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Google Apps vs. Microsoft Office 365: Was sagen die vermuteten Marktanteile wirklich aus?

Im Blog von UserActivion wird in regelmäßigen Abständen die Verbreitung der Office und Collaboration Lösungen von Google Apps und Microsoft Office 356 verglichen. Ich bin zufällig auf die Marktanteile pro Branche aufmerksam geworden, danke Michael Herkens. Das Ergebnis ist aus dem Juli und zeigt die Marktanteile beider Cloud Lösungen für den Monat Juni. Der Beitrag zeigt ebenfalls einen Vergleich zum Vormonat Mai. Was dabei auffällt ist, dass Google Apps in jeder Branche mit Abstand vorne liegt. Bei der Größe und generellen Verbreitung von Microsoft ist das schon ungewöhnlich. Daher lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen.

Google Apps mit klaren Vorsprung vor Office 365

Glaubt man den Zahlen von UserActivion, liegt Google Apps mit einem deutlichen Vorsprung in den Branchen Handel (84,3 Prozent), Technologie (88,2 Prozent), Bildung (77,4 Prozent), Gesundheitswesen (80,3 Prozent) und Regierungen (72,3 Prozent) vorne.

Im weltweiten Vergleich sieht es ähnlich aus. Allerdings hat Office 365 zum Mai in Nordamerika, Europa und Skandinavien etwas aufgeholt. Dennoch liegt das aktuelle Verhältnis laut UserActivion bei 86:14 für Google Apps. In Ländern wie Norwegen und Denmark ist ein ausgeglichenes 50:50 Verhältnis.


Quelle: useractivation.com


Quelle: useractivation.com

Haben die Google Apps Martkanteile eine Aussagekraft?

Diese Frage ist relativ einfach zu beantworten. Sie haben eine Aussagekraft was die Verbreitung von Google Apps angeht. Allerdings sagen sie nichts darüber aus, was für einen Umsatz Google mit diesen Marktanteilen macht. Denn gemessen daran dürfte das Verhältnis zwischen Google Apps und Office 365 etwas anders aussehen. Warum?

Nun, Google Apps hat mittlerweile so einen großen Marktanteil, weil die Google Apps Standard Version (existiert nicht mehr) für eine bestimmte Anzahl von Nutzern und die Google Apps for Education sehr sehr lange kostenlos genutzt werden konnte. Die Education Version ist weiterhin kostenlos. Das führt natürlich dazu, dass ebenfalls sehr sehr viele Nutzer, die über eine eigene Domain verfügen, sich für eine kostenlose Google Apps Standard Version entschieden haben, die auch nach der Abkündigung der Version weiterhin genutzt werden darf. Die einzige Einschränkung sind die maximalen Benutzer pro Domain.

So kommt es zum Beispiel dazu, dass alleine ich als einzelne Person in den vergangenen Jahren neun (9) Google Apps Standard Accounts registriert habe. Die meisten habe ich immer noch. Davon nutze ich derzeit zwei (Standard, Business) aktiv und bezahle für einen (Business).

Die Google Apps Marktanteile müssen daher wie folgt herunter gebrochen werden:

  • Google Apps Nutzer.
  • Nicht aktive Google Apps Nutzer.
  • Aktive Google Apps Nutzer die nicht bezahlen.
  • Aktive Google Apps Nutzer die bezahlen.

Wird dieses Verhältnis nun gewichtet und auf die Marktanteile in Bezug auf den Umsatz angewendet, würde Microsoft deutlich besser abschneiden. Warum?

Am Ende des Tages geht es ums harte Geld. Microsoft hat von Beginn an nichts zu verschenken. Zwar kann Office 365 für kurze Zeit kostenlos getestet werden. Anschließend fällt aber die Entscheidung für einen kostenpflichtigen Tarif oder nicht. Das bedeutet, dass davon auszugehen ist, dass jeder Office 365 Kunde, der sich nicht mehr in der Testphase befindet, gleichzeitig ein aktiver und zahlender Nutzer ist. Sicherlich erhält Google von den nicht zahlenden aktiven Nutzern Einblicke über deren Verhalten und kann ein bisschen Werbung platzieren. Bleibt aber die Frage offen, wie viel das wirklich ausmacht.

Das heißt nicht, dass Google Apps keine große Verbreitung hat. Aber es zeigt, dass die Strategie von Google zumindest in eine Richtung aufgeht. Accounts verschenken, um darüber Marktanteile zu erhalten zahlt sich (logischerweise) aus. Zudem zeigt es, dass Marktanteile nicht gleichzeitig Profitabilität bedeuten. Die meisten Menschen nehmen gerne etwas an was sie kostenlos bekommen – das Internet-Prinzip. Dass auch Google langsam damit beginnen muss seine Kundenbasis zu monetarisieren lässt sich durch die Abkündigung der kostenlosen Standardversion erkennen. Die kritische Masse scheint erreicht worden zu sein.

Microsoft war mit Office 365 im Vergleich zu Google Apps erst spät am Markt und muss erst einmal kräftig aufholen. Hinzu kommt, dass Microsoft (scheinbar) nichts zu verschenken hat. Ausgehend davon, dass die Zahlen von UserActivion valide sind, kann ein weiterer Grund durchaus darin bestehen, dass die Webseiten und das Angebot von Office 365 – im Vergleich zu Google Apps – viel zu undurchsichtig und kompliziert sind. (Tipp: Einfach mal die Webseiten besuchen.)

