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Löst sich Googles Cloud in Los Angeles auf?

Nachdem Google Ende 2009 mit der Stadt Los Angeles einen Deal über 7 Million Dollar für die Umstellung von 30.000 Arbeitsplätzen von Novell GroupWise auf Googles Collaboration Suite Google Apps perfekt machte, hat sich der Wind nun anscheinend ein wenig gedreht.

In einem Schreiben (PDF) der Stadt Los Angeles an den Google Services Integrator CSC werden Bedenken über die Sicherheit der Google Services geäußert. Darin wird auf ein weiteres Schreiben vom 13. Mai 2011 eingegangen, aus dem hervorgehen soll, dass CSC aussagt, nicht in der Lage zu sein, die Sicherheitsanforderungen der Stadt selbst sowie dem Los Angeles Police Departement (LAPD) gerecht zu werden.

Um welche Sicherheitsbedenken es nun genau geht, kann dem Schreiben nicht entnommen werden. Es werden lediglich die „U.S. DOJ Criminal Justice Information Systems (CJIS) policy requirements“ angesprochen. Da allerdings nur ein Teil der Arbeitsplätze umgestellt werden kann, erwartet die Stadt Los Angeles nun, dass Google die Kosten für das GroupWise System für den Zeitraum von 1 Juli 2011 bis 20 November 2012 übernimmt.

Google und CSC haben diese Woche bereits darauf reagiert. Über das Magazin Network World lies CSC mitteilen, dass alle Mitarbeiter der Stadt Los Angeles, mit Ausnahme der Strafverfolgungsbehörden, erfolgreich zu Google Apps migriert wurden. Erst nach der Vertragsunterzeichnung hätte die Stadt Los Angeles Änderungen an den Sicherheitsanforderungen für das LAPD vorgenommen.

Quelle: http://arstechnica.com

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Analysen

Google vs. Microsoft: Der Kampf um die Vorherrschaft in der Business Cloud

Was mit dem Einstieg von Bing im Suchmaschinenmarkt und der anschließenden Einführung von StreetSide bei der Katalogisierung der Welt begann, weitet sich nun auch auf den Unternehmensbereich aus. Hatte Google mit Google Apps for Business auch hier das erste Produkt, zieht Microsoft nun mit Office 365 nach.

Es wird wahrscheinlich der spannendste Kampf in der Cloud überhaupt. Noch interessanter als bspw. Google vs. Apple oder Google vs. Facebook – der Kampf um die vorherschende Stellung in den Unternehmen, wenn es darum geht, welche Office und Collaboration Suite in Zukunft in der Cloud eingesetzt wird. Microsoft ist der Platzhirsch der lokalen Installation. Google hat sich von Beginn an auf die Nutzung von Cloud Applikationen konzentriert und bewegt sich mit seinen Google Apps for Business derzeit gezielt auf die Unternehmen zu. Das hat auch Microsoft erkannt und schickt im Gegenzug sein Office 365 ins Rennen.

Google geht den Microsoft Weg

Microsofts Weg in die Unternehmen ging damals über die Heimanwender von Windows, Office und Outlook Produkten. Die Strategie ging auf. Wer auch am Abend mit den „bekannten“ Programmen aus Redmond arbeitet, hat es tagsüber bei der Arbeit leichter, da er sich damit auskennt. Auch die Empfehlungen für ein Produkt von Microsoft durch die Mitarbeiter war dadurch vorprogrammiert. Dasselbe galt für die Windows Server. Wenn ein Windows Betriebssystem so einfach zu bedienen und zu konfigurieren ist, dann kann ein Server schließlich nicht viel komplizierter sein. Damit konnten auch die Entscheider ins Boot geholt werden.

Googles Strategie könnte bzw. sollte ähnlich verlaufen. Schätzungsweise nutzen bereits 200 Millionen Nutzer weltweit Google Mail. Damit erhalten diese ebenfalls kostenlosen Zugriff auf die Produkte Google Calendar als auch Google Docs, neben Google Groups die drei Kernanwendungen der Google Apps for Business. Ideal, um potentielle Unternehmensanwender mit dem Google Gen zu infizieren und damit Google Apps for Business in den Unternehmen zu platzieren.

