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NetSuite veröffentlicht Commerce-as-a-Service Plattform SuiteCommerce

Mit SuiteCommerce präsentiert NetSuite seine Commerce-as-a-Service (CaaS) Plattform, die das Unternehmen selbst als eine einheitliche Schnittstelle für sämtliche e-Commerce Aktivitäten betrachtet. NetSuite geht damit in den Wettbwerb zu bestehenden Cloud basierten e-Commerce Plattformen wie Demandware.

Zwar hat NetSuite seit längerem e-Commerce Technologien im Portfolio. Allerdings zielt diese neue Lösung darauf ab, alle bisherigen Lösungen zu ersetzen. Glaubt man CEO Zach Nelson, nutzen e-Commerce Kunden nicht mehr nur die klassischen Webseiten bzw. Webshops für ihre Einkäufe, sondern greifen vermehrt auf Smartphones und Social Media zurück oder gehen tatsächlich noch „analog“ einkaufen, kaum zu glauben. Hier will SuiteCommerce ansetzen und alle möglichen Arten von Transaktionen verarbeiten, selbst dann, wenn die Schnittstelle zum Kunden noch nicht definiert ist.

Das sich das Thema e-Commerce defintiv auf mobile Endgeräte verlagert hat, zeigen Lösungen wie der Amazon Windowshop für das iPad oder deutsche Startups wie CouchCommerce.

Aber auch neue Labels wie Adidas Neo versuchen neue Wege im Store selbst zu gehen, indem der Kunde von sich Photos macht und diese mit seinen Twitter Follower und Facebook Freunden teilt, um deren Meinung (in Echtzeit) zu erhalten. Da bekommt das Thema digitaler Einkaufsberater doch eine völlig neue Bedeutung, wenn man sich überlegt, dass der Facebook „Freund“ aus den USA bestimmt, was der Deutsche tragen soll und sich vielleicht ein wenig ins Fäustchen lacht, da dieser Trend in den USA bereits längst out ist.

SuiteCommerce gibt es in zwei Varianten. Die eine nennt sich „SuiteCommerce Experience“ und dient der parallelen Entwicklung von Benutzeroberflächen für mehrere Endgeräte. Bei der anderen handelt es sich um eine Reihe von Services, mit der die unter „SuiteCommerce Experience“ entwickelten Schnittstellen mit den Back-End Komponenten, wie das Abrechnungs- und Bestellmanagement, des NetSuite Kernsystems verbunden werden. Unternehmen die bereits über ein ERP System z.B. von Oracle oder SAP verfügen, können SuiteCommerce auch separat nutzen und mit dem jeweiligen ERP-System integrieren.

Die Kosten der Version für kleine- und mittelständische Unternehmen starten bei 1.900,00 Dollar pro Monat, wohingegen die Enterprise Version erst ab 3.900,00 Dollar zu haben ist.


Bildquelle: http://www.port80.it

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CloudCamp Frankfurt 2012 – Cloud, Rock und eine Premiere

Gestern fand das zweite CloudCamp Frankfurt statt. Nach dem ersten im Jahr 2009 und einem Ausflug nach Hamburg 2010, traf sich die Cloud Community erneut in der Bankenmetropole. 70 Teilnehmer und Referenten aus unterschiedlichen Branchen kamen in der Brotfabrik in Hausen zusammen, um Cloud Computing für den professionellen Einsatz zu diskutieren. Dabei waren die Grundlagen kein Thema mehr! Neben einer rockigen Atmosphäre gab es zudem eine Premiere.

CloudCamp Frankfurt 2012 - Cloud, Rock und eine Premiere

Der rockig, rauchige Charme der Brotfabrik gab jedem einzelnen Referenten das Gefühl ein Rockstar zu sein. Mit einer Gitarre in der Hand hätte der eine oder andere seinem Traum damit ein Stück näher kommen können. Jedoch hätte sich das Stagediving wahrscheinlich als schwierig herausgestellt.

Ein großer Dank geht an die Referenten und Sponsoren

Ein Dank geht an die neun Referenten um Forrester Analyst Dr. Stefan Ried, der mit seiner Key Note „The Future Of Multi-Tenancy And Collaborative Clouds“ das CloudCamp eröffnete. Ihm folgten mit Matthias Rechenburg (Wake up, Neo.), Chris Boos (Analyzing Big Data is Programming for the Cloud), Dr. Thomas Latz (Cloud-Strategie, wie Unternehmen sich hybrid der Cloud annähern), Sascha Dittmann (Big Data in der Cloud – NoSQL auf dem Vormarsch), Clemens Engler )Smarte ISVs auf dem Weg in die Cloud), Don Rekko (Hybrid Clouds: The Future of IaaS), Dominik Sommer (Rocket Science: Sourcing im Cloud-Zeitalter) und Immo Wehrenberg (SkIDentity: Sichere Cloud-Identitäten im Automobilnetz ENX) acht Lightning Talks, die mit ihren Inhalten einen bunten Themenmix lieferten.

