrive. Dadurch stehen alle Inhalte auf sämtlichen Geräten wie Tablet, PC und Smartphones zur Verfügung. Darüber hinaus stehen die Dokumente ebenfalls offline synchronisiert bereit, sobald der Nutzer eine aktive Datenverbindung hat. Über eine Roaming-Funktion werden personalisierte Einstellungen wie die zuletzt verwendeten Dateien oder auch Vorlagen gesichert. Nutzer können im Rahmen ihres Abonnements Office-Anwendungen mit vollem Funktionsumfang über das Internet zu einem fremden Windows-PC streamen und dadurch ihre Office-Anwendungen verwenden. Das neue Office ist als Cloud-basierter Abo-Service verfügbar. Nutzer erhalten automatisch Upgrades und Freiminuten für Skype sowie Extraspeicher auf SkyDrive.

Office und Social Media

Zu den weiteren zentralen Funktionen der neuen Office-Version gehört die nahtlose Integration der Social Media Kanäle, wie LinkedIn oder Yammer sowie Facebook oder Skype. Die Anmeldung an Yammer, dem sozialen Netzwerk für Unternehmen, ist kostenlos. Die Social Media Plattform kann sofort nach Anmeldung genutzt werden und integriert SharePoint und Microsoft Dynamics. Über die neue Funktion People Card erfolgt eine direkte Integration der Kontakte aus sozialen Netzwerken in Office, worüber Informationen mit Fotos, Statusaktualisierungen, Kontaktdaten und Activity Feeds der Benutzerkonten aus Facebook und LinkedIn zur Verfügung stehen. Darüber hinaus verfügt die neue Office-Version über eine Skype Integration, wodurch Nutzer ihre Kontakte aus Skype direkt in Lync integrieren und damit alle Personen in Skype anrufen oder per Sofortnachricht kontaktieren können.

Neue Abo-Dienste für Office 365

Das vollständige Angebot sowie die Preise werden im Herbst bekannt gegeben. Allerdings stehen bereits drei neue Abodienste von Office 365 bereit. Sobald diese verfügbar sind, werden im Rahmen jedes neuen Abonnements die neuen Office 2013 Versionen der Anwendungen Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Publisher und Access bereistehen. Zudem erhalten Abonnenten künftig Rechte auf Versionsaktualisierungen sowie Nutzungsrechte für bis zu fünf PCs oder Macs und Mobilgeräte.

Zu den drei neuen Editionen gehören:

Office 365 Home Premium

Fokussiert Familien und Endkunden. Der Service umfasst eine zusätzliche Speicherkapazität von 20 GB auf SkyDrive und 60 Freiminuten für Skype pro Monat.

Office 365 Small Business Premium

Adressiert Kleinunternehmen. Dieser Service umfasst Emails, die gemeinsame Nutzung von Kalendern, Website-Tools und Internetkonferenzen in HD auf Unternehmensebene.

Office 365 ProPlus

Für Unternehmenskunden, die erweiterte Geschäftsfunktionen und eine hohe Flexibilität bei der Bereitstellung und Verwaltung der Systeme in der Cloud benötigen.

Ein logischer Schritt

Das Microsoft die nächste Version seiner Office Suite sehr Cloud zentrisch aufstellt ist nicht überraschend sondern ein logischer Schritt, der sich durch das Cloud Computing sowie die Strategie die sich in den vergangenen Jahren und Monaten herauskristallisiert hat. Nachdem bereits Dynamics CRM Online zu 30% mehr Kunden geführt hat und Dynamics NAV 2013 im Herbst in die Cloud wandern wird, feilt Microsoft neben Azure und Office 365 mit Office 2013 nun endgültig an einem vollständigen Cloud Portfolio.
Insbesondere durch die Integration der neuen Office Suite mit den mobilen Systemen rund um Surface und Windows 8/RT, schafft Microsoft den Spagat zwischen der Cloud und mobilen Endgeräten, über den ich bereits kurz nach der CeBIT geschrieben habe. Zwar unterstützt Office 365 bereits den online/ offline Mode zur Bearbeitung von Dokumenten, jedoch scheint Microsoft dies mit der Integration in SkyDrive zu optimieren, um ebenfalls die Plattformunabhängigkeit sicherzustellen.

