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Dropbox, Microsoft SkyDrive oder Google Drive: Die weiteren Services eines Cloud Storage sind entscheidend

Dropbox ist der Platzhirsch unter den Cloud Storage Services, mit – nach eigenen Angaben – 100 Millionen Nutzern ist der Speicherdienst unangefochten weltweit die Nummer eins. Was man aber nicht vergessen sollte, Dropbox ist „nur“ ein Speicher und hat bisher keine weiteren nennenswerten Vorteile zu bieten. Cloud Storage bedeutet mittlerweile nämlich viel mehr als nur Cloud Storage sowie es auch sehr wichtig ist, mehr als nur reine Infrastruktur anzubieten, wenn man langfristig konkurrenzfähig bleiben möchte. Warum andere Anbieter wie Microsoft SkyDrive deutlich attraktiver sind als Dropbox und warum man Google Drive lieber nicht nutzen sollte, erläutere ich in diesem Artikel.

Dropbox ist nur ein simpler Cloud Storage

Wie ich es bereits vor Kurzem zum Thema Infrastructure-as-a-Services (IaaS) geschrieben habe, muss man als Anbieter mittlerweile mehr bieten als nur „reine“ Infrastruktur wie Rechenleistung oder Speicherplatz. Nur macht genau Dropbox dies nicht. Dropbox ist einfach nur ein Speicher. Um den Cloud Storage herum hat das Unternehmen es bisher nicht geschafft ein eigenes Ökosystem von Services zu schaffen, die dem Nutzer mehr bieten als nur Daten darin abzulegen und per Link zu teilen. Möchte ich zum Beispiel eine Word-Datei über die Webseite aufrufen, um sie „nur“ zu betrachten, öffnet sich das Downloadfenster. Ich bin also auf ein lokales Betriebssystem angewiesen. Dropbox ist daher zu nativ gestrickt. Das hat natürlich den Vorteil, dass für jedes System ein Client zur Verfügung steht, der allerdings auch zwangsläufig benötigt wird.

Wie sieht es aber aus, wenn ich mit mehreren Parteien an einer Datei parallel arbeiten möchte? Online via Webbrowser ist das nicht möglich. Und lokal über einen der nativen Clients? Auch nicht! Dropbox ist einfach nur ein Stück Speicher im Internet ohne weitere Intelligenz, Möglichkeiten der Zusammenarbeit und anderen Mehrwertdiensten.

Microsoft SkyDrive und Google Drive

Wo Dropbox aufhört, fangen Cloud Storage Lösungen wie Microsoft SkyDrive oder Google Drive erst richtig an. Beide Services sind vollständig in das eigene Ökosystem des jeweiligen Anbieters nahtlos integriert und bieten neben dem Speichern weitere Dienste.

Google hat durch die Veröffentlichung von Google Drive ihre Online-Textverarbeitung Google Docs aufgebohrt. Das bedeutet, dass Dokumente die auf Google Drive gespeichert sind auch online im Browser bearbeitet werden können. Und das sogar mit mehreren Leuten gleichzeitig und ortsunabhängig. Microsoft SkyDrive ist ein standalone Cloud Storage Service. Allerdings hat Microsoft mit den Office Web Apps eine abgespeckte Version von bekannten Office Produkten wie Word oder Excel integriert, mit denen Dokumente online und mit mehreren Leuten parallel bearbeitet werden können. Was vielen das bekannte lokale Microsoft Office-feeling auch im Browser ermöglicht.

Ein kleines Minus bekommt SkyDrive, da es derzeit noch keinen nativen Linux-Client von Microsoft gibt. (War ein Kritikpunkt von einem Bekannten, der als Linux-Nutzer ernsthaft über einen Wechsel nachgedacht hatte und auf Grund des fehlenden nativen Linux-Clients es dann gelassen hat.) Allerdings ist die SkyDrive API offen, was es jedem erlaubt, einen eigenen SkyDrive-Client für Linux zu schreiben.

Das alles meine ich mit „Infrastruktur bedeutet mehr als nur Infrastruktur“. Die Services, die von dem Anbieter um die „dumme“ Infrastruktur herum aufgebaut werden, machen den Unterschied.

