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Zoho Office integriert Google Drive

Zoho Office hat seine Kommunikations- und Kollaborationslösung mit Google Drive integriert. Das gab der Google Apps und Microsoft Office Konkurrent gestern auf seinem Unternehmensblog bekannt. Dabei handelt es sich nicht um eine offizielle Partnerschaft zwischen Zoho und Google sondern lediglich um das Ergebnis einer neuen Chrome Erweiterung, mit der die Integration nun möglich ist.

Zoho Office integriert Google Drive

Das Google „Apps“ Universum

Der Vor- und Nachteil Google Apps zu nutzen besteht zum einen in der sehr tiefen Integration sämtlicher Google Produkte und Services. Zum anderen ist die Integration der Services von Dritten jedoch nicht sehr geschmeidig. Dokumente in Google Drive oder als Anhang einer E-Mail werden automatisch mit Google Docs geöffnet und können dort betrachtet oder weiterverarbeitet werden, das ist wirklich ideal. Es gibt daher kaum Gründe das Google Apps Universum zu verlassen. Es sei denn man möchte bzw. muss über den Tellerrand blicken und Services von Dritten nutzen. Ansonsten tut Google alles, um jemanden vollständig in deren Ökosystem einzuschließen.

Zoho vs. Google vs. Microsoft

Zoho muss daher etwas tun, um gegen Google sowie Microsoft mit seiner neu angekündigten Office Version wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn wie Google und Microsoft konzentriert sich Zoho auf das Geschäftskundensegment. Wie Google auf seiner Webseite berichtet, nutzen bereits 4 Millionen Unternehmen mit insgesamt 40 Millionen aktiven Nutzern weltweit Google Apps (Anmerkung: Auf Zahlen sollte man an dieser Stelle nicht unbedingt achten. Alleine ich habe 5+ Google Apps Domains registriert.) Zoho hingegen berichtet von 6 Millionen aktiven Nutzern.

Chrome Erweiterung notwendig

Um die Google Drive Integration zu verwenden, sind Zoho Nutzer gezwungen, die Chrome Erweiterung für Zoho zu nutzen. Dabei muss allerdings für jede Zoho Applikation wie Zoho Writer, Zoho Sheet und Zoho Show die jeweilige Erweiterung separat hinzugefügt werden.

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Microsoft erweitert SharePoint um neue Funktionen. SkyDrive Pro steht vor der Tür. Yammer wird integriert.

SkyDrive ist Microsofts Cloud Storage Service für Privatkunden. Mit SkyDrive Pro wird das Unternehmen aus Redmond nun auch Mitarbeitern von Unternehmenskunden Speicherplatz in der Cloud bereitstellen. In einem Blogbeitrag beschreibt Microsoft SkyDrive Pro als eine neue Funktion im kommenden SharePoint Angebot.

SkyDrive Pro als Teil von SharePoint Online

SkyDrive Pro wird anscheinend Teil von SharePoint Online für Office 365 sowie dem SharePoint Server 2013. Zudem sollen Nutzer zwischen SkyDrive Pro für geschäftliche Zwecke und SkyDrive für die private Nutzung wählen können.

Weitere neue Funktionen von SharePoint 2013

Neben SkyDrive Pro wird es mit einer Social Media Integration, SharePoint Sites und einem Cloud Apps Markplatz weitere neue Funktionen geben.

Social Networking

Die neue SharePoint Version wird neue Funktionen für die Kollaboration enthalten, darunter einen Microblogging Dienst, Newsfeeds sowie Communities und weitere Social Media Funktionen. Durch das Folgen von Benutzern, Seiten, Dokumenten oder Hashtags sollen alle Informationen an einem Platz zusammengestellt werden. Zudem wird Yammer gezielt in SharePoint und andere Microsoft Technologien integriert.

SharePoint Sites

Ein neuer „Sites Hub“ organisiert alle SharePoint Seiten, die man selbst angelegt hat oder denen man folgt. Damit soll die Kollaboration unter den Team-Mitgliedern und Projekten verbessert werden. OneNote wird zudem um eine Echtzeit-Funktion zur Bearbeitung durch mehrere Nutzer erweitert.

