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Analysis

Amazon Web Services vs. Microsoft Windows Azure – A direct comparison

Many companies are currently in the evaluation of public cloud services such as IaaS. The first thoughts brush the two large and supposedly known providers in the scene – Amazon Web Services and Microsoft Windows Azure. Both have an extensive and growing range of cloud services today. But, if you want to compare both portfolios the challenges increase with the number of services.

Amazon Cloud vs. Windows Azure

The following table shows the cloud service portfolio towards 1:1 and provides clarity. Who provides what in which area, what is the name of the respective service and under what URL to find more information about it.

Feature

Amazon Web Services

Microsoft Windows Azure

Computing power

Virtual machines Elastic Compute Cloud Role Instances
High Performance Computing Cluster Compute Instances HPC Scheduler
MapReduce Elastic Map Reduce Hadoop on Azure
Dynamic scaling Auto Scaling Auto Scaling Application Block

Storage

Unstructured storage Simple Storage Service Azure Blob
Flexible entities SimpleDB Azure Tables
Block Level Storage Elastic Block Store Azure Drive
Archiving Amazon Glacier
Storage Gateway AWS Storage Gateway

Databases

RDBMS Relational Database Service SQL Azure
NoSQL DynamoDB Azure Tables

Caching

CDN CloudFront CDN
In-Memory ElastiCache Cache

Network

Load Balancer Elastic Load Balancer Fabric Controller / Traffic Manager
Hybrid Cloud Virtual Private Cloud Azure Connect
Peering Direct Connect
DNS Route 53

Messaging & Applications

Async Messaging Simple Queue Service Azure Queues
Push Notifications Simple Notification Service Service Bus
Bulk Email Simple Email Service
Workflows Amazon Simple Workflow Service
Search Amazon CloudSearch

Monitoring

Resource monitoring CloudWatch System Center

Securiry

Identity Management Identity Access Management Azure Active Directory

Deployment

Resource creation CloudFormation
Web Application Container Elastic Beanstalk Web Role
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Comment

Value added services are the future of infrastructure-as-a-service

The title of this article may confuse a bit. After all, infrastructure-as-a-service (IaaS) are services already. But I have my reasons. From the beginning, in its Magic Quadrant Gartner identifies the Amazon Web Services as the leading provider of the IaaS market. However, whom I miss in it is Windows Azure. But why is it just Amazon, which lead the market and why do Windows Azure in my opinion also belongs in the same quadrant as Amazon.

Early presence and a strong offer pay off

One reason for Amazon’s success is undisputed in the early presence in the market. As the first IaaS provider (2006), they have shaped the market and thus sets the direction of cloud computing, an important influence on many providers. Microsoft followed with Windows Azure relatively late (2010), but has expanded its portfolio quickly.

A further but much more concise reason are the services of both providers. As with the other IaaS providers in the market, for Amazon AWS and Microsoft Windows Azure pure infrastructure is not in the foreground, but rather solutions around it. The service portfolio of both providers compared to the rest of the market is very strong and offers much more than just virtual servers and storage. And that’s the sticking point.

Make the infrastructure usable

The core of IaaS is offering computing power, storage and network capacity as a service, based on the pay as you go model. Most cloud providers in the market heed that. But not Amazon AWS and Windows Azure. Both offer many value-added services around their infrastructure and make them so useful. With it customers are able to use the „dumb“ infrastructure directly productive.

No matter which provider from the public cloud area to start on, usually the offer is compute, storage and database. One or the other offer a CDN (Content Delivery Network), and tools for monitoring in addition. That’s all! However, a look at the services of Amazon AWS and Windows Azure shows, how extensive their portfolio is by this time.

Value added services are the key and the future of infrastructure-as-a-service, with them the infrastructure can be use more profitable.

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Management

Der Cloud Computing ROI: Kosten sagen nicht immer viel aus!

Wie der Return on Investment (ROI) des Cloud Computing bestimmt werden kann, habe ich in diesem Artikel bereits beschrieben. Die Praxis zeigt jedoch, dass es meistens gar nicht so leicht umsetzbar ist und andere Werte im Vordergrund stehen sollten.