Google hat gegenüber Microsoft den Vorteil, dass Sie in der Cloud „geboren“ sind und darin „leben“. Microsoft hingegen ist erst „eingezogen“ und ist noch dabei (technologisch) seinen Platz zu finden. Microsofts Vorteil besteht eindeutig in seinen bestehenden Beziehungen zu den Unternehmenskunden. Weltweit nutzen schätzungsweise 80% der Unternehmen Produkte aus dem Hause Microsoft, darunter Windows, Office, Outlook und Exchange. Nicht zu vergessen weitere Produkte wie Dynamics CRM usw. Damit hat Microsoft einen enormen Vertrauensvorsprung gegenüber Google. Auch die Wechselkosten bspw. von einer On-Premise Exchange Installation hin zu Office 365 scheinen deutlich günstiger und einfacher, da die Schnittstellen auf beiden Seiten durch Microsoft spezifiziert sind. Hier muss jedoch fairerweise gesagt werden, dass Google über gute Migrationstools von unterschiedlichen Systemen hin zu Google Apps verfügt.

Googles Schwierigkeit besteht jedoch darin Vertrauen aufzubauen. Das Unternehmen aus Mountain View gilt immer noch als die alleinherrschende Datenkranke und ist zudem bei den meisten weiterhin „nur“ als eine Suchmaschine bekannt. Aber auch technologisch muss Google nachbessern. Wer aus der Windowswelt kommt, kennt die zentralen Ordnerstrukturen auf den Dateiservern. Die Ordnerstruktur unter Google Docs ist hier sehr unelegant gelöst. Es existiert kein zentraler Bereich, in dem die Nutzer ihre Daten allen zur Verfügung stellen können. Stattdessen erhalten andere Benutzer nur über persönliche Freigaben den Zugriff auf die Daten eines bestimmten Nutzers. Natürlich kann alles über die integrierte Suche gefunden werden, was auch zu Google passt, ist für den Unternehmenseinsatz jedoch sehr unpraktisch.

Die Mobile Cloud

Google hat insbesondere im wichtigen Unternehmensbereich der Mobile Cloud die Nase vorne. Die vollständige Integration von Google Apps (Google Mail, Google Kalender, Google Kontakte usw.) in Android, den Chrome Webbrowser und somit auch in den Chromebooks per sync bzw. push über eine drahtlose Internetverbindung (WLAN, 3G) ist ein entscheidener Vorteil gegenüber Microsoft.

Microsoft hat es seit jeher nicht geschafft ein gutes und stabiles Betriebssystem für mobile Endgeräte zu entwickeln und darüber hinaus eine nahtlose und gute Integration (sync) bspw. zu Outlook zu schaffen. Zudem muss alles per Active Sync vorgenommen werden, wozu das Endgerät an den lokalen Computer angeschlossen werden musste. Windows Phone 7 könnte möglicherweise ein erster guter Schritt sein.

Tipps für Google

Für Google gilt es in erster Linie Vertrauen zu schaffen und über den Schatten der Suchmaschine weiter hinauszukommen. Das Image der Datenkrake wird wahrscheinlich niemals vollständig verschwinden, aber über den Aufbau von Vertrauen zu den Unternehmen kann daran aber gearbeitet werden.

Darüber hinaus sollte die Strategie verfolgt werden, über den privaten Google Nutzer in die Unternehmen zu gelangen. Der gewöhnliche Mitarbeiter hat doch mehr Einfluss als gedacht.

Technologisch und organisatorisch muss Google Docs unbedingt nachgebessert werden. Das Nichtvorhandensein einer zentralen Ordnerstruktur führt zu einer schlechten Übersicht der Daten, da sich diese überall und bei jedem Benutzer, der zu der Google Apps Domain gehört, befinden können. Wir haben uns bisher so geholfen, dass wir bei einem Benutzer die Ordnerstruktur aufgebaut haben in der alle anderen Nutzer neue Ordner und Dokumente ablegen. Das ist jedoch sehr unpraktisch. Die Idee für den Privatbereich ist gut, um einem Freund mal eben schnell nur eine bestimmte Datei freizugeben. Für den Einsatz im Unternehmen, ist dieses Vorgehen aber nicht praktikabel. Vermutlich handelt es sich dabei um eine Funktion, die aus den Versionen für den privaten Einsatz einfach übernommen wurden. Es sollte daher zwar private Bereiche geben, aber ebenfalls einen zentralen Ort, auf denen alle Benutzer zugreifen können ohne das vorher Freigaben etc. erstellt werden müssen.