Dr. Michael Pauly, von T-Systems, war auf Grund der guten Projektlage leider verhindert. Dennoch muss T-Systems als Gold Sponsor sowie IBM developerWorks und Eucalyptus Cloud, beides Silber Sponsoren, ein großer Dank ausgesprochen werden. Ohne die tatkräftige finanzielle Unterstützung wäre die Organisation des CloudCamp nicht möglich gewesen. VIELEN DANK!!!

Premiere beim CloudCamp Frankfurt

Während des 30 minütigen Un-Panels diskutierte und beantwortete die Sprecherriege bspw. wie sich Cloud Computing auf die IT-Abteilungen auswirken wird und das IT-Administratoren dadurch nicht überflüssig werden, sondern sich weiterentwickeln müssen.
Im Laufe des Panels kristallisierten sich dann drei Fragestellungen heraus, die später in drei Workshops weiter vertieft wurden. Angeführt von Stefan Ried nahm sich eine Gruppe den Themenkomplex „Cloud Compliance“ vor, also die Bereiche Recht, Datenschutz, Governance usw., eine zweite Gruppe, moderiert von Eucalyptus Director Don Rekko betrachtete den Bereich der „Cloud Transformation“, dabei ging es um die Frage, wie sich Cloud Computing als Ganzes auf das Unternehmen auswirkt. Eine weitere Gruppe diskutierte das Thema „Cloud Skills“ und die Frage, wie sich Mitarbeiter und Unternehmen auf den Wandel einstellen müssen und ihre Fertigkeiten anpassen sollten.

Dank Stefan Ried und Matt Rechenburg wurden die Workshops kurzerhand in den beschaulichen Hof der Brotfabrik verlegt, wo unter freiem Himmel zu angenehmen lauen Temperaturen weiter diskutiert wurde – eine Premiere auf einem CloudCamp.

Es darf weitergehen

Allein gemessen an dem Feedback war das CloudCamp Frankfurt ein Erfolg. Die lockere, unkomplizierte und vor allem agile Art eine Veranstaltung durchzuführen kam gut an und macht Lust und Freude, die Geschichte weiterzuschreiben. Es darf also davon auszugehen sein, das demnächst wieder ein CloudCamp in Frankfurt stattfinden wird.

Als Nächstes findet am 20. September aber erst einmal der „CloudOps Summit 2012 – Cloud Transition“ in Frankfurt statt, der den Gedanken des CloudCamps mit aufnehmen wird.

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Organisation & Moderation: CloudCamp Frankfurt 2012

Am 24.05.2012 hat René Büst zusammen mit Roland Judas das CloudCamp Frankfurt 2012 moderiert. Darüber hinaus hat René die Moderation der Veranstaltung übernommen.

Moderation des CloudCamp Frankfurt 2012

Die Aufzeichnung der Paneldiskussion kann hier angeschaut werden:

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Auf geht's zum CloudCamp Frankfurt 2012

Ich befinde mich zusammen mit dem Roland Judas gerade in den letzten Vorbereitungen für das CloudCamp Frankfurt 2012 heute Abend in der Brotfabrik in Hausen.

Auf geht's zum CloudCamp Frankfurt 2012

Als Co-Organisator werde ich zudem als Moderator durch den Abend führen und freue mich schon viele Sprecher und ihre Vorträge anzukündigen und eine hoffentlich ergiebige Diskussion im Panel moderieren zu können. Neben Forrester Analyst und Key Note Sprecher Stefan Ried sind viele weiter bekannte Sprecher vor Ort. Darunter openQRM Projektmanager Matt Rechenburg, arago CEO Chris Boos, sowie Vertreter von Eucalyptus Cloud, IBM, T-Systems, Ernst & Young u.v.m.