Der Mitbewerb muss sich warm anziehen

Die Konkurrenz allen voran Google muss sich langsam warm anziehen. Google Apps gehört zu den schärfsten Konkurrenten von Cloud Office Suites wenn es um das Geschäftskundensegment geht. Allerdings scheint der aktuelle Innovationsgrad von Microsoft im Cloud Bereich Google derzeit ein wenig zu überholen. Speziell die vollständige Integration der kommenden mobilen Endgeräte rund um Windows 8 wirkt sehr attraktiv. Wo Google mit seinen Chromebooks in erster Linie vollständig auf die Cloud setzt und nach und nach offline Features hinzufügt, verfolgt Microsoft den hybriden Ansatz, um direkt einer nicht vorhandenen Datenverbindung vorzubeugen.

Wo ich bei Microsoft weiterhin einen deutlichen Vorteil sehe ist die Reputation. Google gilt als Datenkrake und leider tun sie alles, um dieses Image beizubehalten. Und auch wenn Google das innovativste Unternehmen unser Zeit ist, sollte man die Medaille von beiden Seiten betrachten, siehe Google Drive und Datenschutz. Bei der Cloud geht es nun einmal um Transparenz und Vertrauen und etablierte Unternehmen werden eher mit einem langjährigen Partner zusammenarbeiten, dessen (on-Premise) Produkte sie kennen und schätzen gelernt haben, anstatt zu experimentieren. Bei Startups sieht es allerdings wieder anders aus.

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Dein Cloud Services Setup

Inspiriert von Karsten Sauers Blogparade zum Thema Social Media Setup, möchte ich mit diesem Artikel nun eine Eigene mit dem Fokus auf die Nutzung von Cloud Services starten. Dabei interessiert mich, welche Services wofür genutzt werden und wie intensiv das passiert, also ob es darum geht den Service erst einmal zu evaluieren oder ob es sich um den produktiven Einsatz handelt. Dabei steht zum einen die private Nutzung aber bevorzugt der Einsatz im Unternehmensumfeld im Vordergrund.

Fragen über Fragen

Wie ich eingangs erwähnt habe, interessiert mich insbesondere die geschäftliche Nutzung, also wie ihr bei der Arbeit Cloud Services einsetzt, um bestimmte Herausforderungen zu bewältigen. Aber natürlich ist auch die private Nutzung interessant, da sich insbesondere durch die Cloud die Arbeitswelt und das private Umfeld mehr und mehr verschmelzen. Ich würde gerne Wissen: Was sind eure bevorzugten Services (privat, geschäftlich)? Welche Probleme löst ihr damit? Welche Vorteile habt ihr dadurch? Welche Probleme habt ihr durch die Nutzung bekommen? Schreibt einfach eure Success Story oder die Lessons Learned.

Wie Karsten es im Bereich Social Media gemacht hat, möchte ich gerne euer Cloud Services Setup portraitieren. Wenn ihr Interesse habt, dann schickt mir einfach eine E-Mail mit Antworten zu den unten genannten Fragen an cloud-setup@clouduser.org. Ich werde die Infos dann umgehend auf CloudUser veröffentlichen.

  • Wer bist Du?
  • Was machst Du?
  • Wie sieht Dein Cloud Services Setup (privat, beruflich) aus?
  • Wie lautet Deine Sucess Story oder die Lessons Learned?

Bildquelle: http://wunderground.com

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ProfitBricks expandiert in die USA

Nach der Markteinführung seines Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Angebots im Mai 2012 auf dem deutschen Markt, startet der deutsche Cloud Computing Anbieter ProfitBricks mit dem Verkauf von virtuellen Rechenzentren in Las Vegas, USA

ProfitBricks: IaaS der nächsten Generation?