Der Return on Investment

Der Begriff Return on Investment (deutsch Kapitalverzinsung, Kapitalrendite oder Anlagenrendite) bezeichnet ein Modell zur Messung der Rendite einer unternehmerischen Tätigkeit, gemessen am Gewinn im Verhältnis zum eingesetzten Kapital. Der ROI beschreibt als Oberbegriff für Renditekennzahlen sowohl die Eigenkapitalrendite als auch die Gesamtkapitalrendite.

Quelle: Wikipedia.de

Der Nutzen sollte vor den Kosten stehen

Der erfolgreiche Einsatz von Cloud Computing lässt sich nicht immer in Zahlen ausdrücken. Daher lässt sich der ROI des Cloud Computing am besten aus dem Nutzen bestimmen. Administratoren und CIOs sollten dazu auf die offensichtlich Werte achten, die beim Einsatz entstehen. Sie sollten sich z.B. fragen, was sie von der Nutzung eines bestimmten Service erwarten können. Auf dieser Basis lassen sich weitere, auf den Nutzen bezogene, Fragen entwickeln, die sich nicht auf das Finanzielle konzentrieren. So können bspw. Metriken entwickelt werden, die sich auf den sichtbaren Nutzen eines Cloud Service beziehen, den dieser in der Lage ist zu liefern. Metriken könnten sein:

  • Wie schaut es mit dem Support und weiteren Services aus, die durch den Anbieter bereitgestellt werden?
  • Können Einsparungen erzielt werden?
  • Wie kompliziert ist der Abrechnungsvorgang?
  • Wie ist die Benutzerfreundlichkeit des Service?
  • Ist die dynamische Nutzung durch den neuen Service gewährleistet?
  • Wie flexibel ist der neue Service in Bezug auf Veränderungen und wechselnder Anforderungen?
  • Wie schnell kann der neue Cloud Service adaptiert und bereitgestellt werden?
  • Wie sehen die Wartungs- und Upgradekosten sowie die Ausfallzeiten im Vergleich zum Cloud Service aus?
  • Wie ist der Einfluss auf das Unternehmen, wenn Services in Zukunft aus der Cloud bezogen werden?
  • Wie sehen die Risiken in Bezug auf die Unternehmensprozesse und gespeicherten Daten in der Cloud aus?
  • Konnte die Zufriedenheit meiner Mitarbeiter erhöht werden?
  • Hat sich die Agilität und Flexibilität verbessert?

Agilität, Flexibilität und Zufriedenheit stehen vor den Kosten

Bewusst rate ich bei der Bewertung des Cloud Computing nicht immer nur auf die reinen Kosten zu schauen. Denn was nützt es, wenn ich mit einer on-Premise Lösungen nach fünf Jahren zwar günstiger fahre als mit Cloud Services, in dieser Gleichung aber vernachlässige, dass ich als Unternehmen auch innerhalb dieser fünf Jahre Wartungskosten für Updates, Serverhardware usw. habe. Klar, wenn ich einmal kräftig investiere und meine eingekauften Ressourcen über einen sehr langen Zeitraum nutze, ohne diese zu erneuern, fahre ich definitiv günstiger als mit einem Cloud-Modell, wo ich monatliche bzw. jährliche Beiträge zahle. Was allerdings beachtet werden sollte ist, dass ich damit ständig den aktuellen Trends hinterher hänge und vor allem niemals die neueste Softwareversion einsetze. Investiere ich also Anfangs eine hohe Summe in Softwarelizenzen und lasse meine Mitarbeiter sechs bis sieben Jahre mit veralteten Softwareversionen arbeiten, spare ich natürlich langfristig. Ähnlich verhält es sich mit Hardware. Aber mache ich meine Mitarbeiter damit auch glücklich und vor allem produktiv? Nein!

Cloud Computing optimiert sämtliche technologische Prozesse und führt zu mehr Effizienz. Zudem verkürzt es den Zugriff auf Ressourcen und erhöht damit die Innovationsfähigkeit des Unternehmens. Mitarbeiter können dadurch schneller auf Informationen und Applikationen zugreifen, wodurch sie Informationen kurzerhand analysieren und sofort Entscheidungen treffen können. Mit einem ortsunabhängigen Zugriff auf die Daten lässt sich darüber hinaus die Produktivität jedes einzelnen Mitarbeiters erhöhen.