Die Preise – Dropbox muss nachlegen

Preislich ist Microsoft SkyDrive derzeit unschlagbar günstig. Zunächst bekommt man 7GB kostenlosen Speicherplatz, der für 37 EUR pro Jahr um 100GB erweitert werden kann. Hinzu kommt, das Microsoft ein seriöser und renommierter Anbieter ist, dessen Infrastruktur erprobt ist. Zum Vergleich, bei Dropbox erhält man 100GB für 99 US-Dollar pro Jahr. 100GB kosten bei Google Drive 59,88 US-Dollar pro Jahr.

Google Drive sollte lieber nicht genutzt werden

Auch wenn Google Drive technologisch ein sehr interessanter Cloud Storage ist und viel mehr bietet als ein Dropbox, ist von der Nutzung des Service aus Datenschutzgründen abzuraten.

“Meine größten Bedenken Google Drive zu nutzen sind, dass Google bereits alle meine E-Mails, Web-Analytics Daten und Suchbegriffe besitzt. Möchte ich denen wirklich noch mehr Daten geben?”, Chen S. im Dropbox Forum.

“Wie viele andere Nutzer, bin auch ich nicht erfreut darüber, dass Google über immer mehr Informationen aus meinem Leben verfügt, die ich in ihrer Cloud speichere.”, Christopher H. im Dropbox Forum.

“Google kann diese Daten in irgendeiner Form für interne Zwecke nutzen. Das kann das Verkaufen personalisierter Werbeanzeigen auf Basis meiner hochgeladenen Daten sein.”, Mark Mc. im Dropbox Forum.

Google Pressesprecher Stefan Keuchel hatte nach der Veröffentlichung von Google Drive und den ersten Kritiken bereits Stellung bezogen:

“Drives Nutzungsbedingungen sind eindeutig, was dir gehört, wird auch deins bleiben.”

Natürlich sagt Google, dass alle Daten die in Google Drive gespeichert werden das Eigentum des Nutzers bleiben. Das ist ja wohl selbstverständlich und ist keiner weiteren Stellungnahme würdig. Darum geht es bei dieser Diskussion aber auch nicht! Es geht darum, was Google mit den auf Google Drive gespeicherten Daten macht. Denn es wird nicht endgültig ausgeschlossen, dass Google diese Daten verwendet, um damit weitere Analysen und Geschäfte vorzunehmen. Wenn Google die Daten auf Google Drive dazu verwenden würde, hätte die Nutzung des Google Cloud Storage einen sehr faden Beigeschmack. Eines muss man sich natürlich vor Augen halten. Wenn ich im Internet etwas kostenlos bekomme, bin ich das Produkt. In Googles Fall werde ich mit Werbung “versorgt” und Google kann die Daten für anonyme Analysen nutzen. Allerdings bietet Google ebenfalls kostenpflichtigen Speicherplatz an. Bedeutet, der Nutzer bezahlt für die Leistung die Google erbringt. In diesem Fall wäre es für Google nicht mehr gerechtfertigt, die Daten für Werbezwecke und weiteres zu verwenden. Für die kostenlosen 5GB wäre es grenzwertig aber falsch. Aber wie will Google auseinander halten, welche Daten sich jetzt in dem kostenlosen 5GB Speicher befinden und welche in dem restlichen bezahlten.

Google hat bis heute genau zu dieser Thematik keine Stellung bezogen. Und solange es hierfür keine offizielle schriftliche Aussage von Google gibt, unterstelle ich Google, dass die Daten – auch bei dem kostenpflichtigen Speicherplatz – für eigene Zwecke analysiert und weiterverarbeitet werden. Und solange sollte Google Drive lieber nicht genutzt werden.