Die GUI weißt dem Kunden den Weg

Ein virtuelles Rechenzentrum von ProfitBricks ermöglicht es dem Kunden, komplette und beliebig komplexe Netzstrukturen zu konfigurieren und über die graphische Benutzeroberfläche „Data Center Designer“, die individuellen Anforderungen entsprechend und im laufenden Betrieb auf Knopfdruck anzupassen. Das gilt für jede Komponente des virtuellen Netzwerks: Prozessorleistung (Cores), Arbeitsspeicher (RAM), Festplattenplatz (Storage), Load Balancer oder Firewalls. Wie jedes gute IaaS Angebot reagiert die ProfitBricks Lösung auf Lastspitzen und lässt sich entsprechend skalieren.

Support aus erster Hand

Die Abrechnung der Ressourcen erfolgt minutengenau. Es wird also nur das bezahlt, was tatsächlich in Anspruch genommen wird. Zudem bietet ProfitBricks Support von eigenen deutschen und US-amerikanischen Mitarbeitern, die rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Die Kunden haben darüber hinaus volle Kontrolle über den Standort ihrer Daten und können so auch weiterhin sicherstellen, dass ihre Daten ausschließlich in Deutschland mit deutschem Datenschutz gehostet werden.

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Microsoft attackiert die Amazon Web Services über die Private Cloud

Microsoft portiert seine Cloud Lösungen Windows Azure Web Sites, Virtual Machines und das Service Management Portal auf den Windows Server und ermöglicht es damit Hosting Anbieter ihren Kunden hochverfügbare Webseiten und Infrastructure-as-a-Service Lösungen auf Basis von Microsoft Cloud Technologien anzubieten. Anders als die Google Compute Engine, lassen sich die neuen Microsoft Cloud Lösungen prinzipiell auch in einer Private Cloud aufbauen. Die Cloud Implementierung, die sich bei etablierten Unternehmen tendenziell als die Bevorzugte herausstellt.

Microsoft Hosting Services

Die Microsoft Hosting Services setzten sich im Kern aus der „Windows Server Hosting Platform“, „Infrastructure-as-a-Service“, „Windows Azure“ und den „Business Productivity Hosting Solutions“ zusammen. Dabei bietet die Hosting Plattform ein Framework, Web Server, Datenbanken und weitere Tools, mit denen Web Seiten auf Windows gehostet werden können. Mit dem „Dynamic Data Center Toolkit“ können Web-Hoster on-Demand virtuelle Server, Cluster, Netzwerkinfrastrukturen und Speicherplatz bereitstellen. Über Windows Azure stehen Möglichkeiten zur Verfügung, neue Anwendungen auszurollen sowie neue Cloud Services zu erstellen. Die „Business Productivity Hosting Solutions“ ermöglichen das Anbieten von Business Anwendungen auf Basis von Microsoft Exchange 2010 und SharePoint 2010.

Granularer wird zwischen „Web Sites“, „Virtual Machines“, dem „Service Management Portal“ und einer „API“ unterschieden.

Web Sites

Mit „Web Sites“ können hochverfügbare und skalierbare Webseiten-Infrastrukturen aufgebaut werden, mit denen man über 10.000 Seiten in einer einzigen Web Farm verwalten kann. Zudem werden unterschiedliche Frameworks und Sprachen wie ASP.NET, ASP, PHP und Node.js mit einer vollständigen Git Integration unterstützt.

Virtual Machines

Zusammen mit bekannten Microsoft Technologien wie System Center und Windows Server lassen sich Infrastructure-as-a-Service Angebote aufbauen, mit denen virtuelle Machinen mit Windows Server und Linux bereitgestellt werden.

Service Management Portal und API

Anhand einer Metro-basierten Oberfläche und einem Self-Service Portal lassen sich „Web Sites“ und „Virtual Machines“ verwalten. Mit einer REST-basierten API lässt sich das Portal anpassen und erweitern, um damit bspw. andere Portal anzubinden.

