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Google erweitert Google Apps um europäische Datenschutz-Richtlinien

Google wird seinen Google Apps-Kunden in Kürze zusätzlich zum Datenschutz-Abkommen Safe Harbor auch sogenannte Model Contract Clauses anbieten. Diese Vertragsklauseln sind von der Europäischen Kommission vorgegebene Datenschutz-Richtlinien, die den Datentransfer zwischen Unternehmen innerhalb und außerhalb der Europäischen Union regeln.

Wie Marc Crandall, Senior Manager of Global Compliance, Google Enterprise in einem Blogbeitrag schreibt, nutzen über vier Millionen Kunden Google Apps für ihre geschäftlichen Zwecke. Diesen möchte Google zusätzlich nun ein breites Spektrum an Compliance Optionen bieten, um diesen dabei zu helfen, ihre regulatorischen Anforderungen zu erfüllen.

Aus diesem Grund wird Google demnächst sogenannte „Model Contract Clauses“ anbieten, um damit die Sicherheitsanforderungen der Europäischen Kommission hinsichtlich der Datenschutz-Richtlinien für europäische Kunden angemessen zu erfüllen. Diese Richtlinie sei in Googles Augen ein wichtiger Bestandteil der Privatsphäre, die von der Europäischen Union (EU) bereits im Jahr 1995 verabschiedet wurde. Sie sorgt dafür, dass bestimmte Daten, die von der EU einen angemessenen Schutz der Privatsphäre erfordern, von einem EU-Land nicht in ein Nicht-EU-Land übertragen werden.

Zusammen mit der Beteiligung am US-EU Safe Harbor Framework und den neuen „Model Contract Clauses“ sowie der jüngsten Zertifizierung nach ISO 27001, möchte Google seinen EU Kunden auch in Zukunft weitere Möglichkeiten bieten, weitere EU-Compliance Richtlinien erfüllen zu können.

Nachdem Microsoft sein Office 365 for Government bereits aktiv mit dem Thema Cloud Sicherheit bewirbt, geht Google nun direkt an die Unternehmenskunden. Überraschend kommt dieser Schachzug jedoch nicht, denn Google musste langsam etwas unternehmen, um auch das Vertrauen bei seinen europäischen Kunden bzw. noch Nicht-Kunden zu stärken. Denn das Thema Datensicherheit und Datenschutz ist speziell in Europa ein sehr brisantes Thema, mit dem man nicht zu sorglos umgehen sollte, auch wenn es langsam sehr zäh und ein Stück weit langweilig wird, ständig darüber diskutieren zu müssen.


Bildquelle: http://www.egovernment-computing.de

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Google Apps in Zahlen – CloudLocks analysiert das Nutzungsverhalten von Unternehmen

Google Apps wird immer beliebter bei Unternehmen und stellt für etablierte Anbieter und Lösungen wie Microsoft Office (365) einen ernstzunehmenden Mitbewerb dar. Bis auf hin und wieder ein paar Ankündigungen, wenn neue Funktionen verfügbar sind oder ein neuer großer Kunde an Land gezogen wurde, gibt es von Google allerdings nicht viele Informationen zum tatsächlichen Nutzungsverhalten von Google Apps. CloudLock, Anbieter von Audit Services für Google Apps und Google+ hat einmal genauer hingeschaut und in einem Zeitraum von einem Jahr anonymisierte Daten aus dem Backend gesammelt und analysiert. Dabei basieren die Zahlen auf den eigenen Kunden aus dem Mittelstand und Enterprise-Umfeld, die CloudLock nutzen, um Google Apps zu überwachen. Das Ziel bestand darin, herauszufinden, wie Unternehmen ihre Google Apps Domain tatsächlich nutzen.

CloudLocks sind während der Analyse vier Bereich beim Nutzungsverhalten aufgefallen.

Dokumente werden auf die altgewohnte Art und Weise erstellt

  • Der durchschnittliche Nutzer erstellt, unabhängig davon ob er für ein Groß-Unternehmen oder den Mittelstand arbeitet, 84 Docs/Sites.
  • Ein durchschnittliches Unternehmen, das Google Apps einsetzt, hat über 250.000 Docs/Sites in seiner Domain gespeichert.
  • Mittelständische Unternehmen haben 4.000 Docs/Sites.