Bildquelle: ©Gerd Altmann / PIXELIO

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Insights

INSIGHTS: expressFlow – Automatisierte Prozessabläufe in der Cloud

Als Prototyp während einer Doktorarbeit an der TU Wien zum automatisierten modellieren vollständiger Workflows entwickelt, konzentriert sich das österreichische Startup expressFlow nun auf die Verarbeitung von Dateien. Dabei geht es nicht nur um das einfache Speichern und wieder Aufrufen, sondern ebenfalls um den Lebenszyklus einer Datei und ihrem Beitrag innerhalb eines Gesamtprozesses.

INSIGHTS: expressFlow - Automatisierte Prozessabläufe in der Cloud

Die expressFlow Umgebung

expressFlow existiert in seiner Form bereits seit 2009 und entwickelt sich gebootstrapped stetig voran. Dazu setzt das Unternehmen vollständig auf das Google Ökosystem und lässt die expressFlow Umgebung auf Googles Platform-as-a-Service Google App Engine laufen. Zielgruppe sind affine Cloud-Nutzer beziehungsweise ungefähr 20 Prozent der Dropbox-Nutzer.

Das Automatisierungstool wird schrittweise entwickelt und befindet sich derzeit in der ersten Entwicklungsstufe. Damit lassen sich Dateien über eine auf HTML-5 basierende Webseite hochladen. Im Anschluß erfolgt eine automatische AES-Verschlüsselung der Daten und Dokumente. Danach wird der Speicherort der Daten ausgewählt. Da expressFlow auf die Google Infrastruktur setzt, ist der primär unterstützte Speicher Google Drive. Ebenso kann aber auch Dropbox gewählt werden. expressFlow lässt sich am besten als eine Middleware für die Verwaltung und Bearbeitung von Dateien verstehen. So speichert die Plattform keine Daten permanent, sondern nur temporär, wenn an den Dokumenten gearbeitet wird. expressFlow verschlüsselt die Daten und transferiert diese auf den selbst ausgewählten Cloud Storage. Wird eine Datei geöffnet, wird sie temporär auf expressFlow zwischengespeichert, entschlüsselt und kann anschließend weiterverarbeitet werden.

In der zweiten Entwicklungsstufe soll es möglich sein, Dokumente aus einem Cloud Storage direkt zu starten. Dies soll mit einer App aus dem Google Chrome Webstore erfolgen.

INSIGHTS


In seinen ersten Ausbaustufen hilft expressFlow beim Hochladen und automatischen Verschlüsseln von Dateien zu einem selbst ausgewählten Cloud Storage Service. Der Weg zu einem automatisierten Workflow-Tool ist noch weit. Jedoch steckt in expressFlow viel Potential, wenn man bedenkt welche Möglichkeiten mit dem plattformunabhängigen Service abgebildet werden können.

So könnten sich vollständige Arbeits- und Prozessabläufe innerhalb von expressFlow abbilden lassen, indem ein Mitarbeiter A eine Datei hochlädt, Freigaben für Kollegen erteilt und Mitarbeiter B informiert beziehungsweise automatisch informieren lässt, dass dieser daran weiterarbeiten soll. Ein weiteres Szenario könnte darin bestehen, Daten über expressFlow in die Amazon Cloud hochzuladen und automatisch per MapReduce verarbeiten zu lassen.

Ein ebenfalls interessanter Ansatz, der sich in Richtung Hochverfügbarkeit beziehungsweise Multi-Vendor-Strategie bewegt, ist, die Daten anhand von expressFlow über mehrere Cloud Storage Services hinweg verteilen zu lassen. Damit würde derselbe Datenbestand synchron über mehrere voneinander unabhängige Infrastrukturen repliziert. Kann eine Datei aus Cloud Storage A nicht aufgerufen werden, da der Anbieter gerade ein Problem hat, wird diese Datei dann von dem Cloud Storage B geladen.

Download

Der INSIGHTS Bericht kann ebenfalls unter „expressFlow: Automatisierte Prozessabläufe in der Cloud“ betrachtet und als PDF heruntergeladen werden.


INSIGHTS analysiert und kommentiert aktuelle Meldungen und Ereignisse von Anbietern. Sie sind auch an der Publikation von INSIGHTS Berichten interessiert, dann finden Sie hier weitere Informationen.