Die Angst bzgl. des Datenschutzes, der Datensicherheit und der Compliance ist den Köpfen der Entscheider weiterhin sehr hoch angesiedelt. Insbesondere der Zugriff von Regierungen und staatlichen Behörden auf die Unternehmensdaten ist ein Knock-Out Kriterium. Google muss sich hier eindeutig davon distanzieren, jemals den Zugriff durch staatliche Organe usw. auf die Daten zu gewähren und dieses seinen Kunden vertraglich zusichern. Dieses kann durch politische Vorgaben, wie bspw. dem Patriot Act oder einem Abkommen zwischen zwei Staaten jedoch erschwert werden. Im zweiten Fall wird bspw. geregelt, dass ein Staat A einem anderen Staat B im Verdachtsfall die Daten aushändigen muss. Und das gilt ebenfalls unabhängig davon, ob es sich bei dem Unternehmen um einen Cloud Computing Anbieter handelt oder ob sich die Daten auf einem Server im eigenen Rechenzentrum befinden.

Darüber hinaus könnten die Google Apps for Business als On-Premise Lösunge für die Unternehmen angeboten werden, die über eine Private Cloud verfügen und ihre Daten nicht aus der Hand geben wollen, dürfen oder können.

Tipps für Microsoft

Microsoft hat auf Grund der aktuellen Präsenz im On-Premise Geschäft die besseren Karten. Jedoch war die Aussage, Regierungen und stattlichen Behörden auf Anfrage ggf. den Zugriff auf die Daten zu gewähren, ein schwerwiegender Fehler, wodurch das Vertrauen in Microsoft gesunken ist. Zumindest zeigen das die Diskussionen vergangener Tage, zu denen sogar die Cloud Infrastrukturanbieter keine konkrete Stellung beziehen wollen.

Insbesondere in dem Bereich der Mobile Cloud muss Microsoft kräftig investieren und Boden gut machen. Die Mobilität und der Wunsch auf die Daten und Anwendungen zu jeder Zeit und an jedem Ort zuzugreifen wird weiter steigen. Hier muss ein Umdenken stattfinden. Einen Chromebook Clone auf Basis von Windows zu entwickeln wird da nicht ausreichen.

Fazit

Der Kampf um den Bereich für Unternehmensanwendungen in der Cloud hat erst begonnen und es bleibt weiter spannend. Speziell Microsofts Aussage, mit den Regierungen zusammenarbeiten zu wollen, könnte Google das Stück Vertrauen verschaffen das für den Einsatz von Google Apps im Unternehmen notwendig ist.

Es bleibt zudem interessant zu sehen, wie sich das Windows Phone 7 und die Integration der Office 365 Cloud Services entwickeln werden, damit Microsoft auch hier Boden gut machen kann.

Alles in allem stehen hier zwei Unternehmen mit ihren Produkten gegenüber, die es beide verdient hätten, in den Unternehmen eingesetzt zu werden – am Ende entscheidet jedoch die jeweilige Cloud Strategie.

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Services

Google Apps Marketplace

Mit dem Google Apps Marketplace hat Google kürzlich eine Plattform vorgestellt, auf der Softwarehersteller ihre eigenen Produkte auf Basis von Webservices anbieten können. Diese können vollständig einer Domain von Google Apps zugewiesen und vollständig in die Google Anwendungen wie Google Docs, Google Kalender, etc. integriert werden. Ein Vorteil besteht in der anschließenden Single-Sign-On Funktion sowie dem Zugriff auf bereits vorhandene Daten in der Domain. So kann z.B. ein CRM-System auf die Kontaktdaten zugreifen damit diese nicht erneut eingepflegt werden müssen.