Amazon ist ein reiner Service Anbieter

Auch wenn sich das neue Microsoft Angebot in erster Linie an Hosting-Anbieter richtet, sollte man nicht vergessen, wie einfach es ist, die Lösungen für die Private Cloud verfügbar zu machen.

Die Amazon Web Services verstehen es zwar hochwertige Public Cloud IaaS auszuliefern. Wenn es um die on-Premise Anforderungen von Unternehmen geht, hat Microsoft hier allerdings die Nase vorn. Wo AWS in der Cloud geboren ist und langsam damit anfangen muss, etablierte Kunden von der Basis abzuholen, um das große Geschäft zu machen, kommt Microsoft aus dem on-Premise Bereich und ist hier mit Abstand Marktführer.

Zudem weiß Microsoft, was es bedeutet, Software anzubieten, diese zu warten, Updates auszuliefern usw. Amazon ist ein reiner Service Anbieter und ist in kurzer Zeit nicht in der Lage diese Expertise und vor allem die notwendigen Vertriebskanäle aufzubauen.

Private Cloud wird bevorzugt

Und genau darin besteht auch Microsofts großer Vorteil. Das Unternehmen befindet sich bereits dort, wo die meisten Unternehmen gerne bleiben möchte, in den eigenen vier Wänden ihres Rechenzentrums, in der Private Cloud. Laut einer KPMG-Studie haben fast 60% (400 Befragte) der IT-Entscheider gute Erfahrung mit Private Cloud Lösungen gemacht. 21% wollen in Zukunft hier gezielter investieren. Dabei fließen bereits 19% des IT-Budgets in die Private Cloud, bevorzugt in Infrastructure-as-a-Services.

Für das Jahr 2013 wollen ein Drittel der befragten Unternehmen 26% – 50% ihres IT-Budget in die Private Cloud stecken. Darüber hinaus interessieren sich ca. 90% der Unternehmen nicht(!) für die Public Cloud, wobei 6% diese nutzen und 7% darüber nachdenken.

Amazons einziger Private Cloud Anker heißt Eucalyptus

Man kann sich nun die Frage stellen, ob AWS überhaupt daran interessiert ist, mit Microsoft in der Private Cloud in den Wettbewerb zu ziehen. Egal wird es ihnen allerdings nicht sein, das haben Maßnahmen zu Beginn des Jahres gezeigt.

Genauer geht es um den Deal der Amazon Web Services mit Eucalyptus Inc., die einen Fork der Amazon Web Services für die Private Cloud anbieten. Die Kooperation ist so aufgebaut, das Entwickler aus beiden Unternehmen Lösungen schaffen werden, um Private Cloud Lösungen auf Basis von Eucalyptus mit der Amazon Infrastruktur nahtlos zu verbinden. Zudem sollen die Kunden für die Nutzung von AWS als auch Eucalyptus dieselben Management Tools verwenden können. Darüber hinaus soll die Kompatibilität beider APIs verbessert werden.

Eucalyptus ist derzeit also der einzige Weg für die Amazon Web Services in die Rechenzentren der Unternehmen, wo Microsoft bereits wartet.

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VMware Zimbra 8.0 Beta integriert Business Email, Voice und WebEx in seiner Cloud Suite

VMware hat eine neue Betaversion seines Zimbra Collaboration Server 8.0 präsentiert, der unterschiedliche Kanäle wie E-Mail, Messaging, Kalender, Voice, WebEx und Collaboration Workflows in einem einzigen Cloud basierten Service vereint. Zimbra kann in Public, Private und Hybrid Cloud Installationen bereitgestellt werden. Das auf Open Source basierende System hat nach eigenen Angaben weltweit ca. 250.000 Installationen und verwaltet über 80 Millionen E-Mail Postfächer.

VMware Zimbra integriert Business Email, Voice und WebEx in seiner Cloud Suite

Cisco und VMware ziehen an einem Strang

Zusammen mit Cisco hat VMware Collaboration Tools wie Jabber und WebEx mit Zimbra 8.0 integriert, um damit Presence, Instant Messaging, Voice, Video, Voice Messaging, Desktop Sharing und Conferencing zu vereinen und über mehrere Endgeräte wie PCs, Macs, Tablets und Smartphones bereitzustellen.