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Rackspace veröffentlicht Cloud Block Storage auf Basis von SSD

Cloud Infrastruktur Anbieter Rackspace hat nun auch einen Cloud Block Storage in sein Portfolio aufgenommen. Ähnlich wie bei Amazon S3 lassen sich damit ebenfalls flexibel Cloud-basierte Storage Volumes erstellen und unabhängig von unterschiedlichen virtuellen Servern nutzen. Mit dem Cloud Block Storage, der auf OpenStack basiert, vervollständigt Rackspace den Kern seiner Cloud Infrastructure Services.

Rackspace veröffentlicht Cloud Block Storage auf Basis von SSD

SSD für schnelle Zugriffsraten

Typisch für einen Block Storage erlaubt es auch der von Rackspace, den Speicher als zentrales Medium zu nutzen. Statt die Daten lokal auf einem Server zu speichern befinden sich diese an einem zentralen Ort, wodurch man beliebige Server auf die Daten zugreifen lassen kann. Der Block Storage basiert auf OpenStack. Dadurch können Nutzer beliebiger OpenStack Installationen, sei es nun bei Rackspace oder einem anderen Anbieter, auf den Cloud Storage zugreifen.

Neben einem Standard Volume bietet Rackspace, ein SSD Volume (Solid State Drive). Das erhöht die Performance und ermöglicht Applikationen einen besseren Datendurchsatz für den eingehenden und ausgehenden Datenverkehr.

Funktionen & API

Der Cloud Block Storage lässt sich über folgende API Instruktionen ansprechen, um damit einen Server auf den Speicher zugreifen zu lassen:

  • Create/Delete Volume
  • Attach/Detach Volume
  • Volume Snapshots
  • List Volume Snapshots
  • List Volumes
  • Create Volumes From Snapshot
  • Choose Volume Type
  • Choose Volume Size

Preise

Die Kosten für 1GB pro Monat betragen 0,15 US-Dollar für ein Standard Volume. Der Preis für ein 1GB SSD Volume beträgt 0,70 EUR pro Monat. In beiden Fällen sind die Kosten für den eingehenden und ausgehenden Datentransfer bereits beinhaltet.

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Quantum präsentiert neues Cloud-Backup und Disaster Recovery für Unternehmen

Quantum hat mit der Q-Cloud einen neuen Cloud-basierten Backup-und Disaster Recovery (DR) Service angekündigt, der kostengünstige Sicherung von Unternehmensdaten zu Privatkunden-Preisen bieten soll. Enterprise-Kunden können den Zugang zur Q-Cloud für weniger als 1 Cent pro GB im Monat in Anspruch nehmen. Durch die Integration der Deduplizierungstechnologie von Quantum ermöglicht Q-Cloud Backups von 1 TB bis 1 PB zu schützender Daten sowohl für physische als auch virtuelle Infrastrukturen.

Quantum präsentiert neues Cloud-Backup und Disaster Recovery für Unternehmen

Unterstützt durch Deduplizierung und virtuelle Datensicherung

Q-Cloud nutzt alle Vorteile der DXi-Serie und der vmPRO Virtual Machine Protection-Funktionen für Datensicherung vor Ort und in der Cloud. Die Deduplizierungstechnologie der DXi-Appliances soll nach eigenen Angaben die Rentabilität von Cloud Storage revolutionieren. Diese Appliances ermöglichen Q-Cloud Kunden weiter mit ihren installierten Backup-Anwendungen, einschließlich Backup Exec, CommVault, Data Protector, NetBackup, vRanger, Tivoli Storage Manager und Veeam, zu arbeiten. Quantum vmPRO und DXi sollen eine Reduzierung des Datenvolumens von bis zu 95 Prozent erreichen. Als Basisbestandteil des Angebots für Q-Cloud Disaster Recovery as a Service (DRaaS), können Kunden mit der vmPRO Software von Quantum Snapshots ihrer virtuellen Maschinen anfertigen und diese in die Cloud replizieren.