Aktuell verfügt der Marketplace über Anwendungen aus den folgenden Bereichen:

  • Accounting & Finance
  • Calendar & Scheduling
  • Customer Management
  • Document Management
  • Productivity
  • Project Management
  • Sales & Marketing
  • Workflow

Speziell für den deutschen Markt hat Google eine Google Apps Trust Webseite eingeführt, auf der Benutzer weitere Informationen bzgl. Datenhaltung und Datensicherheit auf den Google Servern erhalten. Neben Details zum Safe-Harbour Abkommen, eine Datenschutz-Vereinbarung zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten, kann man sich dort ebenfalls über die SAS-70-Zertifizierung, die Bestätigung eines Audits durch einen Wirtschaftsprüfer, erkundigen.

Quelle

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Tutorials

Nutzung des Google Apps Marketplace

Dieses kleine How to erklärt wie der Google Apps Marketplace in Verbindung mit einer Google Apps Domain genutzt werden kann. Dazu installieren wir das Social Productivity, Project Management & Task Management Manymoon.

Voraussetzungen

  • Google Apps Account
  • Sprache: Englisch (US)

Installation des Webservice Manymoon

Zunächst melden wir uns an der Google Apps Management Console an und wählen dort den Punkt Add more services.

Dort sehen wir den Bereich Other services, wir wählen Google Apps Marketplace.

Auf der linken Seiten unter Product wählen wir die Kategorie Project Management.

Hier entscheiden wir uns für Manymoon: Free Social Productivity, Project Management & Task Management.

Wir klicken auf der rechten Seiten auf den Button Add it now.

Und geben dort unsere Google Apps Domain an.

Wir bestätigen im nächsten Schritt die Nutzungsbedingungen.

Nun müssen wir der Anwendung ihre benötigten Rechte für den Zugriff auf unserer Google Apps Domain gewähren.

Und können anschließend die Anwendung aktivieren.

Am Ende erhalten wir eine Zusammenfassung über den Status der Anwendung sowie aller gewährten Zugriffsrechte.

Über den Link Sign in now to get started rufen wir die Anwendung das erste Mal auf.

Ein Blick auf die Startseite unserer Google Apps Management Console zeigt, dass die Anwendung unserer Google Apps Domain zugewiesen wurde.

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Services

Google Apps

Google Apps ist die webbasierte Office & Collaboration Suite von Google. Sie umfasst in der kostenlosen Standard Edition und der Edition für Non-Profit Organisationen die Programme Mail, Kalender, Text & Tabellen, Sites, Talk und Kontakte. Die Premier- und Education Editionen verfügen zusätzlich noch über Video, Groups und APIs für Erweiterungen und die Integration in die eigene Infrastruktur sowie weitere Services von Partnern.

Dieser Artikel stellt zunächst die einzelnen oben genannten Programme jeweils kurz vor und vergleicht am Ende die kostenlose mit der kommerziellen Version.

Mail

Google Mail verfügt je nach Edition über einen Speicherplatz von 7 GByte bis 25 GByte. Die Ablage der E-Mails erfolgt nicht klassisch in einer Ordnerstruktur, stattdessen können Labels definiert werden mit der jede E-Mail beliebig getaggt werden kann.

Auch die Art der Verwaltung einer E-Mail Kommunikation ist anders als bei herkömmlichen E-Mail Clients. Werden bei Thunderbird, Outlook etc. für jede E-Mail die hin und her geschickt wird eine separate „physische“ E-Mail erstellt die dann im Posteingang und/oder Postausgang liegt, werden die E-Mails bei Google Mail in sogenannten Konversationen verwaltet. Dabei entsteht ein „Objekt“ an das jede E-Mail die zu dieser Konversation (Betreff) gehört angehängt wird. Jede Benutzer der an dieser Konversation teilnimmt, erhält zur Unterscheidung eine andere Farbe.

Die Technologie des Spamfilter halte ich für einzigartig. Ich nutze Google Apps nun seit mehreren Jahren und hab in der Zeit nicht eine Spam E-Mail im Posteingang gefunden, dafür ist der Spamordner immer randvoll! Auch die Suche nach E-Mails oder Inhalten von E-Mails funktioniert sehr gut, da merkt man gut, welchen Kernbereich Google normalerweise abdeckt.