Projektmanagement

Team Webseiten und die persönlichen Ansichten in SharePoint und Outlook werden um eine Aufgabeverwaltung erweitert. Zudem sollen Projekmanager über eine Synchronisationsfunktion die Aufgaben mit den Team Webseiten und ihrem Project Pro bzw. Project Online besser abgleichen können.

Cloud App Model und Marktplatz

Über ein neues Cloud App Model sollen Anwendungen für SharePoint und Office 2013 schneller entwickelt und ausgerollt werden können. Dazu setzt Microsoft auf bekannte Web Standards wie HTML5, CSS3, JavaScript, REST, OAuth und OData. Dabei kann das Backend überall gehosted werden. Jedoch bietet Microsoft hier Intergrationsmöglichkeiten zu Windows Azure an. Für die App Entwicklung hat Microsoft mit „Napa“ zudem eine Web-basierte Entwicklungsumgebung geschaffen und dem SharePoint Aussehen angepasst. Darüber hinaus wird es einen neuen Marktplatz für Office Anwendungen geben, auf dem Partner ihre Lösungen für SharePoint und Office anbieten können.

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Dropbox verdoppelt die Speicherkapzität seines Cloud Storage für Pro Accounts

Cloud Storage Anbieter Dropbox hat – per sofort – die Kapazität für seine Pro Accounts kostenlos erhöht. Somit wurde der Speicherplatz für zahlende Nutzer nun von 50GB auf 100GB sowie von 100GB auf 200GB erhöht. Zusätzlich wurde ein neuer Tarif mit 500GB angekündigt.

Dropbox verdoppelt die Speicherkapzität seines Cloud Storage für Pro Accounts

Dropbox reagiert auf den Markt

Mit Google Drive und Microsoft SkyDrive tummel sich mittlerweile ernst zunehmende Mitbewerber auf dem Markt der Cloud Storage Services – vor allem in Bezug auf den Preis. Mit der Verdoppelung der Speicherkapazität reagiert Dropbox erstmalig auf die Angebote der anderen Anbieter.

Die Preise bleiben stabil

Trotz der Verdoppelung des Speicherplatzes für Pro Account Nutzer bleiben die Preise stabil. 100GB kosten im Monat nun 9,99 US-Dollar. Für 200GB zahlt man 19,99 US-Dollar. Der monatliche Preis für die 500GB wurde bisher noch nicht genannt.

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Moodle Plugin ermöglicht Zugriff auf Dokumente in Microsoft SkyDrive

Microsoft erweitert stetig die Integration seiner Anwendungen mit seinem Cloud Storage Service SkyDrive. Allerdings wurden vor längerer Zeit die SkyDrive APIs geöffnet, was Entwickler dazu motivieren sollte SkyDrive für sich zu entdecken. Moodle ist das jüngste Projekt, was auf diesen Zug aufgesprungen ist. Seit der Version Moodle 2.3 können Nutzer nun direkt auf Dokumente in Microsoft SkyDrive zugreifen.

Moodle Plugin ermöglicht Zugriff auf Dokumente in Microsoft SkyDrive

Moodle und SkyDrive

Bei Moodle handelt es sich um ein Open Source Kursmanagementsystem sowie eine Lernplattform und wird bevorzugt von Bildungseinrichtungen eingesetzt. Moodlestellt online „Kursräume“ zur Verfügung. In diesen werden Arbeitsmaterialien und Lernaktivitäten bereitgestellt. Jeder Kurs kann so konfiguriert werden, dass nur angemeldete Teilnehmer diesen besuchen können, Gäste zugelassen sind oder zur Teilnahme ein Passwort erforderlich ist.

Das Plugin für die Integration von Moodle mit SkyDrive wurde vom Moodle Entwickler Dan Poltawski veröffentlicht und ermöglicht den Zugriff von Moodle auf Dokumente die in Microsoft SkyDrive abgelegt wurden. Voraussetzung dafür ist die Moodle Version 2.3.

Moodle und Cloud Storage Services

Moodle 2 unterstützt die Verbindung zu vielen Datei Repositories und Cloud Storage Services, darunter Dropbox, Box.net, Google Docs. Mit dem neuen Plugin kann nun auch auf die Daten aus dem eigenen Microsoft SkyDrive Account zugegriffen werden.