Google kopiert das Microsoft Prinzip

Abschließend lässt sich auf Basis der UserActivion Zahlen sagen, dass Google auf dem Besten Weg ist, dass Microsoft-Prinzip auf sich selbst anzuwenden. Microsofts Weg in die Unternehmen ging damals über die Heimanwender von Windows, Office und Outlook Produkten. Die Strategie ging auf. Wer auch am Abend mit den bekannten Programmen aus Redmond arbeitet, hat es tagsüber bei der Arbeit leichter, da er sich damit auskennt. Auch die Empfehlungen für ein Produkt von Microsoft durch die Mitarbeiter war dadurch vorprogrammiert. Dasselbe galt für die Windows Server. Wenn ein Windows Betriebssystem so einfach zu bedienen und zu konfigurieren ist, dann kann ein Server schließlich nicht viel komplizierter sein. Damit konnten auch die Entscheider ins Boot geholt werden.
Ein ähnliches Prinzip lässt sich bei Google erkennen. Google Apps ist nichts anderes als ein Best of der Google Services für Enduser, GMail, GDocs usw. verpackt in einer Suite. Die Verbreitung dieser Services ist mittlerweile ebenfalls relativ hoch, wodurch davon auszugehen ist, dass die meisten IT-Entscheider damit vertraut sind. Es bleibt daher weiter spannend zu sehen, wie sich die echten(!) Marktanteile zwischen Google Apps und Office 365 entwickeln.

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Google Apps-Lösungen für die Baubranche

Die CLOUDPILOTS Software & Consulting GmbH aus Köln hat auf der Grundlage von Google Apps verschiedene Branchenlösungen für die Bauwirtschaft entwickelt. Bauunternehmen können damit typische Geschäftsszenarien mit den Cloud-basierten Tools von Google abbilden. Als authorisierter Enterprise Partner für Google Apps for Business hat Cloudpilots die allgemeinen Produktbausteine von Google Apps auf die Anforderungen der Branche hin zugeschnitten.

Bau-Unternehmen profitieren von der Cloud

Je größer ein Bau-Unternehmen ist und an je mehr Standorten es aktiv ist, desto interessanter wird eine solche Cloud-Lösung. Denn in verteilten Umgebungen ist es technisch sehr aufwändig, mit herkömmlicher IT-Technik für alle Personen und Prozesse eine einheitliche und jederzeit zugängliche Plattform zu schaffen.

Weil Investitionssicherheit ein wichtiges Thema für Unternehmen ist, können diese ihre bestehende IT-Infrastruktur in aller Ruhe weiternutzen und zunächst mit koexistenten Szenarien einsteigen. Das bedeutet: Intern werden nach wie vor das eingeführte Mailsystem und das Dateiablagesystem genutzt, die Benutzer werden im zentralen Verzeichnisdienst gepflegt, der unternehmenseigene Server wird weiter betrieben. Nur die mobile Kommunikation mit Niederlassungen und den Bauarbeitern draußen vor Ort wird in die Cloud verlagert. Eine solche stufenweise, also abteilungs- oder niederlassungsweise Umstellung auf Cloud-Betrieb stellt für viele Unternehmen einen interessanten Ansatz dar.

Spezialisierte Teams garantieren den sicheren und störungsfreien Betrieb des Cloud-Services. Die Dienste werden 365 Tage im Jahr rund um die Uhr überwacht. Die Rechenzentren, die Cloud-Services bereitstellen, sind mehrfach redundant ausgelegt und genügen den höchsten Anforderungen an die Betriebssicherheit. Qualifizierte Sicherheitsteams und der Einsatz neuester Technologien gewährleisten maximale Zugangs- und Übertragungssicherheit sowie permanente Verfügbarkeit (99,9%) an allen Standorten.

Umfang der Lösung

Das Lösungspaket umfasst unter anderem folgende Anwendungen:

Mobile Arbeitszeiterfassung

Zeiterfassungsterminals auf weit entfernten Baustellen einrichten und mit der ERP-Lösung im heimischen Rechenzentrum zu verbinden, ist mit hohem technischen Aufwand verbunden. Die Lösung: Der Bauarbeiter registriert seinen Arbeitsbeginn einfach mit dem Handy, die Daten werden GPS-Ortung automatisch an die Google Docs Lösung in der Cloud übertragen, in der Cloudpilots eine entsprechende Tabellenkalkulation für die Arbeitszeiterfassung erstellt hat. Auf diese Weise hat das Unternehmen jederzeit einen Überblick über den Einsatzstatus seiner Mitarbeiter.

Bestandsaufnahme vor Ort

Mit dem Handy erstellte Foto- und Filmaufnahmen lädt der Bauleiter auf Google Drive hoch, das Cloud-basierte Filesharing-System des Unternehmens. Der Projektverlauf wird lückenlos und nachvollziehbar dokumentiert. Über einen Videoanruf kann sich der Projektleiter in der Zentrale einen direkten Eindruck verschaffen und bis zu zehn Personen in einen Gruppenvideoanruf einbinden.

Projektplanung und -dokumentation

Baupläne, Anträge, Genehmigungen und Ausschreibungen können Projektbeteiligte auf Google Sites hochladen, abrufen, bearbeiten und kommunizieren. Über das Informationsportal für Teams im Intranet, Extranet und Internet tauschen sich Projektbeteiligte an beliebigen Standorten miteinander aus.

Stellen von Urlaubsanträgen

Statt umständlich ein Formular auszufüllen und in den Postweg zu geben, leitet der Arbeiter seinen Urlaubsantrag elektronisch an den Vorgesetzten. Die Freigabe des Antrags findet per Knopfdruck statt. Entsprechende Workflows hat Cloudpilots in Google Mail/Kalender eingerichtet.

Adhoc-Koordinierung des Arbeitsbedarfs

Benötigte Fach- und Aushilfskräfte, Maschinen und Material können von den Mitarbeitern auf Baustellen effektiv angefordert und koordiniert werden.