Weiterhin hat der kanadische Telekommunikationsanbieter Mitel sein VoIP System angepasst, um Zimbra zu unterstützen. Darüber hinaus haben Mitel und VMware virtualisierte Voice Apps an mehr als 2.000 Mitel Kunden ausgerollt.

Die Kernfunktionen der Zimbra 8.0 Unified Communications

Zu den Kernfunktionen der Zimbra 8.0 Suite gehören:

  • Jeder Anruf wird automatisch an ein bestimmtes Endgerät oder Softphone weitergeleitet.
  • Visual Voicemail inkl. MWI Status Update u.v.m.
  • Anzeige des Anwesenheitsstatus und Click-to-Chat Integration mit Cisco Jabber.
  • WebEx Integration für den Aufbau von Cisco WebEx Sitzungen direkt aus Zimbra heraus.
  • Anzeige der Anrufhistorie in Zimbra.
  • Die Möglichkeit zur Anbindung von Drittanbieter Unified Communication Lösungen.

Zimbra hat zudem weitere Aktualisierungen an seinen bestehenden Services vorgenommen, darunter:

  • Überarbeitung der Benutzeroberfläche um Social Media Komponenten.
  • Erweiterte Suchmöglichkeiten
  • Unternehmenskalender, mit denen komplexe Kalender erstellt und mehrere Kalender besser betrachtet werden können.

Zimbra 8.0 als Virtual Software Appliance

Zimbra 8.0 steht als Virtual Software Appliance bereit, die nach eigenen Angaben, unter 10 Minuten ausgerollt werden kann und ein Minimum an Managementkapazitäten benötigt. Dazu wurde Zimbra direkt mit VMware Horizon 1.5 und VMware vSphere 5 integriert.

Zimbra 8.0 Beta ist bereits weltweit verfügbar und kann hier heruntergeladen werden.

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Ausfall: Salesforce erneut mit schwerwiegenden Problemen

Salesforce.com musste am letzten Dienstag erneut mit Problemen kämpfen. Zwei Wochen nach dem letzten Ausfall, waren die Systeme des CRM Anbieters erneut nicht verfügbar. Die Infrastruktur ist in mehrere unterschiedliche Instanzen weltweit aufgeteilt, um damit die Kunden in verschiedenen Regionen zu erreichen.

Ausfall: Salesforce erneut mit Problemen

Mehrere Instanzen betroffen

Laut dem offiziellen Statusboard zeigten sieben Instanzen am vergangenen Dienstag Probleme, darunter zunächst NA1, NA5 und NA6 in Nordamerika. Kurze Zeit später folgten Ausfälle in den Regionen CS0, CS1, CS3 und CS12, die zu den sogenannten „Sandbox“ Instanzen gehören, welche die Salesforce Kunden für die Entwicklung und Test neuer Funktionen nutzen.

Ursache: Stromausfall

Der Salesforce Application Store war ebenfalls nicht verfügbar, da dieser Infrastruktur aus der Instanz NA6 nutzt. Was die Ursache für den Ausfall war, wurde zunächst nicht bekannt. Später gab Salesforce die Information bekannt, dass es Probleme mit der Stromversorgung gab. Das kennen wir doch irgendwoher, oder?

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Microsoft stellt neue Funktionen seiner Cloud Desktop Management Lösung Windows Intune vor

Microsoft hat auf der TechEd North America in Orlando die neuesten Updates für seine Desktop Management Lösung Windows Intune vorgestellt. Die neueste Version der cloud-basierten PC-Verwaltungslösung steht unter hier zum Download bereit. Neben Verbesserungen der Kernfunktionen umfasst das Update erweiterte Verwaltungs- und Sicherheitsvorteilen mit der Integration des Mobile-Device-Managements und anwenderorientierte Administrationsmöglichkeiten. Das Update fokussiert dabei insbesondere das Thema „Consumerization of IT“ und adressiert die Anforderungen und neuen Herausforderungen in Unternehmen.

Microsoft stellt neue Funktionen seiner Cloud Desktop Management Lösung Windows Intune vor

Fokus liegt auf der Verwaltung der Anwender

Die neue Version von Windows Intune ermöglicht es nun, Nutzerkonten im eigenen Active Directory zusammen mit Accounts im Windows Azure Active Directory zu synchronisieren. Damit lassen sich Anwender und Endgeräte lassen sich damit zentral verwalten. IT-Verantwortliche können damit bspw. anwenderspezifisch angepasste Software bereitstellen und individuelle Richtlinien an Benutzer verteilen. Nutzer können über ein Self-Service Portal zudem eigenstänndig PCs oder mobile Geräte, die über Windows Intune verwaltet werden sollen, hinzuzufügen oder entfernen.

Verwaltung mobiler Endgeräte

Die neue Windows Intune Version integriert mit Hilfe von Windows Server Active Directory und Microsoft Exchange Server die Verwaltung mobiler Geräte mit Betriebssystemen Windows Phone, iOS ab Version 4 und Android ab Version 2.1. Unterstützt wird u.a. das Erstellen von Sicherheitskonzepten für mobile Geräte und die Einführung eines Passwortschutzes, Verschlüsselung sowie die Fern-Sperrung eines Geräts sowie das Löschen aller Daten wenn das Gerät verloren geht. IT-Administratoren haben die Möglichkeit, Regeln zur Kontrolle des Zugriffs mobiler Geräte auf Exchange Servern zu definieren. Damit sollen Endgeräte nach dem Ansatz von „Bring your own device“ im Unternehmenskontext genutzt werden.

Microsoft stellt neue Funktionen seiner Cloud Desktop Management Lösung Windows Intune vor

Unternehmensportal

Die neue Windows Intune Update ermöglicht den Aufbau eines Self Service Portals, für die interne IT und Verwaltung der von Geräten. Es bietet der IT im Unternehmen die Möglichkeit, den Mitarbeitern Apps und Tools für eine bessere Produktivität zur Verfügung zu stellen. Mitarbeiter haben zu diesem Portal Zugang über eine Vielzahl mobiler Geräte wie Windows PCs, iOS und Android Produkte. IT-Administratoren können auf dem Portal Apps und Anwendungen zum Download anbieten, sodass der Mitarbeiter individuell entscheiden kann, ob er diese benötigt.

Preise

  • 11 EUR pro Rechner pro Monat
    Windows Intune Cloud Dienst + Upgrade-Recht auf Windows 7 Enterprise sowie zukünftige Windows Versionen
  • 5 EUR pro Rechner pro Monat
    Windows Intune Add-on (Cloud Dienst, ohne Windows 7 Upgrade-Recht) exklusiv nur für EA/EES Kunden mit Windows unter Software Assurance

Rabatte

  • Volumenrabatt unter Enterprise Agreement und MOSP (ab 250 PCs)
  • Sonderpreise für Kunden aus dem Bereich Forschung & Lehre (Academic)
  • Preisnachlass für Windows Software Assurance Kunden unter MOSP

Lizenzierung

  • Abonnement-Lizenz: Erfasst das Upgrade-Recht auf Windows Enterprise sowie das Recht den lizenzierten PC und bis zu vier mobilen Endgeräte (non-X86) zu verwalten
  • Befristetes Nutzungsrecht: Das Nutzungsrecht endet mit Ablauf des Abonnements
  • „Buyout“-Zahlung: Erwerb eines dauerhaften Windows Enterprise Nutzungsrechts durch eine Einmalzahlung
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Dropbox verdoppelt die Speicherkapzität seines Cloud Storage für Pro Accounts

Cloud Storage Anbieter Dropbox hat – per sofort – die Kapazität für seine Pro Accounts kostenlos erhöht. Somit wurde der Speicherplatz für zahlende Nutzer nun von 50GB auf 100GB sowie von 100GB auf 200GB erhöht. Zusätzlich wurde ein neuer Tarif mit 500GB angekündigt.

Dropbox verdoppelt die Speicherkapzität seines Cloud Storage für Pro Accounts

Dropbox reagiert auf den Markt

Mit Google Drive und Microsoft SkyDrive tummel sich mittlerweile ernst zunehmende Mitbewerber auf dem Markt der Cloud Storage Services – vor allem in Bezug auf den Preis. Mit der Verdoppelung der Speicherkapazität reagiert Dropbox erstmalig auf die Angebote der anderen Anbieter.

Die Preise bleiben stabil

Trotz der Verdoppelung des Speicherplatzes für Pro Account Nutzer bleiben die Preise stabil. 100GB kosten im Monat nun 9,99 US-Dollar. Für 200GB zahlt man 19,99 US-Dollar. Der monatliche Preis für die 500GB wurde bisher noch nicht genannt.

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Cloud Computing und Collaboration treibt Big Data in die deutschen Unternehmen

Die Menge der Daten, die in deutschen Unternehmen verarbeitet werden, steigt explosionsartig an. Im Schnitt erwarten IT-Entscheider einen Zuwachs von mehr als 40 Prozent in den kommenden zwei Jahren, wie eine aktuelle Studie im Auftrag von BT Germany ergeben hat. Die IT-Verantwortlichen haben die strategische Relevanz von „Big Data“ erkannt und erwarten erhebliche Auswirkungen auf die Unternehmens-IT. Vor allem bei Bandbreitenkapazität, Server- und Storage-Infrastrukturen besteht noch erheblicher Handlungsbedarf.

Cloud Computing und Collaboration treibt Big Data in die Unternehmen

Big Data ist kein Buzz Word mehr

Die Ergebnisse der Studie „Datenexplosion in der Unternehmens-IT“ zeigen: „Big Data“ ist längst mehr als ein reiner Trendbegriff. So geht ein Viertel der befragten Entscheider sogar davon aus, dass das Datenvolumen in ihrem Unternehmen bis Ende 2014 um mehr als 60 Prozent ansteigen wird, im Durchschnitt aller Befragten wird immerhin ein Wachstum um 42 Prozent erwartet. Für die strategische Relevanz des Themas spricht, dass sich knapp über die Hälfte der Unternehmen bereits mit dem Thema „Big Data“ beschäftigt hat. Ein weiteres Viertel der Befragten plant, sich künftig mit dem Thema zu befassen. Konkret haben jedoch lediglich acht Prozent der Unternehmen entsprechende Lösungen schon in ihre Prozesse integriert.

Wie schnell wachsen die Daten?

Die Entscheider treibt vor allem die Frage um, mit welcher Geschwindigkeit sich das Datenwachstum vollzieht und wie sich darauf reagieren lässt. Dabei zeigt sich: Das Datenwachstum hat aus Sicht der Befragten vor allem immense Auswirkungen auf die unternehmenseigene Infrastruktur.

So erwarten drei Viertel der Entscheider (76 Prozent) erhebliche Auswirkungen im Bereich der Storage-Systeme durch das Big-Data-Phänomen. Zwei Drittel (64 Prozent) sehen einen großen Handlungsbedarf bei der Server- und Netzwerkinfrastruktur sowie der Bandbreitenkapazität auf sich zukommen, während nur rund die Hälfte (55 Prozent) große Auswirkungen bei den Analyse- und Reporting-Systemen vorhersieht.

Als zentrale Treiber für das globale Datenwachstum sehen die Befragten vor allem die mobile Internetnutzung (59 Prozent), Cloud Computing (53 Prozent) sowie die internetbasierte Kommunikation via VoIP, Video, Chat und Unified Communications (47 Prozent) an. Auch die Nutzung von Social Media (44 Prozent) gilt als wesentlicher Faktor, sorgt sie doch für eine virale Verbreitung von Inhalten über eine Vielzahl von Plattformen. Die Digitalisierung von Geschäftsmodellen (34 Prozent), z.B. in Form von eCommerce und Online-Werbung, trägt nach Ansicht der IT-Verantwortlichen ebenfalls maßgeblich zur wachsenden Datenmenge bei.