Das Plugin wurde ursprünglich von dem Telekommunikationsanbieter LUNS als Client für die Universidad Teconológica de Chile (INACAP) entwickelt und als Open Source veröffentlicht. Dan Poltawski führte die Entwicklung des Plugins fort und stellte es für Moodle 2.3 bereit.

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Rapidshare Cloud Storage: Seriosität vs. Preis vs. Performance

Rapidshare, bekannter Anbieter für Onlinespeicherplatz, auf dem bevorzugt Warez und Schmuddelfilmchen illegal gespeichert werden, versucht über eine Cloud Storage Lösung den Weg in die Seriosität. Mit RapidDrive wird das Unternehmen aus der Schweiz gegen Ende des Jahres für RapidPro Nutzer einen Client veröffentlichen, mit dem Rapidshare in die Betriebssysteme Windows 7, Windows Vista und Windows XP eingebunden werden kann.

Rapidshare Cloud Storage: Seriosität vs. Preis vs. Performance

Der Preis: Unschlagbar

Betrachtet man lediglich die Kosten, ist die Entscheidung relativ einfach. Ein RapidPro Account mit einer Laufzeit von 2 Jahren kostet 99,90 EUR, das entspricht 4,11 EUR pro Monat. Dafür bekommt man unbegrenzten Speicherplatz, Traffic usw. Das ist im Vergleich zum aktuellen Markt ein absoluter Spitzenwert.

RapidDrive ist langsam und bietet keine Synchronisation

Nach eigenen Angaben soll die Performance von RapidDrive sehr schwach sein. Das hängt damit zusammen, da sich die Dateien, anders als bei Cloud Storage Services wie Dropbox oder SkyDrive, nur im RapidShare Storage befinden. Es existiert keine lokale Kopie der Datei. Somit muss die Datei erst vollständig heruntergeladen werden, bevor diese geöffnet werden kann. Auch eine Synchronisation, die ein Echtzeit-Backup ermöglicht, wird von RapidDrive nicht unterstützt.

Vertrauen steht an erster Stelle

Insbesondere die Probleme um MegaUpload, bei der auch RapidShare in den Fokus geraten ist, lassen Zweifel aufkommen, ob man, selbst seine vielleicht völlig unwichtigen Daten, dort speichern möchte. Natürlich kann jeder Anbieter wie Dropbox oder Box ins Visier der Staatsanwälte geraten. Jedoch haben sich die bisherigen Cloud Storage Anbieter noch nichts zu Schulden kommen lassen. Anders als die klassischen Filehoster, allen voran RapidShare.

Lieber auf seriöse Anbieter wie Dropbox, Box, SkyDrive, TeamDrive, CloudSafe usw. setzen.

Wer dennoch Interesse hat, muss noch bis September warten. Dann soll RapidDrive für alle Nutzer mit RapidPro-Accounts zur Verfügung stehen. Zudem sind Versionen für andere Betriebssysteme ebenfalls in Planung.

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Zurück in die Cloud: Terminals und Mainframes bekommen ihr Update 2.0

Seitdem die ersten Cloud Lösungen auf dem Markt erschienen sind, hat sich bis heute vieles weiterentwickelt. Viele Anbieter versorgen uns mittlerweile täglich mit neuen Services. Auch Unternehmen, die traditionell nicht aus dem Cloud Computing Umfeld kommen, konzentrieren ihre Geschäftsmodelle verstärkt auf Lösungen aus der Cloud und bauen ihre Angebote darauf auf. Ebenso verhält es sich mit der Art wie wir in Zukunft bzw. bereits arbeiten oder im privaten Umfeld mit neuen mobilen Technologien umgehen. Wo die älteren Semester vereinzelnd bestimmt noch mit Terminals und Mainframes gearbeitet haben, wird die jüngere Generation diese Technologien nur aus dem Museum kennen. Aber aufgepasst wir erleben eine Revolution. Es geht nämlich „Zurück in die Cloud“.

Terminals und Mainframes für die Masse

Blicken wir auf die Vergangenheit zurück, hatte immer nur eine ausgewählte Gruppe an Unternehmen und Menschen Zugriff auf Rechenleistung usw., die durch Mainframes bereitgestellt und auf die per Terminals zugegriffen wurde. Dabei handelte es sich zum einen um große Unternehmen, zum anderen um Universitäten und Forschungseinrichtungen. Allerdings musste die Nutzung der Mainframes teuer bezahlt werden, denn Rechenleistung war Luxus.