Bedanken möchte ich mich bereits im Voraus bei unseren Sponsoren T-Systems (Gold), IBM developerWorks (Silber) sowie Eucalyptus Cloud (Silber), CloudUser.de (Medienpartner) und arago AG (Kooperationspartner). Ohne die genannten hätten wir dieses CloudCamp, alleine schon finanziell, nicht druchführen können. Auch Bedanken möchte ich mich bereits bei den Sprechern, denn ohne Vorträge gäbe es natürlich ebenfalls kein CloudCamp. 😉

Das CloudCamp Frankfurt 2012 beginnt heute um 17:00 Uhr in der Brotfabrik in Hausen. Weitere Infos gibt es unter http://cloudcamp.org/frankfurt.

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Microsoft SkyDrive App für das iPad [Test]

Nachdem ich gestern den Android SkyDrive Explorer unter die Lupe genommen hatte, schaue ich mir heute die SkyDrive App für das iPad an. Wo man bei Android auf Lösungen von Drittanbieter zurückgreifen muss, hat Microsoft eine eigene SkyDrive App für das iOS entwickelt. Diese kann kostenlos über iTunes geladen werden.

Microsoft SkyDrive App für das iPad [Test]

Die App fühlt sich wirklich gut und vor allem robust an. Die Unsicherheit die ich beim Android SkyDrive Explorer hatte, war hier überhaupt nicht vorhanden. Ich war mir zu jedem Zeitpunkt sicher, dass die App genau das tut, was ich angestoßen habe.

Die SkyDrive App ist der iOS Benutzerführung angepasst, was zu einem guten und flüssigen Handling führt. Änderungen im SkyDrive Storage werden nicht automatisch synchronisiert, sondern müssen manuell durch das Herunterziehen im oberen Bereich der App aktualisiert werden. Wird ein Objekt gelöscht, weißt die App daraufhin, dass es aus dem gesamten SkyDrive Storage gelöscht wird. Das Verschieben eines Objekts erfolgt über einen Button im unteren Menü. Hier lässt sich der gewünschte Zielordner auswählen. Dateien können via E-Mail direkt versendet oder der Link zu der Datei zunächst in die Zwischenablage kopiert werden, um diesen weiterzuverwenden. Weiterhin lassen sich Dateien für andere freigeben. Hier kann noch entschieden werden, ob die Datei bearbeitet werden darf und ob für den Zugriff eine Anmeldung bei SkyDrive erforderlich ist.

Sehr angenehm ist die Integration diverser Viewer innerhalb der App. So lassen sich bspw. PDF und Microsoft Word Dateien direkt anzeigen. Zudem lassen sich Dateien von externen Apps wie bspw. QuickOffice öffnen, um dort die Datei auf dem iPad zu bearbeiten. Überarbeitete Dateien lassen sich allerdings nicht 1:1 wieder über die App in SkyDrive ablegen. QuickOffice legt eine temporäre Datei an, die lokal auf dem iPad gespeichert wird. Diese muss dann manuell wieder ins SkyDrive geschoben werden.

Fazit

Ich bin mit der Microsoft SkyDrive App sehr zufrieden. Sie lässt sich sehr flüssig und vertrauensvoll bedienen und hat immer das gemacht, was ich in dem Moment erwartet habe. Eine wünschenswerte Funktion für die Zukunft wäre das direkte Zurückspeichern einer Datei, die in einer externen App bearbeitet wurde. Allerdings wäre ein Microsoft Office für das iPad die ideale Lösung, um damit die Integration sicherzustellen. Zumindest wäre es für Mobile Worker eine super Kombination.

PS: Es bleibt zu wünschen, gar zu hoffen, das Microsoft ebenfalls eine eigene SkyDrive App für Android entwickelt.

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Die Cloud Security Alliance plant eigene Cloud Zertifizierung

Die Cloud Security Alliance (CSA) wird ein eigenes Open Certification Framework veröffentlichen, mit dem Cloud Anbieter flexibel, stufenweise und auf unterschiedlichen Ebenen auf Basis der CSA Richtlinien und Kontrollziele zertifiziert werden sollen.

Die Cloud Security Alliance plant eigene Cloud Zertifizierung

Die Cloud Security Alliance (CSA), ein nicht kommerzieller Zusammenschluss von Unternehmen, Einzelpersonen, Organisationen und weiteren „Interessenten“, die die sichere Nutzung des Cloud Computing vorantreiben wollen. Im Wesentlichen versucht die CSA einen gesetzlichen Rahmen für eine weltweit anerkannte Zertifizierung zu entwickeln, welcher die eigenen Anforderungen an die Vertrauenswürdigkeit usw. vertritt. Mit anderen Worten soll eine Reihe von Best Practices für die Cloud Sicherheit erstellt werden.