Das Interessante an dieser Statistik ist die Tatsache, das sie in etwa mit den Werten eines on-Premise Systems übereinstimmen. Das bedeutet, dass Unternehmen die Google Apps nutzen, trotz der neuen Plattform keine Probleme mit der Produktivität ihrer Mitarbeiter haben. Die Cloud-basierte Plattform scheint über eine intuitive Benutzeroberfläche und Funktionen für die Zusammenarbeit wie bspw. Google+ zu verfügen, welche die Mitarbeiter bei der Zusammenarbeit in Echtzeit gut unterstützt.

Das exponentielle Wachstum der Cloud

  • Das prognostizierte durchschnittliche Wachstum von Docs/Sites pro Jahr beträgt für mittelständische Unternehmen den Faktor 10 und für Groß-Unternehmen den Faktor 4.
  • Diese Wachstumsraten zeigen, dass durchschnittliche Mittelständler im Jahr 2013 ca. 35.000 Docs/Sites mehr haben werden als im Jahr 2012. Groß-Unternehmen werden ca. über 750.000 verfügen.

Es wird viel über die Zurückhaltung von Unternehmen bei der Cloud Nutzung gesprochen. Allerdings zeigen diese Daten, dass, sobald Unternehmen sich für die Cloud entschieden haben, voll aufspringen. Für Google sind das natürlich großartige Neuigkeiten, da es zeigt, dass die Nutzer in vollem Umfang von der Google Apps Plattform überzeigt sind und von ihr profitieren.

Achtung vor dem Benutzer

  • Prozentsatz der Docs/Sites, die für „Jeden“ bestimmt sind: 5,5%
  • Prozentsatz der Docs/Sites, die für „Öffentlich“ bestimmt sind: 0,25%

Das größte Sicherheitsproblem eines Google Apps Kunden besteht darin, dass sich die Plattform auf den Nutzer verlässt, um die entsprechenden Berechtigungen und Sicherheitseinstellungen für Docs einzustellen. Das bedeutet, dass IT-Administratoren manuell alle Dateien eines Unternehmens überwachen bzw. anpassen müssen, um sicherzustellen, dass alle Informationen korrekt kategorisiert und geschützt sind. Dabei kann es sich, nach den Daten von CloudLocks, schon mal um ca. 1 Mio. Dateien nach dem ersten Jahr handeln. Daher können ungeschulte Nutzer diverse Sicherheitslöcher schaffen. Deshalb muss der folgende Punkt als äußerst kritisch betrachtet werden.

Die Google Apps Sicherheits-Einstellung „öffentlich“ bedeutet nämlich, dass auf die Informationen in Docs/Sites von jeder Person mit einem Internetanschluss und ein wenig technischem Hintergrund zugegriffen werden kann. Das tragische an dieser Stelle ist, dass die Analyse von CloudLocks zeigt, dass ein durchschnittliches Unternehmen in etwa 625 Dokumente besitzt, die jetzt zu diesem Zeitpunkt jedermann öffentlich finden kann. Ein falscher Harken eines Mitarbeiters kann somit unter Umständen katastrophale Folgen haben.

Die Bedeutung von externen Mitarbeitern

  • Prozentsatz nach Außen freigegebener Dokumente: 2,5%
  • Durchschnittliche Anzahl externer Mitarbeiter: 3.000

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist für Unternehmen heute wichtiger als jemals zuvor. Nutzer von Google Apps müssen daher vorsichtig sein und die Berechtigungen für bestimmte Docs/Sites nach dem Abschluss eines Projekts wieder ändern. Die Abhängigkeit von manuellen Prozessen macht es für externe Mitarbeiter sehr einfach auf kritische Informationen zuzugreifen, wenn diese nicht entsprechend geschützt werden.

Fazit

Trotz all der Zertifizierungen und Auszeichnungen für Googles Infrastruktur, hängt die Sicherheit hier weiterhin direkt mit der Fähigkeit und dem Kenntnisstand der Nutzer ab und ob diese die richtige Berechtigung setzen.