Seit 2006 ist Rechenleistung und der Zugriff auf Speicherplatz, Anwendungen und IT-Ressourcen im Allgemeinen für die breite Masse zugänglich. Selbst wenn die Zielgruppe anfangs eher klein war, gehörte diese nicht mehr zu einer Gruppe von Auserwählten. Jeder der möchte darf heute auch – wenn er dazu in der Lage ist und das zu moderaten Preisen.

Terminals 2.0

Nicht zuletzt durch die Chromebooks und Chromebox von Google erleben die Terminals eine Revolution. Mit Googles ChromeOS verschwindet das lokale Betriebssystem und wandert in Googles Cloud, von wo sämtliche Anwendungen und Daten bereitgestellt werden. Das Chromebook bzw. die Chromebox sind lediglich nur noch ein Stück „dumme“ Hardware mit einem Monitor sowie einer Tastatur/ Maus. Das Betriebssystem selbst wird über die Cloud geliefert. Schlussendlich ist Googles Chromebook Ansatz eine Weiterentwicklung der Terminal Services, die in den 90ern und z.T. bis heute noch gerne in Unternehmen eingesetzt werden, um den Mitarbeitern eine vollständige und vorkonfigurierte Arbeitsumgebung schnell bereitzustellen. Allerdings beschränkte sich dieses Konzept bisher nur auf das eigene Unternehmensnetz. Google geht einen Schritt weiter und macht die Terminals zu 100% mobil. Möglich machen es die heutzutage mobilen Datenverbindungen und WLAN Netze.

Neben Google gibt es natürlich weitere Anbieter, die Cloud Desktops bzw. Desktop-as-a-Service Lösungen anbieten, um darüber komplette Arbeitsumgebungen aus einer Cloud bereitzustellen.

Aber auch ohne Chromebooks oder explizite Cloud Desktops/ Desktop-as-a-Service Angebote sind wir nicht mehr auf unser lokales Betriebssystem angewiesen. Heutzutage reicht ein Browser, um Anwendungen (Software-as-a-Service, SaaS) zu nutzen, Daten zu speichern oder darauf zuzugreifen.

Mainframes 2.0

Die Amazon Web Services (AWS) wiederum haben die Mainframes revolutioniert. Was noch vor ein paar Jahren unvorstellbar war ist nun Wirklichkeit. Kreditkarte raus und her mit der Rechenleistung (Infrastructure-as-a-Service, IaaS). So einfach ist es wirklich. Bei der Umsetzung sollte man jedoch behutsam vorgehen.

Neben Rechenleistung können mittlerweile natürlich viele weitere Services über die Cloud genutzt werden. Speicherplatz, Geschäftsprozesse, Anwendungslogik bis hin zu ganzen Anwendungen (Platform-as-a-Service, PaaS) lassen sich in die Cloud auslagern. Neben Amazon gibt es mit Microsoft Windows Azure, Rackspace oder Google natürlich noch viele weitere Cloud Anbieter.

Was viele zudem nicht wissen. Jeder nutzt heute in irgendeiner Form die Cloud bzw. Cloud Anwendungen. So setzen beliebte Angebote wie Pinterest, SoundCloud, Instagram oder mobile Apps auf Cloud Infrastrukturen, um damit auf mögliche Besucheranstürme vorbereitet zu sein, bzw. hohe Investitionskosten in IT-Infrastruktur zu vermeiden.

Zurück in die Cloud

Die technologische Entwicklung die uns das Cloud Computing beschert, zeigt einen Trend der Informationstechnologie hin zu dem Motto „back to the roots“ oder viel besser „back to the cloud“. Wie ich Eingangs beschrieben habe, wurde in den Anfängen der „vernetzten“ Informationstechnologie die IT-Infrastruktur um einen Mainframe aufgebaut an dem Terminals angeschlossen waren. Terminals zeichneten sich dadurch aus, dass diese über lediglich einen Monitor und Eingabegeräte verfügten – aber über keinen lokalen Speicher oder eine nennenswerte Intelligenz. Diesem alten Ansatz steht im Grunde der einzige Unterschied gegenüber, dass der Mainframe i.d.R. im eigenen Rechenzentrum stand, da Bandbreiten mit heutigen Maßstäben nicht vergleichbar bzw. nicht finanzierbar waren. Mit der Revolution durch das Cloud Computing und den schnellen und allgemein stabilen Datenverbindungen kann die Hardware als auch Software heute überall stehen.


Bildquelle: http://bengene.blogspot.de

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ownCloud erweitert seine Hybrid Cloud Lösung für Unternehmen

ownCloud hat eine erweiterte Version seiner Hybrid Cloud Lösung für den produktiven Einsatz freigegeben. Neben den Funktionen der Community-Edition ownCloud 4, ermöglicht die kostenpflichtige Business und Enterprise Edition die Integration in bestehende IT-Infrastrukturen.

ownCloud erweitert seine Hybrid Cloud Lösung für Unternehmen

Anbindung an Verzeichnissdienste

Mit dem neuen Update lässt sich ownCloud mit bestehenden LDAP- und Active Directory-Verzeichnissen verbinden. Damit lassen sich Gruppenzugehörigkeiten und die Speichergrößen, die jedem Benutzer zur Verfügung stehen sollen, zentral verwalten. Weiterhin unterstützt ownCloud jetzt den Defacto-Standard Syslog zur Übermittlung von Log-Meldungen.

Customizing erwünscht

Unternehmen haben darüber hinaus nun die Möglichkeit, die Benutzeroberfäche von ownCloud mit Hilfe eines Stylesheets mit Logo, Farben und Schriften ihren Bedürfnissen nach anzupassen. ownCloud erwartet auf Grund einer einheitlichen CI eine schnellere und höhere Akzeptanz bei den Mitarbeitern.

Mac OS und Android Unterstützung

Das neue Update bringt zudem die Client-Software für Mac OS mit. Somit stehen neben dem ownCloud Webclient ebenfalls Software-Clients für die drei Desktop-Betriebssysteme Windows, Mac OS und Linux zur Verfügung, um darüber Adressen, Termine, Office-, Audio- und Video-Dateien auszutauschen.

Ein weiteres Schmankerl ist die Freigabe der Version 1.1 der Android App. Die Anwendung befindet sich zwar noch im Betastatus, dennoch können Nutzer damit bereits von ihren Android Smartphones direkt auf den ownCloud-Server zugreifen. Die App erkennt eigenständig SSL-Verbindungen und ermöglicht den automatischen Upload der Fotos direkt von der Kamera. Eine App für iOS soll in den kommenden Monaten veröffentlicht werden.

Weitere Verbesserungen auf einen Blick

Zu den weiteren Erneuerungen, die Ende Mai mit der Community Edition ownCloud 4 veröffentlicht wurden, gehören neben Bugfixes, Securityfixes und Optimierungen in der Performance:

  • Synchronisation von Dateien und Ordnern – Einfach einen Ordner auswählen und mit dem ownCloud-Server verbinden. Dadurch werden Server und Client miteinander synchronisiert.
  • Teilen von Dateien und Ordnern – Datei oder Ordner markieren, “Teilen” anklicken und auswählen, mit wem die Daten geteilt werden sollen.
  • Datei-Upload per Drag & Drop – Zum Upload muss eine Datei nur vom Desktop auf den antsprechenden Ordner im ownCloud-WebClient gezogen werden.
  • Versionierung – Alle Änderungen werden als jeweils eigene Version einer Datei gespeichert. Damit können “ältere” Versionen einer Datei einfach wiederhergestellt werden.
  • ODF-Viewer – Damit können alle Texte, Tabellen und Grafiken, die im Open Document Format (ODF) gespeichert wurden, angesehen werden, ohne dass sie gespeichert werden müssen.
  • Application Programming Interface – Über eine neue API können Unternehmen ihre eigenen Plug-Ins integrieren.
  • ownCloud Application Store Integration – Damit können Unternehmen die kostenlosen Plug-Ins der ownCloud-Community schnell und einfach einbinden.

Preise und Verfügbarkeit

Die Kosten für die Business Edition betragen 799 EUR pro Jahr für die ersten 50 Nutzer. Die Enterprise Edition kann für 12.500 Euro pro Jahr für die ersten 250 Nutzer erworben werden. Kunden die sich für die kommerziellen Versionen entscheiden, erhalten offizielle Maintenance und technischen Support von der ownCloud Inc.

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Big Data: Red Hat veröffentlicht seinen Storage Server 2.0

Auf der Suche nach einem on-Premise Cloud Storage oder Probleme mit Big Data? Dann hat RedHat da etwas neues im Portfolio, den Red Hat Storage Server 2.0. Die Open-Source-Storage-Lösung hilft beim Management unstrukturierter Daten und setzt nach Angaben des Open Source Giganten neue Standards im Enterprise- und Cloud-Storage-Markt. So soll die Lösung die Innovationen aus der Open-Source-Community zusammen mit der Leistungsfähigkeit standardbasierter x86-Server kombinieren und ermöglicht vielfältige Storage-Lösungen in den Rechenzentren vor Ort, in der Cloud und in hybriden Umgebungen.

Biiiig Data

Dank Social Media, Dokumenten, E-Mails, Bildern, Video- und Audio-Daten explodieren branchenweit die Mengen an unstrukturierten Daten. Das Wachstum der Daten übertrifft bei Weitem das der strukturierten Daten. Bis zum Jahr 2020 sollen laut Cisco 50 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein. Diese Prognose wird von einer IDC Studie unterstützt, nach der das digitale Ungetüm um das 50-Fache anwachsen wird – wobei wir hier von 90 Prozent an unstrukturierten Daten sprechen, die 2011 bereits 1,8 Zetabyte umfassten. Mit diesen Hintergrundinformationen stehen Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen, die Daten zu verarbeiten und zu speichern. Proprietäre, monolithische Hardwarelösungen sind nicht dafür ausgerüstet und bieten den Unternehmen keine dafür geeigneten kostengünstigen Möglichkeiten.

RedHat hat dafür was im Portfolio

Die Storage-Lösung von Red Hat greift auf die Innovationen aus der Open-Source-Community zurück, um dieses riesige Wachstum zu bewältigen. Der Red Hat Storage Server 2.0 ermöglicht dazu eine Zusammenführung von File Storage und Object Storage. Dazu können Unternehmen sehr große Datenmengen in einem einzigen Storage-Pool gemeinsam speichern. Die Kombination von File und Object Storage soll die Verwaltung unterschiedlichster Daten vereinfachen und Unternehmen eine höhere Speicher- und Informationsflexibilität bieten, um das rasante Wachstum unstrukturierter Daten zu bewältigen und schneller sowie kostengünstiger auf die Daten zugreifen zu können.

Anhand des Red Hat Enterprise Linux soll der Red Hat Storage Server für mehr Wahlfreiheit sorgen und Unternehmen helfen leistungsfähige, skalierbare und verfügbare Speicherlösungen aufzubauen. Der Red Hat Storage Server adressiert das eigene Rechenzentrum, Private oder Public Cloud sowie hybride Umgebungen und eignet sich für das Speichern großer Datenmengen in den Bereichen High Performance Computing, arbeitsplatznahe Archivierung und die Ablage von Medieninhalten.

Die Funktionen des Red Hat Storage Server 2.0

  • Kompatibel mit mehr als 50 Dual-Socket-x86-Servern unterschiedlicher Hardwarehersteller
  • Unterstützt verschiedene Dateizugriffsprotokolle wie Common Internet File System (CIFS), Network File System (NFS), HTTP und OpenStack
  • Hohe Sicherheit ohne Kompromisse bei der Zugänglichkeit und Verfügbarkeit der Daten, einschließlich Georeplikation. Damit lassen sich selbst anspruchsvollste Speicherlösungen aufbauen.

Big Data und Hadoop

Die Software unterstützt Big Data Infrastrukturen und ist mit Apache Hadoop kompatibel. Dazu lässt sich der Red Hat Storage Server entweder zusammen mit dem Hadoop Distributed File System (HDFS) oder alleine nutzen. Er soll für einen schnellen Datenzugriff sorgen und öffnet Hadoop-Implementierungen für datei- oder objektbasierte-Applikationen. Die Managementkonsole des Red Hat Storage Server basiert auf dem oVirt-Projekt – einer Open-Source-Infrastruktur- und Virtualisierungsmanagementplattform – und bietet Administratoren von einem Punkt aus einen vollständigen Überblick über die Storage-Cluster.