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Evernote Business: Neuer Mitbewerb für Google Apps, Zoho und Microsoft Office 365

Evernote erweitert seine Cloud-basierte Notizen- und Dokumenten-Plattform. Mit Evernote Business richtet sich der Service speziell an Unternehmen, um Mitarbeitern das ortsunabhängige Erstellen von Dokumenten und die Zusammenarbeit zu erleichtern. Damit macht Evernote erste Schritte in Richtung der Cloud-basierten Office Suites wie Google Apps, Zoho und Microsoft Office 365.

Evernote Business: Neuer Mitbewerb für Google Apps, Zoho und Microsoft Office 365

Speziell auf den Unternehmenseinsatz ausgerichtet

Evernote ist ein sehr einfach gehaltener Service und als eine Art „Sammelsystem“ von Informationen und Daten entstanden. Dabei ist der Service wirklich sehr nützlich. Auf Grund seines Cloud-basierten Ansatz, lassen sich nahezu auf jedem Gerät Notizen erstellen, die bei einer aktiven Datenverbindung nahtlos synchronisiert werden. Als Nutzer der Premium Version ist ebenfalls die Offline-Nutzung auf iOS, Android und Windows möglich. Existiert wieder eine Datenverbindung, werden die Daten anschließend automatisch synchronisiert.

Evernote Business wird Funktionen für die unternehmensweite Bereitstellung der Lösung implementieren, was ebenfalls das unternehmensweite Teilen individueller Notizen und Notizbücher beinhaltet. Für das Management stellt Evernote Business eine zentrale Konsole sowie einen „Customer Success Manager“ bereit, mit dem die Aktivitäten überwacht werden können. Zudem lässt sich den Mitarbeitern damit ein Support für die Nutzung der Plattform anbieten.

Großer Mittbewerb

Evernote navigiert mit Business langsam auf die bestehenden Lösungen der großen Anbieter wie Google Apps oder Microsoft Office 365 zu. Zwar verfügt Evernote, im Vergleich zu den genannten Anbietern, über deutlich weniger Funktionen (keine E-Mail, Kalender usw.). Allerdings ist Evernote bewusst sehr schmall und einfach gehalten und gerade deswegen für viele Benutzer sehr attraktiv. Darüber hinaus hat die Anwendung das Potential solche, ähnliche oder gar moderne Funktionen aufzurüsten, wenn die Plattform sich stetig erweitert.

Nach eigenen Angaben hat der Service bereits 40 Millionen registrierte Benutzer. Evernote Business wird im Dezember erscheinen.

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Die Google Cloud Platform

Google hat mit der Einführung seiner Compute Engine sein Portfolio zu einem vollständigen Cloud Computing Stack ausgebaut. Als schärfster Konkurrent gelten die Amazon Web Services (AWS), die den Markt der Infrastructure-as-a-Services mit Abstand anführen. Anders als AWS geht Google jedoch in die Breite. Und auch wenn die Anzahl der Google Cloud Services mit denen von AWS in der Masse [Vergleich] noch nicht mithalten können, finden Entwickler in Googles Portfolio jede Menge Möglichkeiten, ihre Anwendungen in der Google Cloud zu betreiben.

Die Google Cloud Plattform

Ein vollständiger Cloud Stack

Die Google Cloud setzt sich aus neun einzelnen Services zusammen und deckt den kompletten Cloud Stack, Infrastructure-as-a-Service (IaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) ab. Dazu gehören die Google App Engine, die Google Compute Engine, der Google Cloud Storage, Google BigQuery, die Google Prediction API, die Google Translation API, Google Apps, Google Cloud SQL und Google F1.

Google App Engine

Die Google App Engine ist das Platform-as-a-Service (PaaS) Angebot von Google. Sie gehört mit der Erscheinung im Jahr 2008 zu einer der ersten PaaS am Markt und war der einzige Service der Python und Java gleichzeitig unterstützte. Die Google App Engine wurde entwickelt, um Anwendungen auch mit hoher Last oder während der Verarbeitung von vielen Daten zuverlässig ausführen zu lassen. Dazu unterstützt die Google App Engine dynamische Webdienste inkl. gängiger Web-Technologien, einen persistenten Speicher inkl. der Möglichkeit für Abfragen, Sortierungen und Transaktionen, Automatische Skalierung und Loadbalancing, eine Entwicklungsumgebung für lokale Systeme zur Simulation der Google App Engine, Warteschlangen für die Steuerung von Aufgaben die eine hohe Performance benötigten, uvm.

Für das Speichern der Anwendungen wird von der App Engine eine verteilte Datenhaltung verwendet, wobei der verteilte Speicher mit der Menge der Daten wächst.

Die Google App Engine bietet verschiedene APIs zur Arbeit mit und der Verwaltung von Applikationen. Mit dem URL-Fetch Service können Anwendungen auf andere Ressourcen wie Web Services oder Daten über das Internet zugreifen. Dabei wird dieselbe Google Infrastuktur verwendet, wie sie auch von bekannten Google Produkten genutzt wird. Mittels der App Engine Mail API sind Anwendungen in der Lage direkt E-Mails zu versenden. Per Memcache kann auf Daten zugegriffen werden, die nicht im persistenten Speicher abgelegt werden. Durch einen schnellen in-Memory Key-Value Cache ist eine Anwendung in der Lage mehreren Instanzen parallel nur temporär vorhandene Daten performant bereitzustellen. Anhand der Image Manipulation API sind Anwendungen in der Lage Bilder zu verändern.

Anwendungen können so gesteuert werden, dass sie hoch performante Aufgaben dann erledigen, wenn die Belastung durch Anfragen nicht so hoch ist, z.B. zu einer vorher definierten Uhrzeit oder Tag. Des Weiteren besteht die Möglichkeit eine Anwendung in eine Warteschleife zu legen oder sie im Hintergrund auszuführen.