Mehr: Google Apps By The Numbers

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Google Apps erhält ISO-27001 Zertifizierung

Google hat seine Office Suite Google Apps von den Wirtschaftsprüfern Ernst & Young nach ISO-27001 zertifizieren lassen. Das teilt Google auf seinem Unternehmensblog mit und unterstreicht damit erneut das hartnäckige Ziel, auch Unternehmenskunden in seine Cloud begleiten zu wollen.

Google erhält damit die Bestätigung, dass sich Google Apps for Business an sämtliche Anforderungen für die „… Herstellung, Einführung, Betrieb, Überwachung, Wartung und Verbesserung eines dokumentierten Informationssicherheits-Managementsystems unter Berücksichtigung der IT-Risiken… “ hält.

Einzelne Nutzer oder Startups schauen in erster Linie nicht darauf, ob ein Unternehmen eine ISO-Zertifizierung besitzt. Allerdings erhalten größere Unternehmen sowie Entscheider, die sich mit ihrer Unterschrift für den Vertrag verantworten müssen, ein stück weit Sicherheit und dass sie bedenkenlos Googles Cloud Lösung nutzen können.

Die weltweite gültige Zertifizierung wurde von Ernst & Young durchgeführt und ergänzt Google Apps for Government, die bereits die Zertifikate SSAE 16/ISAE 3402 und Fisma besitzt. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass dieses Zertifikat keinen Freifahrtschein für die 100%ige Sicherheit der Anwendung ausstellt. Unternehmen die sich nach ISO-27001 zertifizieren lassen, setzen sich lediglich selbst hohe Maßstäbe, um eine hohe Sicherheit zu gewährleisten. Ihre Sicherheitsvorkehrungen und Prozesse dokumentieren sie zudem sorgfältig, um zu zeigen, wie sie den eigenen hohen Erwartungen gerecht werden.

Unternehmen sollten weiterhin zur Kenntnis nehmen, dass Google seinen Kunden weiterhin nicht die Möglichkeit gibt, selbst zu entscheiden, wo die Unternehmensdaten – bspw. in Europa – gespeichert werden.

Weitere Informationen zu den Sicherheits-Audits und Zertifizierung für Google Apps stehen im Dokument [PDF] „Google Apps for Business Audit & Certification Summary„.

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Google Drive ist auch für Google Apps Nutzer verfügbar. Preise sind erheblich teurer.

Google Drive steht ab sofort auch für Google Apps Kunden zur Verfügung. Somit steigt Google mitGoogle Drive for Google Apps auch in den Cloud Storage Markt für Unternehmen ein. Wie generell von Unternehmensangeboten bekannt, weichen die Google Drive Preise für Google Apps Kunden deutlich von den Preisen für Privatkunden ab.

Google Drive ist auch für Google Apps Nutzer verfügbar. Preise sind erheblich teurer.

Google Drive for Google Apps bietet zunächst die grundlegenden Funktionen wie das Standard Google Drive. Da sich Google Apps jedoch ausschließlich auf Unternehmen und Organisationen konzentriert, wird für Google Drive for Google Apps die Infrastruktur genutzt, der auch alle anderen Google Apps Services zu Grund liegt. Das bedeutet, dass Google Drive vollständig in die Google Apps Domain integriert ist und dem Administrator somit neue Tools für ein zentralisiertes Management des Cloud Storage zur Verfügung stehen, mit dem er Speicherplatz für einzelne Benutzer oder Teams hinzufügen oder entfernen kann.

Zudem wird der Zugriff auf Google Drive innerhalb der Google Apps Infrastruktur verschlüsselt und kann optional mit einer 2 Wege Authentifizierung abgesichert werden. Zusätzlich garantiert Google eine Verfügbarkeit von 99.9% sowie einen 24/7 Support.

Über den Chrome Web Store für Google Apps stehen viele Tools von Drittanbietern bereit, die direkt auf die Daten in Google Drive zugreifen können. Darunter DocuSign, HelloFax, Lucidchart und Smartsheet.