Das Framework wird auf den Kontrollzielen und der Struktur des CSA Governance, Risk and Compliance (GRC) Stack basieren. Der GRC Stack ist ein sich ständig weiterentwickelndes Tool mit dem Cloud Nutzer und Anbieter, sowohl Private als auch Public Clouds mit etablierten und bewährte Vorgehensweisen, Normen und Compliance-Anforderungen vergleichen können. Das Framework wird zudem einen expliziten Leitfaden für die Nutzung des GRC-Stack-Tools zur Zertifizierung mitbringen.

Der GRC-Stack besteht aus den folgenden Einzelteilen:

  • CloudAudit: Stellt Cloud Computing Anbietern und Nutzern eine offene und sichere Schnittstelle sowie Methoden zur Verfügung, mit denen sie automatisiert das Audit ihrer Cloud Umgebung vornehmen können.
  • Cloud Controls Matrix: Enthält alle grundlegende Richtlinien für die Beurteilung der Sicherheit und das Risiko eines Cloud Anbieters.
  • Consensus Assessments Initiative: Ist für die Forschung, Entwicklung neuer Tools und Förderung von Partnerschaften mit der Industrie zuständig, um Cloud Computing Audits zu ermöglichen.
  • CloudTrust Protocol: Hiermit können Cloud Nutzer alle Informationen bzgl. der Transparenz eines Angebots anfragen. Die Idee hinter dem Protokol ist nachzuweisen, dass in der Cloud exakt alles genauso geschieht, wie es der Cloud Anbieter nach Außen darstellt.

Die Zertifizierung wird zudem verschiedene Ebenen abbilden, welche die unterschiedlichen Anforderungen an die Vertrauenswürdigkeit und den Reifegrade von verschiedenen Anbietern und Nutzern unterstützt. Die Qualität wird auf unterschiedliche Weise sichergestellt. Vom „CSA Security, Trust, and Assurance Registry (STAR)“ Selbsttest bis hin zur kontinuierlichen Überprüfung durch externe Auditor,

Die CSA wird auf dem CSA Congress am 25.September 2012 in Amsterdam weitere Informationen und Partner zu dem Framework bekanntgeben.

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SAP erweitert sein Cloud Portfolio und kauft Ariba für 4,3 Milliarden Dollar

SAP baut sein Cloud Portfolio weiter fleißig aus und wird mit Ariba den führenden Anbieter Cloud basierter Handelsnetzwerke für 4,3 Milliarden US-Dollar übernehmen. SAP erweitert damit seine Kundenbasis und übernimmt Aribas Expertise für Käufer-Verkäufer-Kollaborationsnetzwerke.

SAP erweitert sein Cloud Portfolio und kauft Ariba für 4,3 Milliarden Dollar

Ariba ist führender Anbieter für den Cloud basierten Handel zwischen Geschäftspartnern. Durch die Übernahme erweitert SAP das bestehende Angebot um Kollaborations-Anwendungen und will sich damit als führendes Geschäftsnetzwerk positionieren. Der Bereich für Geschäftsnetzwerke gilt als wachsendes Marktsegment. Hier können sich Käufer und Verkäufer weltweit über Cloud-Lösungen miteinander vernetzen.

Erst letzte Woche, während seiner SAPPHIRENOW, hatte SAP seine neue Cloud Strategie vorgestellt, die sich auf den Bereich Software-as-a-Service konzentriert und sich neben seinen bereits bestehen Lösungen SAP Business ByDesign und SAP Business One ebenfalls auf das Management von Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Finanzen konzentriert.

SAPs Cloud Strategie beinhaltet insbesondere das Angebot von lose gekoppelten Cloud Services – Building Blocks – die unabhängig voneinander genutzt werden können, aber dennoch vollständig integriert sind.

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Microsoft öffnet Cloud Forschungszentrum in Skolkovo

Die Skolkowo-Stiftung und Microsoft haben heute den Bau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums in Moskau vereinbart. Hier sollen ab 2015 vor allem Technologien und Dienste rund um Cloud Computing entwickelt werden. Die Kooperation zwischen der Skolkowo-Stiftung und Microsoft besteht bereits seit 2010.

Die Forschungsaktivitäten werden sich insbesondere auf die Entwicklung von Lösungen für Microsoft Dynamics konzentrieren. Die Entwicklung von Technologien für die Dynamics Cloud Plattform zusätzlich zu klassischen Produkten wird eine der obersten Prioritäten für Microsofts F&E Zentrum in Skolkowo sein. Das wichtigste Grundprinzip bei der Entwicklung neuer Produkte soll neben dem Design einer neuen Architektur die Gestaltung flexibler Strukturen und Funktionen der Produkte sein, um damit die unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnisse aller Länder weltweit gerecht zu werden. Microsoft plant 10 Millionen Dollar in das Forschungsprojekt zu investieren, um damit seinen Beitrag für die IT-Branche und die Wirtschaft zu leisten.