Edge-to-Cloud-Replikation

Unternehmen mit mehreren Standorten können durch die Q-Cloud direkt von der Zweigstelle in die Cloud replizieren. Diese Replikationsfunktion entbindet den Anwender von der Nutzung primärer Ressourcen für Backup und Disaster Recovery. Unternehmen mit nur einem Standort können die Vorteile eines zweiten Standorts für einen neuen Ansatz zur Sicherung und DR nutzen. Mit einer Appliance der DXi-Serie vor Ort profitieren Q-Cloud-Kunden einerseits von der Geschwindigkeit eines lokalen Recoverys und andererseits von der Sicherheit Cloud-basierter Backups.

Pay as You Go -Preismodell

Die Abrechnung der Datensicherung erfolgt nach dem Pay as you Go Ansatz, so dass Kunden nur die Speicherkapazität, die sie wirklich benötigen, kaufen müssen. Das On-demand Preismodell wandelt Kapital- zu Betriebskosten und beseitigt die Kosten redundanter und ungenutzter Hardware. So kann kosteneffizient eine Offsite-Backup- und Disaster Recovery-Lösung eingesetzt werden.

Q-Cloud ist ab sofort in den USA und Europa verfügbar.

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Microsoft veröffentlicht SkyDrive App für Android

Microsoft hat die erste Android App für den Zugriff auf seinen Cloud Storage Service SkyDrive veröffentlicht. Neben der neuen Version SkyDrive für Android, stehen bereits Apps für Windows, Mac, iOS und Windows Phone zur Verfügung.

Microsoft veröffentlicht SkyDrive App für Android rolls out SkyDrive app for Android phones

Android 2.3 und höher

Die SkyDrive App ist für alle Versionen ab Android 2.3 aufwärts kompatible. SkyDrive arbeitet laut Microsoft aber am besten mit Android 4.0 zusammen.

Ortsunabhängiger Zugriff

Mit der SkyDrive App für Android können Nutzer jederzeit mit einer mobilen Datenverbindung oder WLAN auf ihre Daten wie Dokumente, Photos usw. im Cloud Storage von Microsoft SkyDrive zugreifen. Zudem können sie diese Daten mit anderen über einen link via E-Mail oder einer anderen Android App teilen. Auch das Öffnen von Dateien mit anderen Android Apps aus SkyDrive heraus funktioniert.

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CloudBerry erweitert sein Portfolio. Amazon Glacier und Multi-Cloud Migration Client

CloudBerry, Anbieter von Tools für das Backup der Daten in der Cloud hat sein Portfolio erneut erweitert und wird demnächst ebenfalls einen Client für Amazon Glacier anbieten. Dabei würde es sich nach FastGlacier um den zweiten Client für das Langzeit-Backup auf den Amazon Web Services handeln. Weitere neue Services von CloudBerry sind u.a. ein Cloud Migrator Service, mit dem sich Daten über mehrere Cloud Storages und einem einzigen Web-Client hinweg übertragen lassen.

CloudBerry erweitert sein Portfolio. Amazon Glacier und Multi-Cloud Migration Client

Neue Services

Amazon Glacier Erweiterung

Derzeit arbeitet CloudBerry noch an der Unterstützung für Amazon Glacier. Es wird dazu keinen separaten Client geben. Stattdessen werden die bestehenden Lösungen CloudBerry Explorer und CloudBerry Backup mit der Glacier Funktionalität erweitert.

CloudBerry Drive

CloudBerry Drive befindet sich derzeit noch in der Entwicklung. Später soll sich der Speicherplatz von Cloud Storage Lösungen damit wie ein lokales Laufwerk in den Windows Explorer integrieren lassen.

CloudBerry Backup for MS SQL Server

CloudBerry Online Backup for SQL Server richtet sich an Nutzer, die ihr Disaster Recovery für den MS SQL Server auf Amazon S3 und Windows Azure Storage auslagern und steuern wollen.

Cloud Migrator

Der CloudBerry Cloud Migrator ist ein Service, mit dem sich die Daten über mehrere Cloud Storage Services und einem einzigen Client übertragen lassen. Dazu ist keine lokale Software notwendig, da der Service auf Amazon EC2 betrieben wird und über eine Weboberfläche genutzt wird.