Die Preise für Google Drive for Google Apps

Wie bei Google Drive für Privatkunden erhält auch jeder Google Apps Nutzer 5GB kostenlosen Speicherplatz. Dieser kann ebenfalls mit weiteren Speicheroptionen erweitert werden. Auch hier unterteilt Google den möglichen nutzbaren Speicherplatz in neun Kapazitätsstufen, die sich preislich jedoch erheblich von denen für den Privatkunden unterscheiden. Ein weiterer Unterschied sind die Staffelungen. Google Drive for Google Apps beginnt bei 20GB und bietet als zweite Erweiterung 50GB. Das Standard Google Drive beginnt hingegen bei 25GB gefolgt von 100GB.

Google Drive ist auch für Google Apps Nutzer verfügbar. Preise sind erheblich teurer.

Die kleinste Erweiterung (20GB) für Google Drive for Google Apps kostet 4,00 US-Dollar pro Monat, die Größte (16TB) 1.430,00 US-Dollar pro Monat. Bei Google Drive für Privatkunden sind es hingegen 25GB für 2,49 US-Dollar pro Monat bzw. 16TB für 799,99 US-Dollar pro Monat.

Derzeit sind Nutzer von Google Apps for Education und Google Apps for Government noch nicht in der Lage für Google Drive zentral weiteren Speicher bereitzustellen bzw. diesen zu verwalten.

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Google Apps Vault: Google Enterprise startet Information Governance für Google Apps

Google Enterprise präsentiert Google Apps Vault. Dabei handelt es sich um eine Lösung für Google Apps for Business Kunden zur Verwaltung geschäftskritischer Informationen und der Archivierung wichtiger Daten.

Google Apps Vault: Google Enterprise startet Information Governance für Google Apps

Google Apps Vault soll dabei die Kosten für Rechtsstreitigkeiten, regulatorische Untersuchungen und Compliance Maßnahmen senken und richtet sich an Unternehmen jeder Größe.

Laut Google liefert Vault mit ein paar Klicks z.B. umgehend alle Informationen rund um GMail und ermöglicht es zudem E-Mails und Chats zu archivieren.

Die Kosten für Google Apps Vault belaufen sich auf 5 Dollar pro Google Apps Nutzer pro Monat.


Bildquelle: http://jalons.be

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AppDirect kündigt neuen Cloud Marketplace Manager an

Der Cloud Service Marketplace und Management Plattform Anbieter AppDirect hat heute seinen neuen Marketplace Manager vorgestellt. Nach dem Start seines ersten Cloud Marketplace im Jahr 2010, konnte AppDirect bis heute viele namenhafte Anwendungen wie New Relic, SendGrid und Google Apps zu seinem Netzwerk hinzufügen.

Mit dem Marketplace Manager können Channel Partner ihren Kunden und Entwicklern Services aus einer Hand bereitstellen und sie damit zum AppDirect Netzwerk hinzufügen. Der Marketplace Manager soll es AppDirect Channel Partnern, wie Telekommunikationsanbietern und Webhostern, zudem ermöglichen, die wichtigsten Einstellungen und Komponenten ihrer angebotenen Cloud Anwendung an einem Ort effizient zu verwalten.

So können Channel Partner aus dem gesamten AppDirect Netzwerk aus vor-integrierten Anwendungen wählen, die über ein einheitliches Identity-und Access-Management sowie ein Billing-Abonnement verfügen. Nach eigenen Angaben hat AppDirect einen monatlichen Zuwachs neuer Anwendungen von 30%.

Neu hinzugekommen sind bspw. Google Apps, New Relics Web Application Management Lösung, SendGrids E-Mail-Infrastruktur und DocuSigns Funktionen für die digitale Signatur.

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Der Kampf zwischen Microsoft und Google um die Cloud spitzt sich weiter zu

Der kürzlich veröffentliche G-Cloud CloudStore der britischen Regierung hat ebenfalls Services von Google und Microsoft im Portfolio. Das ist natürlich nicht verwunderlich, aber dennoch heizt es den Kampf zwischen Google und Microsoft im lukrativen Cloud Computing Markt nun auch in Großbritannien weiter an.

In der ersten Version des Katalogs ist Google als Google Ireland Ltd. registriert und hat dort Google Apps for Business sowie Chrome OS, Google Message Discovery, Google Earth Builder und Google Maps API Premier im Angebot.