Entwickler fragen nach der on-Demand Bereitstellung von Ressourcen

Diese Bestätigung habe ich von einem Manager eines deutschen DAX-Konzerns, der mit seinem Team eine Private Cloud aufgebaut hat, um den internen Bereitstellungsprozess von Ressourcen (Server) für die Entwickler zu optimieren und zu standardisieren. Jahrelang waren die Entwickler gezwungenermaßen darauf angewiesen, einen Bereitstellungsprozess für physikalische Server zu nutzen, der ewig dauerte. Das führte dazu, dass manche Projekte entweder mit Verzögerung fertiggestellt wurden oder überhaupt nicht durchgeführt werden konnten. Mit einem Workaround, der vom Standardprozess abwich, wurde ein externer Dienstleister ins Boot geholt, der virtuelle Server innerhalb von 5 Tagen bereitstellte. Allerdings waren die Entwickler hier auf die Software des Anbieters angewiesen, da dieser nicht den Softwarestack des DAX-Konzerns unterstütze. Folge: Ein qualitativ schlechter Entwicklungsprozess, da die Software auf den virtuellen Servern nicht zu der auf der späteren Live-Plattform kompatible war.

Mit dem Aufbau einer Private Cloud wurde diese Gesamtsituation nun gelöst. Server werde jetzt innerhalb von 5 Minuten bereitgestellt. Da ein Unternehmen bei einer Private Cloud allerdings vollständig in die eigenen Infrastrukturressourcen investieren muss, würde der ROI negativ ausfallen, wenn man sich nur an den harten Zahlen orientiert.

Entwickler fragen nach der on-demand Bereitstellung von Ressourcen. So ist es bei dem DAX-Konzern und so ist es auch bei anderen Unternehmen. Einfach mal die Entwickler direkt fragen. Leider fließt der Wert, der aussagt, dass ein Entwickler bzw. Mitarbeiter zufrieden arbeitet, niemals in den ROI ein. Das sollte er aber. Denn die Agilität, Flexibilität und Zufriedenheit sollten einen ebenso großen Stellenwert einnehmen wie die reinen Kosten.

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Comment

Oracle pushes its cloud-washing bravely ahead

Oracle continues to work on its cloud-washing strategy and drives it forward despite vehement criticism. Under the name „infrastructure as a service on premise with capacity on demand“ Oracle offers enterprises its hardware to rent for the own data center.

Preconfigured applicationserver

Oracle is expanding its private cloud infrastructure to offer the opportunity to rent preconfigured application servers for a monthly fee, which will be installed in the client’s data center. The by Oracle named „engineered systems“ include Oracle Exadata Database Machine, Oracle Exalogic Elastic Cloud, Oracle Sparc SuperCluster, Oracle Exalytics In-Memory Machine and Oracle Sun ZFS Storage.

The idea is that Oracle provides extra capacity that go beyond the already used resources of an Oracle private cloud. Exactly this Oracle called infrastructure-as-a-service (IaaS), which has nothing to do with an IaaS cloud offering but ordinary Oracle data center solutions.

A three-year contract is not cloud!

Just as little the „Oracle Cloud Infrastructure“ is a true cloud offering, it looks with the new „Oracle IaaS on-premise“. The three-year contract includes only the hardware for the application server, maintenance and a certain amount of usage. The use of Oracle software licenses result in additional costs. Furthermore you have to pay for so called „peaks“. What this exactly is and what the cost are is not stated.

Oracle loses pace

Unfortunately, it is increasingly clear how Oracle wants to sell his philosophy of cloud computing to the market. They simply take their hardware, software, etc. which were previously expensively sold, and now rents them as „cloud“!

It seems Oracle tries everything to keep pace with the cloud market. But they do not have the right strategy. The real public cloud providers, especially Amazon Web Services, Windows Azure, Google and Rackspace will increasingly outstrip Oracle. But, on the private cloud side it looks not better for Oracle. Here providers like openQRM-Enterprise, Eucalyptus, OpenStack-Partner and CloudStack get more and more market share.

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Kommentar

Oracle treibt sein Cloud-Washing tapfer voran

Oracle arbeitet weiter an seiner Cloud-Washing Strategie und treibt sie vehement und ungeachtet jeder Kritik voran. Unter dem Namen „Infrastructure as a Service on Premise mit Capacity on Demand“ bietet Oracle seine Hardware Unternehmen nun auch zur Miete für das eigene Rechenzentrum an.