Google Compute Engine

Die Google Compute Engine bietet Infrastructure-as-a-Services á la Google. Damit erhält man die Möglichkeit, virtuelle Maschinen (VM) mit dem Linux Betriebssystem auf der Google Infrastruktur, die auch von Google Mail und anderen Services eingesetzt wird, zu nutzen.

Die Compute Engine setzt auf Ubuntu als auch CentOS Linux Betriebssysteme, virtuelle Maschinen mit 1,2,4 oder 8 Kernen und 3,75 GB Arbeitsspeicher pro virtueller Instanz. Speicherarten stehen in drei Varianten zu Verfügung.

Flüchtiger Speicher: Auf jeder virtuellen Instanz befindet sich ein flüchtiger lokaler Speicher, bei dem die Daten nur während des Lebenszyklus einer virtuellen Maschinen gespeichert werden. Wenn die VM gestoppt wird, werden alle Daten gelöscht. Dennoch werden alle Daten die auf die VM geschrieben verschlüsselt abgelegt. Persistenter Speicher: Die Google Compute Engine bietet einen persistenten Speicher, der als Service (virtuelle Fesplatte) mit dem Google Storage Netzwerk verbunden ist und über dieselbe Latenz und Geschwindigkeit wie der lokale Speicher einer VM verfügt. Daten die auf diese “virtuelle Festplatte” gespeichert werden, werden automatisch über mehrere physikalische Festplatten innerhalb eines Google Rechenzentrum repliziert. Darüber hinaus können Snapshots von den Festplatten für Backup/ Restore Zwecke erstellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit diese virtuellen Platten als Laufwerk in mehrere virtuelle Maschinen zu mounten, um davon Daten zu lesen. Wie beim lokalen VM Speicher sind auch die Daten auf den virtuellen Festplatten verschlüsselt. Google Cloud Storage: Der Google Cloud Storage existiert für Entwickler schon etwas länger. Er bietet die Möglichkeit, Daten persistent zu speichern und auf die Buckets (Ordner) innerhalb des Storage mit einer VM zuzugreifen.

Über der Google Netzwerk lassen sich die virtuellen Maschinen mit der Aussenwelt und innerhalb des Netzwerks selbst verbinden. Der Netzwerk Stack ist so aufgebaut, dass sich die virtuellen Maschinen eines Nutzers in einem isolierten Bereich befinden und von Dritten nicht ohne Weiteres darauf zugegriffen werden kann. Die virtuellen Maschinen können entweder mit statischen oder dynamischen IP-Adressen verknüpft werden, um anschließend über das Internet auf diese zuzugreifen. Über eine Firewall können die Zugriffe auf die virtuellen Maschinen kontrolliert werden.

Alle Management Tools basieren auf einer offenen RESTful API. Google plant darüber hinaus, alle verfügbaren Tools als Open Source zu veröffentlichen, um den Nutzern die Möglichkeiten zu geben, eigene Tools nach ihren Bedürfnissen zu entwickeln. Google arbeitet bereits mit ein paar Partner darunter RightScale, Puppet Labs, OpsCode, Numerate, Cliqr und MapR zusammen, die in Zukunft die Google Compute Engine unterstützen und integrieren werden und weitere Management-Kapazitäten anbieten.

Google Cloud Storage

Der Google Cloud Storage existiert für Entwickler schon etwas länger. Er bietet die Möglichkeit, Daten persistent zu speichern und auf die Buckets (Ordner) innerhalb des Storage mit einer VM zuzugreifen.

Google Cloud Storage bietet zudem unterschiedliche Einsatzszenarien. Neben der Archivierung und dem Datenbackup, lassen sich darüber hinaus Anwendungsdaten darin ablegen, um einen ortsunabhängigen Zugriff darauf zu ermöglichen. Der Zugriff auf die Daten lässt sich über Access Control Lists (ACLs) steuern.

Der Storage Service dient als grundsätzliche Basis für andere Google Cloud und Analytics Services wie der Google Prediction API und Google BigQuery Service. Zudem lassen sich darüber statische Inhalte für Webseiten ausliefern.

Google BigQuery

Google BigQuery nennt sich Googles Big Data Service und soll Unternehmen und Entwicklern bei der Analyse ihrer Daten helfen ohne die dafür notwendige Infrastruktur zu besitzen.

Da Google auf Grund der Indexierung des Webs auf Systeme für die Analyse riesiger Datenmengen angewiesen ist, wurden entsprechend bereits einige Tools entwickelt, die allerdings nur für den internen Einsatz vorgesehen sind. Aus diesen Tools wurde nun der BigQuery Service quasi abgeleitet.

BigQuery ist ein Online Analytical Processing (OLAP) System, um Datensätze mit Milliarden von Zeilen und Terabytes an Daten zu verarbeiten und zielt auf Unternehmen und Entwickler in Unternehmen ab, die mit riesigen Datenmengen (Big Data) balancieren müssen. BigQuery kann auf unterschiedliche Arten genutzt werden. Entweder mit einer Web-Oberfläche, einer REST API oder via Kommandozeile. Die Daten können zur Verarbeitung per CSV Format auf die Google Server hochgeladen werden.

Die Preise orientieren sich an der Menge der gespeicherten Daten und der Anzahl der Anfragen. Für den Speicherplatz berechnet Google 0,12 Dollar pro GB pro Monat bis zu einer maximalen Speichermenge von 2TB. Für die Anfragen werden 0,035 Dollar pro verarbeitetes GB berechnet. Die Limits liegen hier bei 1000 Anfragen pro Tag sowie 20TB zu verarbeitende Daten pro Tag. Für die ersten 100GB an verarbeitenden Daten pro Monat entstehen keine Kosten. Weitere Informationen stehen hier.

BigQuery ist nicht für die OLTP (Online Transaction Processing) Verarbeitung geeignet. Genauso wenig können Änderungen an den auf BigQuery gespeicherten Daten vorgenommen werden. Unternehmen, die eher eine klassische relationale Datenbank für OLTP benötigen, empfiehlt Google seine Cloud basierte Datenbank Google Cloud SQL, welche die volle SQL-Syntax unterstützt.