Der verschlüsselte Zugriff auf die Postfächer kann lokal von jedem Benutzer oder global über die Managementkonsole festgelegt werden. Seit kurzem ist allerdings nur noch der SSL-Zugriff möglich. Der mobile Zugriff auf Google Mail ist ebenfalls möglich. dazu sind Anwendungen für Android, iPhone, Blackberry und weitere Smartphones wie z.B. Nokia vorhanden. Migrationstools erlauben zusätzlich das Importieren von E-Mail Konten aus anderen Systemen wie Microsoft Exchange oder Lotus Notes.

Google Mail verfügt weiterhin über ein integriertes Messaging System, welches ich weiter unten für die Anwendung Talk beschreibe.

Kalender

Der Google Kalender ist vollständig mit Google Mail verknüpft. Nachdem ein Eintrag erstellt wurde, können Freunde/ Bekannte oder Mitarbeiter darüber direkt per E-Mail informiert bzw. eingeladen werden. Weiterhin können die eigenen Kalender lesend und/oder schreibend anderen Personen freigegeben werde, um ihnen den Zugriff darauf zu gewähren. Dadurch haben Kollegen z.B. die Möglichkeit die Termine eines anderen Kollegen in ihrem Kalender zu sehen und ggf. sogar zu bearbeiten.

Google Kalender ist ebenfalls mit Google Sites verknüpft, damit kann ein Kalender(eintrag) auf einer Webseite veröffentlicht werden. Kalender können darüber hinaus – z.B. für Veranstaltungen – grundsätzlich öffentlich verfügbar gemacht und in Googles Kalendergallerie aufgenommen werden.

Der mobile Zugriff ist ebenso wie bei Google Mail möglich. Zusätzlich können Kalenderbenachrichtigungen per SMS verschickt werden.

Text & Tabellen

Text & Tabellen ermöglicht das gemeinsame Bearbeiten (inkl. Versionierung) von Dateien in Echtzeit. Das beschränkt sich entweder nur auf die Benutzer in der eigenen Domain, aber auch externe Partner und Kunden können darauf den Zugriff erhalten und aktiv mitarbeiten.

Die erarbeiteten Dokumente, Tabellen und Präsentationen können anschließend z.B. auf den Webseiten von Google Sites oder im Intranet eingebettet werden. Päsentationen können über das Internet abgehalten werden, ohne dass sich die Zielgruppe am selben Ort befindet, die benötigt nur einen Browser mit aktiver Internetverbindung.

Text & Tabellen bietet bereits vorgefertigte Vorlagen für Formulare, z.B. für Umfragen oder Registrierungen die auf Webseiten verfügbar gemacht, per E-Mail verschickt oder in Dokumente eingebunden werden. Die eingegeben Daten werden dabei automatisch in einer verknüpften Tabelle gespeichert. Darüber hinaus existieren Vorlagen für Geschäftsdokumente, Visitenkarten, Briefköpfe, Zeiterfassungsformulare etc., die ebenfalls in vorhandene Dokumente integriert werden können.

Texte & Tabellen unterstützt und kann folgende Dateiformate importieren und exportieren: DOC, XLS, CSV, PPT, TXT, HTML, PDF.

Der mobile Zugriff mit Android, Blackberry oder iPhone ist ebenfalls möglich.

Sites

Mit Google Sites kann jede beliebige Art von Webseite erstellt werden, wie z.B. Seiten für das Intranet in einem Unternehmen, für Teams, Projekte, Abteilungen, Schulungen oder Wikis. Der Zugriff ist per se nur für Leute innerhalb der Domain erlaubt. Die Seiten können aber für externe Partner, Kunden ider Lieferanten zugänglich gemacht werden.

Innerhalb eine Google Sites Webseite können unterschiedliche Arten von Inhalten eingebettet werden. Dazu gehören Textdokumente, Tabellen, Präsentationen, Videos, Formulare oder Photos. Darüber hinaus ist die Google Suchfunktion vorab in jeder Site integriert, wodurch der gesamte Inhalt indiziert ist und schnell gefunden werden kann.