Vorkonfigurierte Applikationsserver

Oracle erweitert sein Private Cloud Infrastruktur Angebot um die Möglichkeit, vorkonfigurierte Applikationsserver für eine monatliche Gebühr anzumieten, die dann im Rechenzentrum des Kunden installiert werden. Die von Oracle genannten „engineered systems“ beinhalten Oracle Exadata Database Machine, Oracle Exalogic Elastic Cloud, Oracle Sparc SuperCluster, Oracle Exalytics In-Memory Machine und Oracle Sun ZFS Storage.

Die Idee soll darin bestehen, dass Oracle damit extra Kapazitäten bereitstellt, die über die bereits genutzten Ressourcen einer Oracle Private Cloud hinaus gehen. Genau das bezeichnet Oracle als Infrastructure-as-a-Service (IaaS), was allerdings mit einem IaaS Cloud Angebot nichts zu tun hat, sondern ganz gewöhnliche Oracle Rechenzentrumslösungen sind.

Ein Drei-Jahres-Vertrag ist kein Cloud!

Genauso wenig, wie es sich bei Oracles „Cloud Infrastructure“ um ein echtes Cloud Angebot handelt, so schaut es mit dem neuen „Oracle IaaS On-Premise“ aus. Der Drei-Jahres-Vertrag beinhaltet nur die Hardware für die Applikationsserver, die Wartung und ein gewisses Maß an Nutzung. Für die Oracle Software Lizenzen fallen weitere Kosten an. Zudem muss für „Peaks“ bezahlt werden. Was das genau sein soll und was es kostet, wird nicht gesagt.

Oracle verliert den Anschluss

Leider wird immer deutlicher, wie Oracle dem Markt seine Philosophie vom Cloud Computing verkaufen will. Es wird schlichtweg die Hardware, Software usw., die früher teuer verkauft wurden, nun einfach vermietet und als Cloud bezeichnet!

Oracle scheint alles daran gelegen zu sein, den Anschluss im Cloud Markt nicht zu verlieren. Dafür haben sie jedoch nicht die richtige Strategie. Die echten Public Cloud Anbieter, allen voran Amazon Web Services, Windows Azure, Google und Rackspace werden Oracle immer stärker den Rang ablaufen. Auf der Private Cloud Seite sieht es für Oracle aber nicht besser aus. Hier sichern sich Anbieter wie openQRM-Enterprise, Eucalyptus, OpenStack-Partner und CloudStack immer mehr Marktanteile.

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Services

CloudSafe stellt Firmen-Konten für Teams vor

Nach einigen Monaten Entwicklungszeit und einer geschlossenen Beta-Phase hat der Hamburger Cloud-Storage Anbieter CloudSafe jetzt die neuen Team-Konten veröffentlicht. Diese dienen der Nutzung von CloudSafe innerhalb eines Teams, einer Abteilung, einer Firma oder für die Organisation von Projekten.

Die drei Team-Konten Funktionen

CloudSafe reagiert damit auf die Wünsche seiner Kunden, die insbesondere auf einen zentralen Speicherplatz für alle Team-Mitglieder, eine zentrale Administration durch einen oder mehrere Personen und eine gemeinsame Kontaktverwaltung abzielen.

Zentrale Administration

Einzelne Nutzer können ab sofort administrative Rechte erhalten und Team-Mitglieder einladen oder deren Mitgliedschaft beenden. Zudem können administrativen Rechte auch an weitere Team-Mitglieder delegiert werden. Administratoren haben Zugriff auf alle Team-Safes.

Zentraler Speicher

Alle Team-Safes werden auf dem gemeinsamen Team Speicherplatz abgelegt und nicht in den Einzelkonten der Mitglieder. Die Team-Safes bleiben auch dann erhalten, wenn ein Nutzer aus dem Team ausscheidet oder sich deregistriert.

Zentrale Kontaktverwaltung

Alle Team-Mitglieder haben Zugriff auf die Team-Kontakte und die Team-Gruppen. Es ist nun ausreichend, das Firmenadressbuch einmal zentral anzulegen, um z.B. auf Daten von Kunden, Lieferanten, Geschäftspartner, Team- oder Projektmitarbeiter und Vertriebspartner zuzugreifen.

