Das Unternehmen ProfitBricks aus der Startup-City Berlin „… präsentiert Infrastructure as a Service (IaaS) der nächsten Generation“, zumindest wenn es nach dem Industrie-Veteran Achim Weiß und seinem 50 Mann starken Ingenieurteam geht. Basierend auf aktuellen Hosting- und Cloud-Technologien soll das IaaS Angebot um zahlreiche Innovationen erweitert sein.

Nach zwei Jahren Entwicklungszeit wurde die IaaS-Lösung fertiggestellt und soll nach Achim Weiß „… neue Maßstäbe im Hosting-Bereich setzen …“. Das Team um Weiß verspricht eine Lösung, die sich durch verschiedene Innovationen auszeichnet, darunter Sicherheit, Verfügbarkeit, Geschwindigkeit und Flexibilität. ProfitBricks stellt die Highlights seiner Lösung wie folgt heraus:
- eine grafische Bedieneroberfläche
- freie Vernetzungsstrukturen durch echte Isolation des Kundennetzwerks im virtuellen Rechenzentrum
- vermaschte redundante Vernetzung mit Infiniband
- maßgeschneiderte Server
- hochredundante Storage
Über die grafische Benutzeroberfläche „Data Center Designer“ (DCD) ist der Kunde in der Lage sein komplettes virtuelles Rechenzentrum individuell zusammenstellen und per Mausklick die Konfiguration aktivieren oder beliebig ändern – egal ob es sich um Server, Storage, Loadbalancer, Firewalls oder die entsprechende Vernetzung handelt.
Mit der vermaschten Infiniband-Technologie soll Geschwindigkeit und Ausfallsicherheit auf höchstem Niveau gewährleistet werden. Zudem verfügt ProfitBricks über ein eigenes Security-Team sowie langjährig erfahrene Systemadministratoren, die einen rund um die Uhr Support liefern. Die Daten werden, laut ProfitBricks, in Deutschland gehostet – auf Wunsch auch geografisch redundant.
Fazit
Ich kann auf den ersten Blick keine „nächste Generation“ erkennen. Die Beschreibung „IaaS der nächsten Generation“ ist daher wohl ein wenig hochgegriffen. Es ist kein direkter Mehrwert zu erkennen, den andere IaaS Anbieter nicht auch bieten. Was ProfitBricks anzurechnen ist, aber wiederum zur Marketingstrategie gehört, ist die Transparenz. Andere Cloud Anbieter nutzen ebenfalls Hochtechnologien wie Infiniband, reden aber nicht darüber. Lassen wir das ganze Marketing waka waka mal außen vor, sind wir bei einem „IaaS made in Germany“, womit ProfitBricks definitiv gut aufgestellt sein wird, denn wir haben ja erst kürzlich gelernt, dass der Datenschutz das Verkaufsargument in Deutschland ist.
9 Antworten auf „ProfitBricks: IaaS der nächsten Generation?“
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