Google Prediction API

Die Google Prediction API ermöglicht den Zugriff auf Googles Algorithmen zur künstlichen Generierung von Wissen aus Erfahrung. Damit können Daten analysiert und Ergebnisse vorausgesagt werden. Anhand der Eingabe von numerischen Werten oder Text bietet die Prediction API Möglichkeiten für den Musterabgleich bzw. der musterbasierten Suche sowie dem maschinellen Lernen.

Die API kann genutzt werden, um bspw. die Gewohnheiten eines bestimmten Benutzers zu analysieren oder vorherzusagen, welche anderen Filme oder Produkte einem Benutzer vielleicht gefallen. Als weitere Use Cases nennt Google das Kategorisieren von E-Mails als Spam oder nicht Spam sowie die Analyse von positiven oder negativen Kommentaren zu einem Produkt oder anhand der bisherigen Ausgaben zu schätzen, wie viel ein Nutzer an einem bestimmten Tag ausgeben wird.

Google Translation API

Die Google Translation API ist ein Tool, mit dem Texte automatisiert von eine Sprache in eine andere übersetzt werden können. Dafür stehen der Quelltext, die Quellsprache sowie die Zielsprache, in welche der Text übersetzt werden soll. Im Prinzip handelt es sich genau um den Service, der sich hinter http://translate.google.de befindet. Mit der Translation API lassen sich eigene mehrsprachige Applikationen oder Webseiten programmatisch anbieten.

Die Google Platform Extended

Wenn man sich den Google Cloud Stack anschaut, sollte man sich ebenfalls das restliche Ökosystem anschauen. Dazu gehören Google Apps, Google Cloud SQL und Google F1.

Google Apps

Google Apps ist die webbasierte Software-as-a-Service Office & Collaboration Suite von Google. Sie umfasst in der kostenlosen Standard Edition und der Edition für Non-Profit Organisationen die Programme Mail, Kalender, Text & Tabellen, Sites, Talk und Kontakte. Die Premier- und Education Editionen verfügen zusätzlich noch über Video, Groups und APIs für Erweiterungen und die Integration in die eigene Infrastruktur sowie weitere Services von Partnern.

Mail

Google Mail verfügt je nach Edition über einen Speicherplatz von 7 GByte bis 25 GByte. Die Ablage der E-Mails erfolgt nicht klassisch in einer Ordnerstruktur, stattdessen können Labels definiert werden mit der jede E-Mail beliebig getaggt werden kann.

Auch die Art der Verwaltung einer E-Mail Kommunikation ist anders als bei herkömmlichen E-Mail Clients. Werden bei Thunderbird, Outlook etc. für jede E-Mail die hin und her geschickt wird eine separate „physische“ E-Mail erstellt die dann im Posteingang und/oder Postausgang liegt, werden die E-Mails bei Google Mail in sogenannten Konversationen verwaltet. Dabei entsteht ein „Objekt“ an das jede E-Mail die zu dieser Konversation (Betreff) gehört angehängt wird. Jede Benutzer der an dieser Konversation teilnimmt, erhält zur Unterscheidung eine andere Farbe.

Die Technologie des Spamfilter halte ich für einzigartig. Ich nutze Google Apps nun seit mehreren Jahren und hab in der Zeit nicht eine Spam E-Mail im Posteingang gefunden, dafür ist der Spamordner immer randvoll! Auch die Suche nach E-Mails oder Inhalten von E-Mails funktioniert sehr gut, da merkt man gut, welchen Kernbereich Google normalerweise abdeckt.

Der verschlüsselte Zugriff auf die Postfächer kann lokal von jedem Benutzer oder global über die Managementkonsole festgelegt werden. Seit kurzem ist allerdings nur noch der SSL-Zugriff möglich. Der mobile Zugriff auf Google Mail ist ebenfalls möglich. dazu sind Anwendungen für Android, iPhone, Blackberry und weitere Smartphones wie z.B. Nokia vorhanden. Migrationstools erlauben zusätzlich das Importieren von E-Mail Konten aus anderen Systemen wie Microsoft Exchange oder Lotus Notes.

Google Mail verfügt weiterhin über ein integriertes Messaging System, welches ich weiter unten für die Anwendung Talk beschreibe.

Kalender

Der Google Kalender ist vollständig mit Google Mail verknüpft. Nachdem ein Eintrag erstellt wurde, können Freunde/ Bekannte oder Mitarbeiter darüber direkt per E-Mail informiert bzw. eingeladen werden. Weiterhin können die eigenen Kalender lesend und/oder schreibend anderen Personen freigegeben werde, um ihnen den Zugriff darauf zu gewähren. Dadurch haben Kollegen z.B. die Möglichkeit die Termine eines anderen Kollegen in ihrem Kalender zu sehen und ggf. sogar zu bearbeiten.

Google Kalender ist ebenfalls mit Google Sites verknüpft, damit kann ein Kalender(eintrag) auf einer Webseite veröffentlicht werden. Kalender können darüber hinaus – z.B. für Veranstaltungen – grundsätzlich öffentlich verfügbar gemacht und in Googles Kalendergallerie aufgenommen werden.

Der mobile Zugriff ist ebenso wie bei Google Mail möglich. Zusätzlich können Kalenderbenachrichtigungen per SMS verschickt werden.

Text & Tabellen

Text & Tabellen ermöglicht das gemeinsame Bearbeiten (inkl. Versionierung) von Dateien in Echtzeit. Das beschränkt sich entweder nur auf die Benutzer in der eigenen Domain, aber auch externe Partner und Kunden können darauf den Zugriff erhalten und aktiv mitarbeiten.