Kommentar

CloudSafe reagiert mit seiner Team-Lösung nicht nur auf die Wünsche seiner Bestandskunden, sondern ebenfalls auf den Markt. Die Entscheidung, den Cloud-Storage für die Nutzung innerhalb eines Teams auszubauen, kommt noch zum richtigen Zeitpunkt. Der Cloud Storage Markt ist in den letzten Jahren stark gewachsen, was sich vor allem durch die Anzahl neuer Anbieter zeigt. Der Markt hat zudem begonnen, sich in Services für das Privatkundensegment und Unternehmenskunden aufzuteilen. Insbesondere der Markt für Unternehmen bietet noch ausreichend Potential, speziell dann, wenn ein Anbieter sich nicht nur auf Speicherplatz und den reinen gemeinsamen Zugriff auf die Daten konzentriert.

Echtzeit-Kollaboration ist das Stichwort
CloudSafe sollte sich daher nicht nur auf Speicherplatz fokussieren, sondern speziell das Angebot für Firmenkunden mit weiteren Mehrwert-Diensten und Partnerschaften ausbauen, damit die abgelegten Daten und Dokumente im CloudSafe-Storage auch in der Cloud betrachtet und bearbeitet werden können. Denn ein gemeinsam genutzter Speicherplatz ergibt nur dann einen Mehrwert, wenn auf den Daten auch gemeinsam und im besten Fall parallel gearbeitet werden kann. Mit ReaddleDocs und GoodReader stehen dazu bereits Lösungen bereit. Jedoch bieten diese nur den Zugriff durch einen einzigen Nutzer und die lokale Betrachtung bzw. Bearbeitung der Daten. Das bedeutet, dass die Daten zunächst heruntergeladen werden müssen.

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Kommentar

Mehrwert-Services sind die Zukunft von Infrastructure-as-a-Service

Der Titel dieses Beitrags mag ein wenig irritieren. Schließlich handelt es sich bei Infrastructure-as-a-Service (IaaS) bereits um Services. Aber ich habe meinen Grund dafür. Von Beginn an bezeichnet Gartner die Amazon Web Services, in seinem Magic Quadrant, als den führenden Anbieter im IaaS Markt. Wen ich hier mittlerweile jedoch vermisse ist Windows Azure. Aber warum ist es gerade Amazon, die den Markt anführen und warum gehört Windows Azure meiner Meinung nach ebenfalls in denselben Quadranten wie Amazon.

Frühe Präsenz und ein ausgeprägtes Angebot zahlen sich aus

Ein Grund für Amazons Erfolg liegt unumstritten in der frühen Präsenz am Markt. Als erster IaaS Anbieter (2006) haben sie den Markt geprägt und dem Cloud Computing damit die Richtung vorgegeben, an der sich viele Anbieter orientieren. Microsoft folgte mit Windows Azure zwar relativ spät (2010), hat sein Portfolio aber schnell ausgebaut.

Ein weiterer aber viel prägnanter Grund sind die Services beider Anbieter. Wie bei den anderen IaaS Anbietern am Markt, stehen bei Amazon AWS und Microsoft Windows Azure nicht nur die reine Infrastruktur im Vordergrund, sondern viel mehr Lösungen drum herum. Das Angebot beider Anbieter ist im Vergleich zum restlichen Markt sehr ausgeprägt und bietet deutlich mehr als nur virtuelle Server und Speicherplatz. Und das ist der Knackpunkt.

Die Infrastruktur nutzbar machen

IaaS bedeutet im Kern das Angebot von Rechenleistung, Speicherplatz und Netzwerkkapazitäten als Service im Pay as you go Modell. Das beherzigen die meisten Cloud Anbieter am Markt. Nur nicht Amazon AWS und Windows Azure. Beide bieten viele Mehrwert-Services um ihre Infrastruktur herum an und machen diese damit nutzbar. Kunden sind damit in der Lage die „dumme“ Infrastruktur direkt produktiv zu nutzen.

Egal welchen Anbieter man sich aus dem Public Cloud Bereich zur Brust nimmt, in der Regel besteht das Angebot aus Compute (Rechenleistung), Storage (Speicherplatz) und Database (Datenbanken). Der eine oder andere bietet zudem noch ein CDN (Content Delivery Network) und Tools für das Monitoring. Das war es dann aber auch schon. Hingegen zeigt ein Blick auf die Services von Amazon AWS und Windows Azure, wie umfangreich deren Portfolio mittlerweile ist.