Talk

Google Talk ist in zwei Varianten verfügbar. Die erste ist die klassische Software, die auf dem PC installiert und von dort genutzt wird. Damit stehen auf dem PC Chat-, Sprach- und Videofunktionen zur Verfügung.

Die zweite Variante ist eine integrierte Instant Messaging Funktion innerhalb von Google Mail, mit der direkt eine Verbindung mit den Kontakten im eigenen Addressbuch oder per Mausklick auf den Absender einer E-Mail hergestellt werden kann. Vorausgesetzt, der Kontakt verfügt über ein Google-Talk Konto bzw. einen ICQ/AIM Account. Über ein zusätzliches Plugin kann das Instant Messaging um Voice- und Video-Chat Funktionen erweitert werden. Der Chat-Verlauf innerhalb von Google Mail kann dabei in einem Chat-Protokoll für jede einzelne Sitzung (pro Tag) aufgezeichnet werden. Das Protokoll wird nach dem Beenden der Sitzung wie eine E-Mail im Archiv abgelegt.

Ist man im Besitz eines Android Smartphones, kann die Chat-Funktion von Google Talk auch unterwegs genutzt werden.

Kontakte

Google Kontakte ist keine Anwendung im eigentlichen Sinne. Vielmehr hat man damit die Möglichkeit seine Kontakte in einem separaten „großen“ Fenster zu verwalten. Normalerweise erreicht man die Kontakte in Google Mail über den Button „Kontakte“ auf der linken Seite. Dabei werden die Kontakte dann in dem Bereich angezeigt, wo sonst die E-Mail Konversationen aufgelistet werden. Das kann auf Geräten, wie z.B. Netbooks ziemlich eng werden, wodurch das Auslagern in ein weiteres Fenster wesentlich komfortabler ist.

Managementkonsole

Mit der Managementkonsole wird der gesamte Google Apps Account verwaltet. Hier werden die hier beschriebenen Anwendungen aktiviert oder deaktiviert, weitere Benutzer hinzugefügt, E-Mail Adressen Benutzern zugeordnet, Benutzergruppen verwaltet, das Layout bestimmt und alle weiteren Einstellungen rund um die Domain vorgenommen.

Groups (Premium)

Mit Google Groups können Online Communities erstellt werden. Das Erstellen beschränkt sich nicht nur auf den Administrator, sondern gilt für alle Mitglieder einer Google Apps Domain. Die Google Groups sind in der Premier sowie in der Education Edition enthalten.

Mit Google Groups können Text & Tabellen, Kalender, Sites und Videos für eine gesamte Gruppe anstatt einer einzelnen Person freigegeben werden. Die Gruppenzugehörigkeit und damit die Sichtbarkeit der Inhalte steuert der Besitzer der jeweiligen Gruppe.

Die Gruppenmitglieder können selber bestimmen wie und wie oft sie über Neuigkeiten innerhalb einer Gruppe informiert werden wollen. Dazu haben sie die Auswahl zwischen einzelnen E-Mails, täglichen Zusammenfassungen oder keine Benachrichtigungen.

Video (Premium)

Mit Google Videos können Unternehmensinhalte visuell intern oder extern verfügbar gemacht werden. Die Videos können ebenfalls in Google Sites oder ein beliebigen Webseite integriert werden. Benutzer haben die Möglichkeit die einzelnen Videos zu bewerten, Kommentare hinzuzufügen oder zu taggen, um sie damit leichter wiederzufinden. Durch die zentrale Verwaltung können Administratoren alle Videoinhalte von einer Stelle aus verwalten.

Vergleich Standard vs. Premium

Wie der oberen Graphik zu entnehmen ist, verfügt die Premium Edition gegenüber der Standard Edition über mehr Funktionen. Weitere Unterschiede sind:

  • Telefonsupport rund um die Uhr (24/7)
  • SLA für eine 99,9-prozentige Verfügbarkeitsgarantie
  • 25 GB Speicherplatz pro Mitarbeiter
  • Single Sign-On, SSL, Viren- und Spamschutz von Postini
  • Einbinden von Google Apps die eigene bestehende IT-Infrastruktur
  • Konferenzraumbelegung, private Videofreigabe, BlackBerry- und Microsoft Outlook-Kompatibilität

Wer nutzt bereits Google Apps?