Bildquelle: http://www.hostingtecnews.com

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Amazon S3 erreicht 1 Billion gespeicherte Objekte

Die Grenze ist geknackt. Seit dem Ende der letzten Woche sind über eine Billion Objekte (1.000,000,000,000) im Cloud Storage Amazon S3 gespeichert. Jeff Barr vergleicht die Zahl mit etwa 142 Objekte die damit auf jedem Erdbewohner anfallen würden, oder 3,3 Objekte für jeden Stern in unserer Galaxie. Würde man ein Objekt pro Sekunde zählen, wäre man damit 31.710 Jahre beschäft alle zu zählen. Beeindruckend!

Amazon S3 erreicht 1 Billion gespeicherte Objekte

1 Billion Objekte entstehen nicht von alleine

Verantwortlich für diese atemberaubende Zahl, Amazon S3 existiert erst seit 6 Jahren, sind natürlich die Kunden. Trotz neuer Funktionen wie Amazon S3 – Object Expiration, mit der einzelne Objekte quasi ein Verfallsdatum erhalten, und wodurch bereits über 125 Milliarden Objekte gelöscht wurden, hat die Datenmenge explosionsartig zugenommen.

Natürlich entstehen solche Datenmengen nicht von alleine und Amazon trägt mit neue Funktionen wie bspw. dem API Zugriff auf die Abrechnungsdaten sein übliches dazu bei, dass immer mehr Daten gespeichert werden müssen. Dennoch ist diese hohe Frequenz nicht verwunderlich. Amazon S3 ist nun einmal der Dreh und Angelpunkt in der Amazon Cloud, wenn es darum geht „irgendetwas“ permanent zu speichern.


Bildquelle: http://www.businesscomputingworld.co.uk

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Die Cloud ist angekommen: Anwender nutzen Cloud Services für die Sicherung ihrer privaten Daten

Europäische Anwender setzen verstärkt auf Cloud Services wenn es um die Sicherung ihrer privaten Daten geht. Das zeigt eine aktuellen Umfrage von Microsoft unter 10.544 europäischen Nutzern. Der wichtigste Aspekt für die Nutzung dieser Dienste sei dabei die Verfügbarkeit der Daten an jedem Ort und zu jeder Zeit – ein Vorteil, den 38 Prozent der Befragten nennt, um auf ihre online gespeicherten Daten wie E-Mails, Fotos und Dokumente zugreifen zu können.

Cloud Services werden private Daten zur Sicherung anvertraut

Demnach nutzen mehr als die Hälfte (56 Prozent) aller Teilnehmer der Umfrage täglich mindestens zwei, 28 Prozent sogar drei oder mehr internetfähige Geräte (PC, Laptop, Tablet oder Smartphone). Man höre und staune, bitte(!), der zweitwichtigste Grund für die Nutzung von Cloud Services ist das Thema Sicherheit: Jeder dritte Befragte (34 Prozent) nutzt Cloud Storages als Sicherungsmöglichkeit der eigenen Daten, falls der Laptop oder das Tablet einmal verloren oder gestohlen werden. Das ist doch genau das, was ich seit langer Zeit predige! Eine ähnliche Bedeutung bekommt die Möglichkeit, über die Cloud persönliche Daten mit Freunden, Familie oder Arbeitskollegen auszutauschen (32 Prozent) oder die eigene Festplatte durch Datenauslagerung zu entlasten (24 Prozent).

Fotos und Dokumente haben höchste Priorität

Die Umfrage, die im Zeitraum vom 13. April bis 2. Mai 2012 auf den MSN Landeshomepages von 15 europäischen Ländern sowie Südafrika durchgeführt wurde zeigt, dass Cloud Services ein fester Bestandteil in unserem täglichen Online-Leben sind. Am häufigsten werden Cloud Services dabei genutzt, um Fotos zu verwalten und zu teilen (58 Prozent) gefolgt von Dokumenten, Tabellen und Präsentationen (42 Prozent). Besonders achten die Nutzer dabei auf die Einhaltung der Privatsphäre (31 Prozent) dicht gefolgt von der verlässlichen Speicherung der Daten sowie dem Passwortschutz (beides 29 Prozent).


Bildquelle: http://gigaom.com