Daher, Mehrwert-Services sind der Schlüssel und die Zukunft von Infrastructure-as-a-Service, mit denen sich die Infrastruktur gewinnbringender nutzen lässt.

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News

Software-as-a-Service: Warum auch Ihre Anwendung in die Cloud gehört

Software-as-a-Service ist der am schnellsten wachsende Bereich im Cloud Computing Markt. Immer mehr Anbieter traditioneller Softwarelösungen vollziehen den Wandel und bieten ihre Anwendungen aus der Cloud an. Erfahren Sie, warum auch Ihre Anwendung in die Cloud gehört und warum Ihre Kunden aber auch Sie als Anbieter davon profitieren.

Software-as-a-Service: Warum auch Ihre Anwendung in die Cloud gehört by René Büst

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Analysis

Your cloud computing strategy: The use case is the starting point

What are the key elements of a cloud strategy? This question is not easy and can usually only be answered in general because there is not „the“ master plan for a cloud strategy. Which nor exists for a corporate strategy or IT strategy.

The use case is the center point

An IT strategy always has the task of supporting the company’s strategy as best as possible. Because nowadays, can or rather should a possible corporate strategy be derived from the IT strategy. A good reference is the „IT Governance business architecture“ from „Referenzmodelle für IT-Governance“ by Wolfgang Johannsen and Matthias Goeken. The model is very theoretical, but show how all parts of a company should be connected.

Your cloud computing strategy: the use case is the starting point

Graphic from „Referenzmodelle für IT-Governance“ by Wolfgang Johannsen, Matthias Goeken

It is the same with a cloud strategy. The question is how can cloud services support the business strategy. This must necessarily not reflected in hard numbers like „x percent higher sales achieved“. If a company, for example, based on software-as-a-Service (SaaS) enables its employees to work more flexible (from home or a coffee shop), it has done something for the productivity of its employees what in intermediate-term or even in short-range shows in numbers. Another possible approach is to use the cloud for the own innovation of the company, since it is faster to get resources and therefore to look at short notice if the idea could work. Keyword: research and development.

Cloud strategy: top-down or bottom-up

For this you can use the top-down or bottom-up approach, which is often used in computer science, to obtain an understanding of the impact of cloud computing on the strategy of a company.

Top-down cloud strategy

During the top-down approach the possibilities of cloud computing for a company are analyzed and a concrete use case is defined out of it. So an innovation or idea is created that is enabled based on cloud computing only. Then, on this basis, the cloud strategy is created.

Bottom-up cloud strategy

During the bottom-up approach, an existing use case will be implemented with the possibilities of cloud computing. This means it is analyzed how the cloud can help in supporting the needs of the use case as best as possible. Thereof the respective cloud strategy is derived.

Your cloud computing strategy: the use case is the starting point

Cloud strategy: top-down or bottom-up (Rene Buest, renebuest research, 2013)

It is therefore inherently superior what a company wants to achieve and how the cloud can help to reach this goal. On the other hand it is also important to understand the possibilities offered by the cloud to derive a strategy and thus to increase the innovativeness of the company. Only when you understand where to go you should take care of specific cloud solutions. The path to the cloud starts with the right use case. There must already be a concrete concept and an idea, because technologies are interchangeable.

Cloud strategy: the essential points

Apart from the actual use case, it is crucial to find the right manager, who is responsible for implementing the cloud strategy. In addition to information technology this person must also understand the needs of the business side. He should also be able to look outside the box to identify possible potentials of cloud computing for the enterprise via the top-down approach.

Services and processes

Starting from the bottom-up approach the existing processes in the company needs to be derived into services. On this basis it is easier for IT managers to evaluate possible cloud solutions which meet the needs and support the company’s goal as best as possible.

Define KPIs

Is the cloud effort successful? Like other investments and changes, the cloud strategy must made measurable. For this key performance indicator (KPI) are a proven means. One possible measure is the costs. But that should not be the only one, and in no case be the highest priority. Because cloud computing is about much more than just saving costs, it is among other things about improving the agility of a company. That would also be another KPI, the agility. For example, this may mean how much faster can the employees use services from the cloud. Another KPI could make statements about the performance of the scalability.

Chance the IT departement

Cloud computing requires new skills and responsibilities of the employees. In addition to cloud architects and other new roles, cloud service managers are needed who are responsible for services and their availability, and to evaluate new services.

Consider a multi-cloud strategy and failover

Even a public cloud is not without errors. From the beginning that should be necessarily considered in the cloud strategy by developing failover scenarios. These includes inter alia creating a sub-cloud strategy for the use of multiple clouds, which can be used in the case of an outage until the primary offer is back in service.

Find your way

Cloud Computing always starts with a use case, on which basis a cloud strategy arises. As a rule, a company already has a business and an IT strategy that maps specific use cases (button-up). Then, the cloud strategy should unite and support the goals of both and expand it in the best case.

In addition, the green field approach (top-down) can increase the level of innovation of a company by analyzing the capabilities of cloud computing and open up new opportunities for the enterprise. Hence it is able to discover a competitive advantage or find new ways that help to be more productive.


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Analysen

Ihre Cloud Computing Strategie: Der Use Case ist von zentraler Bedeutung

Was sind die zentralen Elemente einer Cloud-Strategie? Diese Frage ist nicht immer einfach und kann in der Regel nur allgemein beantwortet werden, da es „den“ Masterplan für eine Cloud-Strategie nicht gibt. Welcher genauso wenig für eine Unternehmensstrategie oder IT-Strategie existiert.

Der Use Case steht im Mittelpunkt

Eine IT-Strategie hat immer die Aufgabe die Unternehmensstrategie bestmöglich zu unterstützen. Denn heutzutage kann oder vielmehr sollte sich aus der IT-Strategie eine mögliche Unternehmensstrategie ableiten. Eine gute Referenz ist die „IT-Governance-Geschäftsarchitektur“ aus „Referenzmodelle für IT-Governance“ von Wolfgang Johannsen und Matthias Goeken. Das Modell ist zwar sehr theoretisch, zeigt aber wie alle Teile eines Unternehmens zusammenhängen sollten.

Ihre Cloud Computing Strategie: Der Use Case ist von zentraler Bedeutung

Graphik aus „Referenzmodelle für IT-Governance“ von Wolfgang Johannsen, Matthias Goeken

Ebenso verhält es sich mit einer Cloud-Strategie. Die Frage ist, wie können Cloud-Services die Unternehmensstrategie unterstützen. Das muss sich zwangsläufig nicht in harten Zahlen wie „x Prozent mehr Umsatz erzielt“ widerspiegeln. Wenn ein Unternehmen es bspw. auf Basis von Software-as-a-Service (SaaS) schafft, dass seine Mitarbeiter flexibler arbeiten können (von zu Hause oder einem Café), dann hat es etwas für die Produktivität seiner Mitarbeiter getan was sich mittelfristig, vielleicht sogar kurzfristig auch in Zahlen zeigt. Ein weiterer möglicher Ansatz ist es, die Cloud für die eigene Innovation des Unternehmens zu nutzen, da man schneller an Ressourcen gelangt um kurzfristig zu schauen ob die Idee funktionieren könnte. Stichwort Forschung und Entwicklung.

Cloud-Strategie: Top-down oder Bottom-up

Hierzu kann man den in der Informatik oft verwendeten Top-down bzw. Bottom-up Ansatz nutzen, um ein Verständnis für den Einfluss des Cloud Computing auf die Strategie eines Unternehmens zu erhalten.

Top-down Cloud-Strategie

Beim Top-down Ansatz werden die Möglichkeiten des Cloud Computing für ein Unternehmen analysiert und daraus ein konkreter Use Case definiert. Also eine Innovation bzw. eine Idee kreiert, die das Cloud Computing erst ermöglicht. Anschließend wird auf dieser Basis die Cloud-Strategie erstellt.

Bottom-up Cloud-Strategie

Beim Bottom-up Ansatz wird ein bereits existierender Use Case mit den Möglichkeiten des Cloud Computing umgesetzt. Das bedeutet, es wird analysiert, wie die Cloud dabei helfen kann, die Anforderungen des Use Cases bestmöglich zu unterstützen. Daraus leitet sich dann die jeweilige Cloud-Strategie ab.