Das Microsoft Forschungszentrum soll bis 2015 100 IT-Spezialisten und Forscher beschäftigen. Darüber hinaus soll das Zentrum als Basis für die gemeinsame Forschung aller Microsoft Experten weltweit dienen. Zudem wird das Forschungszentrum mit der Skolkovo Open University (OpUS) und der University of Science and Technology (Skolkovo Tech) kooperieren.

Die ersten Gespräche zu Microsofts Engagement in Skolkovo fanden bereits am 1. November 2010 während eines Treffens zwischen Microsoft CEO Steve Ballmer und dem russischen Milliardär Viktor Vekselberg
statt.


Bildquelle: http://en.rian.ru

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ProfitBricks: IaaS der nächsten Generation?

Das Unternehmen ProfitBricks aus der Startup-City Berlin „… präsentiert Infrastructure as a Service (IaaS) der nächsten Generation“, zumindest wenn es nach dem Industrie-Veteran Achim Weiß und seinem 50 Mann starken Ingenieurteam geht. Basierend auf aktuellen Hosting- und Cloud-Technologien soll das IaaS Angebot um zahlreiche Innovationen erweitert sein.

ProfitBricks: IaaS der nächsten Generation?

Nach zwei Jahren Entwicklungszeit wurde die IaaS-Lösung fertiggestellt und soll nach Achim Weiß „… neue Maßstäbe im Hosting-Bereich setzen …“. Das Team um Weiß verspricht eine Lösung, die sich durch verschiedene Innovationen auszeichnet, darunter Sicherheit, Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Flexibilität. ProfitBricks stellt die Highlights seiner Lösung wie folgt heraus:

  • eine grafische Bedieneroberfläche
  • freie Vernetzungsstrukturen durch echte Isolation des Kundennetzwerks im virtuellen Rechenzentrum
  • vermaschte redundante Vernetzung mit Infiniband
  • maßgeschneiderte Server
  • hochredundante Storage

Über die grafische Benutzeroberfläche „Data Center Designer“ (DCD) ist der Kunde in der Lage sein komplettes virtuelles Rechenzentrum individuell zusammenstellen und per Mausklick die Konfiguration aktivieren oder beliebig ändern – egal ob es sich um Server, Storage, Loadbalancer, Firewalls oder die entsprechende Vernetzung handelt.

Mit der vermaschten Infiniband-Technologie soll Geschwindigkeit und Ausfallsicherheit auf höchstem Niveau gewährleistet werden. Zudem verfügt ProfitBricks über ein eigenes Security-Team sowie langjährig erfahrene Systemadministratoren, die einen rund um die Uhr Support liefern. Die Daten werden, laut ProfitBricks, in Deutschland gehostet – auf Wunsch auch geografisch redundant.

Fazit

Ich kann auf den ersten Blick keine „nächste Generation“ erkennen. Die Beschreibung „IaaS der nächsten Generation“ ist daher wohl ein wenig hochgegriffen. Es ist kein direkter Mehrwert zu erkennen, den andere IaaS Anbieter nicht auch bieten. Was ProfitBricks anzurechnen ist, aber wiederum zur Marketingstrategie gehört, ist die Transparenz. Andere Cloud Anbieter nutzen ebenfalls Hochtechnologien wie Infiniband, reden aber nicht darüber. Lassen wir das ganze Marketing waka waka mal außen vor, sind wir bei einem „IaaS made in Germany“, womit ProfitBricks definitiv gut aufgestellt sein wird, denn wir haben ja erst kürzlich gelernt, dass der Datenschutz das Verkaufsargument in Deutschland ist.

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Event-Tipp: CyberCrime Congress 2012

Aufgrund von Hacker-Angriffen, Datendiebstahl oder gezielter Verbreitung von Schad-Software bei international renommierten Unternehmen rücken die Themen Datenschutz und Informationssicherheit ins Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung. Der Bundesverband der Dienstleister für Online-Anbieter e.V. (BDOA) bietet mit dem Kongress CyberCrime 2012 am 13. bis 15. Juni 2012 eine Plattform zum interaktiven Austausch und vermittelt aktuelles, werthaltiges Wissen zu den wichtigsten IT-Sicherheitsthemen bei Mobile Business, Cloud Computing, Social Media und Online-Handel.