Cloud Computing ist Treiber für Big Data

Innerhalb der Unternehmen ist Cloud Computing der wichtigste Treiber für das Datenwachstum – 42 Prozent der Befragten gaben dies als Grund an, gefolgt von Collaboration (34 Prozent) und der Digitalisierung von Geschäftsmodellen (32 Prozent). Die Nutzung von Social Media und Video Streaming spielt innerhalb der Unternehmen nur eine untergeordnete Rolle (12 bzw. 9 Prozent).

Die Unternehmen haben wiederum große Erwartungen an Big Data: Wenn sich der immer größere Datenbestand in Zukunft systematisch verarbeiten und auswerten lässt, erhoffen sie sich positive Auswirkungen auf ihr Geschäft.

Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern erwarten dabei vor allem eine bessere Aussteuerung von Vertriebs- und Marketingkampagnen (41 Prozent) und geringere Kosten durch optimierte Logistikprozesse (41 Prozent). Bei den Unternehmen mit 500 bis 1.000 Mitarbeitern geht es den Verantwortlichen vor allem um bessere Informationen über das Informations- und Konsumverhalten ihrer Kunden (46 Prozent) und um eine bessere Einschätzung von Marktpotenzialen und Business Cases (38 Prozent).

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Pano Logic schiebt VDI in die Cloud – Zugriff über den Google Chrome Browser

Pano Logic, Hersteller virtualisierungsbasierender Soft- und Hardwarelösungen (VDI), präsentiert mit „Pano System for Cloud“ eine Desktop-Computing-Plattform, mit der Unternehmen auf ihre Anwendungen vollständig webbasiert über den Google-Browser Chrome zugreifen können. Der Einsatz eines Hypervisor oder eines lokalen Betriebssystem und Prozessor am Arbeitsplatz sind dafür nicht erforderlich.

Pano Logic schiebt VDI in die Cloud

End-to-End Hard- und Softwarelösung für VDI

Bei „Pano System for Cloud“ handelt es sich um eine Erweiterung der Kerntechnologie von Pano Logics VDI-Ansatz. Dieser stellt eine komplette End-to-End Hard- und Softwarelösung für VDI dar, die mit den drei führenden Hypervisor (vSphere, XenServer und Hyper-V) sowie deren Management-Systemen (VMware View, XenDesktop und Microsoft SCVMM) zusammenarbeiten. Für eine klassische VDI-Infrastruktur wird auf dem Server stets ein Hypervisor benötigt, der die virtuellen Maschinen des kompletten Windows-Desktops verwaltet. „Pano System for Cloud“ startet keine Windows-Session mehr, sondern lediglich einen Google Chrome. Per Browser kann der Nutzer dann auf Google Apps, Microsoft Office 365 und sämtliche als SaaS verfügbaren Anwendungen zugreifen.

Vollständiger Zugriff über den Webbrowser

Für Unternehmen, die bereits vollständig webbasiert per Browserzugriff arbeiten, sollen sich durch die Cloud-Lösung von Pano Logic nochmals deutliche Kostenvorteile ergeben, da auf dem Server nur noch der Pano Logic Controller installiert werden muss. Dabei handelt es sich um eine eine virtuelle Appliance, die bis zu 200 Google Chrome Arbeitsplätze vermitteln kann. Die Serverlizenz für den Pano Controller kostet rund 1.000,00 EUR. Für den Arbeitsplatz selbst bietet Pano Logic mit dem Zero Client G2M eine günstige Variante zum Preis von unter 200,00 EUR. Alternativ zur Pano Box kann auch ein umfunktionierter PC mit Pano Virtual Client Software oder ein Fujitsu Zero Client Monitor eingesetzt werden.