Produkt Updates

CloudBerry Backup 2.9.1

CloudBerry Backup 2.9.1 unterstützt nun den OpenStack Keystone Identity Service, einem Authentifizierungsservice, der Identity, Token, Katalog und Policy Services integriert. Nutzer des OpenStack Object Storage von Anbietern wie bspw. RackSpace, HP Cloud oder Haylix, welche die Keystone Authentifizierung implementiert haben, können ab sofort CloudBerry Backup nutzen, um eine lokale Datensicherung vorzunehmen.

CloudBerry Explorer 3.5

Der CloudBerry Explorer 3.5 unterstützt ab sofort die 64-bit Version von Windows und kann nun ebenfalls mit dem Eucalyptus 3.0 Cloud Storage genutzt werden.

Explorer for OpenStack and RackSpace 1.3

Wie bereits unter „CloudBerry Backup 2.9.1“ beschrieben, unterstützt auch der Explorer for OpenStack and RackSpace 1.3 nun den OpenStack Keystone Identity Service.

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Dropbox testet Zwei-Faktor-Authentifizierung im Betastatus

Dropbox stand in den letzten Wochen auf Grund von diversen Sicherheitslücken in der Kritik. Als Reaktion darauf nahm das Unternehmen Änderungen an seinem Sicherheitssystem vor und versprach weitere Verbesserungen hinsichtlich weiterer Sicherheitsfunktionen. Einen ersten Schritt hat Dropbox nun gemacht und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung im Betastatus ausgerollt.

Dropbox testet Zwei-Faktor-Authentifizierung im Betastatus

Zwei-Faktor-Authentifizierung im Betastatus

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist derzeit noch eine experimentelle Funktion. Angemeldete Nutzer müssen dafür unter https://www.dropbox.com/try_twofactor eine temporärer URL aufrufen. Diese leitet in die Sicherheitseinstellungen des eigenen Accounts um, wo die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert werden kann.

Keine Hardware Tokens

Derzeit existieren keine Hardware Tokens für das System. Stattdessen kann sich ein Nutzer die Sicherheitscodes per SMS zuschicken lassen oder alternativ eine App nutzen, um die Tokens zu erhalten. Da Dropbox das „Time-based One-Time Password (TOTP) Protocol“ einsetzt, hat sich das Unternehmen dafür entschieden keine eigene App dafür zu entwickeln. Benutzer stehen drei bestehende Apps zur Verfügung.

  • Google Authenticator (Android/iPhone/BlackBerry)
  • Amazon AWS MFA (Android)
  • Authenticator (Windows Phone 7)

Die Anmeldung erzeugt ebenfalls einen 16 Zeichen langen Code, der sicher aufbewahrt werden sollte. Der Code wird für den Fall benötigt, dass der Token nicht funktioniert und die Zwei-Faktor-Authentifizierung wieder deaktiviert werden muss.

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Livedrive veröffentlicht Chromebook App für seinen Cloud Storage

Cloud Storage Anbieter Livedrive hat gestern eine App für Googles Chromebook vorgestellt, mit der Livedrive Nutzer über das Chromebook auf ihre Daten in dem Cloud Storage zugreifen können. Da die Chromebooks hauptsächlich für die Online Nutzung entwickelt wurden, ist ein externer Speicherplatz zwingend erforderlich.

Livedrive veröffentlicht Chromebook App für seinen Cloud Storage

Speichern, Arbeiten, Streamen

Auf dem Chromebook lässt es sich derzeit noch nicht so gewohnt und bequem arbeiten wie man es von Betriebssystemen wie Windows, Mac oder Linux gewohnt ist. Dazu fehlen die nativen Applikationen, die für die genannten Betriebssysteme zur Verfügung stehen.

Livedrive nimmt das Chromebook nun mit in die Reihe der Endgeräte auf, die von dem Cloud Storage unterstützt werden. (Livedrive kann bereits mit Google Android und iOS Geräte genutzt werden.) Damit sollen die Nutzer geräteübergreifend auf Ihre Daten zugreifen. Wie Livedrive schreibt, können Nutzer u.a. ihre Musik und Videos aus der Cloud streamen und Dateien mit einem Klick hochladen.