Die erarbeiteten Dokumente, Tabellen und Präsentationen können anschließend z.B. auf den Webseiten von Google Sites oder im Intranet eingebettet werden. Päsentationen können über das Internet abgehalten werden, ohne dass sich die Zielgruppe am selben Ort befindet, die benötigt nur einen Browser mit aktiver Internetverbindung.

Text & Tabellen bietet bereits vorgefertigte Vorlagen für Formulare, z.B. für Umfragen oder Registrierungen die auf Webseiten verfügbar gemacht, per E-Mail verschickt oder in Dokumente eingebunden werden. Die eingegeben Daten werden dabei automatisch in einer verknüpften Tabelle gespeichert. Darüber hinaus existieren Vorlagen für Geschäftsdokumente, Visitenkarten, Briefköpfe, Zeiterfassungsformulare etc., die ebenfalls in vorhandene Dokumente integriert werden können.

Texte & Tabellen unterstützt und kann folgende Dateiformate importieren und exportieren: DOC, XLS, CSV, PPT, TXT, HTML, PDF.

Der mobile Zugriff mit Android, Blackberry oder iPhone ist ebenfalls möglich.

Sites

Mit Google Sites kann jede beliebige Art von Webseite erstellt werden, wie z.B. Seiten für das Intranet in einem Unternehmen, für Teams, Projekte, Abteilungen, Schulungen oder Wikis. Der Zugriff ist per se nur für Leute innerhalb der Domain erlaubt. Die Seiten können aber für externe Partner, Kunden ider Lieferanten zugänglich gemacht werden.

Innerhalb eine Google Sites Webseite können unterschiedliche Arten von Inhalten eingebettet werden. Dazu gehören Textdokumente, Tabellen, Präsentationen, Videos, Formulare oder Photos. Darüber hinaus ist die Google Suchfunktion vorab in jeder Site integriert, wodurch der gesamte Inhalt indiziert ist und schnell gefunden werden kann.

Talk

Google Talk ist in zwei Varianten verfügbar. Die erste ist die klassische Software, die auf dem PC installiert und von dort genutzt wird. Damit stehen auf dem PC Chat-, Sprach- und Videofunktionen zur Verfügung.

Die zweite Variante ist eine integrierte Instant Messaging Funktion innerhalb von Google Mail, mit der direkt eine Verbindung mit den Kontakten im eigenen Addressbuch oder per Mausklick auf den Absender einer E-Mail hergestellt werden kann. Vorausgesetzt, der Kontakt verfügt über ein Google-Talk Konto bzw. einen ICQ/AIM Account. Über ein zusätzliches Plugin kann das Instant Messaging um Voice- und Video-Chat Funktionen erweitert werden. Der Chat-Verlauf innerhalb von Google Mail kann dabei in einem Chat-Protokoll für jede einzelne Sitzung (pro Tag) aufgezeichnet werden. Das Protokoll wird nach dem Beenden der Sitzung wie eine E-Mail im Archiv abgelegt.

Ist man im Besitz eines Android Smartphones, kann die Chat-Funktion von Google Talk auch unterwegs genutzt werden.

Kontakte

Google Kontakte ist keine Anwendung im eigentlichen Sinne. Vielmehr hat man damit die Möglichkeit seine Kontakte in einem separaten „großen“ Fenster zu verwalten. Normalerweise erreicht man die Kontakte in Google Mail über den Button „Kontakte“ auf der linken Seite. Dabei werden die Kontakte dann in dem Bereich angezeigt, wo sonst die E-Mail Konversationen aufgelistet werden. Das kann auf Geräten, wie z.B. Netbooks ziemlich eng werden, wodurch das Auslagern in ein weiteres Fenster wesentlich komfortabler ist.

Google Cloud SQL

Mit Google Cloud SQL lassen sich relationale Datenbanken erstellen, konfigurieren und nutzen, die in Googles Cloud gehostet werden. Dabei handelt es sich um einen vollständig durch Google administrierten Service, der für eigene Anwendungen und Services eingesetzt werden kann.

Google Cloud SQL basiert auf der MySQL Datenbank. Damit lassen sich sämtliche Anwendungen, Daten und Services zwischen der on-Premise Welt und der Cloud hin- und herbewegen

Google F1

Google F1 ist ein relationales Datenbankmanagementsystem (RDBMS) von Google, das laut Google über umfangreiche Funktionen einer relationalen Datenbank verfügt. Dazu gehören ein festgelegtes Schema und eine parallel arbeitende SQL Query-Engine. Zudem setzt F1 auf Googles verteiltem Speichersystem auf, das sich über Google Rechenzentren erstreckt. Der Speicher wird dynamisch geteilt und unterstützt eine transaktional konsistente Replikation über mehrere Rechenzentren hinweg, wodurch Ausfälle bewältigt werden, ohne Daten zu verlieren.

Fazit

Die Amazon Web Services haben derzeit ein sehr vertikal ausgerichtetes Portfolio. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf den Ausbau seiner Infrastructure Services mit Mehrwert-Diensten wie bspw. Elastic Beanstalk. Beanstalk selbst ist kostenlos. Der Umsatz erfolgt mit der darunter liegenden Infrastruktur die der Kunde nutzt.