Ihre Cloud Computing Strategie: Der Use Case ist von zentraler Bedeutung

Cloud-Strategie: Top-down oder Bottom-up (René Büst, renebuest research, 2013

Es gilt also grundsätzlich zu überlegen, was man als Unternehmen erreichen möchte und wie die Cloud dabei helfen kann, dieses Ziel zu erreichen. Auf der anderen Seite heißt es aber auch zu verstehen, welche Möglichkeiten die Cloud bietet, um daraus eine Strategie abzuleiten und somit den Innovationsgrad des Unternehmens zu erhöhen. Erst wenn man verstanden hat wohin man gehen möchte, sollte man sich auch um konkrete Cloud-Lösungen kümmern. Der Weg in die Cloud startet mit dem richtigen Use Case. Es muss bereits ein konkretes Konzept und eine Idee feststehen, denn Technologien sind austauschbar.

Cloud-Strategie: Die wesentlichen Punkte

Neben dem eigentlichen Use Case ist es von entscheidender Bedeutung, den richtigen Verantwortlichen zu finden, der für die Umsetzung der Cloud-Strategie sorgt. Dieser muss neben der Informationstechnologie ebenfalls die Anforderungen von der Unternehmensseite kennen und verstehen. Darüber hinaus sollte er auch über den Tellerrand blicken können, um über den Top-down Ansatz mögliche Potentiale des Cloud Computing für das Unternehmen zu erkennen.

Services und Prozesse

Ausgehend vom Bottom-up Ansatz müssen die bestehenden Prozesse des Unternehmens in Services abgeleitet werden. Auf dieser Basis wird es den IT-Verantwortlichen erleichtert, mögliche Cloud-Lösungen zu evaluieren, welche die Anforderungen erfüllen und das Unternehmensziel bestmöglich unterstützen.

KPIs definieren

Ist der Cloud-Einsatz auch erfolgreich? Wie auch andere Investitionen und Veränderungen muss auch die Cloud-Strategie messbar gemacht werden. Dafür sind Key Performance Indicator (KPI) ein bewährtes Mittel. Eine mögliche Messgröße sind die Kosten. Das sollte aber nicht die Einzige und auf keinen Fall die mit der höchsten Priorität sein. Denn beim Cloud Computing geht es um viel mehr als nur Kosten einzusparen. Es geht unter anderem um die Verbesserung der Agilität eines Unternehmens. Das wäre dann auch ein weiterer KPI, die Agilität. Diese kann zum Beispiel aussagen, um wie viel schneller die Mitarbeiter Services aus der Cloud nutzen können. Ein weiterer KPI könnte Aussagen über die Performance der Skalierbarkeit machen.

Die IT-Abteilung verändern

Cloud Computing erfordert auch neue Kenntnisse und Aufgaben der Mitarbeiter. Neben Cloud-Architekten und weiteren neuen Rollen, werden Cloud-Service-Manager benötigt, die für die jeweiligen Services und deren Verfügbarkeit verantwortlich sind und neue Services evaluieren.

Multi-Cloud Strategie und Failover berücksichtigen

Auch eine Public Cloud ist nicht fehlerfrei. Das sollte in der Cloud-Strategie unbedingt von Beginn an berücksichtigt und dafür Failover-Szenarien entwickelt werden. Dazu gehört u.a. das Erstellen einer Sub-Cloud-Strategie für die Nutzung von mehreren Clouds, die im Fehlerfall genutzt werden können, bis das primäre Angebot wieder betriebsbereit ist.

Finden Sie Ihren Weg

Cloud Computing beginnt immer mit einem Use Case, auf dessen Basis sich dann eine Cloud-Strategie ergibt. In der Regel verfügt ein Unternehmen bereits über eine Unternehmens- und eine IT-Strategie, welche bestimmte Use Cases abbildet (Button-up). Dann sollte die Cloud-Strategie die Ziele beider vereinen, unterstützen und im besten Fall erweitern.

Von der grünen Wiese kommend (Top-down) lässt sich der Innovationsgrad eines Unternehmens zudem erhöhen, indem die Fähigkeiten des Cloud Computing analysiert und daraus neue Möglichkeiten für das Unternehmen aufgezeigt werden, aus denen es einen Wettbewerbsvorteil oder neue Mittel und Wege entdeckt, die dabei helfen um u.a. produktiver zu sein.


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