Event-Tipp: CyberCrime Congress 2012

Computerkriminalität ist auf dem Vormarsch

Die Sicherheitspanne bei Dropbox, die den zeitweisen Zugriff auf Dateien aller Nutzer ermöglichte, oder der Datendiebstahl bei Sony, dem rund 77 Millionen Kundendaten zum Opfer fielen, zeigen die Bedeutung der IT-Sicherheit und das potenzielle Ausmaß der Cyber-Kriminalität. Unternehmen erleiden nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch einen enormen Imageschaden.

Computerkriminalität betrifft nicht nur die klassische IT eines Unternehmens, sondern hat längst schon Einzug in Bereiche, wie Mobile, Cloud und Soziale Netzwerke gehalten. Wegen der zunehmenden Bedeutung dieser Bereiche gehen Experten davon aus, dass die Bedrohungslage in Zukunft eine ganz neue Qualität erreichen wird. Während sich die Angreifer bisher auf Finanzbetrug oder den Datendiebstahl konzentrierten, nehmen sie mit Wirtschaftsspionage zunehmend die gesamte Wertschöpfung eines Unternehmens ins Visier.

Unternehmen sind noch nicht vorbereitet

Eine Erklärung für die häufigen Attacken ist sicherlich das geringe Bewusstsein für Computerkriminalität in Unternehmen. Oftmals wird nur reagiert, anstatt im Vorfeld aktiv zu agieren. 60 Prozent der Befragten gaben an, nicht die Kapazitäten im Haus haben, um Cyber-Straftaten aufzuspüren, belegt eine PwC-Studie. Nur jedes zweite Unternehmen ist auf einen Ernstfall mit geeigneten Strategien und Maßnahmen vorbereitet. Entsprechend gering ist auch die Vorbeugung durch Schulungen der Mitarbeiter: In mehr als 40 Prozent der Unternehmen fand in den vergangenen zwölf Monaten keine Ausbildung gegen Computerkriminalität statt. 60 Prozent der Teilnehmer gaben in der Studie an, dass Face-to-Face-Trainings die effektivste Trainingsmethode sei. Allerdings sind diese bislang wenig verbreitet.

Dreitägiger Kongress unter dem Motto „Verstehen, Vorbeugen, Schützen“

Um hier einen Beitrag zu leisten, unterstützt der BDOA vom 13. bis 15. Juni den Kongress CyberCrime 2012, der aktuelle Trends bei Cyber-Crime-Szenarien und Abwehrmaßnahmen beleuchtet. Das Motto des Kongresses lautet dabei „Verstehen, Vorbeugen, Schützen“. Kompakt, fokussiert und praxisbezogen vermitteln namhafte, dynamische Referenten und führende Persönlichkeiten aus der Branche werthaltiges Wissen zu einem breiten Spektrum an IT-Sicherheitsthemen, angefangen von klassischen IT-Infrastrukturen bis hin zu Cloud Computing, Mobile Business und Social Media. Zielgruppe sind kaufmännische Entscheider und Mitarbeiter, IT-Fachexperten, Fachleute aus der öffentlichen Verwaltung und Bildungsträger.
Den Auftakt des Kongresses bilden interaktive Workshops, in denen ausgewählte Experten zu aktuellen Cyber-Crime-Themen aufklären. Die Sessions der beiden Kongresstage bieten neben Netzwerk- und Endgerätesicherheit ein breites Themenspektrum von Live-Hacking-Sessions über Erfahrungsberichte zu neusten Betrugsszenarien, wie Social Engineering, Schutzgelderpressung mit DoS Attacken, Computersabotage oder das Ausspähen und Abfangen personenbezogener oder unternehmenskritischer Daten. Zugesagt für Workshops bzw. Vorträge haben etwa das Bundeskriminalamt (BKA) Wiesbaden, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Conrad Electronic SE, Deutsche Telekom AG und PricewaterhouseCoopers AG.

Zudem findet dort die konstituierende Sitzung des entsprechenden Fachbereichs statt, der IT-Experten vernetzt, Präventionsmaßnahmen erarbeitet und IT-Sicherheitsschulungen anbietet. Eine Ausstellung der Key-Player der IT-Sicherheitsbranche begleitet das weitere hoch-karätige Kongressprogramm.

Alle weitere Informationen und die Anmeldung zum Kongress gibt es unter http://www.cybercrime2012.de