Microsoft hat dafür gesorgt, dass sie in allen Bereichen wie PaaS, IaaS, SaaS und Cloud Consulting Services vertreten sind. Zu den Produkten zählen die Microsoft Consulting Services, CRM Online, Windows Azure und Office 365. Hinzu kommt, dass der G-Cloud CloudStore auf Windows Azure betrieben wird.

Die Frage welches der beiden Unternehmen die Kontrolle über die Cloud Nutzung in Großbritannien übernehmen wird, wurde durch eine frühere Auseinandersetzung der beiden in den Vereinigten Staaten eingeleitet.

So beschuldigt Microsoft Google, sich vor der Veröffentlichung der von der US-Regierung geforderten Zertifizierung für die Nutzung von Google Anwendungen durch die US-Behörden zu drücken. Auf der anderen Seite hat Google rechtliche Schritte gegen die US-Regierung wegen angeblicher Begünstigungen von Microsoft-Diensten eingeleitet.

In Großbritannien hat Microsoft, aufgrund seiner langjährigen Beziehungen zu der Regierung, eindeutig die Oberhand. Zudem wurde mit der Aktualisierung des Enterprise Agreement (EA) Lizenzmodell im vergangenen Jahr das wohl weltweite größte Cloud-Geschäft seiner Art abgeschlossen. Die 21.000.000,00 Pfund schwere Vereinbarung läuft über drei Jahre, in der ebenfalls die größten Microsoft Reseller involviert sind.

Microsoft hat bereits eine Schlüsselrolle in der ersten Ausbaustufe der G-Cloud gespielt, da Stuart Aston, Chief Security Advisor bei Microsoft UK, zu einem der Co-Leads in der G-Cloud Arbeitsgruppe gewählt wurde. Ein weiterer Microsoft Cloud Partner, Solidsoft, nahm ebenfalls eine bedeutende Rolle in der Entwicklung des CloudStore Frameworks ein.

Man kann nur vermuten, in welche Richtung sich der Kampf in der Cloud bewegen wird. Aber so oder ähnlich kann es weitergehen: Microsoft in Person von Frank Shaw, Corporate Vice President gab im offiziellen Microsoft Blog kürzlich aggressive Äußerungen in Bezug auf Googles neue Datenschutzbestimmungen von sich.

Der Inhalt des Posts nennt drei Gründe, warum Microsofts E-Mail-Dienste besser sind als die von Google. Der Beitrag erklärt:

  • Google liest die E-Mails mit.
  • Googles Suche im Internet ist an die Google-ID gebunden.
  • Das Anschauen von YouTube Videos ist ebenfalls an die Google-ID gebunden.
  • Microsoft sei angeblich besser, denn sie verwenden niemals Informationen aus E-Mails, um Werbeanzeigen zu schalten oder eine Verknüpfung mit der Benutzer-ID herzustellen.

Das letzte Argument ist ein wenig fragwürdig, da bei der Nutzung von Google Apps for Business keine Werbeanzeigen geschaltet werden. Dafür zahlt man schließlich einen monatlichen Beitrag. Dennoch bleibt abzuwarten, wie es weitergeht.


Bildquelle: http://blog.acrowire.com, http://www.androidnext.de

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Mit DomainWatch eine Google Apps Domain überwachen

Mit DomainWatch erhalten Administratoren eine neue Sicherheitssuite für Google Apps, mit der sie Zugriffs- und Austauschrichtlinien für die (mobilen) Mitarbeiter vornehmen können.

DomainWatch ist ein webbasierter und gehosteter Service von BetterCloud einem Startup aus New York. Administratoren erhalten damit einen Überblick zu den eingesetzten Google Apps Ressourcen wie Docs, Presentations, Calendar, Sites usw. Mit einem Richtlinien-Editor lassen sich Regeln für das Teilen und dem Zugriff für einzelne Benutzer und Gruppen auf die jeweiligen Ressourcen definieren.

DomainWatch wurde vollständig auf der Google App Engine entwickelt und wird dort ebenfalls betrieben. Nach der Konfiguration greift der Service über die Google Apps API auf die Google Apps Domain zu, um darüber die Ressourcen bspw. Dokumente, Kalender usw. zu scannen und alle notwendigen Informationen wie Name, Autoren, Freigabeeinstellungen usw. zu ermitteln. Diese Einzelheiten werden anschließend indiziert und über ein Dashboard zugänglich gemacht. Für einen vollständigen Scan einer großen Google Apps Domain benötigt DomainWatch nach Aussage des Anbieters ca. eine Stunde.