Google hingegen stellt sich breiter auf und hat in allen Cloud Bereichen, IaaS, PaaS und SaaS einen Fuß in der Tür. Der Anfang wurde mit der Google App Engine gemacht. Google ist nun einmal ein Entwickler-Unternehmen. Sie haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie ihre Überkapazitäten herausgeben, damit Entwickler weltweit die Google Infrastruktur nutzen können, um Anwendungen zu entwickeln. Anschließend folgte mit Google Apps der SaaS Bereich. Dieser hat sich aus den Consumer-Produkten (Mail, Docs, usw.) abgeleitet und stellt quasi ein Best-off dieser einzelnen Services dar. Alles zusammen bildet eine Office Suite unter einer eigenen Domain. Der letzte Bereich den Google erobern will ist IaaS. Die Google Compute Engine ermöglicht das starten und betreiben eigener virtueller Maschinen auf Googles Infrastruktur. Andere Services wie Google Cloud SQL oder Google F1 gehören offiziell noch nicht in die Google Cloud Platform unter http://cloud.google.com. Allerdings ist zu erwarten, dass dies bald geschehen wird. Auch BigQuery war zunächst nur ein reines Developer Projekt, wurde nach der Beta Phase aber recht zügig zur Cloud Platform hinzugefügt.

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Google Apps hat mehr als 6000 Vertriebspartner

Google Apps erfreut sich mittlerweile weltweit über mehr als 6000 Vertriebspartner, die Google dabei helfen, Geschäftskunden, Regierungsbehörden und Bildungseinrichtungen zu erreichen und zu unterstützen. Das schreibt Google auf seinem Google Apps Blog.

Google Apps hat mehr als 6000 Vertriebspartner

Vertriebspartner sind Googles Versicherung

Google bezeichnet seine Vertriebspartner selbst als das „vertrauenswürdige Gesicht von Google Apps“, da diese von der gesamten Unterstützung bis hin Support dem Kunden zur Seite stehen.

Tatsächlich sind die Partner Googles Versicherung. So gut und Innovative Google auch sein mag. Das einzige was das Unternehmen nicht beherrscht ist der Support. Zu Beginn von Google Apps verlinkten FAQ-Webseiten auf 404 Seiten und Anrufe im Support liefen in eine Endlosschleife oder verwiesen auf Webseiten, die wiederum auf 404 Seiten verlinkten. (Eigene Erfahrung.) Google sollte sich mit seinen Partnern, die offiziell von Google zertifiziert werden, Google Apps bereitzustellen, gut stellen, um bei den Unternehmenskunden zu landen.

Partner werden?

Zu den Aufgaben eines Google Apps Partners gehört es u.a. Kunden bei den ersten Schritten in die Cloud zu begleiten, die Mitarbeiter zu schulen, Datenschutzrichtlinien zu implementieren, Google Apps mit bereits bestehender Software und Infrastruktur zu integrieren sowie den Google Drive Cloud Storage zu verwalten.

Wer Google Apps Partner werden möchte, der kann sich bei dem offiziellen Partner und Community Programm bewerben.

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Fairfax setzt auf Google Apps – BYOD ein Treiber für die Entscheidung

Das australische Medienunternehmen Fairfax Media wechselt zu Google Apps for Business, um auf Basis der Cloud-basierten Office Suite, die interne Kommunikation zu verbessern und neue Trends wie bspw. Bring-your-own-device (BYOD) zu unterstützen und seinen Mitarbeitern einen flexibleren Arbeitsplatz zu ermöglichen.

Fairfax setzt auf Google Apps - BYOD ein Treiber für die Entscheidung

Microsoft Office wird nicht abgelöst – Kommunikation hat Priorität

In der Vergangenheit hat sich Fairfax für die interne Kommunikation auf die Nutzung von Telefonen, E-Mails, Tabellenkalkulationen- und Textverarbeitungssoftware verlassen. Das Medienunternehmen wird in Zukunft auf Googles Office und Collaboration Suite Google Apps for Business setzen, aber das bisher eingesetzte Microsoft Office nicht ersetzen – zumindest für die Mitarbeiter, die darauf angewiesen sind.

Fairfax will damit die Kommunikation seiner Mitarbeiter verbessern, indem das Unternehmen moderne Technologien wie Instant Messaging, einen einfacheren Dokumentenaustausch sowie Desktop Video-Konferenzen in Echtzeit nutzt.

Consumerization of IT und BYOD sind Trendsetter

Insbesondere auf Grund von neuen Trends wie Consumerization of IT und BYOD möchte Fairfax seine Technologie Strategie ändern und den neuen Begebenheiten anpassen. Somit ist eine Cloud-basierte Lösung, mit der von überall und mit quasi jedem Endgerät auf die Daten und Anwendungen zugegriffen werden kann unumgänglich.

10.000 Mitarbeiter gehen in die Google Cloud

Fairfax rechnet damit, dass jeder Mitarbeiter – ca. 10.000 – Google Apps nutzen wird. Allerdings muss das noch eindeutig bestimmt werden. Auf jedenfall sollen alle Mitarbeiter bis November 2012 in der Lage sein Google Apps nutzen zu können.

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Google Apps Vault wird globaler

Nachdem Google im März Google Apps Vault gestartet hat, um damit mehr Governance für Unternehmen in seine Office Google Apps zu bringen, rollt Google den Service nun mit weiteren Sprachen weltweit aus. Google Apps Vault ist eine Lösung für Google Apps for Business Kunden, mit denen diese ihre geschäftskritische Informationen verwalten und wichtige Daten archivieren können.

Google Apps Vault wird globaler

Verwaltung geschäftskritischer Informationen

Google Apps Vault bietet Möglichkeiten für das Speichern, Archivieren und der elektronischen Suche von E-Mail und Chat Nachrichten, wodurch Unternehmen jeder Größe ihre geschäftskritische Informationen verwalten können. Vault ist vollständig in Google Apps integriert, wodurch sich Governance Regelungen direkt auf die in Apps gespeicherten Daten anwenden lassen, ohne diese oder eine Kopie dieser an einen separaten Ort zu bewegen.

Mehr Sprachen mehr Reichweite

Google Apps Vault unterstützt bereits alle Sprachen, die auch von Google Apps abgedeckt werden. Das sind immerhin mehr als 50 Stück. Nun erweitert Google die Benutzeroberfläche von Vault auf 28 Sprachen inkl. Japanisch, Chinesisch und Arabisch.