Livedrive vs. Google Drive

Für 15,95 US-Dollar pro Monat erhält man bei Livedrive 2TB Speicherplatz und kann diese über mehrere Rechner hinweg synchronisieren. Die Pro Version, zu 24,95 US-Dollar pro Monat, umfasst 5TB Speicher und ein unbegrenztes Online Backup für fünf Endgeräte. Die Backup Lösung kann ebenfalls unabhängig von der Cloud Storage Lösung gebucht werden und kostet 7,95 US-Dollar pro Monat.

Google hat mit Google Drive ebenfalls einen eigenen Cloud Storage Service am Markt, welcher mit dem ChromeOS genutzt werden kann. Drive kann inkl. 5GB Speicher kostenlos genutzt werden. 4TB Speicherplatz kosten 199,99 US-Dollar pro Monat, 16TB bekommt man für 799,99 US-Dollar pro Monat.

Fazit

Google Drive arbeitet grundsätzlich wie Cloud Storage Lösungen von Drittanbietern wie Livedrive. Allerdings sollte Google seinen Vorteil, das ChromeOS sehr gut zu kennen, ausnutzen und Drive für die Chromebooks weiter optimieren. Jedoch handelt es sich für Google hier zunächst noch um einen sehr kleinen Markt, da die Verbreitung der Chromebooks noch nicht so groß ist.

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ownCloud veröffentlicht Apps für Android und iOS

ownCloud hat native Apps für Android und iOS veröffentlicht, mit denen auf die File-Sharing- und File-Synchronisierungssoftware nun auch mobil zugegriffen werden kann. Die jeweiligen Apps sind auf Google Play bzw. im Apple App Store für jeweils 79 Cents erhältlich.

Der private Cloud Storage

Bei ownCloud handelt es sich um die Private Cloud Variante zu Cloud Storage Services wie Dropbox oder Box.net. Mit der OpenSource Software können Privatanwender und Unternehmen Adressen, Termine, Bilder, Office-, Video- und Audio-Dateien teilen und synchronisieren, die sie auf der „eigenen Festplatte“ oder bei einem Hosting-Anbieter speichern (Anmerkung). Damit können sie diese jederzeit, überall und mit jedem Endgerät nutzen – und behalten dennoch die volle Verantwortung über ihre Systeme.

Mobile Cloud Lösung

Bisher konnten die Nutzer auf ihre Daten entweder mit dem plattformunabhängigen Webclient oder dem ownCloud-Client, den es für Windows, Mac OS und Linux gibt, zugreifen. Die neuen Apps für Android und iOS ermöglichen nun auch die mobile Nutzung auf gängigen Smartphones und Tablet-PCs. Eine Übersicht der Funktionen der beiden ownCloud Apps sind unter https://owncloud.com/de/overview/mobileapps zu finden.

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HP Cloud Object Storage verspricht eine monatliche Verfügbarkeit von 99,95%

HP wird zwei Public Cloud Services aus der Public Beta freigegeben. HP Cloud Object Storage und HP Cloud Content Delivery Network können ab dem 01. August 2012 von der Allgemeinheit genutzt werden. Nach eigenen Angaben habe HP ausreichend Tests durchgeführt, die zu einer durchweg positiven Kundenresonanz hinsichtlich Leistung und Verfügbarkeit der Daten geführt haben.

Service Level mit 99,95% Verfügbarkeit

HP wird beide Cloud Services mit einem Service Level Agreement (SLA) veröffentlichen, dass eine monatliche Verfügbarkeit von mindestens 99,95 Prozent hat. Kann HP das nicht gewährleisten, erhält der Kunde bis zu 30% Ermäßigung auf seine Rechnung. Um das sicherzustellen, will HP kontinuierlich die Ausfallzeiten überwachen.

HP Cloud Block Storage und HP Cloud Relational Database for My SQL können weiterhin kostenlos in der Private Beta getestet werden.


Bildquelle: http://www.enterprisecioforum.com