Mit dem Richtlinien-Editor lässt sich festlegen, wer welche Daten wie teilen darf. Diese Regeln können auf einzelne Benutzer, Gruppen und über Organisationsgrenzen hinweg zugeordnet werden. Mit den Regeln überwacht DomainWatch die Ressourcen und kann damit gegen mögliche Verstöße von Freigabeeinstellungen reagieren.

Das Dashboard erstellt eine einzelne zusammengefasste Sicht auf alle Kalender, Dokumente und Sites einer Google Apps Domain. All diese Ressourcen können basierend auf neun Kriterien durchsucht und gefiltert werden. Regeln können in einem Schritt genauso erstellt oder geändert werden wie das Ändern der Eigentumsrechte einer kompletten Docs Sammlung.

DomainWatch versichert, dass es selbst keinen Zugriff auf die Dokumente hat und nur die Ergebnisse des Scans über die Google Apps API speichert.

Im vergangenen November hat BetterCloud mit dem Betatest der Anwendung begonnen und hat DomainWatch nun über den Google Apps Marketplace bereitgestellt. Der Preis pro Jahr und pro Benutzer beträgt 8 US-Dollar. Kunden aus dem Bildungsbereich erhalten darüber hinaus eine Ermäßigung.

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General Motors steht mit einem Bein in der Google Cloud

Google bringt scheinbar General Motors in die Cloud und baut seine Position als einer der größten E-Mail- und Online-Collaboration-Software Anbieter weiter aus.

Nach einem Bericht des Wall Street Journals soll Google auf Basis seiner E-Mail- und Collaboration-Lösung Google Apps mehr als 100.000 General Motors (GM) Mitarbeiter in die Cloud migrieren. Jedoch muss Google dazu bestimmte Voraussetzungen erfüllen, bevor GM dem Vertrag endgültig zustimmen wird. Diese Anforderungen wurden bisher genauso wenig öffentlich spezifiziert wie eine offizielle Stellungnahme von GM und Google bzgl. des Deals.

Dennoch, sollte Google General Motors als Kunden gewinnen, würde dieses ein großer Gewinn für Google bedeuten und die Ablösung von IBM Lotus Notes zur Folge haben. Aber noch viel wichtiger ist, dass dieser Schritt von GM zeigt, dass nun auch Veränderungen bei den Geschäftskunden vorgenommen werden und das Desktop-basierte Anwendungen wie Microsoft Office oder Microsoft Outlook der Vergangenheit angehören und der Schritt in das Zeitalter des Cloud Comnputing endgültig eingeläutet ist.

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Google Apps gewinnt weiteres US-Ministerium als Kunden

Rund 5.000 Mitarbeiter des US-Energieministeriums in Idaho werden in Zukunft mit GMail und anderen Google Cloud-Diensten arbeiten.

Hierzu hat Unisys den Auftrag erhalten, die Mitarbeiterkonten des Ministerium in die Google Apps for Government zu migrieren. In der Suite sind u.a. GMail, Google Calendar, Google Docs, und Google Sites enthalten.

In einer Pressemitteilung schreibt Unisys, dass von der Migration erwartet wird, dass allen Mitarbeitern damit ein sicherer Zugriff auf ihre E-Mails und Daten gewährleistet wird und zudem Kosten eingespart werden sollen. Für die Migration und die anschließende Wartung soll Unisys nach eigenen Angaben in den kommenden 10 Jahren 10.000.000 Dollar verdienen. Zudem hat sich Unisys Tempus Nova und CRI Advantage als Unterstützung ins Boot geholt.

Nach den Problemen in Los Angeles kann Google mit diesem Deal einen erneuten Sieg im Bereich des Regierungssektors erzielen.

Das Interesse von staatlichen Stellen an Cloud-Lösungen bietet für Google eine Chance in einem Bereich einzusteigen, der bisher von Microsoft dominiert wird. Hier hat Microsoft noch die Nase vorne. Neben Kalifornien, New York und Minnesota planen auch das Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten Cloud-Services von Microsoft einzusetzen.