Google Apps Vault steht für neue und aktuelle Kunden der Versionen Google Apps for Business und Education zur Verfügung. Ältere Kunden werden im Laufe des Jahres in den Genuss kommen.

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Google Apps Administratoren können nun die 2-Wege Authentifizierung erzwingen

Die 2-Wege Authentifizierung, mit der eine weitere Sicherheitsebene im Anmeldeprozess eingezogen wird, steht bereits seit dem Jahr 2010 innerhalb von Googles Office Suite Google Apps zur Verfügung. Aber erst jetzt haben Administratoren die Möglichkeiten, diese Sicherheitstechnologie zwingend für ihre Nutzer zu aktivieren.

Google Apps Administratoren können nun die 2-Wege Authentifizierung erzwingen

Mit einer weiteren Einstellungen in der Google Apps Management Konsole, können Admins nun erzwingen, dass sich ihre Nutzer über die 2-Wege Authentifizierung anmelden. Damit wird ein Nutzer nun nicht mehr nur nach seinem Password gefragt, sondern muss zusätzlich einen Code eingeben, den er via SMS oder Sprachnachricht auf sein Mobiltelefon erhalten hat.

Mit dem Einsatz einer 2-Wege Authentifizierung wird die Sicherheit des Systems erhöht, da ein Angreifer neben dem Passwort des Nutzers ebenfalls sein Mobiltelefon stehlen müsste.

Allerdings macht dieses Verfahren den Anmeldeprozess für die Nutzer komplizierter und verlangt eine Konfiguration auf dem jeweiligen Mobiltelefon. Folglich kann es dazu führen, das viele Nutzer die 2-Wege Authentifizierung verweigern werden.

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Googls Apps wirbt mit bis zu 85% Energieeinsparungen

Cloud Computing Anbieter werben in der Regel mit Kosteneinsparungen durch die Nutzung ihrer skalierbaren Infrastrukturen oder Plattformen bzw. SaaS Applikationen. Google geht nun einen Schritt weiter und behauptet, dass Unternehmen mit der Nutzung seiner SaaS Office Suite Google Apps zwischen 65% und 85% Energieeinsparungen erhalten, wenn sie anstatt ihrer Anwendungen, die Google Cloud Lösung nutzen.

Googls Apps wirbt mit bis zu 85% Energieeinsparungen

Google bezieht sich dabei auf die Ergebnisse einer Fallstudie der US General Services Administration (GSA). So konnte die GSA mit ca. 17.000 Anwendern, durch die Migration zu Google Apps, den Energieverbrauch um fast 90 Prozent und die Kohlendioxid-Emissionen um 85 Prozent reduzieren. Das führt zu ca. 285.000 US-Dollar (eine Reduktion von 93%) jährlichen Einsparungen bei den Energiekosten.

Google nennt in diesem Zusammenhang zwei wichtige Faktoren, die dafür verantwortlich sind. Die Reduzierung des Energieverbrauches und die niedrigeren Kohlendioxidemissionen. Schauen wir uns die obere Graphik an, wird deutlich, dass Google Apps bzw. Cloud basierte Lösungen von anderen Anbietern, darauf achten, so wenig wie möglich Energie für den Betrieb und die Kühlung der Server aufzubringen. Google erläutert darüber hinaus, dass kleine Unternehmen und Unternehmen, die bereits Google Apps ähnliche on-Premise Anwendungen nutzen, am meisten einsparen.

Weiterhin geht Google auf seine Chromebooks ein, die das Unternehmen als eine weitere Möglichkeit sieht, um Energie zu sparen, da es sich dabei um reine Cloud basierte Laptops handelt, die schneller, leichter und weniger Strom benötigen. Der Einsatz könnte demnach zwischen 10% und 45% an zusätzlichen Energieeinsparungen für Mitarbeiter Computer einbringen, so Google.

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Google verstärkt die Sicherheit seiner Google Apps Cloud Services

In den vergangenen Wochen hat Google mit seinen Chromebooks und Lösungen wie BigQuery ebenfalls neue Funktionen und Datenschutzrichtlinien für seinen Office Suite Google Apps vorgestellt. Hinzu kommt mit Google Apps Password Sync for Active Directory eine Funktion, mit der Passwörter von mehreren Google Apps Domains und der Active Directory synchronisiert werden können.

Google Apps und Active Directory synchronisieren

Mit Google Apps Password Sync for Active Directory erhalten Administratoren die Möglichkeit zwei Systeme untereinander synchronisiert zu halten, ohne dabei auf eine geplante Synchronisation warten zu müssen. Laut Google ist die Konfiguration recht simple und dauert nur ein paar Minuten. Zudem ist die gesamte Datenübertragung zwischen Google Apps und einer Active Directory verschlüsselt.

Google Apps Kontakte mit Kollegen teilen

Eine weitere neue Funktion für Nutzer der Premium Edition ist das Teilen von Kontakten mit Kollegen (Contact Delegation). Damit soll ein Kontaktnetzwerk auf einfache Weise geteilt und erweitert werden. Nutzer können damit ebenfalls ihren Posteingang oder Kalender freigeben.

ISO 27001 für Google Apps

Weiterhin wurde Google Apps von den Wirtschaftsprüfern Ernst & Young nach ISO-27001 zertifiziert. Die weltweite gültige Zertifizierung ergänzt Google Apps for Government, die bereits die Zertifikate SSAE 16/ISAE 3402 und Fisma besitzt. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass dieses Zertifikat keinen Freifahrtschein für die 100%ige Sicherheit der Anwendung ausstellt. Unternehmen die sich nach ISO-27001 zertifizieren lassen, setzen sich lediglich selbst hohe Maßstäbe, um eine hohe Sicherheit zu gewährleisten.


Bildquelle: http://blog.gemalto.com/