Eine Viehlzahl von Unternehmen, darunter z.B. General Electric und Twitter nutzen Google Apps. Hier ist eine Liste ausgewählter Unternehmen die Google Apps produktiv einsetzen.

Preise:

  • Standard Edition: kostenlos
  • Education Edition: kostenlos
  • Non-Profit Organisation: kostenlos
  • Premier Edition*: 40 EUR pro Benutzerkonto pro Jahr

    * die „Premier Edition“ heißt in Deutschland „Professional Edition“

Versionen

Quelle

Google Apps

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Videos

Video: Google Apps Sync für Microsoft Outlook

Mit dem Google Apps Sync für Microsoft Outlook besteht die Möglichkeit den Microsoft Exchange-Server gegen Google Mail auszutauschen. Als Frontend wird weiterhin Microsoft Outlook verwendet, nur die Infrastruktur im Backend wird zu Google Mail migriert.

Das Video stellt die grundlegenden Funktionen vor.

http://www.youtube.com/watch?v=KQcwW9hNRMk

via YouTube

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Services Videos

Video: Die Anwendungen von "Google Apps für Unternehmen"

Das Video gibt einen Überblick zu den Funktionen der Anwendungen die zur „Google Apps für Unternehmen“ Suite gehören, darunter Google Mail, Google Kalender, Google Texte & Tabellen, Google Webseiten und Google Video.

via YouTube

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Literatur

Buch – Google Apps Deciphered: Compute in the Cloud to Streamline Your Desktop

Titel: Google Apps Deciphered: Compute in the Cloud to Streamline Your Desktop

Autor: Scott Granneman

Beschreibung:
„Use Google Apps to Improve Productivity and Collaboration, Reduce Costs, and Eliminate Technology Hassles!

Google Apps gives you virtually all the business and productivity software you need–all of it free, or available at extremely low cost. Because the suite of Google Apps runs on Google’s network in the cloud, you avoid the hassles that go with desktop software. Getting started with Google Apps is easy–but if you want to make the most of it, you’ll need expert guidance that Google’s online help doesn’t provide. Get all the help you need, right here.

This is your start-to-finish guide to setting up Google Apps, migrating to it, customizing it, and using it to improve productivity, communications, and collaboration. Scott Granneman introduces every leading component individually, and shows exactly how to make them work together for you on the web or by integrating them with your favorite desktop apps. You’ll find practical insights on Google Apps email, calendaring, contacts, wikis, word processing, spreadsheets, presentations, video, and even Google’s new web browser Chrome. And, drawing on his extensive experience helping companies move to Google Apps, Granneman presents tips and tricks you simply won’t find anywhere else. Coverage includes

  • Choosing the right edition of Google Apps for you
  • Setting up Google Apps so it will be easier to use and manage
  • Migrating your email, contacts, and calendars to Google Apps
  • Administering and securing Google Apps
  • Integrating Google Apps with other software and services
  • Leveraging Google Sites to collaborate across teams, organizations, or the entire world
  • Making the most of Google Talk voice calls and instant messaging
  • Implementing Google’s office productivity tools, including Docs, Spreadsheets, and Presentations
  • Using policy management and message recovery to control and secure your messaging
  • Customizing efficient Google Apps Start Pages for you and your colleagues
  • Sharing important and useful videos with your colleagues
  • Maximizing the innovative features of Google’s new web browser, Chrome

Bestellmöglichkeit: Amazon

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Literatur

Buch – Getting Productive With Google Apps: Increase productivity while cutting costs

Titel: Getting Productive With Google Apps: Increase productivity while cutting costs

Autor: James Beswick

Beschreibung:
“ Google Apps is a next-generation software suite that can help make your organization more productive while cutting traditional I.T. costs. Collaborate with colleagues and go beyond the desktop with this no-to-low-cost solution that can help practically any size of organization.“

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Cover: